Harmonisierte Bildungsrahmenpläne in Werkstätten für behinderte Men-schen und ihre wissenschaftliche Evaluation
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NDV Januar 2020 ABHANDLUNGEN Roland Stein, Hans-Walter Kranert, Anna Riedl und Guido Schmidt Harmonisierte Bildungsrahmenpläne in Werkstätten für behinderte Men- schen und ihre wissenschaftliche Evaluation Beiträge der BAG WfbM und der Universität Würzburg Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bil- dung und Forschung unter dem Förderkennzeichen EVABI gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor. © BAG WfbM | S. Holtzem Roland Stein Hans-Walter Kranert Anna Riedl Guido Schmidt I. Hintergrundinformationen zum Forschungs Evaluationsprojekts EvaBi und erste Forschungserkenntnis- projekt „Evaluation harmonisierter Bildungs se berichten die Vertreter/innen der Universität Würzburg rahmenpläne (EvaBi)“ der BAG WfbM1 im zweiten Teil dieses Beitrags. Der Abschluss des zweijährigen Forschungsprojekts EvaBi Die (Berufliche) Bildung von Menschen mit Behinderungen steht kurz bevor. Das vom Bundesministerium für Bildung ist seit jeher eine von Werkstätten erbrachte, anerkann- und Forschung (BMBF) seit Anfang 2018 finanzierte te Leistung im gesetzlichen Rahmen der Teilhabe am Forschungsprojekt bietet die Möglichkeit, grundlegende Arbeitsleben. Zentrales Ziel der Beruflichen Bildung in Kenntnisse aus einem bisher kaum erforschten Feld zu Werkstätten ist es, die Leistungs- oder Erwerbsfähigkeit erhalten: der Beruflichen Bildung von Menschen mit Be- der Menschen mit Behinderungen zu entwickeln, zu ver- hinderungen im Berufsbildungsbereich der Werkstätten. bessern oder wiederherzustellen. Die Berufliche Bildung Das mit dem Forschungsprojekt verbundene Anliegen der BAG WfbM besteht darin, die Berufliche Bildung als eine 1) Dieser Abschnitt wurde von Guido Schmidt verfasst. der zentralen Leistungen von Werkstätten zu stärken, das Instrument harmonisierter Bildungsrahmenpläne (hBRP) noch passgenauer auf die Ansprüche einer sehr hetero- Prof. Dr. phil. habil. Roland Stein ist Inhaber des Lehr- genen Zielgruppe im Berufsbildungsbereich auszurichten stuhls für Sonderpädagogik V der Universität Würz- und Werkstätten als Teil eines inklusiven Arbeitsmarktes burg und leitet die wissenschaftliche Begleitung des weiterzuentwickeln. Auch soll EvaBi zu einer angemesse- Forschungsprojekts EvaBi; Hans-Walter Kranert ist nen gesellschaftlichen und rechtlichen Aufmerksamkeit für Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Sonderpäda- die (Berufliche) Bildung dieses Personenkreises beitragen. gogik V der Universität Würzburg und ist stellvertreten- der Projektleiter des Forschungsprojekts EvaBi; Anna Ein forschender Blick von außen erscheint der BAG WfbM Riedl ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für das Erreichen dieser Absichten als erfolgversprechend. für Sonderpädagogik V der Universität Würzburg und Der Evaluationsaufgabe angenommen hat sich ein Team begleitet das Forschungsprojekt EvaBi; Guido Schmidt des Lehrstuhls für Sonderpädagogik V der Julius-Maximili- ist Referent Bildung der Bundesarbeitsgemeinschaft ans-Universität Würzburg. Über die Forschungsfragen des Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). 22
Januar 2020 NDV in Werkstätten ist nicht als Teil des Berufsbildungssystems Berufsbildungsbereich der Werkstätten und bei der konti- in Deutschland anerkannt. Die Leistungen der Beruflichen nuierlichen Weiterentwicklung der Werkstattleistung. Bildung erfolgen innerhalb eines ausdifferenzierten und verbindlichen Gesamtkonzepts. Die Grundlagen hierfür II. Harmonisierte Bildungsrahmenpläne und ih regelt das 2010 von der Bundesagentur für Arbeit (BA) re Umsetzung – E rfordernisse zur Gestaltung veröffentlichte „Fachkonzept für Eingangsverfahren und passgenauer Beruflicher Bildung2 Berufsbildungsbereich in Werkstätten für behinderte Men- schen (WfbM)“. Das Fachkonzept der BA fordert Werk- 1. Harmonisierte Bildungsrahmenpläne stätten u.a. dazu auf, durch Binnendifferenzierung und Personenorientierung