HAMBURG-NORD AUF KLIMAKURS - Klimakreis "Transformation von Bestandsquartieren mit dem Ziel einer klimaneutralen Energieversorgung"
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HAMBURG-NORD AUF KLIMAKURS Klimakreis „Transformation von Bestandsquartieren mit dem Ziel einer klimaneutralen Energieversorgung“ 27. Januar 2022 | Hamburg-Nord
Wen dürfen wir heute begrüßen? Schreiben Sie uns im Chat! ? „Name; Institution, meine Aufgabe; ich persönlich habe am meisten Energie, wenn…“ Klima NORD: Klima-Kreis #2
AGENDA 1 Einführung: Der Bezirk Hamburg-Nord auf Klimakurs 2 Thematische Einordnung 3 INPUT: Transformation von Bestandsquartieren und zukunftsfähige Wärmenetze 4 INPUT: Umsetzung von Mieterstromkonzepten unter Berücksichtigung der Solardachpflicht 5 Gemeinsame Diskussion 6 Ausblick
ES WIRD WARM Vergleich zum Jahr 2010 Hitzebelastungskarte Prognose für 2050 Quelle: GEO-NET Umweltconsulting, Stand: 12.2011 Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 11
EINFÜHRUNG - KLIMAPLAN Die 4 Transformations-Pfade • Wärmewende & Gebäudeeffizienz • Mobilitätswende • Wirtschaft • Klimaanpassung Quelle: www.hamburg.de/klimaplan / RIESENSPATZ Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 13
Wie können wir die CO2-Emissionen reduzieren, um unseren Bezirk auch zukünftig so lebenswert zu erhalten? © Elina Wiesner
KLIMASCHUTZ IM BEZIRK 2019-2020 2020 Klimaschutz Fokusberatung Fördermittel 2021 Klima-Team 2021-2022 Erstellung Klimaschutzkonzept Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 15
KLIMASCHUTZ IM BEZIRK Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für den Bezirk Hamburg-Nord Geplante Fertigstellung: Winter 2022 Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 16
KLIMASCHUTZ IM BEZIRK Klimakreis zum Thema Energie in Handlungsfelder Bestandsquartieren Wärme & Bezirksamt Stadt- Klima- Mobilität Gebäude- Wirtschaft als Vorbild entwicklung anpassung effizienz CO2-Bilanzierung & Potenzialanalyse Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 17
GEMEINSAM GESTALTEN Klima-Team des Bezirksamtes Quelle: Bezirksamt Hamburg-Nord Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 18
THEMATISCHE EINORDNUNG JAN GERBITZ 2 ZEBAU GMBH
KLIMAFREUNDLICHE STADTENTWICKLUNG umfassende Wärmedämmung der Gebäudehülle sommerlicher Hitzeschutz Lüftungskonzept mit Wärmerückgewinnung passive Kühlung Umweltwärme durch Wärmepumpe optimierte Planung und Solarenergie Photovoltaik mit Stromspeicher Qualitätssicherung Biomasse Direktnutzung Nutzersteuerung Anschluss an Wärmenetz Power-2-Mobility Reduzierung des Energiebedarfes Nutzung erneuerbarer Energien eigene Energieerzeugung „Graue Energie“ und Klimaanpassung und Biodiversität klimafreundliche Mobilität Ressourcenverbrauch Dachbegrünung Radverkehr Holzbau Fassadenbegrünung Elektro-Ladeinfrastruktur nachhaltige Dämmstoffe Begrünung mit regionalen Pflanzen Carsharing Rezyklierbarkeit „Blühwiesen“ Nutzung von Recyclingbaustoffen Nisthilfen „Insektenhotels“ Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 22
WOHNEN WOHNUNGSBAUPROGRAMM 2021 • Bauflächenpotenzial von knapp 9.100 Wohnungen, Schwerpunkt Geschosswohnungsbau • Die größten Bauprojekte: • Pergolenviertel: ca. 1.700 WE • Tarpenbeker Ufer: 946 WE • Diekmoor: 600-700 WE • Überseering 30: ca. 523 WE • Kiwittsmoor: ca. 480 WE • Mesterkamp: ca. 450 WE • Petersenpark: ca. 400 WE Quelle: FHH, Bezirksamt Hamburg-Nord, Stand: 12.2020 Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 23
ENERGIESTANDARDS ▪ seit Wärmeschutzverordnung (WSVO 77) stetig steigende energetische Standards im Neubau ▪ Hamburger Klimaplan: ▪ Portfolioziel für Gebäudebestand im Mittel bis zum Jahr 2050: Effizienzhaus 55 entsprechend der Energieeffizienzstrategie Gebäude des Bundes ▪ öffentliche Nichtwohngebäude ab 2022 mind. im Standard Effizienzhaus 40 ▪ BEG-Förderung für Effizienzhaus 55 sollte zum 31.01.2022 auslaufen ▪ Politisches Ziel: Effizienzhaus 40 als gesetzlicher Standard ab 01.01.2025 Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 24
