GOVERNIKUS MULTI MESSENGER - ZUKUNFTSSICHERE MULTIKANALKOMMUNIKATION

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GOVERNIKUS MULTI MESSENGER - ZUKUNFTSSICHERE MULTIKANALKOMMUNIKATION
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GOVERNIKUS
MULTI
MESSENGER
                             A

   ZUKUNFTSSICHERE
   MULTIKANALKOMMUNIKATION
GOVERNIKUS MULTI MESSENGER - ZUKUNFTSSICHERE MULTIKANALKOMMUNIKATION
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ZUKUNFTSSICHERE
MULTIKANAL-
KOMMUNIKATION
    Die Digitalisierung von Prozessen ist eines      Elektronische Kommunikation beschränkt
    der wichtigsten Themen in den kommenden          sich keineswegs auf nur einen Zustell- bzw.
    Jahren. Die Frage der Notwendigkeit stellt       Empfangskanal. Die Landschaft der
    sich schon lange nicht mehr. Den vielen          Kommunikationskanäle verändert sich
    Vorteilen der Digitalisierung, von wirtschaft-   rasant und wird zunehmend heterogener,
    lichen bis hin zu zeitlichen Aspekten, stehen    wobei die Anforderungen an Integrität und
    aber auch große Herausforderungen gegen-         Authentizität elektronischer Nachrichten
    über: Die Digitalisierung verändert Struktu-     immer mehr an Bedeutung gewinnen. Neue
    ren und Abläufe.                                 Kanäle werden in den kommenden Jahren
                                                     entstehen, ohne dass deshalb zwingend
    Im Bereich der Kommunikation ist die Digi-       bereits existierende Kanäle wegfallen
    talisierung im Alltag längst angekommen.         werden. „One-in-one-out“ ist also nicht zu
    Bei Bürgerinnen und Bürgern sowie Unter-         erwarten. Durch die eIDAS-Verordnung der
    nehmen steigt die Erwartungshaltung, auch        Europäischen Union werden zeitnah
    mit Behörden elektronisch kommunizieren          weitere sog. elektronische Einschreib-
    zu können. „Schnell und unkompliziert“           Zustelldienste aus anderen europäischen
    ist hier das Credo. Gleichzeitig ist es aus      Ländern hinzukommen, die von unserer Ver-
    Effizienzgründen seitens der Verwaltung          waltung empfangen, verarbeitet und auch
    unerlässlich, die elektronische Kommunika-       wieder zurückadressiert werden müssen.
    tion medienbruchfrei in ihre Weiterverarbei-
    tungssysteme zu integrieren.

    Die Einführung von eAkten, wie in den
    eGovernment- und eJustice-Gesetzen
    verankert, wird nur dann zielführend umge-
    setzt werden können, wenn es gelingt, die
    vielfältigen elektronischen Kommunikations
    potenziale auszuschöpfen und sowohl
    strukturierte als auch unstrukturierte
    Kommunikation einzubinden.
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    KANÄLE
                      NEUE
                 STANDARDS

                 eIDAS
        ZERTIFIKATE

          RECHTSSICHERHEIT
    VIRTUELLE
    POSTSTELLE
                   SIGNATUREN
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Die Herausforderungen für die Verwaltung
sind ebenso vielfältig wie die unterschiedli-
chen Kanäle. Empfangs- und Zustellkanäle
                                                MULTIKANAL –
müssen in die bestehende IT-Landschaft und
verschiedenste fachliche Szenarien integriert
werden. Neue Standards entstehen, die es zu
                                                HERAUSFORDERUNG
implementieren gilt. Hinzu kommt der
Umgang mit kryptografisch behandelten
Nachrichten, die ver- und entschlüsselt
                                                UNSERER ZEIT
werden müssen. Damit einhergehend sind          Um die vielfältigen Kommunikationswege
Zertifikate zu verwalten. Der Umgang mit        innerhalb der Verwaltung effizient und
Signaturen beschränkt sich nicht nur auf das    zukunftssicher bedienen zu können, ist es
Anbringen von eigenen Signaturen, es müssen     nicht zielführend, die Zustell- und
darüber hinaus gemäß eIDAS-Verordnung           Empfangskanäle einzeln an die jeweiligen
auch sämtliche europäischen Signaturen          Fachverfahren oder eAkten-Systeme
verifiziert werden können. Die Speicherung      anzubinden. Es empfiehlt sich stattdessen,
von erteilten Zugangseröffnungen, Identitäten   eine zentrale, virtuelle, elektronische
und Zertifikaten der Kommunikationspartner      Poststelle zu etablieren. Diese kann
sowie die transparente und rechtssichere        sämtliche elektronische Formate
Nachvollziehbarkeit sind weitere Punkte, die    annehmen, weiterverarbeiten und in ein
es zu beachten gilt.                            gewünschtes Zielsystem weiterleiten,
                                                dabei sämtliche kryptografischen und
Egal ob CIO, Systemadministrator, Fachad-       Identitäts-Prüfungen übernehmen und ggf.
ministrator oder Sachbearbeiter – jeder         die Originalnachrichten direkt an einen
Verwaltungsmitarbeiter wird tagtäglich auf      Langzeitspeicher zur Beweiswerterhaltung
unterschiedlichen Ebenen mit diesen und         übergeben. Gleichzeitig muss gewährleis-
weiteren Herausforderungen konfrontiert.        tet sein, dass die Zugangseröffnung der
So entstehen – entgegen der eigentlichen        Bürgerinnen und Bürger sowie Unterneh-
Zielsetzung der Digitalisierung – zeit-         men zentral gespeichert wird, so dass die
und kostenintensive Aufwände durch              Verwaltung die elektronische Kommunika-
oftmals proprietäre Insellösungen mit           tion nicht nur empfangen, sondern auf dem
Medienbrüchen in den Prozessen.                 gleichen Weg antworten kann.
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DIE LÖSUNG HEISST
GOVERNIKUS
MULTIMESSENGER

