Google For Jobs Stellenanzeigen für Google aufbereiten mit der Stellen-Kombi GmbH

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Google For Jobs Stellenanzeigen für Google aufbereiten mit der Stellen-Kombi GmbH
Google For Jobs
Stellenanzeigen für Google
aufbereiten
mit der Stellen-Kombi GmbH
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Google For Jobs

Google For Jobs ist eine Sucherweiterung von Google, die speziell für das Finden von
Stellenanzeigen im Internet konzipiert ist. In Deutschland startete Google diese Funktion
zunächst im März 2019 in einer Testphase und seit Mai 2019 flächendeckend. 1

Google For Jobs ist kein eigenes Jobportal, sondern liefert Suchergebnisse von
Stellenanzeigen direkt mit der herkömmlichen Google-Suche. Wenn ein Jobsuchender im
Google-Suchfeld Berufsbezeichnungen oder Schlagwörter wie „Job“ oder „Stellenangebot“
eingibt, erscheinen die Treffer in einer geordneten Übersicht innerhalb einer speziellen Box.

Das Besondere daran ist, dass mit dem Klick auf die jeweiligen Vorschläge die Inhalte der
Stellenanzeigen angezeigt werden. Der Suchende braucht nicht mehr die externen Seiten der
Unternehmen oder Jobportale aufzusuchen, sondern kann sich mit dem Klicken und dem
Scrollen durch die Box einen ersten und schnellen Überblick über das derzeitige Jobangebot
verschaffen.

Die neue Google-Funktion bringt eine Fülle an Innovationen mit sich. Für Jobsuchende bedeutet
dies eine Erleichterung beim Finden von passenden Stellenausschreibungen. So bietet Google
For Jobs komfortable Filtermöglichkeiten nach Standort, Entfernung, Aktualität, Art des
Beschäftigungsverhältnisses und Arbeitgeber. Die Infobox enthält für jede Stellenausschreibung
auch Links zu weiterführenden Informationen und zu den Arbeitgeberbewertungen.2

Google durchsucht alle Webseiten nach den entsprechenden Schlagworten, sammelt die
speziellen Informationen über die Stellenausschreibungen, wertet sie aus und bereitet sie nach
einem bestimmten Algorithmus auf. In der Infobox erscheinen, nach Relevanz geordnet, die
entsprechenden Treffer.

Googlebot, der Webcrawler von Google, liest dafür den HTML-Code der Webseiten aus. Der Code
der Stellenanzeigen muss dabei bestimmte Anforderungen und Formate erfüllen. Denn nur so
kann der Crawler erkennen, dass es sich beim Content um eine Stellenanzeige handelt. Damit
diese innerhalb der Box erscheint und ein gutes Ranking erzielt, empfiehlt die Community
„Schema.org“ das Einhalten bestimmter Standards beim Verfassen der Stellenanzeige.3

Notwendig sind Angaben zum Stellentitel, zum Unternehmen und zur Beschäftigungsart.
Ebenso muss die Stellenausschreibung das Veröffentlichungsdatum, die Stellenbeschreibung,
die Standortadresse und Angaben zum Ende der Bewerbungsfrist enthalten. Google For Jobs
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fordert diese Angaben, weil sie Bestandteil der Boxfilter sind. Das Fehlen von nur einer dieser
Angaben im HTML-Code einer Stellenanzeige führt dazu, dass die Stellenanzeige nicht in der
Google-For-Jobs-Box gelistet wird.

Die Community empfiehlt zusätzliche Angaben, weil diese sich positiv auf den Google-
Algorithmus auswirken. Dazu gehören Angaben zu Arbeitszeiten, zum
Beschäftigungsverhältnis und zum Gehalt.

Ebenso ist es wichtig, auf der Seite der Stellenanzeige strukturierte Daten zu verwenden.4 Damit
sind Daten gemeint, durch die der Content einer Seite eine Struktur bekommt. Dazu gehören die
Überschrift, Abschnittsüberschriften, Zeilenumbrüche und Listenelemente. Die Daten, die im
HTML-Code als Tags wie , , ,  oder  erscheinen, helfen den Crawlern wie
Googlebot, die Informationen der Stellenanzeige besser zu interpretieren. Der Crawler erkennt
eine höhere Relevanz der Stellenanzeige und dies fördert ein besseres Ranking bei Google For
Jobs.

