SENIORENZENTRUM HATTENHOFEN - AUSGABE45 SOMMER2020 01.07.2020 - NACHRICHTEN, BERICHTE, GEDANKEN MIT BILDERN
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Seniorenzentrum Hattenhofen Nachrichten, Berichte, Gedanken mit Bildern Ausgabe 45 Sommer 2020 01.07.2020 1
Inhalt Seite Inhaltsverzeichnis 2 1. Vorwort Frau Kati Schultheiss Pflegedienstltg. u. stellv. Einr.Ltg. 3 2. Wir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag 4 3. April-Scherze: woher kommen sie? 5 4. Karfreitag 6 5. Osterbräuche in Deutschland 7 – 10 6. Nadins Osterüberraschung 11 7. Maibaum aufstellen 12 8. Der 1. Mai „Tag der Arbeit“ 12 - 13 9. Himmelfahrt 13 10. Mensch, Du wirst alt (Teil 5) 14 11. Anekdote 1 14 12. Redewendungen des Mittelalters 15 13. Scherzfragen 15 14. Schwäbisch auf Deutsch 16 15. Fronleichnam 16 - 17 16. Wanderung zur Ruine Reußenstein 18 - 19 17. Eine kleine Zeitreise 20 - 23 18. Sommerfest 2017 24 - 26 19. Behördisch 27 20. Anekdoten 2 27 21. die besten schwäbischen Witze 27 22. Behördisch 2 28 23. Bauernregeln 28 24. Veranstaltungen im 3. Quartal 2020 wg. Corona ausgesetzt 28 25. Tageszentrum Haus Kalixtenberg 28 26. Urlaub auf Sylt 29 27. Kooperationspartner 30 - 31 28. Bildnachweis, Quelle, Kontaktdaten, Impressum 32 2
1. Vorwort Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Engagierte, sehr geehrte Angehörige und Freunde unseres Hauses, Seit unserem letzten Blitzlicht ist ein viertel Jahr vergangen, drei ereignisreiche und ungewöhnliche Monate liegen hinter uns. Ungewöhnlich deshalb, weil wir aufgrund vom Coronavirus noch nie die Situation hatten, dass das Seniorenzentrum Hattenhofen ( genau wie alle anderen Pflegeheime im Landkreis) komplett geschlossen wurde. Geschlossen für jeden der sonst ins Haus kam (Angehörige, Besucher, Ehrenamtliche, Therapeuten….). Es ist eine völlig neue Situation für unsere Bewohner entstanden. Plötzlich bekamen sie keinen Besuch mehr von Ihren Kindern und der Familie. Ein Kontakt war erst einmal nur über das Telefon möglich, oder man konnte sich über die verschlossene Eingangstür des Seniorenzentrums wenigstens mal kurz sehen. Geplante Veranstaltungen wie zum Beispiel die Cafeteria, der Besuch der Landfrauen oder der Tanz in den Mai wurden abgesagt. All dies bedeutete natürlich einen Einschnitt in das normale Leben unserer Bewohner . Den Mitarbeitern war es deshalb ein besonderes Anliegen mit den Bewohnern die Tage zu gestalten. An Ostern wurden die Ostersträuße geschmückt , Osterlämmer und Ostergebäck wurde gebacken, gegen den „ Lagerkoller“ wurde miteinander gespielt, gesungen und gelacht , Kuchen gebacken. Das Seniorenzentrum bekam einen großen Standmixer geschenkt. In diesem zauberten die Kollegen ganz leckere Smothies aus Obst. Am Muttertag und Vatertag gab es kleine Aufmerksamkeiten für jeden einzelnen. Es fanden Konzerte im Garten statt, die unsere Bewohner sehr genossen. Mittlerweile gibt es auch schon wieder geplante Besuche der Angehörigen, die in zwei Besuchsräumen im Haus stattfinden. Hier herrscht große Nachfrage. Die Normalität ist noch nicht erreicht. Bis dahin dauert es sicher auch noch einige Zeit. Die Mitarbeiter des Seniorenzentrums sind allesamt sehr darum bemüht, es den Bewohnern so angenehm wie möglich zu gestalten. Hierbei war es ein besonderes Glück für uns, dass es unseren schönen Garten gibt. Hier verbrachten 3
