GRÜNE UMWELTACHSE HAMM-WERRIES - WETTBEWERB DOKUMENTATION
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Impressum Ausloberin Stadt Hamm Stadtplanungsamt Gustav-Heinemann-Straße 10 59065 Hamm Ansprechpartnerinnen: Christine Chudasch, Barbara Conrad Wettbewerbsbetreuung scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh Friedenstraße 18 44139 Dortmund www.scheuvens-wachten.de Kontakt: werries@scheuvens-wachten.de Ansprechpartner: Martin Ritscherle, Laura Kreische, Pia Gesenhues Redaktion / Bild- und Kartenmaterial: Stadtplanungsamt Hamm scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh Bild- und Kartendarstellungen sind jeweils einzeln mit Quellenangaben versehen. Quelle der Abbildung auf der Titelseite ist Hans Blossey. Hamm / Dortmund, Dezember 2021 Vorbemerkung Für einen flüssigen Sprachgebrauch werden Personen-, Berufs- und Funktions- bezeichnungen, wie Architekt, Landschaftsarchitekt, Teilnehmer, Preisrichter, Mitarbeiter, Besucher, etc. verwendet. Damit ist lediglich die Personen-, Be- rufs- und Funktionsbezeichnung gemeint und schließt die weibliche Personen-, Berufs- und Funktionsbezeichnung mit ein. Wir bitten alle Beteiligten um Verständnis. 2
INHALT Impressum2 Vorwort5 A Aufgabenteil 6 Rahmenbedingungen und Aufgabenstellung 6 Vertiefungsbereiche 10 B Verfahrensteil 12 Wettbewerb 12 Akteure 13 C Ergebnisse 16 Übersicht der Wettbewerbsergebnisse 16 Wettbewerbsbeiträge 18 Übersichten der Perspektiven 42 3
Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, der Ortsteil Werries im Stadtbezirk Hamm-Uentrop erfreut und sachkundige Berater und Beraterinnen, hat sechs sehr sich großer Beliebtheit. Durchgrünte Wohngebiete, gute spannende Beiträge zur Entwicklung dieser Umweltachse Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote wie der Maxi- intensiv geprüft und diskutiert. Die eingereichten Beiträge park und die Eissporthalle sind Attraktionen, die weit in die bieten zukunftsweisende Ideen für die Grüne Umweltachse. Region ausstrahlen. Der einstimmig beschlossene erste Preis zeigt eindrucksvoll, Im Laufe der letzten Jahre ist so ein stark nachgefragtes, wie sich das Zentrum Werries im Zusammenspiel von Be- aber auch durch den Autoverkehr geprägtes Zentrum ent- stand, Neubau und Freiräumen zu einem höchst attraktiven standen. So ging mit dem Erfolg im Laufe der Jahre auch und lebendeigen Stadtraum entwickeln kann. Aufenthaltsqualität verloren. In nächsten Schritt sollen nun die Planungen angepasst und Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK Werries) konkretisiert werden, um dann Schritt für Schritt in die Um- setzt hier an. Das Zentrum soll gestalterisch aufgewertet, setzung gehen zu können. Mit der geplanten schrittweisen der Maxipark besser in den Stadtteil eingebunden und die Realisierung liefert die Stadt Hamm darüber hinaus auch Anbindung von Werries an das übrige Stadtgebiet verbes- einen hervorragenden Projektbeitrag zur IGA 2027. sert werden. Die “Grüne Umweltachse Werries” ist der erste Schritt in diese Richtung. Unser herzlicher Dank gilt allen, die sich an der Durchfüh- Mit dem Ergebnis des städtebaulichen und freiraumplan- rung dieses Wettbewerbs beteiligt haben. In diesem Zusam- erischen Wettbewerbs zur Aufwertung der Verbindung menhang sind sowohl die sechs beteiligten Büros aus dem zwischen dem Maxipark und dem Datteln-Hamm-Kanal gesamten Bundesgebiet als auch die Mitglieder des Preisge- rückt ein grünes Rückgrat im Zentrum des Stadtbezirks richts zu nennen, die sich in den vergangenen Wochen und in greifbare Nähe: Eingebettet in ein schlüssiges und zu- Monaten viele Gedanken über die bestmögliche Auswahl kunftsweisendes Gesamtkonzept, das vorhandenes Grün gemacht haben. aufnimmt und ergänzt, werden sichere und komfortable Ein besonders herzliches Dankeschön möchten wir an das Wege für Radfahrer und Fußgänger angeboten. Weiter in Büro „scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh“ die Zukunft reichen Ideen für die Entwicklung des Zentrums, richten, das den Wettbewerb in hervorragender Weise be- die in maßvollen Schritten umgesetzt werden können. treut und begleitet hat. Ein interdisziplinär besetztes Preisgericht, unterstützt durch Vertreter und Vertreterinnen aus den politischen Gremien Für die Ausloberin Für das Preisgericht Stadtbaurat Andreas Mentz Prof. Dr. Franz Pesch 5
A Aufgabenteil Rahmenbedingungen und Aufgabenstellung Hamm ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk umgesetzt werden und einen Entwicklungsschub für den Arnsberg, die mitten im Herzen von Westfalen liegt. Sie Bezirk bewirken soll. Die Stadt Hamm führte daher als bildet den nordöstlichen Rand des Ruhrgebietes und ersten Schritt zur Umsetzung des ISEKs Werries diesen ist Mitglied der Metropolregion Rhein-Ruhr. Im Norden städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb „Grüne schließt sich das Münsterland und im Osten die Region Umweltachse Werries“ durch. Ostwestfalen-Lippe an. Auf einer Fläche von 226 km² woh- nen in Hamm heute 180.793 (Stand 31.12.2020) Menschen. Freiraum Die Stadt besteht aus sieben Stadtbezirken mit eigenen weitgehend autonom funktionierenden Stadtteilzentren. Ein weiteres, dem Wettbewerb zugrunde liegendes Plan- Der östlich gelegene Bezirk Uentrop mit seinem zentralen werk, war der 2021 veröffentlichte Masterplan Freiraum Stadtteil Hamm-Werries beherbergt das Plangebiet, in dem der Stadt Hamm. Dieser bietet eine gesamtstädtische Be- im Rahmen dieses Wettbewerbs eine “Grüne Umweltachse“ trachtung für eine zukunftsorientierte, klimaangepasste geplant werden sollte. und ganzheitliche Stadtplanung. Er zeigt, dass Hamm eine grüne Flächenstadt ist, also dass die einzelnen Stadtteile Uentrop beherbergt 27.118 Einwohner auf einer Fläche sehr durchgrünt sind und bereits viele verschiedene Grün- von 44,6 km² (entspricht 19,7 % der Stadtfläche) und ist der flächen für die Bevölkerung vorhanden sind. zweitgrößte Stadtbezirk