Wirtschaftliche Bildung muss integrativ und plural sein!
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www.gw-unterricht.at – ISSN: 2077-1517 Druckversion – ISSN: 2414-4169 Onlineversion – https://doi.org/10.1553/gw-unterricht160s73 Kontrapunkt Christian Fridrich* Wirtschaftliche Bildung muss integrativ und plural sein! * christian.fridrich@phwien.ac.at, Fachbereich Geographische und Sozioökonomische Bildung, Pädagogische Hochschule Wien „Pluralität ist keine Frage der Klassifizierung, sondern der Beziehungen zur Welt. Von ihrer Fähigkeit, mit dieser Pluralität umzugehen, hängen die Integrität der Person sowie ihre Integration in eine Gemeinschaft ab.“ Laurent Thévenot 1 Unser Integrationsfach Geographie und Zur Förderung dieser integrativen Bearbeitung von Wirtschaftskunde (GW) versus ein ver- Themenfeldern im Unterricht gibt es seit geraumer engtes Separatfach Wirtschaft Zeit zahlreiche Initiativen, die von unserem Fach GW ausgehen und weiterentwickelt wurden. Viele davon Seit dem GW-Lehrplan 1985/86 für die Sekundar- wurden aufgrund veränderter Bedürfnisse neugestal- stufe I werden gesellschaftliche, wirtschaftliche und tet, umgesetzt und weiter intensiviert und betreffen räumliche Aspekte unter dem Leitbild der politischen sowohl das Schulwesen der Sekundarstufe I und II Bildung kombiniert und integriert. Diese Vorgangs- sowie das Hochschulwesen mit der Aus-, Fort- und weise ist sinnvoll, denn wirtschaftliche Phänomene, Weiterbildung von GW-Lehrerinnen und -Lehrern. Prozesse und Strukturen treten nicht isoliert im Alltag Demgegenüber gibt es in Deutschland – und in der Schüler/innen auf, sondern sind gesellschaftlich jüngerer Zeit auch in Österreich – immer wieder laut- eingebettet und geprägt – von Menschen mit spezifi- starke Rufe von wirtschaftsnahen Privatstiftungen, schen Interessen und individuellen Machtausstattun- neoliberalen Thinktanks bzw. Wirtschaftsverbänden, gen. Nicht Naturgesetze bestimmen Wirtschaft(en), ein eng zugeschnittenes Separatfach „Wirtschaft“ zu sondern diese ist von Menschen gestaltet und daher installieren. Den engen Zuschnitt erhält es in zweifa- auch mitgestaltbar. Demnach ist dieser integrative cher Weise. Wirtschaft und Wirtschaften wird erstens Zugang in Europa weit verbreitet. durch die Herauslösung aus gesellschaftlichen Zusam- Dieser Zugang befähigt junge Menschen nicht nur menhängen und Übertragung in ein Separatfach als in Bezug auf die Entwicklung eines soliden wirtschaft- isolierte Materie monoperspektivisch behandelt. Zwei- lichen Wissens, sondern auch zu Selbstbestimmung tens ist für derartige Separatfächer eine Unterrichts- und Mitbestimmung in unserer ökonomisch gepräg- konzeption nach monoparadigmatischer Manier, also ten Gesellschaft. Dies betrifft die lebensweltrelevanten entsprechend dem neoklassischen Mainstream nach Handlungsbereiche privater Haushalt, Arbeit und Ge- bloßen monetären Effizienzprinzipien und uneinge- sellschaft einschließlich der Querschnittsmaterie Geld schränkter Eigennutzenmaximierung unter Verabsolu- und Finanzen. Junge Menschen lernen mündig zu den- tierung des Homo oeconomicus, zu befürchten. Eine ken und zu handeln, dabei ihre Interessen umsetzen derartige Verengung zeigt sich in einem individualis- und ihre Verantwortung berücksichtigen zu können. tischen Zugang, der durch die Verabsolutierung des Dies geschieht am besten durch einen wirtschaftlichen Homo oeconomicus, einem Modellmenschen, der losge- Unterricht, der durch folgende Prinzipien geprägt ist: löst von jeglichen gesellschaftlichen Einflüssen agiert, Schüler/innen- und Lebensweltorientierung, Kompe- geprägt ist. Ursachen negativer Auswirkungen wirt- tenz- und Handlungsorientierung, problemorientierte schaftlichen Handelns wie etwa Überschuldung, Ar- und kritische Zugänge, Aktualitäts- und Zukunftsbe- beitslosigkeit und Altersarmut lassen sich dabei immer zug, Mehrperspektivität und Pluralismus, sozial- und auf individuelle Handlungen bzw. Entscheidungen zu- wirtschaftswissenschaftliche Zugänge (Fridrich & Hof- rückführen, während gesellschaftliche, räumlich-histo- mann-Schneller 2017: 56; Hedtke 2019: 95-235). rische und ökologische Kontexte ausgeblendet werden. GW-Unterricht 160 (4/2020), 73–79 73