eine Ausrichtung an anerkannten Harmonisierte Bildungsrahmenpläne (hBRP) sind in ein Berufsausbildungen herzustellen. komplexes Spannungsfeld zu verschiedenen Kernaspek- ten Beruflicher Bildung eingebettet (siehe Abbildung 1). HBRP wurden als inhaltliche Ergänzung und Konkretisie- Ausgehend von den Anforderungen des Leistungsträgers rung zum Fachkonzept der BA von Bildungsexpert/innen sowie den Bedarfen der Teilnehmenden der beruflichen aus Werkstätten zahlreicher Bundesländer gemeinsam ent- Rehabilitation steht die Organisation Werkstatt für be- wickelt. Als eine Art übergreifender Rahmen erleichtern hinderte Menschen (WfbM) stets in einem Zielkonflikt hBRP die Arbeit der Fachkräfte in den Werkstätten und zwischen Bildung/Pädagogik und Arbeit/Produktion. In professionalisieren ihre Arbeit beispielsweise in Bereichen diesem Kontext sind methodische und didaktische Frage- der Systematisierung Beruflicher Bildung und Dokumen- stellungen im Hinblick auf hBRP zu klären, ebenso wie die tation sowie der Anwendung von Lernstrategien. Eine damit verbundenen Qualifikationsanforderungen an die personenzentrierte Leistung wird durch hBRP erbracht und Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung. Aber auch die die Angebotsvielfalt der Werkstätten bleibt erhalten. HBRP Kontinuität von Bildung im Sinne lebenslangen Lernens wie basieren auf den Ausbildungsrahmenplänen anerkannter auch Bildungsergebnisse und die damit verbundene Zertifi- Ausbildungsberufe und bieten so eine Anbindung an katsorientierung in der Beruflichen Bildung sind hierbei von vorhandene Standards. Werkstätten erhöhen dadurch die erheblicher Relevanz. Anschlussfähigkeit ihrer Bildungsangebote an den Arbeits- bereich der Werkstatt, an anerkannte Ausbildungsberufe 2. Evaluation harmonisierter Bildungsrahmen und an den allgemeinen Arbeitsmarkt. Binnendifferenzie- pläne (EvaBi) rung ermöglicht dabei individuelle Bildungspläne sowie inhaltliche, zeitliche und niveauorientierte Anpassungen. Seit März 2018 untersuchen Forschende des Lehrstuhls Lernmaterialien, Methoden und Didaktik werden an den für Sonderpädagogik V der Julius-Maximilians-Universität persönlichen Interessen und den spezifischen Hilfebedar- Würzburg die Realisierung Beruflicher Bildung auf Basis fen unterschiedlicher Formen von Behinderungen ausge- hBRP. An der Evaluation sind 20 WfbMs beteiligt. Wäh- richtet. rend 15 Werkstätten bereits in unterschiedlichen Stadien mit hBRP arbeiten, setzen die übrigen Werkstätten al- Die Entscheidung zur Verwendung von hBRP liegt bei den ternative Qualifizierungs- und Bildungskonzepte ein und Werkstätten. Auf dem Mitgliederportal der BAG WfbM bilden dementsprechend eine Vergleichsgruppe. Ziel des stehen den Werkstätten derzeit 19 hBRP zur Verfügung. Vorhabens ist, neben der Evaluierung der Heterogenität Das Spektrum der angebotenen hBRP ist breit angelegt: der Zielgruppe die Analyse der Prozess- sowie der Ergeb- Eine berufliche Qualifizierung zum Medientechnologen/ nisqualität von Bildungsangeboten auf Basis hBRP. Nach- zur Medientechnologin oder zum Koch/zur Köchin ist folgende Überlegungen zur Gestaltung einer passgenauen ebenso möglich wie eine berufliche Qualifizierung zum/zur Beruflichen Bildung in Werkstätten stützen sich einerseits Buchbinder/in oder zum/zur Landwirt/in. auf eine Sichtung des Forschungsstandes und andererseits auf erste Erkenntnisse aus dem noch bis Februar 2020 Harmonisierte Bildungsrahmenpläne sind innerhalb eines laufenden Forschungsprojekt. ganzheitlichen Bildungskonzepts im Berufsbildungsbereich ein Instrument, das es Werkstätten ermöglicht, ihrem 3. Erfordernisse zur Gestaltung passgenauer gesetzlichen Auftrag noch besser gerecht zu werden, Beruflicher Bildung Menschen mit Behinderungen, die nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt 3.1 Anforderungen des Leistungsträgers beschäftigt werden können, eine angemessene berufliche Der Berufsbildungsbereich der WfbM stellt sich über einen Bildung anzubieten und sie in ihrer Persönlichkeitsentwick- Zeitraum von zwei Jahren der Aufgabe, Menschen mit