Geschichten auf dem Teller - Regionale Kochrezepte aus vergangenen Tagen. Wir sorgen für Sie. Heute und morgen - GKG Bamberg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Wir sorgen für Sie. Heute und morgen. Geschichten auf dem Teller Regionale Kochrezepte aus vergangenen Tagen.
Der Inhalt Vorwort - Genussvoll genießen... 2 Kartoffelsuppe - Seniorenzentrum Walsdorf 4 Genussvoll genießen... Fränkischer Kartoffelsalat - Seniorenzentrum Stegaurach 6 Ausgezogene Krapfen - Seniorenzentrum St. Vitus 8 Zwiebelkuchen - Seniorenzentrum St. Elisabeth, Scheßlitz und Kochkäse - Seniorenzentrum Baunach 10 Franken wird nicht umsonst als Genussregion betitelt und unsere Seniorinnen und Senioren haben einen großen Erinnerungs- Gyrospfännchen - Seniorenzentrum Buttenheim 12 schatz an Rezepten, Tipps und Tricks, die man so in keinem Kochbuch findet. In den Seniorenzentren der GKG Bamberg finden Essen im hohen Alter - Ernährungsprobleme erkennen 14-15 regelmäßig Kochevents für die Bewohner*innen statt. Frau Sabine Riemer, Diätassistentin in den Seniorenzentren organisiert im Jahreszyklus mit der sozialen Betreuung entsprechende Aktionen und führt diese vor Ort gemeinsam mit den Senior*innen Spargelcremesuppe - Seniorenzentrum Lichteneiche 16 durch. Auch in diesem Jahr fanden unterschiedlichste Events statt. Gemeinsames Spargel-Essen, Grillfeste, Krapfen backen Fruchtiger Nudelsalat - Seniorenzentrum Gundelsheim 18 und ein Streifzug durch die fränkische Kellerkultur, um nur einige zu nennen. Das wertvolle an dieser Arbeit ist nicht nur den Himbeer-Baiser Torte - Seniorenzentrum St. Kilian 20 Genuss am Essen und die Lebensqualität zu erhalten, sondern gleichermaßen die Erinnerungsarbeit. Zwiebel-Käse-Schinken-Brot - Seniorenzentrum Ebrach 22 Viel Spaß und Freude beim Lesen und Anschauen und natürlich beim Nachkochen oder -backen. Klassische Hokkaido-Suppe - Seniorenzentrum Adelsdorf 24 Vielleicht wecken die Gerichte auch bei Ihnen die eine oder andere Erinnerung und Geschichte. Übersicht Seniorenzentren der Seniotel gGmbH 25 Impressum 26 2 3
Kartoffelsuppe Rezept von den Senior*innen aus dem 1 kg Kartoffeln Extra Seniorenzentrum Walsdorf -Bon Karotten, Sellerie, Porree us Wiener Würstchen Mit großer Begeisterung bereiteten Brühwürfel, Salz, Pfeffer unsere Senior*innen die Eintöpfe zu. etwas Essig, Schnittlauch Früher, so erzählten sie, wurden rießige Töpfe mit Eintopf für die Großfamilie Zutaten, putzen, klein gekocht. Gerade in der kalten Jahreszeit schneiden, 45 Minuten galt der Eintopf als Hausmittel gegen im Wasser kochen, stampfen, Erkältungen. noch würzen. Wiener Würste klein scheiden und in die heiße Suppe geben. Guten Appetit! 4 5
Fränkischer Kartoffelsalat Rezept von den Senior*innen aus dem 750 g festkochende Kartoffeln 1 Zwiebel Seniorenzentrum Stegaurach 150 ml Wasser Fleischbrühe instant 1 TL Senf - mittelscharf 3 EL weißer Balsamico-Essig Die Kartoffel hat einen 2 EL Zucker ganz besonderen Stel- Salz, Pfeffer - aus der Mühle schwarz, Schnittlauch und lenwert in der Ernährung Petersilie gehackt unserer Senior*innen. 