Herzlich Willkommen Gedächtnistraining & Gehirnjogging - Natalie Zurwerra-Salzmann

 
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Herzlich Willkommen Gedächtnistraining & Gehirnjogging - Natalie Zurwerra-Salzmann
Herzlich Willkommen Gedächtnistraining & Gehirnjogging

                Natalie Zurwerra-Salzmann
               Kursleiterin Rotes Kreuz Wallis
           Gymnastik-und Bewegungspädagogin BGB
                     Ausbildnerin eidg. FA

                                                               2020
                             Bevölkerungskurs/ N. Zurwerra-Salzmann
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Herzlich Willkommen Gedächtnistraining & Gehirnjogging - Natalie Zurwerra-Salzmann
Man muss erst beginnen, sein Gedächtnis zu verlieren, und sei es nur
stückweise, um sich darüber klar zu werden, dass das Gedächtnis unser
ganzes Leben ist. Ein Leben ohne Gedächtnis wäre kein Leben. Unser
Gedächtnis ist unser Zusammenhalt, unser Grund, unser Handeln, unser
Gefühl. Ohne Gedächtnis sind wir nichts.

Luis Bunuel

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Übung 1

Einschwingen / Welcome

• Hüftbreit stehen, leicht in die Knie gehen

• Arme gegengleich schwingen

• Hand vorne die Faust ballen

• Hand hinten gespreizt

• Im Wechsel

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Nur wer selber beweglich ist kann auch andere in
Bewegung setzen
Gehirnfitnesstraining = Steigerung der Fähigkeiten:

•   Konzentration
•   Stressresistenz
•   Fokussieren
•   Gleichgewicht
•   Orientierung
•   Reaktion
•   Rhythmisierung
•   Umstellung

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Schaltzentrale Gehirn
•   Ca. 1.3 Kg Gewicht
•   2 % des Körpergewichts
•   60 % Gesamtenergie des Körpers
•   70 - 80 % aus Wasser
•   100 Mrd. Nervenzellen
•   1 Trio. Synapsen verbunden
•   13 % Blutmenge pro Min. ins Gehirn
•   20 % Sauerstoffverbrauch
•   432 km/h Informationen weiterleiten
•   5.8 Mio. km lange Nervenbahnen = 145 Erdumrundungen

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Übung 2

Einschwingen / Welcome

•    Arme schwingen

•    Rechte Hand vor, linkes Bein vor

•    Linke Hand vor, Rechtes Bein vor

•    Gegenbein oder Gegenarm geht:

    üvor-rück-seitwärts-überkreuz vorne und hinten

    üDazu sprechen z.B. eigener Namen, Telefonnummer

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Linke Hirnhälfte                                Rechte Hirnhälfte

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Rechte und linke Hirnhälfte

• Linke Hälfte ist für rechte Seite zuständig und umgekehrt

• Alle sensomotorischen Funktionen der rechten Körperhälfte werden von der

    linken Hemisphäre registriert und gesteuert

• Linke = Rational, sammelt Daten, Fakten und Wahrnehmungen

• Rechte = Emotionale (Gestalthälfte), erfasst das Gesamtbild

Die Zahl der Nervenverbindungen zwischen der Logik und Gestalthälfte ist

entscheidend für unsere geistige und körperliche Flexibilität sowie unsere

Konzentrationsfähigkeit.
.
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Übung 4

Fingerspringen:

•   Rechter Daumen an linken Zeigefinger

•   Linker Daumen an rechten Zeigefinger

•   Beide Seiten gleichzeitig im fliessenden Wechsel

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•   Nicht nur bis zur Pubertät bilden sich neue Strukturen, neue
    Verbindungen und Netzwerke, sondern das ganze Leben lang bis ins
    hohe Alter hinein. Einen Stillstand der grauen Zellen gibt es nicht.

•   Heute weiß man, dass sehr alte Menschen geistig genauso fit sein
    können wie junge, wenn sie ihrem Kopf die notwendige geistige
    Anregung und ihrem Körper die notwendige Bewegung geben.