Googles Richtlinien beziehen sich somit nicht nur auf den Content einer Stellenanzeige, sondern
implizieren auch technische Aufbereitungen. So darf im Quellcode einer Stellenanzeige bzw. der
Website in keiner Form den Googlebot blockieren (z.B. via robots.txt oder entsprechende
Meta-Tags).5 Falls sich im Code JavaScript oder RDF-Attribute befinden, so müssen auch diese
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nach den Empfehlungen von „Schema.org“ entsprechend optimiert werden. Je besser eine
Stellenanzeige aufbereitet ist, umso höher ist die Chance, dass eine Stellenanzeige im oberen
Bereich der Box erscheint.

Die Existenz von Google For Jobs hat für den Arbeitsmarkt, für Arbeitgeber, Arbeitnehmer, für
das Recruiting und für Jobportale gravierende Auswirkungen:

Zunächst verändert sich die Jobsuche. Für den Jobsuchenden ergibt sich der Vorteil der
Übersichtlichkeit. Außerdem wird seine gezielte Suche nach speziellen Jobkriterien erleichtert
und beschleunigt.

Innerhalb der Box erscheint jede Stellenausschreibung nur einmal, weil Google Anzeigen
erkennt, die auf verschiedenen Seiten veröffentlicht sind. Somit bleibt dem Nutzer das
wiederholte Aufzeigen der gleichen Stelle erspart.

Da Google alle Webseiten auswertet, bekommt ein Suchender auch jene Stellenausschreibungen
angezeigt, die sich auf Karriereseiten der Unternehmen befinden oder auf Social-Media-
Plattformen wie Facebook.

Google For Jobs erkennt unterschiedliche Bezeichnungen für den gleichen Beruf. Daher schlägt
die Funktion dem Nutzer auch Stellenanzeigen vor, die er so als Suchbegriff nicht eingegeben
hat.6
Es offeriert sich eine potenzielle Win-win-Situation für Jobsuchende und Arbeitgeber. Der
Jobsuchende profitiert von passenden Stellenangeboten und der Arbeitgeber von geeigneten
Bewerbern. Ein weiterer Vorteil: Da weder für die Indexierung noch für die Nutzung der Box
Gebühren anfallen, ergeben sich für beide Gruppen keine Kosten.

Doch es gibt auch Positionen und Argumente, die nicht den Mehrwert der neuen Google-
Funktion unterstreichen. Es wird befürchtet, dass Google For Jobs sich zum Marktführer bei der
Jobsuche entwickelt, wodurch „die Bedeutung von Jobbörsen sukzessiv abnehmen“ werde. 7

Die Google-Suchmaschine ist mit 94,55% Anteil Marktführer in Deutschland.8 Dadurch ist sie
für die meisten Jobsuchenden erste Anlaufstelle. Von hier aus sind zwei Schritte potentiell: Der
Nutzer begibt sich entweder direkt von Google aus zu einer Jobbörse, indem er als Suchbegriff
den entsprechenden Portalnamen eingibt oder er gibt Suchbegriffe wie „Job“, „Karriere“ oder
„Stellenanzeige“ in Kombination mit spezifischen Berufsbezeichnungen ins Google-Suchfeld ein.
Im zweiten Fall erscheint die Box von Google For Jobs noch oberhalb der organischen
Suchergebnisse.

Google hat dadurch einen klaren Wettbewerbsvorteil, weil die meisten Nutzer zunächst auf die
Ergebnisse in der Box klicken dürften. Je nach Endgerät nimmt die Box einen erheblichen Teil des
Bildschirms ein. Gerade auf mobilen Endgeräten kommt dies zum Tragen.

In den USA, wo Google For Jobs schon 2017 eingeführt wurde, erscheint die Box bereits in
95 bis 98% auf Platz 1 der Suchergebnislisten.9 In Deutschland lagen die Werte bereits nach
einer Woche der Markteinführung bei über 92%.10

Dies bedeutet zwar noch nicht, dass Google damit Marktführer bei der Jobsuche ist, aber die
Google-Box sei dies im Aspekt Sichtbarkeit bei der organischen Suche „stärker als etablierte
Marktteilnehmer wie Stepstone.de, Indeed.com oder auch Arbeitsagentur.de.“11

Focus-Online-Gastautor Thomas Höppner erklärt, warum der Markteintritt von Google For Jobs
den Wettbewerb bedrohe, sofern Google zur „Plattform mit den meisten Jobangeboten“ werde.

