INFLATIONSTRENDS IN SCHWELLENLÄNDERN
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Ein Ausblick von Franklin Templeton Fixed Income INFLATIONSTRENDS IN SCHWELLENLÄNDERN Juli 2021 In letzter Zeit ist das Thema Reflation in den Fokus der Anleger gerückt. Dies gilt insbesondere für die Industrieländer (developed markets, DMs), die mit einer raschen Zunahme der Inlands- nachfrage bei steigenden Rohstoffpreisen – einschließlich der Energiepreise – konfrontiert sind. Die Situation in den Schwellenländern (EMs) stellt sich jedoch vielschichtiger dar. Vielen dieser Länder fehlt der fiskalische Spielraum und die Schlagkraft der Zentralbank ihrer Pendants in den Industrieländern. Sie sehen daher eine schwächere Entwicklung auf ihren Arbeitsmärkten und eine langsamere Reduzierung ihrer Produktionslücken. Einerseits hängt die Geschwindigkeit der Erholung in den Schwellenländern stark von den Fortschritten der jeweiligen Impfprogramme ab, da viele Schwellenländer weiterhin mit Engpässen bei der Impfstoffversorgung zu kämpfen haben. Andererseits sind einige von ihnen sehr anfällig für Preisschocks bei Rohstoffen, insbesondere bei Lebensmitteln, da diese Artikel einen großen Teil ihres Warenkorbs für den Verbraucherpreisindex (VPI) ausmachen, während andere anfälliger für Wechselkursschwankungen sind. In diesem Artikel analysieren wir die Inflationstrends in den Schwellenländern. Wir heben die großen Unterschiede zwischen den Regionen und Ländern hervor. Dabei stellen wir fest, dass ein großer Teil der Reflation in den Schwellenländern mit niedrigen Basiseffekten ab 2020 zusammenhängt, die vorübergehend sind. Daraus schließen wir, dass der Inflationsdruck im Allgemeinen kein großes Problem für die Schwellenländer darstellt, aber von Fall zu Fall und mit besonderem Augenmerk auf die jeweiligen Produktionslücken der Länder analysiert werden muss. Mit diesem Ziel haben wir zwei Länder, Indonesien und die Dominikanische Republik, ausgewählt, um sie für diese Untersuchung genauer zu beleuchten. Diese Länder haben jeweils unterschiedliche Inflationstrends, und jedes Land steht stellvertretend für eine größere Untergruppe von Schwellenländern. Die rohstoffbedingte Inflation bereitet uns keine übermäßigen Sorgen, da höhere Rohstoff- preise tendenziell mit stärkeren Fundamentaldaten der Schwellenländer korrelieren. Darüber hinaus können die Zentralbanken der Schwellenländer aufgrund ihrer niedrigen Leitzinsen und der ihnen zur Verfügung stehenden Liquiditätsmaßnahmen schnell handeln, um einem strukturellen und anhaltenden Anstieg der Inflation entgegenzuwirken. Aus Anlagesicht sind die aktuellen Kurse für inflationsgeschützte Anleihen aus Schwellenländern nach unserer Ansicht fair bewertet. Die Preise geben offenbar nur wenig Anlass zur Sorge über langfristige Auswirkungen des jüngsten Inflationsanstiegs, den wir als vorübergehend betrachten.
