HUCHaktuell Die Schülerzeitung - Fridays forFuture - Ricarda-Huch-Schule Kiel

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HUCHaktuell Die Schülerzeitung - Fridays forFuture - Ricarda-Huch-Schule Kiel
HUCHaktuell
 Die Schülerzeitung
                       Mai 2019

Fridays
          for Futur
                   e
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Veg damit?!
    „Kannst du dich nicht endlich wieder normal ernähren?“ Solche und ähnliche
    Sprüche musste ich mir vor allem in meiner Anfangszeit als Veganerin täglich
    anhören. Doch was ist dieser Veganismus? Nur ein kurzzeitiger Trend oder
    doch ein Lifestyle? Was muss ich beachten, damit ich gesund bleibe und
    welche Auswirkung hat die Veränderung meines Lebensstils auf die Welt?

Viele Menschen reagieren auf Veganer         lächerlich machen.
wie auf die Bewohner eines weit ent‐         Diese unterbewusste Spannung zwi‐
fernten Planetens. Fakt ist, dass jegli‐     schen Omnivoren und Veganern be‐
ches von der Norm abweichende                steht tatsächlich. Auch ich erwische
Verhalten vom Menschen als befremd‐          mich dabei, wie ich jemanden, der ge‐
lich angesehen wird. Dies gilt auch für      rade genüßlich in sein Hotdog beißt
die Ernährungs‐                                                      oder vor dem
weise.                                                               Fleischregal
                                                                     steht,    arg‐
Da sich die                                                          wöhnisch be‐
meisten Men‐                                                         trachte.
schen           in
Deutschland                                                            Trotzdem ist
omnivorisch er‐                                                        nicht    jeder
nähren, also so‐                                                       Veganer
genannte                                                               gleich ein Ex‐
„Allesfresser“                                                         tremist oder
sind, fallen diejenigen, die auf pflanzli‐   ein „Hippie“, der das ganze Jahr über
che Kost zurückgreifen, auf.                 barfuß rumläuft und sich nur einmal im
Zudem haben Fleischesser oft das Ge‐         Monat duscht. Wichtig ist, dass wir das
fühl, dass Veganer sie moralisch verur‐      Verhalten unserer Mitmenschen akzep‐
teilen und sie damit zu schlechten           tieren. Dies gilt für beide Seiten – ob
Menschen degradieren. Diese Attacke          Allesesser oder Veganer: niemand will
auf ihr positives Selbstbild wehren die      wegen seiner Ernährungsweise kriti‐
Allesesser ab, indem sie den „Angreifer“     siert werden.

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Doch was macht den Veganismus so at‐       der Bevölkerung die Augen öffnen, da‐
     traktiv? Seit mehreren Jahren ernähren     mit sie ihre Ernährungsweise überden‐
     sich immer mehr Menschen vegan. Un‐        ken und ändern.
     gefähr 1,3 Millionen Deutsche essen
     ausschließlich pflanzliche Kost. Das       Viele Menschen finden über den ethi‐
     macht ungefähr 1,6% der gesamten Be‐       schen Aspekt den Weg zum Veganis‐
     völkerung Deutschlands aus. 2017 wur‐      mus. Sie wollen nicht für das Töten der
     de Berlin zum zweiten Mal in Folge mit     Tiere verantwortlich sein.
     weit über 50 veganen Restaurants und
     mehr als 320 vegan‐freundlichen Loca‐      In Deutschland sind die Bedingungen
     tions zu der ve‐                                                   der    Schlach‐
     ganen‐Metrop                                                       tung gesetzlich
     ole    weltweit                                                    geregelt: Zum
     ernannt!                                                           Beispiel    soll
                                                                        die     Empfin‐
     Die starke Ver‐                                                    dungs‐,    und
     breitung der                                                       Wahrneh‐
     veganen      Le‐                                                   mungsfähig‐
     bensweise                                                          keit der Tiere
     lässt sich durch                                                   während des
     zwei Entwick‐                                                      Schlachtungs‐
     lungen begrün‐                                                     vorganges ver‐
     den: Zum einen tragen die Sozialen         ringert werden, damit sie weniger Leid
     Medien zur Veränderung der eigenen         ertragen müssen. Trotzdem kommt es
     Ernährung bei. Influencer klären auf       durch mangelhaft gewartete Elektro‐
     Instagram und YouTube über die Vor‐        zangen und Bolzenschussapparate oft
     teile des veganen Lebens auf, teilen ih‐   zu Fehlbetäubungen. Auch der Zeit‐
     re Tipps und Tricks und posten Rezepte,    druck, unter denen die Arbeiter stehen,
     die einen veganen Alltag erleichtern.      führt dazu, dass die Betäubungseffekti‐
                                                vität ausbleibt.
     Andererseits zeigen Dokumentationen
     im Fernsehen und Internet, unter wel‐      Zudem kommt auch die Milch‐ und Ei‐
     chen Bedingungen Rinder, Schweine          erproduktion, unabhängig von der Hal‐
     und Hühner leben, bis sie auf unserem      tungsform der Tiere, nicht ohne das
     Teller landen. Diese Schauerfilme sollen   Töten von Lebewesen aus.