lung zu stärken. Behinderung individuelle Berufliche Bildung zu ermögli- chen und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unter- Aufgrund einer sich im Wandel befindlichen Arbeitswelt stützen. Mit der Veröffentlichung des Fachkonzeptes der (Digitalisierung, Arbeit 4.0, Akademisierung der Arbeits- Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2010 bekamen das Ein- welt etc.) ergeben sich auch für die Berufliche Bildung in gangsverfahren und der Berufsbildungsbereich der W fbM Werkstätten Herausforderungen. Das Forschungsprojekt eine neue inhaltliche Ausrichtung bzw. Akzentuierung: EvaBi spielt vor diesem Hintergrund eine wichtige Rolle Inhalte der anerkannten Ausbildungsberufe sollen berück- bei der Förderung von Menschen mit Behinderungen im 2) Dieser Abschnitt wurde von Roland Stein, Hans-Walter Kranert und Anna Riedl ver- fasst. 23
NDV Januar 2020 Abb. 1: Harmonisierte Bildungsrahmenpläne im Spannungsfeld sichtigt werden; binnendifferenzierte Bildungsrahmenplä- b) Erwerb bzw. Vertiefung bereits erworbener beruflicher ne sollen Anwendung finden. Gefordert wird zudem eine Fachkompetenzen, ggf. im Umfang eines anerkannten Vergleichbarkeit von Bildungsleistungen. Ausbildungsberufes, 3.2 Teilnehmende der beruflichen Rehabilitation c) Persönlichkeitsentwicklung, wobei der Erwerb allge- Neben den formalen Anforderungen des Leistungsträgers meiner Grundkompetenzen im Vordergrund steht. hat die Zusammensetzung der Rehabilitand/innen Einfluss darauf, in welcher Form und mit welchen Zielvorgaben Gestützt wird die Annahme dieser Grundausrichtungen Berufliche Bildung umgesetzt werden kann. durch die Erhebung biografischer Aspekte im Forschungs- projekt.3 Menschen mit geistiger Behinderung, welche mit 3.2.1 Unterschiedliche Zielorientierungen n = 90 Projektteilnehmenden der Untersuchungsgruppe Hinsichtlich der Zielorientierung beruflicher Bildungspro- (UG) und n = 17 Teilnehmenden der Vergleichsgruppe zesse lassen sich mindestens drei verschiedene Grundaus- (VG) in der betrachteten Gruppe den größten Anteil der richtungen formulieren, wobei auch Mischformen möglich Werkstattklientel ausmachen, münden meist direkt nach sind: 3) Das Untersuchungsdesign der Studie ist auf Untersuchungs- und Vergleichsgruppe a) berufliche Orientierung und Erprobung, ausgelegt; von daher werden im Folgenden die Ergebnisse entsprechend separat dargestellt. 24
Januar 2020 NDV der Schule in den Berufsbildungsbereich einer Werkstatt Zielorientierung insbesondere die Persönlichkeitsbildung ein. Ein weitaus geringerer Anteil dieser Personengruppe und der Erwerb von Grundkompetenzen im Vordergrund hat im Vorfeld an einer berufsvorbereitenden Maßnahme stehen könnten. teilgenommen. In der Regel bringen Menschen mit geis- tiger Behinderung somit wenig berufliche Vorerfahrung Die überaus breite Heterogenität der Zielgruppe ergibt mit, was sich auch darin zeigt, dass der Großteil der Maß- sich somit aus unterschiedlichen vorgelagerten Bildungs- nahmeteilnehmenden über keinen beruflichen Abschluss und Berufsbiografien; in der Folge ist unter dem Fokus verfügt. Oberstes Ziel der Bildungsmaßnahme könnte es Beruflicher Bildung ein umfassendes Handlungskonzept zu für diese Klientel somit sein, sich beruflich zu orientieren etablieren; dabei gilt es insbesondere, den zeitlichen Rah- und zu erproben. men von 24 bzw. 27 Monaten – verbunden mit dem Auf- trag der Beruflichen Rehabilitation – zu berücksichtigen. Deutlich davon abzugrenzen ist die Personengruppe der Ausgehend von diesen Überlegungen stellt sich die Frage, Menschen mit psychischer Erkrankung (UG: n = 48; VG: inwieweit hBRP einen Beitrag zur systematischen Planung n = 12), welcher rund ein Viertel der Projektteilnehmenden und Gestaltung von beruflichen Bildungsprozessen leisten zuzuordnen sind. Sie haben ihre Behinderung in 50 % der können, um so den einzelnen Menschen mit seiner je indi- Fälle erst im Erwachsenenalter erworben und kommen oft- viduellen Zielperspektive gerecht zu werden. mals nach längeren Erkrankungsphasen sowie klinischen Rehabilitationsmaßnahmen in