Fridrich Eine den Wirtschaftsinteressen dienende ökono- schließlich die Meinung von Bettina Fuhrmann, mische Bildung ist jedoch nicht legitimierbar, weil sie Professorin am Institut für Wirtschaftspädagogik verengt, einseitig und manipulativ ist. Das ist zudem der WU Wien (Wipäd Wien), gefragt. Sie for- antiemanzipatorisch und stellt eine Ökonomisierung dert seit langem unentwegt die Einführung eines der Bildung und keine ökonomische Bildung dar. Fachs Wirtschaft – so auch in diesem Beitrag. Obwohl längst überzeugend dargelegt wurde, … dass vernünftiges und sinnstiftendes Wirt- Aloysius Widmann: Über Fonds und an- schaften bedeutet, dass die individuelle Lebens- dere Bildungslücken (Der Standard vom gestaltung nicht losgelöst von anderen Menschen 17.09.2020) https://www.derstandard.at/sto- oder der Umwelt gestaltbar ist (Tafner 2020: 32 ff.), ry/2000120050903/ueber-fonds-und-andere- bildungsluecken-wege-zum-besseren-finanz- … dass monodisziplinäre Verengungen, auch wissen von Teilbereichen der ökonomischen Bildung wie etwa der finanziellen Bildung, hinter dem Forschungsstand zurückbleiben (Walker 2015: 2. Pro: Christian Fridrich hat dazu eine Replik ver- 507 ff.), fasst, in der er argumentiert, dass eine breit an- … dass jetzt schon viel zu oft Lehr- und Lern- gelegte, plurale und integrierte wirtschaftliche materialien von Unternehmen und Unterneh- Bildung angemessen ist, und nicht eine eng zu- mensverbänden als Türöffner für Lobbyismus geschnittene Finanz- und Wirtschaftsbildung, die dienen (Engartner 2019: 15 ff.), von gesellschaftlichen und politischen Zusam- … dass eine Atomisierung des Fächerkanons menhängen losgelöst ist. in einstündige Fächer dem internationalen Trend von fächerübergreifenden Domänen zuwider- Christian Fridrich: Es braucht kein Unter- läuft und aus didaktischer Perspektive höchst richtsfach „Wirtschaft“ (Der Standard vom fragwürdig ist, weil es den Disziplinismus zum 07.10.2020, Kommentar der anderen) https:// didaktischen Prinzip erhebt (Hedtke & Uppen- www.derstandard.at/story/2000120532026/ es-braucht-kein-unterrichtsfach-wirtschaft brock 2011: 11 ff.), … dass eine umfassende wirtschaftliche Bil- dung den ganzen Menschen in seinen Lebenszu- 3. Kontra: Eine Stimme aus dem neoliberalen sammenhängen fördert und so zur Orientierungs-, Thinktank Agenda Austria lässt mit seinen Thesen Urteils- und Handlungsfähigkeit von jungen aufhorchen. Das Finanzsystem sei eine Fremd- Menschen beiträgt (Haarmann 2014: 208 f.), sprache, die man erlernen müsse. Diese Ausfüh- wird nun auch in Österreich versucht, ein mono- rungen legen jedoch kein Bildungskonzept nahe, perspektivisch-monoparadigmatisches Fach Wirt- sondern reduzieren wirtschaftliche Bildung auf schaft zu installieren. Das wäre ein Schritt zurück eine Aneinanderreihung von (Finanz-)Vokabeln. in die Mitte des 20. Jahrhunderts, weit vor das Jahr 1962, als mit dem damaligen Schulorganisationsge- Nikolaus Jilg: Die „Fremdsprache Geld“ erlernen setz das Fach Geographie und Wirtschaftskunde und (Der Standard vom 16.10.2020, Kommentar weitere Kombinationsfächer geschaffen wurden. der anderen) https://www.derstandard.at/sto- ry/2000120948959/die-fremdsprache-geld- erlernen 2 Aktuelle Pro- und Kontra-Debatte bezo- gen auf das integrative Fach Geographie 4. Pro: Ein AHS-Lehrer, Wolfgang Kreutzer, der und Wirtschaftskunde Geographie und Wirtschaftskunde unterrichtet, erläutert in Form einer Replik sein lehrplankon- Medial begleitet wird diese Einflussnahme in Rich- formes Konzept einer umfassenden wirtschaftli- tung eines Separatfachs Wirtschaft immer wieder in chen Bildung, die junge Menschen wirtschaftlich Zeitungsartikeln. Die aktuelle Debatte (seit Septem- handlungsfähig