Infobrief 2021 Liebe Mitglieder, liebe Fördernde, Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte an der Arbeit der Ambulanten Hospizgruppe ...
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01/2021 Neues aus der Ambulanten Hospizgruppe 1. Infobrief 2021 Liebe Mitglieder, liebe Fördernde, alle auch persönliche Zuwendungen – wir Men- schen sind halt Herdentiere. Freundinnen und Freunde, liebe So gibt es das neue Angebot der Trauer-Spazier- Interessierte an der Arbeit der gänge und auch die Sterbebegleitung ist wieder in Präsenz aufgenommen worden. Ambulanten Hospizgruppe Bottrop, Auch wenn unsere Hilfe zurzeit etwas weniger in Das chinesische Schriftzeichen für Krise beinhaltet Anspruch genommen wird, so werden die Ange- zwei Silben, die einzeln gelesen die Worte Gefahr bote online und in Präsenz positiv angenommen und Chance bedeuten. und bewertet. Im vergangenen Jahr mussten wir durch die Ge- Wie alle hoffen auch wir, dass die Bemühungen fahr „Corona“ neue Lebenswege finden und auch – Einschränkungen, Lockdowns, Impfungen… – in diesem Jahr steht das Corona-Virus weiterhin in bald Erfolg zeigen und CoViD so weit zurückge- unserem Fokus. drängt wird, dass ein normales Leben wieder mög- lich ist. Gleichzeitig haben wir die Chance, ganz Neues auszuprobieren und ganz neue Wege zu gehen. Wahrscheinlich werden wir dann frühere Gewohn- heiten wieder üben müssen – und anschließend So hat sich auch die Ambulante Hospizgruppe auf ein Leben auf neuen UND alten Wegen weiterfüh- neue Wege begeben. In diesem Infobrief stellen ren. wir die neuen Projekte vor. Im Namen aller Vorstandsmitglieder wünsche ich Die Mitglieder durften die gewohnte Adventsfeier Ihnen und Ihren Angehörigen eine gute und ent- 2020 als Online-Veranstaltung mit liebevoller Vor- spannte Sommerzeit. bereitung erleben. Die Koordinatorinnen organisieren einen Online- befähigungskurs, informieren online Menschen zu Bleiben Sie gesund den Themen Patientenverfügung und Vorsorgevoll- macht und es gibt eine Online-Gruppe für Trauern- Mit herzlichen Grüßen de. Peter Frank Es ist gut, auf diesen neuen Wegen im Kontakt mit 1. Vorsitz den Menschen zu bleiben und doch brauchen wir Ambulante Hospizgruppe Bottrop e.V.
Neue Erfahrungen die sie begleitet hat, war es vor allem wichtig, einem Menschen ihre Geschichte zu erzählen, Corona lässt uns nicht los. Doch trotz aller Ein- der, anders als Familie und Freunde, noch nicht schränkungen und Enttäuschungen haben wir „satt“ von dem Erzählten war. Die Dame hat üb- viele neue und meist positive Erfahrungen ge- rigens wieder zurück ins normale Leben gefun- sammelt. Davon soll dieser Infobrief berichten. den, eine Entwicklung, bei der die Trauerspazier- gänge sicher eine große Rolle gespielt haben. Gudrun Urbainczyk hat also sehr positive Erfah- Angebote für Trauernde rungen mit den Trauerspaziergängen gemacht, Trauerspaziergänge. Erfahrungen findet aber die Trauercafés auch ungeheuer wichtig. Denn dort werde mehreren Menschen einer Trauerbegleiterin geholfen. Die Trauercafés fingen auch Men- Da die Corona-Pandemie unsere traditionellen schen auf, die sich mit einer sehr individuellen, Trauercafés gestoppt hatte, startete ab Septem- persönlichen Begleitung wie bei den Trauerspa- ber 2020 das Angebot der Trauerspaziergänge. ziergängen nicht wohlfühlen und eher verschlie- Seitdem haben sich schon viele trauernde Men- ßen würden. Sie hofft wie wir alle darauf, dass schen mit einer Trauerbegleiterin auf den Weg die Trauercafés bald wieder stattfinden können. gemacht. Im Wald, im Park oder auf dem Fried- Die Trauerspaziergänge werden aber auch nach hof können sie ihrer Trauer Raum geben, Kraft Corona ein Angebot