den Berufsbildungsbereich 3.2.2 Spezifische Bedarfe einer WfbM. Insgesamt sind die Zugangswege und Vorer- Auch hinsichtlich ihrer Ausgangslagen und Bedarfe dif- fahrungen dieser Klientel sehr vielfältig. Die Schulabschlüs- ferieren die Zielgruppen stark, was ergänzend ein „spe- se reichen von Förderschulabschlüssen über Haupt- bzw. zifisches (Sonder-)Pädagogisches Handlungsmoment“ Mittelschulabschlüsse bis hin zur allgemeinen Hochschul- erfordert.8 Demnach ist jungen Menschen mit Verhal- reife. Abgeschlossene drei- bis dreieinhalbjährige Berufs- tensauffälligkeiten, entsprechend ihren meist in vielerlei ausbildungen sind hier durchaus üblich. In Einzelfällen rei- Hinsicht belasteten Biografie, ein durch „Annehmen“ und chen die Berufsabschlüsse bis zum Master bzw. Diplom. Im „Verstehen“ charakterisierter Lernort bereitzustellen. Für Fokus könnten hier gegebenenfalls der (Wieder-)Erwerb Menschen mit geistiger Behinderung, die meist direkt aus oder die Vertiefung von Fachkompetenzen stehen, die im der Förderschule in eine WfbM kommen, wäre dagegen Laufe des Lebens bereits erreicht wurden. die Möglichkeit zur „Exploration“ und somit zum Sam- meln erster beruflicher Erfahrungen zu geben; in Form Als dritte Personengruppe lässt sich diejenige von Men- eines „adaptiven“ Lernortes müsste hier zudem besonde- schen mit Lernbehinderung (UG: n = 18; VG: n = 15) her- rer Wert auf die Ermöglichung individueller Bildungswege ausarbeiten. Kennzeichnend ist hier zum einen das meist gelegt werden. Menschen mit psychischer Erkrankung junge Alter der Teilnehmenden, welches bei der UG zwi- blickten viel häufiger auf eine Erwerbsbiografie zurück. schen 17 und 41 Jahren liegt (M = 22,72 Jahre, sd = 6,824 Hier stelle der Eintritt in die WfbM – oftmals direkt im Jahre)4, sowie der vorangegangene Besuch einer Förder- Anschluss an eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme schule, entweder mit dem Förderschwerpunkt Lernen oder – in der Regel den ersten Schritt zurück in ein berufliches mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Teilneh- Tätigsein dar. Der Lernort sollte für diese Personengruppe mende, die bereits eine berufsvorbereitende Maßnahme insbesondere „sicher“ (z.B. durch zu bewältigende Lern- durchlaufen haben, sind hier besonders stark vertreten und Arbeitsaufgaben) und „begleitend“ (z.B. durch Prä- (27,8 % der UG). Doch auch abgeschlossene drei- bis drei- vention von und Intervention bei Krisen) sein. einhalbjährige Berufsausbildungen sind insbesondere in der VG mehrfach vorhanden (53,3 %), wobei hier auffällig Diese kurz skizzierten Überlegungen sind als idealtypisch ist, dass die Personengruppe insgesamt etwas älter ist zu charakterisieren und bedürfen im Einzelfall unbedingt (M = 34,4 Jahre, sd = 9,869 Jahre). Möglicherweise handelt der Adaption. Dennoch zeigt dieser Versuch der Systema- es sich bei Menschen mit Lernbehinderung um einen Per- tisierung deutlich auf, dass je nach Zielgruppe unterschied- sonenkreis, der Werkstätten vor eine neue Herausforde- liche pädagogische Handlungsprozesse die Bemühungen rung stellt; so kam eine Studie von Detmar et al.5 zu dem um Berufliche Bildung ergänzen müssen. Hinsichtlich der Ergebnis, dass „Menschen mit einer Lernbehinderung und hBRP stellt sich die Frage, inwiefern diese bereits den zusätzlichen Diagnosen sowie Menschen, die eine milieu- Anforderungen einer personenorientierten Förderplanung bedingte ‚Negativkarriere‘ durchlaufen, bereits Aufnahme in Werkstätten finden“. Eser6 zufolge besuchten junge Menschen mit einer Lernbehinderung immer häufiger 4) M = Mittelwert; sd = Standarddeviation oder Standardabweichung. Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. 5) Detmar, W. et al.: Entwicklung der Zugangszahlen zu Werkstätten für behinderte Menschen, Berlin 2008, S. 6. Über diesen Weg sowie nach abgebrochenen beruflichen 6) Vgl. Eser, K.-H.: Zugang und Beschäftigung von Menschen mit Lernbehinderung in Eingliederungsmaßnahmen oder Langzeitarbeitslosigkeit Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), in: Berufliche Rehabilitation 2016, gelangten sie zunehmend in WfbM. Nach Wüllenweber7 30 (1), 55–62, 58. 