macht. Ihm geht es um vernetz- ber 2020) soll exemplarisch anhand der Berichterstat- tes, kritisches Denken und Handeln und nicht tung der Tageszeitung „Der Standard“ sowie die jewei- um ein Auswendiglernen von Fakten. ligen Repliken auf diese Beiträge dargestellt werden. Wolfgang Kreutzer: „Fremdsprache Geld“: 1. Kontra: In einem Beitrag eines Standardredak- Ein nutzloses Wissen? (Der Standard vom teurs über Fonds und andere angebliche Bildungs- 30.10.2020, Kommentar der anderen) https:// lücken ist neben einem kurzen Statement vom www.derstandard.at/story/2000121281999/ fremdsprache-geld-ein-nutzloses-wissen Leiter des Financial Life Parks der Erste Bank aus- 74 GW-Unterricht 160 (4/2020), 73–79
Wirtschaftliche Bildung muss integrativ und plural sein! 5. Kontra: Bettina Fuhrmann repliziert im Bei- den Menschen stehen. So spannt sich der thematische trag „Warum es ein Unterrichtsfach ‚Wirtschaft‘ Bogen in steigender Komplexität vom nachhaltigen braucht“ auf den Beitrag von Christian Fridrich Wirtschaften im privaten Haushalt über Erwerbs- „Es braucht kein Unterrichtsfach ‚Wirtschaft‘“ und tätigkeit bis hin zu gesellschaftlich-wirtschaftlichen plädiert erneut für ein eigenes Unterrichtsfach Fragestellungen auf lokaler, regionaler, nationaler, „Wirtschaft“. Ihre Argumentation ist ungenau supranationaler und globaler Ebene. Ein Separatfach und widersprüchlich – insbesondere hinsichtlich Wirtschaft mit einer womöglich noch einseitigen, der vorliegenden empirischen Befunde. monoparadigmatischen Zugangsweise verdeckt und verfehlt die relevanten Zusammenhänge; es ist auch Bettina Fuhrmann „Warum es ein Unterrichts- deshalb in Europa recht selten. fach ‚Wirtschaft‘ braucht“ (Der Standard vom Die zunehmenden globalen Herausforderungen 27.10.2020, Wirtschaftsblog) https://www.der- und Problemlagen der Gegenwart und Zukunft wie standard.at/story/2000121126435/warum-es- Klimawandel, Ressourcenverbrauch, Migrationsbe- ein-unterrichtsfach-wirtschaft-braucht wegungen etc. machen eine integrative Betrachtung von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen Mit dieser Darstellung endete die Debatte in der Ta- in ihren räumlichen Ausprägungen erforderlich. Ein geszeitung „Der Standard“ vorläufig, da der zuständi- breites Wirtschaftsverständnis trägt dem Rechnung, ge Redakteur jede weitere Diskussion mit der Begrün- während die neoklassische Mainstreamökonomie die dung einer bereits ausreichenden Berichterstattung universelle Gültigkeit „der“ Marktgesetze lehrt und zum Thema abwies. Deshalb werden im Folgenden im Schulfach Wirtschaft die Vereinnahmung vieler den Behauptungen Fuhrmanns die Fakten gegenüber- Lebens- und Gesellschaftsbereiche durch „den“ Markt gestellt und die Bedeutung der wirtschaftlichen Bil- fördert. dung im Fach GW dargelegt. Wer von einem Unterrichtsfach die Lösung jener Probleme fordert, die in einer zunehmend von neoli- beralen und ökonomistischen Denk- und Handlungs- 3 Replik: Wirtschaftliche Bildung muss mustern dominierten Wirtschaftsordnung mitverur- integrativ und plural sein! sacht werden, verschiebt die Verantwortung einseitig auf Kinder und Jugendliche. Mit dieser Privatisierung Welche Vorzüge hat die Bearbeitung von gesellschaftlich- von politischer Verantwortung wird also jungen Men- wirtschaftlichen Themen in einem Integrationsfach wie schen aufgetragen, die Versäumnisse und Fehler von Geographie und Wirtschaftskunde? Erwachsenen bei sozialer und ökologischer Nachhal- tigkeit zu lösen. Was Unterrichtsfächer wie Geogra- Wirtschaft ist gesellschaftlich konstituiert. Das wis- phie und Wirtschaftskunde im Zusammenwirken mit sen wir spätestens seit Max Weber. Einzelne Indi- anderen Fächern anhand ethischer Reflexionen, aber viduen und soziale Gruppen mit unterschiedlicher ohne Moralisierung, sehr wohl leisten können, ist eine Machtausstattung und mit verschiedenartigen In- Sensibilisierung von jungen Menschen für nachhalti- teressen gestalten Wirtschaft. Diese ist