die Bewohner so manche Sonnenstunde. Außerdem backten unsere Ehrenamtlichen weiterhin ein Mal pro Woche Kuchen und brachten diesen zur Kaffeezeit vorbei. Die Landfrauen haben ebenfalls mittwochs einen Kuchen gebacken der fürs Personal bestimmt war. Hierfür möchte ich mich noch einmal recht herzlich bedanken. Mein ganz besonderer Dank gilt meinen Mitarbeitern in der Pflege und in der Hauswirtschaft. Nur durch Ihren Einsatz und unermüdliches, besonnenes Tun war es möglich, die Corona-Krise bis jetzt so gut zu meistern. Ich bin sehr stolz auf mein Team. Vielen herzlichen Dank nochmals dafür an Alle! Ich wünsche Ihnen allen, besonders natürlich unseren Bewohnern und meinen Mitarbeitern von ganzem Herzen Gesundheit. Reichtum ist viel, Zufriedenheit ist mehr, Gesundheit ist alles. Kati Schultheiss Pflegedienst- und stellvertretende Einrichtungsleitung 2. Wir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag 07.07.20 Herr Reinhardt S i n s k e zum 94. 09.07.20 Frau Ilse K ö p p zum 84. 12.07.20 Frau Anna T r a g l zum 88. 13.07.20 Frau Hildegard van der Meulen zum 83. 25.07.20 Frau Gerd M o y e zum 81. 16.08.20 Frau Ingeborg O l i v o zum 93. 20.08.20 Herrn Günter S c h ö n f e l d zum 82. 29.08.20 Frau Hildegard S t e e g e r zum 92. 10.09.20 Frau Helga S c h o t t zum 85. 13.09.20 Frau Elli F e l d e r zum 93. 13.09.20 Herrn Helmut R e i ß zum 89. 19.09.20 Herrn Erich W u s c h k e zum 86. 21.09.20 Frau Katharina B i r k e n s t o c k zum 83. und wünschen Ihnen einen schönen Verlauf des Ehrentages und weiterhin alles Gute. 4
3. Aprilscherze: woher kommen sie?? Am 1. April versuchen Scherzbolde traditionsgemäß andere hinters Licht zu führen. Auch in anderen europäischen Ländern spielen sich die Menschen an diesem Tag gerne Streiche. Doch woher kommt dieser Brauch eigentlich? Woher kommt eigentlich der Aprilscherz? Jemanden auszulachen, ist nicht fein - am 1. April allerdings gilt seit Jahr- hunderten eine Ausnahme. Einander in den April zu schicken, ist ein Brauch, der in weiten Teilen der Welt verbreitet ist. Der Ursprung lässt sich allerdings nicht mehr genau feststellen. Er könnte in Deutschland oder Frankreich liegen. Was für Bayern als Ursprung spricht: Ein Ausgangspunkt für den Aprilscherz wird im bayerischen Augsburg verortet. Dort wurde auf dem Augsburger Reichstag 1530 neben dem Religionsstreit auch das Münzwesen geregelt. Für den 1. April 1530 soll zur Vereinheitlichung ein Münz-Tag angekündigt gewesen sein, auf den viele Spekulanten setzten. Doch der Münz-Tag fiel aus, die Spekulanten verloren ihr Geld und wurden als Narren ausgelacht. Weil die Redensart vom "in den April schicken" erstmals in einer aus Bayern stammenden Quelle aus dem Jahr 1618 nachgewiesen wurde, sehen manche eine Nähe zu diesem Ereignis. Wieso viele den Beginn in Frankreich vermuten Allerdings ist weit verbreiteter die Annahme, dass eine Kalenderreform von Karl IX. in Frankreich der Auslöser war. Dieser verschob 1564 den Jahreswechsel vom 1. April auf den 1. Januar. Alle, die aus Unwissenheit oder Tradition weiter am 1. April Neujahr feierten, wurden verspottet. Der 1. April in anderen Ländern Auch in anderen europäischen Ländern spielt man sich am 1. April Streiche. In Frankreich und Italien beispielsweise versucht man sich gegenseitig Fische aus Papier auf den Rücken zu kleben, ohne, dass der andere es bemerkt. Auch in der USA hat sich der Aprilscherz etabliert, als "April Fools' Day". 5