7) Vgl. Wüllenweber, E.: „So richtig behindert, wie die hier so tun, bin ich nicht, ich bin würden dem Personenkreis seitens der Fachkräfte oftmals eigentlich normal“. Chancen und Probleme von lernbehinderten und sozial benach- Verhaltensauffälligkeiten zugeschrieben. Aufgrund der teiligten jungen Erwachsenen im Rahmen von Werkstätten für behinderte Menschen, kleinen Stichprobe kann hier nur eine vorsichtige Vermu- in: Zeitschrift für Heilpädagogik 2012, 63 (9), 389–395, 390. 8) Vgl. Kranert, H.-W.: Berufliche Bildung in Werkstätten – eine kritische Bestandsauf- tung angestellt werden; teils deuten Biografien des Schei- nahme in Zeiten der Inklusion, in: Walter, J./Basener, D. (Hrsg.): Weiterentwicklung terns der Teilnehmenden darauf hin, dass hinsichtlich der der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung, im Druck. 25
NDV Januar 2020 im Sinne eines ganzheitlichen Bildungsverständnisses ge- die wirtschaftliche Ausrichtung des Standortes dadurch nügen. vornehmlich, in welchen Bereichen den Teilnehmenden des Berufsbildungsbereiches Bildungsangebote offeriert 3.2.3 Psychische Belastung werden können. Auch hBRP werden in der Regel ent- Verhalten und Erleben haben individuell bedeutsame sprechend den Wertschöpfungsbereichen des jeweiligen Einflüsse auf Lern- und berufliche Bildungsprozesse.9 Zur WfbM-Standortes ausgewählt und eingesetzt. Dies gilt es Beurteilung von Auffälligkeiten im Verhalten und Erleben nochmals im Hinblick auf die individuellen Zielorientierun- wurde im Forschungsprojekt das Inventar der Adult Beha- gen der Teilnehmenden kritisch zu reflektieren. vior Checklist (ABCL/18-59), ein Teilinstrument der Achen- bachskalen, herangezogen. Die Einschätzung erfolgte Werden hBRP nachhaltig in Strukturen und Prozesse der dabei durch die zuständigen Fachkräfte zur Arbeits- und Organisation implementiert, so ist dies für die Werkstätten Berufsförderung. Das normierte und valide diagnostische zunächst mit erheblichem (Mehr-)Aufwand verbunden. Verfahren bildet drei übergeordnete Dimensionen ab (in- Dies ergab die Befragung der Leitungsebene in Form ternalisierende Störungen, externalisierende Störungen von Gruppeninterviews. So wies eine Führungskraft auf und die Gesamtauffälligkeit). Die Achenbachskalen erlau- Herausforderungen hin, ausgehend vom Berufsbildungs- ben dabei auf Basis ihrer Vergleichsdaten eine Abgrenzung bereich auch die Arbeitsbereiche der Werkstatt bei der von „unauffälligen“ zu „grenzwertigen“ Scores – sowie Implementation mit einzubinden: die prägnante Bestimmung von Werten als „auffällig“ im klinischen Sinne. Die Auswertung bezieht sich hier auf die „Ich glaube, die größte Herausforderung – der stel- Darstellung von Werten, die „jenseits von unauffällig“ len wir uns ja gerade nochmal intensiver – ist die Im- liegen, d.h. sowohl „grenzwertige“ als auch „auffällige“ plementierung in den einzelnen Betrieben [gemeint Ergebnisse beinhalten. Während bei der UG (n = 177 Teil- sind Standorte der WfbM].“ (Interview UG2, L2) nehmende) hinsichtlich der Gesamtauffälligkeit 21,5 % der Fälle „jenseits von unauffällig“ liegen, sind es bei der Des Weiteren wurde die Adaptation der hBRP an die VG (n = 48 Teilnehmende) 16,8 %. Gegebenheiten der jeweiligen Organisation, und insbe- sondere die hierzu notwendige fachliche Expertise sowie Insgesamt zeigt sich somit eine deutliche Belastung der der zeitliche und personelle Aufwand, als besondere Teilnehmenden, welche es vor dem Hintergrund der Ge- Herausforderung beschrieben. Die dargestellten Aspekte staltung beruflicher Bildungsprozesse zu bedenken gilt. geben somit erste Hinweise auf zum Teil nicht einfach zu Werkstätten müssen sich der Frage stellen, worauf (auch bewältigende Konstellationen, die mit der Implementation im zeitlichen Ablauf der Maßnahmen) der Fokus gesetzt hBRP verbunden sind. werden soll: auf die Auseinandersetzung mit dem Belas- tungserleben bzw. den Umgang mit der Beeinträchtigung 3.4 Didaktik und Methodik und/oder auf Berufliche