Impressionen und Materialien zum Fachtag
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Inhalt Einleitung 3 Stark durch Beziehung! Der Fachtag für die Kindertagespflege im Landkreis Esslingen Grußworte 7 Dank 10 Impulsreferat | Powerpointpräsentation 11 Stark durch Beziehung! Powerpointpräsentation von Regine Schierle-Wenger 13 Workshops 58 Workshop 1 59 Beziehungsgestaltung im Kindertagespflegealltag Workshop 3 60 2 Kinder mit einer klaren Sprache liebevoll begleiten Workshop 5 63 Individualität stärken - Vielfalt fördern | Diversität im Bilderbuch Workshop 6 65 Konflikte unter Kindern konstruktiv begleiten Workshop 7 67 Problemkind? Lösungsorientierter Umgang in alltäglichen schwierigen Situationen mit (älteren) Kindern Workshop 8 69 Feinfühliger Umgang mit Kleinkindern - Beißen im Alltag der Kindertagespflege Impressum 71
Einleitung STARK DURCH BEZIEHUNG! Der Fachtag für die Kindertagespflege im Landkreis Esslingen Liebe Mitglieder, liebe Tagesmütter und Tagesväter, liebe Eltern! Wir laden Sie herzlich ein, in der vor Ihnen liegenden Zusammenfassung unseren Fachtag „Stark durch Beziehung!“ nochmals Revue passieren zu lassen oder sich nachträglich inspirieren zu lassen, am nächsten Fachtag selbst teilzunehmen. „Stark durch Beziehung!“ haben wir als ganztägiges Fortbildungsangebot gezielt für alle Tagespflegepersonen, Erzieher/innen, Eltern und Interessierte in unserem Landkreis erstmals veranstaltet. Als Fachtag mit spezifischem Bezug zur Kindertagespflege haben wir hier Themen aus dem pädagogischen Spektrum aufgegriffen, die Sie für den Betreuungsalltag in Ihrer Fachkompetenz stärken sollen. 3 Ein Fachtag zu pädagogischen Themen Mit dieser Veranstaltung haben wir den langgehegten Wunsch aufgegriffen und umgesetzt, wichtige Themen für den pädagogischen Alltag in der Kindertagespflege in Form einer ganztägigen Fortbildungsveranstaltung für einen größeren Teilnehmerkreis anzubieten. Ergänzend zu den regulären Angeboten der Grundqualifizierung und Praxisberatung boten wir die Veranstaltung für alle Tagespflegepersonen in unserem Landkreis sowie für interessierte Kollegen/innen aus den Kindertageseinrichtungen und Eltern an. Vorstand Ulrich Klein vom Tageselternverein eröffnete den Fachtag
Programmablauf 9:30 Uhr Eröffnung und Grußworte von Barbara Ziegler-Helmer, Amtsleiterin des Kreisjugendamtes Landkreis Esslingen Dr. Carl-Gustav Kalbfell, Bürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen Christina Metke, 1. Vorsitzende des Landesverbandes Kindertagespflege Baden- Württemberg e. V. 10:00 Uhr Vortrag: „Stark durch Beziehung!“ Regine Schierle-Wenger 11:30 Uhr Einstieg in die Workshops 12.30 Uhr Mittagspause 13:30 Uhr Fortsetzung der Workshops 15:30 Uhr Kaffeepause 15:45 Uhr Resümee zum Abschluss der Veranstaltung 16:00 Uhr Verabschiedung 4
Unser Fachtag griff Fragestellungen auf, die je nach Alters- und Entwicklungsstufe des Kindes die Tagespflegepersonen vor nicht alltägliche Herausforderungen in der Betreuung stellen. Der Fachtag vermittelte Hintergrundinformation, Einblick und ganz praktische Aspekte für die tägliche Umsetzung. In einem Impulsreferat zum Hauptthema Bindung und Beziehung in der Kindertagespflege wurden die wichtigsten Eckpunkte umrissen. Die Vertiefung einzelner Aspekte erfolgte in Workshops mit erfahrenen Referentinnen. Über 80 Tagesmütter und Tagesväter, Erzieher/innen und andere Interessierte haben die Gelegenheit genutzt, einen ebenso spannenden wie lebendig vorgetragenen Überblick zum Thema „Bindung“ zu verfolgen und anschließend in einzelnen Workshops unterschiedliche Aspekte zu vertiefen. 5
Im Mittelpunkt: Bindung und Beziehung Mit ihren familiennahen Strukturen bietet die Kindertagespflege die idealen Voraussetzungen für den Aufbau sicherer Bindungen: die kleine Kindergruppe, die enge Beziehung zu Tagesmutter/Tagesvater und die Betreuung in einem überschaubaren, strukturierten Rahmen sind Merkmale, die auf die spezifischen Möglichkeiten frühkindlicher Bildung in der Kindertagespflege verweisen. Bindung und Beziehung spielen hier die zentrale Rolle, denn der Einfluss von frühen Beziehungserfahrungen hat auf die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes großen Einfluss. 6 Quelle: Amtsblatt Leinfelden Echterdingen 12.05.2017