GEBÄUDEBESTAND Quelle: (möglicher) Zielkorridor aus Energieeinsparung und Erhöhung des EE-Anteils von 2008 bis 2050 in Prozent Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (2014). ▪ Klimaneutraler Gebäudebestand als Kombination aus erneuerbarer Wärmeversorgung und Anteile Erneuerbarer Energien Gebäudemodernisierung ▪ Modernisierungen tlw. notwendig: ▪ Ressourcen und Potenziale lokaler erneuerbarer Wärme begrenzt ▪ Substitution durch synthetische „grüne“ Gase begrenzt und mit hohen Kosten verbunden ▪ hinreichende Gebäudemodernisierung Bedingung für hohe Anteile erneuerbarer Wärme Einsparung Primärenergiebedarf ▪ durch steigende Energiepreise und stark gestiegene Förderprogramme sind viele der Maßnahmen wirtschaftlich umsetzbar Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 25
ENERGIESYSTEM umfassende Wärmedämmung der Gebäudehülle sommerlicher Hitzeschutz Lüftungskonzept mit Wärmerückgewinnung passive Kühlung Umweltwärme durch Wärmepumpe optimierte Planung und Solarenergie Photovoltaik mit Stromspeicher Qualitätssicherung Biomasse Direktnutzung Nutzersteuerung Anschluss an Wärmenetz Power-2-Mobility Reduzierung des Energiebedarfes Nutzung erneuerbarer Energien eigene Energieerzeugung „Graue Energie“ und Klimaanpassung und Biodiversität klimafreundliche Mobilität Ressourcenverbrauch Dachbegrünung Radverkehr Holzbau Fassadenbegrünung Elektro-Ladeinfrastruktur nachhaltige Dämmstoffe Begrünung mit regionalen Pflanzen Carsharing Rezyklierbarkeit „Blühwiesen“ Nutzung von Recyclingbaustoffen Nisthilfen „Insektenhotels“ Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 27
ENERGIESYSTEM ▪ Bei der Transformation von Quartieren müssen Strom und Wärme gemeinsam gedacht werden. ▪ Erzeugter Strom sollte lokal verwendet werden ▪ Potenziale für dezentrale Wärmepumpenlösungen ▪ weitere Optionen der Sektorenkopplung ▪ Anrechenbarkeit von Photovoltaik nach GEG Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 28
KURZINPUT PHILIPP LIEBERODT 3 AVERDUNG INGENIEURE & BERATER
TRANSFORMATION VON BESTANDSQUARTIEREN UND ZUKUNFTSFÄHIGE WÄRMENETZE Klimakreis Bezirk Nord | 27.01.2022 | Philipp Lieberodt
Wir gestalten die Energiewende durch interdisziplinäre Konzepte, Beratung und Planung rund um die Themen Energie und Klimaschutz 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 2
Unternehmensgruppe Averdung. Stark aufgestellt entlang der gesamtem Wertschöpfungskette. Berlin (10 MA) Hamburg (20 MA) Hamburg (65 MA) Papenburg (4 MA) Das volle Leistungsspektrum für eine ganzheitlich gedachte Energiewende. Beratung Planung Forschung Unsere Kunden sind Bauherren, Projektentwickler, Kommunen, Investoren, Energieversorger, Anlagenbetreiber, etc. 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 3
Wohin die Reise geht: Anforderungen aus der Politik Bund: Hamburg: • Bis 2030 sollen 50% der Wärme erneuerbar • PV-Nutzungspflicht auf allen Neubauten ab 2023 bereitgestellt werden • 2030 mindestens 35 Prozent des − Aktuell 15%, vorrangig aus Biomasse Nutzwärmebedarfs (CO2-arm) über Wärmenetze • Neue Heizungen müssen schon ab 2025 mit 65% • Verpflichtende Dekarbonisierungsfahrpläne für EE-Anteil betrieben werden Wärmenetzbetreiber: 30% EE-Anteil bis 2030 – • Bundesförderung effiziente Wärmenetze: Klimaneutralität 2045 mindestens 75% EE-Anteil • Kohleausstieg 2030, Wedel-Abschaltung 2025 • Sanierungen: Bauteile auf Effizienzhaus 70- Standard • Neuer GEG-Standard soll 2025 auf KfW40 Niveau verschärft werden 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 4