Bildung. Zudem ist zu klären, Im Hinblick auf die Umsetzungsstrategien Beruflicher Bil- ob ein erweitertes pädagogisches Setting – im pädago- dung zeigt sich im Kontext von Werkstätten noch weiterer gisch-therapeutischen Sinne – anzubieten und wie dies Entwicklungsbedarf.12 So ist zukünftig auf didaktischer ggf. auszugestalten wäre. Ebene systematisch zu klären, wie berufliches Lernen in und mit heterogenen Gruppen gelingen könne. Aus wis- 3.3 WfbM als Organisation senschaftlicher Perspektive steht ebenso die Entwicklung Rehabilitation versus Produktion lautet ein viel diskutierter eines „umfassenden didaktisch-methodischen Konzeptes“ bipolarer Zielkonflikt, der sich aus den unterschiedlichen noch aus; dieses müsste sowohl den Bedarfen der Ziel- Rollen und damit verbundenen Aufgaben der WfbM als gruppe als auch den Anforderungen an Berufliche Bildung Organisation ergibt. Während den Teilnehmenden der genügen. Beruflichen Rehabilitation ein Anspruch auf Bildung und – eben – Rehabilitation zukommt, den es mithilfe eines Diese Einschätzung findet sich in Interviews mit den Fach- geeigneten pädagogischen Angebotes zu erfüllen gilt, kräften zur Arbeits- und Berufsförderung bestätigt. So muss die Werkstatt gleichzeitig ihrer Rolle als Anbieter von zeigt sich häufig, dass diese sich auf klassische Unterwei- Arbeit und als Wirtschaftsunternehmen gerecht werden. sungsmethoden beschränken: Obgleich Möglichkeiten zur Auflösung dieses Spannungs- „Ich leite fast nur nach der Vier-Stufen-Methode an. verhältnisses kontrovers diskutiert werden,10 muss sich Weil sich das einfach bei uns als praktikabel und (…) die Organisation diesem Zielkonflikt stellen, wodurch sich gut erwiesen hat.“ (Interview UG8, F3) besondere Herausforderungen ergeben. Was die wirt- schaftliche Betätigung der Werkstätten betrifft, so erfolgt 9) Vgl. Straka, G.: Zur Bedeutung lern-lehr-theoretischer Konzepte für aktuelle didak- diese in den Bereichen Auftragsfertigung (z.B. industrielle tische Prinzipien der beruflichen Bildung – Kritisch-konstruktive Analyse von Fertigungsaufträge), Dienstleistungen (z.B. Garten- und „Kompetenz“, „Handlungsorientierung“ und des Stellenwerts von Wissen, in: Berufs- und Wirtschaftspädagogik online 2013, (24), S. 1–17, 1 f. Landschaftspflege) und Eigenproduktion (z.B. Garten- 10) Vgl. Thesing, S.: Bildung im Zielkonflikt. Umsetzungsbedingungen des gesetzlichen möbel).11 Von Werkstatt zu Werkstatt werden Schwer- Auftrags der WfbM, Dissertation, Hamburg 2016, S. 55. punkte dabei unterschiedlich gesetzt; abhängig ist dies 11) Vgl. Hirsch, S.: Werkstätten für behinderte Menschen, in: Stein, R. (Hrsg.): Integra- tion in Arbeit und Beruf bei Behinderungen und Benachteiligungen, Baltmanns- unter anderem vom Wirtschaftsraum, in welchem sich weiler 2009, S. 31–57, 47. die jeweilige Werkstatt befindet. Letztendlich bestimmt 12) Vgl. Kranert (Fußn. 8). 26
Januar 2020 NDV Der darin zutage tretende eindimensionale Methodenein- 3.6.1 Lebenslanges Lernen satz kann Anlass zur Weiterentwicklung der implemen- Berufliche Bildung ist zentrales Element des Berufsbil- tierten didaktisch-methodischen Konzepte und für ihre dungsbereiches; darüber hinaus ist diese jedoch als lebens- Einbettung in die Weiterbildung der Fachkräfte sein. langes Lernen zu verstehen, was in der Gesamtorganisati- on zu verankern und durch konkrete Maßnahmen umzu- 3.5 Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung setzen wäre. Trotz der Verortung des Forschungsprojektes Aus den dargestellten Befunden ergeben sich für das Fach- im Berufsbildungsbereich reicht ein enger Blick auf diese personal mannigfaltige Problemstellungen. Besondere Her- Organisationseinheit nicht aus, um der Frage nach ange- ausforderungen entstehen durch die Heterogenität der Ziel- messener Beruflicher Bildung gerecht zu werden. Darüber gruppe. In dieser begründet liegen zum einen unterschied- hinaus muss Berufliche Bildung im Sinne eines lebenslan- liche Zielorientierungen der spezifischen Personengruppen, gen Lernens begriffen werden und ist somit auch als Auf- zum