NEWS & TRENDS 2022 - Jugendbuero

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NEWS & TRENDS 2022 - Jugendbuero
NEWS & TRENDS
2022
NEWS & TRENDS 2022 - Jugendbuero
Vorwort

2022 ist da! Nach dem Motto „Neues Jahr, neues Glück“,
lassen Sie uns gemeinsam neue Herausforderungen und
Chancen wahrnehmen!

Das Team der Nationalen Agentur für Erasmus+ und des
Europäischen Solidaritätskorps freut sich, dass im letzten
Jahr trotz aller Widrigkeiten doch zahlreiche Projekte an den
Start gingen und ihre geplanten Aktivitäten durchführen
konnten.

Gestärkt durch diesen Elan und die Überzeugung, wie
gewinnbringend        Mobilitäten,     Austausche      und
Partnerschaften im europäischen Raum für alle Beteiligten
sind, haben wir für Sie wieder die letzten Neuigkeiten und
Trends der europäischen Förderprogramme übersichtlich
zusammengestellt.

Im Anschluss finden Sie ebenfalls die aktuellen
Informationen zu den spezifischen Plattformen Eurodesk und
.
YouthWiki (Jugendbereich), Europass und eTwinning
(Bildungsbereich) und EPALE (Erwachsenenbildung).

Wir beraten Sie jederzeit gerne und unverbindlich. Am Ende
der Broschüre finden Sie ihren jeweiligen Ansprechpartner
pro Bereich mit den relevanten Kontaktdaten. Zögern Sie
nicht auf uns zuzukommen!
NEWS & TRENDS 2022 - Jugendbuero
ERASMUS+ UND EUROPÄISCHES
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                     SOLIDARITÄTSKORPS - PRIORITÄTEN
INHALTSVERZEICHNIS

                     EUROPÄISCHES JAHR DER JUGEND       3

                     EINZELMOBILITÄTEN -
                                                       4
                     TRENDS

                       JUGEND                          4

                       DISCOVER EU (INKLUSION)          5

                       SCHULBILDUNG                    6

                       ERWACHSENBILDUNG                6

                       ERASMUS+ AKKREDITIERUNG         8

                     KOOPERATIONSPARTNERSCHAFTEN -
                                                       8
                     NEWS

                     EUROPÄISCHES SOLIDARITÄTSKORPS    9

                     EURODESK                          11

                     YOUTHWIKI                         11

                     ETWINNING                         12

                     EUROPASS                          13

                     EPALE                             14

                     KONTAKTE NATIONALE AGENTUR        16
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Zwei Förderprogramme
- vier gemeinsame Prioritäten

Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps verstehen sich inklusiver und vielfältiger
denn je. So liegt in der aktuellen Laufzeit 2021-2027 der Fokus auf sozialer Inklusion,
dem grünen und digitalen Wandel sowie auf der Förderung der Teilhabe junger
Menschen am demokratischen Leben.

Die Prioritäten gelten für alle Sektoren und Aktionen. Die Ziele und der Gesamtrahmen
jedes Projekts sollten mit diesen Zielen übereinstimmen. Die Projektträger sollten darauf
achten, dass sie sowohl aus thematischer Sicht als auch im Hinblick auf die
Projektkonzeption und die Durchführung der Aktivitäten ein besonderes Augenmerk auf
diese Themen halten.

         Inklusion und Diversität

         Die Projekte sollen die soziale Eingliederung fördern und darauf abzielen,
         Menschen mit geringeren Möglichkeiten besser zu erreichen. Bei der
         Konzeption ihrer Projekte und Aktivitäten sollten die Organisationen einen
         integrativen Ansatz verfolgen und Barrieren beseitigen, die die Teilnahme
         behindern. In diesem Fokus stehen Menschen mit Behinderungen und
         Gesundheitsproblemen, Menschen mit Migrationshintergrund sowie Bewohner
         von ländlichen und abgelegenen Gebieten, Menschen, die mit
         sozioökonomischen Schwierigkeiten konfrontiert sind oder mit anderen
         potenziellen Diskriminierungsquellen aufgrund von Geschlecht, Rasse oder
         ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, sexueller Ausrichtung …

         Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Kampf gegen den Klimawandel

         Die Projekte sollten darauf abzielen, das Bewusstsein für die
         Herausforderungen der Umwelt und des Klimawandels zu schärfen.
         Thematisch können Projekte spezifisch darauf abzielen, Kompetenzen in
         diversen nachhaltigkeitsrelevanten Fragen zu entwickeln. Allgemeingültig für
         alle Projekte und völlig unabhängig von ihrer spezifischen Zielsetzung, sollte
         die Kohlenstoffneutralität durch die Wahl nachhaltiger Verkehrsträger
         angestrebt und andere grüne Praktiken in die Aktivitäten integriert werden.
         Darunter fällt alles, was das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung,
         Konsumgewohnheiten und Lebensstile bei den Teilnehmern fördert (z. B.
         Ressourcen sparen, Energieverbrauch und Abfall reduzieren, Kohlenstoff-
         Fußabdruck-Emissionen kompensieren, sich für nachhaltige Lebensmittel und
         Mobilität entscheiden usw.).