nur in ihren ge Konsum-, Arbeits-, Bürger/innenbeteiligungs- und gesellschaftlichen, politischen, ökologischen, räumli- Lebensformen. Das ist ein sehr wertvolles pädago- chen, historischen und ethischen Zusammenhängen gisches Anliegen. Und ein Umdenken findet statt: angemessen zu verstehen. So werden in den meisten Immer mehr junge Menschen leisten ihre – oftmals europäischen Ländern wirtschaftliche Phänomene, kleinen, aber in Summe bedeutenden – persönlichen Strukturen und Prozesse in Kombinations- und In- Beiträge für eine „bessere Welt“. Das ist im Gegensatz tegrationsfächern mit einer integrativen und pluralen zur Meinung aus dem Thinktank Agenda Austria ein Perspektive behandelt (Hedtke 2015: 19f.). Beispiele sehr wertvoller Ansatz (Jilg 16.10.2020). dafür sind breit angelegte Social Studies, arbeitsori- entierte Kombinationen, die Wirtschaft mit Arbeit, Welches Wirtschaftsbild haben österreichische Schülerin- Beruf und oft auch mit Technik verbinden, oder die nen und Schüler? Integration von Wirtschaft und Recht. In Österreich manifestiert sich die sozialwissen- Fuhrmann behauptet im Standard (27.10.2020): „Die schaftlich geprägte Tradition der ökonomischen Bil- Untersuchungsergebnisse von Rumpold (2018) und dung seit den 1980er-Jahren im allgemeinbildenden Szoncsitz (2019) zeigen jedenfalls, dass den Schü- Fach Geographie und Wirtschaftskunde. Die zentrale lern genau das ganzheitliche, multiperspektivische Perspektive ist ein gesellschaftsorientiertes Hand- Bild von Wirtschaft fehlt, für das Fridrich den GW- lungskonzept, in dessen Zentrum die in gesellschaftli- Unterricht als unerlässlich erachtet. Ja, sie sehen sich chen Kontexten räumlich und wirtschaftlich handeln- mehrheitlich nicht einmal als aktiver Teil der Wirt- GW-Unterricht 160 (4/2020), 73–79 75
Fridrich schaft.“ Rumpold bezieht sich allerdings in der zi- de Gruppen zeigen laut beiden Studien eine durch- tierten Publikation weder auf ein ganzheitliches noch schnittliche Lösungsrate von rund zwei Dritteln über multiperspektivisches Wirtschaftsbild, kann darüber alle Testaufgaben, wobei die 14-Jährigen aus Geogra- also auch nichts aussagen (Rumpold 2018: 8 ff.). Die phie und Wirtschaftskunde eine Spur besser abschnei- von Szoncsitz (2019: 19) präsentierten Ergebnisse den. belegen anhand von Befragungen von Lernenden im Ein überraschendes Ergebnis, wenn man bedenkt, Fach Geographie und Wirtschaftskunde jedoch, dass dass für das Fach Geographie und Wirtschaftskunde sich 78,3 % der Gesprächspartner/innen sehr wohl sieben Wochenstunden in den vier Jahren der Un- als aktiver Teil der Wirtschaft sehen und das in un- terstufe zur Verfügung stehen. Demgegenüber steht terschiedlichen Kontexten wie Arbeit, Konsum oder ein Vielfaches an Wochenstunden in berufsbildenden gesellschaftliche Aufgaben. Beide Untersuchungen Schulen mit wirtschaftlichen Schwerpunkten, wie wurden von Fuhrmanns Mitarbeitern durchgeführt. z. B. der HAK. Ungeachtet dessen fordert Fuhrmann in ihrem Wie steht es um das Wirtschaftswissen von österreichischen Standard-Beitrag (27.10.2020): „Überzeugend wären Schülerinnen und Schülern in empirischen Studien? etwa empirische Befunde über die positiven Effekte des GW-Unterrichts im Bereich der Wirtschaftsbil- Diese Frage hat Fuhrmann selbst anhand von Studien dung.“ Wenn man derartige Wirtschaftswissenstests beantwortet, deshalb werden hier die relevanten Er- überhaupt als aussagekräftig akzeptieren könnte (sie- gebnisse für unterschiedliche Schultypen und -stufen he unten), hat Fuhrmann diese Befunde bereits selbst dargestellt. erbracht. „Die Ergebnisse zeigen, dass auch Schüler/innen, die kurz vor ihrer Reifeprüfung an einer berufsbilden- Was messen also Wirtschaftswissenstests wirklich? den höheren Schule stehen, Defizite im Wirtschafts- wissen und dessen Anwendung haben. Dabei sind Dazu eine exemplarische Frage aus einem dieser Wirt- die abgefragten Themenbereiche nicht nur im Lehr- schaftswissenstests der