Grußworte Die Kindertagespflege im Landkreis Esslingen Die Kindertagespflege ist im Landkreis Esslingen seit Jahren ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Kindertagesbetreuung. Über 470 Tagesmütter und Tagesväter engagieren sich für die Betreuung, Bildung und Erziehung von mehr als 1.500 Kindern und fördern gleichzeitig deren individuelle Entwicklung in besonderem Maße. Durch regelmäßige Fortbildungen stärken sie ihre Kompetenzen für die Herausforderungen im Betreuungsalltag und halten ihr Wissen ständig auf aktuellem Stand. Wir freuen uns sehr, dass wir Frau Barbara Ziegler-Helmer, Amtsleiterin des Kreisjugendamtes Landkreis Esslingen für ein Grußwort gewinnen konnten und danken ihr für die Wertschätzung. die sie in ihrer Ansprache für die Kindertagespflege 7 im Landkreis zum Ausdruck gebracht hat. Barbara Ziegler-Helmer, Amtsleiterin des Kreisjugend- amtes im Landkreis Esslingen, hielt ein Grusswort
Wegweisend: Modell Leinfelden-Echterdingen Nicht nur im Landkreis, auch für die einzelnen Kommunen im Landkreis Esslingen ist die Kindertagespflege ein wichtiges Angebot. Dr. Carl-Gustav Kalbfell, Bürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen, gab einen kurzen Überblick über die seitherige Förderung der Kindertagespflege in der Kommune Leinfelden-Echterdingen. Die jüngst beschlossenen Verbesserungen im „Modell LE“, die er im Anschluss vorstellte, werden die Konditionen für Tagespflegepersonen, abgebende Eltern und die betreuten Kinder in vielerlei Hinsicht weiter verbessern. 8 Dr. Carl-Gustav Kalbfell, Bürgermeister in Leinfelden-Echterdingen Die Kindertagespflege im Land Die Kindertagespflege hat landesweit einen hohen Stellenwert und die Nachfrage wächst weiterhin. Dass sich auch die Kon- ditionen für die Tages- pflegepersonen und die Strukturen für die Kindertagespflege insgesamt weiterentwickeln, hat sich der Landesverband Kindertages-pflege Baden- Württemberg zum Ziel gesetzt. Christina Metke, 1. Vorsitzende des Landesverbandes Kindertagespflege Baden-Württemberg e. V.
So umriss Christina Metke, 1. Vorsitzende des Landesverbandes, in ihrem Grußwort die wichtigsten Schritte des Landesverbandes in den Verhandlungen mit den Vertretern der Kommunen, Landkreise und Städte, um die Kindertagespflege weiter voran zu bringen und auf politischer Ebene die Strukturen für die Weiterentwicklung der Kindertagespflege im gesamten Land Baden-Württemberg zu sichern. Rahmenprogramm Neben Vortrag und Workshops bot der Fachtag auch Raum für Austausch und Begegnung. Neben einer kleinen Ausstellung mit Cartoons von Renate Alf zum Thema „Tagesmütter!“ (und selbstverständlich Tagesväter) gab es Informationsstände und Beratung vor Ort von Baby-One, Klett-Kita, Steuerberater Anwander & Bracher, AOK und der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg. 9
Dank Wir bedanken uns beim Landkreis Esslingen und der Stadt Leinfelden-Echterdingen für die freundliche Unterstützung und danken allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern, Helfern und Unterstützern, die sich mit uns für die Verwirklichung des ersten Fachtages für Tagespflegepersonen im Landkreis Esslingen tatkräftig eingesetzt haben. Wir bedanken uns außerdem für die freundlichen und großzügigen Geld- und Sachspenden der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, der Initiatoren des 23. Nürtinger Stadtlaufs sowie der bSP Finance Group. Und natürlich danken wir allen Referentinnen und Teilnehmer/innen für ihre engagierte Arbeit in den Vorträgen und Workshops. Die durchweg positiven Rückmeldungen zur Veranstaltung sind uns Ansporn, in naher Zukunft eine weitere Veranstaltung dieser Art anzustreben. Ohne die Unterstützung unserer Kooperationspartner, die tatkräftige Mitarbeit der ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen und die gute Teamarbeit der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen des Tageselternvereins wäre dies natürlich nicht möglich gewesen. Wir würden uns freuen, wenn Sie dann auch (wieder) dabei sind! 10