Wärmeversorgung im Bezirk Nord Süd: • Ausbau und Nachverdichtung • Integration erneuerbarer Wärme − zentral (Energiepark Hafen, Tiefstack-Ersatz, Elb- Wärmepumpe?, Tiefengeothermie?) − durch Aufbau von Sekundärnetzen mit Fernwärme als Flexibilitätsdienstleistung / Besicherung − oder objektweise (§ 3 AVBFernWärmeV) Nord: • Aufbau von Quartiersnetzen • 75% EE-Anteil gemäß BEW-Förderung anzustreben • Transformationspläne & Dekarbonisierung und ggf. Erweiterung der Inselnetze 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 5
Was macht die Wärmewende in der Stadt so schwierig? Die Bereitstellung erneuerbarer Energien ist flächenintensiv! Grundflächenbedarf [m²/MWh] inkl. EE-Strom-Erzeugung • Das Heizen mit Holz oder Biogas ist extrem 0 50 100 150 200 250 flächenintensiv. Die nötigen Flächen stehen in Power-to-Heat Europa und weltweit nicht zur Verfügung. Luftwärmepumpe • Power-to-Gas & Wasserstoff sind Sole/Wasser-Wärmepumpe flächeneffizienter, aber immer noch PtG-Wasserstoff (Brennstoffzelle inkl.… flächenintensiv und bleiben perspektivisch teuer PtG-Methan (KWK inkl. Strom)* PtG-Methan (Kessel) • Tiefengeothermie steht nicht überall zur Verfügung Biogas (KWK inkl. Strom)* und kann nur in Großprojekten realisiert werden Biomethan (KWK inkl. Strom)* • Solarthermie ist immer nur eine Ergänzung zu Biomethan (Kessel) einem unabhängig funktionierenden Biogene Festbrennstoffe - Restholz kein zusätzlicher Flächenbedarf Heizungssystem Biogene Festbrennstoffe - KUP (Kessel) Solarthermie Aufdach kein zusätzlicher Flächenbedarf • Wärmepumpen sind die Schlüsseltechnologie der Solarthermie Freifläche (FK) Wärmewende Solarthermie Freifläche (VR) Tiefengeothermie kein zusätzlicher Flächenbedarf Quelle: Hamburg Institut 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 6
Im mäßig sanierten Bestand reichen die Erdwärmepotenziale nur unter guten Bedingungen. Monovalente Erdwärmepumpe, KfW 115, günstige Bedingungen • Unsanierter Bestand i.d.R. nicht geeignet für Wärmepumpen • Bei guten Bedingungen reichen im typischen Quartier die Freiflächen aus, um den Wärmebedarf zu decken • Unter mäßigen bis ungünstigen Bedingungen Monovalente Erdwärmepumpe, KfW 115, ungünstige Bedingungen übersteigt der Flächenbedarf das Angebot deutlich • Flächen unter den Gebäuden stehen nicht zur Verfügung • Abstand zur Bebauung ist einzuhalten Zusätzliche Benötigte Fläche Fläche bebaute Brutto-Grundfläche oberirdisch* Erdsondenpotenzial- Geltungsbereich Baugrundstücke Grundstücksfläche* für Erdsonden** flächen im Quartier 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 8
Im Bestand werden Wärmepumpen-Lösungen auch bei ungünstigen Bedingungen realistisch umsetzbar. Kombinierte Luft-Erd-Wärmepumpe, KfW 115, günstige Bedingungen • Durch die Kombination aus Luft- und Erdwärmepumpe reichen unter guten Bedingungen 50% der Potenzialflächen aus • Auch unter ungünstigen Bedingungen können Anteile >90% an der Wärmeversorgung durch Wärmepumpen bereitgestellt werden. Kombinierte Luft-Erd-Wärmepumpe, KfW 115, ungünstige Bedingungen Zusätzliche Benötigte Fläche Fläche bebaute Brutto-Grundfläche oberirdisch* Erdsondenpotenzial- Benötigte Fläche für Geltungsbereich Baugrundstücke Grundstücksfläche* für Erdsonden** Luftwärmepumpe** flächen im Quartier 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 9
Die Kombination aus Luft und Boden als Umweltwärmequellen bietet verschiedene Vorteile. MW • Geringere Herstellungskosten, da Ventilatoren günstiger als Erdsonden sind • Höhere Effizienz im Gesamtsystem durch optimierte Wahl der jeweils wärmeren Wärmequelle • Die Dachflächen verbleiben als Potenzialflächen zur Stromgewinnung − Kombination Aufdach-PV + Wärmepumpe ist besonders nachhaltig und flächeneffizient 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 10