         .
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Digitaler Wandel - Entwicklung               der   digitalen    Bereitschaft,
Widerstandsfähigkeit und Kapazität

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig digitale Bildung für den
digitalen Wandel ist, den Europa benötigt. Insbesondere hat sie die gestiegene
Notwendigkeit deutlich gemacht, das Potenzial digitaler Technologien für das
Lehren und Lernen zu nutzen und digitale Kompetenzen für alle zu entwickeln.
Die Projekte sollten darauf abzielen, die Kapazitäten und die Bereitschaft von
Einrichtungen und Lernenden zu erhöhen, um einen effektiven Übergang zur
digitalen Bildung zu bewältigen. Dies erfolgt durch den zielgerichteten Einsatz
digitaler Technologien in der Durchführung der Projekte, die Entwicklung
digitaler Fähigkeiten und Fachkenntnisse im Umgang mit digitalen
Werkzeugen sowie durch die Erstellung oder innovative Nutzung digitaler
Inhalte in der Bildung und der Jugendarbeit.

Partizipation und bürgerschaftliches Engagement

Bei dieser Priorität geht es um die Teilhabe am demokratischen Leben, die
Förderung von gemeinsamen Werten und bürgerschaftliches Engagement. Der
Schwerpunkt liegt darauf, für den Kontext der Europäischen Union zu
sensibilisieren und ein entsprechendes Verständnis zu vermitteln,
insbesondere was die gemeinsamen Werte der EU, die Grundsätze der Einheit
und Vielfalt und ihr gesellschaftliches, kulturelles und historisches Erbe
anbelangt.
Gefördert werden demzufolge Projekte, die sich mit der begrenzten
Beteiligung der Bürger an den demokratischen Prozessen und ihrem
mangelnden Wissen über die Europäische Union befassen und versuchen, die
Schwierigkeiten zu überwinden, sich aktiv in ihren Gemeinschaften oder im
politischen und sozialen Leben der Union zu engagieren und zu beteiligen.
Projekte, die diese Priorität unterstützen, sollten auf aktive Bürgerschaft und
Ethik im lebenslangen Lernen und der Jugendarbeit abzielen und die
Entwicklung von sozialen und interkulturellen Kompetenzen, kritischem
Denken und Medienkompetenz fördern.

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2022 - Das Europäische Jahr der Jugend

Das Jahr 2022 wurde von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum
„Europäischen Jahr der Jugend“ (European Year of Youth) ausgerufen. Mit dem
Europäischen Jahr der Jugend will die Kommission im Verbund mit dem Europäischen
Parlament, den Mitgliedstaaten, regionalen und lokalen Gebietskörperschaften,
Interessenträgern und jungen Menschen selbst:

   die Generation würdigen und unterstützen, die unter Corona am meisten gelitten hat,
   und ihr in Form des ökologischen und digitalen Wandels nicht nur neue Perspektiven
   und Chancen bieten, sondern auch neue Hoffnung, Kraft und Zuversicht verleihen;

   allen jungen Menschen Mut machen, insbesondere denjenigen mit geringeren
   Chancen, aus benachteiligten Verhältnissen, ländlichen oder abgelegenen Gebieten
   oder schutzbedürftigen Gruppen, sich staatsbürgerlich und politisch zu betätigen;

   Möglichkeiten erweitern, die die EU-Politik jungen Menschen bietet — im Sinne ihrer
   persönlichen, sozialen und beruflichen Weiterentwicklung. Das Europäische Jahr der
   Jugend geht einher mit der Umsetzung von NextGenerationEU, was hochwertige
   Arbeitsplätze sowie Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten verspricht;

   Inspiration schöpfen aus der Tatkraft, den Vorstellungen und den Überzeugungen
   junger Menschen, um das europäische Einigungswerk auf Grundlage der Konferenz zur
   Zukunft Europas voranzubringen und neu zu beleben.

In Abstimmung mit anderen EU-Organen, den Mitgliedstaaten, zivilgesellschaftlichen
Organisationen und jungen Menschen bietet die Kommission im Laufe des Jahres 2022
verschiedene Aktivitäten auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene an und
prüft neue Initiativen. Inhaltlich geht es dabei um Themen, die in erster Linie junge
Menschen betreffen: Gleichstellung und Inklusion, Nachhaltigkeit, psychische Gesundheit
und Wohlergehen sowie vernünftige Arbeitsplätze.

Das Jahr der Jugend strebt Synergien und gegenseitige Ergänzung mit anderen EU-
Programmen für junge Menschen in allen Bereichen an – von der Entwicklung des
ländlichen Raums zur Förderung von Junglandwirten über Forschungs- und
Innovationsprogramme bis hin zu Kohäsions- und Klimaschutzmaßnahmen.

Auch Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps werden 2022 zum Europäischen
Jahr der Jugend beitragen. Dazu werden während des Jahres einige Synergien mit bereits
bestehenden Initiativen geschaffen.

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Einzelmobilitäten - Trends
Jugend - Partizipationsprojekte

Jugendpartizipationsprojekte sind das Förderformat zur Stärkung, Förderung und
Unterstützung der Partizipation (Beteiligung) junger Menschen an der Zivilgesellschaft und
am demokratischen Leben in Europa.

Jugendpartizipationsprojekte:

   fördern die Teilhabe junger Menschen
   können national oder transnational sein
   haben eine europäische Dimension
   können von einer oder mehreren Organisationen umgesetzt werden
   sollen jugendgeleitet sein oder unter aktiver Einbindung junger Menschen geplant und
   umgesetzt werden

Möglich sind zum Beispiel Vor-Ort- oder Online-Workshops, Treffen mit politischen
Entscheidungsträgern, Seminare oder andere Events zu jugendrelevanten und
europäischen Themen. Konsultationen junger Menschen, Kampagnen und virtuelle
Angebote zum Thema „Partizipation am demokratischen Leben“ können auch gefördert
werden. Die Projektdauer von Jugendpartizipationsprojekten liegt zwischen drei und 24
Monaten. Junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren sind an ihnen beteiligt.