Hamms. Der Stadtteil Werries bil- det mit 7.084 Einwohnern den Siedlungsschwerpunkt dieses Werries ist geprägt durch eine lockere, durchgrünte Be- Bezirks. Seit den 1980er Jahren wurde das Zentrum von Wer- bauung und beherbergt diverse Grünstrukturen mit unter- ries durch die Ansiedlung von großflächigem Lebensmittel- schiedlichen Qualitäten für seine Nutzer, wie Spielplätze, Einzelhandel und Sport- und Freizeiteinrichtungen geprägt. Wiesen oder Fuß- und Radwege. Auch die Gewässer, vom Das Alte und Neue Maxicenter haben dadurch heute ein Kanal bis hin zu kleinen Bächen, sind wichtige Teile des vielfältiges Angebot und sich zu einem strakt frequentierten Ökosystems. Der Stadtteil besitzt das große Potenzial, über Bereich mit wichtiger Versorgungsfunktion entwickelt. Ins- die Umweltachse eine übergeordnete Grünraumverbin- besondere die freizeittouristischen Angebote der WestPress dung zwischen der Landschaft nördlich des Kanals und dem Arena, der HeliNet Arena mit Eissporthalle und Bowlingbahn weitläufigen Maximilianpark im Süden zu werden. Dafür und des Maximilianparks bilden einen großen Anziehungs- sollten im Wettbewerb die bestehenden grünen und blauen punkt für Besucher, auch über die Grenzen Hamms hinaus. Elemente aufgenommen und vernetzt werden und sowohl Diese starke Frequentierung hat einen hohen Bedarf an den Menschen einen Raum für Naherholung und Freizeit Parkplätzen zur Folge. Dadurch sind im zentralen Bereich geboten werden als auch der nachhaltigen Entwicklung von großflächige Stellplatzanlagen entstanden, die neben dem Natur und Klima dienen. großen Flächenverbrauch ein unattraktives Erscheinungs- bild und wenig Aufenthaltsqualität haben. Der Hauptteil Maximilianpark der Wettbewerbsaufgabe war es daher, den öffentlichen Raum im Zentrum zu attraktivieren und so zu beleben. Der Maximilianpark wurde für die Landesgartenschau 1984 als Parkanlage auf dem Gelände der stillgelegten Zeche ISEK Maximilian errichtet. Sein Wahrzeichen ist der Glaselefant, eine rund 40 m hohe begehbare Plastik des Künstlers Horst Um eine Entwicklung von Werries steuern zu können, Rellecke. Träger des Parks sind der Regionalverband Ruhr wurde zuerst 2018 ein Rahmenplan erarbeitet, der die und die Stadt Hamm. Der 22 ha große, eintrittspflichtige richtungsweisenden Grundlagen für das im Jahr 2019 Maximilianpark stellt aufgrund seiner Kombination von verabschiedete Integrierte städtebauliche Entwicklungs- Natur, Industriekultur, abwechslungsreichen Spiel- und Ver- konzept (ISEK Werries) darstellte. Diese informelle Pla- anstaltungsangeboten einen wichtigen Freizeitschwerpunkt nungsgrundlage wurde in einem intensiven Austausch dar. Dieses bedeutende Erholungs- und Freizeitgebiet inner- mit den Bürgerinnen und Bürgern von Werries erarbeitet. halb Hamms zieht auch viele externe Besucher an. Jährlich Dabei wurden vier Handlungsfelder gebildet, Defizite und kommen bis zu 450.000 Menschen in den Park. Bezüglich der Entwicklungsoptionen bestimmt und ein steckbriefartiger Aufgabenstellung war es daher wichtig, das Stellplatzange- Maßnahmenkatalog ausgearbeitet. Als zentrales und bot zu erhalten und um nachhaltige Mobilitätsangebote zu übergeordnetes Leitprojekt kristallisierte sich die „Grüne erweitern. Umweltachse“ heraus, die nun als erstes Maßnahmenpaket 6
Luftbild Hamm-Werries aus Süden (Quelle: Hans Blossey) Maximilianpark (Quelle:Hans Blossey) IGA 2027 Mobilität Die IGA 2027 hat sich zum Ziel gesetzt, mit Zukunftsthemen Das großdimensionierte Straßensystem sowie die großen in drei verschiedenen Ausstellungsebenen den Strukturwan- Stellplatzflächen deuten auf eine autogerechte Planung del der Metropole Ruhr Region greif-, erleb- und präsen- und ein auf den motorisierten Individualverkehr ausgerich- tierbar darzustellen. Auf der zweiten Ausstellungsebene tetes Mobilitätsverhalten hin. Insbesondere im zentralen “Unsere Gärten” sollen regional relevante (Landschafts-) Bereich um die Einzelhandelsstandorte Altes und Neues Parks und Gärten im Ruhrgebiet präsentiert werden. Im Maxicenter finden sich eine Vielzahl von PKW-Parkplätzen, Rahmen dieser Ausstellungsebene werden zahlreiche Park- die teils begrünt, teils ungestaltet sind. Eine hohe Auslas- und Grünflächen aufgewertet und über Themenrouten tung bzw. sogar Überlastung der Parkplätze gibt es bei Ver- verbunden. anstaltungen. An diesen Terminen sind auch die Stellplätze Die Stadt Hamm beabsichtigt in diesem Zusammenhang, der WestPress Arena bzw. am Alten Maxicenter ausgelastet. mit dem Maximilianpark und einem geplanten Gartenkom- Derzeit befinden sich ca. 1.200 Stellplätze im Bereich petenzzentrum das östliche Tor dieser IGA Metropole Ruhr zwischen Alter Uentroper Weg und dem Freiherr-vom- 2027 zu sein. Ziel ist es, den Maximilianpark generations- Stein-Gymnasium. Zusätzlich stehen besonders in den übergreifend weiterzuentwickeln und das Thema “Garten“ Nachmittagszeiten und am Wochenende die insgesamt 200 allen Interessierten zugänglich zu machen. Stellplätze am Bürgeramt und südlich des Freiherr-vom- Bezüglich des Wettbewerbs sollte dafür ein attraktiv und Stein-Gymnasiums zur Verfügung. Infolge der überörtlichen großzügig gestalteter Eingangsbereich mit entsprechender Bedeutung des Einzelhandelszentrums sowie des Maxiparks Sichtachse geplant werden und gleichzeitig diese weiterent- wird auch weiterhin diese hohe Anzahl an Stellplätzen wickelte Parkanlage in den Stadtteil integriert werden. benötigt. Um das Zentrum von Werries zu attraktivieren, ist es jedoch notwendig, dass die Stellplätze neu organisiert 7