100 ml Rapsöl Von Kartoffelsalat über Kloß und „Baggers“ Kartoffeln weich kochen, schälen und noch warm in (Kartoffelpuffer) haben Scheiben schneiden. Wasser mit Brühe, Senf, gehackten sich die Seniorinnen Zwiebeln, Salz, Zucker, Essig und Pfeffer zum Kochen bringen, und Senioren eine fünf Minuten köcheln und danach abkühlen lassen. Diese ganz besondere Aktion Marinade auf die noch warmen Kartoffeln geben und gut durchmischen, etwa zehn Minuten ruhen lassen. Erst jetzt überlegt und mit Kartof- das Öl zugeben, verrühren und zwei Stunden durchziehen feldruck kreative Bilder B lassen. Schnittlauch und Petersilie dazu. erschaffen. am Eventuell noch nachwürzen. be rg e rH ör nc he 6 7 n
Ausgezogene Krapfen Zwei traditionelle Rezepte von zwei Bewohnerinnen Rezepte von den Krapfen, Küchla oder Kiegla werden traditionell in Oberfranken nicht nur in Senior*innen aus dem großer Zahl, sondern vor allem in vielen Variationen gebacken. Fast jede 1. Ausgezogene Krapfen 2. Ausgezogene Krapfen Seniorenzentrum St. Vitus, Burgebrach Region und zahlreiche Ortschaften haben sorgsam gepflegte, eigene 9 Eier 6 kg Mehl Traditionen und Rezepturen. 500 g Butter 500 g Butter Ausgezogene Krapfen sind in ganz 500 g Zucker 200 g Margarine Oberfranken ein ursprüngliches und 750 ml lauwarme Milch 12 Eier typisches Festtagsgebäck. Zur Kerwa 100 ml Zwetschgen-Schnaps 500g Zucker haben unsere fleißigen Bäckerinnen 3-4 Hefen 2 EL Schweinefett und Bäcker, wie hier im St. Vitus Tricks Tipps und Burgebrach, großen Einsatz gezeigt. 2,5 kg Mehl 3 Liter Milch naps ss Zw e ts c hgen-Sch r eine Prise Salz 400 g Rahm Aber, wie es nicht anders sein könnte, Ein Schu ig locke ra k m a c ht den Te 12 P. Vanillezucker ist auch bei den “Ausgezogenen” oder A Zum Ausbacken reichlich . ert, Butterschmalz und Kokosfett Krapfen nicht gleich Krapfen. So und luftig v e rh in d etwas Rum, Zitrone, Salz, e von Eiern Die Zugab Backen zu unterscheiden sie sich von Region zu ie K ra pfen beim e evtl. Süßstoff da ss d Zeit, Wärm Region und manchmal auch von Ort l Fe tt a u fnehmen. n si n d ca. 200 ml Arak vie Knete zu Ort nach Größe, Zutaten, Dicke ichendes und ausre u m einen ela sti- 250 g Hefe imnis, des Randes oder Durchmesser des das Gehe m e n . 1 P. Backpulver zu bekom Fensters. Trotz all dieser Unterschiede schen Teig g e zo g en, über bei Bedarf etwas Milch e rs K n ie Ob ü b r mit den ist aber eines sicher: Ausgezogene c h ö p fkelle ode ein e S n, bei der Krapfen werden stets mit viel Liebe e n a usgezoge H ä n d s sich den und reiner Handarbeit gezogen und ng lohnt e Zubereitu ie Schulte r zu en über d ausgebacken. Senior*inn schauen! 8 9
Kochkäse Zwiebelkuchen 250 g Ma rgarine Rezepte von den 150 g Ha rzer Rolle 150 g We , klein sc kleinschn inkäse o d er Limbu hneiden rger, Senior*innen aus den Für den Teig: eiden un 150 ml lauwarme Milch Margarin e schme d Beides lzen in der Seniorenzentren Baunach 200 g Sa ½ Würfel Hefe 1 Messers hneschm pitze Na elzkäse u nd und St. Elisabeth, Scheßlitz ½ TL Zucker tr on dazug und alles eben ½ TL Salz aufkoch 1 Beche en 300 g Mehl r Crème In den Seniorenzentren unterrüh fraîche Für den Belag: ren finden bei schönem Kümmel Wetter Nachmittage 1 kg Zwiebel nach Geschm in den liebevoll ange- 150 g Speck ack 400 g saure Sahne und 3 Eier legten Innenhöfen mit mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen