Havetoft Elisabethheim - Magazin für Freunde und Förderer

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Havetoft Elisabethheim - Magazin für Freunde und Förderer
September 2021 ◆ Nr. 288

 Elisabethheim
 Havetoft
                 Magazin für Freunde
                    und Förderer

             04 Inklusion, was ist
                 das eigentlich?
             08	 Die Landwirtschaft als Lernort
             11 	Kochen lernen als Ferienerlebnis
Havetoft Elisabethheim - Magazin für Freunde und Förderer
Liebe Freundinnen
                    und Freunde des
                    Elisabethheimes Havetoft

waren Sie einmal auf einem Fest im Elisabethheim? Zum Jahresfest oder
zur Weihnachtsfeier? Vielleicht waren sie auch schon einmal in einer
unserer Wohngruppen zu Gast? Es sind sehr unterschiedliche Menschen die
sich hier treffen: Kinder, Jugendliche und junge Volljährige unterschiedlicher
Herkunft, unterschiedlicher Begabung und unterschiedlicher Religion.
Junge Menschen mit und ohne Behinderungen mit den unterschiedlichsten
Eigenheiten. Das gleiche gilt aber auch für die Eltern und Angehörigen, die
Mitarbeiterschaft sowie den Freundeskreis. Es kommt in Havetoft ein „buntes
Völkchen“ zusammen. Wir versuchen gemeinsam Probleme zu lösen, tauschen
uns über unsere Sorgen aus und feiern zusammen. Wir sind gemeinsam auf dem
Weg zur „Inklusion“. Inklusion bedeutet gleiche Chancen und Rechte für alle
Menschen, mögen sie noch so verschieden sein. Das ist ein langer Weg.
Die Satzung des Elisabethheims Havetoft e. V. gibt hierfür die Richtung vor:
„Kein Mensch geht über die Erde, den Gott nicht liebt.“
Von diesen so unterschiedlichen Menschen, die in Havetoft gemeinsam unterwegs sind,
lesen Sie auch in diesem Magazin wieder. Den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder
Jugendlichen und jungen Volljährigen gerecht zu werden, ist nicht immer leicht. Sie helfen
uns dabei, mit Spenden, Gebeten, einem offenen Ohr oder hilfreichen Tipps. Hierfür sage
ich Ihnen von Herzen Dank!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Christian Oehler und das Redaktionsteam

Titelbild: Zum Thema „Wiebke betreut Fynn“ nahm Peter Hamel dieses Foto auf.
Bild oben: Kinder der Wohngruppe Fuchsbau
Havetoft Elisabethheim - Magazin für Freunde und Förderer
Morgendliches Buffet
Anne-Katrin Hach, Lehrerin, Mitglied im Trägerverein Elisabethheim Havetoft

Fünf Tage Hotelurlaub mit der Familie.         wird: „Lieber freundlicher Mitarbeiter des
Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und       Hotels! Danke für die nette Begrüßung
einladend. Mit der Bibel in der Hand stehe     heute Morgen. Ich habe Psalm 51 gelesen.
ich an der Anmeldung. Die Servicekraft         Ich hoffe, dass Sie die Zeit finden, diesen
des Restaurants kommt auf mich zu, ein         Psalm zu lesen. Möge Gott zu Ihrem Herzen
redefreudiger älterer Herr: „Darf ich Ihre     sprechen und Sie segnen!“ Wie mir später
Bibel schon zu Ihrem Platz bringen?“ Das       berichtet wurde, hat sich der Mitarbeiter
freundliche Angebot überrascht mich: „Oh,      über die Nachricht gefreut.
danke! Sie haben erkannt, dass es sich um
eine Bibel handelt!“ „Das war geraten“,        Darf ich auch Ihnen eine Frage stellen?
erwidert er.                                   Frühstücken Sie morgens und nehmen
                                               ihr tägliches Brot, Brötchen oder Müsli
„Haben Sie denn eine Bibel zu Hause?“          zu sich? Dann haben Sie wirklich allen
Dies bejaht er. „Lesen Sie auch darin?“        Grund zum Danken. Aber wem? Einmal
Seine Antwort ist deutlich: „Dafür habe        im Jahr werden wir daran erinnert: Es ist
ich keine Zeit! Wirklich! Ich habe eine Frau   Erntedank – GOTT sei Dank!
und zwei Kinder. Und außerdem bin ich im
Tanzclub!“ Es tut mir leid, das zu hören.      Ich möchte Sie ermutigen, sich die Zeit zu
„Aber Sie wissen schon, dass dies Auswir-      nehmen, Gott für Ihr Frühstück zu danken.
kungen auf die Ewigkeit hat?“ „Warum?“,        Und sollten Sie dann noch etwas Zeit übrig
fragt er irritiert. Ich berufe mich auf die    haben, reichern Sie ihr morgendliches Buf-
Bibel und erkläre ihm, dass wir alle einmal    fet doch mit ein paar Zeilen aus dem Wort
vor Gott stehen werden. „Ich habe mir          Gottes an und lassen Sie Jesus Christus zu
nichts vorzuwerfen. Ich bin lammfromm“,        Ihrem Herzen sprechen, denn:
so seine Worte.
                                                  „Der Mensch lebt nicht vom Brot
                                                  allein, sondern von einem jeden Wort,
Während ich ein leckeres Obstmüsli, ein
                                                  das aus dem Mund Gottes geht.“
Croissant, O-Saft und Tee zu mir nehme,
                                                  (Matthäus 4,4)
lese ich Psalm 51. Wieder auf meinem
Zimmer, schreibe ich der Servicekraft eine     Möge ER Sie sättigen! ▼
Notiz, die mein Mann später überreichen