Impulsreferat | Powerpointpräsentation „Stark durch Beziehung“ von Regine Schierle-Wenger 11
Powerpointpräsentation Stark durch Beziehung! Regine Schierle-Wenger Vom ersten Tag an bildet Bindung das Fundament der Entwicklung eines Kindes. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus mehreren Forschungseinrichtungen – Bindungsforschung, Hirnforschung und Epigenetik – haben nachgewiesen, wie bedeutend der Einfluss von frühen Beziehungserfahrungen auf die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes ist. „Eine gute Beziehungsqualität fördert die kindliche Entscheidungsfähigkeit, seine Selbstbeherrschung, seine geistige Beweglichkeit, seine soziale Kompetenz und eine angstfreie Verfügung über seine intellektuellen Ressourcen, sein Einfühlungsvermögen und seine Beziehungsfähigkeit. So können Kinder lernen, realistisch zu planen und handeln.“ Resümee von dem Wissenschaftler Grossmann (1984). Die Auseinandersetzung mit der Bindungstheorie sowie der eigenen Bindungsbiografie hilft den 12 Fachkräften in der Kindertagespflege sowie in den Kindertagesstätten, die Beziehungsqualität zwischen sich und dem Kind zu optimieren. Um STARK zu werden, braucht ein Kind Kontakt und körperliche Nähe, Geborgenheit und Verlässlichkeit, Zuwendung und Zwiegespräch, sichere Bindung, Anerkennung seiner Einzigartigkeit, Vertrauen in seine Fähigkeiten, anregende Entwicklungsumgebung und Orientierung. Fachkräfte in der Kindertagespflege wie auch in den Kindertageseinrichtungen, die ihr eigenes Tun reflektieren und feinfühlig auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen, entscheiden über die Qualität von Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder. Über die Referentin: Regine Schierle-Wenger ist Pädagogin, Kinderhausleitung, Prozessbegleiterin (ILKE), Elternberaterin und Fortbildnerin
Stark durch Beziehung Regine Schierle-Wenger
Einleitung Übersicht Bindung • Einleitung • Bindung Entwicklung • Bindungsentwicklung Qualitäten • Bindungsqualitäten • Feinfühligkeit Feinfühligkeit • Erziehung Erziehung • Beziehungsgestaltung • Reflektion Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 14
Einleitung „Ich bin verbunden, also existiere ich.“ J. Rifkin Bindung Im Leben eines Menschen bildet Bindung das Fundament seiner Entwicklung. Entwicklung Qualitäten Bis ins hohe Alter , nicht nur in der frühen Kindheit sind emotionale Bindungen an andere Menschen Feinfühligkeit Dreh und Angelpunkte im Leben eines Menschen. Erziehung Der Mensch schöpft Kraft und Lebenszufriedenheit aus Bindungen und hieraus anderen Menschen Kraft Gestaltung und Lebensfreude schenken. Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 15
Einleitung Bindung Bindungsbeziehung unterscheidet sich von Entwicklung anderen Beziehungen darin, dass bei Qualitäten Angst das Bindungsverhaltenssystem aktiviert wird und die Nähe der Feinfühligkeit Bezugsperson aktiviert wird. Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 16
Einleitung Bindung „Bindung ist das gefühlsgetragene Band, Entwicklung das eine Person zu einer anderen spezifischen Person anknüpft und das sie Qualitäten über Raum und Zeit miteinander verbindet.“ Feinfühligkeit John Bowlby Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 17
Einleitung Urvertrauen Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 18
Einleitung Bindung Pro Sekunde werden im Gehirn eines Säuglings tausende Nervenverbindungen geknüpft. Entwicklung Qualitäten Die Umweltbedingungen bestimmen diese Verknüpfungen maßgeblich mit. Feinfühligkeit Gelingt eine „sichere“ Bindung, dann wird ein Erziehung Urvertrauen in sich selbst und in die Welt aufgebaut. Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 19
Einleitung Säuglingskompetenz Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 20
Einleitung Bindungsentwicklung Bindung Vierphasenmodell der Bindungsentwicklung nach John Bowlby 1969 Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 21
