Herzlich Willkommen im Landratsamt Karlsruhe
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Herzlich Willkommen im Landratsamt Karlsruhe 1 l Angelo Castellano, Büro des Landrats l 14.06.2018
Die Rolle der Landkreise in der Radverkehrsförderung Gemeinsam stärker: Herausforderungen und Chancen in der Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Radverkehrsakteuren Angelo Castellano, Büro des Landrats 14. Juni 2018 2
Tagesordnung 1. Grundlagen unserer Radverkehrsförderung! 2. Herausforderungen 3. Chancen 4. Was tun wir in der Praxis gemeinsames? 5. Noch Fragen? 3
Kontakt Landratsamt Karlsruhe Büro des Landrats Regionalentwicklung, Förderprogramme und Radverkehr Dipl.-Ing. (FH) Angelo Castellano Tel.: 0721 / 936 51220 E-Mail: radverkehr@landratsamt-karlsruhe.de Internet: www.landkreis-karlsruhe.de/radverkehr 4
Grundlagen unserer Radverkehrsförderung! Die Radverkehrsförderung des Landkreises Karlsruhe beruht auf dem seit 2002 aufgestellten Nationalen Radverkehrsplan des Bundes (1. Fortschreibung 2012), der RadSTRATEGIE-BW mit RadNETZ-BW 2016, Radverkehrskonzepten unserer Kreiskommunen und dem daraus entstandenen Radverkehrskonzept des Landkreises Karlsruhe 2010 (befinden uns in der 1. Fortschreibung, welche Ende 2018 abgeschlossen sein soll) 5
Herausforderungen Radverkehrsanteil im Jahr 2030 in Höhe von 20-25% (2002 waren es rund 9%, heute liegen wir bei rund 13-15%) Auszeichnung des Landes als Fahrradfreundlicher Landkreis in 2019 6
Chancen 1. Steigerung der Lebensqualität durch weniger Lärm, Feinstaub, CO2 und damit mehr gesündere Menschen 2. Mehr Netto vom Brutto (mit 2-8 Cent/km ist das Fahrrad wesentlich günstiger als das Auto mit 25-50 Cent/km) 3. Senkung der Verkehrskosten z. B. geringere Flächeninanspruchnahme und Fahrbahnabnutzung 4. Förderung des Tourismus und der Wirtschaft 5. Erhalt von Fördermittel 6. Erhöhung der Einzugsgebiete der ÖPNV-Haltestellen und der Nutzung intermodaler Wegeketten mit dem Umweltverbund (Fuß, Rad und ÖPNV) 7. Schaffung einer regionalen gemeinsamen Identität „NachhaltigeMobilitätsRegion“ und damit Stärkung des Zusammenhalts und Stimmgewichts 7
Chancen 8. Erhalt des Prädikats „Fahrradfreundlicher Landkreis“ 9. Dem steigenden Umwelt- (Klimawandel) und Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung gerecht zu werden 10. Senkung des Flächenverbrauches 11. Um der demografischen Entwicklung insbesondere im Bereich „ÖPNV“ in Verbindung mit dem Senioren- und Schülerverkehr gerecht zu werden 12. Steigerung der Verkehrssicherheit durch eine gleichrangige Berücksichtigung der schwächeren Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Menschen mit Behinderung und Radfahrer) 13. Lücken und Mängel im Wegenetz aufzuzeigen und priorisieren 14. Integration des Bestandes zu einem leistungsfähigen Radverkehrsnetz bzw. - system 8
Chancen 15. Eindeutige Regelung der Zuständigkeiten und Kompetenzen aller Beteiligten am Radverkehrsnetz bzw. -system 16. Um eine abgestimmte und zielgerichtete Radverkehrsentwicklung zu gewährleisten und damit Kosten für alle Beteiligten am Radverkehrssystem zu senken als auch eine Qualitätssteigerung zu erfahren 17. Um den verschiedensten Akteuren eine Grundlage und Hilfestellung in Bezug auf das Radverkehrssystem zu liefern 18. Um Anfragen von Planern, Unternehmen (öffentlich oder privat) und der Bevölkerung schneller und mit einer höheren Qualität beantworten zu können 9
Was tun wir in der Praxis gemeinsames? Politik, Planung und Kommunikation (vieles ist bereits umgesetzt, nun gilt es das begonnene weiter zu verfeinern) - Radverkehrsbeauftragte in den Kommunen - Netzwerk- und Lobbyarbeit (z. B. AGFK-BW, KoKoRAD) - Kooperationsmanagement - Radverkehrskonzepte wenn möglich nach ERA mit entsprechender Wirkungskontrolle - Informationsdienst und Marketing (z. B. Internet, E-Mail-Verteiler, Mängelmeldung, Streuung und damit Verwendung der Radnetzdaten, Fahrradfreundliche Schulen, AGFK-BW-Schulungen, Beratungen auch vor Ort, Stellungnahmen, Öffentlichkeitsarbeit, Werbeanzeigen, Einzelaktionen, Events, RadKultur-BW, Radtourismus etc.) - Förderprogramme 10