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Inklusion, was ist das eigentlich?
Christian Oehler, Diakon, Leiter der Einrichtung

Inklusion – ein Menschenrecht
Inklusion kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „einschließen“ oder
„einbeziehen“. Von gelungener Inklusion sprechen wir, wenn Menschen
mit und ohne Behinderung überall von Beginn an dabei sein können, im
Wohnbereich bzw. in der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz und in
der Freizeit. Menschen mit Behinderungen, mit Migrationserfahrung oder
anderer religiöser Zugehörigkeit müssen sich nicht integrieren, also unbe-
dingt an die Mehrheitsgesellschaft anpassen. Die „inklusive“ Gesellschaft
ist so gestaltet, dass alle gleichberechtigt zusammenleben. Ableiten lässt
sich die Inklusion aus dem Grundgesetz, der UN-Kinderrechtskonvention
und für die Kinder- und Jugendhilfe aus den Sozialgesetzen (SGB VIII).

Neu ist der Gedanke nicht. Im neuen Tes-     Weg. Viele Freundschaften und die Schule
tament der Bibel geht es häufig darum,       haben dann ein Stück Inklusion möglich
dass Jesus die damaligen Randgruppen         gemacht.
einbezieht (Behinderte, Kranke, Ausländer,
Prostituierte usw.). Das war schon damals    Inklusion in der Kinder- und Jugendhilfe
unerhört und provokativ.                     In den Wohngruppen der Kinder- und
                                             Jugendhilfe bedeutet Inklusion, dass alle
Im Elisabethheim Havetoft wurde, ohne es     Wohngruppen allen Kindern offenstehen.
zu wissen, schon früh inklusiv gedacht und   Ist das möglich? Manche Kinder und Ju-
gearbeitet. Kinder mit und ohne Behinde-     gendlichen benötigen eine besondere För-
rung sind selbstverständlich zusammen        derung oder ein besonderes Umfeld, damit
aufgewachsen. An dieser Normalität hat       Erziehung besser möglich wird, z. B. eine
sich selten jemand gestört. Nicht ganz       intensivpädagogische Betreuung oder ein
so leicht war die Einbeziehung der Ge-       Angebot für stark sinnesbehinderte Kinder.
flüchteten. Sprachbarrieren und besondere    In einer normalen Regelwohngruppe wäre
Bedürfnisse standen einer Erziehung in       eine Förderung dann nicht möglich. Wie
gemeinsamen Wohngruppen zunächst im          ist in solchen Fällen Inklusion möglich?

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Havetoft Elisabethheim - Magazin für Freunde und Förderer
© Grafik Aktion Mensch

Wie denken die betroffenen Kinder und Im Moment denkt der Vorstand des Eli-
Jugendlichen selbst darüber? Wie die Eltern sabethheims über einen Ersatzbau für
oder Vormünder? Ziel der Inklusion in der die Wohngruppe Fuchsbau nach. Sollten
Jugendhilfe sind immer das Kindeswohl und bauliche Maßnahmen von vorneherein auf
die bestmögliche Förderung eines jeden alle denkbaren Beeinträchtigungen von
Kindes. Im Ergebnis können in Einzelfäl- Kindern ausgerichtet sein? Kosten setzen
len spezialisierte Angebote                             hier vermutlich Grenzen. Aber
                                 „Ziel der Inklusion in
sinnvoller sein als Inklusion.                          auch bei der Suche nach einem
                                 der Jugendhilfe sind
Das Kinder- und Jugendstär-                             Bauplatz stehen Fragen der In-
                                 immer das Kindeswohl
kungsgesetz (KJSG) ist seit                             klusion im Raum. Wäre ein Neu-
                                 und die bestmögliche
dem 9. Juni 2021 in Kraft. In                           bau innerhalb des Dorfes besser
                                 Förderung eines jeden
diesem Gesetz wird die In-                              oder ist es für die Kinder mit
                                 Kindes.“
klusion für die Kinder- und                             vielfältigen Verhaltensproblemen
Jugendhilfe verbindlich festgeschrieben. förderlicher, wenn sie ungezwungen (und
                                               nicht unter den Augen der Nachbarn)
Inklusion ist ein Weg                          aufwachsen?
Die ersten Schritte der Inklusion machte das
Elisabethheim Havetoft mit der Auflösung Es gibt kein Entweder-oder, Inklusion ist
der Heimschule Anfang der 60er-Jahre. In ein Prozess. Wir machen uns gemeinsam
der jetzigen „Schulischen Eingliederungs- auf den Weg, dass niemand diskriminiert
hilfe“ (SEH) geht es darum, dass Kinder mit wird. Die Eltern und Angehörigen beziehen
Verhaltens- und Lernproblemen auf öffent- wir aktiv ein und berücksichtigen deren
liche Schulen vorbereitet werden. Damit Wünsche und die ihrer Kinder. Wichtig
ist die SEH eine Vorstufe zur Inklusion. ist die innere Haltung der an der Hilfe
Der Auszug der ersten Wohngruppen vom Beteiligten, dass es bei allen Bemühungen
Heimgelände ins Dorf in den 80er-Jahren um Inklusion um das Wohl der Kinder
war ein weiterer Schritt von der „Exklusion“ und Jugendlichen geht und nicht um die
zur Inklusion.                                 Durchsetzung einer Ideologie. ▼