anderen lassen sich daraus spezielle pädagogische gabe der WfbM als Gesamtorganisation zu verstehen. Ein Handlungsbedarfe ableiten. Zudem konnte festgestellt wer- Bewusstsein darüber, dass Lernen lebenslang stattfindet, den, dass die Teilnehmenden teils in hohem Maße psychisch offenbarte sich bereits in zahlreichen Interviews mit der belastet sind. Des Weiteren besteht eine Hauptaufgabe der Leitungsebene sowie mit den Fachkräften zur Arbeits- und Fachkräfte in der Vermittlung (berufs-)fachlicher Inhalte Berufsförderung: unter Einbezug binnendifferenzierter Bildungsrahmenpläne entsprechend den Vorgaben der Bundesagentur für Arbeit. „Also ich würde es noch auf eine andere Ebene he- Neben einer umfangreichen fachlichen Qualifizierung be- ben. Ich würde sagen, Berufliche Bildung bedeutet darf es zudem auch eines entsprechenden didaktisch-me- auch immer Persönlichkeitsentwicklung. Das ist et- thodischen (Handlungs-)Wissens. Für die an der Studie was, das sozusagen den Menschen ausmacht. Dass teilnehmenden Werkstätten wurde die Qualifikation der er sich weiterbildet. Dass er lebenslanges Lernen hat, Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung in den teilneh- dass er sich entwickelt, in seinem kleinen Umfeld menden Berufsbildungsbereichen durch einen Fragebogen und auch für sein Leben.“ (Interview UG10, L3) erhoben. Das Qualifikationsniveau der Fachkräfte kann dadurch werkstattübergreifend abgebildet werden. Als Vertretung der Menschen mit Behinderung wurde auch der jeweilige Werkstattrat befragt. Auch hier wurde, Erste Auswertungen zeigen, dass es sich bei rund der auf die Frage nach der persönlichen Bedeutung Beruflicher Hälfte der Fachkräfte um Facharbeiter/innen, Gesellinnen/ Bildung, lebenslanges Lernen implizit thematisiert: Gesellen oder Meisterinnen/Meister handelt. Fachkräfte mit pädagogischem, sozialem oder therapeutischem Hin- „Dass man immer weiter gefördert wird. Dass man tergrund finden sich etwa zu einem Viertel, ebenso wie weitergebildet wird. Dass man immer weiter fitter Fachkräfte mit Mehrfachqualifikationen (aus beiden Be- wird. Dass man mehr aufnehmen kann. Also, dass reichen). Die Ausbildereignungsverordnung (AEVO) haben man mehr für sich und für die anderen umsetzen rund ein Viertel der Fachkräfte erworben. Die Ergebnisse kann. Also denen auch noch was beibringen kann der Untersuchungs- und Vergleichsgruppe unterscheiden oder anleiten.“ (Interview, UG15, W2) sich dabei nur geringfügig. In Bezug auf Fort- und Wei- terbildung wäre in jedem Fall eine offene Haltung der Da sich hBRP auf reguläre Ausbildungsrahmenpläne be- Fachkräfte zu befördern, um den sich wandelnden Anfor- ziehen, welche wiederum den inhaltlichen „Anker“ für derungen entsprechend zu begegnen. Auf Organisations- drei- bis dreieinhalbjährige Berufsausbildungen darstellen, ebene stellt die weitergehende Professionalisierung des ist nicht davon auszugehen, dass ein hBRP während der Fachpersonals eine zentrale Entwicklungslinie dar, ebenso zweijährigen Dauer des Berufsbildungsbereiches in vollem wie Fragen der multiprofessionellen Kooperation. Daraus Umfang und auf entsprechendem Niveau abgebildet wer- ergibt sich zugleich ein sozialpolitischer Handlungsbedarf, den kann. Eine mögliche Chance könnte darin bestehen, die vorhandenen Rechtsvorschriften und Finanzierungs- den Bildungsrahmenplan auch im Arbeitsbereich weiter konzepte den aufgezeigten Bedarfen anzupassen. einzusetzen und kontinuierlich neue Inhalte zu bearbeiten sowie Niveauerweiterungen zu realisieren, um die Person 3.6 Berufliche Bildung zu möglichst umfassender „beruflicher Tüchtigkeit“ und Unser Berufsbildungssystem wird maßgebend durch das „beruflicher Mündigkeit“ zu befähigen.14 Einige Werkstät- Berufskonzept beeinflusst,13 welches als „zentrale Ord- ten haben diese Chance bereits erkannt: nungskategorie für das Bildungs-, aber auch für unser Beschäftigungssystem“ fungiert. (Berufliche) Bildung ist „Natürlich könnte man sich jetzt vorstellen, […] die jedoch nicht auf Ausbildung beschränkt, sie ist mehr als Pläne dann im Arbeitsbereich fortzuführen. Das ist das. Es geht um eine selbsttätige Auseinandersetzung mit jetzt noch nicht Pflicht in dem Sinne.