•   Es ist nicht das Alter, das darüber entscheidet, ob sich das Gehirn
    entwickelt oder nicht, sondern die Art und Weise, wie wir unser Leben
    führen, wie aktiv, wissbegierig und lernbereit wir sind.

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Übung 5

Fingerspringen:

•   Rechte Hand Daumen an Zeigefinger

•   Linke Hand Daumen an kleinen Finger

•   Vorwärts und rückwärts

•   Beide Hände gleichzeitig-gegengleich

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Übung 6

Laufvariationen:

•   Schritte nach vorne bei ROT

•   Schritte nach hinten bei BLAU

•   Schritte nach rechts bei GRÜN

•   Schritte nach links bei GELB

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Übung 7

Klatschspiel
•   Zu zweit gegenüberstehen
•   Im Wechsel auf 3 zählen

Steigerung/ Varianten – auf drei zählen
• 1 Arme hochheben, 2 klatschen, 3 Hände auf Oberschenkel klatschen
• 1 nicht mehr sprechen
• 2 nicht mehr sprechen
• 3 nicht mehr sprechen
• Immer schneller werden

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Gedächtnis

1.   Ultra-Kurzzeitgedächtnis

2.   Kurzzeitgedächtnis

3.   Langzeitgedächtnis

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Gedächtnis

Ultra-Kurzzeitgedächtnis

Am Anfang kommt das Ultra-Kurzzeit-Gedächtnis (UKG). Es nimmt
Sinneseindrücke auf, bevorzugt visuelle und auditive, weshalb es
auch sensorisches Gedächtnis genannt wird. Das UKG kann eine große
Menge Informationen für einen Zeitraum von nur wenigen Sekunden
speichern, wobei die auditiven Wahrnehmungen am längsten im Speicher
verweilen. Der grösste Teil der vom UKG aufgenommenen Information
wird sofort wieder gelöscht.

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Gedächtnis
Kurzgedächtnis

Der Teil an Information, der am interessantesten erscheint, wird im
nächsten Gedächtnis, dem Kurzzeitgedächtnis, ein anderer Begriff dafür
ist Arbeitsspeicher, abgelegt. Die Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses
beträgt etwa 7 Objekte. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir eine
willkürliche Folge von 5 bis 6 Ziffern oder Wörtern noch im
Kurzzeitgedächtnis behalten können.

Die Speicherdauer im Kurzzeitgedächtnis beträgt bei nur einmaliger
Einspeicherung ca. 6 bis max. 20 Sekunden. Soll der gesamte Inhalt
länger behalten werden, muss er im Geiste wiederholt werden.

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Gedächtnis

Langzeitgedächtnis

Informationen, die einmal ins Langzeitgedächtnis gelangt sind, werden
so schnell nicht mehr vergessen. Der Speicherplatz des
Langzeitgedächtnisses ist nach heutigem Wissen unbegrenzt, ebenso
wie die Speicherdauer. Es kann wohl sein, dass man sich nicht mehr an
einmal im Langzeitgedächtnis abgelegte Inhalte erinnern kann,
gleichwohl ist der Inhalt noch vorhanden; allein der Zugang zur
Information ist versperrt.

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Übung 8
Sitzgymnastik Gedächtnistraining, kann auch im Stehen stattfinden:

•   Gegenüber sitzen - stehen
•   Hände zusammen
•   Mit rechter Seite kreisen
•   Mit linker Seite hoch und runter
•   Wechsel

Schwierig
• Rechts schnell - links langsam
• Wechsel

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Vier wichtige Komponenten

1.   Bewegung / Ausdauertraining

2.   Koordinationstraining

3.   Gleichgewicht

4.   Dual Tasking -Training

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1. Regelmässige Bewegung
• Körperliche Bewegung unterstützt das Lernen
• Alle Sinne funktionieren nur durch Einsatz unserer Muskeln
• Reduziert das Demenzrisiko um 45 %
• Haltet Funktionsverlust des Denkorgans auf
• Fördert Leistungsfähigkeit des Gehirns
• Hält das Gehirn jung!
• Gegen den Abbau geistiger Fähigkeiten im Alter
• 2 bis 3 beanspruchende Spaziergänge pro Woche, ca. 45 Min.
• Fitnesstraining stärkt Muskeln und stabilisiert Gelenke

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1. Regelmässige Bewegung

Ohne Muskeln können wir nicht sehen, hören, berühren, schmecken,
riechen oder ein Gefühl für unseren Körper bekommen. Wenn wir
Muskeln bewegen, stimulieren wir Nervenbahnen und bauen diese
aus.