kulinarischen Highlights statt. Zunächst für den Hefeteig alle Zutaten miteinander vermi- Beim Zwiebeln schen, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen an einem schneiden erinnerten warmen Ort knapp 40 Minuten gehen lassen. Während- dessen die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Den sich die Bewohner*innen gewürfelten Speck in einer Pfanne auslassen und die Zwie- an die vielen Tränen, beln dazugeben, etwa 10 Minuten dünsten und dann etwas die sowohl auf Grund abkühlen lassen. Für die Eiermasse die saure Sahne und die der Zwiebeln als auch Eier miteinander verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat vor Lachen,in damals abschmecken. Wenn der Teig aufgegangen ist, muss er auf einem Backblech ausgerollt werden. Die Zwiebel-Speck- familiärer Runde, beim Masse auf dem Teig verteilen, danach die Eiermasse Zwiebelkuchen backen darüber geben. Zum Schluss muss alles bei 175 °C Ober-/ flossen. Unterhitze ca. 35 Minuten gebacken werden. 10 11
Tzatziki 500 g Naturjogh urt mind. 3,5% Fe 1 Salatgurke tt Gyrospfännchen 2 Zehen Knoblauc 2 EL Olivenöl h Rezepte von den Salz & Pfeffer 1 Bund Dill Die Gurke schäle Senior*innen aus dem 500 g Schnitzelfleisch aus der Oberschale n, der Länge na 4 TL Gyrosgewürz halbieren und di Löffel herausscha e Kerne mit einem ch Seniorenzentrum ben. Anschlie- 2 TL Zitronensaft ßend die Gurke ausdrücken, anso fein reiben und gu t Buttenheim 4 EL Olivenöl nsten wässert sie sehr. Die Knobla zu etwas Salz uchzehen schäle pressen. Die ausg n und 200 ml Sahne edrückte Gurke den Knoblauch und Nicht nur traditionelle deut- zum Joghurt gebe 1 TL Paprikapulver Mit Salz und Pfef n. fer abschmecke sche Gerichte erfreuen sich 50 ml Milch Ers t dann das Oliven n. öl unterrühren. großer Beliebtheit bei unseren Den Dill wasche 1 EL Tomatenmark n, die Stängel en Senior*innen. Eine Bewoh- sorgen. Den Dill t- 100 g geriebenen Käse (Gouda od. Mozzarella) un sehr fein hacken ter den Tzatziki rü und nerin aus Buttenheim hatte hren. den Wunsch, ein bisschen Aus dem Öl, Zitronensaft, Gyrosgewürz, ½ TL Paprikapulver „Urlaubsfeeling“ aufkommen und Salz eine Marinade bereiten. Das Schnitzelfleisch in dünne Streifen schneiden und in die Marinade geben. zu lassen. Wir entschieden Alles gut vermengen und einige Stunden marinieren. Über uns für ein griechisches Nacht mariniert schmeckt es noch besser! Dann das Fleisch Menü: Griechischer Salat, in einer Pfanne scharf anbraten. überbackenes Gyrospfänn- In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten und den Backofen chen mit Pommes und Tzatziki auf 250 °C vorheizen. 200 ml Sahne mit dem Tomatenmark, ½ TL Paprikapulver, etwas Salz und der Milch vermengen. und zum Dessert einen grie- Dann das Fleisch in eine Auflaufform geben und mit Käse chischen Joghurt mit Honig bestreuen. Nun die Sahne-Gewürzmischung darüber und Walnüssen. verteilen. In der Auflaufform im Backofen bei ca. 250 °C ungefähr 15 Min. backen. 12 13