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Hier ein paar Fakten: Die Milchkühe,      rend ihrer Verdauung Methan, welches
deren Milchleistung allmählich nach‐      das Weltklima 25 mal schneller er‐
lässt, werden geschlachtet.               wärmt als Kohlenstoffdioxid. Eine vega‐
Eine künstliche Befruchtung ermöglicht    ne Ernährung ist deshalb die effektivste
es der Kuh, unnatürlich viel Milch zu     Methode, seinen ökologischen Fußab‐
produzieren. Nach der Geburt werden       druck zu verringern.
ihre männlichen Nachkommen getötet
und sind in unserem Supermarkt als        Jeder achte Mensch leidet an Hunger,
„Kalbsfleisch“ zu kaufen.                 obwohl es genug Nahrung auf der Welt
                                          gibt, um jeden zu versorgen. Es werden
Bei der Zucht von Legehennen für die      so große Mengen an Tierprodukten
Eierproduktion entstehen zu 50%           produziert und konsumiert, dass das
männliche Küken. Diese werden syste‐      Futtermittel der Tiere aus Entwick‐
matisch aussortiert und lebendig in       lungsländern importiert wird. Die Men‐
einen Schredder geworfen oder ver‐        schen aus diesen Regionen sind meist
gast.                                     unterernährt und haben nicht genug
                                          Essen.
Neben der Tötungsfrage ist das Leid,      Hinzu kommt, dass neue landwirt‐
welches die Tiere während der Haltung     schaftliche Flächen erschlossen werden
und des Transports erleiden, ein weite‐   müssen, um genug Platz für den Anbau
rer Beweggrund, seine Ernährungswei‐      von Soja und Getreide bereitzustellen.
se zu ändern. Das Unwohlsein der Tiere    Dies geschieht oft zu Lasten der Regen‐
äußert sich durch abnormales Verhal‐      wälder, der Einheimischen und Tiere
ten wie zum Beispiel Kannibalismus.       und des Klimas.

Nicht nur die ethischen, sondern auch     Auf unsere Gesundheit hat eine rein
die ökologischen, sozialen und gesund‐    pflanzliche Ernährung einen positiven
heitlichen Vorteile der veganen Ernäh‐    Effekt. Veganer leiden seltener an Herz‐
rung führen zu einem vermehrten           Kreislauf‐Problemen, denn sie nehmen
Verzerr von Pflanzenkost.                 weniger gesättigte Fettsäuren und so‐
                                          gut wie kein Cholesterin zu sich. Das ge‐
Während der Haltung und des Trans‐        ringere Körpergewicht und die hohe
ports der Tiere werden Treibhausgase      Ballaststoffzufuhr senken zudem das
verursacht, welche den Klimawandel        Diabetesrisiko.
vorantreiben. Kühe produzieren wäh‐       Trotzdem ist es wichtig, alle Nährstoffe

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sowie Makronährstoffe zu sich zu neh‐
men. Ein Nährstoffmangel kann die Fol‐
ge    einer     unausgewogenen       und
teilweise einseitigen veganen Ernäh‐
rung sein. Es ist wichtig genug Proteine,
Fette, Vitamine und Mineralien zu sich
zu nehmen. Der Besuch bei einer Er‐
nährungsberaterin hilft, langzeitig ge‐
sund zu leben.

Der Veganismus startete als Trend und
entwickelte sich weiter zu einem Li‐
festyle, der vor allem von jungen Er‐
wachsenen ausgelebt wird, denn die
ökologischen, gesundheitlichen und
ethischen Aspekte dieser bewussten
und idealistischen Lebensweise über‐
zeugen.
                                   RR

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Leben nach G8
    Seit nunmehr sieben Jahren verbreitet die Einführung von G8 unter Eltern,
    Schüler und Lehrern Angst und Schrecken. Wir litten unter zu vollen
    Lehrplänen, zu vielen Hausaufgaben, Stress und einem utopischen Zeitplan.
    Und wozu das Ganze?
    Damit wir früher in die Berufswelt eintreten, Geld verdienen, Steuern zahlen.
    Es sollte die Antwort auf die Probleme sein, vor die uns der demographische
    Wandel stellt.