Um der Herausforderung Multikanal-                      bestehende IT-Landschaften: Der GMM
kommunikation zu begegnen, wurde der                    ermöglicht eine zukunftssichere, über-
Governikus MultiMessenger (GMM) ent-                    greifende Multikanalstrategie.
wickelt. Die intelligente Kommunikations-
plattform bietet Lösungen für zukünftige                Unter Federführung des Landes Rhein-
Herausforderungen, die durch die stetige                land-Pfalz wurde der GMM 2017 zu einer
Weiter- und Neuentwicklung von digitalen                Anwendung des IT-Planungsrates.
Kanälen in der elektronischen Kommuni-
kation entstehen.                                       Die kontinuierliche und konsequente
                                                        Pflege und Weiterentwicklung erfolgt in
Digitalisierung von Prozessen, Einführun-               Abstimmung mit den dem Vertrag beige-
gen von eAkten sowie die Integration in                 tretenden Ländern.

                 Anwendung des IT-Planungsrates

 Anwendungen des IT-Planungsrates
 ... sind IT-Lösungen, die aus Projekten oder projektähnlichen Strukturen des IT-Planungsrats hervorgegangen
 sind und nun gemeinsam genutzt, dauerhaft betrieben und weiterentwickelt werden.
 (www.it-planungsrat.de)
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    FUNKTIONALITÄTEN         Kunden
                                                    De-Mail          EGVP
                                                                  beA, beN, beBPo
                                                                                     Portal(e)
                                                                                     Servicekonten,
                                                                                     Portalverbund
                             Nutzer

                          Organisation
                          Verwaltung                             Virtuelles Postfach
                                                                 V

                       Vorgangsbearbeitung                        Fachverfahren

                                                                 Dokumentenmanagement

       Verarbeitung Multikanal

       Der Governikus MultiMessenger (kurz            korrekt empfangen und geprüft werden,
       GMM) ist eine Multikanalkommunikati-           bevor sie an die eAkte oder eine beweis-
       onsplattform, die alle in der öffentlichen     werterhaltende Langzeitspeicherung
       Verwaltung relevanten Nachrichten-             übergeben werden. Derzeit ist noch unklar,
       Transportkanäle und zukünftig auch alle        wann in welchen EU- bzw. EFTA-Staaten
       elektronischen Einschreib-Zustelldienste       (die eIDAS-Verordnung gilt auch für Letz-
       technisch-juristisch verarbeiten kann.         tere) welche und wie viele sog. elektroni-
       Für die Bearbeitung bzw. den Eingang in        sche Einschreib-Zustelldienste entstehen.
       einer eAkte-Lösung ist es unerlässlich,        Notifizierte Einschreib-Zustelldienste
       dass die eingehenden Nachrichten mit           spielen vor allem für den Einheitlichen
       ihren unterschiedlichen Ausprägungen           Ansprechpartner 2.0 eine besondere Rolle.
       auch hinsichtlich der Authentizität,           Notifizierte deutsche Einschreibzustelldien-
       Integrität und Rechtsverbindlichkeit           ste sind aktuell De-Mail und E-POST.
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                                                                     ●●●

      E-Mail             E-Post           eDelivery                  ●●●
      S/MIME, PGP                 eIDAS Einschreib-Zustelldienste,
                                       PEPPOL/E-Rechnung

                    Sammeln Prüfen Weiterleiten                                   Langzeit-
                          PROTOKOLLIEREN                                          speicher

