Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien

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Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Obere Donaustraße „Leopoldquartier“

Informationsausstellung
und Dialogveranstaltung
4. und 5. März von 16:00 bis 18:30 Uhr
Obere Donaustraße 23–27, 1020 Wien
Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Wie sah es hier früher aus?

Viele Nutzungen über die Zeit
Immer schon besiedelt
Die Leopoldstadt hat eine sehr bewegte Ge-
schichte und wird schon seit mehreren Jahrhun-
derten besiedelt und bebaut: Zuerst diente das
Gebiet als Weideland, ab dem 17. Jahrhundert
dann als Ort u. a. für Landgüter (entlang der Jä-
gerzeile/heutigen Praterstraße) und Klöster (ent-
lang der Kremser Straße/heutigen Taborstraße).
Zwischen 1721-1723 wurde im Bereich der heuti-               Regulierung der Donau um 1870
gen Oberen Augartenstraße, Oberen Donaustra-
ße und Scholzgasse die Leopoldstädter Cavalle-
rie Kaserne errichtet. Später standen hier unter
anderem Einrichtungen zur Militärverpflegung,
eine Brotfabrik sowie ein Umspannwerk und ein
Zentralmagazin der Wiener Stadtwerke.
                                                                                                                                                                                                                                                                            Leopoldstädter Cavallerie
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Kaserne 1723-1863

                                                                                                                                                                                                                                        Hochwertiger Standort
                                                                                                                                                                                                                                        Erst in der Nachkriegszeit wurde das Areal als
                                                                                                                                                                                                                                        zentrumsnaher, gut erschlossener und aufgrund
                                                                                                                                                                                                                                        seiner Lage hochwertiger Standort erkannt. Es
                                                                                                                                                                                                                                        folgten Bürobauten von z. B. Siemens-Nixdorf,
                                                                                                                                                                                                                                        kleinere Gewerbeeinrichtungen und Wohnbau-
                                                                                                                                                                                                                                        ten. Die Besonderheit des Gesamtareals zwischen
                                                                                                                                                                                                                                        Oberer Donaustraße, Oberer Augartenstraße,
                                                                                                                                                                                                                                        Rembrandtgasse und Scholzgasse besteht – to-
                                                                                                                                                                                                                                        pographisch und städtebauhistorisch – in der
Plan von Carl Graf Vasquez aus den 1830-er Jahren:
                                                                                                                                                                                                                                        Ausbildung einer straßenbegleitenden Randbe-
Hier zeigt sich die verdichtende Leopoldstadt                                                                                                                                                                                           bauung und einem organischen Inneren.
                                                                                                                                                                                                                                        Mehr zur Geschichte finden Sie unter:
                                                                                                                                                                                                                                        www.raumgeschichten.at
Rasante Entwicklung der                                      Plan von Carl Loos von 1891:

Leopoldstadt                                                 Hier lässt sich die Blockstruktur der Brigittenau schon gut erkennen

Mit der ersten Regulierung der Donau 1870-1875
wurde das Siedlungsgebiet der Leopoldstadt
hochwassersicherer. Die vormals den Augarten
streifenden Donauarme verschwanden zuguns-
ten der Kanalisierung des Hauptarms, was eine
rasante Entwicklung der Leopoldstadt ermög-
lichte. Dies ist auch im nordwestlichen Teil der Fall,
der später als 20. Bezirk, Brigittenau, ausgeglie-
dert wurde. Um den Augarten herum verdichte-
te sich die Bebauung, was im Plan von Carl Loos          Geodatenviewer der Stadtvermessung Wien
                                                         www.stadtvermessung.wien.at
                                                                                                   0
                                                                                                       Maßstab 1:10 000
                                                                                                        130        260

                                                                                                        29.08.2019 08:56
                                                                                                                           390
                                                                                                                             m
                                                                                                                                 Weiterverwendung nur mit Quellenangabe
                                                                                                                                 Keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit
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                                                                                                                                 Quellenangabe: Stadt Wien - ViennaGIS
                                                                                                                                 Kartengrundlage: MA41 - Stadtvermessung

von 1891 schon deutlich zu sehen ist. Darauf ist
übrigens auch die strenge Blockstruktur der Bri-
gittenau vorgezeichnet. Der Plan von 1912 zeigt
dann, dass diese Blockstruktur noch über die Un-                                                                                                                                                                                        Plan von 1912: Nutzungen im Areal
tere Augartenstraße hinausgreift. Es wurde west-
lich ein Baublockstreifen gesetzt, entlang dessen
eine schmale Häuserzeile entstand (heutige Rem-
brandtstraße). Diese Grundstruktur schimmert
heute noch durch.