Systemtemperaturen im Gebäudebestand Heizkurven Wohnungsbaugenossenschaft • Im grundlegend sanierten Bestand sind Vorlauftemperaturen von ca. 70°C ausreichend − Ggf. hydraulischen Abgleich durchführen oder bei Bedarf einzelne Heizkörper tauschen Vorlauf-T • 70°C sind mit Wärmepumpen gut erreichbar • Geringfügige Anpassungen an bestehenden Trinkwasserinstallation (Legionellenschaltung) notwendig • Niedrigere Temperaturen bis ca. 55°C verbessern die Effizienz, erfordern aber auch größere Eingriffe in die Haustechnik − Punktueller Austausch von Heizkörpern (statistisch ca. 7% der Heizkörper) − Heizungswasser- statt Brauchwasserspeicher − Wasseraustausch regelungstechnisch sicherstellen (Hygienespülung) 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 11
Gebäudesanierung sollte immer „Wärmepumpen-ready“ erfolgen. Heizung Trinkwarmwasserhygiene • Sanierung der Hülle zur Bedarfsreduktion. • Statt Trinkwasser sollte Heizungswasser in Notwendige Sanierungstiefe abhängig vom Pufferspeichern bevorratet werden. Keine erneuerbaren Wärmepotenzial im räumlichen Legionellenschaltung nötig. Zusammenhang. • Wasser muss fließen. Statt dem Versuch • Sanierung der Gebäudehülle ermöglicht Legionellen mit Hitze zu bekämpfen, sollte ein Absenkung der Systemtemperaturen im kontinuierlicher Wasseraustausch sichergestellt Heizsystem. Heizkörper sind für neuen werden. Damit kann die Zirkulationstemperatur auf Wärmebedarf überdimensioniert. 50°C abgesenkt werden. • Hydraulischer Abgleich und Austausch einzelner • Energetisch und hygienisch optimal sind Heizkörper in Eckräumen o.ä. ermöglicht weitere Frischwasserstationen, die Trinkwasser Absenkung der Vorlautemperatur. bedarfsorientiert und verbrauchsnah erwärmen. 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 12
Darf man noch Erdgas-BHKW bauen? • Kohleausstieg muss zur Erreichung der Pariser Klimaziele schnellstmöglich erfolgen • Der Bedarf an Stromerzeugungskapazitäten nimmt in den energiewirtschaftlichen Szenarien stark zu − Elektromobilität − Wärmepumpen − Elektrifizierung der Industrie − Grüner Wasserstoff • Heute ca. 70 GW gesicherte Leistung ohne Atomkraft, davon ca. 30 GW Erdgas − 40 GW Kohle fallen bis 2030 weg • Große & günstige (Langfrist-)Stromspeicher sind rar − Chemische Speicher in H2 benötigt Kraftwerks- Infrastruktur zur Rückverstromung TUHH https://doi.org/10.15480/882.2662 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 14
Für Bestandsquartiere überbrücken BHKW die Lücke zwischen erneuerbaren Potenzialen und Sanierung 2025 • Erneuerbarer-Wärmeanteil in 2025 > 55 % und in 2040 > 95 % • Große Anteile verbrennungsfreier Wärme • Deutliche Reduktion der CO2-Emissionen 2040 Perspektivisch: − Wärmebedarfsreduktion von ca. 30% bis 2040 durch Bedarfsreduktionen von ca. 30% energetische Modernisierungen − Entfall des BHKWs zu 2040 (Förder- und Lebenszeitende) − Ergänzung durch ein kleines Erdsondenfeld − Ersatz des Erdgases durch synthetisches Methan oder Wasserstoff im Spitzenlastkessel 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 15
Unter bestimmten Voraussetzungen ist Erdgas-KWK eine sinnvolle Brückentechnologie • In Bestandsquartieren • Wenn fossile Kessel-Wärme oder Kohle-KWK verdrängt wird • Im System gemeinsam mit erneuerbaren Wärmeerzeugern regelbar • Flexibel und Strommarktdienlich betrieben mit < 3.500 Vollbenutzungsstunden pro Jahr • Als Überbrückung der Zeitspanne bis zur nächsten Sanierungsstufe oder bis zum Abriss/Neubau in einem Quartier • „Wasserstoff-ready“ − Infrastruktur zur Rückverstromung von Wasserstoff in einem vollständig klimaneutralen System 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 16