Jugend - Mobilitätsprojekte für Fachkräfte der Jugendarbeit

Erasmus+ Jugend bietet Fachkräften der Jugendarbeit fachliche Austauschmöglichkeiten im
europäischen Kontext. Durch non-formale Aktivitäten können Fachkräfte sich professionell
weiterentwickeln, ihre Aktivitäten mit und für junge Menschen ausbauen und zur
Qualitätsentwicklung von Jugendarbeit von der lokalen bis hin zur europäischen Ebene
beitragen.

Fachkräfte der Jugendarbeit haben die Möglichkeit, sich auf europäischer Ebene durch
verschiedene so genannte "Professional Development Acitivities" weiterzubilden. Hierzu
zählen:

  Studienreisen bieten den Teilnehmenden ein organisiertes Studienprogramm, mit dem
  sie Einblick in die Beschaffenheit der Jugendarbeit und Jugendpolitik eines anderen
  Landes bekommen.
  Job Shadowing bietet Fachkräften die Möglichkeit, praktische Lernerfahrungen in einer
  Partnerorganisation eines anderen Landes zu machen.
  Vernetzung und Community Building ermöglichen es den Fachkräften der Jugendarbeit,
  sich zu gemeinsamen Themen zu vernetzen und längerfristig eine Gemeinschaft zu
  etablieren.

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Trainingskurse werden von qualifizierten Trainern angeleitet. Sie unterstützen die
   Kompetenzentwicklung der Teilnehmenden und führen ganz allgemein zu einer
   Qualitätsentwicklung in der Jugendarbeit bei.

   Seminare und Workshops bieten den
   Teilnehmenden Raum für Wissensaufbau, Diskussion
   und Austausch zu guter Praxis zu ausgewählten Themen,
   die mit den Zielen, Werten und Prioritäten der EU-
   Jugendstrategie und der EU-Jugendprogramme verknüpft
   sind und zu deren Umsetzung beitragen.

Die Maßnahmen richten sich an Fachkräfte sowie Multiplikatoren der Jugendarbeit. Die
Aktivitäten können zwischen zwei und 60 Tagen dauern. Eine Altersgrenze für die
Teilnehmenden gibt es nicht. Ein Projekt kann maximal 50 Personen umfassen.

Discover EU
Der DiscoverEU-Wettbewerb, der seit 2021 ein Teil von Erasmus+ JUGEND IN AKION ist,
bietet den 18-jährigen Bürgern Europas auch in diesem Jahr die Möglichkeit, sich im Rahmen
von zwei organisierten Bewerbungsrunden für eine Einzel- oder Gruppenreiseerfahrung mit
dem Zug durch ganz Europa zu bewerben.

Als informelle Lernaktivität zielt DiscoverEU darauf ab, das Zugehörigkeitsgefühl der
Teilnehmer zur EU zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, deren kulturelle Vielfalt
zu erkunden. Um diesen Lernprozess zu unterstützen, bieten die Nationalen Agenturen den
Reisenden ab 2022 ein zusätzliches Unterstützungsprogramm an. Neben einer Vorbereitung
in Form eines Informationspakets und/oder eines Treffens, können die Jugendlichen
während ihrer Reise an nationalen Treffen in ganz Europa teilnehmen. Außerdem werden die
Nationalen Agenturen mindestens ein Koordinierungstreffen mit ihren DiscoverEU-
Multiplikatoren organisieren.

Discover EU Inclusion Action

Zudem wird es ab 2022 die sogenannte DiscoverEU Inclusion Action geben, mit dessen
Hilfe benachteiligte junge Menschen ebenfalls die Möglichkeit erhalten, an DiscoverEU
teilzunehmen. Unterstützung und eventuelle Reisebegleitung erhalten die benachteiligten
18-Jährigen von Organisationen und informellen Jugendgruppen, die ihren Zuschussantrag
bis zum 4. Oktober 2022 einreichen können. Die bezuschussten Projekte können
anschließend zwischen dem 1. März und dem 31. August des folgenden Jahres beginnen.
Antragsteller sollten von der Planung, über die Vorbereitung und Durchführung, bis zur
Nachbereitung eine aktive Rolle in den Projekten übernehmen, wobei der Lernprozess der
Teilnehmenden stets im Mittelpunkt steht.

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Schulbildung - Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler
Erasmus+ fördert den Austausch von Schülerinnen und Schülern in Europa. Ob Frankreich
oder Irland, ob für zwei Tage oder ein ganzes Jahr, ob mit der Schulklasse oder als einzelner
Austauschschüler - es gibt vielfältige Möglichkeiten in Europa mobil zu sein, im Ausland am
Unterricht teilzunehmen, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und dabei mehr über sich und
andere zu lernen.

Welche Möglichkeiten bietet Erasmus+ für Schüler:innen?