Einleitung Vorbindungsphase Bindung In den ersten 2 Monaten ist das Kind an keine Person fest gebunden. Entwicklung Qualitäten Es reagiert weitgehend gleichartig auf Personen, die seine Bedürfnisse befriedigen. Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 22
Einleitung Personenunterscheidende Phase: etwa 2 Monate bis ca. 6 bis 8 . Monate Bindung Ab dem 3.-4. Lebensmonat lernt das Kind, Personen Entwicklung zu bevorzugen, die es an der Stimme, am Geruch oder anderen Signalen erkennt. Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 23
Einleitung Eigentliche Bindung 7./8. bis 24. Monat Bindung Mit den zunehmenden motorischen Fähigkeiten, z.B. Entwicklung der Fortbewegung und dem kognitiven Entwicklungsschritt der Objekt- und Qualitäten Personenpermanenz (das Kind weiß, dass Objekte und Personen noch existieren, auch wenn es sie Feinfühligkeit gerade nicht sehen kann) nimmt die Bindung in ihrer Intensität zu. Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 24
Einleitung Mit ca. 7 Monaten beginnt das Kind zwischen nahe Bindung stehenden Menschen und anderen zu unterscheiden. Entwicklung Qualitäten Es handelt sich bei dem Kind um eine entwicklungsbedingte Reaktion, die sogenannte Feinfühligkeit Achtmonatsangst. Erziehung Diese Angst tritt bei Kindern zwischen dem siebten und neunten Monat auf. Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 25
Einleitung Das Kind kann nun beispielsweise die Mutter bei Abwesenheit vermissen und aktiv Nähe und Distanz Bindung regulieren. Entwicklung Den Höhepunkt dieser wichtigen Etappe erreicht das Qualitäten Kind im Alter von 12-18 Monaten, bevor es zu sprechen beginnt. Feinfühligkeit Der Zeitpunkt, wann das Kind damit beginnt, sich zu Erziehung binden, ist für die Eltern deutlich erkennbar. Es ist die Zeit des Fremdelns. Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 26
Einleitung Zielkorrigierte Partnerschaft ab 2 / 3 Jahren Bindung Ab etwa dem dritten Lebensjahr versucht das Kind Entwicklung das Verhalten des anderen je nach Situation zu beeinflussen. Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 27
Einleitung Bindungs-Explorations-Balance Bindung Entwicklung Qualitäten Sicherheit Exploration Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 28
Einleitung Bindungsklassifikationen Bindung • Sicher gebunden • Unsicher-vermeidend gebunden Entwicklung • Unsicher-ambivalent gebunden Qualitäten • Unsicher desorganisiert gebunden Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 29
Einleitung Sichere Bindung Bindung In der „Fremden Situation“ benutzt das Kind die Bezugsperson als sichere Basis für die Exploration. Entwicklung Qualitäten Das Kind zeigt seine emotionale Belastung, wenn es belastet ist sucht es Körperkontakt, kann leicht Feinfühligkeit beruhigt werden und exploriert wieder. Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 30
Einleitung Unsicher-vermeidende Bindung Bindung Das Kind reagiert bei einer Trennung kaum und zeigt seine emotionale Belastung nicht. Entwicklung Qualitäten Es überwiegt das Explorationsverhalten und keine Orientierung an der Bezugsperson. Feinfühligkeit Bei Wiederkehr der Bezugsperson zeigt das Kind Erziehung oft keine Reaktion, vermeiden von Blickkontakt sowie Körperkontakt. Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 31
Einleitung Unsicher-ambivalente Bindung Bindung Kind zeigt wenig Exploration und ist belastet, reagiert stark auf die Trennung- bzw. lässt sie Entwicklung schwer zu . Qualitäten Bei Wiederkehr der Bezugsperson wechselt sich Feinfühligkeit Nähe oder auch quengeln oder Wut ab. Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 32
Desorganisierte/desorientierte Einleitung Bindung Bindung Kind zeigt eine wenig durchgängige Verhaltensstrategie, sondern zeichnet sich durch emotional widersprüchliches Entwicklung und inkonsistentes Bindungsverhalten aus. Qualitäten Diese Verhaltensweisen sind insbesondere motorische Feinfühligkeit Sequenzen von stereotypen Verhaltensweisen, oder die Kinder halten im Ablauf ihrer Bewegungen inne und Erziehung erstarren ("freezing") für die Dauer von einigen Sekunden. Gestaltung Es lässt sich generell kein bestimmtes Verhalten bei Trennung und Rückkehr der Bindungsperson festmachen. Reflektion Brisch 1999 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 33