Die Politik muss noch Hemmnisse abbauen • Wärme-Lieferverordnung muss statt retrospektiv zukünftige prospektiv steigende CO2-Kosten berücksichtigen • Strom-CO2-Emissionsfaktoren sind dynamisch über die Lebensdauer zu betrachten. Festwert für Strom gemäß GEG ist kontraproduktiv und veraltet. • Primärenergiefaktoren nach GEG sind unzeitgemäß und verhindern Wärmepumpen in Wärmenetzen • Stromgutschriftmethode zwingt zu KWK-Anlagen bei hohen Baustandards. − PV schafft hier Abhilfe durch Anrechenbarkeit nach GEG 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 17
So kann die Wärmewende in Bestandsquartieren gelingen. • Wärmepumpen mit Erdwärme als großflächig verfügbare Umweltwärme nutzen. Luft verringert den Flächenbedarf für Erdwärme-Sonden erheblich und steigert die Effizienz. • Neben Geothermie sind auch andere, eher gebietsspezifische Wärmequellen wie Abwasserleitungen, U- Bahnschächte, Abwärme und Kältebedarfe zu prüfen. • Die notwendige Sanierungstiefe des Gebäudebestands richtet sich auch nach den verfügbaren Wärmepotenzialen vor Ort. • Biogene und synthetische Brennstoffe sollen als kostbarer Schatz nur dort eingesetzt werden, wo unbedingt notwendig oder zur Spitzenlastabdeckung mit geringen Jahresanteilen. • KWK kann als Brückentechnologie für Bestandsquartiere die Zeitspanne bis zum hocheffizienten Gebäudebestand überbrücken. • Integrierte Konzepte für Gebäudehülle, Haustechnik und Energieversorgung helfen die Wärmewende zum Erfolg zu machen! 27.01.2022 Klimakreis Bezirk Nord | Philipp Lieberodt 18
BLEIBEN WIR IN KONTAKT! Philipp Lieberodt Averdung Ingenieure & Berater GmbH Telefon +49 40 771 8501- 56 Philipp.lieberodt@averdung.de
KURZINPUT MATTHIAS EDERHOF 4 ENERGIENETZ HAMBURG EG
Umsetzung von PV-Mieterstrom im Bestand in Hamburg Klimaschutzkonzept Bezirk HH-Nord 27.1.2022 www.energienetz-hamburg.de
1. Was ist Mieterstrom? Sonnenstrom Netzstrom 0011 0011 0011 0011 0011 0011 Summen- zähler PV-Mieterstrom := Lieferung von PV-Strom an mehr als eine Abnahmestelle (Letztverbraucher und/oder Allgemeinstromzähler)
1. Was sind wichtige Mieterstrom Begriffe? Direktlieferung Sonnen Strom direkt vom Dach oder aus dem BHKW, , -strom ohne Leitung durch das öffentliche Netz Netz- Zusatzstrom strom Strom aus dem Netz, falls kein Direktstrom fließt. Bei Naturstrom: 100% Ökostrom aus Wasserkraft Vollversorgung (Mieterstromgesetz) Gesamtbedarf des Kunden wird über einen Vertrag gedeckt Summen- der beide Stromarten (Direkt- und Zusatzstrom) umfasst. zähler Summenzähler (Zweirichtungszähler) Summiert in zwei Richtungen alle Verbräuche und Einspeisungen der Immobilie. Ist für die Energiewirtschaft außerhalb des Mieterstrommodells der einzig relevante Zähler. Kundenanlage (Wichtiger Begriff aus dem EnWG) Die für die Mieterstromlieferung erforderlichen Messeinrichtungen hinter dem Summenzähler (in der Immobilie) bilden die Kundenanlage. 3
1. Was ist auch Mieterstrom? Gewerbestrom Sonnen Strom direkt vom Dach oder aus dem BHKW, , -strom ohne Leitung durch das öffentliche Netz an Gewerbebetriebe oder Unternehmen Netz- strom Selbstnutzer von Gebäudeeigentum Energierechtlich ist es unerheblich, ob eine Gebäudeeinheit selbst genutzt wird oder von Mietern. Beides ist „PV-Mieterstrom“, sobald mehr als eine Abnahmestelle beliefert wird. Summen- zähler Mieterstromzuschlag (EEG-Zusatzförderung) Wichtigstes Kriterium: Mindestens 40% der Gebäude- Nutzfläche müssen für Wohnzwecke genutzt werden. Weitere Bedingungen siehe Mieterstromgesetz. 4
PV-Mieterstrom: Mehrfamilienhäuser, Wohnungsunternehmen Beispielprojekte: www.energienetz-hamburg.de 5
2. Chancen und Nutzen? Bewohner wollen solche Angebote Sonnen Studien zeigen: Mehr als drei Viertel würden , -strom solche Angebote annehmen. Netz- strom Praxiserfahrung in Hamburg: >95% ! Motivation: - Energiekosten senken - Eigener Klimaschutzbeitrag Summen- zähler 6 Quelle: www.Check24.de (Alle Rechte)