4. Karfreitag am 10. April 2020 Der Name Karfreitag leitet sich vom althochdeutschen Wort "kara" ab, was Trauer oder Wehklage bedeutet. Karfreitag gilt zudem als Höhepunkt der Fastenzeit und gehört zu den heiligen drei Tagen ("Triduum Sacrum") von Leiden, Tod und Auferstehung des Herrn, die bis zum Ostersonntag andauern. Karfreitag ist für die Christen ein besonders hoher Feiertag. Doch was ist die genaue Bedeutung und woher kommt der Name? Wie ist das Tanzverbot in Bayern an den Kar-Feiertagen geregelt und ist der Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag? Karfreitag ist der Freitag vor Ostern und erinnert an die Kreuzigung Christi. Dieser Tag wird deshalb als strenger Bußtag begangen. Der Tag folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Unten orthodoxe Christen in Serbien. Warum isst man an Karfreitag oft Fisch? Während der Fastenzeit, die am Aschermittwoch beginnt und in der Osternacht endet, sollten Gläubige jeweils mittwochs und freitags kein Fleisch essen. Diese Regel liegt darin begründet, dass Jesus an einem Mittwoch verraten und an einem Freitag gekreuzigt worden sein soll. An den Leidensweg soll durch den Verzicht erinnert werden. Mit dieser Tradition bereiten sich Christen auf das Osterfest vor. 6
5. Osterbräuche in Deutschland Ostern am 12./13. April 2020 Das Osterrad rollen lassen Vor allem in den ländlichen Gefilden wird am Ostersonntag eine besonders wichtige Tradition zelebriert. Es wird das Osterrad angezündet und vom Hügel oder Berg gerollt. Diesen Brauch gibt es seit über 2.000 Jahren. Es ist ein mit Stroh ausgeschmücktes Holz- rad. Kippt das brennende Rad um, bedeutet dies eine schlechte Ernte für die Bauern. Rollt es gerade herunter, kann man mit einer guten Ernte rechnen. Ostern, Fest der Auferstehung Christi von den Toten, das älteste christl. Fest, verschmolzen mit älteren Frühlingsfeiern; ursprünglich am ersten Tag der Woche (Sonntag) gefeiert, seit dem 2. Jh. als jährlich wiederkehrendes Fest bezeugt. Das Gedächtnis an das Leiden Christi vollzog sich in „Trauerfeiern“, sie wurden in der Karwoche abgehalten. Der Ostertermin richtet sich nach dem jüd. Pessachfest; im 2. Jh. wurde die Berechnung des Termins zwischen Rom und den morgen- ländischen Kirchen strittig. Heute wird Ostern allgemein am 1. Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert. 7
Ostereier aus dem Osterei-Museum in Sonnenbühl-Erpfingen. Das Osterei-Museum in Sonnenbühl-Erpfingen ist ein echter Geheimtipp. Im historischen alten Schulhaus werden Kunstwerke aus aller Welt gezeigt und auf verständ- liche Art christliche Ostertradi- tionen erklärt. Nicht nur Kinder staunen bei den Miniaturwelten im Osterei, den kostbaren Fabergé-Eiern oder den Straußeneiern aus Afrika. 8
Traditionelle deutsche Osterbräuche und ihre Bedeutung scoyo.com Wenn Sie sich an Ihre Kindheit erinnern, wissen Sie noch, was bei Ihnen das Osterfest besonders gemacht hat? Der Osterhase und die gefärbten Eier waren bestimmt auch bei Ihnen ein fester Bestandteil der Osterzeit. Aber haben Sie sich mal gefragt, was der Hase mit Ostern zu tun hat und warum wir ausgerechnet Eier bemalen? Wir haben die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Osterbräuche für Sie zusammengestellt. Das Osterei Das Ei symbolisiert schon seit vorchristlichen Zeiten die Entstehung neuen Lebens und die Wiedergeburt. In der Urchristenzeit wurde den Toten ein Ei als Sinnbild für die Auferstehung ins Grab gelegt. Die tote und leblose Schale verbirgt und umschließt das neue Leben, das Küken. Die christliche Kirche verbindet dies mit der Auferstehung Jesu Christi nach der Kreuzigung. Während der Karwoche, der letzten