                                                  E-Mail

                                         Digitale Akte

Jede vom GMM entgegengenommene                     Die Anbindung an beispielsweise Governi-
elektronische Nachricht wird vereinheit-           kus LZA ist dabei optional direkt am GMM
licht, geprüft und protokolliert sowie im          oder erst später an der eAkte möglich. Alle
gewünschten Format an das jeweils zuvor            durchlaufenen Prozessschritte sowie die
definierte interne System bzw. an den              entsprechenden Prüfergebnisse werden in
relevanten externen Empfänger weiterge-            einem Laufzettel protokolliert, der Nachricht
sendet. Die Originalformate bleiben dabei          zugeordnet und im sog. Poststellenbuch
vollständig erhalten und können für die            vermerkt. Eine lückenlose Nachweisbarkeit
Beweiswerterhaltung direkt über eine               ist somit gewährleistet.
standardisierte Schnittstelle gemäß Tech-
nischer Richtlinie 03125 (TR-ESOR) des
Bundesamtes für Sicherheit in der Informa-
tionstechnik (BSI) übergeben werden.
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     Nachrichtenkanäle
                                                 KOMMUNIKATIONS-
     Der GMM nimmt elektronische Nachrichten             Grundsätzlich unterscheidet der
     aus dem jeweiligen angebundenen Quell-              GMM im Rahmen der Nachrich-
     system entgegen und überführt sie in ein            tenverarbeitung und –weiterlei-
     einheitliches Format. Die Originalformate           tung zwischen Inbound, Outbound
     bleiben dabei aber vollständig erhalten.            und Internen Nachrichten.
     Dabei kann es sich beispielsweise um
     folgende Nachrichtenkanäle bzw. –formate
     handeln:

     ■■ E-Mail (verschlüsselt und
        unverschlüsselt)
     ■■ De-Mail
     ■■ E-POST
     ■■ EGVP/OSCI
     ■■ Besondere Behördenpostfächer
        (beA, beN, beBPo)
     ■■ Webportale, Servicekonten,
                                                 WEGE

        Fachverfahren mittels Service-
        Schnittstelle basierend auf XTA
     ■■ EU - elektronische Einschreib-
        Zustelldienste, CEF eDelivery/PEPPOL
        (u.a. für E-Rechnung)
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Inbound-Nachrichten                             Interne Nachrichten

Der GMM empfängt über die unterschiedli-        Interne Nachrichten sind von einem Virtuel-
chen externen Eingangskanäle alle               len Postfach (VPF) oder einem zugeordneten
eingehenden elektronischen Nachrichten-         Sachbearbeiter abgesendete Nachrichten,
formate. Die Nachrichten werden geprüft         die an eine externe Adresse eines VPF des
und intern in das jeweils gewünschte Zielsys-   GMM adressiert werden. Diese Nachrich-
tem zur Vorgangsbearbeitung weitergeleitet.     ten verlassen nicht die Instanz des GMM
Als Zielsystem können flexibel Fachverfahren,   und werden direkt weitergeleitet. Optional
DMS- oder eAkten-Systeme sowie das intern       besteht die Möglichkeit, auch diese Nach-
verwendete E-Mail-System angebunden wer-        richten über ein äußeres Transportsystem zu
den. Die eindeutige Zuordnung der internen      routen.
Empfänger wird dabei über virtuelle Post-
fächer festgelegt.