Essen im hohen Alter Ernährungsprobleme erkennen „Achtsam essen und genießen“ und „Lebensmittelvielfalt Neben den altersbedingten physiologischen Verände- Dies hat uns dazu bewogen, im November 2017 erstmals Wichtig ist es vor allem darauf zu achten, nach maßge- genießen“ sind zwei der insgesamt 10 Regeln der Deut- rungen unseres Körpers, wie nachlassendem Stoffwechsel, mit zwei Seniorenzentren am NutritionDay teilzunehmen. schneiderten Lösungen für die Senior*innen zu suchen. schen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Neben den allseits Veränderung des Energie- und Nährstoffbedarfes, sind Dieser Tag wird weltweit durchgeführt und in Deutschland Oft hat sich der Magen der älteren Menschen verkleinert bekannten Ernährungsempfehlungen, die unsere Gesund- es die oft zusammen auftretenden Krankheiten, die bei durch die FAU-Erlangen-Nürnberg begleitet. Sie erfasst und es werden pro Mahlzeit nur kleine Mengen zu sich heit erhalten sollen, stehen im Alter vor allem Genuss und älteren Menschen zu einem höheren Risiko der Mangeler- die Ernährungssituation in Pflegeheimen. In 2018 nahmen genommen. In diesen Fällen können mehrere kleine Mahl- Lebensqualität im Vordergrund. Viele Menschen in unserer nährung führen. Bei einer Unter- und Fehlernährung kann sechs unserer insgesamt elf Seniorenzentren teil. Die Ergeb- zeiten und eine geschickte Erhöhung der Kalorienzufuhr sprichwörtlich und wörtlich übersättigten Gesellschaft es zu einem Mangel an Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen, nisse sind u.a. im 14. DGE-Ernährungsbericht eingeflossen, der Mangelernährung entgegenwirken. Zum Beispiel kann stehen im Alter einem Phänomen gegenüber, welches sie Spurenelementen, Ballaststoffen sowie zu einem Flüssig- der die Ernährungssituation in Krankenhäusern und Pflege- frisches Obst mit Sahne zu einem energiereichen, schmack- zunächst gar nicht so erfassen können. keitsmangel kommen. heimen aufzeigt. Das alarmierende Ergebnis des DGE-Er- haften Shake verarbeitet werden. Komplizierter wird es bei nährungsberichtes: über 50% aller Bewohner*innen haben einer veränderten Wahrnehmung, die eine Demenz mit Während im jugendlichen und mittleren Alter der kalorien- Zeichen für eine Unter- und Fehlernährung können sein: ein Risiko für eine Mangelernährung. Ein Problem, welches sich bringen kann. Viele Erkrankte vergessen das Essen oder bewussten Ernährung höchste Priorität beigemessen wird, häufig schon in der häuslichen Versorgung beginnt, durch erkennen es nicht mehr als solches an. Die Nahrungsmenge mit dem Ziel, chronische Erkrankungen zu vermeiden und - allgemeine Schwäche mit der Gefahr zu stürzen z.B. einseitige Ernährung, fehlende Einkaufsmöglichkeiten und -konsistenz müssen an die Kau- und Schluckfähigkeiten einem Schönheitsideal zu entsprechen, so ist es mit stei- - erhöhte Anfälligkeit für Infekte v.a. im ländlichen Raum oder die fehlende Motivation zum sowie an andere besondere Bedürfnisse der Senior*innen gendem Alter wichtig, diese Regeln ganz neu zu bewerten. - Verstopfungen Kochen. Wer kocht schon gern für sich allein, hat er oder sie angepasst werden. - schlechte Wundheilung doch früher für die ganze Familie gekocht. Nicht erst mit einem hohen Grad an Pflege- bzw. Hilfebe- Das Alter ist eine Lebensphase, in der eine Anpassung an darf, ist diesem Thema zu begegnen. Nicht erst, wenn der die neuen Vorausetzungen erfolgen muss. (Vgl. Stufenmo- Es existieren derzeit nur wenige wissenschaftliche