Projektbericht Das JUWI Bürogebäude von GRIFFNER
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DI Harald Sauer - Architekt, GriffnerHaus AG Kongress für zukunftsfähiges Bauen 17/18 Februar Wien Projektbericht Das JUWI Bürogebäude von GRIFFNER
DER GRIFFNER WEG – SEIT 1980 Holzbau mit langjähriger Tradition 1980 – Gründung der GriffnerHaus GmbH. – Blockhäuser 1988 – Produktionserweiterung 1996 – Neubau des Headquarters im Gewerbepark von Griffen, Kärnten 1997 – Beginn der Zusammenarbeit mit Matteo Thun – O Sole Mio 2001 – Umwandlung der GmbH in eine Aktiengesellschaft 2005 – Thomas Lenzinger wird neuer Mehrheitseigentümer 2008 – Etablierung der aktuellen Geschäftsbereiche INTERNATIONALISIERUNG Seit Gründung 1998 - Gründung Deutschland Ca. 3.500 verkaufte Häuser in 2002 – JV Irland Griffner- Österreich, Deutschland, Coillte Italien, Schweiz, Irland, 2005 – Gründung Italien. Schottland, Frankreich, 2007 –Übernahme Griffner- Tschechien, Slowenien, Coillte Luxemburg, Kroatien 2008 – Gründung Schweiz 2008 – Übernahme F&F Haustechnik
GRIFFNERHAUS AG 33 VERTRIEBSSTANDORTE Firmensitz: A-9112, Griffen, Kärnten Österreich, Deutschland, Schweiz, Organe: Aufsichtsrat: KR Helfried Marek (Vorsitzender), Italien, Slowenien, Tschechien, Dr. Eduard Zehetner (Stv. Vorsitzender), Luxemburg Mag. Klaus Battistata Mag. Ernst Eberhard 15 Musterhäuser Vorstand: Mag. Thomas Lenzinger (CEO), Markus Schreyögg (designiert) Beteiligungen: GriffnerHaus Italia s.r.l., GriffnerHaus Deutschland GmbH, GriffnerHaus Schweiz AG, F&F Haustechnik Gmbh. jeweils als 100% Tochtergesellschaften Mitarbeiter: Ca. 170 sowie ca. 50 selbständige Vertriebspartner Umsatz: 2009: 36 mio 2010: > 50 mio Thomas Lenzinger Markus Schreyögg CEO „Architektur und industrielle „Energieeffizienz bedeutet für Standardisierung sind eine uns nicht Verzicht, sondern sinnvolle Ergänzung und kein mehr Komfort zu Widerspruch.“ wettbewerbsfähigen Konditionen.“
„NACHHALTIGKEIT“ bezeichnet zunächst die Bewirtschaftungsweise eines Waldes, bei welcher immer nur so viel Holz entnommen wird, wie nachwachsen kann, so dass der Wald nie zur Gänze abgeholzt wird, sondern sich immer wieder regenerieren kann. Hans Carl von Carlowitz, 1713 Oberberghauptmann am kurfürstlichen Hof in Sachsen
Die juwi-Gruppe in Stichworten Gegründet Projektentwicklung 1996 (als 2-Mann-Büro) regenerativer Kraftwerke Mitarbeiter Windkraft über 1000 Mitarbeiter (weltweit) > 400 Windräder > 600 Megawatt Umsatz ca. 900 Mio. € in 2010 Photovoltaik > 1.300 Anlagen > 500 Megawatt Bioenergie 4 Biogasanlagen eigene Holzpelletsproduktion Holzhackschnitzel-Heizwerk Energiekabinen Firmensitz der juwi-Gruppe in Wörrstadt 7 von 22
Das Gebäude liegt auf einer leichten Anhöhe am Ortsrand von Wörrstadt. Das Grundstück umfasst ca. 2 ha und bietet Platz für eine zusätzliche Erweiterungs- stufe. Architektur GRIFFNERarchitects Wettbewerb Oktober 2007 – 1.Platz Planungsbeginn November 2007 Baubeginn 7. Jänner 2008 Eröffnung 1. Juli 2008 Fertigstellung Kita 1. Oktober 2008 Lage
Das Bürogebäude Hauptgebäude • L*B * H 103,44 * 23,23 * 12m • Nutzfläche 8.500 m² • Arbeitsplätze 300 auf 7 Ebenen Holzbauweise (1.625 m³ zertifiziertes Fichtenholz, 25 m³ Lärchenschalung) Work-Life-Balance • Mensagebäude • Kindertagesstätte „Juwelchen“ • Andachtsraum • Fußball- und Beachvolleyballfeld • Fitneßraum • juwi-Fit Gymnastikkurse 11 von 22
Süd-Westansicht
Grundriss EG
Schnitte
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Baugrube mit Stahlbeton – Fundamentplatte auf Errichtung eines der Treppenhäuser aus Stahlbeton (Fertigteilen) hochtragfähiger Wärmedämmung Bautechnik
Errichten der Stützen – Binder – Konstruktion auf die Stahlbeton - Kellerdecke Bautechnik
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Stützen - Binder – Konstruktion aus Brettschichtholz mit erforderlichen Windverbänden, Unterzügen und Aussteifungen Bautechnik
Planungsbeginn, 01.11.2007 Wörrstadt, 24.04.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
weitere Fotos aus der Bauphase Bautechnik