Was haben wir erreicht? Der erste Schritt Planung, Organisation und Politik Radverkehrskataster seit 2007 Qualitätskontrolle seit 2009 unser System wurde vom Land zusammen mit dem Land übernommen Zusammenarbeit mit Radverkehrskoordinatoren in den Ämtern und Kommunen Gründungsmitglied der seit 2008 Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Radverkehrskonzept 2010 Baden-Württemberg e. V. in 2010 11
Was haben wir erreicht? Kommunikation Informationsdienst, Anfragenbearbeitung Netzwerk- und Lobbyarbeit Presse- und Homepage und und Beratung als auch Stellungnahmen Öffentlichkeitsarbeit seit Ansprechpartner zusammen mit der seit 2012 zusammen mit der 2012 zusammen mit der nach Außen AGFK-BW AGFK-BW und KoKoRad AGFK-BW seit 2010 seit 2010 Mitarbeit an der RadSTRATEGIE-BW und RadNETZ-BW seit 2014 Marketing fürs Alltagsradeln seit 2017 zusammen mit unseren Kommunen, der Vernetzung und Schulung AGFK-BW und dem Land seit 2014 zusammen mit der AGFK-BW, Land und Bund 12
Was haben wir erreicht? Radtourismus und Beschilderung Betrieb eines Radroutenportals seit 2011 zusammen mit dem Land Betrieb des Kraichradwegs Sukzessive Verdichtung der PAMINA-Radkarte seit 2008 seit 2017 zusammen mit dem Alltags- und zusammen mit Vis a Vis Rhein-Neckar-Kreis, den Freizeitbeschilderung seit Kraich-Kommunen und 2007 zusammen mit unseren Radwanderkarte seit 2014 Tourismus- und Radverbände Kommunen, KST, BTMV, zusammen mit der Stadt Naturparken und dem Land Karlsruhe, Kommunen, 13 ADFC und weiteren Akteuren
Was tun wir in der Praxis gemeinsames? Infrastruktur (vieles ist bereits umgesetzt, nun gilt es das begonnene weiter zu verfeinern) - Beschilderung - Berücksichtigung des Radverkehrsnetzes bei Planungen - Maßnahmenliste B, L und K (Vorreiterrolle in Bezug auf die Quantität an straßenbegleitenden Wegen) - Prüfung Benutzungspflicht, Lichtsignalanlagen und Öffnung von Einbahnstraßen - Einsatz von Schutzstreifen, Fahrradstraßen und Querungshilfen - Radschnellwege Hemmnisse: - schlechte Finanzlage - Rechtliche Rahmenbedingungen z. B. Anordnung Tempo 30 -14 viele zuständigen Stellen „Flickenteppich“
Was haben wir erreicht? Infrastruktur Schutzstreifen in der Ortsdurchfahrt L556 in Hambrücken Landesweit seltenes mit Überleitung des Radverkehrs an den Ortseingängen Modellprojekt Schutzstreifen auf enger Kernfahrbahn in der Ortsdurchfahrt K3580 in Eggenstein Sukzessive Prüfung der Maßnahmenblätter des Radwegeneubau RadNETZ-BW und Planung der an der K3502 Umsetzung zusammen mit dem zwischen RP-KA, unseren Kommunen Obergrombach und betroffenen Stellen und Helmsheim Straßenbau, Verkehrsrecht und Forst im Hause 15
Was tun wir in der Praxis gemeinsames? Service (es gibt erste Ansätze) - Einbindung des Radverkehrsmanagements beim Haltestellenausbau - RegioMOVE Leuchtturmprojekt der TRK und dessen Ausweitung zu einem Mobilitätsportal und -stationennetz - Diensträder - Abstellanlagen 16
Was tun wir aktuell? Beschilderung des PAMINA- Seit 2017 Diensträder im Radwegs Alb-Rhein-Lauter in Landratsamt Karlsruhe 1. Fortschreibung unseres 2018 zusammen mit Albtal Plus, Eurodistrikt PAMINA und den Radverkehrskonzeptes in am Weg liegenden Kommunen Erstellung einer 2018 Machbarkeitsstudie für sechs Radschnellwege- Verbindungen bis Ende Beschilderung des 2018 zusammen mit dem Weinradwegs in 2019 RVMO zusammen mit der STG und den am Weg liegenden Kreisen Beschilderung des PAMINA-Drei-Länder- Radwegs zusammen mit dem PAMINA- Rheinpark, und den am Weg liegenden Kommunen 17
Was haben wir noch vor? Studien und Verkehrserhebungen Umsetzung eines betrieblichen Unterhalt und Betrieb des Mobilitätsmanagements Radverkehrsnetzes aus einem Guss zusammen mit der AGFK-BW 70% der und Übertragung auf Zertifizierung als ADFC Radverkehrsabstellanlagen im Unternehmen und Schulen im RadReiseRegion und Landkreis Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Fahrradfreundlicher Landkreis entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand, erste Ansätze bietet im Bereich ÖPNV das Diebstahlprävention Unterstützung der Pedelec Leuchtturmprojekt der TRK RegioMOVE Nutzung Berücksichtigung des Radverkehrsnetzes in der Fahrradfreundliche Regional- und Bauleitplanung Pannenhilfe Knotenpunkte insbesondere Lichtsignalanlagen 18
Noch Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 19
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