Hallo liebe Bergfreunde! - Österreichischer Alpenverein

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Hallo liebe Bergfreunde! - Österreichischer Alpenverein
Hallo liebe
Bergfreunde!
In der Jahreshauptversammlung der Alpen-
verein-Sektion Mistelbach am 13.11.2021
wurde ich zum 1. Vorsitzenden gewählt. Ich
bedanke mich für das in mich gesetzte Ver-
trauen und darf mich auch an dieser Stelle
kurz vorstellen.

Ich heiße Georg Stefan, bin 59 Jahre alt und wohne mit Gattin Christa in 2153
Stronsdorf. Wir haben drei mittlerweile erwachsene Kinder.

Zum Alpenverein bin ich mit 14 Jahren über einen Freund gekommen
(danke Andi!), da gab es eine Jugendgruppe mit Schifahren im Winter, Berg-
wandern und Zelten im Sommer. Gleich im ersten Sommer, wo ich dabei war,
standen wir am Großglockner (danke Herbert Pommer!). Später dann durfte
ich mithelfen, Wanderungen für die Jugendgruppe abzuwickeln (danke
Helmut!).

Obwohl ich beruflich wie familiär bedingt einige Jahre alpinistisch leiser
treten musste, hatte ich doch den Faden zur Bergwelt nie gänzlich verloren.
Gerne erinnere ich mich an verschiedene Touren, z.B. ins Berner Oberland
mit Mönch und Jungfrau. Seit einigen Jahren bin ich nun wieder stärker im
Verein engagiert, kümmere mich derzeit um die Buschberghütte und führe
auch selbst Touren. Mein persönliches Spektrum reicht von der Nachmittags-
wanderung im Wald über mehrtägige Wanderungen in mittleren Lagen bis
zur Gletscher-Hochtour.

Dass ich mich auf den Wahlvorschlag schreiben habe lassen, hat mehrere
Gründe:

Ich habe viele schöne Kameradschaftserlebnisse bei den gemeinsamen
Bergfahrten erfahren dürfen. Ich möchte natürlich, dass das für uns alle
andauert und dafür erbringe ich gerne meinen Beitrag. Viel Bewegung an der

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frischen Luft und, wenn`s passt, ein Hüttenabend in geselliger Runde – das
sehe ich als gute Kombination, um des Lebens froh zu werden.

Dinge ändern sich, Zeiten ändern sich. Von der familiären Struktur früher zu
über 1.000 Mitgliedern heute war es ein flotter Übergang. Wenn wir unseren
Verein, die Sektion Mistelbach des Alpenverein Österreich, attraktiv erhalten
wollen, werden wir dort wo erforderlich auch neue Wege zu beschreiten
haben. Mehr dazu auf den nachfolgenden Seiten. Wer mich und den
Vorstand dabei unterstützen will, wer Ideen einbringen will, ist herzlich will-
kommen. Ich lade Euch alle ein, den heimeligen Kern zu erhalten und gleich-
zeitig unseren Verein zukunftsfit zu machen. Es gilt das Motto: „wenn wir
wollen, dass alles bleibt wie es ist, muss alles anders werden.“

Direkte Anliegen, Beiträge, Wünsche an den Verein und Fragen: schriftlich an
mistelbach@sektion.alpenverein.at, oder ruft mich einfach an:

                              0664/198 18 88.

Zu guter Letzt: für 2022 wünsche ich Euch schöne Touren, schönes Wetter,
keine Unfälle, gesund bleiben und dass die Pandemie bald vorbei geht!

                                  Berg Heil

                                    Georg

Titelbild: Die Buschberghütte im Dezember 2021. Foto: Georg Stefan,
nachbearbeitet von Martin Edlinger, Druckerei LAA, Rolandgasse 8,
2136 Laa an der Thaya.

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Die Buschberghütte der Sektion
Mistelbach des Alpenvereins
Bei der Jahreshauptversammlung             Februar 1935 genehmigte der
am 7. Februar 1934 wurde einstim-          Hauptausschuss in Innsbruck den
mig beschlossen, auf dem Busch-            Hüttenbau, im März begann der
berg eine Vereinshütte zu errichten.       Fundamentaushub, im April wurden
Im November wurde ein Bauaus-              Felssprengungen durchgeführt, wo-
schuss unter dem Vorsitz des 1. Vor-       rauf im Mai das Sockelmauerwerk
sitzenden Arthur Hauschild (1927 –         samt Keller betoniert werden
1930, 1932 – 1945 und 1949 in die-         konnte. Im Juni wurden die schon
ser Funktion tätig) installiert, der für   vorgefertigten Hüttenteile durch
die Durchführung der administrati-         den Zimmermeister Galler und
ven Vorarbeiten zuständig war.             Söhne an Ort und Stelle zusammen-
                                           gefügt. Die Dacheindeckung führte
Ein Jahr später kaufte der Verein vor-     die Firma Hrbina kostenlos durch.
erst 120 m² Grund von der Ge-              Bereits am 23. Juni 1935 erfolgte die
meinde Pyhra um 1,- Schilling pro          feierliche Eröffnung mit ca. 2.000
m², und später ein weiteres Teilstück      Festgästen.
im Ausmaß von 1.712 m². Im

Erste Aufnahme 1935

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1936 gab es erstmals eine Nächti-    verein eine heute noch gültige Gast-
gungsmöglichkeit im Dachausbau       gewerbekonzession.
und auf der Terrasse wurden Tische
und Bänke aufgestellt. Im Oktober    Stefan Schuster aus Phyra war der
1936 erteilte die Bezirkshaupt-      erste Hüttenpächter und blieb es bis
mannschaft Mistelbach dem Alpen-     1970.

Foto Hauschild, 1937

1956 wurde die Buschberghütte von    Wasserversorgung. Ein Jahr später
35 m² auf 67 m² erweitert und ver-   wurden durch einen Hüttenanbau
fügte nunmehr über einen Vor-        zwei weitere Räume geschaffen,
raum, Waschraum und eine größere     wobei der vordere Raum bis an die
Küche.                               Grundstücksgrenze reicht und einen
                                     imposanten Ausblick auf die Ge-
Durch den Bau der Flugsicherungs-
                                     gend um den Oberleiser Berg er-
anlage auf dem Buschberg (1965)
                                     möglicht.
erhielt die Hütte eine Zufahrts-
straße, Stromanschluss und

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Buschberghütte 1956

Im Jahr 1978 errichtete die Natur-    die Alpenvereinssektion Mistelbach
parkverwaltung Leiser Berge einen     den Hüttenzubau um 300.000,-
weiteren Bauteil an der Ostseite      Schilling.
und nützte diesen als Informations-
                                      1992 erfolgten mit dem Anbau von
und Ausstellungsraum. Als der
                                      Sanitäranlagen an der Nordseite die
Naturparkverein im Jahr 1992 nach
                                      letzten größeren Baumaßnahmen.
Ernstbrunn übersiedelte, erwarb

Quelle für Interessierte:
Festschrift 75 Jahre Sektion Mistelbach des OEAV 1927 – 2002, mit der gut
dokumentierten Bau- und Entwicklungsgeschichte der Alpenvereinshütte
auf dem Buschberg.

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Jahresrückblick 2021
Neue Pächter, neuer Partner, neuer Schwung!
                                        Regionale Köstlichkeiten, durchge-
                                        hend warme Küche, deftige Jausen
                                        und Kaffee mit Dessertvariationen
                                        lassen keine Wünsche offen.