Grüne Umweltachse werden und das Mobilitätsangebot um nachhaltige Alterna- Entlang der Achse zwischen dem Maximilianpark und dem tiven ergänzt wird. Dafür konnten im Wettbewerb beispiels- Datteln-Hamm-Kanal erstreckt sich der Bereich von Wer- weise Quartiersgaragen geplant werden. Zudem sollte ein ries, in dem nach Ergebnis der Bestandsanalyse und vielen Vorschlag für den Standort einer Mobilitätsstation gemacht Hinweisen von Bürgern und Akteuren vor Ort aktuell die werden, um den Nutzern im Zuge der Verkehrswende den offensichtlichsten Missstände verortet werden. So weist Umstieg auf verschiedene umweltfreundliche Verkehrsmit- die beschriebene Achse einschließlich der zuzuordnenden tel zu erleichtern. Dazu gehört auch der Ausbau des ÖPNVs, Räume in ihrer heutigen Gestaltung und Nutzung eine der zu beachten war. Grundsätzlich war die Umweltachse Überlagerung von unterschiedlichen Handlungserfordernis- nicht nur als eine Verbindung für Grünraum zu sehen, sen auf. sondern auch als eine Verbindung für den Umweltverbund. Das bedeutete, dass die Maximilianstraße als Abschnitt der Hier soll durch den Wettbewerb eine attraktive, eindeutig Achse für Fußgänger, Fahrradfahrer und Busse als Teil des erkennbare Wege- und Freiraumverbindung geschaffen Umweltverbunds zu gestalten war. werden, die unter Einbeziehung der angrenzenden Räume zu einer nachhaltigen Aufwertung des Stadtbezirkszentrums Das Fahrrad ist ebenfalls ein beliebtes Verkehrsmittel und führt. Das Konzept sollte Aussagen zur städtebaulichen stellt eine umweltfreundliche Fortbewegung für Alltag und Entwicklung der Flächen entlang der Ostwennemarstraße Freizeit dar. Im Untersuchungsgebiet gibt es drei zentrale sowie zur freiraumplanerischen Gestaltung und Entwick- Radwegeverbindungen, über die Werries gut in das örtliche lung der Achse und der angrenzenden öffentlichen Bereiche und überörtliche Radwegenetz angebunden ist. Insbeson- beinhalten. Die „Grüne Umweltachse“ übernimmt somit dere die Wegetrasse entlang des Datteln-Hamm-Kanals hat eine Leit- und Orientierungsfunktion für die Entwicklung eine große touristische Bedeutung und soll im Zuge des des gesamten Zentrums. Dafür sollte beispielsweise eine Wettbewerbs ausgebaut werden. einheitliche Gestaltsprache gewählt werden, die insbeson- dere Aussagen zu einer durchgängigen Markierung und/ Wettbewerbsgebiet oder Beschilderung entlang des Weges, zur Oberfläche des Weges, zur Möblierung (Sitzgelegenheiten, Spielpunkte) Das zu betrachtende Wettbewerbsgebiet mit einer Größe oder wiederkehrenden Bepflanzungselementen beinhaltet. von ca. 17,5 ha wird im Norden vom Datteln-Hamm-Kanal und im Süden vom Haupteingang des Maximilianparks Ziel des Wettbewerbs war die Vorbereitung einer quali- begrenzt. Es erstreckt sich hauptsächlich entlang der Ost- tätvollen sowie einer zeitnahen Umsetzung. Wesentliche wennemarstraße und schließt die direkt angrenzenden Aufgabe war die Erarbeitung eines städtebaulich- Freiflächen sowie das „Alte Maxicenter“ ein. Die zentralen freiraumplanerischen Gesamtkonzeptes, das Aussagen Bereiche liegen östlich der Ostwennemarstraße und unter- zur Schaffung einer attraktiven und auch erkennbaren gliedern sich in die Flächen des Alten und Neuen Zentrums. Wege- und Freiraumverbindung unter Einbeziehung der Überdimensionierte Parkplätze überformen den Raum und angrenzenden Räume und Funktionen macht. Gleichzeitig führen zu einer unzureichenden Raumbildung. Insgesamt sollten Ideen zur Vernetzung der Freiraumstruktur und zur fehlt eine Arrondierung bzw. die Fassung des Raumes durch verkehrlichen Situation vorgelegt werden. Strukturen, die ein gewisses Maß an Aufenthaltsqualitäten Im Rahmen des Wettbewerbes sollte ein Gesamtkonzept schaffen. für das Wettbewerbsgebiet entwickelt werden, auf dessen Grundlage weitere Planungsschritte und Abstimmungen Beidseitig dieser prägnanten Nord-Süd-Achse erstrecken sich stattfinden können. Zusätzlich gab es Vertiefungsflächen Wohngebiete mit vielfältigen Typologien. Im Süden verläuft der Freiraumplanung, für die schon eine kurzfristig umsetz- noch parallel zum Grenzweg eine für den Güterverkehr der bare Planung entwickelt werden soll, sowie langfristig zu Ruhr-Lippe-Eisenbahn und auch von der Museumseisen- entwickelnde Vertiefungsflächen des Städtebaus. bahn Hamm genutzte Bahntrasse. Sie stellt eine Barriere nördlich des Maximilianparks dar. Bis auf den Anstieg der Ostwennemarstraße nördlich des Alten Uentroper Weges zur Kanalbrücke gibt es keine wesentlichen topographi- schen Geländeunterschiede. Einzig der Abgang von der Ostwennemarstraße hinunter zum Kanal stellt aufgrund seines derzeitigen Ausbaus eine Barriere dar. 8
Die Hauptziele des Wettbewerbs waren: ■■ nachhaltige und qualitative Aufwertung und somit Stärkung eines funktionsfähigen Stadtteilzentrums, ■■ Entwicklung einer räumlich und gestalterisch markan- ten Verbindungachse zwischen dem Datteln-Hamm- Kanal und dem Maximilianpark, mit Vorrang für Fußgänger und Radfahrer, ■■ sichere und barrierefreie Anbindung der Ostwen- nemarstraße an den tieferliegenden Kanalweg für Fußgänger und Radfahrer, ■■ qualitätvolle Gestaltung des Eingangsbereiches zum Maximilianpark, insbesondere im Hinblick auf die IGA 2027, ■■ multifunktionale Nutzung der Fläche westlich des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums für Schul- und Ver- einssport sowie auch öffentliche Angebote, ■■ städtebauliche Entwicklung der markierten Baufelder, die später durch private Investoren realisiert werden können (Fassung des Bereiches südlich der Sparkasse, öffentlicher Raum des „Alten“ Maxicenters) und ■■ innovative und flächensparende Gesamtkonzeption für umweltfreundliche Mobilität unter Berücksichti- gung des hohen Stellplatzbedarfs. Werries Zentrum (Quelle: Hans Blossey) Maxicenter (Quelle: Hans Blossey) Luftbild Werries aus Norden (Quelle: Hans Blossey) 9