   Schülergruppenaustausch: Eine Gruppe von Schülern der entsendenden Schule kann
   gemeinsam mit Gleichaltrigen in einem anderen Land Zeit zum Lernen verbringen.
   Entscheiden Sie, wie lange Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern vor Ort bleiben und
   an welchen Themen Sie an der Gastschule mit den Austauschpartnern arbeiten wollen.
   Kurzzeitmobilität: Einige Ihrer Schülerinnen und Schüler möchten tiefer in eine andere
   Kultur und Sprache eintauchen und mehrere Wochen allein im Ausland verbringen? Das
   ist mit einer Erasmus+ Förderung möglich. Aber auch Praktika als zentralen Bestandteil
   der Berufsvorbereitung zu nutzen ist möglich!
   Langzeitmobilität: Zwei Monate nach Norwegen? Ein halbes Jahr nach Polen? Ein Jahr
   nach Spanien? Ermöglichen Sie Ihren Schülerinnen und Schüler diese einmalige
   Erfahrung in der Schulzeit – ohne dass die Eltern sich in Unkosten stürzen müssen.
   Digitaler Austausch über eTwinning: Mit eTwinning können Schulklassen aus
   verschiedenen Ländern gemeinsam auf eine digitale Reise gehen. In einem
   Onlineprojekt tauschen sich die Schülerinnen und Schüler aus, lernen sich kennen und
   arbeiten gemeinsam an einem Thema, das die Lehrkraft passend für das Alter, den
   Lehrplan und die Interessen der Kinder oder Jugendlichen ausgewählt hat. Der digitale
   Austausch findet auf Französisch, Englisch oder in einer anderen Fremdsprache statt
   und führt dazu, dass die Schülerinnen und Schüler auch ihre Medienkompetenz
   erweitern.

Erwachsenenbildug- Möglichkeiten für erwachsene Lernende
Erstmals seit dem Ende des Grundtvig-Programms erlaubt Erasmus+ wieder die Förderung
von Mobilitäten erwachsener Lernender, allerdings unter gewissen Bedingungen, die wir
hier noch einmal aufschlüsseln.

Formate

Eine Förderung ist möglich für:

   Gruppenmobilitäten von erwachsenen Lernenden (2 bis 30 Tage, mindestens zwei
   Lernende pro Gruppe)
   Individuelle Lernmobilitäten von erwachsenen Lernenden (2 bis 30 Tage)

Zusätzlich zur physischen Mobilität können alle Mobilitätsaktivitäten für Lernende mit
virtuellen Aktivitäten kombiniert werden. Die oben angegebene Mindest- und Höchstdauer
gilt für die Komponente der physischen Mobilität.

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Gruppenmobilität von erwachsenen Lernenden: Eine Gruppe erwachsener Lernender aus
der entsendenden Organisation kann einen gewissen Zeitraum in einem anderen Land
verbringen, um innovative Lernmöglichkeiten wahrzunehmen, die in Zusammenarbeit
zwischen der entsendenden und der aufnehmenden Organisation organisiert werden (der
Kauf von kommerziell verfügbaren Ausbildungsdienstleistungen wird nicht unterstützt). Die
Aktivitäten können eine Kombination verschiedener formaler, informeller und nichtformaler
Lernmethoden         und    -techniken,   etwa   Peer-Learning,      arbeitsbasiertes    Lernen,
Freiwilligenarbeit und andere innovative Ansätze, beinhalten. Qualifizierte Ausbilder aus der
entsendenden Organisation müssen die Lernenden während der gesamten Dauer der
Aktivität begleiten und sich an der Durchführung des Lernprogramms beteiligen. Der
inhaltliche     Schwerpunkt       der     Gruppenmobilitätsaktivitäten     sollte    auf    den
Schlüsselkompetenzen erwachsener Lernender oder den Programmdimensionen Inklusion
und Vielfalt, digitale Bildung, ökologische Nachhaltigkeit und Teilhabe liegen.

Individuelle Lernmobilität von erwachsenen Lernenden: Erwachsene Lernende können
durch einen Auslandsaufenthalt bei einer aufnehmenden Organisation ihre Kenntnisse und
Kompetenzen verbessern. Für jeden Teilnehmer muss ein individuelles Lernprogramm
aufgestellt werden. Das Lernprogramm kann eine Kombination verschiedener formaler,
informeller und nichtformaler Lernmethoden, darunter Präsenzlernen, arbeitsbasiertes
Lernen, Job Shadowing, Hospitationen und andere innovative Ansätze, beinhalten.

Förderfähige Teilnehmer

Förderfähige Teilnehmer sind erwachsene Lernende mit geringeren Möglichkeiten,
insbesondere gering qualifizierte erwachsene Lernende. Teilnehmende erwachsene
Lernende müssen in einem Erwachsenenbildungsprogramm bei der entsendenden
Organisation eingeschrieben sein.

Als geringqualifiziert gilt jeder, der entweder nicht zumindest die Sekundarschulausbildung
abgeschlossen hat oder der trotz abgeschlossener Sekundarschulausbildung nicht
ausreichend Schlüsselkompetenzen aufweist, um im Arbeitsmarkt anschlussfähig zu sein
oder zu bleiben.

Der Mangel an Schlüsselkompetenzen ist für jeden Teilnehmer durch ein Schreiben/eine
Bescheinigung jeglicher offiziellen Behörde, Institution oder Einrichtung individuell
nachzuweisen.

           Darüber hinaus fördert Erasmus+ natürlich auch weiterhin die Mobilitäten des
           Personals in den Bereichen Schule, berufliche Bildung und Erwachsenenbildung,
           sowohl in Form von Aus- und Weiterbildungsaktivitäten, als auch in Form vom
           Jobshadowing/Hospitation.