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1. Ausdauertraining für den Kopf

•   Verbesserter Gehirnstoffwechsel

•   Bildung neuer Blutgefässe im Gehirn

•   Stimulation von Wachstum und Verschaltung der Gehirnzellen

•   Gesteigerte kognitive Leistungsfähigkeit

•   Bessere Leistungen bei der Lösung von Aufgaben

•   Aufmerksamkeit gezielter steuern

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2. Koordinationstraining für den Kopf
Der koordinative Prozess ist ein komplexes System von:

•   Informationsaufnahme (Wahrnehmung)

•   Informationsverarbeitung (einschließlich der kognitiven Prozesse)

•   Informationsspeicherung (Gedächtnis, Erfahrung)

•   Informationsabgabe (Bewegungssteuerung)

Es geht um das geordnete Zusammenwirken von sensorischer
Informationsaufnahme, Nervensystem und Muskeln.

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Übung 9

Einfache Überkreuzbewegung

1. Rechte Hand auf linkes Knie

2. Linke Hand auf rechtes Knie

3. Rechte Hand zum linken Fuss

4. Linke Hand zum rechten Fuss

5. Rechte Hand zur linken Ferse (Hinten)

6. Linke Hand zur rechten Ferse (Hinten)

7. Im fliessenden Wechsel

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3. Gleichgewicht trainieren

•   Gleichgewicht ist die Fähigkeit des Körpers, in jeder Position oder Aktion
    eine stabilisierte, aufrechte Haltung und eine zielgerichtete Bewegung zu
    ermöglichen.
•   Gleichgewicht ist bis ins höchste Alter trainierbar
•   Das Hirn speichert diese Fähigkeit
•   Sturzrisiko wird vermindert – Sicherheit in der Bewegung

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Übung 10
Gleichgewicht

Abwechselnd auf rechtem und linken Bein:
• offene Augen
• Blick zur Decke
• Augen geschlossen

Auf zusammengerollte Matte stehen

Abwechselnd auf rechtem und linken Bein:
• offene Augen
• Blick zur Decke
• Augen geschlossen

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4. Dual Tasking-Training für den Kopf

•   Training, bei dem eine Bewegung mit der Lösung einer kognitiven
    Aufgabe kombiniert wird.
•   Doppelaufgaben sind eine große Herausforderung für das Gehirn.
•   Verschafft dem Gehirn wieder mehr freie Kapazität.
•   Verbessert dadurch geistige Leistungsfähigkeit.
•   Sicherheit zur Bewältigung der Bewegungsaufgabe.

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Übung 11

1.   Auf einem Bein stehen - Rechenaufgaben
2.   Wortfindungsaufgaben (eine Blume mit A, einen Fluss mit R, ...)
3.   Assoziationsaufgaben (Woran werden Sie erinnert, wenn Sie an die
     „Sonne“ denken? z.B. A – Angeln)
4.   Ballwechsel-Rechnen

                                                                        2020
                                      Bevölkerungskurs/ N. Zurwerra-Salzmann
                                                                     Seite 28
Übung 12

Finger und Körper

•   Rechte Hand macht Faust, Daumen bleibt draussen
•   Linke Hand macht Faust, Zeigefinger bleibt draussen
•   Mit Zeigefinger immer von sich weg zeigen
•   Mit Daumen immer auf sich selbst zeigen
•   Im Wechsel rechte und linke Hand

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                                       Bevölkerungskurs/ N. Zurwerra-Salzmann
                                                                      Seite 29
Zurwerra-Salzmann Natalie

                                                 2020
               Bevölkerungskurs/ N. Zurwerra-Salzmann
                                              Seite 30
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