Günstiger Ökostrom - aus der Region, für die Region - Baywa r.e.
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Wir denken die Energiewende neu: Günstiger Ökostrom – aus der Region, für die Region. Unser Ziel ist es, dass alle von der Energiewende profitieren, Der von uns gelieferte EEG-Strom stammt hierbei nachweis- insbesondere alle Bürger, die in der Nähe eines Windparks lich aus dem Windpark Langenbrander Höhe. wohnen. Daher planen wir, ab Inbetriebnahme des Windparks Langenbrander Höhe, allen Privathaushalten in Schömberg, Sparen Sie zusammen mit BayWa Ökoenergie gegenüber Neuenbürg, Höfen a.d. Enz, Engelsbrand und Unterreichen- dem örtlichen Grundversorgungstarif und unterstützen Sie bach günstigen Ökostrom anzubieten – und das garantiert gleichzeitig die Energiewende in Ihrer Region. günstiger als Ihr örtlicher Grundversorger. Voran- künd i g u n g
Langenbrander Höhe/Hirschgarten Bauablauf Windpark Langenbrander Höhe Übersichtskarte Zeichenerklärung Standort BayWa r.e. Wind GmbH Entwurfsverfasser Arabellastraße 4, 81925 München Tel. 089 38 39 320, www.baywa-re.com Bearbeitet Thomas Reinhold Geprüft ----- Kartengrundlage Bing Maps/OSM/GDB/BKG Datum 21.05.2019 Koordinatensystem DHDN 3 Degree Gauss Zone 3, Papierformat A3 Bauablauf Technische Informationen Ab September 2020 • Bauvorbereitende Maßnahmen Anlagentyp Nordex N149 Jährliche Stromproduktion 60.000 MWh • Rodungsarbeiten Ab Oktober 2020 Nabenhöhe 164 m • Kabelbau Ab November 2020 • Wegebauarbeiten Rotordurchmesser 149 m Fundament Durchmesser 24,2 m Ab Januar 2021 • Fundamentbauarbeiten Nennleistung 4,5 MW Ab Mai 2021 • Nordex – Errichtung u. Innenausbau Gesamtleistung 22,5 MW Oktober 2021 • Inbetriebnahme
Langenbrander Höhe/Hirschgarten Visualisierung des Windparks Fotostandort: Waldrennach – Wasserturm Fotostandort: Engelsbrand – Hasenhäusle Fotostandort: Dennach – Westlicher Ortsrand Fotostandort: Langenbrand – Campingplatz
Nordex N149 Die Technik des Windparks Der Hybridturm besteht im unteren Bereich aus vorgespannten Fertigteilturmsegmenten aus Hochleistungsbeton. Diese sind nicht kreisrund, sondern formen ein Oktaeder. Im oberen Teil (ab ca. 94 Meter Höhe) besteht der Turm aus einem runden Stahlrohrturm mit zwei Sektionen. Die Farbgebung des Anlagen- turms ist lichtgrau. Maschinenhaus Hybridturm Quelle: Nordex / Ventur
Langenbrander Höhe/Hirschgarten Die Erschließung des Windparks Selbstfahrer Es ist geplant, die Großkomponenten (Flügel, Maschinen- haus, Turmsegmente) von Tiefladern auf sogenannte Selbst- fahrer umzuladen und zum Waldstandort zu transportieren. Rodungen und der Ausbau von Kurvenradien werden auf ein absolutes Minimum beschränkt. Der Einsatz von Selbstfahrern ist durch den Vorhabensträger bereits mehrfach erfolgreich praktiziert worden. Somit kann auf eine solide Erfahrung aufgebaut werden. Transport des Rotorblatts im Windpark Spechenwald
Grundlagen: Natur-/Artenschutz und Windenergie Vogelwelt – Kartierungsaufwand • Brutvögel: Erfassung von Brutvogelarten mit Fokus auf planungsrelevante Arten Die Verträglichkeit von Windenergievorhaben mit Natur und Landschaft ist einer der zentralen Faktoren bei der Genehmi- gung von Windparks. Die rechtliche Grundlage bildet deutsch- • Nahrungshabitate und Flugkorridore: Beobachtung von landweit das Bundesnaturschutzgesetz (BnNatSchG). März bis August je zu den tageszeitlichen Aktivitätsmaxima der Arten. Ergebnis ist eine detaillierte GIS-gestützte Für den Windpark wurden umfangreiche avifaunistische