Ich     persönlich    konnte    diesem     Bewerbungen zu schreiben. Im Herbst
Feldversuch trotz allem tatsächlich viel   werde ich erstmal für drei Monate als
Positives abgewinnen. Zum Einen ließ       AuPair nach Spanien gehen, um schon
der bis oben hin vollgestopfte Lehrplan    mal erste Erfahrungen im Ausland zu
nicht den leisesten Anflug von             sammeln. Für 2020 habe ich mir dann
Langeweile zu und zum Anderen stellt       vorgenommen, ein Jahr in Australien
sich natürlich auch mir wie allen          mit Work and Travel zu verbringen und
anderen frühzeitigen Absolventen jetzt     dies möglicherweise noch mit einem
die Frage: Was mache ich mit dem           Freiwilligendienst zu verknüpfen. Auch
geschenkten Jahr? ‐ Und darauf habe        im Zuge von Interrail für einige Wochen
ich viele Antworten.                       Europa zu bereisen könnte ich mir
Auf die in den letzten Monaten             vorstellen. Zudem habe ich auch ein FSJ
zunehmend häufig gestellte Frage “Was      oder ein FÖJ zum Beispiel in Afrika in
machst du denn nach dem Abi?” weiß         Erwägung gezogen, habe aber gemerkt,
ich zwar bis jetzt noch keine              dass ich mich wohl irgendwann auch
vernünftige Antwort, die mein späteres     mal entscheiden muss. Immerhin habe
Berufsleben betrifft, konnte aber          ich mich bereits dazu entschlossen,
immer mit “Weiß ich noch nicht genau,      mein Extra‐Jahr zu nutzen und erst
aber erstmal weg.” ausweichen.             nach zwei Jahren “Auszeit” mit einem
“Erstmal weg”, da kommt der frühere        Studium anzufangen. Ich will nicht
Abschluss natürlich wie gerufen.           behaupten, dass meine Pläne großartig
Mittlerweile hab ich mir dann trotz der    anders ausgesehen hätten, wenn ich
Fülle an Möglichkeiten auch tatsächlich    ein Jahr länger die Schulbank hätte
schon mal etwas konkretere Pläne           drücken dürfen, aber zumindest muss
überlegt         und       angefangen,     ich so kein schlechtes Gewissen haben.

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Auch wenn ich mit meinen Plänen den
     ursprünglichen Sinn des Abiturs in
     Rekordzeit wohl verfehlt habe, bin ich
     persönlich trotz allem doch dankbar für
     die Möglichkeit, in aller Ruhe die Welt
     bereisen zu können. Möglicherweise
     fällt mir dabei ja auch ein geeignetes
     Studienfach ein oder aber ich
     verlängere das Ganze um ein weiteres
     Jahr, genug Zeit habe ich ja ‐ G8 sei
     Dank!

     KS

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Mein Leben nach G8
     G8. Ein Jahr weniger Schule. Voll     Alltag ist fest geregelt und wir
     gut, dachte ich mir am Anfang der     brauchen uns keine Sorgen darüber zu
     fünften    Klasse.    Je    weniger   machen, was irgendwann mal kommt.
     Schulzeit, desto besser. Schneller    Trotzdem ist die Schulzeit oftmals auch
     unabhängig sein und selbst            mit Stress verbunden, aber wäre das
     entscheiden können. Das klingt        nicht auch bei G9 der Fall? Ich weiß es
     doch super!                           nicht.
     Ich hatte sowieso nicht mal eine      Dennoch bin ich verständlicherweise
Wahl. Als ich mit der Grundschule fertig   froh darüber, nicht noch ein Jahr länger
war, gab es nur Schulen, die das System    in der Schule sitzen zu müssen, sondern
G8 führten. Aber das war mir damals        diese lange Phase, die mein Leben Tag
sowieso egal, denn ich wusste, dass ich    für Tag geprägt hat, abschließen zu
ein Jahr weniger Unterricht haben          können. In der Hinsicht bin ich dem
würde und ein Jahr früher das machen       verkürzten Schulsystem dankbar.
könnte, wozu ich Lust habe.                Ein Vorteil, der bezüglich des Systems
Und was möchte ich machen?                 G8 immer wieder genannt wird, ist,
Nun stehe ich kurz davor, diesen           dass Schülerinnen und Schüler früher
Lebensabschnitt der Schulzeit zu           ins Arbeitsleben einsteigen können
beenden und bin mir nicht mal sicher,      würden.       Folglich    könnte      dem
ob ich das möchte. Ich spüre nicht         demographischen                  Wandel
mehr ausschließlich Freude oder            entgegengewirkt werden, der vor allem
Erleichterung mit Hinblick auf mein Abi,   in Deutschland ein großes Thema ist.
sondern merke auch, dass danach            Allerdings gehen viele G8‐Absolventen
immer noch ein großes Fragezeichen         direkt ins Ausland oder durchlaufen
steht. Ich muss mich um meine Zukunft      Praktika, was dementsprechend auch
kümmern         und       Verantwortung    keinen zeitlichen Unterschied mehr
übernehmen. Ein Jahr früher als bei G9.    macht. Jedenfalls möchte auch ich das
Wirklich bereit dazu fühle ich mich        „gewonnene Jahr“ nutzen und somit
nicht.    Die    Schule     bietet   uns   auch „erstmal ins Ausland gehen“. Es
Schülerinnen und Schülern nämlich          ist praktisch, Zeit dazu zu haben, sich zu
eine Art Halt. Wir müssen uns eben         finden und zu überlegen, was man im
noch      nicht    fragen,    was    wir   Leben überhaupt möchte. In einem
beispielsweise studieren wollen. Der       anderen Land, kann man neue

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Erfahrungen sammeln. Ich möchte
     diese Gelegenheit auch nutzen, um
     über mich hinaus zu wachsen und um
     nicht direkt ein Studium oder eine
     Ausbildung beginnen zu müssen.
     Und danach?
     Gute Frage.