Einleitung Bindungssicherheit Bindung wird von 4 Faktoren beeinflusst: • Gelegenheit zur Bindung Entwicklung • Qualität der Fürsorge Qualitäten • Persönlichkeitseigenschaften des Säuglings ( Temperamentstheorie) Feinfühligkeit • Familiäre Umstände Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 34
Einleitung Bindungsqualität Bindung Die Bindungsqualität wird weitgehend von der Feinfühligkeit und emotionalen Verfügbarkeit der Entwicklung Bezugsperson bestimmt. Qualitäten Bindungsqualität ist abhängig von der Feinfühligkeit Bezugsperson. Erziehung Qualität einer Bindung zeigt sich am Vertrauen des Kindes in die Zuwendung und Beruhigungsfähigkeit Gestaltung der Bindungspersonen beim Umgang mit Belastungen. Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 35
Einleitung Bindung Die Bindungserfahrungen bestimmen das Verhalten des Kindes. Entwicklung Mit verschiedenen Bezugspersonen kann ein Kind Qualitäten verschiedene Bindungsqualitäten erleben. Feinfühligkeit Elternbindung - Mutterbindung stärker gekennzeichnet durch Erziehung Sicherheit und Geborgenheit - Vaterbindung stärker gekennzeichnet durch Explorationsverhalten Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 36
Einleitung „Kinder die mehrere Bindungspersonen haben, Bindung können mehr Sicherheit erfahren - und so werden letztes Endes auch die Eltern in ihrer Funktion als Entwicklung primäre Bezugspersonen unterstützt.“ Karl Heinz Brisch Qualitäten Feinfühligkei Ein Netzwerk von bis zu drei bis vier Erziehung Bindungspersonen können die Säuglinge schon überblicken. Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 37
Einleitung Feinfühligkeit Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 38
Einleitung Bindung 1. Die Wahrnehmung der Signale des Kindes Entwicklung 2.Die richtige Interpretation der Signale Qualitäten 3.Die angemessene Antwort Feinfühligkeit 4.Die prompte Reaktion Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 39
Einleitung Auseinandersetzung Bindung • mit der eigenen Bindungsbiografie Entwicklung • mit dem eigenen „Bild vom Kind“ Qualitäten • mit dem eignem Erziehungsstil Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 40
Einleitung Bild vom Kind Bindung Heinrich Pestalozzi 1746-1827 Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion Gemälde von Albert Anker https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 41
Einleitung „Ein Kind ist ein mit allen Fähigkeiten der menschlichen Natur begabtes Wesen, bei Bindung dem aber noch keine dieser Fähigkeiten entwickelt ist: es ist wie eine noch nicht Entwicklung erschlossene Knospe. Wenn die Knospe aufspringt, entfaltet sich ein jedes Blatt, Qualitäten nicht eines bleibt zurück. Derart muss der Gang der Erziehung sein.“ Feinfühligkeit H. Pestalozzi Erziehung Er geht davon aus, dass im Kind Kräfte stecken, die Gestaltung sich entfalten können, wenn es Unterstützung erfährt. Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 42
Einleitung Bindung Das kompetente Kind, mit seinen soziale Kompetenz von Geburt an. ( Jesper Juul) Entwicklung Qualitäten Selbstbildung ist die eigenaktive Weltaneignung des Kindes in sozialen Bezügen. ( Gerd Schäfer) Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 43
Einleitung Erziehungsstil Bindung Als autoritative Erziehung bezeichnet man einen Erziehungsstil, der durch hohe Responsivität Entwicklung und hohe Kontrolle gekennzeichnet ist. Qualitäten Eltern, die ihre Kinder autoritativ erziehen, gehen Feinfühligkeit liebevoll auf diese ein und üben gleichzeitig ein hohes Maß an Autorität aus. Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 44
Die Würde des Menschen ist Einleitung unantastbar Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 45
Einleitung Beziehungsgestaltung Bindung Eingewöhnung bedeutet miteinander vertraut werden. Entwicklung Qualitäten Beziehungsgestaltung auf Basis der Grundbedürfnisse. Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 46
Einleitung Kinder brauchen Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 47