Woche vor dem Ostersonntag, war es den Christen untersagt, Eier zu essen. Diese wurden gesammelt, aufbewahrt und mit schönen Farben verziert, um sie am Ostersonntag zu weihen und feierlich zu verspeisen. Dieser Brauch ist bis heute erhalten geblieben und hat sich zum allgemein bekannten "Ostereier bemalen und suchen" entwickelt. Der Osterhase Jeder kennt es, das braune Tier mit den langen Löffeln. Aber wieso bringt genau dieser die Ostereier? Der Hase ist, genau wie das Ei, bereits seit vorchristlicher Zeit ein Symbol für die Fruchtbarkeit und die Entstehung des Lebens. Eine Häsin etwa kann bis zu 20 Junge im Jahr auf die Welt bringen. Zudem ist Ostern das Fest des Frühlings, und der Hase gilt als Frühlingsbote. Im Zusammenhang mit Ostereiern wird das Langohr erstmals 1682 erwähnt. Wie es allerdings zu der Symbiose Eier und Hase und dem Ursprung des Mythos vom Osterhasen kam, der Eier bemalt und diese versteckt, ist unklar. Eine möglicher Hinweis geht zurück bis ins Mittelalter: Zu dieser Zeit war es üblich, kurz vor Ostern seine Schulden zu begleichen. Diese wurden häufig in Form von Sachgütern getilgt, üblich waren Hasen oder Eier. Interessanterweise brachte in einigen deutschen Regionen auch lange der Fuchs, der Hahn oder der Kuckuck die Ostereier – Meister Lampe konnte sich aber irgendwann doch weitgehend durchsetzen. 9
6. Nadines Osterüberraschung am 12. April 2020 Nadine Hagmann dachte sich, in der z.Zt. laufenden Corona-Pandemie die Bewohner/Innen und Angestellten des Seniorenzentrums Hattenhofen einmal zu überraschen; sie setzt sich mit Ehrenamtlichen in Verbindung und kommt zu Ostern mit den unten abgebildeten Geschenkkörbchen ins Seniorenzentrum. In diesem Korb haben sich liebevoll gebastelte Häschen gefüllt mit einem Ferrero- Küsschen versammelt. In den 3 Wohnbereichen finden alle Be- wohner am Ostersonntag ihr Häschen am Frühstückstisch und freuen sich darüber. Dieses Körbchen wird in das Dienstzimmer der Hausleitung gestellt: sehr zur Freude der Angestellten, die in dieser Zeit unter enormer Belastung ihrer Arbeit nachgehen müssen. Liebe Frau Hagmann, vielen, lieben Dank für diese Osterüberraschung. 11
7. Maibaum aufstellen am 26. April 2015 8. der 1. Mai 2020 „Tag der Arbeit“ In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der 1. Mai ab 1933 durch die Nationalsozialisten zum gesetzlichen Feiertag. Das Reichsgesetz vom 10. April 1933[6] benannte ihn als „Tag der nationalen Arbeit“. Am 2. Mai 1933 wurden die Gewerkschaften in Deutschland gleichgeschaltet, die Gewerkschaftshäuser gestürmt und die Vermögen beschlagnahmt.[7] Im Jahr 1934 wurde der 1. Mai durch eine Gesetzesnovelle zu einem „Nationalen Feiertag des deutschen Volkes“ erklärt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 1. Mai 1946 durch den Alliierten Kontrollrat bestätigt. Maikundgebungen durften jedoch nur eingeschränkt durchgeführt werden. 12
Ab den 1980er-Jahren kommt es vor allem in Berlin und Hamburg zunehmend zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen autonomen Gruppierungen und der Polizei. Mit gezielten Aktionen zur Deeskalation, etwa Familienfesten, konnten die schon fast traditionellen Krawalle zum 1. Mai mittlerweile aber eingedämmt werden. Bis heute rufen die Gewerkschaften am 1. Mai in vielen Städten zu Demonstrationen auf. © dpa Bildfunk Foto: Markus Scholz 9. Himmelfahrt am 21. Mai 2020 Neues Testament und Christentum (wikipedia) Die Himmelfahrt Jesu Christi erwähnt das Neue Testament dreimal: in Markus 16,19, in Lukas 24,51 sowie in der Apostelgeschichte 1,1–11. Einzig an letzter Stelle ist sie ausführlich beschrieben. 13