                                    HD

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Mein Leben nach G8
     12 Jahre Schule, 8 Jahre Ricarda‐     Schule verbracht hätte. Ein Jahr, in dem
     Huch‐Schule gehen dieses Jahr für     man einfach machen kann was einem
     mich zuende. Ob ich froh bin, dass    Spaß macht, oder auch direkt studieren
     alles jetzt ein Ende nimmt, oder      kann. Wenn man G8 so sieht, hat man,
     eher Angst habe vor alldem, was       so war es zumindest bei mir, direkt viel
     noch kommt, kann ich so nicht sa‐     mehr Lust darauf, die Schule jetzt auch
     gen. Generell hätte ich gerne län‐    endlich fertig zu bringen. Ehrlich ge‐
ger in der Schule gehabt, der größte       sagt, lässt meine Motivation für Schule
G8‐Befürworter bin ich also definitiv      auch immer mehr nach, jetzt wo das
nicht. Ein Jahr länger, um nicht mit ge‐   Abi so nah ist.
rade 18 Jahren vor den großen Zu‐          Die Intention der Politiker, die G8 um‐
kunftsfragen zu stehen, ein Jahr länger,   gesetzt haben, war wohl kaum uns ein
um erwachsener, selbstständiger zu         Jahr zu „schenken“, sondern eher jün‐
werden, ein Jahr länger, wo sich nicht     gere Schulabgänger und Studienab‐
dein ganzes bisheriges Leben ändert,       schließer in Deutschland vorzufinden.
eine gewisse Beständigkeit erhalten.       Dieses Ziel haben sie wohl größtenteils
Dieses Jahr hätte ich gerne gehabt, vor    verfehlt, da es keine Ausnahme ist,
allem wenn man beachtet, dass G8 da‐       nach den 8 Jahren Gymnasium erstmal
zu geführt hat, dass der gleiche Unter‐    ein „Gap year“ im Ausland oder einer
richtsstoff in einem ganzen Jahr           FSJ‐Stelle zu verbringen. Bei mir per‐
weniger uns beigebracht wurde. Stress,     sönlich haben sie es wohl auch verfehlt,
weniger Zeit für ausführliche Auseinan‐    ich werde keinesfalls direkt mit dem
dersetzung mit einigen Themen und          Studium anfangen, sondern erstmal Er‐
weniger Freizeit sind Phänomene, die       fahrungen im Ausland und sozialen
jedem G8‐Schüler bestimmt schonmal         Projekten sammeln.
begegnet sind.                             Und warum sollte ich nun, nachdem ich
Trotz alldem stehe ich meinen nur acht     den mit G8‐verbundenen Stress und
Jahren Schulzeit nicht verbittert gegen‐   den komprimierten Stoff hinter mich
über. Anstatt zu sehen, was man mit        gelassen habe, meinen 8 Jahren Gym‐
G9 alles mehr gehabt hätte, kann man       nasium verbittert gegenüberstehen,
auch seinen Frieden mit G8 finden und      wenn ich mich auch darüber freuen
erkennen, dass es einem tatsächlich ein    kann, ein Jahr früher an Projekten mit‐
Jahr „schenkt“, dass man sonst in der      zuwirken, die mir Spaß bringen?        IS

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Erasmus +
         Das Erasmus+ Programm wurde am 15. Juli 1987 gegründet. Ziel ist die Förde‐
         rung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in der Euro‐
         päischen Union. Alle 28 Mitgliedstaaten sowie fünf weitere europäische
         Ländern nehmen an dem weltweit größten Förderprogramm für Auslandsauf‐
         enthalte teil.