der Ambulanten Hospiz- aus der Natur ziehen und mit ihrer Begleiterin gruppe bleiben. ins Gespräch kommen. Kinder-, Jugend- und Familientrauer- begleitung Kinder-. Jugend- und Familientrauerbegleitung ist ein weiteres neues Angebot der Ambulanten Hospizgruppe. Kinder und Jugendliche benötigen eine beson- dere Unterstützung, wenn sie Krankheit, Tren- nung und Tod im nahen Umfeld erfahren. Oft ge- raten alle Familienmitglieder und auch Freunde in eine Ausnahmesituation und reagieren hilflos auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendli- Natürlich können solche Trauerspaziergänge chen. Die Familien benötigen daher Menschen, auch im heimatlichen Wohnviertel stattfinden, die sie unterstützen und die ihnen sichere Be- so wie bei Gudrun Urbainczyk und der von ihr gleiter in dieser schweren Zeit sein können. betreuten Dame. Entscheidend sind immer die Bedürfnisse des /der Trauernden. Gudrun Urbainczyk ist eine der Trauerbeglei- terinnen, die mit einem trauernden Menschen Spaziergänge unternommen haben, und zwar mehrere Monate lang. Nach ihren Erfahrungen gefragt, betont sie, dass diese Trauerspaziergänge die Möglichkeit geben, sehr individuell und intensiv auf den speziellen Fall einzugehen und auch Menschen anspre- chen, die sich vor einer Gruppe von mehreren Menschen nicht öffnen würden. Für die Dame,
Um eine solche sichere Begleiterin sein zu kön- Natürlich lassen sich die persönliche Begegnung nen, hat Koordinatorin Christiane Raffel von Juni und die besondere Atmosphäre bei den persön- bis Dezember 2020 den Basiskurs für Kinder-, lichen Treffen nicht ersetzen. Das gilt besonders Jugend- und Familientrauerbegleitung in Aachen für die Supervisionen. Bei den Fortbildungen ist absolviert und wird im Juni dieses Jahres den der Erfolg sehr vom Thema abhängig. Ein Erfah- Aufbaukurs in Engelskirchen beginnen. rungsaustausch wie bei der ersten Fortbildung Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat 2021 lässt sich aber auch online sehr gut reali- bereits nach Christiane Raffels Basisqualifikati- sieren. on begonnen und die Ambulante Hospizgruppe Auf jeden Fall bleiben wir durch diese neuen An- Bottrop bietet nun Einzelberatung und -beglei- gebote in Kontakt und werden in unserer Arbeit tung von Kindern, Jugendlichen und Familien unterstützt. Oder – so das Fazit am Ende einer an. Bisher wird dieses Angebot gut angenom- Supervision: „Es ist nicht dasselbe wie vorher, men. Eine Jugendliche kommt z.B. seit Januar aber besser als keine Supervision.“ 2021 im Rahmen einer Einzelbegleitung zu uns in die Ambulante Hospizgruppe, um den Tod des Vaters thematisch aufzuarbeiten. Eine Adventsfeier per Zoom – Auch Kindergärten sind mit Begleitungs- und unmöglich!? Beratungsanfragen an uns herangetreten. Eine Jugendtrauergruppe ist zurzeit in der Planung. Ein kurzer Erfahrungsbericht Voraussichtlich ab Juni 2021 wird es in Zusam- Wir hatten uns schon damit abgefunden, dass menarbeit mit dem Verein Sternenzelt eine Kin- unsere traditionelle Adventsfeier ausfallen müss- dertrauergruppe geben. te, da überraschten uns die Koordinatorinnen mit einer Einladung zu einer Online-Adventsfeier per Zoom. Für die Beteiligten gab es auch ein klei- Digitalisierung nes „Überlebenspäckchen“, bestehend u.a. aus einer Kerze, Tee und Spritzgebäck, mit Texten Nachdem der erste Schock über die Corona- und Liedern. Pandemie einigermaßen überwunden war, eben- so wie die Illusion, wir könnten nach kurzer Zeit Ich war sehr neugierig, aber auch ein wenig weitermachen bis bisher, ist die Hospizgruppe skeptisch. Allein im heimischen Wohnzimmer mit dazu übergegangen, Online-Angebote zu ma- Plätzchen, Tee und einem Tablet, war das nun