Vertiefungsbereiche Zur vertiefenden Darstellung ihrer Ideen zur Gestaltung der Radfahrer Sicherheit und Orientierung bieten. Dafür stand Grünen Umweltachse sollten die Teams eine zusammenhän- die Übernahme einer Kreisverkehrsplanung der Stadt zur gende Darstellung als Lageplan erstellen. Dabei sollte ein Option. besonderer Fokus auf die einzelnen Entwicklungsbereiche und wie diese miteinander verbunden sind, gelegt werden. Bereich des Alten Maxicenters Eine Verortung der Bereiche ist auf der rechten Seite abge- bildet. Dazu gehörten Bereiche mit freiraumplanerischen Der wenig attraktive Hinterhofbereich um den Winfried- Aufgaben (gelb), in denen die Planer zeigen sollten, wie der platz sollte von einem Parkplatz zu einem Ort mit urbaner öffentliche Raum neu strukturiert und attraktiver gestaltet Lebendigkeit und Nutzungsvielfalt umgewandelt werden. werden kann. Zu den städtebaulichen Vertiefungsbereichen Es war freigestellt, bestimmte Gebäudeteile zu erhalten (rot) zählten zentrale Flächen in Werries, auf denen perspek- oder zu überplanen, um eine neue Fassung des öffentlichen tivisch eine hochbauliche Entwicklung stattfinden soll, damit Raumes zu ermöglichen. sich das Zentrum zu einem belebten Ort mit verschiedenen Nutzungen und einer hohen Aufenthaltsqualität entwickeln Neue Platzfläche und Baufeld kann. Schließlich gab es noch Freiflächen, für die grobe Ge- „Mitten in Werries“ staltungsvorschläge gemacht werden sollten (grau), da sie ebenfalls künftig entwickelt werden sollen. Auf dieser zentralen Platzfläche sollte eine funktionale Neuorganisation und Aufwertung durch neue Gebäude- Anbindung an den Datteln-Hamm-Kanal strukturen entstehen, die eine Platzeinfassung und Raum- kante bilden. Die überplanten Stellplätze sollten z.B. in eine Hier sollte eine komfortable und barrierefreie Wege- Quartiersgarage umgelagert werden. verbindung an den Kanalweg geschaffen werden, der Teil des übergeordneten Radwegenetzes ist. Eine Steigerung Entwicklung alter Busparkplatz der Aufenthaltsqualität am Kanal beispielsweise durch Sitzmöglichkeiten war ebenso gefragt. Diesem Vertiefungsbereich sollten zentrumsrelevante Nut- zungen mit Wohnen und Gemeinschaftsflächen zugeführt Radfahrer- und fußgängerfreundliche werden. Die neuen Baukörper sollten eine Abgrenzung zum Nord-Süd-Verbindung Schutz der westlichen Wohnbebauung bilden. Der gesamte Abschnitt zwischen dem Kanal und der Kreu- Weiterentwicklung des Sportplatzes am zung Ostwennemarstraße / Alter Uentroper Weg sollte Freiherr-vom-Stein-Gymnasium zu einer durchgehenden Zweirichtungsverbindung für Radfahrer und Fußgänger ausgebaut werden, um umwelt- Auch der an der Eingangsachse zum Maximilianpark ge- freundliche Mobilität zu fördern. legene Sportplatz sollte mitgedacht werden. Dabei waren unterschiedliche Nutzungsansprüche des Freiherr-vom- „Partizipatorische“ Gestaltung der östlichen Stein-Gymnasiums, der Sportvereine und der Öffentlichkeit Freifläche an der Ostwennemarstraße zu beachten und das angrenzende Wohngebiet vor even- tuell entstehendem Lärm zu schützen. Die Freifläche an der Ostwennemarstraße soll durch eine partizipative Gestaltung künftig aktiviert werden. Dafür Entrée Maximilianpark und Werner-Figgen-Weg sollten Vorschläge für eine bessere Zuwegung gemacht werden und auch die Erweiterung der Kita im Süden mit Die Entwicklung des Entrées sollte eine klare Adressbildung berücksichtigt werden. des Parks erzeugen. Zusammen mit der zulaufenden Allee, an der Bewegungs- und Sitzmöglichkeiten zu planen waren, Kreuzungsbereich Ostwennemarstraße / sollte eine Sogwirkung entstehen, die Besucher anzieht. Alter Uentroper Weg Die aktuell unübersichtliche Kreuzungssituation sollte umgestaltet werden und insbesondere für Fußgänger und 10
-Hamm-Kanal Datte ln-Ham m-Kan al Anbindung an den Datteln-Hamm-Kanal Freifläche an der Ostwennemarstraße Nord-Süd-Verbindung für Radfahrer und Fußgänger Brache Kreuzung Alter Uentroper per Weg Weg / Ostwennemarstraße Alter Uentro Alter Uentr oper Weg Altes Maxicenter Bra am Eichenstraße ers tra ße Neue Platzfläche und Ostwennemarstraße Baufeld „Mitten in Werries“ Ammerweg Entwicklung alter Busparkplatz Legende Abgrenzung Sportplatz am Freiherr- Wettbewerbsgebiet vom-Stein-Gymnasium Vertiefungsflächen Grenzweg Städtebau Vertiefungsflächen Entrée Maximilianpark Freiraum Übersicht Wettbewerbsgebiet und Vertiefungsbereiche (Quelle: s + w plus und Stadt Hamm) 11
B Verfahrensteil Wettbewerb Preisgelder Ausgelobt war ein nicht offener Realisierungswettbewerb Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellte die Ausloberin nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme Er richtete sich an Teams der beiden Disziplinen Stadtplanung von 125.000.- Euro (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. und Landschaftsarchitektur. Die Anzahl der Teilnehmenden von 19%) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme wurde war auf 12 beschränkt, von denen 3 Teilnehmende durch auf der Basis der HOAI (2021) sowie dem Merkblatt 51 der die Ausloberschaft gesetzt wurden. Über das vorgeschaltete AKBW ermittelt. Es war folgende Aufteilung vom Preisge- Bewerbungsverfahren haben sich 5 weitere Büros beworben richt vorgesehen: und qualifiziert, sodass insgesamt 8 Teams für den Wettbe- werb zugelassen wurden. Im Verfahren wurden letztendlich 1. Preis 55.000.- Euro 6 Wettbewerbsarbeiten eingereicht und dem Preisgericht 2. Preis 30.000.- Euro zur Beurteilung vorgelegt. 3. Preis 20.000.- Euro Das Verfahren war anonym. Für Anerkennungen sollten insgesamt 20.000.- Euro zur Verfügung stehen. Der Durchführung des Wettbewerbs lagen die RPW 2013 in der vom BMVBS am 31.01.2013 herausgegebenen Fassung Im Laufe der Sitzung wurde die Aufteilung geändert und und die mit Einführungserlass vom 05.06.2014 des Ministeri- wie folgt vom Preisgericht einstimmig beschlossen: ums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und des Finanzministeriums NRW bekanntgemachten Hinweisen 1. Preis 60.000.- Euro zugrunde. 2. Preis 35.000.- Euro Anerkennung 15.000.- Euro Die Auslobung und das Protokoll des Kolloquiums waren Anerkennung 15.000.- Euro für die Ausloberin und Teilnehmende sowie alle übrigen am Wettbewerb Beteiligten verbindlich. An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss Vergabe und Wettbewerb der Architektenkammer NRW beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer W28/21 registriert. Der Wettbewerb wurde in deutscher Sprache durchgeführt. Beurteilungskriterien Folgende Kriterien wurden bei der Beurteilung der Arbei- ten im Wettbewerb durch das Preisgericht nach RPW 2013 herangezogen: ■■ Einbindung in die stadträumliche Situation ■■ Qualität der städtebaulichen Gesamtkonzeption ■■ Qualität der Freiraumgestaltung ■■ Nutzungsqualitäten ■■ Barrierefreiheit ■■ Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Konzeption ■■ Wirtschaftlichkeit Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellten keine Ge- wichtung dar. 12