Unter- Raumnutzungsanalyse aller Flugbewegungen suchungen zur Erfassung der Vogelwelt durchgeführt. Alle Er- • Rastvögel: Erfassung aller Arten, die sich im Untersuchungs- fassungen richteten sich nach den „Hinweisen für Untersuchungs- raum vorübergehend aufhalten, im Zeitraum von März bis umfang zur Erfassung von Vogelarten bei Bauleitplanungen und Mai sowie August bis November (GPS-Kartierung auf bis zu Genehmigungen für Windenergieanlagen“ (LUBW 2013). einem Abstand von 2.000 m um den Standort) Einfluss wesentlicher Faktoren auf den Greifvogelbestand Nahrungsflächen Abwanderung Klima Illegale Verfolgung Nahrung Freileitungen Angebot und Verfügbarkeit Nistplatzangebot Greifvogelbestand (Horstträger) Verluste Verkehr Windenergieanlagen Prädatoren Konkurrenten (z. B. Marder, Uhu, (z. B. Greif- und Rabenvögel, Rabenvögel, Habicht) Waschbär) Störungen Quelle: Windenergie und Artenschutz: Ergebnisse aus dem Forschungsvorhaben PROGRESS und praxisrelevante Konsequenzen
Grundlagen: Natur-/Artenschutz und Windenergie Windkraftempfindliche Vogelarten Folgende Brutvogelarten gelten in Baden-Württemberg als windkraftempfindlich: Art der Untersuchungsradius Untersuchungsradius Art bzw. Artengruppe zur Ermittlung der Fortpflanzungsstätten zur Ermittlung des Prüfbereiches für Windempfindlichkeit (in m) die Datenrecherche (in m) Alpensegler Tachymarptis melba K 3.000 3.000 Auerhuhn Tetrao urogallus M 1.000 1.000 Baumfalke Falco subbuteo K 1.000 4.000 Haselhuhn Tetrastes bonasia M 1.000 1.000 Kormoran (Brutkolonien) Phalacrocorax carbo K 1.000 4.000 Kornweihe Circus cyaneus K 1.000 6.000 Möwen (Brutkolonien) Laridae K 1.000 4.000 Raubwürger Lanius excubitor K, M 500 500 Reiher Ardeidae K 1.000 4.000 Rohrweihe Circus aeruginosus K 1.000 6.000 Rotmilan Milvus milvus K 1.000 6.000 Schwarzmilan Milvus migrans K 1.000 4.000 Schwarzstorch Ciconia nigra K, M 3.000 10.000 Seeschwalben (Brutkolonien) Sternidae K 1.000 4.000 Sumpfohreule Asio flammaeus K 1.000 6.000 Uhu Bubo bubo K 1.000 6.000 Wachtelkönig Crex crex M 1.000 1.000 Wanderfalke Falco peregrinus K 1.000 1.000 Weißstorch Ciconia ciconia K 1.000 6.000 Wespenbussard Pernis apivoris K 1.000 4.000 "Wiesenlimikolen" (Großer Charadriiformes (Numenius arquata, K, M 1.000 1.000 Brachvogel, Bekassine, Kiebitz) Gallinago gallinago, Vanellus vanellus) Wiesenweihe Circus pygargus K 1.000 6.000 Ziegenmelker Caprimulgus europaeus K 500 500 Zwergdommel Ixobrychus minutus M 1.000 4.000 Liste der windkraftempfindlichen Brutvogelarten in Baden-Württemberg. Quelle: LUBW Artenschutz und Windkraft Planungshinweise Die Art der Windkraftempfindlichkeit ist wie folgt definiert: K: kollisionsgefährdet, M: Meideverhalten gegenüber WEA. Bewertung der Ergebnisse • Der eigentliche Eingriffsraum von ca. 7,29 ha hat insgesamt aufgrund der nachgewiesenen Vogelarten eine lokale Bedeutung für eine biotoptypische meist waldgebundene Brutvogelfauna sowie aufgrund der weitgehend von Wald geprägten Biotopstruktur keine Bedeutung für Zug- und Rastvögel. • Windkraftrelevante Arten treten im Vergleich mit anderen Standorten stark zurück. Betrachtungsrelevant sind die Greifvogelarten Rot- und Schwarzmilan, der Wespenbussard und die Limikole Waldschnepfe. • Die Brutplätze windkraftrelevanter Großvogelarten sind so weit von den geplanten Anlagen entfernt, dass eine Störung deren Brutgeschehens ausgeschlossen werden kann. Auch wird der geplante Windparkstandort von windkraftrelevanten Großvogel- arten weder als Nahrungsraum noch zu Transferflügen genutzt.