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Akkreditierung – Einzelantrag oder Konsortium?
Die Akkreditierung ermöglicht eine vereinfachte und unbefristete Teilnahme an der
Leitaktion 1 über die gesamte Programmlaufzeit hinweg. Sie unterstützt die Entwicklung der
jeweiligen Einrichtung, geht flexibel auf den Bedarf der Organisation ein und schafft eine
langfristige Planungssicherheit für Mobilitäten und Internationalisierung.

Innerhalb der Leitaktion 1 stehen Ihnen unzählige Aktivitäten zur Förderung von
Einzelpersonen zur Verfügung!

Das Gute daran: Jede Einrichtung kann selbst entscheiden, wie sie einsteigen möchte.

Einzelantrag:    Eine    allgemeinbildende        Schule,    eine     Berufsschule,    eine
Erwachsenenbildungseinrichtung oder eine Jugendeinrichtung stellt den Antrag für die
eigene Einrichtung. Die Akkreditierung ist wie eine Mitgliedschaft bei Erasmus+ und sichert
bis 2027 die Finanzierung sogenannter „Mobilitäten“, wie Schüleraustausch, Fortbildungen
im Ausland oder Begegnungen mit Partnereinrichtungen.

Konsortium: Mehrere Einrichtungen können sich zusammenschließen, um sich als
Konsortium akkreditieren zu lassen. Der Koordinator des Konsortiums verwaltet die
Fördermittel. Dabei kann auch eine große Einrichtung viele kleine unterstützen. Ideal für
Bildungsinitiativen, Erasmus-Newcomer      oder    für   Institutionen  mit    ähnlichen
Herausforderungen.

          An Konsortien können auch Einrichtungen teilnehmen, die selbst keinen Antrag
          gestellt haben. So können Schulträger oder Dachorganisationen ihren
          Einrichtungen europäischen Austausch ermöglichen.

Kooperationspartnerschaften– Pauschalbeträge
Organisationen haben die Möglichkeit, Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit
zu sammeln und ihre Kapazitäten zu stärken, aber auch hochwertige innovative Angebote
und Ergebnisse hervorzubringen. Je nach den Zielen des Projekts, den beteiligten
Organisationen oder den erwarteten Wirkungen sowie anderen Elementen können
Partnerschaften für Zusammenarbeit von unterschiedlicher Größe und unterschiedlichem
Umfang sein und ihre Aktivitäten entsprechend anpassen.

Ausgehend von dieser Logik können Organisationen zwischen zwei Partnerschaftsformen
wählen, um gemeinsam zu arbeiten, zu lernen und zu wachsen:

   Kooperationspartnerschaften
   Kleinere Partnerschaften

NEU: Die Finanzierungsregeln für Kooperationspartnerschaften wurden vereinfacht.
Sie folgen nun dem Finanzierungsmodell der kleineren Partnerschaften.

Das vorgeschlagene Finanzierungsmodell für Kooperationspartnerschaften besteht aus
drei zur Auswahl stehenden einmaligen Pauschalbeträgen, die dem Gesamtbetrag der
Finanzhilfe für das Projekt entsprechen: 120 000€, 250 000€oder 400 000€.

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Europäisches Solidaritätskorps

2021 hat die neue Programmgeneration (2021-2027) des Europäischen Solidaritätskorps
begonnen und konnte die Antragssteller im letzten Jahr bereits durch ihren vereinfachten
Charakter überzeugen.

Durch die Einführung des Quality Labels (ESC50), ist die Förderung der Solidarität im
Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps noch ein Stückchen einfacher geworden:
   Das Quality Label kann jederzeit während der Programmlaufzeit beantragt werden und
   ist nicht mehr an bestimmte Antragsfristen gebunden.
   Sowohl koordinierende Organisationen als auch Partnerorganisationen erhalten nach
   einer positiven Bewertung ihres Antrags durch die Nationale Agentur eine
   Fördervereinbarung, die in der Regel für die gesamte Programmlaufzeit gilt. Durch den
   Besitz des Quality Labels können Organisationen anschließend automatisch als
   Aufnahme- oder Entsendeorganisation an bewilligten Projekten teilnehmen.
   Für die koordinierenden Organisationen, die Zuschüsse für ihre Projekte benötigen,
   reicht es nach Erhalt des Quality Labels einen vereinfachten Budgetantrag (ESC51) zu
   stellen.

Der gesamte Prozess des Europäischen Solidaritätskorps hat sich somit für Antragssteller
um einiges vereinfacht und lässt von nun an mehr Zeit und Raum für die wesentlichen
Aspekte des Programms: die Förderung des solidarischen Engagements zur Stärkung des
sozialen Zusammenhalts, der Solidarität und Demokratie in Europa. Auch in diesem Jahr
liegt wieder ein Schwerpunkt des Programms auf der Förderung der sozialen Inklusion.

Wie auch im letzten Jahr setzt sich die Struktur des Programms aus drei Aktionslinien
zusammen:

   Freiwilligentätigkeiten: Während eines Freiwilligendienstes engagieren sich junge
   Menschen (18 - 30 Jahre) für einen Zeitraum von zwei bis zwölf Monaten in
   gemeinnützigen Projekten im In- und Ausland und unterstützen die Arbeit und den
   Alltag der aufnehmenden Organisation. Für Jugendliche mit geringeren Chancen
   besteht außerdem die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst von zwei Wochen bis zwei
   Monaten in Betracht zu ziehen. Alle am Freiwilligendienst beteiligten Organisationen
   müssen über ein gültiges Quality Label verfügen, das jederzeit beantragt werden kann.