Akteure Preisgericht Stellvertretendes Preisgericht Am 6. Oktober 2021 fand das ganztägige Preisgericht in Hamm-Werries im Festsaal des Maximilianparks mit folgen- ■■ Erzina Brennecke, der Besetzung statt. Der Vorsitz wurde durch Herrn Prof. Dr. Ausschuss für Stadtentwicklung Wohnen und Mobilität, Hamm Franz Pesch wahrgenommen. ■■ Barbara Conrad, Stimmberechtigtes Preisgericht Abteilungsleiterin Stadtplanungsamt, Stadterneuerung, Hamm ■■ Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg ■■ Jan-Hendrik Flecke, Bezirksvertretung Uentrop, Hamm ■■ Frank Flor, Landschaftsarchitekt, Köln ■■ Joachim Horst, Abteilungsleiter Stadtplanungsamt, ■■ Prof. Andreas Fritzen, Gesamtstädtische Planung, Hamm Architekt und Stadtplaner, Köln / Bochum ■■ Stefan Krapp, ■■ Tobias Fröhlich, Stadtplaner, Aachen Sachgebietsleiter Tiefbau- und Grünflächenamt, Hamm ■■ Jörg Wedekind, 2. stellvertretender Bezirksbürgermeister Uentrop, ■■ Rudolf Haase, Hamm 1. stellvertretender Bezirksbürgermeister, Uentrop, Hamm ■■ Prof. Inga Hahn, Anwesende der Sachverständigen Beratung Landschaftsarchitektin, Berlin / Erfurt und Vorprüfung (ohne Stimmrecht): ■■ Rebekka Junge, Landschaftsarchitektin, Bochum ■■ Christine Chudasch, Stadtplanungsamt, Hamm ■■ Andreas Mentz, Stadtbaurat Hamm ■■ Sandra Dietz-Spindler, Stadtplanungsamt, Hamm ■■ Heinz-Martin Muhle, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Hamm ■■ Svenja Hoch, Tiefbau- und Grünflächenamt, Hamm ■■ Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt und Stadtplaner, Dortmund ■■ Ulrich Kroker, Aufsichtsrat Maximilianpark GmbH, Hamm ■■ Björn Pförtzsch, Bezirksbürgermeister Uentrop, Hamm ■■ Jörg Rogalla, Maximilianpark GmbH, Hamm ■■ Ulrike Platz, Landschaftsarchitektin, Bonn ■■ Alexandra Schapals, Maximilianpark GmbH, Hamm ■■ Tanja-Sybille Prill, Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen ■■ Rüdiger Schlothane, und Mobilität, Hamm Stadtplanungsamt, Hamm ■■ Peter Scholz, Vorsitzender Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen und Mobilität, Hamm ■■ Prof. Rolf Westerheide, Architekt und Stadtplaner, Aachen 13
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Impressionen aus der Preisgerichtssitzung (Quelle: s + w plus) 15
C Ergebnisse 1. Preis // Arbeit 1024 Landschaftsarchitektur faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla beratende ingenieure mbB, Freiburg Verfasser: Martin Schedlbauer Mitarbeit: Annika Sauer, Mira Wanning, Ricardo Patings Stadtplanung Thomas Schüler Architekten Stadtplaner, Düsseldorf Verfasser: Thomas Schüler Mitarbeit: Sascha Lehnhardt Anerkennung // Arbeit 1022 Landschaftsarchitektur RIEHL BAUERMANN + PARTNER Landschaftsarchitekten, Kassel Verfasser: Jonas Otto Mitarbeit: Annika Schridde, Marcel Spieß, Marco Schlottmann, Melina Löwer, Julika Fischer Stadtplanung post welters + partner mbB, Dortmund Verfasser: Joachim Sterl Architekturzeichnungen Architektur & Zeichnung, München Ansprechpartner: Wolfram Gothe 1. Rundgang // Arbeit 1023 Landschaftsarchitektur bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin Verfasser: Carlo W. Becker Mitarbeit: Lena Flamm, Dirk Christiansen, Martin Stokmann, Vera Goesmann Stadtplanung Octagon Architekturkollektiv, Leipzig Verfasser: Julia Köpper Mitarbeit: Marijke Kiparski, Marina Robin, Lorenz Brösch 16
2. Preis // Arbeit 1021 Landschaftsarchitektur und Stadtplanung B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH, Dortmund Verfasser: Juliane Kopperschmidt, Christian Moczala Mitarbeit: Anna Steube, Malin Schulz, Lorenz Kaiser Visualisierung Greenlove PhotoDesign, Kamen Ansprechpartner: Abdulkadir Bolat Anerkennung // Arbeit 1026 Landschaftsarchitektur und Stadtplanung STUDIO RW Stadtplanung + Landschaftsarchitektur, Berlin Verfasser: Heiko Ruddigkeit Mitarbeit: Marlene Grönefeld, Adi Cohen, Andreas Arauz, Florian Rüster 1. Rundgang // Arbeit 1025 Landschaftsarchitektur Förder Landschaftsarchitekten GmbH, Essen Verfasser: Matthias Förder Mitarbeit: Arnaud Greder, Emir Hasanagic, Annette Demmer-Förder Stadtplanung BJP Bläser Jansen Partner GbR, Dortmund Verfasser: Hendrik Jansen, Daniel Bläser Mitarbeit: Ella Hartke 17
1 Arbeit 1024 Landschaftsarchitektur faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla beratende ingenieure mbB, Freiburg Verfasser: Martin Schedlbauer Mitarbeit: Annika Sauer, Mira Wanning, Ricardo Patings Stadtplanung Thomas Schüler Architekten Stadtplaner, Düsseldorf Verfasser: Thomas Schüler Mitarbeit: Sascha Lehnhardt Idee der Verfasser Konzept “Das Grüne Band von Werries” Zwischen dem Maximilanpark und dem Datteln-Hamm- Das durch den Datteln-Hamm-Kanal bereits im Ort präsente Kanal spannt sich die „Grüne Umweltachse“ auf. Sie Thema Wasser wird aufgegriffen und zum zentralen Ge- stellt die heute sehr heterogenen Einzelbereiche in einen staltungselement der grünen Umweltachse. Durch seine neuen Kontext und verknüpft die wichtigen Grünräume von Verdunstungs- und Kühlungseffekte trägt es wesentlich Hamm-Werries miteinander. Als Grünes Band steht der neue zur Verbesserung des Stadtklimas bei und schafft an den Stadtraum unter dem Zeichen des Klimawandels und dem zentralen Platzbereichen neue Erlebnismomente und daraus resultierenden Erfordernis nach Klimaanpassung Aufenthaltsqualitäten in der Stadt. und sorgt mit den Elementen Bäume, Wasser, Spielen und Naherholung für eine Verbesserung der Lebensqualität der Bürger und Bewohner von Werries. Perspektive Eingangsbereich Maxipark 18