Einleitung Kontakt und körperliche Nähe Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 48
Einleitung Geborgenheit und Verlässlichkeit Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 49
Einleitung Zuwendung und Zwiegespräch Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 50
Einleitung Sicherheit Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 51
Einleitung Anerkennung meiner Einzigartigkeit Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 52
Einleitung Vertrauen in meine Fähigkeiten Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 53
Einleitung Anregende Entwicklungsumgebung Bindung Entwicklung Qualitäten Feinfühligkeit Erziehung Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 54
Reflektion Einleitung Bindung Bereit sein, über sein eigenes Verhalten, nachzudenken und daran zu arbeiten. Entwicklung Wann gelingt es mir, meine positive Grundhaltung Qualitäten den vielfältigen Verhaltensweisen und Entwicklungsprozessen der Kinder gegenüber zu Feinfühligkeit zeigen - und wann gelingt es mir nicht so gut ? Erziehung Erlebt mich das Kind ihm gegenüber feinfühlig, wertschätzend und offen? Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 55
Einleitung Bindung Wo sind meine Grenzen an die ich stoße, - was sind typische Situationen, die mich herausfordern und Entwicklung belasten? Qualitäten In welchen Situationen wünsche ich mir Feinfühligkeit Unterstützung von anderen, um sie gut gestalten zu können? Erziehung Reflexionsfragen von Dörte Weltzien Gestaltung Reflektion 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 56
Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten. Verfasser unbekannt 6. Mai 2017 Regine Schierle-Wenger 57
Workshops 58
Workshop 1: Beziehungsgestaltung im Kindertagespflegealltag Regine Schierle-Wenger, Pädagogin Beziehung ist immer erlebter Austausch, und es gibt immer viele Möglichkeiten und Chancen, sich zusammen mit Kindern zu entwickeln. Die Bereitschaft, sein Tun zu hinterfragen und den Tagesablauf den Bedürfnisse des Kindes anzupassen, ist hierbei ein wesentlicher Baustein für die Beziehungsqualität. Im Mittelpunkt dieses Workshops: Fachwissen zum Thema Bindung und Bearbeitung weiterer Aspekte mit folgenden Fragen Was braucht eine tragfähige Beziehung? Was heißt sensible Responsivität? Wie kann man Grundbedürfnisse erkennen und befriedigen? 59 Was bedeutet Feinfühligkeit?
Workshop 3: Kinder mit einer klaren Sprache liebevoll begleiten Antonia Raczkowski, Sozialpädagogin - Fachdozentin für Lingva Eterna Wundern Sie sich manchmal, dass ein Kind Ihren Anweisungen nicht folgt? Warum räumt das eine Kind auf, wenn Sie es darum bitten, und das andere nicht? Solche Alltagskonflikte lassen sich oft auf einfache Weise lösen. Anhand von Beispielen aus der Praxis zeige ich Ihnen, wie Sie Kindern durch Sprache Signale geben, die Ihnen oft nicht bewusst sind. Es ist wichtig, dass Sie als Tagespflegeperson klar, eindeutig und liebevoll mit Kindern reden. 60 Der bewusste Umgang mit Sprache hilft dabei, die Stärken der Kinder zu entwickeln. Durch Achtsamkeit und kleine sprachliche Änderungen wird vieles leichter. Sie stärken dadurch die Beziehung zu Kindern, ein Klima der Wertschätzung kann entstehen, und das Wohlbefinden aller steigt.
61 Gemeinsam werden Sie in meinem Workshop typische Formulierungen beleuchten, Alternativen entdecken und erproben sowie die Kraft der Sprache erleben. Das Lingva Eterna Sprach- und Kommunikationskonzept bietet eine wirkungsvolle Alternative zu oft gedankenlosen Aussagen. Es macht Sie sensibel für die spezifische Wirkung von Wörtern, Redewendungen und Satzmustern und zeigt Ihnen sprachliche Alternativen auf. Dieser Workshop richtet sich an alle, die die Wirkung ihrer Sprache reflektieren und ihren Wortschatz bewusst einsetzen und erweitern wollen. Über die Referentin: Ich bin Erzieherin, Sozialpädagogin und systemische Kinder- und Jugendtherapeutin. In meiner Berufstätigkeit habe ich in verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe und im Bereich frühkindliche Bildung gearbeitet. Derzeit bin ich fachliche Leiterin von Kindertageseinrichtungen eines städtischen Trägers.