   Solidaritätsprojekte: Über einen Zeitraum von zwei bis zwölf Monaten führt eine Gruppe
   aus mindestens fünf jungen Menschen ein Projekt auf lokaler Ebene durch und lernt
   Verantwortung zu tragen, Initiative zu zeigen und sich gemeinsam für ein Ziel
   einzusetzen. Solidaritätsprojekte müssen einen Bezug zu lokalen Herausforderungen
   haben und durch die jungen Menschen selbst initiiert und realisiert werden. Das Ziel
   besteht darin, junge Menschen zu motivieren und zu befähigen, sich aktiv in der und für
   die Gesellschaft einzubringen.

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EU-Freiwilligenkorps für humanitäre Hilfe: Die Initiative EU Aid Volunteers bringt
Freiwillige und Organisationen aus verschiedenen Ländern in humanitären Hilfsprojekten
zusammen, um durch Aufbau von Kapazitäten und Widerstandsfähigkeit
Bevölkerungsgruppen, die von Katastrophen betroffen sind, praktische Hilfe zu leisten.
Um daran teilnehmen zu können, müssen Freiwillige mindestens 18 Jahre alt sein und
entweder die Staatsangehörigkeit eines EU-Landes oder eine langfristige
Aufenthaltsberechtigung in einem EU-Land haben. Die Aktion bezieht sich ausschließlich
auf Freiwilligenaktivitäten und wird zentral verwaltet. Organisationen, die nächstes Jahr
an den Projekten der Humanitären Hilfe teilnehmen möchten, müssen ihre Anträge für
das Quality Label bis zum 22.09.2022 um 17:00 Uhr (Brüsseler Zeit) elektronisch
einreichen.

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Eurodesk
Seit 2021 übernimmt das Jugendbüro die nationale Koordinierung von Eurodesk für die
deutschsprachige Gemeinschaft. Es handelt sich dabei um ein europäisches
Jugendinformationsnetzwerk, das als Unterstützungsprogramm für Erasmus+ Informationen
für junge Menschen zugänglich macht. Ziel ist es, das Bewusstsein für europäische
Möglichkeiten zu schärfen und junge Menschen zu ermutigen, aktive Bürger zu werden.

Um diese Aufgabe zu erfüllen, ist Eurodesk mit 38 Eurodesk-Zentren und mit über 1600
lokalen Informationsanbietern in 36 europäischen Ländern vertreten. Gemeinsam mit der
Europäischen Kommission, führt Eurodesk verschiedene Projekte im Bereich der
Jugendinformation und -beteiligung durch:

   „Time to Move“-Kampagne: Vorzeigekampagne von Eurodesk, bei der jährlich im
   Oktober eine Vielzahl an Events in ganz Europa stattfinden.
   Europäisches Jugendportal: Mehrsprachige Plattform, mit Zugang zu allen
   Informationen, die für junge Europäer wichtig sind.
   Europäische Jugendwoche: Kampagne, um junge Menschen für wichtige europäische
   Themen zu sensibilisieren.

Youth Wiki
Das Youth Wiki ist eine englischsprachige Online-Enzyklopädie über die verschiedenen
nationalen Jugendpolitiken in Europa. Die Inhalte des Youth Wiki orientieren sich dabei an
der Europäischen Jugendstrategie 2010-2018, ergänzt um ein einleitendes Kapitel zur
„Jugendpolitik im Allgemeinen“ und ein spezifisches Kapitel zur „Jugendarbeit“. Bei den
übrigen, der Europäischen Jugendstrategie entnommenen Kapiteln handelt es sich um
„Freiwilliges Engagement“, „Beschäftigung und Unternehmertum“, „Soziale Inklusion“,
„Partizipation“, „Allgemeine und berufliche Bildung“, „Gesundheit und Wohlbefinden“,
„Kreativität und Kultur“ und „Jugend in der Welt“. Zu diesen Themen bietet das Youth Wiki
detaillierte und weiterleitende Informationen. Darüber hinaus bietet das Youth Wiki
sogenannte „Comparative Overviews“, dabei handelt es sich um eine interaktive Karte
Europas, auf der die jugendpolitische Situation der einzelnen Länder auf einen Blick erfasst
und miteinander verglichen werden kann. Die Struktur des Youth Wiki ist für jedes Land
identisch, sodass eine rasche und übersichtliche Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen
Ländern ermöglicht wird.

Sinn und Zweck des Youth Wiki ist es, eine gebündelte Informationsplattform für
jugendpolitische Themen zu bieten und diese international vergleichbar zu präsentieren, um
politischen Entscheidungsträgern verlässliche Informationen zur Verfügung zu stellen, auf
deren Grundlage das weitere jugendpolitische Vorgehen geplant und orientiert werden
kann. Zudem soll die evidenzbasierte europäische Zusammenarbeit im Jugendbereich
gefördert werden.

Für weitere Informationen zögern Sie nicht, den Nationalen Korrespondenten der Youth Wiki
Seite der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens zu kontaktieren:
Cedric Dümenil
087/56.09.79 – youthwiki@jugendbuero.be
https://national-policies.eacea.ec.europa.eu/youthwiki

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eTwinning

Das eTwinning-Jahresthema „Unsere Zukunft, schön, nachhaltig, gemeinsam: Schulen
und das neue europäische Bauhaus“

Die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ der Europäischen Kommission stellt die
Verbindung zwischen dem europäischen Grünen Deal und unseren Lebensräumen her. Sie
ist ein Aufruf an alle Europäer:innen, gemeinsam Vorstellungen von einer nachhaltigen und
inklusiven, ästhetisch, intellektuell und emotional ansprechenden Zukunft zu entwickeln und
zu realisieren.

eTwinning und das Neue Europäische Bauhaus

eTwinning ist die größte Gemeinschaft für Schulen in Europa. Die kostenlose und sichere
Plattform ermöglicht es Lehrern, sich online zu vernetzen, kollaborative Projekte zu
entwickeln und Ideen auszutauschen.