Die Inflationsentwicklung in den Schwellenländern bleibt sehr unterschiedlich, die Pandemie verursachte jedoch in allen Regionen einen starken Rückgang. Während die Gesamtinflation in den Schwellenländern 2019 im Jahresdurchschnitt bei 4,6 % lag, sank sie im Mai 2020 auf nur noch 3 % im Jahresvergleich. Ein großer Teil des Rückgangs wurde von Festlandchina getragen, wo die Gesamtinflation von 5,4 % im Jahresvergleich im Januar 2020 (dem höchsten Stand seit 2011, bedingt durch einen Anstieg der Lebensmittelpreise) auf 4,3 % im Mai fiel und im November einen Tiefststand von -0,5 % erreichte. Bis Mai 2020 ging die Inflation in der Region Asien-Pazifik (APAC) um ca. 1,6 Prozentpunkte (Bp.) zurück (auf 3 % im Jahresver- gleich). Die Regionen Mittel- und Osteuropa (CEE) und Lateinamerika (LatAm) verzeichneten ebenfalls einen deutlichen Inflationsrückgang seit Ende 2019, allerdings schwächer ausgeprägt als APAC. Im Gegensatz dazu verlief der Rückgang des Verbraucherpreisindex in den Regionen Naher Osten und Nordafrika (MENA) und Subsahara-Afrika (SSA) (ohne Libanon) schrittweise, während er in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) eher gering blieb.1 Seit ihrem Tiefpunkt im zweiten Quartal (2Q) 2020 hat die Inflation in den Schwellenländern mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angezogen. Den stärksten Anstieg verzeichnete die GUS-Region, wo die Inflation im März 2021 mit 6,1 % im Jahresvergleich ein Dreijahreshoch markierte. Dieser starke Anstieg ist im Wesentlichen auf zwei Länder zurückzuführen: (1) Ukraine (+ 6,8 Bp. seit dem 2. Quartal '20 auf 8,5 % im Jahresvergleich) aufgrund eines Anstiegs der Lebensmittelpreise infolge einer schlechten Ernte, steigender Energiepreise und einer Erhöhung des Mindestlohns; und (2) Belarus (+ 3,6 Bp. seit dem 2. Quartal '20 auf 8,5 % im Jahresvergleich) aufgrund starker Wechselkurseffekte, Preissteigerungen bei Lebensmitteln und zuletzt einer Erhöhung einiger regulierter Preise und Zölle. Die Dynamik in MENA und LatAm war schwächer ausgeprägt, jedoch liegt die Inflation nun über dem jeweiligen Drei-Jahres-Durchschnitt und dem Median (Abbildung 1). Unterdessen hat die Inflation in CEE und APAC nur langsam angezogen und bleibt unter dem Niveau von 2019. Die schwache chinesische Inflation (0,9 % im Jahresvergleich im April) drückt die APAC-Inflation weiterhin nach unten, aber wir erwarten, dass sie schrittweise anzieht, sobald sich die globale Nachfrage nach asiatischen Waren erholt. DIE INFLATION IN DEN Inflation (% im Jahresvergleich) SCHWELLENLÄNDERN BRACH 8% 2020 EIN, HAT SICH ABER IN DER ERSTEN JAHRESHÄLFTE 7 2021 STARK ERHOLT Abbildung 1: Inflationsrate 6 (% im Jahresvergleich) 5 März 2018 – März 2021 4 3 2 1 0 Mittel- und Gemeinschaft Lateinamerika Naher Osten und Asien-Pazifik Osteuropa unabhängiger Staaten & Karibik Nordafrika und Subsahara-Afrika (ohne Libanon) Median Durchschnitt März 2021 Quellen: Franklin Templeton Fixed Income Research, IWF, Bloomberg. 2 Inflationstrends in Schwellenländern
Niedrige Basiseffekte ab 2020 werden die Inflation in den Schwellenländern im 2. bis 3. Quartal '21 anheizen, allerdings beeinflussen gleichzeitig andere Faktoren die Inflation. Bis zum Jahresende 2021 erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) einen Anstieg der Gesamtinflation in den Regionen MENA & SSA sowie APAC, aber einen Rückgang in den Regionen CIS und LatAm, insbesondere in den Ländern, die einen Anstieg der Lebensmit- telpreise und eine Währungsschwäche zu verzeichnen hatten. Auch große Produktionslücken werden einen Abwärtsdruck auf die Inflation erzeugen, insbesondere in Lateinamerika. Bis Ende 2021 dürfte die Inflation in allen Regionen nahe ihrem 10-Jahres-Durchschnitt liegen, außer in der GUS, wo sie unverändert niedriger bleiben wird. Sofern es keine signifikanten Abweichungen von den Inflationsprognosen des IWF gibt, deutet diese Dynamik darauf hin, dass der Inflationsdruck