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#wirklichmachen
Wohngruppe Fuchsbau stand für Foto- und Videokampagne
zur Verfügung

Gegen den Fachkräftemangel hat das           Einige Tage später wurde die Kampagne
Diakonische Werk Schleswig-Holstein          durch ein Video von Herrn Czock unter dem
gemeinsam mit verschiedenen Trägern          gleichen Titel ergänzt. Das gut gelungene
eine Imagekampagne für die Diakonie als      Video bekam bei YouTube innerhalb kür-
Arbeitgeber ins Leben gerufen.               zester Zeit über 500 Klicks. Ziel des Videos
                                             ist es, Pädagoginnen und Pädagogen für
Zum Thema Jugendhilfe kam der namhafte       die Arbeit in der diakonischen Jugendhilfe
Fotograf Peter Hamel in unsere Einrichtung   zu begeistern. Hierzu müssen natürlich
und machte viele Aufnahmen. Seine Auf-       viele Menschen überhaupt wissen, was
gabe war, das Thema „BEGLEITEN wirklich      hier passiert. Seit Sommer soll Facebook
machen; Wiebke betreut Fynn in einer         mit der Seite „Elisabethheim Havetoft e. V.“
diakonischen Wohngruppe“ fotografisch        ebenfalls die Arbeit des Elisabethheimes
abzubilden. Es ist ihm wirklich gelungen!    und damit das Arbeitsfeld Jugendhilfe
Während des Fotoshootings lernte Pe-         bekanntmachen. ▼
ter Hamel die Kinder, Jugendlichen und
natürlich die Erzieherin näher kennen               Elisabethheim Havetoft e.V.
und machte viele tolle Aufnahmen mit                #wirklichmachen
Ausstrahlung.                                       www.youtube.com/watch?v=dhAlySGJpFQ
                                                    YouTube Kanal:
                                                    Kirchenregion Angeln-Nordwest

                                                                            © Peter Hamel
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Havetoft Elisabethheim - Magazin für Freunde und Förderer
Eine besondere Ausfahrt
  zum18. Geburtstag
  Sven Lücke, Pädagogischer Leiter

Mit einem schicken Ford, der viel PS unter   2015 in das neu eröffnete Haus Osterkoppel
der Haube hatte, wurde Xenia an ihrem 18.    in Havetoftloit umzog.
Geburtstag durch Angeln gefahren. „Das
hatte ich mir immer gewünscht!“, freute      Schicke Autos sind ihre Leidenschaft ge-
sich Xenia, die eine richtige Autonärrin     blieben und so konnte sie ihr Schulprak-
ist. Die Geburtstagsüberraschung hatten      tikum vom Förderzentrum aus in einer
sich die Mitarbeitenden der Wohngruppe       Autowerkstatt machen. Im nächsten Jahr
überlegt und das Autohaus Ford Görrissen     geht es für Xenia ins Berufsleben. Wie es
aus Tarp erfüllte gerne diesen besonderen    dann weitergeht? Ein Fachdienst kümmert
Wunsch nach einer besonderen Ausfahrt.       sich um die berufliche Perspektive. Ob es
Xenia ist schon als 10-Jährige aus Olden-    ein Arbeitsplatz in einer Werkstatt für
burg (Oldb) nach Havetoft gekommen.          Menschen mit Behinderung wird oder
Auch wenn das Wort Inklusion damals noch     vielleicht ein ausgelagerter Arbeitsplatz
nicht im allgemeinen Gebrauch war, so        der Werkstätten? „Etwas mit Autos wäre
wuchs sie trotz besonderen Förderbedarfs     ganz schön“, erklärt Xenia. ▼
in einer Regelwohngruppe auf, mit der sie

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Die Landwirtschaft als Lernort
Das Interview führte Jens Otterbach, Ausbilder und Leiter der
Landwirtschaft, mit dem Schüler T., der in der ökologischen
Landwirtschaft des Elisabethheims tätig ist.