Wirtschaftspädagogik Wien plan der jeweiligen Schultypen enthalten, sondern sie für Schüler/innen der 8. Schulstufe: dominieren auch die Wirtschaftsnachrichten in den „Unsere Wirtschaft ist ein System, das uns [sic!] aus österreichischen Tageszeitungen“ (Fuhrmann et al. unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Welche 2014: VIII). Das ist eine Quintessenz einer Studie zum Aussage beschreibt am besten, worum es in der Wirt- Wirtschaftswissen von Schülerinnen und Schülern in schaft geht? der 13. Schulstufe an kaufmännischen (HAK) und 1. Ohne Wirtschaft müssten wir immer noch wirtschaftsberuflichen Schulen (HLW), in der auch Tauschhandel betreiben. Fragen aus dem PISA-Test für 15-Jährige eingesetzt 2. Ohne Wirtschaft wären viele von uns arbeitslos wurden. Im Mittel und über alle Aufgaben erreichten und könnten sich nichts leisten. die Maturantinnen und Maturanten eine Lösungsrate 3. Ohne Wirtschaft müssten wir uns immer noch von 66 % (siehe auch Gruber et al. 2019: 24). Deut- selbst versorgen. lich weniger als die Hälfte der BHS-Maturantinnen 4. Ohne Wirtschaft könnte man willkürliche Preise und -Maturanten, nämlich 39,5 %, erkennen die verlangen.“ (Fuhrmann & Rumpold o. J: 12) korrekte Antwort zum Thema Wechselkurs. Noch weniger (37,9 %) finden die richtige Erklärung von Zunächst ist das vorgegebene Wirtschaftsverständnis Opportunitätskosten (Fuhrmann et al. 2014: VIIf.). bemerkenswert: Mit den Antworten 1 und 3 wird Schüler/innen aus diesen Schultypen sind jedoch auf deutlich, dass offenbar weder Tauschhandel noch Wirtschaftswissen spezialisiert und werden in mehre- Subsistenzwirtschaft zur Wirtschaft zählen sollen. Of- ren wirtschaftlichen Unterrichtsfächern unterrichtet. fenbar wird hier nur zur Wirtschaft gezählt, was auf Für die 14-jährigen Schüler/innen im Fach Geo- Märkten geschieht und ins BIP oder in die Volkswirt- graphie und Wirtschaftskunde ergibt sich folgendes schaftliche Gesamtrechnung eingeht. Auch die Ant- Resultat: „Über alle Testaufgaben und die gesamte worten 2 und 4 sind nicht eindeutig als richtig oder Stichprobe hinweg wurde eine durchschnittliche Lö- falsch klassifizierbar. Als richtig gewertet wurde die sungsrate von 67,0 % der erreichbaren Punkte erzielt.“ Antwort 3. Ein Zufallsfund? Dieses Ergebnis zeigt die Wirtschaftswissensuntersu- Systematische Untersuchungen von derartigen chung eines Mitarbeiters von Fuhrmann (Rumpold Wirtschaftswissenstests zeigen, dass es für Testkon 2018: 11). strukteure auf jede eng zugeschnittene Frage genau vom Die Aufgaben- und Testformate von Wirtschafts- ideologischen Rahmen definierte richtige Antworten wissenstests sind durchaus fragwürdig; sie werden gibt, auch wenn sie mit der Lebenswelt der Schüler/ in der Fachliteratur häufig und heftig kritisiert. Bei- innen kaum etwas zu tun haben. Nur wenn die getes- 76 GW-Unterricht 160 (4/2020), 73–79
Wirtschaftliche Bildung muss integrativ und plural sein! teten Schüler/innen diese Denkweise nachvollziehen, kunde und betreiben eine umfassende Wirtschafts- dann gelten ihre Antworten als korrekt. Damit wird bildung. Als Beispiel für viele hat der AHS-Lehrer Wirtschaft zu einem geschlossenen System reduziert, Wolfgang Kreutzer im Standard (30.10.2020) seine losgelöst von Gesellschaft, Politik und Ökologie. Das didaktischen Überlegungen, Ziele und vernetzte Vor- stellt nicht nur die Aussagekraft der Testinstrumente gangsweise offengelegt. Dass er kein Einzelfall ist, in Frage, sondern dokumentiert zusätzlich ein proble- sondern diese Motivation und Vernetzung auch zahl- matisches Verständnis von Bildung als Reproduktion reichen anderen Lehrpersonen gelingt, belegen unter von vordefiniertem und zudem einseitigem Wissen anderem die vielen an Wirtschaft interessierten Schü- (Uhlenwinkel 2018; Stieger & Jekel 2019). ler/innen, die beispielsweise jährlich ihre Arbeiten beim Wirtschaftskunde-Champion einreichen und Wie ist das Thema „Markt“ in GW-Schulbüchern reprä- Preise erringen. sentiert? Im