Outbound-Nachrichten

Ausgehende elektronische Nachrichten,
die direkt intern aus einem angebundenen
Fachverfahren, eAkten-System oder aber
von einem internen E-Mail-Server versen-
det werden, nimmt der GMM entgegen und
leitet sie nach Ablauf der Prüfroutinen an
das gewünschte Kommunikationssystem
des externen Empfängers weiter. Dabei
wird eine explizite Zugangseröffnung durch
den externen Kommunikationspartner
unterstützt. Möchte Ihr Kommunikations-
partner also von Ihnen lediglich via De-Mail
kontaktiert werden, sorgt der Governikus
MultiMessenger dafür, dass - egal aus wel-
chem Ihrer Systeme Sie ihm eine Nachricht
zukommen lassen - dieser die Nachricht
auch via De-Mail erhält. Die Identitäten der
externen Empfänger werden im internen
Identitäten-Speicher verwaltet.
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     VIRTUELLE POSTFÄCHER (VPF)                     VERIFIKATION VON SIGNATUREN
                                                    UND ZEITSTEMPELN
     Für die Nachrichtenverarbeitung, -prüfung
     und –weiterleitung werden im GMM virtu-        Die Prüfung von Signaturzertifikaten und
     elle Postfächer definiert, die in hierarchi-   Zeitstempeln eingehender Nachrichten
     sche Funktions- oder Gruppenpostfächer         und Anhänge wird zentral über den GMM
     zusammengefasst werden. Diese VPFs             gesteuert bzw. veranlasst. Der GMM greift
     dienen quasi als Wegweiser für die Weiter-     dabei auf Komponenten der Anwendung
     leitung in die gewünschten Zielsysteme.        Governikus des IT-Planungsrates zu. Die
     Die Konfiguration der Quell- und Zielsys-      Verifikationskomponenten der Anwendung
     teme, die Prüfroutinen, Weiterleitungs-        Governikus werden kontinuierlich gemäß
     bestätigungen, Fehlerbenachrichtigungen        aktueller Marktgegebenheiten und gesetz-
     für Dateiformate, Virenschutz etc. werden      licher Anforderungen gepflegt und weiter-
     über diese VPFs gesteuert. Anders als bei      entwickelt. Somit ist auch die Prüfung eu-
     Postfächern, in denen Nachrichten für          ropäischer Formate, beispielsweise gemäß
     beliebige spätere Zugriffe vorgehalten wer-    der eIDAS-Verordnung, gewährleistet.
     den, übergibt der GMM aktiv Nachrichten
     an ein Zielsystem („Push“-Mechanismus).
     Nachrichten verbleiben nur für die Dauer       LAUFZETTEL
     der Verarbeitung und im Fehlerfall im
     virtuellen Postfach bzw. GMM.                  Die Prüfergebnisse werden übersichtlich
                                                    und optisch aufbereitet in einem Laufzet-
                                                    tel dargestellt. Dieser wird der entspre-
     VER- UND ENTSCHLÜSSELUNG                       chenden Nachricht als Anhang beigefügt.
                                                    Mitarbeiter innerhalb einer Organisation
     Die Ver- und Entschlüsselungen von             müssen also keine Prüfungen manuell vor-
     Nachrichten werden zentral durch den           nehmen oder veranlassen. Sie benötigen
     GMM bei der Übergabe in die Zielsysteme        weder Spezialwissen über Zertifikate noch
     veranlasst bzw. direkt im GMM vorgenom-        zusätzliche Clientanwendungen, haben
     men. Die dafür erforderlichen Schlüssel        aber dennoch die Gewissheit über das
     werden im GMM-internen Identitätenspei-        Prüfergebnis. Darüber hinaus können die
     cher verwaltet.                                Prüfergebnisse mit der Original-Nachricht
                                                    zur Langzeitaufbewahrung an ggf. ange-
     Verschlüsselte Nachrichten können ent-         schlossene TR-ESOR-Systeme (beispiels-
     weder PGP- oder S/MIME-verschlüsselte          weise Governikus LZA) übergeben werden.
     E-Mails, EGVP- oder OSCI-Nachrichten,
     De-Mails oder E-Postbriefe sein.
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LÖSUNG FÜR DAS
BESONDERE BEHÖRDENPOSTFACH

Der Governikus MultiMessenger ist eben-             Für die Justizkommunikation kann einem
falls für den Austausch von EGVP-Nach-              VPF entweder die Rolle “beBPo” oder die
richten im Kontext „Besonderes Behörden-            Rolle “Gericht” zugeordnet werden.
postfach“ (beBPo) geeignet.

                                                  Organisation/Verwaltung

                                         EXTERN

                                                                                                       E-Mail

                     OSCI Intermediär                                                                  DMS
                                                                 Virtuelles Postfach
                                                                        beBPo
                      Postfach Behörde

   Gericht                                                                                             Fach-       Mitarbeiter
                     OSCI Intermediär                            Virtuelles Postfach                   verfahren    Behörde
                                                                       Gericht
                      Postfach Gericht

                                                                                           Vorgangsbearbeitung

                                                                        LANGZEITSPEICHER

           beBPo
       Besonderes
Behörden-Postfach
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       VERWALTUNG VON DIGITALEN
       IDENTITÄTEN, ZERTIFIKATEN
       UND ZUGANGSERÖFFNUNG
                                                                        IDENTIT
                                                                        UND ZU
       Der GMM verfügt über einen integrierten
       Identitätenspeicher. In diesem werden die
       für die Ver- und Entschlüsselung benötigten
       Schlüssel aller Kommunikationspartner hin-
       terlegt. Ebenfalls verwaltet wird in dem Identi-
       tätenspeicher die explizite Zugangseröffnung
       mit dem bevorzugten Kommunikationsweg
       des externen Kommunikationspartners.

       Darüber hinaus können über eine offene
       und standardisierte Schnittstelle (SPML)
       auch externe Identitätsmanagementlösun-
       gen angebunden werden, wie beispielsweise
       Governikus Autent.

