INDUSTRIEHOF Einladungswettbewerb - Bürgerinformation am 29.09.2021
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Ablaufplan Anliegerversammlung 18:05 Uhr Begrüßung OB Seiler 18:20 Uhr Vorstellung der Akteure Moderation Bäumle (Auslober, Mitauslober) 18:40 Uhr Impulsreferat Bäumle (Verfahren, Planungsinhalte) 18:55 Uhr Bürgerfragen und Beantwortung Moderation Bäumle 19:30 Uhr Zusammenfassung der Ergebnisse Bäumle 19:45 Uhr Schlusswort und Ausblick OB Seiler
Vorstellung der Akteure Industriehof Speyer GmbH Stadt Speyer Frank Dupré Dr. Thomas Pfirrmann BÄUMLE Architekten I Stadtplaner
Impulsreferat 1_Einführung BÄ U MLE Architekten I Stadtplaner 2_Aufgabenstellung Langgässerweg 26 64285 Darmstadt Tel 06151/278 398-0 3_Ausblick mail@baeumlearchitekten.de www.baeumlearchitekten.de
1 Einführung Vorstellung Wettbewerbsbetreuer Wer wir sind ... - Architekten und Stadtplaner - Gründung 2008 - Bürositz: Darmstadt - Mitarbeiter: 6 Dipl.-Ing./Master of Arts aus dem Bereich Architektur und Stadtplanung, 1 kaufmännische Angestellte, 1 Systemadministrator Was wir tun ... - Schwerpunkt Verfahrensmanagement: Vergabeverfahren Planungsleistungen gemäß VgV, Durchführung Architektenwettbewerben gemäß RPW - Architektur (Hochbau und Wettbewerbe) - Stadtplanung (informelle Planung und Wettbewerbe) - Stadtgestaltung (Öffentlicher Raum) Wer sind unsere Auftraggeber ... - ca. 90% öffentliche Auftraggeber (z.B. Kommunen, Kommu- nale Wohnungsbaugesellschaften, Gebietskörperschaften) - ca. 10% private Unternehmen Ortsmitte Wellendingen, Anerkennung, 2009 Mehrfachbeauftragung Zähringer Höhe, Freiburg, 1. Preis, 2018, Neugestaltung Marktplatz Schwerte, 2. Preis, 2020
1 Bürgerinformation Im Rahmen der Vorbereitung für den geplanten Wettbewerb wird diese Bürgerinformation durchgeführt. Ziel ist es den Bürgern u.a. folgende Punkte zu erläutern: > Das Verfahren: Was ist ein Architekten- wettbewerb? > Die Aufgabe: Was soll geplant werden? > Die Umsetzung: Wie geht`s weiter? Bürgerinformationsveranstaltung - Beispielfoto
1 Einführung Wettbewerb Was ist ein Architektenwettbewerb: Ein Angebot von mehreren Planungen von ausgewählten Planungsbüros die durch einen Vergleich zum besten Ergebnis führen. Was ist das Besondere: Die Anonymität der Wettbewerbsbeiträge gewährleistet eine Bewertung die alleine an der Aufgabenstellung orientiert ist. Wie wird der Bürger einbezogen: 1. Bürgerinformation 2. Mitwirkung Nutzer als Sachverständige im Preisgericht 3. Beteiligung der Fraktionen des Stadtrates als Sachverständige 4. Öffentliche Präsentation und Diskussion über das Ergebnis des Wettbewerbs Preisgerichtssitzung Beispielfoto
1 Einführung Teilnehmer + Preisgericht Im Preisgericht sind vertreten: Sachpreisrichter: - Stadt Speyer - OB - Ausloberin + Grundstückseigentümer - Denkmalpflege Fachpreisrichter: - Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten Sachverständige: - Vertreter der Politik - Vertreter der Mieter - Fachleute aus der Verwaltung - Weitere Preisgerichtssitzung, Beispielfoto
1 Einführung Teilnehmer Teilnehmer sind Architekten und Stadtplaner in Arge mit Landschaftsarchitekten. Diese wurden aufgrund ihrer aufgabenbezogenen Qualifikation von der Ausloberin in Abstimmung mit der Stadt Speyer ausgewählt. Weitere Fachplaner können als Berater mitwirken. Die Anzahl der Teilnehmer am Wettbewerb ist auf insgesamt 8 Teilnehmer beschränkt.
1 Einführung Verfahren Der Wettbewerb wird als „Zweiphasiger koope- rativer, städtebaulicher Einladungswettbewerb mit freiraumplanerischer Vertiefung“ mit 8 Teilnehmern gemäß den RPW 2013 ausgelobt. Das Verfahren wird in zwei aufeinanderfol- genden Bearbeitungsphasen durchgeführt. 1. Phase - Konzeptentwurf 2. Phase - Vertiefungsentwurf Mindestens 3 Teilnehmer werden für die 2. Bearbeitungsphase ausgewählt. Diese erhal- ten Hinweise für die weitere Bearbeitung und bzgl. des freiraumplanerischen Vertiefungs- bereichs.