Zusammenhang mit ganzheitlichem Lernen führt die Industriellenvereinigung in ihrem Grund- Weiters kritisiert Fuhrmann im Standard die Darstel- satzpapier „Beste Bildung für Österreichs Zukunft“ lungen „des Marktes“ in österreichischen Schulbü- eine Aussage an, in der vernetztes Unterrichtsverständ- chern der Mittelstufe (10- bis 14-Jährige): „Dass eine nis zum Ausdruck kommt: „Inhalte werden interdiszi- Analyse von vier verschiedenen Schulbuchreihen für plinär und themenbezogen vermittelt“ (Industriellen- die Unterstufe von GW zum Ergebnis kam, dass das vereinigung 2016: 4). Dass vernetzte, integrative und Konzept des Marktes – wenn überhaupt – verkürzt lebensweltorientierte wirtschaftliche Bildung auch dargestellt wird und die Prinzipien der Marktwirt- der Arbeiterkammer ein bedeutendes Anliegen ist, schaft gar nicht erklärt werden, komplettiert auch kommt in den angebotenen Unterrichtsmaterialien, hier das Bild“ (Fuhrmann 27.10.2020). Zum Thema in den Maßnahmen zur Berufsorientierung, in den „Markt“ hat sich Fuhrmann mit einer Mitarbeiterin vielfältigen Workshops, sowie in den beiden Planspie- lediglich vier von 17 Schulbuchreihen angesehen. Ob- len „Wirtschaft“ und „Sozialstaat“ klar zum Ausdruck wohl sie mehrfach auf diese Studie verweist, ist diese (Arbeiterkammer Wien 2020). Die Betonung des ver- noch nicht publiziert und steht somit außerhalb des netzten Lernens beider Interessenvertretungen und wissenschaftlichen Diskurses. Es ist wissenschafts- des Schulfachs Geographie und Wirtschaftskunde lie- fremd, Forschung nur über Zeitungsartikel zugänglich gen somit auf einer Linie. zu machen und dabei wichtige Fragen unbeantwortet In den aktuellen und im Internet frei zugängli- zu lassen, wie zum Beispiel: Welche Schulbücher wel- chen Curricula der Lehramtsausbildung für das Fach cher Verlage wurden warum zur Analyse ausgewählt? Geographie und Wirtschaftskunde sind Lehrveran- Welche nicht? Wie lautete die genaue Forschungsfra- staltungen angeführt, die eine vernetzte Bearbeitung ge? Welche Erhebungs- und Auswertungsmethoden von geographischen und wirtschaftlichen Themen wie wurden verwendet? etwa Ressourcennutzung, Wirtschaftsgeographie, Mi- Ob die Schulbuchkritik Fuhrmanns wissenschaft- gration, globaler Wandel, Globalisierung, nachhaltige lich fundiert ist, lässt sich somit (noch) nicht beur- Entwicklung, regionale Studien, integrierte Fachdi- teilen. daktik etc. realisieren. Diese vernetzenden Lehrver- anstaltungen nehmen in allen vier österreichischen Wer setzt sich für eine integrative wirtschaftliche Bildung Hochschulverbünden den größten Prozentanteil ein. in Österreich ein? Zusammen mit den überwiegend wirtschaftsorien- tierten Lehrveranstaltungen machen sie zum Beispiel Im Mittelpunkt des geforderten lebensweltorientier- in der Hochschulregion Mitte (Oberösterreich und ten Unterrichts stehen die Schülerinnen und Schüler, Salzburg) 65,3 % und in der Region Nordost (Wien, weswegen ihren Lehrpersonen wichtige Aufgaben zu- Niederösterreich) sogar 82,3 % der Geographie und kommen, nämlich, zusätzlich zur Entwicklung und Wirtschaftskunde-Lehrveranstaltungen aus. Förderung von fachlichen und methodischen Kom- Fachdidaktiker/innen entwickeln seit geraumer petenzen, die Reflexion über wirtschaftliche Phäno- Zeit österreichweit das Unterrichtsfach Geographie mene, Strukturen und Prozesse. Eines ist klar: Wirt- und Wirtschaftskunde in der Aus- und Fortbildung schaftswissen ist wichtig, aber allein zu wenig. Denn von Lehrpersonen, mit Curricula für Schulen und wer die Definition von Inflation oder vom Verbrau- Hochschulen, mit innovativen Unterrichtsmaterialien cherpreisindex richtig aufsagt, ist deswegen noch lan- sowie mit Fortbildungsseminaren in ganz Österreich ge nicht ökonomisch gebildet oder gar ökonomisch weiter. So wurde beispielsweise eben die vernetzte, le- handlungsfähig. bensweltorientierte ökonomische Bildung im neuen Ambitionierte Lehrer/innen unterrichten in ganz Geographie und Wirtschaftskunde-Lehrplan für die Österreich das Fach Geographie und Wirtschafts- Schulen der 10- bis 14-Jährigen mit Unterstützung GW-Unterricht 160 (4/2020), 73–79 77