       Die komplexen und aufwendig zu pflegenden
       Aufgaben hinsichtlich des Schlüsselmanage-
       ments sowie der Zugangseröffnung können
       somit über den GMM zentralisiert werden.
       Das erleichtert innerhalb Ihrer Organisation
       den Umgang mit elektronischer Kommunika-
       tion erheblich und steigert die Akzeptanz bei
       Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

                                                          INTERNE ZUSTELLUNG IN VOR-
       VIRENPRÜFUNG                                       GANGSBEARBEITUNGSSYSTEMEN

       Um eingehende Nachrichten und ihre                 Die interne Zustellung von Nachrichten
       Anhänge direkt auf Viren zu prüfen,                erfolgt je nach Konfiguration und Szena-
       können externe Virenprüf-Systeme über              rio in ein Fachverfahren, DMS- oder eAk-
       eine generische Schnittstelle an den               ten-System. Manche Nutzer bevorzugen
       GMM angebunden werden. Die Prüfung                 die Zustellung in ihrem E-Mail-System.
       wird beim Eingang vom GMM veranlasst,              Die Einstellungen werden für jedes im
       die Ergebnisse im Laufzettel und im                GMM angelegte virtuelle Postfach
       Poststellenbuch vermerkt.                          getrennt vorgenommen.

     ZENTRALE ANBINDUNG
       ANTIVIRUS-SYSTEME
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ÄTSVERWALTUNG
GANGSERÖFFNUNG

PROTOKOLLIERUNG

Alle Informationen und durchgeführten Ak-     Darüber hinaus können diese auch direkt
tionen zu einer Nachricht werden in einem     mit der Nachricht an die Langzeitspeiche-
Laufzettel zusammengefasst. Anhand die-       rung übergeben werden.
ses Laufzettels können interne Empfänger
einer Nachricht sämtliche technischen und     Die Laufzettel können je nach Konfigu-
juristischen Prüfergebnisse einsehen und so   ration als PDF und/oder im XML-Format
direkt erkennen, ob eine Nachricht bearbei-   erzeugt und übergeben werden. Für Emp-
tet werden kann. In den Details werden die    fänger über den internen Zustellkanal in
Prüfergebnisse zum Absender, Signaturni-      das E-Mail-System empfiehlt es sich, den
veau, Verschlüsselung, Format, Schriftform-   Laufzettel als PDF-Anhang der Nachricht
ersatz, Virenscan etc. dargestellt.           beizufügen. Zur Übergabe in Fachverfah-
                                              ren, DMS- und eAkten-Systeme können
Die Laufzettel werden auch im Poststellen-    die Metadaten im XML-Format übergeben
buch den jeweiligen Nachrichten beigefügt.    werden.
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BEWEISWERTERHALTUNG
GEMÄSS

      TR-ESOR
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BEWEISWERTERHALTUNG

Zur frühzeitigen Beweiswertsicherung        TR-ESOR-konforme Lösung Governikus
bzw. –erhaltung können eingehende           LZA verwendet die übergebene Nachrich-
Nachrichten direkt über die in der TR-      ten-ID dabei als AOID (ebenfalls in der TR
ESOR definierten Schnittstelle S.4 im       spezifiziert). Über die Nachrichten-ID bzw.
Originalformat an ein System für die        AOID werden sämtliche Nachrichten von
Langzeitaufbewahrung übergeben wer-         den angeschlossenen Systemen, beispiels-
den. Die vom GMM erzeugte Nachrich-         weise eAkte oder sonstige Fachverfahren,
ten-ID wird dabei mit übergeben. Die        referenziert.

FRONTEND FÜR
ADMINISTRATOREN
WEBCLIENT

Für Administratoren steht mit dem GMM       administratoren, auch für unterschiedliche
Webclient ein einfach zu bedienendes        Organisationen. Damit können die Zugriffs-
Administrationstool zur Verfügung. Die      rechte für unterschiedliche Mandanten
webbasierte Administrationsoberfläche       gesteuert werden.