                                        Öffnungszeiten:

Doris und Herbert ULBINGER sind         Do bis So und Feiertage, jeweils von
die neuen Pächter der Buschberg-        10:00 Uhr bis Einbruch der Dunkel-
hütte. Die beiden sind seit 1985 ver-   heit. Im Außenbereich herrscht
heiratet, haben 3 erwachsene Söhne      Selbstbedienung, im Innenbereich
und wohnen in Niederleis. 2010          wird serviert.
machte sich das Paar selbständig
und betreibt seither äußerst erfolg-    Mo bis Mi können Snacks und Ge-
reich das Espresso Doris in Ernst-      tränke vom Automaten im Vorraum
brunn. Gemeinsam mit Sohn Harald        bezogen werden.
bewirtschaftet man zudem die Al-
penvereinshütte auf dem Buschberg       In den hinteren Räumlichkeiten im
und bietet Pilgern und Wanderern        EG der Hütte besteht auch weiterhin
einen angenehmen Aufenthalt. Für        die Möglichkeit, Feiern für bis zu 60
Doris geht damit ein lang gehegter      Personen abzuhalten.
Wunsch in Erfüllung.
                                        Familie Ulbinger und Ihre
Nach diversen Adaptierungen ging        Mitarbeiter freuen sich auf
die Gastronomie am 17. Juni in Be-      Ihren Besuch!
trieb.

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Eröffnungsfeier!
Das Gastronomen-Ehepaar Doris
und Herbert Ulbinger lud zu Eröff-
nungsfeier.

Georg Stefan, damals 3. Vorsitzen-
der der OEAV – Sektion Mistelbach,
Manfred Schulz, Bürgermeister von
Gnadendorf, Horst Gangl, Obmann
des Naturparks Leiser Berge und
Bürgermeister von Ernstbrunn spra-
chen kurze Begrüßungsworte. Da-       worte der neuen Hüttenwirtin Doris
nach folgte der kirchliche Segen      Ulbinger, Bieranstich und gemütli-
durch die anwesende Geistlichkeit.    ches Beisammensein.
Anschließend gab es Dankes-

Schlaflager!
Im Juni konnte die Renovierung der
32 Liegeplätze im OG abgeschlos-
sen werden. Trennwände, neue Mat-
ratzen, Polster und Bettwäsche sor-
gen für eine angenehme Nachtruhe.
Die Buschberghütte des Alpenver-
eins liegt am Weinviertler Jakobs-
weg. Pilger sind ebenso wie Wande-
rer jederzeit herzlich willkommen
und erhalten auf Wunsch auch köst-
liches Frühstück.

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Neuer Partner!
Die Aufschüttung eines Erdwalls an
zwei Seiten der Hütte eröffnete die
Möglichkeit für die Anlage einer Ra-
senfläche, die künftig eine Umrun-
dung der Hütte erlaubt. Für die
Durchführung der Erdarbeiten
mittels Bagger ist der Alpenverein
besonders Herbert Hauser aus Gna-
                                       Gnadendorf zu großem Dank ver-
dendorf und seinem sehr engagier-
                                       pflichtet.
ten Team der neu gegründeten
Berg- und Naturwacht, Ortsgruppe

Bouldern!
Eröffnung der Boulderwand am
Buschberg; für kleine Kletterer zum
Bouldern und Trainieren. Jederzeit,
ohne Sicherung, ohne Beaufsichti-
gung und auf eigene Verantwortung.

Sonnwend–Gottesdienst!
Aufgrund der Corona-Problematik        In alter Tradition wanderte eine
wurde 2021 ein gut besuchter           Gruppe mit unserem Tourenführer
Gottesdienst gefeiert, jedoch keine    Erich Pernold von Mistelbach zur
Sonnwendfeier abgehalten.              Messe auf den Buschberg.

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Schulung-Notfall-Lawine (SAB)
Die Alpenverein Akademie organi-
sierte heuer erstmalig ein Webinar
zum Thema „Sicher am Berg_LA-
WINE“. Dieser Kurs richtete sich an
alle Sektionen, die im Winter ge-
führte Touren, Schneeschuhwande-
rungen oder Skitouren durchführen.
Für die Sektion Mistelbach nahmen
11 interessierte Mitglieder teil.

Der praktische Teil konnte am 12.
Dezember 2021 am winterlich ver-
schneiten Buschberg durchgeführt
werden. Alexander Saritter, Touren-
führer der Sektion Mistelbach,
schulte den Ablauf nach einem Lawi-
nenabgang, die Handhabung/Suche
mit dem LVS-(Lawinen-Verschütte-
ten) Suchgerät sowie Erste-Hilfe
Maßnahmen.

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Jahreshauptversammlung 2021
mit Neuwahl des Vorstandes!
Entsprechend der zu Sitzungsbe-       1. Vorsitzender und Hüttenreferent:
ginn vorgelegten Tagesordnung er-     Ing. Georg STEFAN
folgte statutengemäß die Berichter-
stattung durch den 2. Vorsitzenden,   2. Vorsitzender und Naturschutz-
Alpin-, Finanz- und Jugendreferen-    referent: Rainer POLT
ten.
                                      Finanz- und Alpinreferent:
Rechnungsprüfer:                      Johann STEININGER
Karin ULLMANN und Helmuth
HEINZELMAIER stellten nach Über-      Schriftführerin:
prüfung der Kassenbelege der Ver-     Johanna SCHNEIDER
einsverwaltung ein sehr gutes Zeug-
nis aus.                              Jugendreferent:
                                      Stefan PLOTT, BSc
Helmuth HEINZELMAYER war viele
Jahre lang als Rechnungsprüfer für    Beirat und Medien:
den Verein tätig und scheidet nun-    Mag. Lambert BERGAUER
mehr aus. Die OEAV Sektion Mistel-
bach bedankt sich bei ihm für die     Beirat und Seniorenbetreuung:
hervorragende Arbeit in all diesen    Erich PERNOLD
Jahren und wünscht ihm für den
weiteren Lebensweg alles Gute. An     Alle Gewählten nahmen die Wahl an
seiner Stelle wurde Klaus ZAHLNER     und bedankten sich für das erwie-
als neuer Rechnungsprüfer bestellt.   sene Vertrauen.

Anschließend kam es zur Neuwahl
des Vorstandes. Dabei wurde der
aufliegende Wahlvorschlag einstim-
mig angenommen:

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Wir freuen uns alle sehr, Monika
LUBOWIECKI als 1.000 Mitglied der
Sektion Mistelbach des Österrei-
chischen Alpenvereins begrüßen zu
dürfen. Der 2. Vorsitzende Rainer
POLT gratulierte im Namen des
gesamten Vorstandes sehr herzlich.

Im Zuge der Jahreshauptversamm-            ehrten vor den Vorhang gebeten:
lungen werden traditionell lang-           Karl ZIPFELMAYER und Stefan
jährige Mitglieder geehrt (diesmal         STEININGER (beide 25jähriges Jubi-
für die Jahre 2020 und 2021, da im         läum).
Vorjahr wegen der Pandemie keine
Jahreshauptversammlung durchge-
führt wurde).