     Seit 1996 ist die Ricarda‐Huch‐Schule       ten und elften Jahrgangs fahren entwe‐
     Kiel am Erasmus+ Projekt beteiligt und      der nach Granada (Spanien), Lorient
     hat bis jetzt an sieben dreijährigen Pro‐   (Frankreich) oder Pärnu (Estland), um
     grammen teilgenommen.                       mit ihren Partnern an dem Thema
     Die Jugendlichen fahren jeweils für eine    „Mind Matters“ zu arbeiten und das
     Woche in das Gastland und arbeiten          Land besser kennen zu lernen. Im Vor‐
     mit ihren Austauschpartnern an Pro‐         aus bereitet jede Gruppe eine kleine
     jekt‐Workshops. Verständigt wird sich       Präsentation vor.
     grundsätzlich auf Englisch. Neben der
     thematischen Projektarbeit bietet das       24.3.2019: Ankunft
     Erasmus+ Programm neue Erfahrun‐
     gen, bessere Sprachkenntnisse, kultu‐       Pünktlich um 8.30 trafen sich die 14
     rellen Austausch und ganz viel Spaß.        Schülerinnen und Schüler des elften
                                                 Jahrgangs am Hamburger Flughafen.
     Der Titel des diesjährigen Themas lau‐      Nach der Gepäckabgabe und der Secu‐
     tet „Mind Matters“. Immer mehr Ju‐          rity‐Kontrolle musste noch eine Stunde
     gendliche sind durch Schule, sozialen       totgeschlagen werden, bis der erste
     Druck und ihre Familie gestresst, so        unserer beiden Flüge startete.
     dass sie psychische Krankheiten entwi‐      Gegen 9.45 Uhr hob das Flugzeug ab
     ckeln. Das diesjährige Thema zielt dar‐     und nach einer Stunde landeten wir
     auf ab, den Schülern den Umgang mit         auch schon in Amsterdam. Dort trafen
     Stress zu erleichtern und ihre mentale      wir auf die Schülergruppe aus Estland.
     Widerstandsfähigkeit zu verbessern.         Zusammen machten wir uns auf den
                                                 Weg zum nächsten Gate und mit kurzer
     28 Schüler und Schülerinnen des zehn‐       Verspätung waren wir um 12.50 Uhr

32
                                        HUCHaktuell
schon wieder hoch über den Wolken          Schule „IES Federico Garcia Lorca“.
Richtung Spanien. Der zweite Flug dau‐     Der Morgen begann mit einem Kenn‐
erte etwa zweieinhalb Stunden, so dass     lernspiel. Danach stellten Deutschland
                                           und Frankreich ihre Präsentationen vor.
                                           Um 10.30 Uhr hatten wir eine Pause,
                                           welche wir draußen auf dem Schulhof –
                                           welcher gleichzeitig auch der Sportplatz
                                           ist – verbrachten. Besonders angenehm
                                           war der strahlende Sonnenschein. An‐
                                           schließend besuchten wir den Schulgar‐
                                           ten. Dort hat eine Gruppe von
                                           spanischen Schülern zusammen mit
wir um 15.30 Uhr in Málaga ankamen.        Gärtnern einen „Europa‐Garten“ ange‐
Doch unsere Reise endete nicht hier. Ei‐   pflanzt. Als Zeichen der Verbundenheit
ne zweistündige Busfahrt stand uns         zwischen den EU‐Ländern haben wir
noch bevor. Müde und etwas genervt         zum Schluss noch Orangenbäume ein‐
kamen wir endlich um 18.00 Uhr in          gepflanzt. Der Schultag endete mit ei‐
Churriana de la Vega an. Herzlichst        ner Rede des Bürgermeisters und um
wurden wir von unseren Gastfamilien        14.45 Uhr gingen alle Schülerinnen und
empfangen. Doch an Ausruhen war            Schüler hungrig nach Hause zu ihren
nicht zu denken: Die meisten von uns
trafen sich um 19.00 Uhr im Nevada
Shopping Center (an einem Sonntag!).
Das Gebäude umfasst eine Fläche von
300000m2! Dort aßen wir zusammen zu
Abend. Gegen 21.00 Uhr fuhr der größ‐
te Teil der Gruppe noch nach Granada,
um sich die Innenstadt anzugucken.

25.3.2019: Montag                          Gastfamilien. Am Nachmittag trafen wir
                                           uns alle wieder an der Schule, um zu
Trotz der mangelnden Pünktlichkeit der     picknicken. Die Versammlung wurde
Spanier trafen sich alle Schüler und       gegen 18.00 Uhr aufgelöst, doch wir
Lehrer aus Deutschland, Estland, Frank‐    Deutschen gingen mit unseren Aus‐
reich und Spanien um 8.15 Uhr in der       tauschpartnern noch in einen Park, um