Landwirtschaft des Elisabethheims ist ein Lernort, an dem Arbeiten und Lernen sich
gegenseitig bedingen. Junge Menschen machen in der Landwirtschaft Lernerfahrungen
an Aufgaben, deren Sinn sich ihnen unmittelbar erschließt. Im Mittelpunkt steht eine
sehr hohe Praxis- bzw. Handlungsorientierung aller Lernprozesse. Mit ihrem Konzept
des praktischen Lernens macht die Landwirtschaft die erworbenen Kenntnisse und
Erfahrungen der Jugendlichen zum Ausgangspunkt. Die Landwirtschaft des Elisa-
bethheim legt dabei besonderen Wert auf eigenen Wirksamkeitserfahrungen und die
Eigenmotivation der Lernenden.

 Warum musst Du in der Landwirtschaft       Gab es dazu einen Anlass oder einen
 tätig sein?                                Anstoß?
(Ein bisschen empört: ) Ich bin doch ei-   Ja, die Schule, weil ich ja nicht zur Schule
gentlich freiwillig hier.                  gegangen bin.

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Warum möchtest Du in der Landwirtschaft         an seinem Fressplatz genügend Raum und
 tätig sein?                                     Zeit fürs Fressen hat und keine Rangkämpfe
Weil es Spaß macht. (Kleine Pause) Und           stattfinden.) Dann, wenn alle durch sind,
weil man da eigentlich auch etwas Zeit           füttern wir die Kühe, der andere macht den
für sich hat und andere Leute kennenlernt.       Melkstand sauber. Und dann, was mach
                                                 ich dann? … Ich gehe dann nach Hause.
 Schildere einmal Deinen Tagesablauf in
 der Landwirtschaft.                              Was ist für Dich das Anstrengendste am
Von neun bis eins: Kühe raus, vorher los,         ganzen Tag?
meistens über die Straße, und dann gucken        Zaun bauen. Wenn Du dann in der Sonne
wir, was mit dem Futter ist. Das Linke (Anm.:    bist und die Hitze die ganze Zeit im Na-
linke Seite Futtertisch und Stallbereich), das   cken … Aber sonst eigentlich geht das.
ist ein bisschen älter, deswegen tun wir es      Im Winter ist Zaun bauen echt gut. Weil
weg. Dann schieben wir das Rechte (Anm.:         du dann draußen bist und nicht drinnen.
rechte Seite Futtertisch und Stallbereich),
das von den großen Kühen, nach links zu           Und was ist für dich das allerbeste am
den jüngeren Kühen. Dann machen wir               ganzen Tag?
sauber und gucken, ob die Wassertränken          (Sofort:) Aufstehen und dann zur Land-
von allen Tieren voll sind. Sonst machen         wirtschaft gehen
wir die sauber und füllen sie auf. Dann
                                                 Welches Erlebnis hast Du bisher am
kommen unterschiedliche Aufgaben.
                                                 beeindruckendsten gefunden?
 Und ab eins?                                    Die Geburt der Kälber.
Gehen wir nach Hause, manche machen
Mittagsstunde. Dann sind wir um drei oder        Was würdest Du gerne anderen Menschen
meistens halb drei wieder hier. Wir machen        auf dem Hof zeigen?
auch wieder unterschiedliche Sachen. Dann        Die Tiere, die Geräte und was wir hier
gucke ich noch nach den Skudden (Anm.:           gebaut haben.
Schafherde), ob die noch was zu essen und
zu trinken haben. Dann, meistens so um            Wie lange arbeitest Du jetzt in der
vier, holen wir die Kühe. Dann werden sie         Landwirtschaft?
gemolken. Ich bin meistens der, der sie          So seit Januar bin ich da, als die ersten
einfängt. (Anm.: Mit Kraftfutter aus eigenem     Kälber gekommen sind. Also jetzt noch
Getreide werden die Kühe im Fressgitter am       nicht ganz ein Jahr (Stolz schwingt mit).
Futtertisch eingefangen, damit jedes Tier

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Wenn Du über die Winterzeit und die           die Betreuer mich schon geweckt? Dann
 Sommerzeit blickst, wovon würdest Du          guck ich auf die Uhr und dann ist sie
 sagen, dass Du es jetzt am besten kannst?     gerade mal halb sieben. Ja, denke ich, ich
Eigentlich alles. Also Zaunbauen konnte        kann ‘ne halbe Stunde früher aufstehen.
ich früher auch nicht. Ich dachte, es sei so
einfach: hinstellen, zusammenkleben und         Worauf freust Du Dich, wenn Du an das
fertig. Aber nehmen wir mal eine ganze          nächste Jahr denkst? Gibt es Wünsche?
Linie: Bis man da so fertig ist! Zuerst mach   Fürs nächste Jahr? (Lange Pause:) Ob ich
ich die Litze fest mit meinen Eckpfählen,      da mal fest in der Landwirtschaft arbeiten
da führt man die Litze herum, aber nicht       könnte. Das vielleicht. ▼
einfach durch und fertig, sondern einmal
herum und noch einmal in die Gegenrich-
tung, damit es hält und stramm ist.