                                                                                                                                                            Wien Übersicht

                                                                                                                                                                                                                     21.

                                                                                                                                                                                             19.

                                                                                                                                                                                                         20.
                                                                                                                                                                               17.      18.
                                                                                                                                                                                                   9.                             22.
                                                                                                                                                                   14.
                                                                                                                                                                                 16.       8.           1.
                                                                                                                                                                                           7.                          2.
                                                                                                                                                                                       15. 6.           4.      3.
                                                                                                                                                                                                   5.
                                                                                                                                                                         13.
                                                                                                                                                                                       12.
                                                                                                                                                                                                                            11.
                                                                                                                                                                                                               10.
                                                                                                                                                                                23.

                                                             Stadtplan der Stadt Wien: Randbebauung klar erkennbar
Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Wie hat sich die Bebauung entwickelt?

Phase 1
Wohnen rückt in den
Vordergrund
Im Gesamtgebiet wurden in den letz-
ten Jahren immer wieder ehema-
lige Betriebsgebäude in Wohnun-
gen und qualitativ hochwertigen
Lebensraum für die BürgerInnen
Wiens umgewandelt. Ein Beispiel                                                                                     Obere Augartenstraße 18 & 18A sowie Rembrandtstraße 29
sind die ehemaligen Flächen von                                                                                     nach Bebauung laut Plandokument 6310, Quelle: Bing Maps

Wien Strom: Die Stadtplanung
hat diese frei gewordenen Grund-
stücke hauptsächlich in Wohn-
flächen umgewidmet. Entscheidend
war der 1996 vom Gemeinderat be-
schlossene Flächenwidmungs- und
Bebauungsplan 6310 (siehe Bild),
der den Bau der Wohnhausanlagen
Obere Augartenstraße 18 & 18a
sowie Rembrandtstraße 29 durch
die Bauträger Neue Heimat und
ÖVW ermöglichte.                      Ausschnitt Plandokument 6310
                                                                                                                    Farblich hinterlegt: Wohnhausanlage
                                                                                                                    Obere Augartenstraße 18 & 18A sowie Rembrandtstraße 29
Durchwegung: Der Fachbeirat für                                                                                     Fertigstellungsjahr 2002
Stadtplanung und Stadtgestaltung                                                                                    Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG

regte damals die Verbreiterung des
Durchgangs und zusätzliche Durch-
querungen an.

                                                                                                                                    Phase 2
                                                                                                                                    Impulsgeber U2
                                                                                                                                    Ein bedeutsamer Impuls war die Verlängerung
                                                                                                                                    der U2 über die Station Schottentor hinaus und
                                                                                                                                    damit die Anbindung des östlichen Donauka-
                                                                                                                                    nal-Ufers. Nach einer neuerlichen Redimensio-
                                                                                                                                    nierung der Wien-Strom-Fläche wurde für die
                                                                              Farblich hinterlegt: Wohnhausanlage                   Innenhof-Fläche Obere Donaustraße 15A & 17
                                                                              Obere Donaustraße 15A & 17
                                                                              Fertigstellungsjahr 2014
                                                                                                                                    ein Bebauungsvorschlag entwickelt. Mit dem
                                                                              Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG          Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7818
                                                                                                                                    (Gemeinderatsbeschluss 25.11.2009) war die
                                                                                                                                    Grundlage geschaffen, auch am Areal Obere
                                                                                                                                    Donaustraße 15A & 17 ein Wohngebäude zu er-
                                                                                                                                    richten.

                                                    Obere Donaustraße 15A & 17
Ausschnitt Plandokument 7818                        nach Bebauung laut Plandokument 7818
                                                    Quelle: Google Earth
Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Wie ist die aktuelle Ausgangslage?