Demnach begegnet der auferstandene Christus über vierzig Tage hinweg wiederholt seinen Jüngern und wird dann in den Himmel aufgenommen, wo er mit dem Platz „zur Rechten Gottes“ die Macht über Himmel und Erde erhält. Im Christentum gibt es in der katholischen und orthodoxen Kirche den Glauben an die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel, volkstümlich auch als Mariä Himmelfahrt bezeichnet. In den Apokryphen wird auch die Himmelfahrt des Simon Petrus beschrieben. 10. Mensch, Du wirst alt! Teil 5 (Autor unbekannt) Du kaufst Dir – so was gibt es schon- `ne Armbanduhr mit Weckfunktion. Du freust Dich. Nun ist alles klar, sie piept auch pünktlich, wunderbar! Doch schaust Du sinnend auf die Uhr und fragst Dich: „Warum piept die nur?“ Sie piept wie aus dem Hinterhalt. So fängt es an. Mensch, Du wirst alt. Maschinen kann man reparieren, Getriebe, die schwer gehen, schmieren. Kommt beim Computer nichts mehr raus, dann wechselt man Module aus. So hat man vieles schon erreicht, beim Menschen geht das nicht so leicht. Drum kann der Rat nur dieser sein: Mach Dir nichts draus, stell Dich drauf ein. Das war der 5te und letzte Teil zum Thema „Mensch, Du wirst alt!“ 11. Anekdote 1 Hans-Christian Andersen (1805 – 1875) Hans-Christian Andersen war in seiner Jugend sehr nachlässig gekleidet. Einmal fragte ihn ein anderer junger Mann spöttisch: „Dieses jämmerliche Ding auf Ihrem Kopf nennen Sie Hut?“ Gelassen erwiderte Andersen: „Dieses jämmerliche Ding unter Ihrem Hut nennen Sie Kopf?" 14
12. Redewendungen des Mittelalters (aus „Schwein gehabt!“ von Gerhard Wagner) „Scherereien bekommen“ In unangenehmen Schwierigkeiten sein Die Technik der Haarpflege war im Mittelalter noch nicht so ausgereift, so dass es bei der Handhabung von Messer und Schere sicher Schwierigkeiten, also Scherereien, gab, so wie ja auch heute bei der Rasur gelegentlich Blut fließt. Möglicherweise steht der Ausdruck aber auch im Zusammenhang mit dem Kahlscheren des Kopfes als Ehrstrafe –wer geschoren werden sollte, bekam Scherereien. Die Redensart Alle über einen Kamm scheren geht darauf zurück, dass der Barbier, der auch für den Schnitt des Haupthaares zuständig war, für alle mit der Schere zu behandelnden, also zu scherenden Kunden denselben Kamm benutzte, wobei wahrscheinlich auch dieselbe Frisur herauskam. Die Variationsbreite der mittelalterlichen Männerfrisuren war, wenn man den überlieferten Abbildungen glauben darf, nicht groß. 13. Scherzfragen www.deinemutterwitze.com Frage: Wer lebt von der Hand in den Mund? Antwort: Der Zahnarzt. Frage: Was ist ein Schokoladenkeks unter einem Baum? Antwort: Ein schattiges Plätzchen. Frage: Was heißt Sonnenuntergang auf finnisch? Antwort: Helsinki Frage: Welcher Baum braucht keine Wurzeln? Antwort: Der Purzelbaum Ein Polizist hält einen Karnevalisten mit dem Auto an und fragt: Haben Sie noch Restalkohol? Der Jeck antwortet: Nein, wir haben alles auf getrunken. 15
14. Schwäbisch auf Deutsch (Friedrich E. Vogt) Ausliggera: bedeutet: >>in etwas, in jemandem eine Lücke erspähen etwas ausfindig machenimbe>Imme
Die Prozession zieht weiter 17