 Und über das Handwerkliche hinaus?
 Du sagst ja vorher: „Aufstehen und zur
 Landwirtschaft.“
Ich sag jetzt meistens den Betreuern: „Ja,
könntet ihr mich so um sieben wecken?!“
Bin ich dann wach, dann denke ich: Haben

Verleger und Herausgeber:
Elisabethheim Havetoft – Heilpädagogische      oder online spenden unter
Kinder- und Jugendhilfe in Angeln              www.elisabethheim.de
Pastor-Witt-Straße 6, 24873 Havetoft
Tel. 0 46 03 / 94 00-0                         Gestaltung: K
                                                            aroline Maselka | Sabine Wallbott
Fax 0 46 03 / 94 00-15                         www.kernidee.com
post@elisabethheim.de                          Druck: wir-machen-druck.de
www.elisabethheim.de
DE-ÖKO-006                                     Bilder: S. 1,2+6 Peter Hamel für Diakonie Schleswig-
                                               Holstein; S. 7, 15, 16+17 K. Krause; S. 8, 10, 13 +
Spendenkonto:                                  23 Ch. Oehler; S. 11, 12 + 22 H. Peters; S. 18. P.
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Kochen lernen – ein Ferienerlebnis
Heike Peters, Leiterin der Wohngruppe für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge

Die Sommerferien standen vor der Tür            kulturellen Hintergründen, wo die Arbeit
und bei unseren jungen Geflüchteten der         in der Küche traditionell von Frauen er-
Schutzstelle für unbegleitete minderjährige     ledigt wird. Dabei ist es für junge Männer
Flüchtlinge gab es nur Einzelne, die länger     gar nicht schwer, Mahlzeiten selber zu-
zu Freunden oder Verwandten fahren woll-        zubereiten. Es braucht Ideen, eine gute
ten. Aufgrund der unklaren Coronalage war       Website für Rezepte und natürlich auch
auch keine größere Ferienfahrt geplant. So      etwas Planung und Vorbereitung. Weiterhin
hatten wir den Sommer für uns und haben         sollten der Aspekt des gemeinschaftlichen
als Wohngruppe versucht, das Beste daraus       Miteinanders und die Freude am Koch-
zu machen. Da auch die Hauptküche für           prozess im Vordergrund stehen. Wenn das
einige Wochen geschlossen war, war ein          Kochen Spaß macht, gibt man weniger
wenig Kreativität gefragt.                      der Versuchung nach, auf Fertigprodukte
                                                zurückzugreifen.
Mit einem kleinen Team planten wir ein
Kochprojekt. Das wichtigste Ziel sollte dabei   Es war natürlich ein freiwilliges Angebot
sein, einfache Gerichte selber kochen zu        und entsprechend waren die Teilnehmer
lernen. Unsere männlichen Jugendlichen          auch motiviert mitzumachen. Immer
werden über kurz oder lang einen eigenen        donnerstags haben wir uns über mehrere
Haushalt führen müssen. Sie kommen aus          Wochen in der Küche der Tagesgruppe