            Lage im Stadtgebiet                                               Laut aktuellem Flächenwidmungs- und
                                                                              Bebauungsplan PD 7818 ist folgende
            • Nähe zur U-Bahn (U4 Roßauer Lände),                             Bebauung erlaubt:
              Straßenbahn (Linie 31) und Bus (Linien 5A
              und 5B)
            • Übergeordnete Anbindung für den
              motorisierten Individualverkehr über Obere
              Donaustraße
            • Nähe zu lokalen und übergeordneten
              Grün- und Freiräumen wie Wettsteinpark,
              Donaukanal und Augarten                                                                                                             Visualisierung der aktuell zulässigen Bebauung
                                                                                                                                                  Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG
            • Nähe zum Stadtzentrum
            • Barrieren bei der fußläufigen Durchwegung
              des großen Baublocks

t
                                                               Augarten

brücke),
s (Linien

r den MIV

rdneten
teinpark,
                                           Obere Donaustraße

ublocks

            Lage im Stadtgebiet
10.12.2019 | 2., Obere Donaustraße 23-29                                  3

                                                                                                                                              Plandokument 7818

            Fläche, Eigentum und                                              Flächenwidmungs- und
            Nutzungen                                                         Bebauungsplan
            Grundstücksfläche: 22.874 m2                                      Plandokument 7818                                Das Areal nimmt mehr als 25 % der Fläche des ge-
                                                                              (Gemeinderatsbeschluss vom 25. November          samten Baublocks ein.
            Grundstückseigentümerin:                                          2009)
            Donauhof Immobilien GmbH & Co KG                                                                                   Durch die in letzter Zeit brachgefallenen Gebäu-
            (UBM Development Österreich GmbH und                              • Gemischtes Baugebiet und Wohngebiet            de ist eine Neustrukturierung des zentrumsna-
            Reitenburg GmbH)                                                                                                   hen Areals möglich. Eine gemischte Nutzung ent-
                                                                              • Bauklassen I (2,5-9 m) bis V (16-26 m)
                                                                                                                               spricht den Zielen der Stadtplanung.
            Aktuelle Nutzungen am Grundstück:
            Leerstehende Bürogebäude, Hochgarage,                             • Teilweise Wohnzone, teilweise aber auch
                                                                                                                               Die Errichtung eines großen Hotels und City-
            Parkplätze                                                          Wohnungsverbot
                                                                                                                               Apartments ist an diesem Standort schon jetzt
                                                                              • Teilweise Geschäftsviertel (keine Wohnungen    möglich. Nur für die Umnutzung der Hochgara-
            Nutzungen in der Umgebung:
                                                                                im Erdgeschoß zulässig)                        ge in eine hochwertige Nutzung (z. B. Wohnun-
            Vorwiegend Wohnbebauung, Bürogebäude,
                                                                                                                               gen) wäre eine Umwidmung erforderlich.
            Umspannwerk                                                       • Hochgarage
                                                                              • Auf Parkplatz keine ober- und unterirdischen
                                                                                Bauwerke, 30 % müssen unversiegelt bleiben
                                                                              • Gärtnerische Ausgestaltung (großteils mit
                                                                                Unterbauungsverbot)
                                                                              Bruttogeschoßfläche laut aktueller Widmung:
                                                                              ca. 85.800 m2, davon ca. 33.500 m2 Wohnen

            Nutzungen
Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Wie wird die Qualität gesichert?
                                                                                                          heute

           Herbst 2019               Dezember 2019                  Jän/Feb 2020                 04./05. März 2020           März 2020

            BürgerInnen-                Beschluss der                 Abklärung des                     BürgerInnen-          Feedback aus
          information und           Rahmenbedingungen                 Verfahrens und                  information und      BürgerInnen-Dialog
         -dialog: Aktueller         und Zielsetzungen in             Vorbereitung des                -dialog: Aktueller   wird in Wettbewerbs-
        Projektstand seitens         der Stadtentwick-                 Wettbewerbs                   Projektstand und        ausschreibung
         Projektentwickler            lungskommission                                               Ausblick Verfahren        eingearbeitet
                UBM                        (STEK)

                                                                  Website Stadt Wien

          März bis Juli
                                     ca. Herbst 2020               ca. Herbst 2020                 ab Herbst 2020         ca. Frühjahr 2021
             2020

          Städtebaulicher              Ausstellung des                 Feedback aus               Start der Erarbeitung   Ausstellung Projekt-
           Wettbewerb                  Wettbewerbs-                 BürgerInnen-Dialog             eines Entwurfs für      stand und Entwurf
                                      ergebnisses und              wird weiterer Planung              den Flächen-        Flächenwidmungs-
                                    Dialogmöglichkeit für               mitgegeben                   widmungs- und        und Bebauungsplan
          Die Entwürfe                  BürgerInnen                                                 Bebauungsplans
        werden im Zuge
     einer Vorprüfung nach
      den Anregungen der
    BürgerInnen beleuchtet.
  Diese Analyse wird der Jury
   als Bewertungsgrundlage
           vorgelegt.