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Einlegen der Massivholzdecken aus Brettsperrholzplatten in die Holzskelettkonstruktion Bautechnik
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
300 m³ Konstruktionsvollholz, 1.150 m³ Fichten-Leimholz für die tragende Struktur mit Decken, 25 m³ Lärche für die Fassade sowie 125 m³ Holzwekstoffe 1.600 m³ an Holz verbaut in 31 Minuten ist der Holzbedarf in Österreich nachgewachsen! Holzzuwachs in Österreich 27.266.000 m³/a
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Grundriss EG
Mensa mit Photovoltaikfassade
Solarfassade
100% regenerativ Primärenergiebedarf (Heizung, Kühlung, Warmwasser, Elektrizität) Energieeffizente Lüftungstechnik Mensa Foyer und Toiletten WRG 80% be und entlüftet Büros WRG 90% be- und entlüftet Feuchterückgewinnung von ca. 65 % -Regelung: nur werktags bei < 8°C = ca. 800 h/a (2 ,5 kWh/m²) Energiekabine Pelletfeuerung Solarthermie optional Sterlingmaschinen Hochwertiger Wärmeschutz die Zielvorgaben der Energieeinspar-VO werden um 64 % unterschritten. Die Zielvorgaben für den Primärenergiebedarf werden um 80% unterschritten. (ENEV) 2007 Gemäß PHPP beträgt der Heizenergiebedarf 12,6 kWh/m²
Haustechnik Lüftung Wärmerückgewinnung 90 % Feuchterückgewinnung 65 % Strombedarf 2,5 kWhel/(m²*a) 45 von 22
Grundriss EG
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Haustechnik Lüftung Kühlung Sprinklertank 115.000 l Rückkühlwerk 1,0 kWhel/(m²*a) COP-Wert bis ca. 25 48 von 22
Energiebedarf minimieren •Einsatz von Laptops und Flachbildschirmen •Generell Geräteausstattung der Energieeffizenzklasse A •Energieoptimierte Leuchten und Leuchtmittel < 8 W/m² •Beleuchtungssteuerung •Begrenzung des Energiebedarfs •Lüftungsanlage ausschließlich in Heizperiode / sonst. Fensterlüftung •Kühlung der Serverräume über Sprinklertank / Rückkühlwerk •Küchengeräte vorwiegend im Gasbetrieb – derzeit Flüssiggas, später Biogas. Spülmaschinen mit solarer Warmwasserversorgung
Bauteiloptimierung: Verlustminimierung, Ertragsmaximierung Energiemanagement: Steuerung für Licht, Sonnenschutz, Lüftung; Sprinklertank als „Kältespeicher“ Optimierung des Nutzerverhaltens: automatisches Infomail bei Aktivierung der Lüftungsanlage Energieeffiziente Haus- und Bürotechnik: Notebooks statt Stand-PC; Beleuchtungtechnik mit LED-Technik Wärmerückgewinnung bei Lüftungsanlage Energieerzeugung aus erneuerbarer Ressourcen: Photovoltaik auf Dach und Fassaden sowie als Carportüberdachung; Feststoffe aus WC in Biogasanlage; Wärmeerzeugung mit Pelletskessel Ressourcenschonung / Verbrauchsminimierung: Vakuumtoiletten 0,5 l / Spülung
Haustechnik Vakuumtoiletten 51 von 22
Carport
Wechselrichter
Lichtmanagement steuert Sonnenschutz, und Beleuchtung. LUXMATE- Automationsrechner optimiert blendfreie Lichtqualität unter maximaler Ausnutzung des Tageslichtes in den Innenräumen. Manuel übersteuerbar. Zusätzlich: Licht-Zeitmanagement - bis zu 70% Einsparung Energiemanagement überwacht die E-Verbraucher im Gebäude und schaltet nach Priorität zu- und ab. So werden die Notebooks kurzfristig von der Stromversorgung getrennt, wenn die Lüftungsanlage anläuft. Lüftung Klimatisierung mittels dynamischer Gebäudesimulation Nachweis, dass Kühlung über Fußbodenflächen erfolgen kann. In der Nacht kann mit geringstem Energieaufwand gekühlt werden, unter Tags wird die Überschußwärme im Sprinklertank gespeichert.
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Lüftungsanlage mit Wärmetauscher
Rückkühlwerk
juwi Heute 61 von 22
„Deutscher Klimaschutzpreis 2008“ der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) „…entscheidend…ganzheitliche Klimaschutzansatz verfolgt, der für die Glaubwürdigkeit des eigenen Unternehmens, aber auch für die junge Boombranche insgesamt von großer Bedeutung ist.“
juwi Zukunft: Das Niederlassungskonzept 63 von 22
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juwi GRIFFNERcommercial
GRIFFNERHAUS AG GRIFFNERarchitects Architekt Dipl.-Ing. Harald Sauer Design trifft Ökologie Gewerbestr.3 9112 Griffen GRIFFNERcommercial +43/4233/2237-0 harald.sauer@griffnerhaus.com
Besten Dank für die Aufmerksamkeit!