Fridrich des Bildungsministeriums massiv und systematisch in Engartner, T. (2019): Wie DAX-Unternehmen Schule ma- den Bereichen Privathaushalte, Geld, Arbeitswelt und chen. Lehr- und Lernmaterial als Türöffner für Lobby- Sozioökonomie erweitert. In drei von vier österreichi- ismus. Otto Brenner Stiftung, Frankfurt am Main. htt- schen Hochschulregionen besteht zudem eine dauer- ps://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/ stiftung/02_Wissenschaftsportal/03_Publikationen/ hafte und intensive personelle Vernetzung zwischen AH100_Lobbyismus_Schule.pdf (01.12.2020) den beteiligten Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sowie den Instituten für Wirtschaftspä- Fridrich, C. (2020): Es braucht kein Unterrichtsfach „Wirt- schaft“. In: Der Standard, 07.10.2020. Wien. https:// dagogik bei der Ausbildung von Geographie und www.derstandard.at/story/2000120532026/es-braucht- Wirtschaftskunde-Lehrpersonen. Die Wirtschaftspä- kein-unterrichtsfach-wirtschaft (01.12.2020) dagogik in Linz, Graz und Innsbruck leistet somit ei- nen konstruktiven Beitrag zur Weiterentwicklung des Fridrich., C. & M. Hofmann-Schneller (2017): Po- sitionspapier „Sozioökonomische Bildung“. In: integrativen Fachs Geographie und Wirtschaftskunde. GW-Unterricht 145. S. 54–57. http://austriaca. at/0xc1aa500e_0x003574c2.pdf (01.12.2020) Was spricht für ein Separatfach Wirtschaft? Fuhrmann, B. (2020): „Warum es ein Unterrichtsfach ‚Wirt- schaft‘ braucht“. In: Der Standard, 27.10.2020. Wien. Interessanterweise verschweigt Fuhrmann den em- https://www.derstandard.at/story/2000121126435/war- pirischen Befund, dass der schulische Arbeitsmarkt um-es-ein-unterrichtsfach-wirtschaft-braucht (01.12.2020). ihrer Absolventinnen und Absolventen kontinuier- Fuhrmann, B., A. Bonomo & E. Rosner (2014): Was Schü- lich schmilzt. Das beweist eine Statistik des BMBWF ler/innen berufsbildender Schulen über Wirtschaft wis- (2018): Die kaufmännischen höheren Schulen haben sen. In: wissenplus 3–14/15. S. V–VIII. in Österreich in den letzten Schuljahren (2009/10 bis 2017/18) 185 Klassen durch sinkende Schülerzahlen Fuhrmann, B. & H. Rumpold (o. J.): Die ökonomische Bildung der österreichischen Jugendlichen in der achten verloren, die kaufmännischen mittleren Schulen 88 Schulstufe. Eine empirische Studie im Auftrag der Wirt- Klassen. Ein neues Fach Wirtschaft würde jedoch für schaftskammer Österreich. ausgebildete Wirtschaftspädagoginnen und -pädago- gen einen neuen Arbeitsmarkt erschließen. Gruber, B., B. Fuhrmann, S. Seyer-Weiß & K. Schmid (2019): Pilotinitiative Wirtschafts- und Finanzkompe- Wenn man letztlich von Fuhrmanns Ausführungen tenz. Eine Studie zur Erhebung des Status-quo und zur die empirisch nicht belegbaren Behauptungen und Identifikation von potenziellen Handlungsfeldern. IBW, ihre eigenen Widersprüche abzieht, bleibt kaum Sub- Wien. https://innovationsstiftung-bildung.at/fileadmin/ stanzielles übrig, jedenfalls nichts, was für ein Separat- Dokumente/innovationsstiftung.at/Dokumente/ISB_ fach Wirtschaft spricht. Status_Quo_Analyse_WFK_2019.pdf (01.12.2020) Was wir in Österreich wirklich brauchen, ist ein Haarmann, M.-P. (2014): Sozioökonomische Bildung faktenbasiertes und gemeinsames Weiterdenken und – ökonomische Bildung unter der Zielperspektive der -entwickeln der wirtschaftlichen Bildung – frei von gesellschaftlichen Mündigkeit. In: Fischer, A. & B. Zur- persönlichen Befindlichkeiten. Denn das sind wir un- strassen (Hrsg.): Sozioökonomische Bildung. Bundeszen- seren Schülerinnen und Schülern schuldig. trale für politische Bildung, Bonn. S. 206–222. Hedtke, R. (2015): Sozioökonomische Bildung als In- Danksagung novation durch Tradition. In: GW-Unterricht 140. Allen Kolleginnen und Kollegen, die mir zu diesem S. 18–38. http://www.gw-unterricht.at/images/pdf/ Beitrag wertvolles Feedback gegeben haben und mit gwu_140_18_38_hedtke.pdf (01.12.2020) denen ich spannende weiterführende fachdidaktische Hedtke, R. (2018): Das Sozioökonomische Curriculum. Diskussionen führen konnte, danke ich an dieser Stel- Wochenschau Verlag, Frankfurt am Main. le sehr herzlich: an erster Stelle Sandra Stieger, weiters Hedtke, H. & C. Uppenbrock (2011): iböb. initiative für Tim Engartner, Reinhold Hedtke, Maria Hofmann- eine bessere ökonomische bildung working paper no. 3 Schneller, Thomas Jekel, Alfons Koller, Anna Ober- Atomisierung der Stundentafeln? Schulfächer und ihre rauch, Herbert Pichler und Helmut Wagner. Bezugsdisziplinen in der Sekundarstufe I. Bielefeld. https://www.econstor.eu/bitstream/10419/52515/1/ Literatur hedtke-uppenbrock_stundentafel-atomisierung.pdf (01.12.2020) Arbeiterkammer Wien (Hrsg.) (2020): Arbeitswelt & Industriellenvereinigung (Hrsg.) (2016): Beste Bildung Schule. Wien. https://wien.arbeiterkammer.at/beratung/ für Österreichs Zukunft. Bildung neu denken. Schu- bildung/arbeitsweltundschule/index.html (01.12.2020) le besser leben. Wien. https://www.iv.at//media/filer_ BMBWF (Hrsg.) (2018): Zahlenspiegel und „Statistisches Ta- public/8d/40/8d40f1ff-c8f1-4a95-aafc-445159e3e596/ schenbuch“ – Archiv. Wien. https://www.bmbwf.gv.at/The- beste_bildung_fur_osterreich_25112016-lr.pdf#page=4 men/schule/schulsystem/gd/stat_tb.html (01.12.2020) (01.12.2020) 78 GW-Unterricht 160 (4/2020), 73–79
Wirtschaftliche Bildung muss integrativ und plural sein! Jilg, N. (2020): Die „Fremdsprache Geld“ erlernen. In: Der S. 1–24. Wien. http://www.bwpat.de/wipaed-at2/szonc- Standard, 16.10.2020. Wien. https://www.derstandard. sitz_wipaed-at_2019.pdf (01.12.2020) at/story/2000120948959/die-fremdsprache-geld-erler- Tafner, G. (2020): Ökonomische Bildung in einer ökono- nen (01.12.2020) misierten Gesellschaft. Oder: Welche Bildung benötigen Kreutzer, W. (2020): „Fremdsprache Geld“: Ein nutzloses Bürgerinnen und Bürger im wirtschaftlichen Kontext. Wissen? Wien. In: Der Standard, 30.10.2020. Wien. In: Goldschmidt, N., Y. Keipke & A. Lenger (Hrsg.): https://www.derstandard.at/story/2000121281999/ Ökonomsiche Bildung als gesellschaftliche Herausforde- fremdsprache-geld-ein-nutzloses-wissen (01.12.2020) rung. Weg zu einer reflexiven Wirtschaftsdidaktik. Mohr Rumpold, H. (2018): Das ökonomische Wissen von Schü- Siebeck, Tübingen. S. 27–46. ler/inne/n am Ende der Sekundarstufe I: Entwicklung Uhlenwinkel, A. (2018): Ergebnisorientiert und interessens- und Erprobung eines Testinstruments für die 8. Schul- geleitet – Studien der Wirtschaftslobby zum GW-Unter- stufe. In: bwp @ Österreich Spezial, September 2018. richt. In: GW-Unterricht 150. S. 20–33. https://www.aus- S. 1–18. http://www.bwpat.de/wipaed-at1/rumpold_wi- triaca.at/0xc1aa5576%200x0039127c.pdf (01.12.2020). paed-at_2018.pdf (01.12.2020) Walker, E. M. (2015): Finanzbildung als Teilbereich der Stieger, S. & T. Jekel (2019): Ideology, Education, and Fi- ökonomischen Bildung? Plädoyer für eine multidiszip- nancial Literacy: Uncovering Neoliberal Ideology in As- linäre finanzielle Bildung. In: Gesellschaft – Wirtschaft sessment Studies of Economics Education – The Case of – Politik 4. S. 505–514. Austria. In: JSSE 18(2). Bielefeld. https://www.jsse.org/ Widmann, A. (2020): Über Fonds und andere Bildungslü- index.php/jsse/article/view/906 (01.12.2020) cken. In: Der Standard, 17.09.2020. Wien. https://www. Szoncsitz, J. (2019): Wirtschaft in der Vorstellung von derstandard.at/story/2000120050903/ueber-fonds-und- Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstu- andere-bildungsluecken-wege-zum-besseren-finanzwis- fe. In: bwp @ Österreich Spezial 2, September 2019. sen (01.12.2020) Dieser Beitrag wurde publiziert unter der Creative Commons Lizenz CC BY ND (http://creativecom- mons.org/licenses/by-nd/4.0/) GW-Unterricht 160 (4/2020), 73–79 79
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