in Summe nicht so beunruhigend ist wie in den Industrieländern. Der Grad der Inflationsheterogenität zwischen den Schwellenländern ist jedoch enorm, jede regionale Verallgemeinerung würde zu einem unvollständigen Bild der Inflationsdynamik in den Schwellenländern führen. INFLATIONSTREIBER IN DEN SCHWELLENLÄNDERN: DURCHSCHLAG AUF LEBENSMITTEL, ENERGIE UND WECHSELKURSE Die Inflation bei Lebensmitteln ist in allen wichtigen Schwellenländern gestiegen. Allerdings haben verschiedene lokale Faktoren Einfluss auf die Lebensmittelinflation. Die Ursachen für die höheren Preise in den einzelnen Regionen waren nicht einheitlich. Insbesondere die Infla- tion bei Produkten wie Obst und Gemüse scheint aufgrund lokaler Faktoren und klimatischer Bedingungen von Markt zu Markt zu variieren. Im Allgemeinen schätzt der IWF in seinem jüngsten Bericht (April 2021), dass der jährliche Durchschlag der internationalen Lebensmit- telpreisen auf den inländischen Verbraucherpreisindex für Lebensmittel für Länder mit mittlerem und niedrigem Einkommen viel höher ist als für Länder mit hohem Einkommen (0,26 gegenüber 0,14).2 Das bedeutet, dass die Auswirkungen auf die Gesamtinflation in den Schwellenländern höher ausfallen, da Lebensmittel einen größeren Anteil in den VPI-Körben dieser Länder ausmachen. Im Vergleich dazu machen Lebensmittel in den USA und im Euroraum 14 % bzw. 17,2 % des jeweiligen VPI-Warenkorbs aus.3 In jüngster Zeit haben die Agrarpreise 10-Jahres-Höchststände erreicht, aber geringe Basis- effekte ab 2020 deuten auf eine raschere Zunahme im Jahresvergleich in den nächsten beiden Quartalen hin (Abb. 2 auf der nächsten Seite). Dies gilt insbesondere für Länder wie Brasilien und Russland, wo die Inflation bei Nahrungsmitteln weiterhin deutlich über der Gesamtinflation liegt. Zwischen den Märkten Mittel- und Osteuropas sowie des Nahen Ostens und Afrikas (CEEMEA) gibt es größere Abweichungen. In der Türkei lag die Inflation für Lebensmittel im März bei 17,8 % im Jahresvergleich, verursacht in erster Linie durch Öle und Fette, Fisch und Meeresfrüchte. Südafrika verzeichnete ebenfalls eine erhöhte Lebensmitte- linflation von 5,4 % im Jahresvergleich, aber eine geringe Inflation bei Gemüse und Obst. Innerhalb Asiens verzeichneten nur wenige Märkte, wie die Philippinen und Indien, eine hohe Lebensmittelinflation.4 Der Anstieg der Energiepreise und niedrige Basiseffekte ab 2020 werden zusätzlichen Inflati- onsdruck erzeugen, die (immer noch großen) negativen Produktionslücken werden die Kernin- flation jedoch in Grenzen halten. Wie aus Abbildung 3 auf der nächsten Seite ersichtlich, haben sich die Energiepreise von ihrem Tiefpunkt im zweiten Quartal '20 vollständig erholt und schlagen sich bereits in den VPI-Körben vieler Schwellenländer nieder. Die Pandemie verursachte einen der stärksten jemals verzeichneten Rückgänge des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und verursachte große Produktionslücken. Die Binnennachfrage wird voraussichtlich allmählich anziehen, sobald sich die Volkswirtschaften wieder öffnen und die Impfprogramme voranschreiten. Allerdings haben viele Länder tiefe strukturelle Schäden an ihren bereits schwachen Arbeitsmärkten erlitten. Wie Abbildung 4 auf der nächsten Seite verdeutlicht, ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber 2019 in vielen Schwellenländern beträchtlich, strukturell ist der Schaden angesichts des Ausmaßes von Schwarzarbeit und der Größe der informellen Wirtschaft in den Schwellenländern jedoch noch größer. Wir erwarten, dass sich die Produktionslücken nur allmählich verringern werden. In Verbin- dung mit unseren relativ stabilen Währungserwartungen sollte dies dazu beitragen, die Inflationserwartungen unter Kontrolle zu halten. Allerdings haben sich die Wechselkurs- effekte in vielen Ländern als beträchtlich erwiesen, insbesondere bei großen Importeuren. 3 Inflationstrends in Schwellenländern