Studien Um Ernährungsprobleme frühzeitig zu erkennen, wird BMI einen besorgniserregenden Wert erreicht hat, sollte an dell der psychosozialen Entwicklung Erik H. Erikson). Der über den Ernährungszustand älterer Menschen, besonders empfohlen, jede*n Bewohner*in mit einem standardisierten eine Ernährungsoptimierung gedacht werden. Aus diesem Körper tritt als Taktgeber mehr in den Vordergrund, dessen unter dem Einfluss schwerer Erkrankungen; die Wichtigkeit Screening-Instrument auf Mangelernährung zu prüfen. Grund und weil die fränkische Esskultur eine ganz beson- was an alltäglicher Aktivität noch oder nicht mehr möglich des Themas wird bei den zumindest vorliegenden Ergeb- Solch ein spezielles Screening-Instrument ist in der Seniotel dere ist, ist das Essen für uns mehr als die reine Nahrungsauf- ist. nissen unbestritten nachgewiesen. gGmbH fest implementiert. nahme, sondern Lebensqualität für alle Sinne. 14 15
Spargelcremesuppe aus den Schalen gekocht Rezept von den Senior*innen aus dem Schalen von 500 g weißem Spargel 1 TL Zucker Seniorenzentrum 1 TL Zitronensaft Lichteneiche ½ TL Salz 10 g Butter Ein saisonales Highlight mit 2 EL Mehl regionalen Spezialitäten 50 ml Schlagsahne bietet die Spargelzeit. Wie Pfeffer, Muskat und Kerbel nach Geschmack hier, im Seniorenzentrum Lich- teneiche, haben wir es uns Die Spargelschalen waschen und mit Salz, Zucker und Zitro- mit einem leckeren Menü gut nensaft in einen Topf geben und so viel Wasser hinzufügen, gehen lassen: Als Vorspeise bis die Schalen bedeckt sind. Alles zum Kochen bringen gab es Spargelcremesuppe, und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Anschließend die das Hauptgericht bestand Suppe durch ein Sieb geben und die Flüssigkeit auffangen. aus einem knackigen Salat, in In einem hohen Topf eine Mehlschwitze zubereiten, indem Butter geschwenkter Spargel die Butter erhitzt wird, das Mehl hinzugeben und alles gut mit Kochschinken, Frühkar- verrührt wird. toffeln mit Sauce Hollandaise Nach und nach das Spargelschalenwasser zur Mehl- und zum Dessert gab es schwitze hinzugeben. Achtung: regelmäßig und kräftig frische Erdbeeren mit Sahne- umrühren, damit die Suppe später keine Klumpen enthält. haube. Ganz nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Muskat und evtl. Kerbel abschmecken. 16 17
Fruchtiger Nudelsalat Rezept von den Senior*innen aus dem 500 g Nudeln 3 Paprika Seniorenzentrum 2 kleine Dosen Mandarinen, ca. 250 g mit Saft Gundelsheim 1 Bund Schnittlauch od. Frühlingszwiebeln 250 g Kochschinken Zum Sommer gehört Grillen 450 g Käse am Stück einfach dazu. Alle unsere 500 g Mayonnaise Einrichtungen sind mit einem eigenen Grill ausgestattet. Die Nudeln in Salzwasser weich kochen und abkühlen Gehörte das Grillen für viele lassen. Die Paprika, Kochschinken und Käse in Würfel Bewohner*innen am lauen schneiden. Zusammen mit der Mayonnaise und den Sommerabend zum festen Mandarinen (mit Saft) zu den Nudeln geben und gut Ritual in ihrem früheren Zuhause, durchmischen. Bei Bedarf Schnittlauch oder Petersilie übernehmen wir dies in abge- darüberstreuen. wandelter Form auch für die Seniorenzentren. Ein ganz besonderer „Renner“ und bei den Bewohner*innen sehr beliebt, ist der fruchtige Nudel- salat, hier im Seniorenzentrum Gundelsheim. 18 19