Grundlagen: Natur-/Artenschutz im Windpark Fledermausmonitoring • Aufgrund der neun nachgewiesenen Fledermausarten sowie der geringfügigen Aktivitätsdichten seltener windkraft- relevanter Arten wie Bechsteinfledermaus und Großes Mausohr kann die Fledermausfauna als lokal bedeutsam und gegenüber Vorhabenwirkungen in Teilräumen als gering bis mittel empfindlich eingestuft werden. • Da für die kollisionsgefährdeten Fledermausarten wie Klein- abendsegler, Zwergfledermaus und Breitflügelfledermaus eine Kollision nicht ausgeschlossen werden kann, für alle Anlagen ein Monitoring as Kollisionsrisiko deutlich verringert. Windkraftempfindliche Fledermausarten Folgende Fledermausarten gelten in Baden-Württemberg als windkraftempfindlich: Art Kollisionsgefährdung Beeinträchtigung der Fortpflanzungs- und Ruhestätten Quartiere Essentielle Jagdhabitate Breitflügelfledermaus Eptesicus serotinus X Nordfledermaus Eptesicus nilssonii X Weißrandfledermaus Pipistrellus kuhlii X Zweifarbfledermaus Vespertilio murinus X Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus X X** Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri X X Mopsfledermaus Barbastella barbastellus X X Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus X X Großer Abendsegler Nyctalus noctula X* X* Rauhautfledermaus Pipistrellus nathusii X* X* Großes Mausohr Myotis myotis X** Kleine Bartfledermaus Myotis mystacinus X** Fransenfledermaus Myotis nattereri X Große Bartfledermaus Myotis brandtii X Wasserfledermaus Myotis daubentonii X Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii X X Braunes Langohr Plecotus auritus X X Nymphenfledermaus Myotis alcathoe X X Folgende Arten können durch WEA betroffen sein: Wimperfledermaus Myotis emarginatus O Große Hufeisennase Rhinolophus ferrumequinum O Graues Langohr Plecotus austriacus O Liste der in Baden-Württemberg regelmäßig vorkommenden Fledermausarten und Definition der Windkraftempfindlichkeit. Eine Gefährdung durch WEA kann durch die Erhöhung des Kollisionsrisikos oder eine Beeinträchtigung der Fortpflanzungs- und Ruhestätten gegeben sein. Die mit einem Sternchen (*) gekennzeichneten Arten sind vor allem während der Zugzeit und zur Überwinterung in Baden-Württem- berg anzutreffen, reproduktive Vorkommen (Wochenstuben) sind zurzeit nicht bekannt. Bei mit zwei Sternchen (**) gekennzeichneten Arten wird eine Beeinträchtigung der Quartiere durch WEA nur in wenigen Einzelfällen gegeben sein. Mit O gekennzeichnete Arten können nur in Ausnahmefällen durch WEA betroffen sein.
Langenbrander Höhe/Hirschgarten Natur-/Artenschutz im Windpark Standortoptimierung Minimierung der Rodungsflächen zum Schutz der Wald- Die üblicherweise pro WEA-Standort notwendige Montage- schnepfenreviere fläche wurde bei den im Wald liegenden WEA deutlich reduziert. Waldschnepfen leben in lichten Seit Beginn der Planung wurde darauf geachtet, dass die Wäldern mit gut entwickelter WEA entlang des bestehenden Wegenetzes von sehr gut Strauch- und Krautschicht. Im ausgebauten Forstwegen positioniert werden, um die Winter ziehen die meisten in den Rodungsfläche im Forst auf ein Minimum zu beschränken. Mittelmeerraum oder an die Atlantikküste in Westeuropa. Optimierung des Rodungszeitraums Die größte Gefahr droht der Waldschnepfe durch die intensive europaweite Bejagung (Quelle: NABU NRW 2019). Alle im Zusammenhang mit dem Bau der Anlagen und der Zuwegung stehenden Baumfällungen und Aufastungen Mögliche Auswirkungen auf die im Plangebiet nachgewiesenen werden innerhalb des Zeitfensters vom 1. Oktober bis