2. Chancen und Nutzen? Nutzenpotentiale Wohnungswirtschaft: - Klimaschutzbilanz des Gebäudebestands und des Unternehmen verbessern - Mieterbindung, Vermietungschancen und Miet-Nebenkosten optimieren - Mieter wollen Mieterstrom (siehe u.a. Umfragen und eigene Erfahrungen) - Betreibermodelle sind inzwischen Stand der Technik / Rechtssicherheit ist gegeben - in Hamburg gibt es eine ausreichende Anzahl an Akteuren für alle Modelle 7
3. Rechtlicher Rahmen? Förderung EEG 2021 • Einspeisevergütung für PV-Überschussmengen 20 Jahre fest und garantiert • Mieterstromzuschlag ca. 3 ct/kWh für Direktliefermengen ohne Netznutzung KfW-Kredite in besonderen Fällen Nachfolger der gerade gestoppten KfW-Programme für energetische Sanierungen Solardachpflicht im Gebäudebestand bei Dachsanierungen in Hamburg ab 1.1.2025 • Unabhängig von der Gebäudeart und der Nutzungsart • Details: Rechtsverordnung des Hamburger Senat vom Dez 2020: https://www.hamburg.de/contentblob/14762816/39b0a925173617c6233deb3f8f2eb987/data/d-verordnung.pdf Gewerbesteuerbefreiung von Wohnungsunternehmen / Freigrenzen nutzen! • Wohnungsgenossenschaften: < 20% des Unternehmensumsatzes für Stromlieferungen an Dritte unschädlich • Alle anderen Rechtsformen Vermietungsunternehmen: < 10% des Unternehmensumsatzes für Stromlieferungen an Dritte unschädlich • Solaroffensive Hamburg und EnergieNetz Hamburg eG setzen sich für Aufhebung (asap) dieser Beschränkung ein (Gesetzentwurf RA Günther Hamburg & dena & GdW)
4. Messkonzept-Technik ? • Messkonzept: Summenzählermodell mit virtuellen Z-Punkten • Direktverbrauchsoptimiert, einfach bei Vertragswechsel • Meldepflichten beachten (ÜNB, VNB, BNA)
7. Umsetzungsalternativen? Nr 1: Dachnutzungsvertrag IMMOBILIEN- TRÄGER STROMKUNDE Contracting- Strom- Partner Liefervertrag Anlagenerrichtung Anlagenbetrieb Kundenbelieferung Kundenbetreuung Energiewirtschaft 1 3
7. Umsetzungsalternativen? Nr 2: PV-Pacht IMMOBILIEN- TRÄGER INSTALLATEUR PV-Pacht STROMKUNDE BETREIBER Einspeisevertrag Strom- Liefervertrag Zusatzstrom Strommarkt Netz- Betreiber 7
7. Umsetzungsalternativen? Nr 3: Lieferkettenmodell (seit 1.1.2021) BETREIBER IMMOBILIEN- TRÄGER INSTALLATEUR Stromliefervertrag STROMKUNDE Contracting- Einspeisevertrag Strom- Partner Liefervertrag Zusatzstrom Strommarkt Netz- Betreiber 7
7. Umsetzungsalternativen? Nr 4: Eigenregie (innerhalb Freigrenzen) INSTALLATEUR BETREIBER IMMOBILIEN- STROMKUNDE TRÄGER Einspeisevertrag Strom- Liefervertrag Zusatzstrom Strommarkt Netz- Betreiber 7
8. Umsetzungsschritte? Prüfschritte (Gebäudebestand): • Verschattung • Dachstatik • Restlebensdauer Dachhaut • Belegungsfläche • Platz im HA-Raum für weiteren Messwandler u. Wechselrichter • Kabelwege zum Dach • Hausanschluss Dimensionierung
9. Beratungsangebote in Hamburg? www.hamburg.de/energielotsen : Solarthermie / Photovoltaik / Verschattungsanalyse Handwerkerberatung / TGA-Planer / Architekten … (ehem. Solarzentrum Hamburg) www.solaroffensive-hamburg.de: PV-Mieterstrom-Beratung => Matthias Ederhof www.vnw.de/interessenvertretung/technik-und-energie/ => Petra Memmler (VNW) Petra Memmler 27.01.2022 www.solaroffensive-hamburg.de
Matthias Ederhof m.ederhof@energienetz-hamburg.de www.energienetz-hamburg.de 0172 4165948 Energiewende in Bürgerhand: Wir machen Hamburgs Energiewende! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.energienetz-hamburg.de
KURZANALYSEN ENERGIEVERSORGUNG IN HAMBURG-NORD & DISKUSSION DR.-ING. HELMUT ADWIRAAH AVERDUNG INGENIEURE & BERATER 5