  25jähriges Jubiläum: 31 Mitglieder
  40jähriges Jubiläum: 4 Mitglieder
  50jähriges Jubiläum: 3 Mitglieder
  60jähriges Jubiläum: 1 Mitglied
                                           Von li nach re: Karl ZIPFELMAYER, 2. Vor-
                                           sitzender Rainer POLT, neues 1.000 Vereins-
Der Vorstand gratulierte den geehr-        mitglied Monika LUBOWIECKI, Stefan
ten Mitgliedern der Sektion Mistel-        STEININGER und der neue 1. Vorsitzende
bach für die langjährige Verbunden-        Georg Stefan.
heit mit dem Alpenverein. Stellver-
tretend für sie alle seien zwei der Ge-

     Aktueller Mitgliederstand mit Stichtag 31. Dezember 2021:

                                  1085

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Sinnvolles Engagement
Mitarbeiter gesucht

In wenigen Jahren wird die 1927
gegründete Sektion Mistelbach des
                                          Ehrenamtliche
Österreichischen Alpenvereins 100         Naturschutzreferent*in
Jahre alt. Am Ende des Gründungs-
jahres zählte der Verein 103 Mitglie-     Der ÖAV ist eine der größten einge-
der. 2021 sind wir eine Gemein-           tragenen Naturschutzorganisatio-
schaft mit 1.085 Mitglieder und su-       nen Österreichs. Naturschutzrefe-
chen Einsteiger wie Fortgeschrit-         rentinnen und -referenten setzen
tene, die bereit sind, sich ehrenamt-     sich insbesondere für den Schutz
lich zu engagieren.                       sensibler Lebensräume, von Natur-
                                          landschaften, Schutzgebieten sowie
Die Sektion Mistelbach hat die Auf-       Tieren und Pflanzen auf Basis des
gabe – wie viele andere Freiwilligen-     Grundsatzprogramms des ÖAV „Na-
organisationen auch – Menschen zu         turschutz und umweltverträglicher
finden, welche ihr Interesse an einer     Bergsport“ ein. Dazu wird in der Al-
Vorstandstätigkeit bekunden und           penverein–Akademie eine fachliche
aktiv im Verein mitgestalten möch-        Aus- bzw. Weiterbildung als
ten. Trotz jährlich steigender Mitglie-   Wochenendblock angeboten. Der
derzahlen und einem allgemeinen           Lehrgang besteht aus 4 Modulen,
Trend hin zu Bergsport und Bewe-          deren Abfolge frei wählbar ist.
gung in der Natur, steht die Sekti-
onsleitung in absehbarer Zeit vor ei-     Modul I:   Naturschutz im OEAV
nem veritablen „Nachwuchsprob-            Modul II:  Rechtsfragen im Natur-
lem“.                                                und Umweltschutz
                                          Modul III: Naturkundefachliche
Wenn DU bereit bist, nach Maßgabe                    Grundlagen
deiner Möglichkeiten im Alpenver-         Modul IV: Kommunikationsstrate-
ein mitzuarbeiten, dann melde dich                   gien im Naturschutz
bei uns. Die nachstehende Interes-
sentensuche soll beispielhaft zeigen,
wie lehrreich und vielseitig diese
Mitarbeit sein kann.

                                     Seite 12
Gehen, Steigen, Klettern, Skifahren –
Hüttenreferent*in                       und in der Gemeinschaft ihren Kris-
Irgendwie ist sie doch das Herz unse-   tallisationspunkt hat? Die Bedeu-
res Vereins, altgedient, seit 1935      tung von Aus- und regelmäßiger
steht sie am Berg, mit Flair und Ge-    Fortbildung muss man dir nicht
schichte, manch geselligen Tag und      lange erklären? Verantwortung für
Abend verbrachten wir dort, sie         andere übernehmen ist für dich
wärmt und nährt uns – unsere            keine unzumutbare Pflicht – im Ge-
Buschberghütte.                         genteil: du kannst Spaß und Selbst-
                                        wert daraus gewinnen, anderen
Sie will gehegt und gepflegt werden,    deine Erfahrung und dein Know-
will immer wieder verschönert wer-      how zur Verfügung zu stellen?
den und, wie wir alle auch, immer
jünger werden: wetterfest, nach-        Ja! Dann herzlich willkommen im
haltig, umweltgerecht, ressourcen-      Alpinteam!
schonend, energieautark und natür-
lich gemütlich bleiben.

Als Hüttenreferent entwickelst Du       Tourenführer-
Ideen für die Hütte. Du legst gemein-
sam mit dem Vereinsvorstand die
                                        Anwärter*innen
Ziele fest. Du überlegst dir, was wir
                                        "Tourenführer – Anwärter*innen"
selber machen wollen und was wir
                                        sind vollwertige Mitglieder im Al-
besser an Professionisten vergeben,
                                        pinteam und mit unterstützenden
hast dabei Angebote, Aufträge und
                                        oder auch selbständigen Aufgaben
Abrechnungen im Überblick und
                                        bei Führungstouren oder Ausbil-
hältst Kontakt mit der Hüttenwirtin.
                                        dungsveranstaltungen betraut. Was
Und bei kleinen Reparaturen stehst
                                        darf ein*e Tourenführer-Anwärter*
Du den Ausführenden mit Rat und
                                        in: Alles, alles was sie*er kann! Ent-
Tat zur Seite.                          scheidend ist, dass Eigenkönnen,
                                        Erfahrung und Risikobewusstsein
                                        die seriöse Übernahme von Füh-
                                        rungsverantwortung bei Bergsport-
Tourenführer*innen                      veranstaltungen gewährleisten.

Gemeinsam unterwegs sein. Am
Berg. Draußen. Skitour. Bergwan-
dern. Gletschertour. Klettersteig. Du
teilst unsere Meinung, dass die
Alpenvereinsidee in der Bewegung –

                                   Seite 13
Als Jugendführer*in, Anwärter*in,
Verstärkung für das                   Tourenführer*in bist du in allen Be-
Jugendteam                            langen voll abgesichert und hast ex-
                                      klusiven Zugang zur Fortbildungs-
Ausgehend von den Ferienspielen       akademie des Österreichischen Al-
im Sommer, bei denen in den letzten   penvereins.
Jahren unser Kletterturm und der
Klettergarten intensiv genutzt wur-
den, gibt es eine steigende Anzahl
                                      Interessiert?
von Kindern und Jugendlichen, die
                                      Dann melde dich bei uns unter
das gemeinsame Erlebnis in der Na-
                                      mistelbach@sektion.alpenverein.at
tur suchen, die Klettern, Radfahren
                                      oder direkt bei stefan.plott@aon.at
oder Wandern wollen. Unser Ju-
                                      0664/540 91 51.
gendteam Stefan PLOTT, BSc und
VD Dipl.-Päd. Patricia GRAWATSCH,
MEd freuen sich über jede und je-
den, der das Jugendteam verstärken
will.

                                 Seite 14
Immer top informiert
Bergecho und Newsletter

Ja, die Zeiten ändern sich, meistens   oder direkt auf unserer Homepage
ganz schleichend und doch bestän-      www.alpenverein.at/mistelbach
dig. Das uns allen lieb gewordene
Bergecho war in die Jahre gekom-       Selbstverständlich   alles   unter
men und wurde an die modernen          strengster Beachtung des Daten-
Zeiten angepasst. Wie letztes Jahr     schutzes, Widerrufsrecht, etc. Wir
wird – nicht zuletzt aus Kostengrün-   verbürgen uns dafür, dass die Mail-
den – , nur mehr zu Jahresbeginn ein   Adressen keinesfalls an Dritte
Bergecho erscheinen, mit allen Ter-    weitergegeben werden.
minen, dem ganzjährigen Touren-        Bei dieser Gelegenheit können unter
programm und sonstigen Informa-        mein.alpenverein.at auch gleich die
tionen.                                persönlichen Daten überprüft, die
Als Ausgleich dazu, wollen wir über    Zahlungsweise auf Einziehungsauf-
aktuelle Entwicklungen relativ zeit-   trag umgestellt oder eine Ermäßi-
nah auf unserer Homepage und mit-      gung geltend gemacht werden.
tels Newsletter informieren.           Besten Dank für das Verständnis!
Newsletter Anmeldung per Mail an
mistelbach@sektion.alpenverein.at

Coronavirus
Maßnahmen und Empfehlungen

Aktuelles zum Thema Corona ist wie immer abrufbar auf
www.alpenverein.at/corona

                                  Seite 15
Veranstaltungen für unsere
Mitglieder und Freunde des ÖAV

Jahreshauptversammlung                Hüttenabend (reloaded)
                                      Samstag, 2. April 2022, 19:00 Uhr
Wann: 02. April 2022                  Buschberghütte
      18:00 Uhr
                                      Im Anschluss an die Jahreshauptver-
Wo:     Buschberghütte                sammlung bietet sich die Gelegen-
                                      heit, den Diavortrag über die Touren
Tagesordnung:                         2021 ein zweites Mal zu sehen. Auch
                                      besteht die Möglichkeit bei den an-
• Begrüßung und Bericht               wesenden Tourenführern Infos über
  des Vorsitzenden                    die Touren 2022 einzuholen, dem
• Bericht des                         neuen Vorstand seine Wünsche vor-
  Alpinreferenten                     zutragen, oder einfach in gemütli-
• Bericht des                         chem Rahmen mit den Bergkame-
  Finanzreferenten                    raden der Vor-Corona-Zeit Erinne-
• Bericht der                         rungen auszutauschen.
  Rechnungsprüfer
• Allfälliges                         Wer zur Jahreshauptversammlung
                                      und zum Hüttenabend wandern
Nach dem offiziellen Teil folgt       möchte:
um 19:00 Uhr ein gemütlicher
Hüttenabend                           Treffpunkt ist um 13:00 Uhr bei der
                                      Volksschule in Mistelbach. Gehzeit
Wir freuen uns auf zahlreiche         ca. 4 Stunden. Bitte um Anmeldung
Teilnahme.                            bei unserem Tourenführer Erich
                                      PERNOLD 02572/2403.