                                                                                      33
                            Ricarda­Huch­Schule Kiel
den Sonnenuntergang anzugucken.            Abends trafen wir uns wieder im Neva‐
     Um 20.00 Uhr wurde es langsam kalt         da Shopping Center, um zusammen zu
     und wir entschieden uns, unser Treffen     essen und uns besser kennen zu lernen.
     in das Haus von Dorotea, die ganz in
     der Nähe wohnte, zu verlegen. Da in        27.03.2019: Mittwoch
     Spanien erst gegen 21.00 Uhr zu Abend
     gegessen wird, bestellten wir uns alle     Am Mittwoch machten wir uns früh am
     Pizza. Glücklich und satt lagen wir ge‐    Morgen in zwei großen Bussen auf den
     gen 23 Uhr in unseren Betten.              Weg nach Malaga. Trotz der frühen
                                                Stunde herrschte eine sehr ausgelasse‐
     26.3.2019:                                                         ne Stimmung,
     Dienstag                                                           während sich
                                                                        die     Busse
     Der Schultag                                                       zwei Stunden
     startete wie‐                                                      ihren    Weg
     der um 8.15                                                        durch      die
     Uhr. Dieses                                                        spanische
     Mal stellten                                                       Landschaft
     Spanien und                                                        bahnten
     Estland ihre
     kurzen Prä‐                                                         Nach       der
     sentationen                                                         Busfahrt gin‐
     vor. Heute                                                          gen wir dann
     hatten wir etwas Großes vor: Wir soll‐     zu Fuß zu unserer ersten Station in Ma‐
     ten in den „Cumbres Verdes“ ‐ einen        laga: dem Picasso Museum, in welchem
     Teil des Nationalparks „Sierra Nevada“ ‐   wir einen flüchtigen Eindruck von eini‐
     wandern gehen. Aus diesem Grund            gen von Picassos Werken und seinem
     wurden wir gegen 9.30 Uhr von einem        Leben bekamen. Leider fand die Füh‐
     Bus abgeholt. Wir fuhren in die Natur      rung komplett auf Spanisch statt, was
     und trafen um 10.30 Uhr auf unsere         einigen aus unserer Gruppe das Ver‐
     Bergführer. Gewandert wurde bis 14.00      ständnis etwas erschwerte.
     Uhr. Am Ende waren wir alle erschöpft
     und rot von der Sonne, aber der Aus‐       Danach begab sich unsere Gruppe zur
     blick über Granada und den Sierra Ne‐      Alcazaba, einer großen Festung mitten
     vada war unbezahlbar.                      in Malaga, die mit ihrer wunderschönen

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                                        HUCHaktuell
Aussicht Anstoß für viele Gruppenbilder   Nach einer kurzen Pause am Mittag
lieferte, wobei die eigentliche Anlage    machten wir uns dann per Straßenbahn
etwas in den Hintergrund geriet.          auf den Weg in die Innenstadt von Gra‐
                                          nada. Die Fahrt verlief zwar nicht ganz
Durch die Stadt gingen wir dann an den    reibungslos und wir verloren gleich an
Strand, wo wir ein wenig entspannen       der ersten Station vier Spanier, die es
und unser Mittagessen einnehmen           nicht mehr geschafft hatten, rechtzeitig
konnten.                                  in die Bahn einzusteigen. Nach einigem
Das Bad im Mittelmeer, auf das sich ei‐   Warten stießen sie allerdings wieder
nige deutsche Schüler schon sehr ge‐      auf unsere Gruppe und wir konnten et‐
freut hatten, wurde von den Lehrern       was verspätet unseren Weg zur Alham‐
auf Grund des stürmischen Wetters         bra fortsetzen.
zwar untersagt, der Strand war aber
trotzdem wirklich schön.                  Die Alhambra, eine große, sehr alte
                                          Festung auf einem Hügel in Granda, bot
Der Großteil der spanischen Schüler       nicht nur tolle Ausblicke über die Stadt,
machte sich nach unserer wohlverdien‐     sondern die Anlage war auch im Inne‐
ten Pause am Strand auf den Weg zu ei‐    ren sehr beeindruckend.
nem Theaterstück in der Stadt, während
der Rest von uns nun drei Stunden Zeit    Den Abend durften wir dann selbst ge‐
hatte, um auf eigene Faust Malaga zu      stalten und dafür führten uns die spani‐
erkunden.                                 schen Schüler zu einem Aussichtspunkt,
Erst am Abend trafen wir alle wieder      von dem man einen wunderschönen
aufeinander, um zusammen zurückzu‐        Ausblick über Granada hat. Das ge‐
fahren.                                   meinsame Beobachten der untergehen‐
                                          den Sonne über der Stadt stellte sich als
28.03.2019: Donnerstag                    einer der schönsten Momente in unse‐
                                          rer Woche in Spanien heraus.
Am Donnerstagmorgen erstellten wir in     Zum Abschluss des Tages gingen wir
mehreren Gruppen sogenannte Kahoots       dann noch alle zusammen bei einem
(also multiple choice quizzes, die man    Italiener essen, bevor wir mit dem Bus
digital mit einer großen Gruppe spielen   nach Hause fuhren
kann) zu den von uns erarbeiteten The‐
men Stress und mental health.