chen und traditionelle Veranstaltungen virtuell wirklich adventlich? stattfinden zu lassen. Eine anfängliche Skepsis Um es vorwegzunehmen: Ich war sehr positiv in Bezug auf die Nutzbarkeit der digitalen Medi- überrascht. Das Programm war abwechslungs- en für sehr persönliche und emotionale Themen reich. Texte, Lieder, Austausch mit den anderen wie Sterbe- und Trauerbegleitung ist der Über- wechselten sich ab. Die Teilnehmer(innen) wa- zeugung gewichen, dass Videokonferenzen zur- ren gut gelaunt und offen für neue Erfahrungen. zeit eine gute Alternative und später eine tolle Es war eine Freude, die Kolleginnen und Kolle- Ergänzung zu Präsenzveranstaltungen sind. gen wieder zu sehen und zu sprechen – wenn So werden bis auf Weiteres Fortbildungen und auch nur per PC, Tablet oder Laptop! Supervisionen sowie Kurse ausschließlich on- Besonders gefallen haben mir die „Gruppenräu- line angeboten. Übrigens finden auch unsere me“, die die Koordinatorinnen für uns öffneten. Vorstandssitzungen virtuell statt. Die Beteiligung Hier konnte man in kleiner Runde intensiv mit an den Fortbildungen und Supervisionen war anderen Ehrenamtlichen plauschen, die man zuerst sehr verhalten, hat sich aber inzwischen schon lange nicht mehr getroffen hatte. Das Ge- deutlich verbessert. Für die anfängliche Zurück- fühl der Zusammengehörigkeit, das viele schon haltung war neben einer gewissen Scheu vor der schmerzlich vermisst hatten – plötzlich war es Technik sicherlich auch die Vorstellung verant- wieder da. wortlich, die Einschränkungen durch die Pande- mie seien bald vorbei. Es gibt jedoch auch prinzi- Herzlichen Dank an die Koordinatorinnen, die pielle Skepsis gegenüber den neuen Angeboten. uns diese schöne Erfahrung ermöglicht haben!
Trotzdem freue ich mich natürlich riesig auf die higungskurs per Videokonferenz nur schwer vor- nächste „analoge“ Adventsfeier. stellen konnten. (Ingeborg Busch) Gleichzeitig nahmen die Koordinatorinnen im- mer häufiger an Online-Treffen und Fortbildun- gen teil und erfuhren, welche Möglichkeiten die- Befähigungskurs – ONLINE se Kommunikationsform bietet. Auch Treffen für die Ehrenamtlichen wie Supervisionen, Fortbil- Ein einmaliges Experiment oder eine gute dungen bis hin zu der Adventsfeier wurden und Alternative? werden per Zoom angeboten und finden immer Im Juni 2020 fand mit einiger Verzögerung, na- mehr Zuspruch. türlich bedingt durch Corona, der Abschluss des Langsam steigt die Nachfrage nach Begleitun- Befähigungskurses in der Tanzschule Frank gen wieder, ein Ende der Kontaktbeschrän- statt. Gleichzeitig begann schon die Planung für kungen ist aktuell noch nicht absehbar, 10 den nächsten Kurs – denn: Nach dem Kurs ist Teilnehmer*innen des Befähigungskurses war- vor dem Kurs! ten auf den Startschuss und sind offen dafür, ge- Im August wurde der Termin für den Informati- meinsam mit den Koordinatorinnen neue Wege onsabend veröffentlicht und die ersten Inter- zu beschreiten … So wuchs der Entschluss, mit essenten meldeten sich. Schnell war klar: So dem Befähigungskurs per Zoom zu beginnen! viele Anmeldungen gab es noch nie! Mehr als Bei der Vorbereitung des Kurses war schnell klar, 30 Frauen und Männer nahmen im September dass jede Einheit überprüft und angepasst wer- an dem Informationsabend teil, der dank Pe- den musste. Dieses hatte nur zum Teil damit zu ter Frank wieder in der Tanzschule stattfinden tun, dass der Kurs online stattfinden sollte. Den konnte, mehr als 20 meldeten sich zu einem Koordinatorinnen war auch wichtig, die Erfah- Gespräch an und fast alle wollten gerne an dem rungen aus den vergangenen Befähigungskur- Befähigungskurs teilnehmen. sen einfließen zu lassen. Der Ablauf wurde