                                  Seite 16
Frühlingsfest
Samstag, 14. Mai 2022, 14:00 Uhr        und/oder indoor - Bouldern steht
Alpenvereinshaus in Mistelbach,         unsere Slackline zum Balancieren
Brennerweg 1                            bereit. Mit verschiedenen Spielen
                                        sorgen wir für einen aufregenden
Geselliges Zusammensein drinnen         Nachmittag.
oder draußen, je nach Wetterlage.
Grillerei und Durstlöscher für Jung
und Alt, ohne Anmeldung und
Freunde dürfen selbstverständlich
mitgebracht werden.

Heuer wird es besonders für Kinder
wieder ein abwechslungsreiches
Programm geben. Neben beaufsich-
tigtem Klettern am Kletterturm

Bergmesse, Sonnwendfeier
Samstag, 25. Juni 2022, 19:00 Uhr       bei der Volksschule in Mistelbach.
Buschberghütte                          Gehzeit ca. 4 Stunden. Bitte um An-
                                        meldung bei unserem Tourenführer
Wer zur Sonnwendfeier wandern           Erich PERNOLD 02572/2403.
möchte: Treffpunkt ist um 14:00 Uhr

Hüttenabend 2022
Samstag, 12. Nov 2022, 18:00 Uhr        Treffpunkt ist um 13:00 Uhr bei der
Buschberghütte                          Volksschule in Mistelbach. Gehzeit
                                        ca. 4 Stunden.
Diavortrag über die Bergtouren
2022, gemütliches Beisammensein         Bitte um Anmeldung bei unserem
mit Liederbüchern und Gitarre. Wer      Tourenführer  Erich   PERNOLD
zur Hauptversammlung wandern            02572/2403.
möchte:
                                    Seite 17
Gaisstein
Tourenbericht von Alexandra Wirth
Am 29. Mai 2021, um 09:00 Uhr war         eine Wiesenmul-
Treffpunkt für die Gruppe der Sek-        de und hatten ei-
tion Mistelbach bei der Pfarrkirche in    nen ersten Blick
Furth an der Triesting.                   auf unser heuti-
                                          ges Ziel – den
                                          Gaisstein!

                                          Wir    wanderten
                                          rechts am Gaissteiner Hof (690 m)
                                          vorbei und danach wieder in den
                                          Wald. Beim Wildgehege angelangt,
                                          mussten wir mit unseren dicken
Teilnehmer waren: Hans und
                                          Rucksäcken die gut getarnte
Renate, Elisabeth und Franz, Karl,
                                          Schleuse passieren, was allen ohne
Poldl, Christl, Otti und Josef, Christa
                                          weitere Probleme gelang. Fels-
und Georg, Josef, Harry, Gerda, Fritz,
                                          durchsetzte Hänge begleiteten un-
Alexandra, Hans, Johanna und
                                          seren weiteren Weg, bis wir über ei-
Anton. Alle kamen pünktlich und gut
                                          nen sanft ansteigenden Steig auf
gelaunt, und nach einem Gruppen-
                                          760 m Höhe am Rand einer Wald-
foto vor der Kirche ging die Reise los.
                                          wiese standen. Nach einer kurzen
Der blaue Himmel wurde nur von ein
                                          Pause ging es weiter. Den verfalle-
paar weißen Wölkchen geschmückt.
                                          nen Hof Himmelsreith ließen wir zu-
                                          rück und erreichten schließlich nach
Der Wegbeschreibung folgend, nah-
                                          vielen Windungen die Wiesen am
men wir den rot bezeichneten Fuß-
                                          Schindelbodensattel, der auf 830 m
weg zum Hof Amöd, der auf 540 m
                                          Höhe zwischen dem Gaisruck und
Höhe auf dem Sattel zwischen Ruh-
                                          dem Gaisstein liegt.
berg und Kirchwaldstein liegt. Kurz
darauf erreichten wir einen schönen
und gut gepflegten Bildstock, vor
dem sogar noch eine Gebetsbank
aufgestellt war. Dann bogen wir
gleich nach rechts in den Wald auf
einen gut begehbaren Güterweg ein.
Nach einer Stunde kamen wir an

                                     Seite 18
Von da an war es mit der Gemütlich-      gen ein und wir mussten schnell die
keit vorüber. Es folgte der steile An-   Regenjacken auspacken damit uns
stieg über den Jagdsteig auf den         der Schauer nicht komplett durch-
Gaisstein. Glück hatten wir auch mit     nässte. Also machten wir keine Pau-
dem Wetter. Die Sonne versteckte         sen mehr und beeilten uns hinunter
sich immer mehr hinter den Wolken        zum Parkplatz.
und es war nicht zu heiß. Nach 3
Stunden Aufstieg war es geschafft.       Zum Ausklang einer wunderschö-
Um 12:00 Uhr waren wir alle froh, in     nen Tageswanderung setzten wir
974 m Höhe beim Gipfelkreuz zu           uns gemütlich (und auch zum Trock-
stehen und unsere wohlverdiente          nen) im Dorfgasthaus zusammen.

                                         Der Gaisstein liegt in einer bezau-
                                         bernden Gegend und der Anstieg ist
                                         für Junge und Junggebliebene im-
                                         mer ein Erlebnis. Der Weg ist auch
                                         ein Teil der Via Sacra, des Wallfahrts-
                                         weges nach Mariazell, was Statuen
                                         und Hinweistafeln erklären.

                                         Nicht umsonst heißt es im Gipfel-
                                         buch: „Des Gaissteins trutziges Fels-
                                         haupt werden wir oft noch erreichen,
                                         denn im Furthnerland hat er nicht
                                         seinesgleichen“.