„Mit der Zahl der Stellenanzeigen,“ so Höppner, steige „die Zahl der Suchenden und die Zahl der
Arbeitgeber und unter dem Strich die Zahl der erfolgreichen Vermittlungen. Dies führt
typischerweise zu einer sich selbst verstärkenden Wachstumskurve und Konzentration des
Marktes auf einige weniger Anbieter“. Insbesondere „kleinere und mittlere Anbieter“ sowie jene,
die nicht mit Google zusammenarbeiten, könnten vom Markt verdrängt werden.12
Höppner sieht Parallelen zwischen der Markteinführung von Google Shopping und Google For
Jobs. Google Shopping startete 2008 als Angebot für Händler. Diese konnten zunächst
kostenlos ihre Produkte in attraktiven Boxen online präsentieren. Vier Jahre später habe Google
jedoch den „Hebel umgelegt. Fortan mussten Händler auch für den Klick auf eines ihrer
Angebote in den Google Shopping-Boxen zahlen.“ Mit wachsender Marktposition habe „Google
Shopping dann immer mehr Funktionen integriert, die traditionell den Händlern vorbehalten
waren.“ Außerdem habe Google ursprüngliche Zusicherungen nicht erfüllt.

Höppner, aber auch einige Job-Vermittlungsdienste fürchten ähnliche Strategien bei Google For
Jobs.13 So legten 23 Jobbörsen14 „Beschwerden bei der Europäischen Kommission wegen
Missbrauchs von Marktmacht ein“.15 Andere Dienstleister wie Indeed und StepStone haben sich
bislang gegen eine Kooperation mit Google ausgesprochen. Ihre Stellenanzeigen werden bislang
nicht in der Box veröffentlicht. 16

Im Diskurs geht es zugleich um potentielle Nachteile für Arbeitgeber. Ein Unternehmen hat
keinen Einfluss darauf, wie Google For Jobs die Stellenanzeige in der Box darstellt. Grafische
Anpassungen sind nicht möglich.17 Dem Unternehmen wird dadurch eine Möglichkeit
genommen, die Arbeitgebermarke im Prozess des Employer Brandings durch ein attraktives
Design zu stärken.

Damit eine optisch ansprechende Stellenanzeige vom Jobsuchenden gefunden wird, muss er
über Google For Jobs zur entsprechenden Seite weiterklicken. Insofern müssen bereits
Anzeigentext und Logo innerhalb der Box den Jobsuchenden überzeugen, damit sein Interesse
zum Weiterklicken geweckt wird.

Noch kann sich ein Bewerber nicht auf Google For Jobs direkt bewerben. Wenn dies eines Tages
möglich ist, dürfte ein ansprechendes Design bei Stellenanzeigen gänzlich an Bedeutung
verlieren.

Insgesamt erscheint die Resonanz auf Google For Jobs recht positiv. Viele Anbieter begrüßen
die neuen Chancen beim Recruiting. Jobportale, die sich auf Google For Jobs umgestellt haben,
profitieren bereits durch höheren Traffic.

Die neue Google-Funktion eröffnet insbesondere den Agenturen für Personalmarketing neue
Aufgabenfelder.18 So können sie ihren Kunden künftig Hilfestellung bei der konformen
Aufbereitung der Stellenausschreibung in Aspekten wie Inhalt, Programmierung und SEO
anbieten. Das Ziel ist dabei eine gute Platzierung innerhalb der Box. Oder sie unterstützen
Unternehmen bei der Suchmaschinenwerbung (SEA). Eine Stellenausschreibung erscheint in
diesem Fall als Google-Anzeige noch oberhalb der organischen Suchergebnisse und der
Google-Box.

Wie die Entwicklung weiter geht und welche Position Google For Jobs zukünftig im Wettbewerb
einnimmt, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass die neue Funktion die Recruiter und die
Jobvermittlungsdienste vor verschiedene, neue Herausforderungen stellt. Für den Jobsuchenden
erschließt sich der Zugewinn in einer besseren Qualität der Suchergebnisse. Für den
Arbeitgeber ist Google For Jobs derzeit eine kostenlose und zusätzliche Chance, passende
Fachkräfte zu finden.
Die Stellen-Kombi GmbH:
Seit 2010 sind wir Ansprechpartner für unsere Kunden, wenn es um die Rekrutierung von
Personal geht. Von unserem Hauptsitz in Essen aus betreuen wir unsere Kunden bundesweit.
Individuelle Lösungen zur Personalgewinnung zu erarbeiten und durchzuführen, das sind unsere
Hauptaufgaben.

Wir stammen aus dem Ruhrgebiet und verfolgen eine klare Linie, um das Personalmarketing
unserer Kunden von A-Z zu stärken. Wir sind bodenständig, flexibel, aufgeschlossen und
freundlich. So erledigen wir auch unsere Arbeit – immer transparent und nachvollziehbar.

Für unsere Kunden machen wir den Recruiting-Markt transparenter. Wir informieren über
Trends, Jobbörsen und Recruiting-Tools, um die beste Lösung für die Personalsuche unserer
Kunden zu finden.