Masterplan 19
1 Arbeit 1024 Würdigung durch das Preisgericht Die Arbeit 1024 geht mit einer starken baulichen Verdich- ist, wie die Wasserelemente gespeist werden: künstlich oder tung in die Mitte Werries. Durch die blockrandartige Bebau- durch Regenwasser? Sollten sie temporär trocken fallen, ist ung werden die Räume vorerst klar gegliedert. Die raumbil- ihre Qualität kritisch zu sehen. Retentionsflächen sind nur denden Kanten akzentuieren einen Grünkorridor und lassen Funktionen und noch keine gestaltete Freiraumqualität. eine schlüssige Platzabfolge entstehen. Die großmaßstäbli- Inwiefern der Kosten-Nutzen Aufwand des größeren südli- che Körnung assoziiiert eine städtebauliche Mitte, die an chen Wasserbeckens tragfähig ist, ist zu prüfen. dieser Stelle kontrovers in ihrer Dimension diskutiert wird, Der die Sichtachse Richtung Maximilianpark und -eingang insbesondere Geschosshöhe. Wohnungsbau ist an der Stelle verstellende Kulturpavillon ist nicht nachvollziehbar. Auch willkommen. Fraglich bleibt, ob die vorgesehenen Gewer- bleibt offen, wie Begriffe wie Kulturmeile etc. mit Leben beflächen im EG in der Form ausgelastet sein werden. Durch gefüllt werden können. Das Spiel- und Sportangebot im den Bevölkerungszuwachs ist im positiven Sinne mit einer südlichen Bereich ist abgedeckt. stärkeren Nutzung der Infrastruktur zu rechnen. Im Bereich Im Norden formuliert die Arbeit einen schlüssigen baulichen des Kreisverkehrs und des ehemaligen Maximiliancenters Endpunkt mit einem Infopavillon auf der Ostseite der Brücke. ist die ansonsten konstante städtebauliche Neugliederung Die Aufweitung beidseitig der Brücke bietet eine Grundlage nicht ablesbar. Die Zweiteilung der Grünen Achse spannt für eine qualitätvolle Entwicklung des Achsenauftakts am einen großzügigen Raum auf. Durch die Gleichbehandlung Kanal und bildet ein Alleinstellungsmerkmal unter den mit zwei Baumalleen wird die Orientierung allerdings eingereichten Arbeiten. Den südlich anschließenden Was- undeutlich und trägt nicht zur Stärkung einer deutlich serbereich von hier aus mit einem aufgeständerten Radweg ablesbaren Grünverbindung bei. Die Grünachse über die erlebbar zu machen ohne die Wasserflächen zu kreuzen, ist Ostwennemarstraße aufzuweiten, ist eine gelungene Geste. eine sehr große Qualität der Arbeit. Angemessen und sehr Wünschenswert ist jedoch, die auf den Grundstücken der gelungen entwickelt sich aus dem Waldbereich ein Aben- Stadt befindliche Grünachse Maximilianstraße zugunsten teuerspielplatz. Die Chance, den Kitaneubau in diesen Grün- eines belebten Freiraums zu stärken. zug sinnfällig und qualitätvoll zu integrieren, wird mit einer Eine besondere Qualität ist ein einheitlicher Belag, der die durchgesteckten Positionierung und der Formulierung eines Mitte visuell zusammenzieht und das Verkehrsaufkommen den Grünzug durchschneidenden Parkplatzes verhindert. optisch in eine Platzfläche integriert. Mit Blick in die Zukunft Insgesamt bietet die Arbeit einen wertvollen Beitrag, der bietet sich so die Option, schrittweise den MIV zurück zu bau- gerade im Norden am Kanal einen treffenden Auftakt bildet en. Die Buswendemöglichkeit im Bereich Maximilianpark ist und stadtstrukturell einen konsequenten Ansatz verfolgt. in der Darstellung nicht erkennbar. Ein verbindendes Thema In den Freiraumqualitäten und Atmosphären ist er jedoch wie hier das Wasser zu entwickeln, wird begrüßt. Fraglich noch stark entwicklungsbedürftig. Vogelperspektive 20
Ausschnitt Vertiefung Norden Ausschnitt Vertiefung Süden Schnitt durch den Kanal Schnitt durch den zentralen Bereich 21
2 Arbeit 1021 Landschaftsarchitektur und Stadtplanung B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH, Dortmund Verfasser: Juliane Kopperschmidt, Christian Moczala Mitarbeit: Anna Steube, Malin Schulz, Lorenz Kaiser Fachplanung Greenlove PhotoDesign, Kamen Fachbereich: Visiualisierung Ansprechpartner: Abdulkadir Bolat Idee der Verfasser Leitidee ist ein klares Grundgerüst städtischer Räume: Die dendes Entrée. So entsteht nicht nur eine lineare Abfolge Umweltachse verbindet Maxipark und Kanal, das alte Maxi- von Stadträumen, sondern die quer zur Achse liegenden center bildet mit eindeutigen Vorderseiten einen städtischen “Freiraumbänder” vernetzen sich weit in die angrenzenden Platz, die großen Parkplätze des neuen Maxicenters schaffen Stadtgebiete hinein und binden diese an die Achse an. einen Service-Raum mit ruhigem funktionalen Charakter. Sport- und Eventhallen werden über gestaltete Freiraum- bänder angebunden und der Maxipark erhält ein einla- Perspektive Eingangsbereich Maxipark 22
Masterplan 23
2 Arbeit 1021 Würdigung durch das Preisgericht Den Verfasser*innen gelingt ein schlüssiges Raumbild einer verbindung mit guter Aufenthaltsqualität. Ein ergänzender vom Kanal bis zum Maximilianpark reichenden, erlebbaren Neubau im Bereich des Alten Maxicenters ermöglicht die Umweltachse. Neben einer durchgehenden Nord-Süd- Aufwertung des Parkplatzes zu einem kleinen Stadtplatz Verbindung sind die Querbezüge in Ost-West-Richtung und mit Marktständen. Hier soll der Autoverkehr reduziert und die damit verbundene Einbeziehung der angrenzenden die Aufenthaltsqualität gefördert werden. Wohngebiete gut gelungen. Für den zentralen Bereich am Neuen Maxicenter wird ein Die Umweltaspekte werden insbesondere unter dem Thema gut dimensionierter Vorschlag für eine bauliche Verdich- Klima und Wasser eingehend behandelt und passend dar- tung mit angemessenen Nutzungsvorschlägen dargestellt. gestellt. An wichtigen, zentralen Orten werden räumlich- Die Aufenthaltsqualität für die Bewohner*innen wird durch bauliche Verdichtungen platziert. Es entstehen damit inte- den dominanten Kreisverkehr, die großen Parkplätze und ressante Platzräume entlang der Hauptlinien mit passenden die TG