Jede weitere Welle von Kursverlusten der Schwellenländerwährungen wird einen steigenden Inflationsdruck auf diese Ländergruppe ausüben und die Inflationserwartungen kurz- und mittelfristig unter Druck setzen (Schaubild 5). Eine Überwachung der Dynamik der Finanz- konten dieser Länder ist daher entscheidend. INFLATIONSDYNAMIK IN SCHWELLENLÄNDERN BLEIBT LÄNDERSPEZIFISCH Abbildung 2: Agrarpreise auf Allzeithoch Abbildung 3: Die Energiepreise haben sich von ihren Tiefstständen aus dem Jahr 2020 erholt. Januar 2010 – April 2021 Februar 2009 – April 2021 Index Prozent Index Dollar 550 80 % 600 120 USD 70 500 60 550 100 50 500 80 450 40 30 450 400 60 20 400 10 350 40 0 350 -10 20 300 300 -20 250 -30 250 0 Jan. Juli Jan. Juli Jan. Juli Jan. Juli April Feb. April Juni Juli Sept. Nov. April 10 11 13 14 16 17 19 20 21 09 11 13 14 16 18 21 CRB Food Index (lhs) % im Jahresvergleich (rhs) CRB Commodity Index (lhs) Ölpreis in USD (rhs) Abbildung 4: Arbeitsmärkte der Schwellenländer Abbildung 5: Weitergaben von Wechselkursschwankungen erhöhen den Druck auf den Verbraucherpreisindex. April 2021 März 2021 – März 2018 Index Prozent Verbraucherpreisindex Z-score 4,5 % 25 % 4,0 y = -0,0308x + 0,0785 NGA 4,0 3,0 BRA 20 ZMB PER MOZ 3,5 RUS 2,0 MEX MYS 3,0 KAZ 15 HRV 1,0 HUN UKR PAN 2,5 PAK POL AGO TUR CHL IND PHL SRB 2,0 0 10 ROU THA ARG URY 1,5 CZE JOR MAR -1,0 ZAF CHN EGY 1,0 5 IDN BGR -2,0 COL TUN 0,5 0 0 -50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 Armenien Costa Rica Algerien Peru Panama El Salvador Estland Brasilien Kolumbien Philippinen Litauen Serbien Bosnien und Herzegowina Chile Veränderung des nominalen effektiven Wechselkurses (NEER) von JP Morgan BGR = Bulgarien RUS = Russland URY = Uruguay ZMB = Sambia Delta 2021F-19 % (lhs) Arbeitslosenquote 2021 F in % (rhs) HRV = Kroatien UKR = Ukraine AGO = Angola CHN = China Durchschnittliche Arbeitslosigkeit in den Schwellenländern 2021 F in % (rhs) CZE = Tschechien ARG = Argentinien EGY = Ägypten IND = Indien Hinweis: F = Prognose HUN = Ungarn BRA = Brasilien JOR = Jordanien IDN = Indonesien POL = Polen CHL = Chile MAR = Marokko MYS = Malaysia ROU = Rumänien COL = Kolumbien MOZ = Mosambik PAK = Pakistan SRB = Serbien MEX = Mexiko NGA = Nigeria PHL = Philippinen TUR = Türkei PAN = Panama ZAF = Südafrika THA = Thailand KAZ = Kasachstan PER = Peru TUN = Tunesien Quellen: Franklin Templeton Fixed Income Research, Commodity Research Bureau (CRB), IWF, Bloomberg. Weitere Informationen zum Datenanbieter finden Sie auf www.franklintempletondatasources.com. 4 Inflationstrends in Schwellenländern
FALLSTUDIE 1 (GERINGE INFLATION): INDONESIEN Indonesien ist beispielsweise ein Land, in dem die Gesamtinflation im Jahr 2021 entgegen den Erfahrungen in vielen anderen Schwellenländern verhalten geblieben ist. Die jährliche Inflationsrate Indonesiens lag Ende März 2021 bei 1,4 %, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den letzten drei Jahren. Tatsächlich befinden sich der indonesische Verbraucher- preisindex und dessen Volatilität seit Beginn der ersten Amtszeit von Präsident Jokowi im Jahr 2013 auf einem strukturellen Abwärtskurs. Während die Kapazitätsauslastung in Indonesien nach wie vor niedrig ist, fällt die gedämpfte Inflationsrate des Landes auf, weil sie unter dem gleichen Druck von der Angebotsseite leidet, der auch andere große Märkte betrifft. Generell ist dieser Druck vor allem auf die globalen Lebensmittelpreise und die Basiseffekte der Energiepreise zurückzuführen, die in einigen Ländern durch die außerordentliche staatliche Unterstützung während der Pandemie noch verstärkt wurden. Im Fall von Indonesien zeigt eine Aufschlüsselung der Inflation in ihre einzelnen Komponenten, dass die Preise für unverarbeitete Lebensmittel im Jahr 2021 ansteigen. Nahrungsmittelvorräte machen einen großen Teil der Unterkomponente „volatile Güter“ der Inflation aus, die etwa 16 % des Gesamtinflationskorbs ausmacht. Dennoch ist die Veränderung der volatilen