Waldschnepfenreviere konnten durch die Verschiebung der 28. Februar durchgeführt. Mögliche Winterbruten des Fichten- WEA 4 und 5 im Zuge der Standortoptimierung gemindert und kreuzschnabels werden bei den nachfolgenden Rodungs- durch lokale Ausgleichsflächen kompensiert werden. arbeiten vorab überprüft. Zum Schutz der empfindlichen Tierarten werden die stattfindenden Rodungs arbeiten nur tagsüber durchgeführt. Dadurch wird gewährleistet, dass für empfindliche Tierarten eine störungsfreie Lebensraum- nutzung in ihrer Hauptaktivitäts- zeit möglich ist. Langenbrander Höhe Übersichtsplan Zeichenerklärung Standort Fundament Kranstellfläche Lagerfläche Hilfskranstellfläche Rotorradius ABF BayWa r.e. Wind GmbH Entwurfsverfasser Arabellastraße 4, 81925 München Tel. 089 38 39 320, www.baywa-re.com Bearbeitet Thomas Reinhold Geprüft ----- Kartengrundlage OSM/LGL BW Datum 21.05.2019 Koordinatensystem DHDN 3 Degree Gauss Zone 3, Papierformat A3
Langenbrander Höhe/Hirschgarten Schallemissionen Schall Schallpegel in Dezibel Grundlage für die Zulässigkeit von Schallpegeln ist für Wind- Die aufgeführten Immissionsrichtwerte gelten außerhalb energieanlagen die sogenannte „Technische Anleitung zum von Gebäuden. Wieviel z.B. 45 dB(A) bei einem Dorf- oder Schutz gegen Lärm“, kurz TA-Lärm. Die TA-Lärm definiert Mischgebiet sind, zeigt die Grafik. je nach Gebiet einen bestimmten Lautstärkepegel (Immissions- richtwert), der am Tag und in der Nacht nicht überschritten Schmerzschwelle 130 werden darf. 120 110 Diskothek Immissionsrichtwerte für Immissionsorte Schädigungsbereich 100 Trennscheibe außerhalb von Gebäuden 90 LKW 80 PKW Tagsüber Nachts 6.00 – 22.00 Uhr 22.00 – 6.00 Uhr 70 Rasenmäher Belästigungsbereich 60 Normales Gespräch In Gewerbegebieten 65 db(A) 50 db(A) Üblicher Tagespegel 50 Leise Radiomusik WEA in ca. 700 m Entfernung im Wohnbereich In Dorf- und Mischgebieten 60 db(A) 45 db(A) 40 Kühlschrank In allgemeinen Wohngebieten 55 db(A) 40 db(A) 30 Flüstern Ruhiger Bereich 20 Tropfender Wasserhahn In reinen Wohngebieten 50 db(A) 35 db(A) 10 Schneefall In Kurgebieten 45 db(A) 35 db(A) Hörschwelle 0 Quelle: EnergieDialog NRW, TA-Lärm Auszug Schallgutachten Topografische Karte [LGL BW, TOP10 Ortsplan 1:10‘000 Baden-Württemberg, Version1, 2008] mit den Standorten der geplanten WEA ( ). Maßgebliche Immissionsorte sind als gelbe Kreuzsignatur mit Kennung eingetragen. Schall [dB(A)] 25 dB(A) [MD] 30 dB(A) [MD] 35 dB(A) [MD] 0.5 km 1.5 km 2.5 km 3.5 km 4.5 km
Langenbrander Höhe/Hirschgarten Schattenemissionen Schattenwurfzeiten Für Windenergieanlagen gelten für Schattenwurf Grenz- Grundlage für die Zulässigkeit sind die Hinweise zur werte. An einem Immissionsort (Haus) dürfen Ermittlung und Beurteilung der optischen Immissionen • täglich nicht mehr als 30 Minuten Schattenwurf entstehen, von Windenergieanlagen (WEA-Schattenwurfhinweise) • jährlich nicht mehr als 30 Stunden Schattenwurf entstehen. der LAI vom 13.03.2002. Wird einer dieser Grenzwerte erreicht, schaltet die WEA automatisch ab. Auszug Schattengutachten Maximale Minuten an einem Tag, Astron.max.mögl. 30 Stunden/Jahr Astron.max.mögl. 0.1 – 10.0 10.1 – 30.0 Stunden 30.1 – 100.0 Stunden 100.1 – 300.0 Stunden Neue WEA ( ) Schattenrezeptor ( )
Bundesverband WindEnergie (BWE) Virtuell eine Wind- energieanlage erkunden 360°-Video einer Windenergieanlage Mit Unterstützung des Bundesverbandes für Windenergie können Sie hier mit einer „VR-Brille“ einen Einblick in das Innere einer Windenergieanlage bekommen:
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