1 Einführung Ablaufplan Architektenwettbewerb Die Wettbewerbsbeiträge werden anonym eingereicht. So wird die Versachlichung der Dis- kussion gewährleistet. Das Preisgericht tagt in nichtöffentlicher Sitzung. Es wird ein Ergebnis- protokoll erstellt. Dieses ist öffentlich und wird in der Ausstellung aller Wettbewerbsarbeiten ausgelegt und wird auf der Website des Indus- triehof Speyer einsehbar sein. 06.10.2021 Preisrichtervorbesprechung 29.10.2021 Rückfragenkolloquium 08.12.2021 Zwischenpräsentation 03.03.2022 Preisgerichtssitzung Mrz/Apr 2022 öffentliche Ausstellung Architektenwettbewerb, Beispielfoto
1 Einführung Öffentliche Ausstellung Nach Abschluss des Wettbewerbs werden die Wettbewerbsbeiträge in einer öffentlichen Ausstellung den Bürgern präsentiert und das Ergebnis den Bürgern erläutert. Kritik und Anregungen der Bürger und Nutzer können auch zu diesem Zeitpunkt noch ein- gebracht und berücksichtigt werden. Ausstellung Wettbewerbsarbeiten, Beispielfoto
2_Aufgabenstellung
2 Aufgabenstellung Grundlagen 3 k Hockey- Club Das Gelände der ehemaligen Celluloidfabrik en hlgrab genwü Nach twei de Schlan Hertr Kirrmeier & Scherer liegt im Nord-Osten der ichwe g Altstadt direkt am Rhein. Schlangenwühlgraben Wettbewerbsaufgabe ist die Erarbeitung Salier- eines städtebaulichen Vorentwurfs mit einem ße Stra schule freiraumplanerischen Vertiefungsteil für die „Alla Hopp!“ iek- FC Speyer 09 -Anlage lens Her d man Leinpfa Wel n- FC Speyer 09 elei Zieg Alte städtebauliche Revitalisierung des Areals um Neubaugebiet Alte Ziegelei Alte Ziegelei Rheinpegel Speyer ße Pegelnullpunkt Grab von stra 88,5 m ü.NN Helmut Kohl fen Langen steinw eg Synagoge Beith-Schalom Pl. d. Stadt Yavne Ha den Industriehofs in Speyer unter Beachtung denkmalpflegerischer Aspekte. Agentur für Arbeit Yachtclub d fad t Leinp f Yachthafen Speyer GmbH s Platz der a Postgalerie Postgalerie Stadt Kursk Anlegestelle für Pfälzerland Salierbrücke voraussichtlich Deutsche a gesperrt bis Februar 2021 VBS Anlegebrücke Universität e Hel am Rhein für Verwaltungs- l mut c wissenschaften j -Koh Künstler- Viking bund Steiger 2 e ck l-U p rbrü fer Museum SchPIRA lie Sa Eugen-Jäger-Stube Pfalzklinikum Martin-Greif-Stube für Psychiatrie Johann-Joachim- Becher-Haus l und Neurologie n r tl. -Kolleg Caritas He Abend- lm nasium b ut- Ko er Viking hl- Steiger 1 Ufe r Judomaxx q VBS Anlegebrücke im Hafen o i - Neubaugebiet ers utt e Russenweiher ß m-M a To Str Am r ihe Ru we ss ssen en Ru we Am ih er Neubaugebiet Priesterseminar e Straß Petron ia-Stein 14 - ester er- Schw Stadtplan
2 Aufgabenstellung Nachbarschaften Abb. Auslobung: Nachbarschaften
2 Aufgabenstellung Impressionen Der Industriehof wird durch unterschiedliche Industriegebäude und Kubaturen geprägt, die überwiegend aus Ziegelstein erbaut sind. Besonders auffällig sind sehr unterschiedliche Dachformen und Dachkonstruktionen. Auch das abwechslungsreiche Höhenspiel der Gebäudekubaturen stellt ein besonderes Merk- mal des Areals dar. Unter dem Leitsatz „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ sind nicht die einzelnen Gebäude des Industriehofs besonders herausra- gend, sondern das gesamte bauliche Ensemble stellt ein städtebauliches Kleinod der Industrie- architektur dar. Abb. Auslobung: Bestandsfotos
2 Aufgabenstellung Denkmalschutz Das Gelände der ehemaligen Celluloidfabrik bildet eine bauliche Gesamtanlage nach § 5 Abs. 1.1 Denkmalschutzgesetz. Es handelt sich um ein Zeugnis des künstle- rischen Schaffens, des handwerklichen und technischen Wissens sowie historischer Ent- wicklungen, an dessen Erhaltung und Pflege wie auch wissenschaftlicher Forschung und Dokumen- tation ein öffentliches Interesse besteht (§3 Abs 1.1 u. 1.2 DschG). Der denkmalrechtliche Schutz der Gesamtan- lage verfolgt das Ziel das Erscheinungsbild, die bauliche Substanz, die historischen Ober- flächen und die Ausstattung des Geländes zu erhalten.