                                                                                        11
Ziel war es, einfache Gerichte selber kochen zu lernen.

getroffen. Beim ersten Treffen waren die           den Nachtisch kein Platz mehr war. Das war
Jungen noch etwas nervös und unsicher,             aber überhaupt kein Problem: Die Reste
was sie erwartet. Die Rezepte hatten wir           wurden mit in die Wohngruppe genommen
vorher mit ihnen durchgesprochen und               und zu einem späteren Zeitpunkt verzehrt.
auch Raum gegeben, um eigene Vorschläge            Der Ablauf wurde von Woche zu Woche
einbringen zu können. Nach einer Begrü-            vertrauter. Es wurde auch deutlich, wer
ßung und Einleitung wurden die Teams               mehr Lust hatte Süßspeisen zuzubereiten
eingeteilt. Team Vorspeise bzw. Salat, Team        und wer Herzhaftes. Ich hatte mich auf die
Hauptgericht und Team Nachspeise. Beim             Kuchen, Waffeln und Cremes spezialisiert
zweiten Treffen gab es zum Beispiel einen          und hatte fast immer den gleichen Ju-
mediterranen Melonensalat als Vorspeise.           gendlichen im Team, der auch nachträglich
Ratatouille mit Reis und einem Rucola-             nach den Rezepten fragte.
Avocado-Tomaten-Salat als Hauptspeise
und einen Zitronenkuchen als Nachspeise.           Das Kochprojekt war eine gelungene Aktion
Nach Verteilung der Aufgaben ging es               und eine gute Erfahrung. Wir waren alle
los. In den kleinen Teams wurden die Le-           inspiriert, neue Rezepte auszuprobieren
bensmittel zusammengesucht. Es wurde               und dem gemeinsamen Kochen und Essen
gewaschen, geschnitten, gerührt, ange-             einen neuen Stellenwert zu geben.
braten, gekocht, gebacken, angerichtet
u.v.m. Eine Kamera lag immer griffbereit.          Das war natürlich nicht unsere einzige
Wer gerade nichts zu tun hatte, machte             Ferienaktivität mit den Jugendlichen. Wir
Erinnerungsfotos.                                  waren unter anderem noch beim Lasertag,
                                                   am Strand, im Tierpark und im Heide Park.
Es war wirklich erstaunlich, was für ein           Auch haben einige Jungen bei einem in-
Festessen nach guten zwei Stunden auf              ternen Schwimmkurs Schwimmabzeichen
dem Tisch stand. Meistens waren wir nach           erworben. So waren die langen Sommerfe-
den ersten Gängen bereits so satt, dass für        rien am Ende doch viel zu schnell vorbei. ▼

12
Schwimmolympiade:
Bronze, Silber und Gold
Bernd Horn, Heilpädagoge in der Schulischen Eingliederungshilfe
und im Team Ambulante Hilfen

Wir waren super erfolgreich. Erfolgreicher   mer. Inzwischen sind die Anforderungen
als das deutsche olympische Schwim-             an die Jugendschwimmabzeichen ge-
merteam. Bronze, Silber und Gold sind            stiegen. Für das Jugendschwimmab-
Jugendschwimmabzeichen, die wir                          zeichen „Gold“ muss man z. B.
auch dieses Jahr errungen haben. Insge-                  insgesamt 800 Meter schwim-
samt haben wir drei interne Schwimmkur-      men, davon 650 Meter in Bauchlage und
se absolviert, mit insgesamt 25 Kindern      150 Meter in Rückenlage, in 30 Minuten.
und Jugendlichen im Freibad Satrup. Vom      Dann sind 50 Meter Brustschwimmen
absolut Wasserscheuen bis hin zum Dau-       in 75 Sekunden gefordert, anschließend
erschwimmabzeichen (Totenkopf Gold           10 Meter weit tauchen, drei Ringe aus min-
– 2 Stunden Dauerschwimmen) war auch         destens 2 Meter tiefem Wasser hochholen,
diesmal wieder alles dabei.                  einen Partner / eine Partnerin 50 Meter
                                             abschleppen oder schieben und 50 Meter
Die älteren Semester unserer Leser           Rückenschwimmen ohne Armtätigkeit. Der
kennen noch die Jugendschwimm-               Abschluss ist ein Sprung vom Dreimeter-
abzeichen Frei, Fahrten und Jugendschwim-    brett. Und natürlich müssen die Baderegeln

                                                                                     13
sowie die Regeln zur Selbstrettung und          überwinden ins Schwimmbecken kommen.
Fremdrettung beherrscht werden.                 Zunehmend konnte ich dann beobachten,
                                                dass er sich immer mehr zutraute – bis
Auch die Jugendlichen der Schutzstelle,         dahin, dass er im tiefen Wasser, immer noch
minderjährige Geflüchtete aus Kriegsge-         mit zwei Schwimmnudeln unter den Armen,
bieten, haben einen Schwimmkurs gebucht.        lustig vor sich hintrieb und das Wasser ihm
Gerade bei den Kindern mit Fluchterfah-         keine Angst mehr machte. Auch er wird
rung hat das Wasser oft eine traumatische       im Laufe der Zeit Schwimmen lernen, da
Bedeutung. Einige haben auf ihrer Flucht        bin ich mir absolut sicher.
ertrinkende Menschen im Mittelmeer erlebt
oder sind selbst in lebensbedrohlicher Situ-    Zum Abschluss der Sommerferien konnten
ation gewesen. In diesen Fällen ist erstmal     fast alle auf dem Treppchen stehen und die
die Angstbewältigung angesagt. A. traute        Auszeichnung in Empfang nehmen. Wer
sich anfangs überhaupt nicht ins Wasser,        es in diesem Jahr noch nicht zu Bronze,
erst mit mir und zwei Schwimmnudeln             Silber oder Gold gebracht hat, wird es
unter den Armen konnte er sich langsam          spätestens im nächsten Jahr schaffen! ▼

Dienstjubiläen                Am 25. August feierten ihre Dienstjubiläen (v.l.):