Himbeer-Baiser-Torte Rezept von den Senior*innen aus dem 6 Eier 190 g Butter Seniorenzentrum 1 Prise 5 Pck. Salz Vanillinzucker St. Kilian, Scheßlitz 330 g Zucker Wöchentlich backen die 225 g Mehl Senior*innen in unserem 2 Pck. Backpulver Seniorenzentrum St. Kilian 7 EL Milch Kuchen und Torten. Die 3 Sahnesteif Himbeer-Baiser-Torte ist nur ein 500 g Himbeeren Rezept unter vielen. Spaghetti- Eier trennen, Butter, Salz, Vanillinzucker und 180 g Zucker Kuchen, Aprikosen-Biskuitrolle, verrühren, Eigelbe einzeln unterrühren, Mehl und Backpulver Erdbeer-Buttermilch-Torte oder abwechselnd mit Milch unterrühren. Den Teig auf zwei Bleche Himbeer-Zitrus-Torte sind nur streichen, eines für den Kuchenboden und eines für den einige aus dem Sortiment. Die Kuchendeckel. Senior*innen haben ein fast Eiweiße steif schlagen, dabei 150 g Zucker einrieseln lassen, unerschöpfliches Repertoire auf die beiden Bleche je hälftig streichen. Ein Blech (Kuchen- an Lieblingskuchen, die sie in deckel) mit Mandeln bestreuen. Bei 175 °C ca. 20-25 Minuten vergangenen Zeiten immer backen, dann abkühlen lassen. Samstags für die Familie zube- Sahne mit Vanillinzucker und Sahnesteif schlagen, Himbeeren reitet haben. unterheben. Ausgekühlten Boden auf eine Platte geben, darauf die Füllung 20 21 und darauf den Kuchendeckel setzen.
Zwiebel-Käse-Schinken-Brot Rezept von den Senior*innen aus dem 500 g Mehl Seniorenzentrum 20 g Hefe St. Bernhard Ebrach 1 TL Salz 0,35 L Mineralwasser Eine Ode an das Butterbrot. Seit 100 g Käse, pikanter, geraspelt 1999 feiern wir am letzten Freitag 100 g Schinkenwürfel im September den Tag des Deut- 50 g Röstzwiebeln schen Butterbrotes. So auch in allen Seniorenzentren mit selbst- Den Backofen auf 100 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. gebackenem Brot, Federweißer, Mehl in eine Schüssel geben. Die frische Hefe in eine Tasse Den Teig auf einer verschiedenen Aufstrichen, bröckeln und das Salz dazugeben. So lange verrühren, bis bemehlten Fläche zu „Gerupftem“ und Kochkäse. die Hefe flüssig geworden ist (die Hefe reagiert auf das einem runden Laib formen Wieder einmal zeigte sich, dass Salz – eine Zugabe von Wasser ist nicht nötig). Zusammen und auf ein vorbereitetes die „einfachsten“ Dinge doch die mit dem zimmerwarmen Mineralwasser sowie dem geras- Backblech geben. In den Favoriten unserer Senior*innen sind. pelten Käse, Schinkenwürfeln sowie Röstzwiebeln zum heißen Backofen geben Hier in Ebrach erzählten die Bewoh- Mehl geben. Alle Zutaten so lange zu einem Hefeteig ver- (Mittelschiene) und 50 Min. ner*innen, dass sie früher einmal kneten, bis sich dieser vom Rand der Schüssel löst, dabei backen. Anschließend den wöchentlich viele große Laibe je nach Bedarf entweder noch etwas Mehl oder Mine- Klopftest machen und auf durchs Dorf zum Backen brachten. ralwasser dazugeben. Die Schüssel nun mit einem Tuch einem Gitter Auf dem Nachhauseweg hätten abdecken und den Teig im warmen Backofen ca. 10 Min. auskühlen lassen. sie das frisch gebackene Brot sofort gehen lassen. Die Schüssel danach herausholen und den verkaufen können, was natürlich Backofen nun auf 200 °C erhitzen. 22 23 nicht in Frage kam.