→ Wie können Wärmenetze auf die zukünftigen Herausforderungen angepasst werden? → Wie werden die Wärmenetze in den kommenden Jahren dekarbonisiert und ausgebaut? → Welche dezentralen und regenerativen Energiepotentiale bestehen und wie können diese mit zukunftsfähigen Wärmenetzen kombiniert werden? Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 32
WÄRMENETZE Klimaschutzgesetz ▪ § 10 Verpflichtender Dekarbonisierungsfahrplan zur Klimaneutralität 2045, 30 % EE bis 2030 ▪ § 17 Austausch oder Einbau einer Heizungsanlage: 15 % EE ▪ § 18 Ersatzmaßnahmen: ▪ Anschluss an ein Wärmenetz mit 15 % EE oder geprüftem Dekarbonisierungsfahrplan ▪ Gebäudesanierung ▪ Sanierungsfahrpläne ▪ Quartierslösung Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 33
WÄRMENETZE ▪ Der größte Wärmenetzbetreiber im Bezirk Hamburg Nord ist die Wärme Hamburg GmbH, der große Teile im Süden des Bezirks abdeckt ▪ Kleinere Wärmenetze von Getec Wärme & Effizienz GmbH sowie die HanseWerk Natur GmbH ▪ Potenziale durch Nachverdichtung in bestehenden Wärmenetzgebieten. ▪ Große Teile des Bezirks auf Basis der Wärmdichte für Wärmenetze (Neubau und Wärmebedarf innerhalb von Wärmenetzgebieten 62 % Erweiterung) geeignet. Wärmebedarf innerhalb von Potentialgebieten 20 % Wärmebedarf außerhalb von Wärmenetzgebieten 18 % Quellen: Wärmekataster, BUEKEA, 2022, Hintergrundkarte: GeoBasis-DE / BKG 2021 Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 34
WÄRMENETZE Wärme Hamburg / Hamburger Energiewerke Erzeugung: • Heizwerke u.a Wedel und Tiefstack • KWK Anteil 90,4% Anteil EE: 13,8% • CO2-Kennziffer: 124 g/kWh • Dekarbonisierung 2 stufig,1. Schritt: Ersatz Wedel u.a. durch „Energiepark Hafen“, Erhöhung erneuerbaren Anteil auf deutlich über 20% • 2. Schritt: Tiefstack: Beteiligungsgremium: Alternativen zu Kohleverstromung, u.a. durch Einsatz von Speichern • Aurubis Abwärme • Erweiterungen: Alsterdorf, Groß Borstel + Inselnetzlösungen über Hamburg Energie, Quelle: GeoBasis-DE / BKG 2021; Geodaten des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 35
WÄRMENETZE Urbana / Getec Oxpark Erzeugung: Erdgas und Biomethan BHKW / Kessel Anteil EE: 51% PEF: 0,00 CO2-Kennziffer: Dekarbonisierung: Pläne werden gesamtheitlich erstellt Klinik Ochsenzoll Erzeugung: Kessel Anteil EE: CO2-Kennziffer: Dekarbonisierung: Alsterberg Erzeugung: BHKW Anteil EE: PEF: 0,45 CO2-Kennziffer: Dekarbonisierung: k.A. Einbindung erneuerbarer Energie´n in Bestandsnezen Quelle: GeoBasis-DE / BKG 2021; Geodaten des Landesbetriebs Geoinformation und muss genau geprüft werden Vermessung Klima NORD: Klima-Kreis #2 + Süderfeld Park Seite 37
WÄRMENETZE Hansewerk Natur Heidberg Village Erzeugung: Erdgas BHKW Anteil EE: 0% PEF: 1,15 Valvo Park CO2-Kennziffer: 217 g/kWh Erzeugung: Erdgas Anteil EE: 0% Dekarbonisierung: Vollständige Dekarbonisierung von HWN bis 2030 PEF: 1,30 CO2-Kennziffer: 252 g/kWh Suhrenkamp Dekarbonisierung: Vollständige Erzeugung: Erdgas BHKW Dekarbonisierung von HWN bis 2030 Anteil EE: 0% PEF: 1,21 CO2-Kennziffer: 223 g/kWh Dekarbonisierung: Vollständige Dekarbonisierung von HWN bis 2030 Quelle: GeoBasis-DE / BKG 2021; Geodaten des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 38
Wie können Wohnungsbau und Energieversorgung auf dem Weg zu Dekarbonisierung und Klimaneutralität an einem Strang ziehen? → Welche Voraussetzungen sind im Gebäudebestand zu schaffen, um moderne Wärmenetze und regenerative Wärme hocheffizient zu nutzen? → Welche dezentralen und regenerativen Energiepotentiale bestehen und wie können diese mit zukunftsfähigen Wärmenetzen kombiniert werden? Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 39