Das Thema Sprache interessiert mich schon immer. Ich finde es überaus spannend zu erkennen, wie Sprache die eigene Haltung offenbart, wie Sprache zum Beispiel auf alte Verletzungen hinweist und welche Auswirkungen unsere Sprache auf unser Gegenüber hat. Es inspiriert und berührt mich, Menschen dabei zu begleiten, die eigene Sprache zu entdecken. Ich will Ihnen zeigen, wie viel mehr Klarheit, Leichtigkeit und Erfolg Sie in Ihr Leben ziehen, wenn Sie wissen, was Sie sagen. Ich wünsche mir ein neues Bewusstsein für unser Sprechen, damit so die Welt heller, menschlicher und friedvoller wird. 62
Workshop 5: Individualität stärken – Vielfalt fördern: Diversität im Bilderbuch Barbara Knieling, Lese- und Literaturpädagogin (BVL), Dozentin Bilderbücher sind wahre Multitalente: Ohne dass die Unterhaltung zu kurz kommt, erklären sie „die Welt“, transportieren Werte und stärken die persönliche Entwicklung ihrer Leser*innen. Sie bilden die Vielfalt menschlicher Individuen ab, ihrer Lebensentwicklungen oder kulturellen Besonderheiten und laden zum Kennenlernen ein – sofern wir solche Literatur kennen und anbieten. Deshalb werden im Workshop Bücher gezeigt, die Jungen und Mädchen gleichwertig, fremde Ethnien respektvoll und Menschen als Individuen darstellen, die zum Dialog und Verständnis zwischen den Religionen beitragen, mehrsprachig sind und literarisches Lernen in verschiedenen Sprachen ermöglichen. 63 Deshalb werden im Workshop Bücher gezeigt, die Jungen und Mädchen gleichwertig, fremde Ethnien respektvoll und Menschen als Individuen darstellen, die zum Dialog und Verständnis zwischen den Religionen beitragen, mehrsprachig sind und literarisches Lernen in verschiedenen Sprachen ermöglichen.
Über die Referentin: Barbara Knieling ist Lese- und Literaturpädagogin (BVL). Sie arbeitet unter anderem als freiberufliche Dozentin und Fortbildungsreferentin mit dem Schwerpunkt literarisches Lernen, Lesesozialisation und sprachliche Bildung Von 2011 bis 2016 stand Barbara Knieling als 1. Vorsitzende dem Bundesverband Leseförderung e.V. vor. 64
Workshop 6: Konflikte unter Kindern konstruktiv begleiten Stephanie Golding-Bail, Dozentin für Erziehungswissenschaften Dieses Angebot richtet sich an Tagesmütter und Tagesväter, die Kinder ab 3 Jahren betreuen Kennen Sie das auch? Wenn zwei oder mehr Kinder zusammen sind, gibt es einfach ab und zu Streit. Das kann anstrengend und nervig sein. Doch Konflikte unter Kindern sind unvermeidbar und gehören zum pädagogischen Alltag. Wenn wir Kinder in ihren Konflikten begleiten und unterstützen, geben wir ihnen die Chance, wertvolle Fähigkeiten zur Konfliktlösung einzuüben. 65 In diesem Workshop tauschen wir uns über eine „konfliktfreundliche“ Haltung aus, überlegen wir, welche problematischen Alltagsstrategien uns und den Kindern den Umgang mit Konflikten erschweren und welche Strategien dabei helfen können, Kinder bei der Konfliktlösung zu unterstützen. Praktische Tipps und Ideen für die Entwicklung von Regeln und Ritualen runden den Workshop ab. Selbstverständlich bleibt auch Zeit für den Austausch und Ihre Fragen. Sie werden sehen – kompetent mit kindlichen Konflikten umzugehen, kann spannend sein und Freude machen!
66 Über die Referentin: Stephanie Golding-Bail ist Erzieherin und Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Berufliche Tätigkeit als Kindergartenleitung und in der Familienbildungsarbeit. Nach dem Studium der Erwachsenenbildung unterrichtet sie jetzt angehende Erzieher/innen an einer Fachschule für Sozialpädagogik.