Güter- preise im Jahr 2021 im Vergleich zur Vergangenheit und zu anderen Schwellenländern moderat. Erhebliche Reformanstrengungen zur Steuerung der inländischen Lebensmittelversorgung und zur Verbesserung der Logistik haben zum Abwärtstrend der Volatilität beigetragen. Dies hat den indonesischen Verbraucher etwas vor dem globalen Preisdruck geschützt, der andere asiatische Volkswirtschaften im Jahr 2021 getroffen hat. STRUKTURELLER ABWÄRTSTREND DER INDONESISCHEN INFLATION Abbildung 6: Gesamtinflation Indonesien (% im Jahresvergleich) Abbildung 7: VPI-Gesamtwert – aufgeschlüsselt (% im Jahresvergleich) Februar 2009 – Mai 2021 Februar 2014 – März 2021 % im Jahresvergleich % im Jahresvergleich 10 % 20 % 9 8 15 7 6 10 5 4 5 3 2 0 1 0 -5 Feb. Juni Okt. Feb. Juni Okt. Feb. Juni Okt. Mai Feb. Feb. Feb. Feb. Feb. Feb. Feb. März 09 10 11 13 14 15 17 18 19 21 14 15 16 17 18 19 20 21 Kern Volatile Güter Administrierte Preise Quellen: Franklin Templeton Fixed Income Research, Bloomberg, BPS. Im Vergleich zu vielen anderen Schwellenländern hatten die Energiepreise in Indonesien in den Jahren 2020–2021 keine nennenswerten Auswirkungen auf die Inflation. Die meisten Energiesubventionen, die sich historisch als problematisch für die indonesische Inflation erwiesen haben, wurden unter Präsident Jokowi abgeschafft. Die Subventionen wurden jedoch durch Energiepreiskontrollen ersetzt, die über staatliche Unternehmen verwaltet werden, wodurch die Auswirkungen der globalen Energiepreisschwankungen für den indone- sischen Verbraucher effektiv gemildert werden. Dies lässt sich am einfachsten an der 5 Inflationstrends in Schwellenländern
geringen Volatilität der Unterkomponente „administrierte Preise“ des Verbraucherpreisindex für 2020–2021 erkennen, die etwa 18 % des Inflationskorbs ausmacht und staatlich kontrol- lierte Posten wie Strom, Kraftstoff und Transport beinhaltet. Die indonesische Regierung hat die regulierten inländischen Kraftstoffpreise im Jahr 2020 trotz des starken Rückgangs der Energiepreise nicht wesentlich gesenkt, wodurch der indonesische Verbraucherpreis- index im Jahr 2021 vor dem Druck des Basiseffekts geschützt wird. Die Kerninflation, die den Großteil des Warenkorbs in Indonesien ausmacht, blieb im Jahr 2021 im Jahresvergleich auf einem Abwärtstrend und lag damit unter den allgemeinen Erwartungen. Die Ursachen hierfür sind breit gefächert und spiegeln einen Anstieg der Arbeitslosigkeit und eine Kapazitätsauslastung wider, die deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie liegt. Desurba- nisierung und eine bemerkenswerte Verlagerung von formeller zu informeller Beschäftigung im Jahr 2020 dürften eine Rolle bei den sinkenden Wohnkosten gespielt haben, die einen beträcht- lichen Anteil von fast 20 % am gesamten Inflationskorb ausmachen. Für die Zukunft erwarten wir eine allmähliche Normalisierung der Gesamtnachfrage und des Verbraucherpreisindex in Indonesien. Die derzeitige Dominanz von Faktoren auf der Nachfra- geseite deutet darauf hin, dass eine überschießende Inflation im Jahr 2021 ein geringes Risiko bleibt. Dennoch erwarten wir, dass die Bank Indonesia angesichts des globalen makro- ökonomischen Kontextes und der Präferenz der Institution für die Stabilität der indonesischen Rupiah (IDR) weiterhin zurückhaltend bleiben wird. Dies sollte unsere Allokation in kurzlau- fende supranationale IDR-Papiere in Kundenportfolios unterstützen. INDONESIEN: % im Jahresvergleich DESURBANISIERUNGSTREND 0,35 % TRÄGT ZU GERINGEREN MIETEN BEI 0,30 Abbildung 8: Beitrag von Wohnen, Wasser, Elektrizität 0,25 und Haushaltsbrennstoffen zum VPI im Jahresvergleich 0,20 Februar 2020 – April 2021 0,15 0,10 0,05 0 Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April 2020 2021 Quellen: Franklin Templeton Fixed Income Research, Citi Research, BPS. FALLSTUDIE 2 (HOHE INFLATION): DOMINIKANISCHE REPUBLIK Die Inflation in der Dominikanischen Republik (oder „DR“) betrug im Zeitraum 