ANFORDERUNGEN GEBÄUDEBESTAND Probleme mit Effizienz der Wärmepumpen? Herausforderung: Herausforderung Qualitativ hochwertigere Herausforderung: Kosten Modernisierung gegenüber Kostenneutralität / Wärme kostet mehr für die Endnutzer Sozialer Erhaltung WärmeLV Verlässlichkeit der Dekarbonisierungsziele / Anerkennung der Planwerte durch KfW Transparenz zu Bilanzierung der WP sollten möglichst „Wärmeprodukten“ der Hamburger Fernwärme natürliche Kältemittel Energieerzeuger für nicht klar hinsichtlich der enthalten (GWP beachten) Viele Maßnahmen u.a. im Bestandsquartiere > Methodik Energiepark Hafen und Dekarbonisierungspfad Abwärmeauskopplung haben bereits begonnen und weisen in Richtung Dekarbonisierung Rücklauf 40 Grad gefordert in neuen Herausforderung: Hohes Entkoppelung der TW- Verträgen! Wohnungswirtschaft und Temperaturniveau im Hygiene von den Energieversorgern können sich eigene Flächen der Bestand bisherigen Temperatur- entgegen kommen z.B. eigene Wohnungsunternehmen anforderungen, (z.B. Erzeugung + Grundlast durch für Energieerzeugung! Ultrafiltration?) Energieversorger Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 41
DEZENTRALE VERSORGUNG Abwärme ▪ bisher keine gewerblichen Abwärmepotenziale identifiziert. ▪ Abwasserwärme für Einzelvorhaben möglich Umweltwärme ▪ Oberflächennahe Geothermie ▪ Außenluft Biomasse ▪ Holzige Biomasse ▪ Biomethan Quelle: Wärmekataster, BUEKEA, 2022, Hintergrundkarte: GeoBasis-DE / BKG 2021 Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 42
OBERFLÄCHENNAHE GEOTHMERMIE Grün Erdwärmesonden bis in den Bereich des Oberen Glimmertones möglich Gelb Mit Einschränkungen und ggf. Einzelfallprüfung zulässig (Auflagen z.B. Bohrtiefe, Kältemittel, Glykolanteil etc.) Rot unzulässig
SOLARNUTZUNG Stromspeicher Photovoltaik Batterien Elektroautos Power-to-heat Quelle: SUNfarming GmbH Power-2-Mobility Direktnutzung Elektro-Ladeinfrastruktur Eigenstrom Bi-direktional als Speicher Wärmeversorgung in Kombination mit Wärmepumpen Mieterstrom Quartiersstrom Quelle: Averdung Ingenieure & Berater GmbH Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 47
SOLARNUTZUNG Solardachpflicht ▪ verpflichtend für Neubauten ab 1. Januar 2023 ▪ Verpflichtung bei vollständiger Dacherneuerung ab 1. Januar 2025 ▪ keine Vorgaben der Größe ▪ verschiedene Ausnahmen sofern technisch oder wirtschaftlich unmöglich Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 50
→ Welche Erfahrungen bestehen bei der Planung und Umsetzung von Anlagen zur dezentralen regenerativen Stromerzeugung? • Was haben Sie bereits umgesetzt? • Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? • Was planen Sie bereits? → Wo bestehen Hemmnisse und Unterstützungsbedarfe? Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 51
SOLARNUTZUNG / MIETERSTROM Große Potenzial vorhanden > Nutzen! Positives Image von Gutes Beispiel: Photovoltaik > Mieterstromprojekte von Projekte in Eigendynamik FLUWOG mit Hamburg Sanierungsfahrpläne Energie einphasen (BHKW und PV) Hemmnis Gestaltung / Denkmalschutz > PV- Dachziegel? Weiternutzung von alten Zählern Chance: PV parallel zu Dachmodernisierung > Sanierungsfahrplan Wohnungswirtschaft hat gute Positiv: enge Finanzierungsmöglichkeiten Hohe Anschlussquote im Zusammenarbeit Bestand schwer zu zwischen Vermietungs- erreichen: Mieter haben abteilung und Erzeuger Herausforderung: Bestandsverträge Entscheidung zu Betreibermodell Hemmnis „Kundenanlagen“, Gerne Eigentümer der Begrenzung auf 100 Anlagen, nicht nur Wohneinheiten Dachvermietung Hemmnis: Regulatorik Klima NORD: Klima-Kreis #2 Seite 52
AUSBLICK 6
AUSBLICK alle Informationen und Termine: www.hamburg.de/hamburg-nord/klimaschutz das Klima-Team für Ihre Anliegen und Fragen: klimaschutz@hamburg-nord.hamburg.de Platzhalter für den Präsentationstitel Seite 55
WIR SIND TEIL DER LÖSUNG Kommen Sie mit uns auf Kimakurs! Auftakt Klima Nord 29.09.2021 © Clement Falize on Unsplash Seite 56
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