■■ ermöglicht die einfache Konfiguration
   der virtuellen Postfächer,               VPF- UND ORGANISATIONS-
■■ bietet über ein übersichtliches          STRUKTUR
   Dashboard wichtige Verkehrszahlen,
■■ erlaubt Zugriff auf alle wichtigen       Über eine frei konfigurierbare Baumstruk-
   Metainformationen des Poststellen-       tur können beliebige Organisationsstruk-
   buches und                               turen und zugeordnete virtuelle Postfächer
■■ gewährt Zugang und Überblick über die    (VPF) angelegt und konfiguriert werden.
   Zertifikatsverwaltung.                   Dies erlaubt auch die Verwaltung voneinan-
                                            der unabhängiger Organisationsstrukturen,
Die Authentisierung am Webclient erfolgt    die wiederum logisch unterteilt werden
über ein Windows-Benutzerkonto, das der     können, beispielsweise zur Abgrenzung von
lokalen Benutzergruppe bzw. der Active      Fachbereichen oder Abteilungen. Auch die
Directory-Benutzergruppe der GMM-Admi-      Anzeigen des Dashboards und des Post-
nistratoren zugeordnet ist. Unterschieden   stellenbuches können hierüber gesteuert
wird dabei zwischen System- und Fach-       werden.
18
18

     DASHBOARD
             Über das GMM-Dashboard behalten Admi-
             nistratoren jederzeit den Überblick über die
             gesamte elektronische Kommunikation, je
             nach Zugriffsberechtigung für Fach- oder
                                                            In Übersichtstabellen wird der Nachrichten-
                                                            durchsatz pro externem Kanal und Weiter-
                                                            leitungskanal angezeigt. Mit interaktiven
                                                            Kreisdiagrammen wird, unterteilt nach Ver-
             Mandanten-Administratoren. System-Ad-          arbeitungsstatus, die Anzahl der ein- und
             ministratoren haben zudem Zugriff auf alle     ausgehenden Nachrichten visualisiert.
             Konfigurationsdateien.

             Das Dashboard aggregiert die Anzahl der
             verarbeiteten Nachrichten und bietet mit
             der Aufschlüsselung nach Kanal und Ver-
             arbeitungsstatus einen umfassenden und
             schnellen Überblick über den aktuellen
             Zustand der Poststelle bzw. den aktuellen
             Status der Nachrichtenverarbeitung. Per
             Mausklick kann dies auch differenziert für
             einzelne VPF oder VPF-Gruppen angezeigt
             werden.
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                                                                                            19

POSTSTELLENBUCH
Der GMM protokolliert alle Nachrichten in       Umfangreiche Filter- und Sortierfunk-
einem Poststellenbuch. Das exportierbare        tionen erleichtern das Auffinden von
Poststellenbuch ermöglicht auch eine man-       Nachrichten; je VPF können individuelle,
dantengenaue Zuordnung und Abrechnung           automatisierte Löschfristen eingestellt
für die unterschiedlichen Kommunikations-       werden. Darüber hinaus lassen sich über
kanäle.                                         das Poststellenbuch Nachrichten anhalten
                                                und auch wieder in die Weiterverarbeitung
Darüber hinaus bietet das Poststellenbuch       überführen.
Zugriff auf alle wichtigen Meta-Informa-
tionen sämtlicher Nachrichten sowie die
zugehörigen Laufzettel mit sämtlichen
Prüfergebnissen und ermöglicht im Feh-
lerfall den Zugriff auf die Originalnachricht
und das Fehlerprotokoll. Im Poststellen-
buch werden sämtliche zu einer Nachricht
gehörenden Informationen, durchgeführte
Aktionen sowie erstellte Laufzettel ge-
speichert und können über den Webclient
aufgerufen werden.
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     ZERTIFIKATS-
     VERWALTUNG
     Administratoren erhalten über den Web-        Administratoren erhalten über eine filter-
     client einen umfassenden Überblick über       bare Liste einen schnellen Überblick über
     sämtliche im System verwendeten Zertifi-      Ablaufdaten von Zertifikaten und können
     kate (PGP, S/MIME, EGVP-Schlüssel etc.),      so rechtzeitig dafür Sorge tragen, dass
     können diese einsehen und bei Bedarf          neue Zertifikate beschafft und ausge-
     austauschen. Darüber hinaus können die        tauscht werden.
     im System selbst konfigurierten Zertifikate
     angezeigt werden.
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21
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     BETRIEBSUMGEBUNG UND
     Der GMM basiert auf Microsoft .NET-Tech-
     nologie und erfordert den Einsatz von
     Microsoft Windows Server 2012 oder
     neuer. Geplant ist, den GMM künftig auch
     plattformunabhängig betreiben zu können.                                       De-Mail

     Für die Datenspeicherung wird ein Micro-
     soft SQL-Server 2012 oder neuer benö-                                  -Mail-Connector
     tigt, kleinere Szenarien können auch mit
     Microsoft SQL Express (keine zusätzlichen
     Lizenzkosten) abgebildet werden.
                                                           SPML
     Für das im GMM verwendete Adapter-Frame-
                                                      (Provisionierung)
     work, das beispielsweise auch den Zugriff
     auf die Governikus Signatur-Prüfkompo-
     nenten ermöglicht, wird JBoss Enterprise
     Application Platform (EAP) benötigt. Falls
     Sie JBoss EAP nicht bereits
     im Einsatz und lizenziert haben, kann der        Verzeichnisdienst-
     GMM durch eine „embedded JBoss EAP“-                Connector
     Lizenz ergänzt werden.