2010–2019 durchschnittlich 3,5 % bei einer jährlichen Währungsabwertung von 4 %, die durch Interven- tionen der Zentralbank gebremst wurde. Die Inflation brach zu Beginn der COVID-19-Pandemie ein, stieg aber im Juni 2020 wieder an, nachdem die Wirtschaft wieder in Schwung kam. Unter den Schwellenländern hat die Dominikanische Republik inzwischen eine der höchsten Inflationsraten. Die Haupttreiber der hohen Inflation in der Dominikanischen Republik sind Brennstoffe, Lebensmittel, Wechselkursschwankungen und die Produktionslücke der Dominikanischen Republik. Die Dominikanische Republik ist ein Energieimporteur, was den starken Basis- effekt der Energiepreise auf den Inflationskorb erklärt, der im April 2021 zu einer Inflati- onsrate von 39 % gegenüber dem Vorjahr führte. Die Behörden versuchten, diese Effekte 6 Inflationstrends in Schwellenländern
zu dämpfen, indem sie nicht nur die Strompreise, sondern auch die inländischen Benzinpreise subventionierten. Trotzdem bleibt Kraftstoff einer der Haupttreiber der Inflation, vor allem durch die Transportkosten. Analysten glauben, dass die Gesamtinflation um 3,7 Prozentpunkte höher wäre, wenn der Kraftstoff nicht reguliert würde. Ähnlich wie auf vielen anderen Inseln ist auch in der Dominikanischen Republik der Import- anteil am Inflationskorb sehr hoch. Inseln haben in der Regel keine breite Produktionsbasis, wie sie in vielen anderen Ländern vorhanden ist. Lebensmittel und Getränke machen 35 % des Warenkorbs in der Dominikanischen Republik aus. Ein schwächerer Wechselkurs im Jahr 2020 (-9,5 %) hat die Kosten für importierte Waren in die Höhe getrieben. Auch die heimische Produktion hat unter den Stürmen Isaias und Lara sowie einer schweren Dürre im Jahr 2020 gelitten. Bei weltweit steigenden Rohstoffpreisen lag der Anteil von Lebensmitteln an der Inflation im April bei 27,5 %. Wechselkursschwankungen fallen in der Dominikanischen Republik höher aus als in anderen Ländern mit Inflationszielen. Während die Zentralbank der DR den Koeffizienten auf etwa 30 % schätzt, gehen wir davon aus, dass er eher bei 15 % liegt. In Brasilien, Mexiko, Chile und Kolumbien liegt dieser Koeffizient bei etwa 5 %, während Peru, das wie die DR eine teilweise dollarisierte Volkswirtschaft ist, einen Koeffizienten von etwa 10 % aufweist. Mit Ausnahme höherer Wechselkursschwankungen ist keiner der oben genannten Faktoren spezifisch für die Dominikanische Republik, dennoch ist die Inflation eine der höchsten in Lateinamerika und in allen Schwellenländern. Eine zusätzliche Überlegung, die spezifisch für die DR ist, ist die kleinere Produktionslücke im Vergleich zu den anderen Ländern. Die durchschnittliche Wachstumsrate der DR in den letzten sechs Jahren (6,22 % im Jahres- vergleich) war weitaus höher als die der übrigen Region (2,25 % im Jahresvergleich). Die DIE GESAMTINFLATION WURDE GRÖSSTENTEILS DURCH NICHT ZUR KERNINFLATION ZÄHLENDE PRODUKTE BEEINFLUSST Abbildung 9: Gesamt-Verbraucherpreisindex (% im Jahresvergleich) März 2018 – April 2021 % im Jahresvergleich 8,3 10,5 % 9,7 8,5 7,1 6,2 6,5 5,6 4,5 4,6 4,4 5,3 3,9 4,8 5,0 5,0 3,9 4,1 3,5 4,2 4,4 4,5 3,3 3,7 3,7 3,2 2,9 2,4 2,0 2,5 2,4 2,5 1,7 1,1 1,6 1,3 1,4 1,0 1,2 1,2 1,5 0,9 0,7 0,5 -0,5 -1,5 März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April 2018 2019 2020 2021 Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke Alkoholische Getränke und Tabakwaren Bekleidung und Schuhe Wohnen Möbel und Einrichtungsgegenstände Gesundheit Transport Normalbenzin Superbenzin Flüssiggas (LPG) Hotels und Restaurants Kommunikation Freizeit und Kultur Bildung Verschiedene Waren und Dienstleistungen VPI-Gesamtwert Quellen: Franklin Templeton Fixed Income Research, Banco Central Republica Dominicana. 7 Inflationstrends in Schwellenländern