2 Aufgabenstellung Bestandsaufnahme Die Ergebnisse der wesentlichen Bestandsauf- nahmen, wie z. B: Denkmalschutz, Artenschutz, Lärm, Verkehr oder Bodengutachten sind in die Aufgabenbeschreibung eingeflossen. Sie können unter folgender Adresse abgerufen werden: https://www.industriehof-speyer.de/pla- nungswerkstatt-ihof Abb. Auslobung: Beurteilungspegel Gewerbelärm 4. OG nachts
2 Aufgabenstellung Entwicklungsziele Es soll ein zukunftsfähiges, vitales und nut- zungsgemischtes Stadtquartier mit einer eigenen Identität entstehen. Die denkmalgeschützte Gesamtanlage soll erlebbar bleiben und wesent- licher Bestandteil der Entwicklung sein. Die Gesamtkonzeption soll auch die unterschied- lichen Nachbarschaften (Wohnen, Gewerbe und Industrie) berücksichtigen und hinsichtlich der Gebieteinstufung einen adäquaten Übergang schaffen. Eine Kategorisierung als urbanes Gebiet wird planungsrechtlich angestrebt. Wichtiges Ziel der Wettbewerbsaufgabe ist es, die kleinteiligen Freiräume unter Berücksichtigung des Vorgefundenen herauszuarbeiten und weiterzuentwickeln.
2 Aufgabenstellung Zusammenfassung Rahmenbedingungen private Erschließung Nur Not-Zufahrt Fuß- und Radwegever- bindung erwünscht Verbindung Rhein Erschließung vom Wohngebiet aus separate Erschließung Villa und Garten als Freifläche bleiben erhalten Abb. Wettbewerbsgebiet
2 Aufgabenstellung Bewertungskriterien Folgende Kriterien sollen Grundlage der Bewertung durch das Preisgericht sein: > Städtebauliches Konzept / städtebauliche Leitidee und Gesamtkonzeption / Ein- fügen in den städtischen Kontext > Freiraumkonzept / Freiraumqualitäten / Nachhaltigkeitsaspekte > Umgang mit denkmalgeschütztem Be- stand / denkmalrechtliche Verträglichkeit > Nutzungskonzept/Nutzungsmix > Erschließungskonzept / Vernetzung mit vorhandenen Systemen > Angemessene Dichte > Immissionsschutzkriterien Abb. Preisgerichtssitzung
3_Ausblick
1001 1002 Preisgerichtsentscheidung: Aus einer Vielzahl unterschiedlicher Lösungsan- sätzen wählt das Preisgericht die bestmöglichste planerische Lösung für die städtebauliche und 1003 1004 freiraumplanerische Entwicklung des Industriehofs aus. 1005 1006 Alle Wettbewerbsarbeiten werden in einer 1007 1008 öffentlichen Ausstellung präsentiert. Kritik und Anregungen können auch zu diesem Zeitpunkt noch berücksichtigt werden. Beisipiel Wettbewerbsbeiträge
3 Ausblick Preisgerichtsentscheidung Beauftragung: Nach Abschluss des Wettbewerbs und nach der öffentlichen Ausstellung wird einer der Preisträger, i.d.R. der Preisträger mit der Weiterentwicklung und Optimierung der städtebaulichen Rahmen- planung beauftragt. Auf Basis der städtebaulichen Rahmenplanung wird ein Bebauungsplan erstellt der Grundlage für die weitere Entwicklung ist. Einzelne Gebäu- deplanungen können auch jetzt schon erfolgen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung haben die Bürger*innen und Nutzer des Industriehof Areals die Möglichkeit Anre- gungen zu geben. Verhandlung Beispielbild
3 Ausblick Umsetzung Meileinsteine der Planung*: Okt 2021 Start Wettbewerb Mrz 2022 Preisgerichtssitzung Aug 2022 Abschluss Rahmenplanung Okt 2023 Satzungsbeschluss B-Plan ab Okt 2023 Umsetzung erste Maßnahmen *Prognose, Angaben ohne Gewähr Wettbewerbsentwurf - Beispielbild
Industriehof Speyer: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Aristoteles Weitere Informationen unter: www.industriehof-speyer.de/planungswerkstatt-ihof E-Mail Adresse für Fragen und Anregungen : planungswerkstatt@industriehof-speyer
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