den Nun hatten die Koordinatorinnen ein noch nie da- neuen Bedingungen angepasst und die ersten gewesenes Problem: Sie mussten einigen Inter- Einheiten detailliert geplant, wobei viele bekann- essierten absagen. Schließlich waren 10 Frauen te Elemente übernommen werden konnten, aber und Männer ausgewählt und der Kurs sollte am auch neue hinzugefügt wurden. Da es nicht nur 31.10.2020 starten. für die Teilnehmenden, sondern auch für die Ko- ordinatorinnen ein neues Arbeitsfeld ist, fließen Doch wie so oft in dieser Zeit ließ Corona ein die Erfahrungen jedes Kursabends in die weitere Treffen mit 12 Personen nicht zu, so dass der Planung ein. Natürlich bedeutet dieser Online- Kursbeginn auf unbestimmte Zeit verschoben Kurs einen Mehraufwand, doch wird damit eine werden musste. Die Teilnehmenden waren ent- gute Grundlage für zukünftige Kurse geschaffen sprechend enttäuscht, zeigten jedoch auch Ver- und auch in der Vergangenheit war es der Kurs- ständnis. Schon bei diesen Gesprächen fragten leitung immer wichtig, kein starres Programm die Koordinatorinnen die Möglichkeit und Bereit- zu „fahren“, sondern sich immer wieder auf die schaft zu einer Online-Veranstaltung ab, auch aktuellen Bedingungen und die Teilnehmenden wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt einen Befä- einzustellen. Nach Einzelgesprächen mit den Interessierten per Zoom war schnell klar, dass sich alle sehr auf den Start freuten. Am 23. März begann der Kurs schließlich mit 8 Frauen und 2 Männern im Alter zwischen 29 und 65 Jahren. Die bisherigen Rückmeldungen zeigen, dass die Entscheidung für den Online-Kurs richtig war. Wie auch in den Präsenzkursen sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstaunt über die Offenheit innerhalb der Gruppe, über die Intensität der Gespräche
in Kleingruppen und freuen sich am Ende ei- Interessierte nahmen schließlich teil. Überra- ner Kurseinheit schon auf den nächsten Termin. schend: Es waren nicht die Technik affinen Jün- Selbst Kontakte außerhalb des Kurses wurden geren, die von dem Angebot Gebrauch mach- schnell geknüpft. ten, sondern ausschließlich Menschen ab ca. 60 Jahren, die keine Schwierigkeiten mit dieser Etwas ist doch anders: Die Technik führt dazu, noch recht neuen Form der Veranstaltung hatten. das die Kursteilnehmer*innen sehr diszipliniert Am Ende bekamen die Koordinatorinnen von al- sind. Allen wird die Möglichkeit gegeben, die Ge- len Teilnehmerinnen und Teilnehmern positive danken zu Ende auszusprechen, niemand wird Rückmeldungen. Alle fanden die Veranstaltung unterbrochen. Aber es gibt auch keine offenen äußerst informativ. Für alle bedeutete sie einen Diskussionen zwischen allen Teilnehmenden, Anstoß, sich mit dem Thema intensiver zu be- kaum Rückfragen in der großen Runde. Doch schäftigen. Einzelne haben sich auch schon für was vor allem fehlt, sind die Pausengespräche, eine persönliche Beratung angemeldet. in denen sich die Kursteilnehmer*innen häufig nochmal anders kennenlernen, die gemeinsa- men Mittagspausen, in denen rege Gespräche Online-Gruppenangebot für trauernde zwischen Teilnehmenden und Koordinatorinnen Menschen möglich sind. Trauer ist ein angeborenes Gefühl des Men- Vielleicht liegt die Zukunft in der Nutzung beider schen, die natürliche Reaktion auf einen Verlust, Varianten – Kurstreffen in Präsenz und für be- ein Heilungsprozess mit ganz eigenen Strategi- stimmte Themen auch online? en und bedeutet vor allem auch schwere Arbeit. So bleibt als Zwischenfazit: Ein Befähigungskurs Wer diese Arbeit nicht „erledigt“, dem fällt sie per Zoom ist sehr gut möglich und in dieser Zeit später vor die Füße und der muss diese nach- sinnvoll und gleichzeitig