“ (Interview sich selbst und mit der Welt, einer Aneignung von Wissen UG10, L1) und schließlich auch einer umfassenden Gestaltung eben dieser Bereiche. Die Diskussion um Berufliche Bildung ist dabei dichotom – einer verstärkten „Outcome-Orien- 13) Vgl. Kranert (Fußn. 8). tierung“ mit dem übergeordneten Ziel der „Beruflichen 14) Vgl. Reinisch, H.: Bildung, Qualifikation und Kompetenz in berufspädagogischen Programmatiken – zur normativen Theorie der Berufsbildung, in: Seifried, J./Bonz, Handlungsfähigkeit“ (§ 1 BBiG) steht die Forderung einer B. (Hrsg.): Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Handlungsfelder und Grundproble- ganzheitlichen Bildung gegenüber. me, Baltmannsweiler 2015, S. 37. 27
NDV Januar 2020 Eine andere Werkstatt hat sich, laut Leitungsebene, in einen Arbeitgeber jetzt nicht, ob das alle Werkstät- dieser Hinsicht bereits auf den Weg gemacht und erprobt ten machen.“ (Interview UG3, L1) die Anwendung der hBRP im Arbeitsbereich in Form eines Pilotprojektes. 4. Diskussion und Ausblick 3.6.2 Zertifizierung von Bildungsleistungen Das Forschungsprojekt EvaBi endet im Februar 2020 mit Die Frage der Zertifikatsorientierung wurde bei einem einer Abschlusstagung sowie mit einem umfassenden Projekttreffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Werk- Ergebnisbericht. Es zeigt sich aber bereits zum jetzigen stätten diskutiert. Dabei wurden auch offene Fragen zur Zeitpunkt die Komplexität des Spannungsfeldes, in wel- Diskussion gestellt. Während sich die Diskussionsteilneh- ches hBRP innerhalb der Werkstätten eingebettet sind. menden hinsichtlich der individuellen Relevanz und des Den damit verbundenen Herausforderungen stehen aber Beitrags zur Normalisierung einig waren, stellten sie die auch zahlreiche Chancen zur Weiterentwicklung eines Frage nach der Wertigkeit und Anerkennung sowie die möglichst breiten Angebotes zur Beruflichen Bildung für Frage der Vergleichbarkeit in den Raum. Der Beitrag zur Menschen mit Behinderung gegenüber. Mit Blick auf die Normalisierung von Bildungsleistungen, aufgrund der durchaus heterogene und teils in hohem Maße psychisch Nähe zur regulären Ausbildung, wurde auch von einigen belastete Zielgruppe gilt es, die Anforderungen des Leis- Führungskräften als wichtiger Vorteil der hBRP angeführt. tungsträgers zu erfüllen. Hierzu sollte ein möglichst pass- Der Begriff der „Harmonisierung“ stieß dabei in einzelnen genaues Bildungsangebot bereitgestellt werden, um den Fällen auch auf Kritik: spezifischen Bedarfen sowie den unterschiedlichen Ziel orientierungen der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden „Wenn man praktisch den Hauptvorteil, was wir vor- unter Einbezug einer entsprechenden (Sonder-)Pädagogik her auch gesagt haben, die Anschlussfähigkeit be- gerecht zu werden. Dies erfordert wiederum eine entspre- züglich aber dem Arbeitsmarkt, da wäre ‚standardi- chende Qualifikation der Fachkräfte, wobei hier besonders siert‘ oder ‚vereinheitlicht‘ irgendwie verständlicher. der didaktisch-methodische Bereich Potenzial zur Weiter- ‚Harmonisiert‘ ist ‚Werkstattsprache‘ und insofern entwicklung birgt. Insgesamt gilt es, Berufliche Bildung im ‚Werkstattblick‘, da geht es darum, dass Werkstätten Sinne eines lebenslangen Lernens zu verstehen und in der alle das gleiche anwenden. Aber das interessiert ja Werkstatt als „Ganzes“ zu realisieren. Anzeige Soziale arbeit Jetzt auch mit Campuslizenz ! für Hochschulen, bibliotheken und Die renommierte Fachzeitschrift organisationen Unabhängig, kritisch, innovativ 11x jährlich bestellung 1. 2020 beim Deutschen zentralinstitut für soziale Fragen bernadottestr. 94 Netzwerk- Der Familienrat als 14195 berlin raum | 2 potenzial im Sozial e-Mail: tum und zwischen experten sozialinfo@dzi.de ziehung | 9 Verantwortungsbe www.dzi.de Wann ist Ki ok? | 16 interaktion und GrafikBüro 12/2019 themenzentrierte e im Dialog | 22 Positive Psychologi 28
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