Wir berücksichtigen dabei, dass Unternehmen, Behörden oder Einrichtungen genauso
unterschiedlich in ihren Anforderungen sind, wie das Personal, das sie suchen. Wir bringen sie
dahin, wo sich die Bewerber und Bewerberinnen aufhalten, um die besten zu bekommen.

Lernen Sie uns kennen. Sagen Sie uns, was wir für Sie tun können. Wir freuen uns darauf, Sie zu
unterstützen.

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                                          Stellen-Kombi GmbH
                                          Maxstraße 75
                                          45127 Essen

                                          www.stellen-kombi.de
Fußnoten
1     Vgl. Raven51: Google for Jobs, abgerufen am 25.11.2019 unter: https://raven51.de/wiki/google-for-
     jobs/https://raven51.de/wiki/google-for-jobs/, abgerufen am 25.11.2019
2    Vgl. https://www.onapply.de/recruiting-wissen/google-for-jobs, abgerufen am 25.11.2019
3    Vgl. https://schema.org/JobPosting, abgerufen am 25.11.2019
4    Vgl. René Dege: Strukturierte Daten: Der Einsteiger-Guide für 2019, 6. August 2019, abgerufen am
     27.11.2019 unter: https://www.more-fire.com/blog/strukturierte-daten-guide/
5    Vgl. Sabrina Jerz, Google for Jobs: The Google Job Search Experience, 22. August 2019, abgerufen am
     27.11.2019 unter: https://www.clevis.de/ratgeber/google-for-jobs/
6    Vgl. https://www.onapply.de/recruiting-wissen/google-for-jobs, abgerufen am 25.11.2019
7     Vgl. Henner Knabenreich, Google for Jobs erobert Deutschland: Was Sie jetzt wissen müssen, 18. März
     2019, abgerufen am 25.11.2019 unter: https://personalmarketing2null.de/2019/03/18/google-for-
     jobs-deutschland/
8    Vgl. https://www.indexlift.com/de/blog/marktanteile-suchmaschinen-weltweit-2019#Beliebteste_
     Suchmaschine_nach_Land, abgerufen am 26.11.2019
9    Vgl. Stephen Bench-Capon: Google Jobs Deutschland in der Analyse: Verbreitung & Konsequenzen für
     die Arbeitssuche, abgerufen am 26.11.2019, unter: https://blog.searchmetrics.com/de/google-jobs-
     deutschland/
10   Vgl. MEEDIA: Google Jobs Marktführer nach nur einer Woche? Verlegerverbände warnen vor Markt-
     macht, 3. Juni 2019, abgerufen am 26.11.2019 unter: https://meedia.de/2019/06/03/google-jobs-
     marktfuehrer-nach-nur-einer-woche-verlegerverbaende-warnen-vor-marktmacht/
11    Vgl. https://www.sistrix.de/news/google-jobs-in-deutschland-marktfuehrer-ueber-nacht/, zit. n.
     MEEDIA: Google Jobs Marktführer nach nur einer Woche? Verlegerverbände warnen vor Marktmacht, 3.
     Juni 2019, abgerufen am 26.11.2019 unter: https://meedia.de/2019/06/03/google-jobs-marktfuehrer-
     nach-nur-einer-woche-verlegerverbaende-warnen-vor-marktmacht/
12    Vgl. Thomas Höppner, „Google for Jobs” kommt: Revolution einer Branche auf Kosten Dritter?, 22. Mai
     2019, abgerufen am 25.11.2019 unter: https://www.focus.de/digital/internet/google/gastbeitrag-von-
     thomas-hoeppner-google-for-jobs-kommt-und-einer-ganzen-branche-steht-eine-revolution-be-
     vor_id_10743551.html
13   Vgl. Thomas Höppner, ebd.
14    Vgl. Henner Knabenreich, Google for Jobs bekommt Gegenwind: 23 Jobbörsen legen Beschwerde ein, 14.
     August, abgerufen am 27.11.2019 unter: https://personalmarketing2null.de/2019/08/14/google-for-
     jobs-jobboersen-beschwerde/
15   Vgl. Thomas Höppner, ebd.
16   Vgl. https://www.umantis.com/blog/google-for-jobs-recruiting, abgerufen am 27.11.2019
17   Vgl. Raven51, ebd.
18   Vgl. Gero Hesse, Google for Jobs ist da – Was bedeutet das?, 19. März 2019, abgerufen am 27.11.2019
     unter: https://www.saatkorn.com/google-for-jobs-ist-da-was-bedeutet-das/
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