Stadtentwicklungskommission (STEK)                                       BürgerInnen-Beteiligung
Die Stadtentwicklungskommission setzt sich (unter Vorsitz der            • Bereits am 01./02. Oktober 2019 waren
Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters) u. a. aus den amtsfüh-            die AnrainerInnen seitens des Projekt-
renden und nicht amtsführenden StadträtInnen und den höchst-               entwicklers eingeladen, ihr lokales Wis-
rangigen BeamtInnen zusammen. Die Beschlüsse der STEK die-                 sen einzubringen sowie Anregungen für
nen als wesentliche Grundlage und Orientierung für weitere                 die weitere Entwicklung des Areals zu
Planungs- und Umsetzungsschritte. So zum Beispiel auch für die             geben, die in der heutigen Dialogveran-
Neufestsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes                    staltung als Grundlage zur Ergänzung
und die Voraussetzungen für die Realisierung von Projekten. Die            und Weiterentwicklung zur Verfügung
auf den folgenden Plakaten dargestellten Rahmenbedingungen                 stehen.
und Zielsetzungen für das Areal wurden in der Stadtentwick-
lungskommission im Dezember 2019 beschlossen.                            • Die gesammelten Beiträge der Bürgerin-
                                                                           nen und Bürger werden in die Ausschrei-
                                                                           bung zum städtebaulichen Wettbewerb
                                                                           aufgenommen. Die Berücksichtigung
                                                                           dieser Inputs ist ein Kriterium für die Aus-
                                                                           wahl des Siegerprojekts.
                                                                         • Die Wettbewerbsergebnisse und das
                                                                           Siegerprojekt werden im Rahmen ei-
                                                                           ner weiteren Dialogveranstaltung vor-
                                                                           aussichtlich im Herbst 2020 vorgestellt.
                                                                           Weiteres Feedback seitens der Anraine-
                                                                           rInnen wird eingeholt.
                                                                         • Darüber hinaus gibt es voraussichtlich
                                                                           Anfang 2021 die Möglichkeit der Abga-
                                                                           be einer Stellungnahme im Zuge der öf-
                                                                           fentlichen Auflage im Verfahren zum Flä-
                                                                           chenwidmungs- und Bebauungsplan.
Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Städtebaulicher Wettbewerb
für die beste Lösung
Wie läuft der städtebauliche                                                                   März 2020

Wettbewerb ab?                                       Konstituierung der Jury
                                                     Wahl Vorsitz, ...
In dem städtebaulichen Wettbewerb sollen
städtebauliche Strukturen für die gesamte Lie-       Bekanntmachung des Wettbewerbs
genschaft entwickelt werden. Dabei sind Ziel-
setzungen hinsichtlich Nutzung, Bebauung,                                                 März–April 2020
Grün- und Freiraum, Mobilität und Verkehr so-
wie Nachhaltigkeit – Energie/Klimaresilienz vor-     Ausarbeitung eines städtebaulichen Konzepts            Wettbewerbsstufe_1
gegeben. Der städtebauliche Entwurf des                                                                     Die Jury wählt anhand von Beurteilungskri-
                                                                                               April 2020
Siegerprojektes bildet dann die Grundlage für                                                               terien (siehe unten) die drei besten Wett-
eine Neufestsetzung des Flächenwidmungs-             Vorprüfung des städtebaulichen Konzepts auf            bewerbsarbeiten für die Teilnahme an der
und Bebauungsplans. Auch nach Beschluss des          Übereinstimmung mit den Vorgaben                       Wettbewerbsstufe_2 aus und formuliert ge-
Flächenwidmungs- und Bebauungsplans wird                                                                    gebenenfalls Empfehlungen für die Weiter-
auf architektonische Qualität in den Detail-         Auswahlsitzungen der Jury
                                                     Auswahl von 3 PlanerInnen                              entwicklung der Wettbewerbsarbeiten.
planungen geachtet.
                                                                                          April–Juni 2020