     Für den Empfang und Versand von De-Mails
     wird ein De-Mail-Connector verwendet, um
     über eine besonders gesicherte Verbindung
     direkt auf den Postfach- und Versanddienst
     des De-Mail Providers zuzugreifen. Die
     erforderliche Software ist De-Mail-Anbie-
     ter-spezifisch und wird von den jeweiligen
     Providern zur Verfügung gestellt.

     Um die Gültigkeit von Zertifikaten bei den
     zuständigen Trustcentern zu validieren,      Verification Service von der Governikus KG
     wird ein Governikus OCSP/CRL-Relay benö-     angeboten und übernommen werden.
     tigt. Das Relay ist Bestandteil der Anwen-
     dung Governikus des IT-Planungsrates         Mit einem einfach zu bedienenden Installa-
     und steht Bund, Ländern und den meisten      tions-Assistenten sowie einer umfang-
     Kommunen ohne weitere Lizenzgebühren         reichen Dokumentation können Adminis-
     zur Verfügung. Falls Sie das Relay nicht     tratoren den GMM problemlos installieren,
     selbst betreiben wollen, kann der            konfigurieren und aktualisieren.
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SYSTEMANFORDERUNGEN

   EGVP          Portal(e)            E-Mail             E-Post            eDelivery

OCSP/CRL-Zertifikatsprüfung                    Antivirus-System              E-Mail-Infrastruktur

Application                                            MS-SQL                               Langzeit-
  Server                                              Datenbank                             Speicher

 Fachverfahren                                            E-Mail

                             E-Akten System

 Optional kann der Governikus Verzeichnis-     Für die Einbindung in Ihre Infrastruk-
 dienst-Connector (VDC) für die Suche nach     tur stellt der VDC zwei komfortable
 registrierten Nutzern bzw. Identitäten in     Schnittstellen bereit. Zum Einen kann für
 verschiedenen Verzeichnisdiensten ange-       E-Mail-Infrastrukturen als LDAP-Service
 bunden werden. Hierüber kann beispiels-       ein weiteres Adressbuch hinterlegt werden.
 weise nach Adressen im SAFE-Verzeichnis       Zum Anderen ermöglicht eine REST-API die
 der Justiz, der GMM Nutzerdatenbank oder      Integration in DMS, eAkten-Systeme oder
 im De-Mail-Verzeichnis gesucht werden.        Fachverfahren.
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     TECHNOLOGIE

            Teil der Anwendung
           des IT-Planungsrates

           Governikus
            Governikus
         Prüfkomponenten
        Prüfkomponenten

                                  Offene Standards
                                  und Schnittstellen

                                      SOA
                                      SOA
      Microservices
     Microservices
      Architecture
     Architecture                    SOAP
                                      SOAP

                                     SPML
                                      SPML

         MultiMessenger
          MultiMessenger
         Core
          Core Workflow
               Workflow
          Management
           Management
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SKALIERBARKEIT
Der GMM ist aus Gründen der Perfor-
mance, Redundanz und Ausfallsicherheit
skalierbar. Beliebig viele GMM-Instanzen
können nebeneinander aufgebaut werden.
Gleiches gilt auch für die Datenbank.

                                   Einzelne
                               MultiMessenger
                              Application Server

         Network
      Load Balancer                                MS-SQL
                                                   Cluster

                                                                Einzelne
                              Administration            SQL-Server Nodes
                             Repository Server
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                                     VORTEILE VOM
         Rechtssicherheit              §§
     Der GMM protokolliert alle Prozess-
     schritte ein- und ausgehender Kommu-
     nikation, veranlasst sämtliche Prüfun-
     gen und generiert übersichtliche
     Laufzettel. So können Sie sicher sein,
     dass Sie jederzeit Zugriff auf rechtlich
     relevante Informationen zu Ihrer gesam-
     ten Kommunikation haben. Darüber
     hinaus haben Sie die Möglichkeit, alle
     Nachrichten mit sämtlichen Informatio-
     nen direkt an einen Langzeitspeicher für
     die beweiswerterhaltende Langzeitauf-
     bewahrung zu übergeben. Durch die
     Unterstützung der expliziten Zugangser-
     öffnung können Sie sicher sein, mit
     BürgerInnen und Unternehmen auf dem
           „richtigen“ Weg zu kommunizieren.