                                                                                      35
                           Ricarda­Huch­Schule Kiel
30.03.2019: Freitag                        die Churros wurden übertroffen). Da‐
                                                          nach mussten wir uns dann
     Unser vorletzter Tag in Spani‐                       wirklich (sehr emotional) ver‐
     en begann damit, dass wir ei‐                        abschieden     und     wurden
     ne      letzte    Mindfullness                       schließlich von den Lehrern
     Session (eine Art Meditation)                        gedrängt in den Bus einzu‐
     durchführten und unsere                              steigen, mit dem wir dann
     selbst erstellten Kahoots                            nach Malaga zum Flughafen
     spielten.                                            fuhren. Die Flüge verliefen
     Außerdem nahmen wir mit                              ohne weitere Zwischenfälle
     allen Erasmus‐Schülern an ei‐                        und wir erreichten relativ
     nem Mindfullness Workshop teil.            pünktlich um 23.30 Uhr die RHS. Damit
     Danach begann der Abschied an der          endete eine sehr ereignisreiche Woche
     Schule, wo der Schulleiter noch eine       in Spanien, die uns hoffentlich noch
     Abschlussrede hielt und im Zeichen der     lange positiv im Gedächtnis bleibt.
     Einheit der vier europäischen Länder ei‐   Wir freuen uns alle schon auf die Schü‐
     nige Schüler noch an sportlichen Aktivi‐   ler die im Mai zu uns nach Kiel kom‐
     täten wie dem Balancieren auf einer        men.
     Slackline teilnehmen konnten.
     Den Rest des Tages verbrachten wir                                      RR und CK
     dann zusammen mit unseren Aus‐
     tauschschülern und den Familien.

     31.03.2019: Samstag

     Dem Samstag sahen wir ein wenig be‐
     drückt entgegen, weil wir nun bald von
     unseren Austauschschülern und Famili‐
     en Abschied nehmen mussten.

     Für das letzte Frühstück in Spanien tra‐
     fen wir uns zum gemeinsamen Churros
     Essen, das uns schon vom ersten Tag an
     von den spanischen Schülern verspro‐
     chen worden war (die Erwartungen an

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                                        HUCHaktuell
Recyclingpapier
    21 Millionen Tonnen Papier verbrauchen wir in Deutschland jedes Jahr, das
    sind fast 250 Kilo pro Kopf ‐ Tendenz steigend! Für jedes Kilogramm Papier
    werden zwei Kilogramm Holz benötigt. Um den Verbrauch zu decken, werden
    jährlich demnach etwa 15 Milliarden Bäume gefällt, das entspricht der Abhol‐
    zung einer fußballfeldgroßen Fläche Urwald alle zwei Sekunden. Ein Großteil
    des in der deutschen Papierindustrie verarbeiteten Holz stammt zudem aus

Die Herstellung von Papier bedeutet al‐    “Für die Herstellung des Recyclingpa‐
so eine große Belastung für unsere Um‐     pieres wird mindestens genauso viel
welt, woran wir als Schule mit einer       Wasser benötigt wie für herkömmli‐
halben Millionen Blatt Papier, die jähr‐   ches.”
lich in Form von Klausuren, Klassenar‐
beiten oder Hausaufgaben an uns            Der Vorwurf, dass das vermeintliche
Schüler verteilt werden, auch nicht ganz   umweltfreundliche Papier tatsächlich
unbeteiligt sind.                          zumindest beim Wasserverbrauch gar
Doch, wie wahrscheinlich allen aufge‐      nichts einspart oder sogar einen höhe‐
fallen sein dürfte, haben wir nun eine     ren Verbrauch aufweist, ist weit ver‐
Maßnahme getroffen, um diesen enor‐        breitet und darauf begründet, dass zu
men Verbrauch wenigstens etwas um‐         Beginn des Herstellungsprozesses das
weltfreundlicher zu gestalten und          Altpapier durch Wasser in seine Fasern
leisten mit dem Gebrauch von Recy‐         zerlegt wird. Allerdings wird auch bei
clingpapier, wie es an vielen Schule       der Herstellung von Frischfaserpapier
schon länger üblich ist, nun auch einen    dem aus Holz gewonnenen Zellstoff
Beitrag zum Umweltschutz ‐ oder etwa       Wasser hinzugeben bis der Wasseran‐
nicht?                                     teil der entstehenden Masse bei 99%
                                           liegt. Zusätzlich wird hier allerdings
Der umweltschonenden Variante aus          auch zuvor schon Wasser benötigt, da
Altpapier wird durchaus auch viel Kritik   das Holz in einer Wasserlösung gekocht
und Vorurteile entgegengebracht ‐ teil‐    werden muss, um es von allen uner‐
weise auch aus dem Lehrerzimmer.           wünschten Stoffen, wie zum Beispiel
                                           Harz, zu befreien. Da dies beim Herstel‐
                                           lungsprozess des Recyclingpapieres