Pause zu genießen. Mit seinem über-
raschenden freien Rundblick auf
Schneeberg, Rax -und Schneealpe,
Kieneck,    Unterberg,     Reisalpe,
Hochstaff, Muckenkogel, Araburg,
Schöpfl, Hocheck, Hoher Lindenko-
gel und Anninger. Aber schließlich
mussten wir doch den Gipfel verlas-
sen und über denselben steilen Pfad
wieder zurück. Kaum wurde es wie-
der etwas flacher, holte uns der Re-
                                    Seite 19
Radfahrt nach Mariazell, 25. bis 27. Juni
Bericht von Georg Stefan

Ich bin ja nur mitgefahren, weil mich     Kreuzberg hinauf nach Mariazell.
der Hans Steininger eingeteilt hat. „2    (110 km)
Jahre war jetzt eh nix, das darf nicht
                                          Am Sonntag baldiger Aufbruch, über
aussterben“, sagte er und los ging`s.
                                          das Halltal auf`s Gscheid und ins
4 Mann hoch, immerhin: der Hans           Traisental. Weiter nach Hainfeld und
Steininger, der Sepp Reiskopf aus
Ladendorf, der Alex Saritter und ich,
der Georg Stefan. Treffpunkt: Freitag
um 14 Uhr in Ernstbrunn. Über die
Hügel des Weinviertels ging es hinab
zur Donau, in Tulln machten wir Rast
im Bootshaus, dann radelten wir
                                          über die Klammhöhe in Richtung
weiter nach Neulengbach – die letz-
                                          Tulln. Jetzt hatten wir es bald, nur
ten Kilometer im Regen. Übernach-
                                          mehr (!!) über Greifenstein, Stocke-
tet wurde in alter Tradition recht rus-
                                          rau etc. nach Hause. Der Tag war
tikal im Finsterhof. (80 km)
                                          schon recht lang und die Weinviert-
Am Samstag ging`s hintaus weiter          ler Berge wurden immer höher. Aber
über Böheimkirchen nach Phyra,            im Durchbeißen waren wir gut. In
dann ein bisschen „verkoffert“ in den     Ernstbrunn trennten wir uns von den
Hügeln, auf einmal landeten wir auf       Mistelbachern, erklommen noch die
einer Schotterstrasse im Wald – für`n     Leiser Berge und radelten müde und
Alex sein Rennrad`l nicht so gut.         zufrieden die letzten Kilometer nach
Aber dann Traisental – Radweg: bis        Hause. Geschafft! (187 km)
Türnitz war es leicht, Mittagessen
                                          Wen dies alles nicht abschreckt: 26.
und anschließend in der größten
                                          bis 28. Mai 2022 wird wieder gefah-
Hitze hinauf nach Annaberg. Na gut,
                                          ren, ähnliche Route, andere Quar-
wir haben`s überlebt, dann die Wals-
                                          tiere, sagt der Hans, etwas für echte
ter hinunter, Einkehr bei der Wuch-
                                          Burschen und Mädels.
telwirtin, und zu guter Letzt den

                                     Seite 20
Hochalmspitze – die 4.
von Hans Steininger

2001, 2017 und 2020 sind wir je-          zumindest ab dem Detmolder Grat
weils wegen verschiedener Um-             brauchten wir nur mehr den Seilver-
stände gescheitert. Mitte Juli sind wir   sicherungen folgen. Unter widrigs-
(Lambert Bergauer, Sigi Gepp, Alex        ten Wetterverhältnissen (Kälte, zeit-
Saritter, Georg Stefan und ich) wie-
der bei herrlichem Sommerwetter
nach Kärnten aufgebrochen. Doch je
näher wir dem Alpenhauptkamm
kamen, umso mehr Wolken zogen
auf. Bei der Unteren Thomasbauer-
nalm dann eine Überraschung: die
Straße zum Gößkarspeicher war
nicht – wie im Vorjahr – gesperrt,
weshalb wir uns 1 ½ Stunden Auf-
stieg ersparten. Dadurch waren wir
                                          weise Graupelschauer und Schnee-
schon um 15:30 Uhr auf der Gieße-
                                          fall) erreichten wir um 11:45 Uhr den
ner Hütte und hatten damit noch
                                          Gipfel. Die Sicht war gleich null, so-
Zeit, um den Hausberg, den Winter-
                                          dass wir nach dem Gipfelfoto gleich
leitenkopf, zu besteigen. Leider wa-
                                          wieder abstiegen. Durch den dichten
ren auch diesmal die umliegenden
Berggipfel in Wolken, sodass wir
auch die Hochalmspitze nicht sehen
konnten. Am nächsten Tag ging es
um 6 Uhr früh los. Das Wetter war
wieder nicht berauschend und die
Wolken hingen sehr tief, aber zu-
mindest regnete es nicht. Nach rd. 2
½ Stunden erreichten wir die Lassa-       Nebel war die Orientierung schwie-
cher Winkelscharte und 1 ½ Stunden        rig und wir mussten mühsam nach
später den Detmolder Grat. Ab der         Markierungen suchen. Beim Über-
Scharte herrschte dichter Nebel und       gang der Felsen auf den Gletscher
die Orientierung war schwer, doch         seilten wir uns auf einer fast senk-
                                     Seite 21
rechten, nassen und glatten Fels        wieder zu regnen begonnen hatte.
wand ab, da es in der Zwischenzeit     Da auch der Gletscher sehr steil war,
                                       haben wir uns noch eine weitere
                                       Seillänge abgeseilt, bis wir etwas
                                       flacheres Gelände erreichten. Gott
                                       sei Dank hörte dann der Regen auf
                                       und die Sicht wurde auch besser, je
                                       weiter wir abstiegen. Um 17:00 Uhr
                                       erreichten wir die Hütte, durchnässt
                                       und müde aber glücklich, den Gipfel
                                       doch geschafft zu haben.

Schladminger Höhenweg
Tourenbericht von Gerda und Andi Noichl

Teilnehmer: Christa + Georg, sein      ches seinem Namen alle Ehre
Bruder Thomas, Gabi, Hans, Josef,      machte. Die Rösser vermuteten in
Gitte + Joe und Gerda + Andi

Nach vorheriger Absprache stimm-
ten alle Teilnehmer zu, schon am
Freitag (30.7) nach Schladming an-
zureisen. Die Übernachtung im
Starchlhof und ein gutes Frühstück
stärkten uns für die erste Etappe.

Sa 31.7. Hochwurzen bis Ignaz
                                       unseren Rucksäcken allerlei Köst-
Mattis Hütte
                                       lichkeiten und konnten sich gar
Mit der Hochwurzenbahn erfolgte
                                       nicht enger um uns scharen. Weiter
der „Aufstieg“ auf 1.849 m. Auf der
                                       ging es über den Guschen und ent-
Hochwurzen ging es gemütlich am
                                       lang der Flanke des Hochfeld und
„Bankerlweg“ entlang zum Hütteck-
                                       des Schiedeck in Richtung Bretter-
sattel und weiter zum Rossfeld, wel-
                                  Seite 22
see. Beide Gipfel wurden vom „Bu-      sichert, zur Keinprechthütte (1.872
benzimmer“ (Hans, Josef und            m). Nachdem wir die Strecke in etwa
Thomas teilten sich ein Dreibettzim-   4 ½ Stunden hinter uns gebracht
mer im Starchlhof) im Vorbeigehen      hatten, erreichten wir die Hütte mit
mitgenommen (Hochfeld 2.189 m,         den ersten Regentropfen. Den Nach-
Schiedeck 2.339 m). Der weitere Ab-    mittag verbrachten wir auf der Hütte
stieg führte uns nach insgesamt        in diversen Gesprächen mit dem gut
etwa 6 Stunden zur Ignaz Mattis        gelaunten Hüttenwirt, inklusive ei-
Hütte (1.986 m), mit malerischem       nem Diskurs über die optimale Ener-
Ausblick auf den unteren und obe-      gieversorgung einer hochalpin gele-
ren Giglachsee.                        genen Hütte.