Unsere Vision 100% erneuerbare Energien Partnerschaften Nachhaltiges Forschung & Solarenergie Windenergie Strategische Entwicklung Wasserkraft Geothermie Bioenergie Bauen Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. 69 von 22
Vom ersten Spatenstich Mainz Baubeginn: Januar 2008 Ort: Wörrstadt, Rheinland-Pfalz (18 km südlich von Mainz) 70 von 22
…bis zur Fertigstellung 6 Monate später Mainz 71 von 22
Haustechnik Lüftung Kühlung Solarthermische Anlagen Holzpelletheizung Vakuumtoiletten Solare Notstromversorgung PV gespeistes Backupsystem 72 von 22
Fotovoltaik Hauptgebäude Aufdachanlage Dünnschichtmodule (First Solar) Modulfläche ca. 635 m² Neigungswinkel 5 ° Leistung 66 kWpeak Fassadenanlage Dünnschichtmodule (Herst. Sulfurcell) Modulfläche ca. 145 m² Neigungswinkel 90 ° Leistung 9,7 kWpeak 73 von 22
Fotovoltaik Mensadach Aufdachanlage kristalline Module (Hersteller REC) Modulfläche ca. 170 m² Neigungswinkel 10° Leistung 21,4 kWpeak Mensafassade Fassadenanlage kristalline Module (Solarnova) Modulfläch ca. 50 m² Neigungswinkel 90 ° Leistung ca. 5 kWpeak 74 von 22
Fotovoltaik - Elektromobilität Solarcarports Aufdachanlage Dünnschichtmodule (First Solar) Modulfläche ca. 1190 m² Neigungswinkel 10 ° Leistung ca. 124 kWpeak 75 von 22
Fotovoltaik Aufdachanlagen Hauptgebäude ca. 635 m² 66 kWpeak Mensagebäude ca. 140 m² 21 kWpeak Kindertagesstätte ca. 82 m² 10 kWpeak Fassadenanlagen Hauptgebäude ca. 145 m² 10 kWpeak Mensagebäude ca. 50 m² 5 kWpeak Kindertagesstätte ca. 15 m² 1 kWpeak Überdachungsanlagen Hauptgebäude ca. 200 m² 20 kWpeak Carports ca. 1190 m² 124 kWpeak Weitere Gebäude Lagerhalle, CEMC, zweites Gebäude ca. 2050 m² 237 kWpeak Gesamt ca. 4.500 m² ca. 494 kWpeak über 500.000 kWh/a 76 von 22
juwi-Projekte rund um Wörrstadt Freiflächenanlage in Wörrstadt Dünnschichtmodule (First Solar) Modulfläche 55.360 m² Neigungswinkel 25 ° Leistung 5.593 kWpeak Stromerzeugung ca. 5,6 Mio. kWhel/a Inbetriebnahme Dezember 2008 Von Wörrstadt aus sichtbare Windparks -Windpark Wörrstadt (5 WEA) -Windpark in Wörrstadt-Ost im Bau (5 WEA) -Windpark Spießheim (5 WEA) -Windpark Rheinhessen-Pfalz (28 WEA) -Windpark Schneebergerhof (5 WEA) -Windpark Mainz-Ebersheim (2 WEA) Biogasanlage - in Entwicklung Montage E-126 Schneebergerhof, Oktober 2010 77 von 22
juwiland Heute 78 von 22
Der Bauplatz: Mitte Jänner
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
Planungsbeginn, 01.11.2007 Baubeginn, 15.01.2008 Fertigstellung, 31.08.2008
ENERGY-PLUS-WAND Basierend auf einer Riegelwandbauweise. ENERGY-PLUS WAND DIE GRIFFNER WANDSYSTEME sind Passivhaus-tauglich und können wahlweise auch in Massivholz oder als Skelettbau ausgeführt werden.
conwert und GRIFFNER schaffen Niedrig-Energie-Zinshaus mit Öko- Dachausbau • Marktführer am Wiener Zinshausmarkt und die Nummer 1 bei ökologischen Fertighäusern starten zukunfts- weisendes Projekt • 750 m² neuer innerstädtischer Wohnraum und Wiederherstellung der klassischen Fassade • Energieverbrauch wird durch Sanierung und Dachausbau um ca. 50 % gesenkt • Triple Win-Situation: Wohnraum – Stadtbild – Klimaschutz • Nach der Sanierung erstrahlt die Liegenschaft im „neuen wie alten“ Glanz
das Ziel: max. 200.000 kW/h im Jahr Strom, Wärme, Kühlung > 2 €/ m²a ein EFH aktuell üblicher Bautechnik erfordert derzeit das 20ig-fache an Energie
Grundriss EG
E-Installation Broadway Design trifft Ökologie
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