Klassische Hokkaido-Cremesuppe Rezepte von den Senior*innen aus dem 1 Hokkaido Kürbis Den Kürbis waschen, halbieren Seniorenzentrum 1 Zwiebel und die Kerne mit einem Löffel Adelsdorf 1 Bd. Suppengrün ausschaben, anschließend grob 1 L Wasser würfeln. Suppengrün waschen, In Adelsdorf begrüßten wir 200 ml Sahne die Zwiebel schälen und alles klein den Herbst mit einem ganzen Öl, Salz, Pfeffer würfeln. Im Topf etwas Öl erhitzen Menü: Hokkaido-Cremesuppe, und das Suppengrün, sowie die Schnitzel mit Spätzle und Pilz- Zwiebel ca. 5 Minuten andünsten. Extra-Bonus Rahm-Soße und zum Abschluss Die Kürbiswürfel hinzugeben Apfelkompott mit Vanillesoße. Pilz-Rahm-Soße und alles mit ca. 1 Liter Wasser Die Bewohner und Bewoh- 1 rote Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, aufgießen. Nun alles kochen lassen, nerinnen ließen es sich nicht 250 g Champignons, 250 g Steinpilze, 30 g Butter, bis der Kürbis weich ist und im nehmen, an allen Kompo- 3 Stiele Thymian, 200 ml Brühe, 200 g Crème fraîche Anschluss alles mit einem Pürierstab Salz und Pfeffer, Schnittlauch nenten selbst mitzuarbeiten. fein pürieren. Erst jetzt die Sahne, Kürbisse bauten sie früher selbst Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein Salz und Pfeffer nach Geschmack an. Am Besten wuchsen sie auf hacken. Die Pilze putzen und in dünne Scheiben hinzugeben und abschmecken. dem Misthaufen, lautete das schneiden. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und Alternativ zur Sahne kann ebenso eindeutige Credo. Ein Gericht die Pilze mit den Zwiebel- und Knoblauchwürfeln Kokosmilch verwendet und mit das schnell zubereitet, günstig und dem Thymian darin anschwitzen. Mit der Brühe ablöschen. Ca. 10 Min. leise kochen lassen. Ingwer gewürzt werden, unsere war und satt machte. Crème fraîche dazugeben. Kurz etwas einkochen Bewohner*innen mögen es jedoch lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit lieber klassisch. Schnittlauch bestreut servieren. 24 25
Wir sorgen für Sie heimatnah in 11 Impressum Seniorenzentren und zuhause mit unserem Ambulanten Pflegedienst. Mit 620 Pflegeplätzen stellen wir ein B4 B 279 breitgefächertes Pflegeangebot zur Verfügung, das die Betreuung von Seniorenzentrum Seniorenzentrum A 73 Herausgeber: Senior*innen aller Pflegegrade bein- St. Kilian, Scheßlitz Schloss Baunach A 70 Seniotel gGmbH - Oberend 29 - 96110 Scheßlitz haltet. 100 %ige Tochtergesellschaft der Seniorenzentrum Seniorenzentrum Gundelsheim Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft Alle unsere Leistungen können St. Elisabeth, Scheßlitz A 70 des Landkreises Bamberg mbH stationär in Kurzzeit- oder Langzeit- A 70 Verantwortlich: Udo Kunzmann, Geschäftsführer pflege in Anspruch genommen Seniorenzentrum Lichteneiche Druck: Römerdruck - Hallstadter Str. 10 - 96052 Bamberg werden. In einigen unserer Einrich- Ansprechpartnerin: Bamberg tungen bieten wir zusätzlich die Christiane Schlereth - GKG des Landkreises Bamberg - Möglichkeit von Tagespflege- Ambulante Pflege Oberend 29 - 96110 Scheßlitz Seniorenzentrum plätzen und des Betreuten Wohnens Mobile Dienste Walsdorf Telefon: 09542 779 112 - Fax: 09542 779 199 an. A 73 E-Mail: c.schlereth@gkg-bamberg.de Seniorenzentrum Seniorenzentrum Texte: Sabine Riemer, Diätassistentin - St. Bernhard, Ebrach Stegaurach B 22 GKG des Landkreises Bamberg Seniorenzentrum Seniorenzentrum Buttenheim Redaktion/Gestaltung: C. Schlereth B 22 B 505 St. Vitus, Burgebrach Fotos: Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH Geschäftsführer: Udo Kunzmann Aufsichtsratsvorsitzender: Johann Kalb Seniorenzentrum Adelsdorf HRB-Nr. 3990 - AG Bamberg 26 27
Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH Stand: 10/2021 Oberend 29 - 96110 Scheßlitz www.gkg-bamberg.de
Sie können auch lesen