                              Ulf Grossmann, 20 Jahre als Erzieher, Wohngruppe Haus Spatzennest;
                              Wolfgang Greve, 10 Jahre als Haustechniker;
                              Christa Redmer, 45 Jahre als Erzieherin,
                              Wohngruppe Haus Spatzennest;
                              Verena Löpelt, 30 Jahre als Erzieherin, Wohngruppe Haus Feldheck;
                              Hjördis Müller-Ruhlandt, 5 Jahre als Heilpädagogin,
                              Wohngruppe Haus Schwalbennest;
                              Uwe Stiller, 5 Jahre als pädagogischer Mitarbeiter,
                              Team Ambulante Hilfen. ▼

 Wir trauern um
                              Inka Groth arbeitete als Erzieherin im Haus Fuchsbau.
                              Ihre besondere Liebe galt den unbegleiteten minder-
     Inka Groth               jährigen Geflüchteten.
     † 25.07.2021
                              Wir werden sie dankbar in Erinnerung behalten. ▼

14
Ein Sandkasten für Haus Osterkoppel

1
Die Balken entstammten dem Dachstuhl
des abgebrochenen Stalls.

                                                                      2

3
       Wichtig war die Beteiligung der
       Jugendlichen.                                                      4

                                         Die jüngeren Kinder nahmen
                                         den Sandkasten danach in
                                         Beschlag.

5

                                                                              15
Mit der Wohngruppe ins Zillertal,
das Herz von Österreich
Karolin Krause und Sebastian Müller, Erzieherin und Erzieher in der
Wohngruppe Haus Osterkoppel

In den Sommerferien machten wir mit un-        Unser großes Ferienhaus stand im gemütli-
serer Wohngruppe „Haus Osterkoppel“ zwei       chen Ort Zell direkt am Ufer des Fluss Zillers.
Wochen Urlaub im schönen Zillertal. Das        Wir hatten bestes Wetter, teilweise bis zu
Zillertal ist im Herzen der Alpen und gehört   35 Grad, abends gab es aber auch schon
zu Österreichs schönsten Urlaubszielen.        mal schön anzusehende Wärmegewitter.
Umgeben von zahlreichen Dreitausendern,
erstreckt sich das breite und sonnige Tal      Tagsüber waren wir mit unseren Activ-
auf über 47 km. Den höchsten Punkt im          Karten auf den umliegenden Bergen unter-
Zillertal bildet mit 3.509 Höhenmetern         wegs. Überall gab es etwas zu entdecken,
der Hochfeile.                                 wie z. B. auf der Rosenbergalm der kühle

16
Wanderungen zum Schlegeisspeicher und
Hintertuxer Gletscher

                    Rafting auf der Ziller

Bergsee zum Baden mit Sprungturm, das         Mayrhofen. Ein besonderes Highlight, aber
Gipfelkreuz beim Ahornsee, der Schlegeis-     auch eine Herausforderung, war unsere
speicher, einen Barfußpfad und einen Strei-   Water-Rafting-Tour im Fluss Ziller. Nach
chelzoo, Spielplätze und Wasserspiele.        anfänglicher Unsicherheit siegte die Neu-
Besonders eindrucksvoll war auch der Eis-     gier: Alle fuhren mit und waren im Nach-
palast unter dem Schnee im Hintertuxer        hinein sehr stolz.
Gletscher. Teilweise fuhren wir mit der
Seilbahn auf die Gipfel. Zu Fuß ging es       So eine Ferienfahrt ist immer ein ganz
dann wieder ins Tal, was so manchen Mus-      besonderes Erlebnis für alle Beteiligten.
kelkater und auch den einen oder anderen      Mal außerhalb des Alltags etwas gemein-
Sonnenbrand brachte. Am Abend haben           sam zu unternehmen, sich abzusprechen
wir uns dann im Freibad abgekühlt. Auch       und als Gruppe zu erleben, auch für die
die Sommerrodelbahn hat Spaß gemacht,         Erwachsenen. ▼
ebenso ein Bummel durch das Örtchen

                                                                                     17
Die unheimliche Schatzsuche
Patrick Kronberg, Erzieher, und Jönne Jeske,
Freiwilliges Soziales Jahr, Wohngruppe Haus Spatzennest

                                           Das „Team Spatzennest“ mit „Suchhund“

Zum Geburtstag gab es eine Schatzsuche     der „Heilige Stromkasten“, der „Gestürzte
der besonderen Art. Im Geburtstagskuchen   Baum“ und der „Morast“.
der Wohngruppe Haus Spatzennest war
der Hinweis auf einen Schatz. Dem Zettel   Zuerst machten sie sich auf zum „Heiligen
nach war es der Schatz des Kapitäns Rot-   Stromkasten“, dem man sich nur nach einer
bart, der einst die Gegend um Havetoft     schweren Prüfung nähern durfte. Zwei
unsicher machte.                           Kinder mussten über einen hoch liegenden
                                           Balken steigen, ohne diesen zu berühren.
Die Kinder der Geburtstagsfeier gingen     Am Stromkasten fanden die Kinder eine
zum See, an dem der Kapitän seine letzte   Schrift mit Zahlen und Buchstaben, die
Ruhestätte gefunden haben soll. Im See     für sich selbst jedoch wenig Sinn ergaben.
fanden sie eine Flasche mit Schatzkarte,   Ein wenig ratlos machten sie sich auf
die mit einem Seil am Ufer festgebunden    zum „Gestürzten Baum“, über den die
war. Drei Stellen waren eingezeichnet:     ganze Gruppe balancieren musste. Für die