Workshop 7: Problemkind? Lösungsorientierter Umgang in alltäglichen schwierigen Situationen mit (älteren) Kindern Angela Zahn, Systemische Familientherapeutin (DGSF) Dieses Angebot richtet sich an die Teilnehmer/innen, die vor allem mit Kindern ab dem Schulalter zu tun haben. In diesem (Tages-)Elterntraining lernen Sie, wie aus Alltags- Problemen Alltags-Lösungen werden, wie aus Schwierigkeiten Fähigkeiten werden. Es wird also ein komplettes Umdenken und Handeln im Umgang mit Schwierigkeiten erlernt. 67 An unseren Kindern und an uns ist nichts falsch! Sie lernen Schwierigkeiten und Hindernisse als natürliche Bestandteile des Lebens zu behandeln. Auch ist es leichter, über Fähigkeiten als über Probleme zu reden. Wichtig ist, die Kinder aktiv und bewusst am Erlernen der neuen Fähigkeiten, die sie zum Überwinden ihrer Schwierigkeiten brauchen, teilnehmen zu lassen. Kinder werden gleichwertige Partner. Die Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung erfolgt unausweichlich durch ihre aktive Rolle, ihrem Kind in jeder Lebensphase zu helfen. Die vorteilhaften Effekte dieses Lernprogramms wirken sich auf
das Kind, die ganze Familie und das gesamte soziale Umfeld positiv aus und schaffen so auch eine glücklichere und positivere Gemeinschaft. Über die Referentin: Meine beruflichen Qualifikationen sind „Systemische Familientherapeutin“ mit DGSF Zertifizierung, „Heilpraktikerin für Psychotherapie“ sowie Fortbildungen. In eigener Praxis und im Therapeutischen Zentrum in Göppingen arbeite ich mit Familien, Paaren und Einzelpersonen. Kurse zu Elterncoaching, Resilienz und Persönlichkeitsentwicklung biete ich in Göppingen im Haus der Familie, in Volkshochschulen und Organisationen an. Im Privaten habe ich einen Sohn und drei Pflegetöchter großgezogen. Als engagierte Großmutter von meinen Enkeln bin ich mit viel Freude mit im Boot. 68
Workshop 8: Feinfühliger Umgang mit Kleinkindern - Beißen im Alltag der Kindertagespflege Carolin Körner M.A. Kindheitspädagogin B. A., Soziale Arbeit M. A. Wenn Kinder beginnen, andere Kinder zu beißen, ist das aus Sicht der Entwicklungspsychologie nichts Ungewöhnliches. Trotzdem stellt es Sie als Tagespflegepersonen vor schwierige Aufgaben: Wie soll mit dem beißenden Kind und dem verletzten Kind umgegangen werden? Wie kann ich mit Eltern darüber sprechen? Was kann ich vorbeugend tun, damit weniger bzw.gar nicht mehr gebissen wird? Um die Fragen beantworten zu können, werden die Hintergründe von "Beißen" bearbeitet. Daneben wird es ausreichend Raum zum Austausch geben. Da diese Verhaltensweise überwiegend bei unter Dreijährigen vorkommt, liegt der Schwerpunkt auf diesem Alter. 69 Über die Referentin: Carolin Körner ist Kindheitspädagogin und beschäftigt sich mit der Pädagogik von null- bis dreijährigen Kindern. Sie arbeitete in Forschungsprojekten und als Erzieherin in einer Krippe. Seit 2015 ist sie zu verschiedenen Themen der Krippenpädagogik als Referentin tätig.
© Tageselternverein Kreis Esslingen e. V. | Juni 2017 https://www.tev-kreis-es.de/ 70
Impressum Impressionen und Materialien zum Fachtag „Stark durch Beziehung!“ Samstag, 06. Mai 2017 Walter-Schweizer-Kulturforum in Leinfelden-Echterdingen herausgegeben von Tageselternverein Kreis Esslingen e. V. Geschäftsstelle Karl-Pfaff-Straße 11 73734 Esslingen am Neckar vertreten durch Antje Krause, 1. Vorsitzende Sibylle Schober, Geschäftsführerin Fotos: Sinah Koç Kontakt: 71 Telefon: 0711 673203-62 Telefax: 0711 673203-65 E-Mail: geschaeftsstelle@tev-kreis-es.de Homepage: www.tageselternverein-kreis-es.de Eintragung im Vereinsregister Amtsgericht Esslingen, Registernummer: VR 1809 Esslingen, im Juni 2017
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