Nutzen Sie den Themenschwerpunkt „Unsere Zukunft, schön, nachhaltig, gemeinsam:
Schulen und das Neue Europäische Bauhaus“ als Inspiration und entwickeln Sie gemeinsam
mit Ihren Schüler:innen Ideen für die Zukunft Europas. Gestalten Sie Ihr eTwinning-Projekt z.
B. rund um folgende Fragen:

Wie möchten wir nach der Pandemie zusammenleben?
Welche Fähigkeiten möchten wir erwerben, um unsere Zukunft grüner machen zu können?
Wie können wir unsere Schulen und Gemeinden so gestalten, dass sie gesünder, grüner und
inklusiver sind?

Die eTwinning-Projektkits dienen Ihnen als Inspiration! Diese nützlichen Tools unterstützen
Sie dabei, neue Ideen zu entwickeln und Projekte von A bis Z aufzusetzen und zu managen.

         Der Countdown für die Europäische Schulbildungsplattform hat begonnen! Im Jahr
         2022 werden die Plattformen School Education Gateway und eTwinning zur
         Europäischen Schulbildungsplattform verschmelzen, wobei Ihre bevorzugten
         Inhalte erhalten bleiben und in einem einzigen, modernen und zugänglichen
         Bereich erweitert werden.

Auf eTwinning.net können Sie sich auf der Plattform registrieren und Teil der eTwinning-
Gemeinschaft werden.
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Europass

Europass ist die Plattform der EU, die es ermöglicht, einheitliche Lebensläufe und
Bewerbungsschreiben zu erstellen. Zusätzlich bietet europass.eu Arbeitssuchenden die
Möglichkeit, EU-weit Jobs zu finden und es erlaubt Arbeitgebern, ihre offenen Stellen auf
der Website zu veröffentlichen. Europass bietet außerdem noch drei weitere Dokumente an:
den Diplomzusatz, der das erworbene Diplom und die gewonnenen Kompetenzen erläutert,
die Zeugniserläuterung, die Aufschluss über die Lernergebnisse und das Niveau der
Qualifikation gibt, und der Mobilitätsnachweis als Zertifikat für alle erworbenen
Kompetenzen im Rahmen eines Praktikums, einer Freiwilligentätigkeit oder eines
Auslandssemesters.

Bezüglich der Lebensläufe und der Bewerbungsschreiben hat Europass ein neues Template
herausgebracht, das die Informationen der beiden Dokumente in einem ähnlichen Layout
aufstellt. Sieht nicht nur schick aus, sondern hat es auch in sich! Die Informationen werden
klar und deutlich strukturiert, was es für den Arbeitgeber angenehmer macht, sich mit dem
CV und dem Bewerbungsschreiben auseinanderzusetzen.

Zusätzlich bietet Europass einen Digital Skills Test an. Die Resultate des Tests geben
Aufschlüsse über die Kenntnisse und digitale Fähigkeiten, gegliedert in verschiedenen
Kategorien: Daten und Suchmechanismen, Kommunikation und Kooperation, Erstellung
digitale Inhalte, Sicherheit und Problemlösung. Auch hier lässt sich ein Dokument
generieren, welches in das Bewerbungsportfolio einfließen kann.

Eine weitere Ankündigung ist die zwei-Faktor-Authentifizierung. Das bedeutet, dass man
sein Europass-Profil zweifach schützen muss, sprich nicht nur anhand eines Passworts. Das
soll das Profil und die darin enthaltenen Dokumente und Daten noch besser schützen. Diese
zwei-Faktor-Authentifizierung wird voraussichtlich im März aktiviert werden. Registrierte
Nutzer:innen werden diesbezüglich eine Mail erhalten, die dazu aufruft, das Profil schon jetzt
für die zwei-Faktor-Authentifizierung fit zu machen.

Für weitere Informationen siehe: www.europass.eu

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EPALE

Die Plattform für die Erwachsenenbildung in Europa

Die E-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa ist der virtuelle Treffpunkt für alle, die in
der Erwachsenenbildung tätig sind. Ziel ist es, die Qualität der Erwachsenenbildung zu
verbessern, einen starken europäischen Erwachsenenbildungssektor aufzubauen und neue
Impulse für den Austausch mit anderen europäischen Bildungseinrichtungen zu geben.

EPALE wurde für Fachleute der Erwachsenenbildung entwickelt, damit Sie voneinander
lernen und Ihre berufliche Praxis verbessern können. In der mehrsprachigen Online-
Gemeinschaft haben Sie Zugang zu aktuellen News und Blogbeiträgen, hochwertigen
Ressourcen und Materialien, Veranstaltungen und Instrumenten.

Die Plattform für die Erwachsenenbildung befindet sich im konstanten Wandel und passt
sich den Anforderungen des Bereichs an. So freuen wir uns, dieses Jahr zwei Neuerungen
vorstellen zu können.

Erasmus+ und EPALE - ein starkes Team

Das Förderprogramm bietet im Bereich der Erwachsenenbildung finanzielle Unterstützung
für Mobilitätsaktivitäten von Personal und Lernenden (s. oben).