So 1.8. Ignaz Mattis Hütte bis         Mo 2.8. Keinprechthütte bis
Keinprechthütte                        Gollinghütte
Nach einer Nächtigung im Lager         Nach einer weiteren Nacht im Lager
und gutem Frühstück stiegen wir in     brachen wir bei gutem Wetter in
Richtung Rotalmspitze (2.453 m)        Richtung Trockenbrotscharte (2.237
auf. Leider haben sich die Wolkende-   m) auf. Hans und Josef versuchten
cke und der Nebel nicht gehoben        gleich von dort aus die Samspitze zu
und so mussten wir beim Ausblick       erklimmen, konnten aber keine Mar-
vom Gipfel unseren erfahrenen Füh-     kierung vorfinden, weshalb dieser
rern und Mitwanderern lauschen,        Versuch abgebrochen wurde. Unter-
was man jetzt in welcher Richtung      halb der Trockenbrotscharte ent-
sehen könnte, wenn man nur etwas       schieden wir uns den alten Höhen-
sehen würde.                           weg zur Gollingscharte zu nehmen
Der Abstieg führte uns weiter im Ne-   und somit auch die Gastfreund-
bel zur Krukeckscharte (2.286 m)       schaft der Landawirseehütte am
und von dort steil bergab, an man-     gleichnamigen See links liegen zu
chen Stellen mit einem Halteseil ge-   lassen (eigentlich rechts). Diese Ge-

                                  Seite 23
legenheit nutzten Hans und Josef so-    Di 3.8. Gollinghütte bis
gleich, um vom Höhenweg aus auf         Preintalerhütte
dem markierten Weg die Samspitze        Nach einer sehr erholsamen Nacht,
(2.381 m) doch noch „mitzuneh-          wir waren in 3 Zimmern unterge-
men“.                                   bracht, und einem guten Frühstück
                                        ging es gleich auf der gegenüberlie-
Wir mussten uns den alten Höhen-
                                        genden Talseite in steilem Anstieg
weg richtig freikämpfen, weil einige
                                        hinauf auf den Greifenbergsattel. An
Schafe diesen für sich beanspruch-
                                        einem kleinen See nahmen wir im
ten und ein seitliches Ausweichen im
                                        Windschatten einiger Felsblöcke
steilen Grashang für uns nicht in
                                        eine Stärkung zu uns und legten
Frage kam. Die Schafe waren an-
                                        auch eine Kleidungsschicht dazu,
scheinend auch dieser Meinung,
                                        war es doch im auffrischenden Wind
aber letztlich konnte der Leitham-
                                        schon recht kühl geworden. Nun
mel doch davon überzeugt werden
                                        ging es hinauf auf den Greifenberg
und die anderen Tiere folgten ihm.
                                        (2.618 m), dem höchsten Punkt un-
An einer Felswand mussten wir uns
                                        serer Wanderung und somit einem
an einem Halteseil entlang einer
                                        Gipfel, den wir wieder alle gemein-
erfrischenden Dusche aussetzen,
                                        sam genießen konnten. Von dort
um wieder mit dem Weg 702 und
einigen       bereits     bekannten
Gesichtern zusammen zu treffen. An
der Gollingscharte (2.326 m) ange-
kommen, konnten wir ein paar Wan-
derer beim Abstieg vom Hoch-
golling (2.862 m) beobachten, die
direkt an der Scharte auf unsere        hatten wir einen herrlicher Blick
Route einschwenkten.                    rundum, über das Große und Kleine
                                        Gangl zurück zum Hochgolling. Auf
Über der langen Schuttkegel ging es
                                        der anderen Seite ein ebenso herrli-
hinunter in den Golling Winkel mit
                                        cher Blick hinunter zum Klafferkes-
seinem imposanten Panorama und
                                        sel und den Klafferseen.
entlang dem Steinriesenbach am
Boden hinaus zur Gollinghütte           Der Abstieg forderte uns nach kurzer
(1.641 m), wo wir wieder mit den ers-   Strecke am Grat gleich mit einem
ten Regentropfen, aber noch             durch Seile gesicherten Seitenwech-
trockenen Fußes, nach knapp 7           sel, an dem ein kleiner Stau durch
Stunden eintrafen.                      weitere Wanderer entstand. Im Klaf-
                                   Seite 24
ferkessel wanderten wir entlang der      an den Hängen vom Schareck, Ulm-
Seen und Lacken vorbei am Greifen-       spitze, Hasenkarspitze und Rauen-
stein, der seine steil abfallende Süd-   berg vorbei, bei Schlechtwetter ge-
ost-Flanke imposant zur Schau            warnt, weil sie sehr lang und for-
stellte. Für Kurzweil sorgte eine        dernd sei.
Alouette des Bundesheeres bei ei-
                                         Daher entschieden wir, dass wir den
nem Übungsflug, inklusive Kurzlan-
                                         Abstieg über die Almen (Kotalm,
dung in der Nähe des unteren Klaf-
                                         Kerschbaumalm, obere Gfölleralm
fersees.
                                         und vorbei am Riesachsee) durch-
Über die Klafferscharte ging es hin-     führten.
unter zum äußeren Lämmerkar und
                                         Der Abstieg über den Alpinsteig
eiligen Schrittes zur Preintalerhütte
                                         „Durch die Höll – Wilde Wasser“ ent-
(1.657 m), die wir wiederum nach ca.
                                         lang der Riesachfälle auf den hervor-
7 Stunden genau mit den ersten Re-
                                         ragend präparierten Stiegen, Stei-
gentropfen erreichten.
                                         gen und Hängebrücken bot neben
Mi 4.8. Preintalerhütte bis              tollen Blicken auf das „Wilde Was-
Riesachfall                              ser“ auch noch gleich etwas Unter-
Leider zeigte sich am letzten Tag un-    richt in Niederländisch: Ein durch
serer Wanderung der Himmel sehr          heftiges Kopfschütteln begleitetes
verhangen und alle Berge lagen in        „Ongelooflijk“ (unglaublich!) mach-
dichtem Nebel. Deshalb gab es für        te uns auf die Missachtung der Geh-
alle einen Nachschlag von 1 Stunde       richtung / Einbahnregelung auf-
bei der geruhsamen Nachtruhe (wie-       merksam. Nach gut 2 Stunden er-
der in Zimmer).                          reichten wir den Gasthof zum Riesa-
                                         chfall. Vom Parkplatz Riesachfall
Der Hüttenwirt hatte nämlich vor der     ging es dann mit dem Linienbus der
geplanten Etappe zur Planai, immer       Planai-Hochwurzen zurück zum
                                         Parkplatz an der Hochwurzenbahn
                                         zu unseren Autos.

                                         Es war eine wunderschöne Tour,
                                         landschaftlich imposant, der Weg
                                         manchmal auch fordernd und alle
                                         kamen wir wieder gesund und mun-
                                         ter im Tal an!

                                    Seite 25
Hochschwab, 10. und 11. September
Tourenbericht von Georg Stefan
Der Hochschwab ist immer eine Reise         zum Schafhalssattel. Dort ist man
wert. Diesmal hatten wir uns eine 2-tä-     dann auf der Hochfläche angelangt
gige Nord–Süd–Überquerung vorgeno-          und die Landschaft ändert sich dra-
mmen. Nachdem die von mir verursach-        matisch.
ten Terminprobleme gelöst waren, for-
mierte sich am 10. September eine           Formatfüllend steht der Brandstein
Truppe, bestehend aus Reinhold              im Westen, dahinter breitet sich das
Mehling, Karin Strobl, Josef Boyer, Gerda
Herzig, Thomas Stefan, Christa Stefan
und mir, zum Aufbruch in Richtung
Wildalpen (Gegend Mariazell, Hieflau).

                                            Bergpanorama Richtung Gesäuse
                                            aus. Das Wetter war großartig: son-
                                            nig, warm, windstill, Postkartenwet-
                                            ter! Nur Kühe fehlten im Bild. Von
Von der Winterhöh (Parkplatz) ging es
                                            dort ging es über Wiesen und Lat-
los, Richtung Sonnschienhütte.
                                            schen zur prächtig gelegenen Sonn-
                                            schienhütte. Bei der folgenden be-
Die Nordseite des Hochschwabs ist
                                            schaulichen Rast auf der Terrasse
wenig begangen. Durch eine große
                                            erklärte uns der Hüttenwirt das mit
                                            den Kühen. Anfang September, je
                                            nach Temperatur, dauert den
                                            schlauen Rindern der Almabtrieb oft
                                            zu lange und sie fangen an, grup-
                                            penweise ohne Hirten in Richtung
                                            Tal zu gehen.
Mulde, welche man erst weiter oben
                                            Für den Hüttenwirt war es der vor-
wahrnimmt, gelangten wir über An-
                                            letzte Arbeitstag, sagte er, weil dann
tonikreuz und Kreuzpfäder stunden-
                                            gibt’s die jährliche 2-wöchige Jagd-
lang durch den Wald marschierend

                                      Seite 26
sperre am Hochschwab und danach
geht er in Pension.