Abfahrt am Neubau eingeschränkt. Gebäudehöhen. Die weiterhin umfangreichen ebenerdigen Südlich davon, im Bereich des Freiherr-vom-Stein-Gymna- Parkplätze werden nur ansatzweise mit grünordnerischen siums werden die Sportflächen sinnvoll neu geordnet und Maßnahmen aufgewertet. zum Wohngebiet im Osten eingegrünt. Der Gedanke, östlich des Kernbereichs im Übergang zu den Für den Eingang zum Maximilianpark wird ein gut pro- angrenzenden Wohngebieten eine weitere Grünfuge dar- portionierter Platz vorgeschlagen und die Stellplatzanlage zustellen, wird ausdrücklich gewürdigt. entsprechend zurückgebaut. Eine neue östlich gelegene Der Auftakt der Umweltachse am Kanal ist grundsätzlich Zufahrt trennt den Autoverkehr sinnvollerweise von den richtig gewählt und schafft eine Aufenthaltsqualität, die Parkbesucher*innen. Die Umsetzung ist rechtlich eher den Kreuzungspunkt am Wasser erlebbar macht. Leider problematisch. Die vier von den Entwurfsverfasser*innen bleibt die formale Ausprägung zu wirkungslos und nur auf vorgeschlagenen Pavillons sind aus Sicht des Preisgerichts die westlichen Flächen beschränkt. unpassend zum Denkmal und nachteilig für die Zuwegung Neben der Radwegeverbindung westlich der Ostwennemar- zum Park. straße wird richtigerweise eine weitere Nord-Süd-Verbin- dung im östlich angrenzenden Grünraum angeboten. Auch Insgesamt stellt die Arbeit einen guten Beitrag dar, der hier werden die Verknüpfungen in das östlich gelegene viele Aspekte der komplexen Aufgabenstellung überzeu- Quartier sichtvoll aufgezeigt. gend bearbeitet. An einzelnen aber besonders wichtigen Die Ostwennemarstraße wird im weiter südlichen Bereich Orten zeigt die Arbeit gestalterische-freiraumplanerische verschmälert zugunsten einer attraktiven Fuß- und Rad- Schwächen. Vogelperspektive 24
Ausschnitt Vertiefung Norden Ausschnitt Vertiefung Süden Schnitt durch den Kanal Schnitt durch den zentralen Bereich 25
Arbeit 1022 KENNUNG ANER- Landschaftsarchitektur RIEHL BAUERMANN + PARTNER Landschaftsarchitekten, Kassel Verfasser: Jonas Otto Mitarbeit: Annika Schridde, Marcel Spieß, Marco Schlottmann, Melina Löwer, Julika Fischer Stadtplanung Fachplanung post welters + partner mbB, Dortmund Architektur & Zeichnung, München Verfasser: Joachim Sterl Fachbereich: Architekturzeichnungen Ansprechpartner: Wolfram Gothe Idee der Verfasser Die grundlegende Entwurfsidee besteht daraus, die Grüne Straßenzüge und Platzräume entschleunigen die Rad- Umweltachse als PARKBAND zu definieren. Die Parksequen- fahrer und bieten Einblicke ins Quartier. Neben den linearen zen an der Umweltachse entfalten neue Freiräume als Orte Wegeführungen bieten informellere Wege in den grünen der Gemeinschaft und schaffen gleichzeitig Verbindungen Räumen, spannungsvolle Raumeindrücke. Städtebauliches zum bestehenden Freiraumgefüge. Die stetige Konstante Highlight wird der neue Mobility-Hub. ist der Fahrradweg im Zweirichtungsverkehr. Querende Perspektive Eingangsbereich Maxipark 26
Masterplan 27
Arbeit 1022 KENNUNG ANER- Würdigung durch das Preisgericht Das Leitbild der Arbeit vom durchgängigen Parkband mit Im Bereich östlich des Alten Maxicenters sind die neuen einer Fuß- und Radwegeverbindung, sowie einzelnen Park- städtebaulichen Setzungen zu klein, um den Raum zu fassen sequenzen ist nachvollziehbar und schlüssig. Das Parkband und zu Bespielen (Gastronomiepavillon und Markthalle). Im ist durch die hohe Anzahl an Bäumen sehr dominant und mittleren Teil sind sie hingegen zu großmaßstäblich dimen- zeichnet sich klar im Stadtraum ab. Dies gelingt allerdings sioniert. Die Atelierhäuser auf dem ehemaligen Busparkplatz nur durch einen starken Eingriff in die städtebauliche Be- sind zu kleinmaßstäblich und schaffen keinen adäquaten standssituation. Insbesondere die Verlegung der Ostwenne- Stadtraum. Hier wäre wiederum eine stärkere Verdichtung marstraße und der Teilabriss des Alten Maxicenters wirft eine angemessen. Die Länge des Bushaltedaches wirkt überdi- wohl nicht überwindbare Hürde auf, weshalb das Konzept mensioniert. Der nördliche Eingang in die Umweltachse nicht in dieser Weise umsetzbar wäre. Darüber hinaus ist am Kanal wirkt angemessen und gut dimensioniert, die der nördliche Teil der Umweltachse über dem Kreisverkehr Nutzungen sind vorstellbar. Der südliche Eingang am Maxi- falsch weitergeführt und schöpft nicht das Potential des milianpark wird kontrovers diskutiert. Für das vorgesehene angrenzenden Freiraums aus. Vordach hätte der Platz etwas größer dimensioniert werden müssen, um eine Adresse auszubilden. Vogelperspektive 28
Ausschnitt Vertiefung Norden Ausschnitt Vertiefung Süden Schnitt durch den Kanal Schnitt durch den zentralen Bereich 29
Arbeit 1026 KENNUNG ANER- Landschaftsarchitektur und Stadtplanung STUDIO RW Stadtplanung + Landschaftsarchitektur, Berlin Verfasser: Heiko Ruddigkeit Mitarbeit: Marlene Grönefeld, Adi Cohen, Andreas Arauz, Florian Rüster Idee der Verfasser Der Entwurf versteht das neue Zentrum als lebendigen und blau-grünen Nukleus des Stadtteils. Gemischte Wohn- und Arbeitswelten schaffen attraktive Angebote und ziehen neue Nutzer und Bewohner an. Monotone Stellplatzanlagen werden zu vielfältigen Grün- und Freiflächen und bilden innerstädtische Begegnungszonen. Durch neue Baukörper und Großgehölzstrukturen wird der fragmentarisch wirk- ende Raum verdichtet und in erlebbare und klar definierte Teilräume gegliedert. Perspektive Eingangsbereich Maxipark 30
Masterplan 31