COVID-19-Pandemie hat sich nur minimal auf die Beschäftigung ausgewirkt, und der Nachfragedruck bleibt angesichts der geringen Konjunkturschwäche hoch. Infolgedessen wächst die DR nun, da die globale Erholung eingesetzt hat, deutlich schneller. Für das erste Halbjahr 2021 wird ein Wachstum von 3 % im Jahresvergleich erwartet, und für 2021 rechnet die Zentralbank der DR mit einem Wachstum von 6 %. Dies deutet darauf hin, dass es in den kommenden Quartalen zu einem Wachstum von mindestens 7 % kommen wird, d. h. deutlich über dem Potenzialwachstum (von etwa 5 %). Die Produktionslücke könnte sich bis zum Jahresende schließen. Wir rechnen mit einem weiteren Druck auf die Inflation in der Dominikanischen Republik in den kommenden Monaten. Die Basiseffekte werden abklingen, aber da sich die Wirtschaft weiter erholt und die Subventionen für Treibstoff und Strom schrittweise aufgehoben werden, hat die Inflation ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Die allgemeine Einschätzung ist jedoch, dass diese Preissteigerungen größtenteils vorübergehend sind. Daher scheint die Zentralbank zu zögern, die Geldpolitik zu straffen. Der vorübergehende Charakter dieser steigenden Inflation spiegelt sich in den Inflationserwartungen wider, die die obere Grenze (5 %) des Toleranzbereichs nicht wesentlich überschreiten. Sollte sich die Produktionslücke jedoch zu schnell schließen, sollte eine geldpolitische Straffung, wenn auch schrittweise, in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 nicht ausgeschlossen werden. Obwohl der Investmentansatz nicht unser Basis-Cap ist, berücksichtigen wir das Risiko einer geldpolitischen Straffung in der Dominikanischen Republik im Jahr 2021. Wir setzen daher Steuersätze in der Dominikanischen Republik auf unsere Beobachtungsliste und nehmen eine vorsichtigere Haltung gegenüber dem Investment ein. FOLGEN FÜR ANLEGER: BREAKEVEN-LEVEL DER INFLATION IN SCHWELLENLÄNDERN Ähnlich wie die Verbraucherpreisindizes selbst variieren auch die Breakeven-Inflationsniveaus oder die Inflationserwartungen an den Märkten für festverzinsliche Wertpapiere in Schwellen- ländern stark. Nur wenige Länder geben inflationsgebundene Anleihen aus, aber in Ländern wie Brasilien und Uruguay machen diese Anleihen den größten Teil des langfristigen inländischen Anleihemarktes aus. Dies ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass diese Volkswirtschaften in der Vergangenheit hohe Inflationsraten aufwiesen, die die Anleger davor zurückschreckten, ein langfristiges Nominalzinsrisiko einzugehen. Die nachstehende Tabelle zeigt, dass die meisten Breakeven-Inflationswerte derzeit nahe bei ihrem Drei-Jahres-Durchschnitt liegen. Damit stehen die Schwellenländer im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten. Die Betrachtung von US-Treasury Inflation-Protected Securities (TIPS) mit ähnlicher Laufzeit zeigt, dass das Niveau der erwarteten US-Inflation auf einem Drei-Jahres-Hoch und 60 % über dem Drei-Jahres-Durchschnitt liegt. Polen und die Türkei sind die einzigen Schwellenländer mit einem ähnlich hohen Anlass zur Sorge hinsichtlich der zukünftigen Inflation. Zusammenfas- send lässt sich sagen, dass die aktuellen Kurse für inflationsgebundene Schwellenländeran- leihen wenig Anlass zur Sorge über die langfristigen Auswirkungen des aktuellen Inflations- anstiegs geben und dieser Anstieg sich nach den Erwartungen als vorübergehend erweist. Inflationsindexierte Realrendite Interpolierte Aktueller Breakeven im Verhältnis Verbraucher- DIE BREAKEVEN- Anleihe (IL bond) (%) Nominalrendite Breakeven (bps) 3-Jahresdurch- preisindex INFLATIONSRATEN LIEGEN (%) schnitt (bps) Z-score DERZEIT NAHE DEM DREI- Mexiko MUDI 2028 2,36 6,68 423 388 1,1 1,02 JAHRES-DURCHSCHNITT Südafrika SAGB 2029 3,15 8,66 534 526 1,0 -0,91 Tabelle 1: Breakeven- Inflationsrate Brasilien BNTNB 2028 3,80 9,21 521 439 1,2 2,47 Kolumbien COLTES 2027 2,29 6,11 374 333 1,1 -1,82 Uruguay URUGUA 2028 1,20 7,63 635 656 1,0 -0,17 Chile BTUCL 2026 -0,15 2,49 264 272 1,0 0,33 Polen POLGB 2023 -3,60 0,22 396 242 1,6 0,73 Russland RLFBI 2028 2,64 6,91 416 391 1,1 1,86 Türkei TURKGB 2027 2,86 17,49 1423 810 1,8 0,29 USA TII 2028 -1,46 1,23 272 166 1,6 - Quellen: Franklin Templeton Fixed Income Research, Bloomberg. 8 Inflationstrends in Schwellenländern