16. Eine kleine Wanderung unterhalb der Ruine Reußenstein am 16. April 2020 Die Burg wurde gegen 1270 als Ministerialburg der Herrschaft Teck gebaut; sie kontrollierte bis in das Spätmittelalter den einzigen Albaufstieg aus dem Neidlinger Tal. Ritter Diethoh von Kirchheim-Stein war seit etwa 1301 der erste Herr der Burg. Sein Sohn verkaufte sie an seine Vettern, Konrad und Heinrich Reuß. Die Burg wurde erstmals 1371 Reußenstein genannt. In den nächsten 50 Jahren ging die Burg an elf Besitzer. 1381 auch an die Württemberger. 1441 gelangten die Grafen von Helfenstein in den Besitz der Burg. Der letzte Graf, der auf der Burg wohnte, war Ludwig Helferich von Reußenstein. Mit dem Aussterben der Helfensteiner ab 1550 blieb die Burg unbewohnt und begann zu zerfallen. 1752 wurde der Reußenstein Eigentum der bayerischen Hofkammer. 1806 wurde sie württembergische Staatsdomäne. 1835 schenkte der 18
König von Württemberg die Burg seinem Adjutanten Oberst von Fleischmann. 1846 wurde bei der Ruine der angeblich vorletzte Luchs in Deutschland erlegt. Im März 1862 kaufte die Hofkammer (damals Hofdomänenkammer) die Burgruine und das dazugehörige große Gut von Generalmajor v. Fleischmann um 73.000 Gulden. Am 4. Oktober 1888 ersteigerte die Hofdomänenkammer bei einer Zwangsversteigerung den Anteil des Nikolaus Aierle am Ziegelhof, welcher an die Domäne Reußenstein grenzt, um 18.000 Gulden. Nur wenig später folgte die Erwerbung des restlichen Anwesens von Julius Aierle um 18.500 Gulden. Der Ziegelhof wurde meist zusammen mit der Domäne Reußenstein verpachtet. Ein wenig Geschichte kann nicht schaden. Bei herrlichem Wetter mit doch kaltem Wind unternehme ich alleine eine kleine Wanderung. Es sind einige Wanderer, aber auch Radfahrer unterwegs. Es ist Mittwoch, kein Wochenende. Wegen der Corona-Pandemie und damit verbun- dener Arbeitsreduzierung nehmen sich einige Menschen die Zeit, die herrliche Natur zu genießen. Auf einem Plakat sind einheimische Singvögel abgebildet und das Pferd beobach- tet genau, was der Fotograph denn so treibt. Die Ruine aus einem anderen Blickwinkel mit blühendem Baum im Vordergrund. 19
17. Eine kleine Zeitreise in die Jahre 2 0 1 3 – 2 0 1 8 Ich gehe davon aus, dass nur wenige Leser des Blitzlichtes alle Ausgaben ab 2009 zur Hand haben; wegen der z. Zt. anhaltenden Corona-Pandemie finden auch in unserem Seniorenzentrum z. Zt. keine Veranstaltungen statt. D.h. als Lückenfüller blicke ich mit den Lesern zurück. 2 0 1 3 Mit großem „Bahnhof“ –Bürgermeister Jochen Reutter, von der DRK- Geschäftsführer Herr Wiedemann, die Herren Manfred Bäumer, Gerhardt Molter, Günter Wöhrle vom „biolo- gischen Obstanbau Hattenhofen“, Herr Höfer (Seniorchef der Fa. Höfer in Hattenhofen), Frau Mehl (Ltg. DRK- Seniorenzentrum Hattenhofen)- wurde im Veranstal- tungsraum die Eröffnungszeremonie eines „Wildbienen-Hotels“ in der Gartenanlage gestartet. So steht es in der Ausgabe 16 des Blitzlichtes. Im gleichen Jahr 2 0 1 3 findet ein Besuch in Baden-Baden statt mit Führung durch Marlies Barteit-Klopp und Gerd Barteit statt. Zudem können wir an einer Veranstaltung im Studio des SWR teilnehmen: „Meister des Alltags“. 20
Seniorenzentrum Hattenhofen 2008 -2013 Es wird eine kleine Jubiläumsfeier veranstaltet. Einige Gäste kommen am 19. Okt. 2013; ein Interview mit Gretel Rasper als erste Bewohnerin, Paula Tress, Rosa Schmidt und dem Ehepaar Klopp werden gedruckt und die „Zeitung“ ist jetzt bei 16 Seiten. Es geht weiter mit Blitzlicht Ausgabe 20 im Sommer 2014. Die Seitenzahl hat sich auf 24 Seiten erhöht. Wir haben einen allseits bekannten und beliebten Sänger auf der Bühne in der Sillerhalle und der Applaus kennt keine Grenzen. „Der Puppen- spieler von Mexico“, „Ein bisschen Spaß muss sein“ oder „Am Tag, als es kein Benzin mehr gab“ und „Quando, Quando, Quando“ sind nur einige aus dem Repertoire des Künstlers. 21