Am nächsten Tag ging es wieder bei
Prachtwetter über den Klammboden
zum grünen See nach Tragöß Ober-
ort. Der Klammboden ist der kür-
zeste Weg von der Sonnschienalm
ins Tal, landschaftlich sehr reizvoll,
schon fast kitschig, der grüne See       und dann ging es ab nach Hause.
ebenso.
                                         Zusammenfassung: Im Nordteil
So, und dann wartete schon das Taxi      lange Wanderung durch stille Ge-
auf uns. Genauer gesagt, ein VW-Bus      genden, im Südteil romantische
mit Rennfahrer lauerte auf uns, um       Landschaft, Wetter traumhaft, Ge-
uns in einer Alpen-Gebirgsrallye wie-    meinschaft hervorragend. Wer die
der die 97 Km nach Wildalpen zu-         umständliche Anreise auf sich
rückzubringen. Bleich und seekrank       nimmt, den erwartet eine sehr loh-
bedankten wir uns beim Fahrer, er-       nende Tour.
holten uns noch beim Mittagessen.

                                    Seite 27
Warscheneck
Tourenbericht von Thomas Stefan

                                       fantastischer Blick auf die Phyrgas-
                                       gruppe, die Wurzeralm und das War-
                                       scheneck. Nach einem gemütlichen
                                       Bummel entlang des Randes der
                                       Wurzeralm kehrten wir um 18:00
                                       Uhr zum Linzer Haus zurück.
Das Warscheneck überragt mit sei-
                                       Am Sonntag um 08:00 Uhr starteten
ner Ostwand die Wurzeralm um bei-
                                       wir zum Frauenkar, wo der Südost-
nahe 1.000 m und umrahmt diese
                                       grat als leichter Klettersteig (1-) über
wie ein Amphitheater. Johann
                                       400 Hm zum Gipfel des War-
Steininger bot diese Alpenvereins-
                                       schenecks (2.388 m) führt. Nach ei-
tour am 25. und 26. September 2021
mit einer Übernachtung im Linzer
Haus an. Hans Steininger, Josef
Boyer, Christa, Georg und ich trafen
am Samstag, um 11:00 Uhr bei der
Talstation der Wurzeralmbahn ein.
Nach der Bergfahrt mit der Bahn auf
die Wurzeralm (1.400 m) bezogen        nem ersten Felsaufschwung erreich-
wir im Linzer Haus das Matratzen-      ten wir den Widerlechnerstein
lager, genossen das Mittagessen und    (2.110 m) und von dort ging es wei-
wanderten anschließend bei strah-      ter über steile 300 Hm mit wenigen
lend schönem Herbstwetter Rich-        Seilsicherungen und Trittstufen. Das
tung Stubwieswipfel (1.786 m). Die-    Gipfelplateau erreichten wir um
ser begrenzt mit einer senkrechten     11:30 Uhr und wurden durch einen
Wand die Wurzeralm im Osten, ist       tollen Ausblick auf Totes Gebirge
aber über seine nordwestliche          und Dachstein belohnt.
Schulter gefahrlos zu besteigen.
                                       Der Rückweg führte über ein Plateau
Oben auf dem Stubwieswipfel bot
                                       zum Toten Mann (2.137 m), dann
sich wegen der exponierten Lage ein
                                  Seite 28
über einige (1-) Steilstufen zur        Hinter uns lag ein wunderschönes
Speikwiese, weiter nach Seeleiten       Bergwochenende, mit schönstem
und Brunnsteinkar zurück zum Lin-       Wetter und unvergesslichen Eindrü-
zer Haus, wo wir um 16:00 Uhr ein-      cken. Besonders stolz kann Christa
trafen. Nach einer Einkehr brachte      auf ihren ersten Klettersteig sein,
uns die Wurzeralmbahn zurück ins        den sie bravourös meisterte.
Tal.

Göller
Tourenbericht von Christa Stefan

In der Früh ging in Stronsdorf so ein   Wir anderen gingen direkt zum gro-
Sturm, dass man keinen Hund hin-        ßen Göller. Am östlichen Kamm des
ausgejagt hätte. Aber ausgemacht        Göllers erreichte der Wind fast
ist ausgemacht und so machten sich      Sturmstärke, sodass das Gehen sehr
Hans Steininger, Josef Girsch, Karl     anstrengend war. Erstaunlicher-
Zipfelmayer, Georg und ich auf den
Weg. In Korneuburg schlossen sich
noch Thomas Stefan und Franz
Sommer der Gruppe an.

Bei heftigem Wind gingen wir in
Kernhof los. Über den Waldhüttsat-
tel gingen wir zur Göllerhütte. Wir     weise war am Gipfelplateau der
beschlossen, zuerst den Gipfel zu er-   Wind nicht mehr so stark. Nach einer
klimmen und danach einzukehren.         kurzen Pause beim Gipfelkreuz stie-
Nach einem kurzen Stück endet der       gen wir zur Hütte ab und wanderten
Wald und es ging weiter durch Lat-      anschließend zurück zum Parkplatz.
schen. Hans und Karl hatten so viel
Energie, dass sie den kleinen Göller
so nebenbei auch noch bestiegen.

                                   Seite 29
Klettersteige 2021
Bericht von Tourenführer Alexander Saritter
Teilnehmer: Sauerzapf Martin & Eric,    ges auf das Hochplateau der Hohen
Girsch Pepi, Steininger Stefan &        Wand. Ausgesetzte Querungen, eine
Hans                                    Seilbrücke sowie eine Stahlseilleiter
                                        und die Schlüsselstelle, ein Über-
                                        hang, erlaubten herrlich luftige Tief-

Im April starteten wir die Saison im
Höllental/Rax mit dem Teufelsbad-
stubensteig A-B. Dieser ist einer der
beliebtesten Klettersteige im Raxge-
biet. Der Steig überwindet im Gro-
ßen Höllental die Wände der Blech-
mauer. Eigentlich wollten wir über
den AV-Steig wieder absteigen, je-
                                        blicke. Sehr empfehlenswert! Im Mai
doch ließen die winterlichen Verhält-
                                        war die Hohe Wand mit der Bestei-
nisse die Benützung nicht zu und so-
                                        gung des Turmsteiges abermals un-
mit stiegen wir über den Wachhüt-
                                        ser Ziel, aber diesmal über den wun-
telkamm ab. Mit dem Gebirgsver-
                                        derschönen Klassiker Wildenauer
einssteig C-D auf der Hohen Wand,
                                        Klettersteig C-D. Die Besonderheit
steigerten wir unseren Schwierig-
                                        dieses Klettersteiges besteht darin,
keitsgrad. Der Start geht von der
                                        dass kein Stahlseil verlegt ist, son-
Pension Seiser Toni weg und führt
                                        dern nur weit auseinander liegende
über den Grat westlich des Turmstei-

                                   Seite 30
Eisenklammern zur Sicherung vor-        vorbei beim Bachingerbründl zu-
handen sind. Das absolute Highlight     rück zum Parkplatz. Absoluter Höhe-
ist der Durchstieg der Wildenauer-      punkt dieses Jahres sollte die Bestei-
höhle mit extrem engem Ausstieg.        gung des Dachsteinmassivs über
                                        den Johann Klettersteig sein. Dieser
                                        war für Mitte September geplant,
                                        musste jedoch wettermäßig abge-
                                        sagt werden. Leider konnten wir kei-
                                        nen geeigneten Ersatztermin mehr
                                        finden. Aufgeschoben ist nicht auf-
                                        gehoben, daher strebe ich 2022 die-
                                        ses Vorhaben weiter an, auch wenn
                                        es nicht auf meiner Tourenplanung
                                        aufscheint.