       Standardisierung
     Sämtliche Schnittstellen des GMM
     basieren auf nationalen und internatio-
     nalen Standards, so dass auf die proprie-
     täre Anbindung von Systemen verzichtet
                                werden kann.

       Nutzerakzeptanz +
     Kundenzufriedenheit
     MitarbeiterInnen innerhalb einer Organi-
     sation können einfach und ohne Hinter-
     grundwissen über Kommunikationssys-
     teme, Zertifikatsprüfungen etc. aus ihren
     bevorzugten und bekannten Systemen
     heraus kommunizieren. Die im Identitä-
     tenspeicher hinterlegte Zugangseröff-
     nung ist dabei nur ein Punkt, über den
     sich Ihre MitarbeiterInnnen keine Gedan-
     ken mehr machen müssen. Externe
     Kommunikationspartner können über
     den von ihnen präferierten Kanal mit
                         Ihnen kommunizieren.
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        Effizienz- und
        Kostenoptimierung
Die Implementierung einer elektroni-
schen Poststelle ermöglicht es Ihnen,
sämtliche elektronischen Zustell- und
Empfangskanäle zu bedienen und Ihre
gesamte Kommunikation ohne Medien-
brüche in die etablierten Prozesse und
Systeme zu integrieren. Durch die flexi-
ble und einfache Handhabung der
virtuellen Postfächer können je nach
Bedarf präferierte interne Zustellsys-
teme angepasst werden, ohne in diesen
Anpassungen oder Neuinstallationen
vornehmen zu müssen.

         Mandanten-
         fähigkeit
Aufgrund der Mandantenfähigkeit des
GMM eignet sich dieser hervorragend für
den Betrieb in einem Rechenzentrum.
Der GMM ermöglicht jegliche Art von
Abrechnungsmechanismus und eine
mandanten- und abteilungsgenaue
Zuordnung von Kosten für die unter-
schiedlichen Kommunikationskanäle.

       Zukunftssicherheit /
       Investitionsschutz
Neue Kommunikationskanäle lassen sich
unproblematisch in bestehende Infra-
strukturen integrieren und gewähren
beispielsweise bei wechselnden oder
neuen Anforderungen Anbieterneutra-
lität (z.B. beim Wechsel eines
De-Mail-Providers). Dabei befähigt der
GMM Organisationen, über verschiedene
Kanäle zu kommunizieren, ohne zusätz-
liche Software für die Anwender imple-
mentieren zu müssen. Durch die
gesicherte Pflege und Weiterentwick-
lung als Anwendung des IT-Planungs-
rates ist Ihre Investition geschützt.
Darüber hinaus wird die Weiterentwick-
lung von Ihnen mitgesteuert.
28
29

SOFTWARE-
ANFORDERUNGEN

Betriebssystem   ■■ Microsoft Windows Server

Datenbank        ■■ MS-SQL

Application-     ■■ Microsoft Internet Information Services
Server              (IIS)
                 ■■ JBoss Enterprise Application Platform
                    (embedded)

Technologie      ■■ Microsoft .NET Framework
                 ■■ JAVA Development Kit
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ÜBER UNS

    Die Governikus KG ist ein seit 1999 etablierter IT-Lösungsanbieter
    für Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit elektronischer Kommu-
    nikation und elektronischer Dokumente. Als Pionier im E-Govern-
    ment- und E-Justice-Bereich beschäftigen wir uns intensiv mit dem
    Schutz personenbezogener Daten. Unser Fokus liegt dabei auf der
    Unterstützung zur Digitalisierung von Verwaltungsprozessen.

    Das Governikus-Portfolio untergliedert sich in die Themenfelder
    sichere Identitäten, sichere Kommunikation und sichere Daten.

    U.a. durch die Entwicklung und Pflege von 4 Anwendungen des
    IT-Planungsrates – die Anwendung Governikus, die Anwendung
    Governikus MultiMessenger (GMM) sowie die Anwendungen DVDV
    (Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnis) und SAFE – liefert das
    Governikus-Portfolio wichtige Lösungsbausteine zur Umsetzung
    gesetzlicher Vorgaben, politischer Strategien und technischer
    Standards, die sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene
    Bedeutung für die Digitalisierung entfalten. Governikus unterstützt
    dies durch Lösungen, die für gemeinsam nutzbare Basisinfrastruktu-
    ren zum Einsatz kommen. Die AusweisApp2 des Bundes zur Nutzung
    der Online-Ausweisfunktion wird ebenfalls von Governikus entwickelt
    und gepflegt.
Governikus GmbH & Co. KG
Hochschulring 4
28359 Bremen, Germany

Tel: +49 421 204 95-0
Fax: +49 421 204 95-11
kontakt@governikus.de
www.governikus.de

                           Stand Juni 2019
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