wächst die Vorfreude holen. Unterstützung durch eine Gruppe von auf Treffen in Präsenz, die hoffentlich im zweiten Menschen mit ähnlichen Erfahrungen kann da- Teil des Kurses möglich sein werden! bei sehr hilfreich sein. Daher das Angebot einer Online-Trauergruppe. Vollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung Online-Veranstaltung der Ambulanten Hos- pizgruppe Vorsorgeplanung ist ein Thema, an das die meis- ten sicher schon einmal gedacht haben, dass viele jedoch gern auf später verschieben. Leider kann sich die eigene Situation sehr schnell än- dern… Deshalb ist es wichtig, für sich selbst und seine Angehörigen Vorsorge zu treffen – auch oder ge- rade in Corona-Zeiten. Die Ambulante Hospizgruppe möchte die Trau- ernden bei ihrer „Arbeit“ unterstützen und ihnen Unsere beiden Koordinatorinnen, Anja Lenzyk Raum zum Austausch und Teilen von Gefühlen und Christiane Raffel haben daher am 06.05 und Schmerz geben. Die Teilnehmenden erhal- 2021 eine Veranstaltung zum Thema Vorsorge- ten Informationen über den Trauerprozess und planung für die breite Öffentlichkeit angeboten, seine Aufgaben, erarbeiten Bewältigungsstrate- selbstverständlich als digitales Seminar. Dabei gien, neue Verhaltensweisen und Ansätze. Die wurde denjenigen, die sich technisch nicht fit Themen und Gespräche richten sich nach den fühlten, Hilfe zugesagt. Bedürfnissen der Trauernden und werden an die Das Angebot war auf 12 Personen begrenzt, elf Möglichkeiten einer Videokonferenz angepasst.
Letzte Hilfe Kurs ist das, was wir alle am Ende des Lebens am Am Ende wissen, wie es geht. meisten brauchen. Das kleine 1 x 1 der Sterbebegleitung Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens, über Patienten- Obwohl die meisten Menschen sich wünschen, verfügungen und Vorsorgevollmacht. Wir the- zu Hause zu sterben, stirbt der größte Teil der matisieren Beschwerden, die Teil des Sterbe- Bevölkerung in Krankenhäusern und Pflegehei- prozesses sein können und besprechen, wie wir men. Sterben und Tod sind aus dem täglichen bei der Linderung helfen können. Wir überlegen Leben weitgehend verbannt, entsprechend hilf- anschließend gemeinsam, wie man Abschied los sind viele Menschen, wenn sie damit kon- nehmen kann, und besprechen unsere Möglich- frontiert sind. keiten und Grenzen. Wir bieten einen Basis-Kurs zur Letzten Hilfe Der Kurs besteht aus vier Unterrichtseinheiten an, in welchem Bürgerinnen und Bürger lernen, (Modulen) zu jeweils 45 Minuten. Er findet am was sie für ihre Mitmenschen am Ende des Le- 22.06.2021 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr über bens tun können. Wissen um Letzte Hilfe und Zoom unter der Leitung der Koordinatorinnen Umsorgung von schwerkranken und sterbenden und zertifizierten Letzte Hilfe-Kursleiterinnen Menschen muss (wieder) zum Allgemeinwissen Anja Lenzyk und Christiane Raffel statt. werden. Letzte Hilfe-Kurse vermitteln Basis-Wissen und Orientierungen sowie einfache Handgriffe. Ster- bebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern Bitte vormerken praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in Fami- lie und Nachbarschaft möglich ist. Wir möchten Die nächste Mitgliederversammlung findet am Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, 21.08.2021 um 10.00 Uhr statt. Die Bekanntgabe sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung des Ortes erfolgt mit der Einladung. Ambulante Hospizgruppe Bottrop e.V. Neustraße 2 · 46236 Bottrop Tel. 0 20 41/76 38 12 · Mobil 0171/264 50 01 kontakt@hospizgruppe-bottrop.de · www.hospizgruppe-bottrop.de Sparkasse Bottrop IBAN DE68 4245 1220 0000 0434 89 · BIC WELADED1BOT
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