                                                                                      37
                            Ricarda­Huch­Schule Kiel
wegfällt, kann der Wasserverbrauch           gerade graue Abbildungen sind auf dem
     tatsächlich um zwei Drittel gesenkt          graustichigem Papier schwerer zu er‐
     werden.                                      kennen; das ist wahrscheinlich nicht zu
                                                  widerlegen. Hier ist allerdings die Frage,
     “Recyclingpapier ist nicht kopierfähig,      ob das nicht vielleicht ein Opfer ist, das
     schmirgelt Trommeln und Walzen der           es sich im Hinblick auf die Vorteile für
     Kopierer ab und lässt das Gerät ver‐         die Umwelt lohnt zu bringen, da nicht
     stauben.”                                    wirklich gravierende Einschränkungen
                                                  damit einhergehen. Schlecht zu erken‐
     Dieser Vorwurf basiert darauf, dass die      nende Kopien hatten wir doch auch
     Oberfläche des recycelten Papiers            schon auf dem weißen Papier von Zeit
     deutlich rauer ist als die des Frischfa‐     zu Zeit zu beklagen und statt mit dem
     serpapiers. Das Problem, dass die Ko‐        Füller kann schließlich auch mit ande‐
     piergeräte daher einen Schaden               ren Stiften geschrieben werden, wenn
     davontragen könnten, haben wir auch          die verlaufende Tinte das produktives
     an unserer Schule. Ob die Schwierigkei‐      Lernen verhindern sollte.
     ten allerdings tatsächlich von der Um‐
     stellung       auf       Recyclingpapier     Das Fazit:
     hervorgerufen werden, muss noch              Durch die Verwendung von Recycling‐
     überprüft werden. Das Bundesamt für          papier kann jeder einzelne von uns
     Materialprüfung und die Stiftung Wa‐         jährlich 500 Bäume retten und mehr als
     rentest bewerten das Recyclingpapier         20 000 Liter Wasser sparen. Mit der
     zwar als absolut gleichwertig im Hin‐        Einführung des Recyclingpapiers an un‐
     blick auf die Kopierbarkeit, dies ist aber   serer Schule leisten wir so einen wert‐
     natürlich auch abhängig von den ver‐         vollen Beitrag zum Umweltschutz. Trotz
     wendeten Geräten. Gerade ältere Mo‐          der einen oder anderen kleinen Schwie‐
     delle könnten mit dem Papier                 rigkeit, die noch einer Lösung bedarf, ist
     Schwierigkeiten haben.                       diese Neuerung ‐ auch wenn es uns
                                                  Schülern natürlich noch lieber wäre,
     “Die graue Farbe ermöglicht nicht den        würden wir durch das Streichen von
     gleichen Kontrast wie weißes Papier          Klausuren, Klassenarbeiten und Haus‐
     und Tinte verläuft leichter.”                aufgaben Papier sparen‐ also auf jeden
                                                  Fall schon mal ein Schritt in die richtige
     Von diesen Schwierigkeiten berichten         Richtung und wird hoffentlich in der Zu‐
     auch viele Schüler und Lehrer bei uns,       kunft fortgeführt.                      KS

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                                         HUCHaktuell
Impressum                             Bildquellen:
                                           https://pixabay.com/de/illustrati‐
                                           ons/karikatur‐gesellschaftskritisch‐
                                           2045960/
                                           https://www.google.com/imgres?im‐
                                           gurl=https%3A%2F%2Fimg.me‐
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HUCHaktuell (11. Ausgabe) der Ricarda‐     d=9DJGpWDTV_yEuM&tbnid=h0b4rcw‐
Huch‐Schule Hansastraße 69a, D‐24118       TDJG‐aM%3A&vet=10ahUKE‐
Kiel https://www.rhs‐kiel.de/schueler‐     wiXx_z0o_rhAhVn_CoKHaxuDN0QMwg
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Herausgeber: Redaktion der HUCHak‐         fox‐b‐
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Redaktion: Anne Bachmann, Michael          per%20memes&ved=0ahUKEwiXx_z0o_
Bohn, Emma Bünning, Hannah Dircks,         rhAhVn_CoKHaxuDN0QMwg9KAI‐
Judith Enquay, Lily Heimann, Anton Jan‐    wAg&iact=mrc&uact=8
ser, Caroline Kisczio, Mina‐Lotte Meier,   https://cdn.pixabay.com/pho‐
Mia Pialek, Raja Reichel , Merle Sophie    to/2016/04/21/13/48/vegan‐
Rickers, Inken Schröder, Karla Stümpel,    1343429__340.png
Anastasia Tropmann
Beratung: Andreas Kindt, Florian Nie‐
mann, Tobias Südkamp (V.i.S.d.P.)          Alle übrigen Bilder wurden uns zur
Layout: Caroline Kisczio, Raja Reichel     Verfügung gestellt oder von der Reak‐
Auflage: 250 Stück                         tion aufgenommen.
Für Fragen, Anmerkung und Kritik: re‐
daktion@rhs‐kiel.de

                                                                                   39
                            Ricarda­Huch­Schule Kiel
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