Die EPALE-Plattform:
- ermöglicht die Suche nach geeigneten Projektpartnern
  (https://epale.ec.europa.eu/de/partner-search)

- und bietet den Projektpartnern einen geschützten Raum,
 um sich untereinander auszutauschen, sowie die
 Projektergebnisse mit den Kollegen der
 Erwachsenenbildung zu teilen
 (https://epale.ec.europa.eu/de/erasmus-space).

                                       EPALE nun endlich als App verfügbar

                                       Als Akteur der Erwachsenenbildung bleiben Sie
                                       immer auf dem neuesten Stand. Nie war der Einblick
                                       in News, Ressourcen und Austauschgemeinschaften
                                       so einfach! Kostenlos in Ihrem üblichen Store
                                       herunterladen und mobil auf alle EPALE Inhalte
                                       zugreifen.

                                                                                                 14
Fokusthemen 2022

Außerdem legt die Plattform jedes Jahr Fokusthemen fest, zu denen es vermehrt Beiträge
und Ressourcen gibt und gezielte Diskussion und Aktivitäten stattfinden. Für 2022 wurden
vier Themen ausgewählt:

   Junge Erwachsene: Gemeint sind junge Menschen ab 25 Jahren, Thema in Anlehnung
   an das Europäische Jahr der Jugend und zur Schaffung von Synergien zwischen den
   Bereichen, z. Bsp. in Hinblick auf generationenübergreifendes Lernen, Service Learning
   zur digitalen Förderung von gering qualifizierten Erwachsenen, bürgerschaftliches
   Engagement und Partizipation. Junge Erwachsene stellen auch einen Kontext dar, in
   dem die Muster der entstehenden neuen Lernkulturen leichter verfolgt, visualisiert und
   von der gesamten Erwachsenenbildungsgemeinschaft übernommen werden können.

   Revolution der Fertigkeiten: Dabei geht es um innovative Ansätze für eine Revolution
   der Kompetenzen und die Entwicklung von Kompetenzen bei Erwachsenen. Im Fokus
   stehen maßgeschneiderte Initiativen zur Kompetenzentwicklung, flexible Lernwege,
   gemischte Lerndesigns (physisch und virtuell), innovative Instrumente zur
   Kompetenzprognose, von der Politikgestaltung bis hin zur individuellen
   Lernunterstützung.

   Lerngemeinschaften: Der Fokus bietet Möglichkeiten zum Einblick in zahlreiche
   Praktiken, laufende Projekte und wertvolle nationale und transnationale Initiativen.
   Darunter versteht man auch Konzepte wie Lernende Städte, Dritte Räume und sichere
   Räume, Familienalphabetisierungsprogramme, Lerngemeinschaften am Arbeitsplatz
   und ein neues Verständnis von Lerngemeinschaften in virtuellen, physischen und
   gemischten Lernräumen.

   Kreativität und Kultur für den sozialen Zusammenhalt: Die Erwachsenenbildung kann
   eine strategische Rolle im Aufbau einer nachhaltigen und inklusiven Zukunft spielen.
   Sozialer Zusammenhalt wird u.a. gestärkt durch die Förderung von kultureller Bildung,
   Kreativität und Erwachsenenbildung an kulturellen und bürgerschaftlichen Orten, die
   Sicherstellung des Zugangs zu Bildung, die Förderung des bürgerschaftlichen
   Engagements sowie die Förderung kultureller Initiativen in der Erwachsenenbildung,
   also Maßnahmen, die insgesamt zur Schaffung eines Gefühls der Zugehörigkeit
   beitragen.

                  Sie sind im Bereich der Erwachsenenbildung tätig und

                     suchen nach bestimmten Informationen?
                     möchten Ihre Einrichtung auf der Plattform präsentieren und teilen?
                     möchten eine Veranstaltung bewerben?
                     suchen nach einem Partner, um ein Projekt zu starten?

                  Nehmen Sie Kontakt mit der EPALE-Koordinatorin im Jugendbüro auf!
                  Chantal Pierlot - 087/56.09.79 - epale@jugendbuero.be

                  https://epale.ec.europa.eu/de

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Chantal Pierlot

WIR STELLEN UNS VOR ...
                          Erasmus+ Erwachsenenbildung & Hochschule:
                          Programmstrategie & Projektberatung
                          EU-Themenbeauftragte
                          Koordination EPALE
                          chantal.pierlot@jugendbuero.be

                          Vanessa Hilgers
                          ESK: Projektberatung zu Freiwilligenprojekten
                          Nationale Koordination Eurodesk
                          Projektmanagement DiscoverEU & SURV
                          Youthpass
                          vanessa.hilgers@jugendbuero.be

                          Deborah Laschet
                          Erasmus+ Schul- und Berufsbildung:
                          Programmstrategie & Projektberatung
                          Koordination eTwinning
                          deborah.laschet@jugendbuero.be

                          Andreas Van den Eynde
                          Erasmus+ Jugend: Programmstrategie &
                          Projektberatung
                          ESK: Projektberatung zu Solidaritätsprojekten
                          andreas.vandeneynde@jugendbuero.be

                          Lara Bongartz
                          Erasmus+ Bildung: Bewertung &
                          Projektbearbeitung
                          Koordination Europass
                          lara.bongartz@jugendbuero.be

                          Cedric Duemenil
                          Erasmus+ Jugend & ESK: Bewertung &
                          Projektbearbeitung
                          Nationaler Youth Wiki Korrespondent
                          cedric.duemenil@jugendbuero.be

                                                                      16
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