Roberto mit seiner späteren Ehefrau Luzandra. Er ist am 7. Juni 1937 in Tunis (Tunesien) geboren. Leider wurde diese Vorstellung nicht wiederholt. Es werden sich bestimmt einige Leser an diesen Auftritt erinnern können, wenn sie damals schon dabei waren. Eine Schach-Gruppe wird aufgebaut Sommer 2015 Blitzlicht 24 wer kennt diese rechte Hand des Spielers? Auflösung: es ist die rechte Hand von Herrn Karl Klopp In diesem kleinen Kreis treffen wir uns unregelmäßig im Spieleraum „betr.Wohnen“: Willi Beuttenmüller, Karl Klopp angestrengt nachdenkend Es gibt eine neue Sonnen-Garnitur am 18. Juni 2015 22
Blitzlicht Ausgabe 32 Sommer 2017 Mittlerweile hat sich die Schriftgröße von 14 auf 12 reduziert. Damit kann auch mehr geschrieben werden; wir sind jetzt bei 40 - 44 Seiten. Die kleinen Strolche kommen am 10. April 2017 Diese Gruppe von „kleinen Strolchen“ freut sich immer, wenn sie bei uns vorbei kommt und die Bewohner zum Lachen bringt. Dieses Mal war es vor Ostern und es werden natürlich entsprechende Gschenkle ver- teilt: von den Jungen an die Be- wohner und umgekehrt. Tanzcafé Eine Line Dance Gruppe sorgt am 28.4. für ausgelassene Stimmung. Flötengrupppe „Gaudeamus“ am 17. Mai 2017 23
18. Sommerfest am 1. Juli 2017 unter griech. Flagge 24
Die großen Taten der Menschen sind nicht die, welche lärmen. Das Große geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getreides. Adalbert Stifter Österr. Dichter 1805 – 1868 25
Tanz in den Mai 2019 Sitztanzgruppe Nov. 2019 26
19. Behördisch 1 Beelterung [f] „Dutsi dutsi“. „Komm, mach fein s´Schnäbelchen auf“. „Finger weg vom Fernseher!“ – Kind zu sein ist echt eine Zumutung! Ständig wird man erzogen! Beeltert?? Nein, dieses hübsche Wörtchen droht mit ganz anderen Maßnahmen: Es bezeichnet die Vermittlung eines Kindes in eine Pflegefamilie. 1997 hat es dieses Wort in der „Neue Beelterung“ sogar auf Platz 1 als Unwort des Jahres geschafft! 20. Anekdoten 2 aus Die schönsten Anekdoten im Fischer Taschenbuch Verlag Richard Wagner (1813 – 1883) Wagner und Liszt saßen zusammen in Wahnfried. Liszt spielte seine >Faust-symphonie< auf dem Flügel. Als das Hauptthema ertönte, fand Wagner plötzlich, dass dieses sehr an ein Motiv aus der „Walküre“ erinnere. Die „Walküre“ war eine Reihe von Jahren später entstanden als Liszts Symphonie. „Du, Papachen“, sagte Wagner, „das habe ich Dir gestohlen.“ „Das macht nichts“, erwiderte Liszt, „auf diese Art hört es wenigstens jemand.“ Franz Seraph Hanfstaengel – fr:Image RichardWagner.jpg Rudolf Virchow (1821 – 1902) Rudolph Virchow, der berühmte Arzt und Forscher, stimmte seine Honorarforderungen stets sorgsam auf die wirtschaft- lichen Verhältnisse seiner Patienten ab. Eines Tages wurde er dringend an das Krankenbett eines sehr wohlhabenden Mannes gerufen, traf aber zu spät ein und nur noch den Tod feststellen. „Es tut mir leid, Herr Geheimrat, Sie umsonst herbemüht zu haben“, sagte die Witwe. Doch Virchow erwiderte: „Umsonst nicht, gnädige Frau, aber vergebens.“ 21. aus Die 30 x 30 besten schwäbischen Witze Winfried Wagner Der Arzt schnaubt wütend die dicke, etwas betreten dreinschauende Patientin an: „Wo i zo Ihne gsagt hann, Siea sollad Ihre Essgelüschde an Riegel vorschieba, hann i do Drmit natürlich koine Schokladriegel gmoint!“ „Herr Richter, i ben ohschuldig“!“, beteuert der Angeklagte. „Des sagad älle!“, gibt der Richter zurück. „Also“, atmet der Angeklagte auf, „wenns älle sagad, no muss es doch schdemma!“ 27