18
Stiftung Elisabethheim
               Havetoft
Spendenbescheinigung
Dieser von Ihrem Kreditinstitut bestätigte
Zahlungsbeleg gilt bis 200,- als Spenden-
bescheinigung.
Die Stiftung Elisabethheim Havetoft
(Steuer-Nr. 15/293/78045) ist laut
Bescheid des Finanzamtes Flensburg vom
05.01.2016 als gemeinnützig anerkannt.
Wir bestätigen, dass wir Ihre Spende nur
für satzungsgemäße Zwecke – Förderung
der Jugendhilfe – verwenden.
Stiftung
Elisabethheim Havetoft
Pastor-Witt-Str. 6
24873 Havetoft
Telefon 04603/94000
www.elisabethheim.de
Für eine korrekte Spendenbescheinigung
bitte Namen und vollständige Anschrift
auf der SEPA-Überweisung/Quittung nicht
vergessen.
Elisabethheim Havetoft
meisten Kinder war das kein Problem und        Kugel verschlungen. In einer Baumhöhle
so kamen sie leichtfüßig in den Besitz der     erspähten die Kinder schnell die nächste
nächsten Schrift. Auf der standen wieder       Schrift. Glücklicherweise hatten sie eine
Zahlen und Buchstaben. Diese konnten in        Leiter dabei, die sich hier als nützlich er-
Koordinaten umgewandelt werden.                wies. Auf der Schrift waren wieder Zahlen
                                               und Buchstaben mit einem Hinweis von
Inmitten des „Morastes“, der zur Sicher-       Kapitän Rotbart: Sie sollten nun mit den
heit von Kapitän Rotbart mit einem lan-        Koordinaten das „Kreuz des Schicksals“
gen Seil eingekreist wurde, befand sich,       zeichnen. Auf diese Weise würden sie sei-
augenscheinlich unerreichbar, eine Fla-        nen lange verschollenen Schatz finden.
sche. In der Nähe fanden die
Kinder ein Gewirr aus Seilen.                                Jetzt nutzten die Kinder alle
Ausgebreitet erkannte man                                     Schriften, die sie hatten. Nach
eine lange Schnur mit einer                                   einigem Grübeln entschlüs-
zusätzlich angebrachten                                       selten sie die Koordinaten
Schlaufe. Auch hier gab es                                   und zeichneten auf Rotbarts
wieder interessante Auf-                                 Karte ein Kreuz von Koordinate
gaben, die die Kinder nur                                zu Koordinate. Mit dessen Hilfe
durch Zusammenarbeit,                                     fanden sie den Schatz auch, am
Kombinationsgabe und                                       Knick, mit der Zeit zugewachsen,
Geschick lösen konnten.                                    zwischen den Wurzeln eines al-
                                                           ten Baumes. In der Schatztruhe
Neue Aufgaben, etwas                                     fanden sich die herrlichsten Sü-
kryptisch in ein Gedicht                                ßigkeiten, Textmarker und Stifte.
verpackt, führt die Kindergruppe dann in       Toll, was Kapitän Rotbart schon vor langer
den Wald. Hier mussten sie nicht lange         Zeit für sie versteckt hatte! ▼
suchen, denn ein Baum war mehr als auf-
fällig. Er sah aus, als habe er eine riesige

                                                                                           21
Rückblick auf den
     Open-Air-Gottesdienst
       am 13. Juni 2021
                             133 Jahre
                             Elisabethheim Havetoft

                              Christian Oehler, Leiter der Einrichtung

                   gehalten.

                                   Festprediger
                                   Torsten Küster, Uetersen

                                   Kinder und Mitarbeiterinnen der
                                   Wohngruppe Haus Feldheck

22
Rückblick auf den
See-Gottesdienst mit Taufen
    am 22. August 2021

        7 Kinder und Jugendliche ließen sich am 22. August taufen.

       Sie riefen mit der Glocke
       zum Seegottesdienst.

                                                                23
Pastor-Witt-Straße 6
lisabethheim Havetoft e.V. · Pastor-Witt-Straße 6 · 24873 Havetoft

                                       24873 Havetoft

                                       Tel. 0 46 03 / 94 00 - 0
                                       Fax 0 46 03 / 94 00 -15
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                                       www.elisabethheim.de

                                       Mitglied im
                                       Diakonischen Werk

                           begleiten – fördern – verselbständigen
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