Arbeit 1026 KENNUNG ANER- Würdigung durch das Preisgericht Die Verfasser*innen verfolgen die Idee der grünen Mitte Gestaltungswillen vermissen. Vor allem die Positionierung entlang der Umweltachse mit möglichst wenigen baulichen des neuen Parkhauses an der Eingangssituation zum Zen- Interventionen und einem großzügigen grünen Freiraum. trum auch im Kontext der Villa ist nicht nachvollziehbar. Für Dabei dient die Umweltachse als Verbindung an denen die die Sportfläche schlagen die Verfasser*innen eine schlüs- Verfasser*innen Orte und Entwicklungskerne vom Maximi- sige Eingrünung vor. Der Vorplatz zum Maximilianpark lianpark über die Stadtmitte bis zum Datteln-Hamm-Kanal wirkt wenig großzügig und im Verhältnis zum Gebäude zu anlagern. Dieser Entwurfsgedanke ist grundsätzlich sympa- kleinteilig. thisch, weil er ohne große Gesten auskommt. Dem Gedanken der offenen grünen Mitte bleibt in diesem Der grundsätzlich positiv gewürdigte Ansatz der grünen Vorschlag, sowohl die Antwort der Bespielung der Ränder, Mitte wird leider nicht konsequent von den Verfasser*innen als auch die der Nutzung schuldig. umgesetzt. Entscheidende Orte und räumliche wichtige Insgesamt bietet der Entwurf mit seinem minimal invasiven Verknüpfungen werden nicht vernetzt. Als zentrale Mitte Ansatz und der großzügigen Begrünung einen interes- von Hamm-Werries wird von den Verfasser*innen eine Park- santen Beitrag, dessen Angemessenheit für den Ort jedoch wiese definiert. Typus und Nutzung der gewählten Punkt- fraglich bleibt. häuser an dieser Wiese im zentralen Bereich können die der- zeitige Fragmentierung und mangelnde Orientierung der Der minimalistische Ansatz bezieht sich auf die stadträum- Ortsmitte nicht signifikant verbessern. Die zentrale Fuß- und lichen Eingriffe und Setzungen. Vom Auftakt am Kanal bis Radachse verliert sich zudem im Bereich des Maxicenters. zum Eingang des Maximilianparks zieht sich dieser Entwurfs- Hier bietet der Entwurf keine Lösung an und lässt jeglichen ansatz. Der Stadtraum wirkt nach wie vor fragmentiert. Vogelperspektive 32
Ausschnitt Vertiefung Norden Ausschnitt Vertiefung Süden Schnitt durch den Kanal Schnitt durch den zentralen Bereich 33
Arbeit 1023 Rundgang Landschaftsarchitektur 1. bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin Verfasser: Carlo W. Becker Mitarbeit: Lena Flamm, Dirk Christiansen, Martin Stokmann, Vera Goesmann Stadtplanung Octagon Architekturkollektiv, Leipzig Verfasser: Julia Köpper Mitarbeit: Marijke Kiparski, Marina Robin, Lorenz Brösch Idee der Verfasser Anstelle einer harten Ausprägung einer starren Achse schla- gen wir vor, das Achsenmotiv mit der lokalen Erlebbarkeit zu verknüpfen: aus einer starren wird eine schwingende Achse, die auf örtliche Besonderheiten eingeht und nach dem Prinzip eines Mäanders die Orte entlang des Radweges inszeniert. Das Prinzip des Mäanders wird städtebaulich auf- genommen und schafft atmosphärische und abwechslungs- reiche Raumkonstellationen. Die schwingende Achse kor- respondiert mit den neu geschaffenen Räumen, atmet mit diesen. Der Weg wird dabei zielbewusst geführt. Perspektive Eingangsbereich Maxipark 34
Masterplan 35
Arbeit 1023 Rundgang 1. Würdigung durch das Preisgericht Der Entwurf orientiert sich sehr stark an den vorhandenen nicht vorhanden. Die Chance das Alte Maxicenter städtebau- städtebaulichen Strukturen. Innovative Ansätze bzw. lich aufzuwerten wurde nicht genutzt. Die Freiflächenge- Vorschläge zur Gestaltung und städtebaulichen Raumauf- staltung entspricht nicht der gewünschten Qualität. Die teilung fehlen. Ein städtebauliches Raumgefühl durch ver- Umweltachse am End- und Anfangspunkt gestalterisch zogene Dreiecksräume lässt keine robusten städtebaulichen einzufangen und in ihrer Strahl-Wirkung herauszustellen ist Raumstrukturen entstehen. Die eigentliche Umweltachse nicht gelungen. ist bis auf die im Bestand vorhandenen Wegebeziehungen Konzeptgrafik Vogelperspektive 36
Ausschnitt Vertiefung Norden Ausschnitt Vertiefung Süden Schnitt durch den Kanal Schnitt durch den zentralen Bereich 37
Arbeit 1025 Rundgang Landschaftsarchitektur 1. Förder Landschaftsarchitekten GmbH, Essen Verfasser: Matthias Förder Mitarbeit: Arnaud Greder, Emir Hasanagic, Annette Demmer-Förder Stadtplanung BJP Bläser Jansen Partner GbR, Dortmund Verfasser: Hendrik Jansen, Daniel Bläser Mitarbeit: Ella Hartke Idee der Verfasser Die Umweltachse transformiert das ursprüngliche Land- wicklung als „Work in progress“. Die Ergebnisse des Wett- schaftsbild der landwirtschaftlichen Feldstrukturen in ein bewerbs dienen als Initialzündung. Die Entwicklung des zukünftiges Stadtlandschaftsbild. Areals um die grüne Umweltachse in Hamm-Werries basiert Die Umweltachse steht für einen kooperativen, nachvoll- auf vier wesentlichen räumlichen und funktionalen Grund- ziehbaren, flexiblen Prozess hin zu einer umweltgerechten sätzen: die Umweltachse, ein neues Zentrum für Werries, Stadtentwicklung. Neuordnung des Maxicenters, neues Wohnen auf dem alten Die Umweltachse macht Werries zu einem Vorzeigestandort, Busparkplatz. einem innovativen Quartier, einem Beispiel für Stadtent- Perspektive Eingangsbereich Maxipark 38
Masterplan 39
Arbeit 1025 Rundgang 1. Würdigung durch das Preisgericht Gewürdigt wird das Herstellen von städtebaulich klaren Auch die strikt vorgeschlagene Aufsplittung der Nord-Süd- Kanten, die ablesbare öffentliche Räume schaffen. Ob Achsen in die unterschiedlichen Verkehre scheint nicht mehr allerdings die Bebauungsdichte an jeder Stelle dem Ort zeitgemäß. Insbesondere der Boulevard ist nur eine viel entspricht ist fraglich. Der Ersatz für das alte Maxicenter ist zu breite Straße und bietet keinen Mehrwert für den Ort. in seiner Ausbildung angemessen, allerdings wird hier die Das Aufreihen von Sport- und Aufenthaltsfeldern entlang Chance vertan, den rückwärtigen Platz tatsächlich in eine der Allee ohne eine räumliche Struktur überzeugt nicht. neue Struktur einzubinden. Nördlich des Alten Uentroper Wegs bietet der Entwurf wenig Impulse, die Bastion erscheint überzogen. Konzeptgrafik Vogelperspektive 40
Ausschnitt Vertiefung Norden Ausschnitt Vertiefung Süden Schnitt durch den Kanal Schnitt durch den zentralen Bereich 41
Übersichten Fußgängerperspektiven 1021 1022 2. Preis 1023 1024 1. Preis 1025 1026 42
Vogelperspektiven 1021 1022 2. Preis 1023 1024 1. Preis 1025 1026 43
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