Die Rax durfte im heurigen Pro-
gramm mit dem Klassiker Haidsteig
C-D nicht fehlen. Bei wunderschö-
nem Wetter gingen wir über den
Holzknechtsteig, immer die Preiner-
wand vor Augen, Richtung neuer
Einstieg. Zwei lange Einsteigbäume,
eine Leiter, Trittbügel sowie Stahl-
seile erforderten absolute Trittsi-
cherheit. Eine Rast bei der Schwar-
zen Madonna kam uns sehr gelegen.
Am Hochplateau angelangt, kehrten
wir in der Seehütte ein. Gestärkt be-
stiegen wir das Gipfelkreuz der         Ein großes Dankeschön an alle Teil-
Preinerwand und genossen die wun-       nehmer der Touren für die wunder-
                                        schönen gemeinsamen Kletter-und
derbare Aussicht. Der Abstieg führte
uns über den Preinerwandsteig A,        Gipfelerlebnisse.

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Stefaniwanderung, am 26. Dezember
Bericht von Johanna Schneider

Die alljährliche Stefaniwanderung      Felder ließen ein Weihnachtsfeeling
fand heuer bei winterlichen Bedin-     aufkommen, die Bewegung tat gut
gungen statt - die Anreise erfolgte    und angeregte Gespräche ließen die
auf schneeglatten Straßen. Dafür       ersten zwei Stunden flott vergehen.
gab´s kein Hin- und Herstellen der     Die kurze Rast nach dem Ort Helfens
Autos, sondern am Buschbergpark-       wurde auch genutzt, um Weih-
platz stand ein Autobus bereit, der    nachtskekse zu verkosten und dann
die 25 angemeldeten Teilnehmer
komfortabel zum Ausgangspunkt
nach Großrußbach brachte - ein
Weihnachtsgeschenk der ÖAV Sek-
tion Mistelbach.

Bei -6° starteten wir los - raus aus
Großrußbach, entlang der Straße bis
zum Kaupp-Kreuz beim Minenwald,
dann rechts rein entlang der Windrä-   ging es auch schon weiter Richtung
der Richtung Buschberg. Die kalte      Niederleis. Im Ort angekommen,
Winterluft und die schneebedeckten     den wir sozusagen Hintaus entlang
                                  Seite 32
des Pfaffenbründl zur Buschberg-
                                      hütte wandern, aber siehe da - da
                                      hatte wer was dagegen - der Grund-
                                      besitzer hat mit der Tafel "forstliches
                                      Sperrgebiet" ein Weitergehen ver-
                                      hindert. So blieb nur die Straße, die
                                      uns mit einigen Abschneidern auch
                                      zum Ziel führte. Da es wärmer ge-
                                      worden war, kamen manche sogar
                                      gehörig ins Schwitzen.

                                      Ein gemütliches gemeinsames Mit-
                                      tagessen beendete die traditionelle
                                      Stefaniwanderung - für viele nicht
                                      mehr wegzudenken und ein Fix-
                                      punkt in der Weihnachtszeit!

wanderten, hieß es aufpassen - die
Glatteisgefahr war immer präsent!
Nach Niederleis wollten wir entlang

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Liebe Bergfreunde!
Fotowettbewerb                           Klettern in der Kletterhalle

Der Alpenverein Mistelbach startet       In Wolkersdorf, ab Frühjahr 2022,
einen sektionsinternen Fotowettbe-       Kinder, Jugendliche und Erwach-
werb. Es sollen Bilder hergezeigt        sene, Männer und Frauen, Anfänger
werden, die zwischen November            und Fortgeschrittene.
2021 und Oktober 2022 entstanden
sind, sei es bei einer Wanderung,        Infos und Anmeldung bei Stefan
Radfahrt, Bergtour, Schitour oder        Plott, stefan.plott@aon.at oder
Klettertour. Jede private Aktivität      0664/540 91 51
zählt, es kann, muss aber keines-
wegs eine organisierte Alpenver-         Radfahren und Mountainbiken im
einstour sein. Das Bild soll einen Be-   Weinviertel
zug zur Natur, eventuell zum Berg,
                                         Uns selbst, die wir hier wohnen, ist
zu den beteiligten Menschen und
                                         das vielleicht nicht immer bewusst,
Aktivitäten haben.
Eine Jury kürt die besten Fotos und      aber auswärtige Besucher sind da-
für die ersten Plätze winken Sach-       von begeistert. Das Weinviertel ist
preise.                                  das ideale Radfahrland. Die eine
                                         oder andere Radtour steht jetzt
Nähere Infos erteilt Georg Stefan        schon im Tourenprogramm. Bei Be-
office@stefan.co.at, oder unter          darf wird einfach aufgestockt. Lieb-
0664/198 18 88.                          lingstour? Highlights? Nur zu, mel-
                                         det Euch, und wir stellen Eure Tou-
Neue Wege                                ren in den Terminkalender.
Die bewährten Klassiker unseres          Ausbildung
Tourenprogramms, Wanderungen,
Hochtouren und Schitouren haben          Als Tourenführer*in oder Jugend-
eine treue Fangemeinde und wir           führer*in hast du Anspruch auf eine
werden uns bemühen, jedes Jahr die       Ausbildung in der Alpenvereins-
Nachfrage danach aufs Neue zu            Akademie. Das ist Ausbildung auf
bedienen. Aber wie wäre es denn          weltweit höchstem Niveau. In
einmal mit anderen Programm-             mehrstufigen Kursen erhältst du das
punkten?                                 nötige Rüstzeug für Führen und
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Leiten, Sicherheit am Berg, Jugend-    Wenn ich eine Tour leite, Wandern,
gruppen, etc.                          Bergsteigen, etc., kann ein Unfall
                                       passieren. Wie ist das mit der Haf-
Uns als Verein ist das auch ziemlich
                                       tung des Tourenführers?
viel wert, denn wir übernehmen
den größten Teil der Kosten.           Hier bezieht der Alpenverein ein-
                                       deutig Stellung: Auch der Berg ist
www.alpenverein-akademie.at
                                       kein rechtsfreier Raum. Als Touren-
Bei Interesse bitte auch gerne bei     führer muss man immer umsichtig,
Georg Stefan melden.                   sorgfältig und mit Hausverstand un-
                                       terwegs sein.
Rechtliche Absicherung von
Tourenführern durch Rechtsschutz
und Haftpflichtversicherung!

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Jetzt Mitglied im Alpenverein
werden.
Mit der Mitgliedschaft im Österrei-    ten, Wege und Kletteranlagen sowie
chischen Alpenverein leisten Sie ei-   zur Förderung des Bergsports und
nen wertvollen Beitrag zum Schutz      der Jugendarbeit.
unserer Alpen, zum Erhalt der Hüt-

Ihre Vorteile:

    •     Deutlich ermäßigte Nächtigungstarife auf über 1.300 Hütten
    •     Weltweite Bergekosten- und Rückholversicherung
    •     Europa-Haftpflicht und Rechtsschutz
    •     26.000 km Alpenvereinswege
    •     Fast 200 künstliche Kletteranlagen
    •     Attraktives Freizeit- und Aktivprogramm

Kontakt:
OEAV im Internet:     www.alpenverein.at

Sektion Mistelbach: www.alpenverein.at/mistelbach

E-Mail:               mistelbach@sektion.alpenverein.at

Facebook:             www.facebook.com/alpenverein.mistelbach/

Geschäftsstelle:      ÖAV – Sektion Mistelbach: 2130 Mistelbach,
                      Brennerweg 1

Telefon:              1. Vorsitzender: Ing. Georg STEFAN – 0664/198 18 88
                      2. Vorsitzender: Rainer POLT – 0664/735 92 225

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