AUTOREN Nicholas Hardingham, Stephanie Ouwendijk, CFA Robert Nelson, CFA Joanna Woods, CFA Carlos Ortiz CFA Senior Vice President, Vice President, Vice President, Vice President, Senior Vice President, Portfolio Manager, Portfolio Manager, Portfolio Manager, Research Analyst Portfolio Manager Research Analyst Research Analyst Research Analyst Franklin Templeton Franklin Templeton Franklin Templeton Franklin Templeton Franklin Templeton Fixed Income Fixed Income Fixed Income Fixed Income Fixed Income Fußnoten 1. Quellen: Nationale Zentralbanken, IWF, Franklin Templeton Fixed Income Research. 2. IWF, World Economic Outlook: Managing Divergent Recoveries, April 2021. https://www.imf.org/en/Publications/WEO/Issues/2021/03/23/world-economic-outlook-april-2021 3. Quellen: Eurostat, US Bureau of Labor Statistics (Stand: Mai 2021) 4. Quellen: Nationale Zentralbanken. Stand: Mai 2021. WO LIEGEN DIE RISIKEN? Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, ein Verlust des Anlagekapitals ist möglich. Der Wert von Anlagen kann fallen oder steigen, und Anleger erhalten möglicherweise nicht den vollen Anlagebetrag zurück. Die Anleihenkurse entwickeln sich im Allgemeinen gegenläufig zu den Zinsen. Wenn sich also die Anleihenkurse in einem Investmentportfolio an steigende Zinsen anpassen, kann der Wert des Portfolios sinken. Anlagen in ausländische Wertpapiere sind mit beson- deren Risiken verbunden, unter anderem Risiken in Zusammenhang mit politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, Handelspraktiken, Verfügbarkeit von Informationen, Marktbeschränkungen und Wechselkursschwankungen sowie Wechsel- kurspolitik; bei Anlagen in Schwellenländern sind diese Risiken noch stärker ausgeprägt. Staatliche Schuldtitel sind mit diversen zusätzlichen Risiken verbunden, die zu den mit Schuldtiteln und ausländischen Wertpapieren im Allgemeinen verbundenen hinzukommen, einschließlich unter anderem des Risikos, dass ein staatlicher Emittent nicht Willens oder in der Lage ist, Zins- und Tilgungszahlungen auf seine Staatsschulden zu leisten. Sofern eine Strategie sich auf bestimmte Länder, Regionen, Branchen, Sektoren oder Arten von Anlagen konzentriert, kann sie anfälliger für ungünstige Entwick- lungen in solchen Schwerpunktbereichen sein als eine Strategie, die in ein breiteres Spektrum von Ländern, Regionen, Branchen, Sektoren oder Anlageformen investiert. China kann einer erheblichen wirtschaftlichen, politischen und gesell- schaftlichen Instabilität unterliegen. Anlagen in Wertpapiere chinesischer Emittenten sind mit speziellen Risiken in China verbunden, unter anderem bestimmten rechtlichen, regulatorischen, politischen und wirtschaftlichen Risiken. Alle Unternehmen und/oder Fallstudien im vorliegenden Dokument dienen lediglich der Veranschaulichung. Entspre- chende Anlagen werden derzeit nicht unbedingt in einem von Franklin Templeton empfohlenen Portfolio gehalten. Die dargestellten Einschätzungen sollen lediglich einen Einblick in den Prozess der Wertpapieranalyse gewähren. Die bereitge- stellten Informationen stellen weder eine Empfehlung noch eine individuelle Anlageberatung in Bezug auf bestimmte Wertpapiere, Strategien oder Anlageprodukte dar und sind kein Hinweis auf Handelsabsichten eines durch Franklin Templeton verwalteten Portfolios. Die Daten und Fakten stammen aus Quellen, die als zuverlässig betrachtet werden, wurden jedoch nicht unabhängig auf Vollständigkeit oder Richtigkeit überprüft. Die hier dargelegten Ansichten sind nicht als Anlageberatung oder als Angebot für ein bestimmtes Wertpapier zu verstehen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prognosen bewahrheiten. 9 Inflationstrends in Schwellenländern
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