22. Behördisch 2 aus Behördisch Langenscheidt Unwörterbuch Seilbahngesetz [n] Nicht das Wort an sich ist erklärungsbedürftig –sondern die dahinterstehende EU-Vorschrift aus Brüssel. Sie besagt, dass alle Mitgliedstaaten und deren Teile (= in Deutschland die Bundesländer) eine eigene Fassung dieses Gesetzes erarbeiten und auf höchstamtlichem Wege verabschieden müsse. Also auch so hochalpine Regionen wie Schleswig-Holstein, Hamburg oder Mecklenburg-Vorpommern. Nicht dass da etwa amtlicherseits eine Fahrlässigkeit bei der Kontrolle derartiger Personenbeförderungsanlagen entstehen könnte! 23. Bauernregeln https://www.programmwechsel.de/lustig/bauern-regeln.html 1. An dem Dach der Eiszapf klopft, der Frühling an die Scheune klopft. 2. Fliegt der Bauer in den Sumpf, ist bei den Fischen Frohsinn Trumpf. 3. Kommt Januar vor Februar, wird´s Jahr wie es immer war. 24. Veranstaltungen im 3. Quartal 2020 Alle Veranstaltungen im 2. Quartal von April bis Juni wurden – abhängig von der Corona-Pandemie - ausgesetzt. Darunter fallen auch die Cafeteria – Termine und ökumenische Andachten 25. Urlaub auf der Insel Sylt Juni 2020 Drei freiw. Engagierte wollen in diesem Jahr ihren Urlaub auf Deutschlands be- liebter Ferieninsel SYLT verbringen. Wir sind bei überwiegend sonnigem Wetter häufig mit dem Fahrrad unterwegs. Die gut ausgebauten Wege führen durch die Dünen mit schönen Ausblicken auf die Nordsee und das Wattenmeer. Überall blühen die für die Insel typischen Kamtschatka-Rosen (Kartoffelrosen). Nach 3 Wochen können wir feststellen, dass wir alle Sehenswürdigkeiten besucht haben. Einen Tag haben wir auch im Strandkorb verbracht; das Wasser war uns zum Baden noch zu kalt. Außer vielen schönen Bildern hat jeder eine Handvoll Muscheln mit nach Hause gebracht. 28
Heimatmuseum Keitum Aquarium Westerland Aussichtspunkt „Sturmhaube“ mit Dünenweg bei Kampen Es waren 2-3 Wochen unterwegs: Margret Bader Ilse Domrowe Günther Weinreich 29
26. Tageszentrum im DRK-Seniorenzentrum Haus Kalixtenberg in Weilheim an der Teck Ein Besuch im Tageszentrum ermöglicht älteren Menschen, zu Hause wohnen bleiben zu können und tagsüber einen anregenden Alltag zu erleben. Angehörigen, Unterstützung und Entlastung zu erfahren und ihre älteren Familienangehörigen gut betreut zu wissen. Kommen Sie mit uns ins Gespräch Lassen Sie sich unser Angebot vorstellen 39. Kooperations-Partner Schauen Sie sich unsere Räumlichkeiten an Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihr Team des Tageszentrums im DRK-Seniorenzentrum Haus Kalixtenberg Kalixtenbergstr. 28, 73235 Weilheim an der Teck, Tel. 07023/109-18 Öffnungszeiten des Tageszentrums: Montag bis Freitag von 8 – 16 Uhr 32. Kooperationspartner 27. Kooperationspartner Sanitätshaus Maisch 30
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28. Bildnachweis Seite 1, 29, 32 Eindrücke von Sylt G.Weinreich Kontaktdaten: DRK-Seniorenzentrum Hattenhofen, Hauptstraße 24/1, 73110 Hattenhofen, Tel.: 07164 1 49 87 13. Fax: 07164 1 49 87-40. info@seniorenzentrum-hattenhofen.de www.seniorenzentrum-hattenhofen.de Impressum Redaktion: Kati Schultheiss Pflegedienst- und stellvertretende Einrichtungsleitung Günther Weinreich Koordinator für freiwillig Engagierte Blitzlicht-Gestaltung Druck: ce-print Offsetdruck GmbH Metzingen Auflage: 120 Exemplare 32
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