                                                     Vertiefung des städtebaulichen Konzepts
                                                                                                            Wettbewerbsstufe_2
                                                                                           Juni–Juli 2020
                                                                                                            Die Jury ermittelt anhand der Beurteilungskri-
                                                     Vorprüfung des städtebaulichen Konzepts auf            terien (siehe unten) ein Siegerprojekt. Schließ-
                                                     Übereinstimmung mit den Vorgaben                       lich gibt die Jury Empfehlungen für die Wei-
                                                                                                            terentwicklung des erstgereihten Projekts ab.
                                                     Sitzung der Jury
                                                     Ermittlung des Siegerprojektes
                                                                                             anschließend

                                                     Überleitung in weitere
                                                     Abstimmungs- und Planungsschritte

Nach welchen Kriterien wird das Siegerprojekt ausgewählt?
Wie bei städtebaulichen Verfahren üblich, werden die eingereichten Projekte nach unterschiedlichen Kriterien geprüft:

Beurteilungskriterien in der Wettbewerbsstufe_1                             Beurteilungskriterien in der Wettbewerbsstufe_2
Die Jury beurteilt die Wettbewerbsprojekte nach folgenden gleich            Die Jury beurteilt die Wettbewerbsprojekte nach folgenden gleich
gewichteten Kriterien:                                                      gewichteten Kriterien:
• Qualität des städtebaulichen Gesamtkonzeptes:                             • Gliederung der Bauvolumina und der Freiräume
   • Gliederung der Bauvolumina und der Freiräume                           • Komposition und Eingliederung in die stadträumliche Umgebung
   • Einbettung in den baulichen und stadträumlichen Kontext                • Qualität der Freiräume mit ihren unterschiedlichen Nutzungen (öffentlich,
                                                                              teilöffentlich); Umgang mit dem Baumbestand
• Typologische Eignung für die unterschiedlichen Nutzungen
                                                                            • Typologische Eignung für die unterschiedlichen Nutzungen
• Möglichkeit zur Aufteilung in selbstständige Bauplätze
                                                                            • Möglichkeit zur Aufteilung in selbstständige Bauplätze
• Einhaltung der quantitativen Anforderungen
                                                                            • Einhaltung der quantitativen Anforderungen
• Identifikationswert
                                                                            • Potenzial für differenziert architektonische Interpretation einzelner Bau-
• Berücksichtigung des Inputs aus der BürgerInnnenbeteiligung                 abschnitte (Robustheit des städtebaulichen Gesamtkonzepts)
                                                                            • Berücksichtigung stadtklimatischer und ökologischer Aspekte
                                                                            • Eignung für eine ökonomische, energieeffiziente und sozial nachhaltige
                                                                              Umsetzung
                                                                            • Berücksichtigung des Inputs aus der BürgerInnenbeteiligung
Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Die auf dem Plakat dargestellten
Inhalte wurden in der Stadtent-
wicklungskommission (STEK) im
                                          Rahmenbedingungen
Dezember 2019 beschlossen. Die
Beschlüsse der STEK dienen als
wesentliche Grundlage und Ori-
                                          und Zielsetzungen der
entierung für weitere Planungs-
und Umsetzungsschritte.                   Stadtentwicklungskommission (STEK)
Hier können Sie die Präsentation

                                          Zukünftige
der STEK, „Städtebauliche Rah-
menvorgaben und Zielsetzun-
gen für die Transformation eines
ehemaligen      Bürostandortes“,
herunterladen:

                                          Nutzungen
                                          Ò Nutzungsmix aus gewerblicher Nutzung
                                            (Hotel, ggf. Büros) und Wohnen
                                          Ò Anteil geförderter Wohnbau gemäß
                                            Planungsgrundlagen*
                                          Ò Flexibel nutzbare Raumhöhen im Erdgeschoß
                                          Ò Abdeckung des Bedarfs an sozialer Infrastruktur
                                            (Kindergarten)
                                          Ò Verbesserung der Versorgungsinfrastruktur

                                   *Im November 2018 hat der Gemeinderat „Planungsgrundlagen“ genannte Anwendungsrichtlinien
                                   zur Handhabung der Widmungskategorie „Gebiete für geförderten Wohnbau“ beschlossen:
                                   https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/pdf/widmung-grundlagen.pdf
Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
Welche zukünftigen Nutzungen
sind angedacht?
Die Stadtplanung strebt, entsprechend der La-
gegunst und der derzeitigen Widmung, weiter-
hin eine gemischte Nutzung des Quartiers an.
Entlang der stark befahrenen Oberen Donau-
straße wird eine wohnfremde Nutzung, wie
etwa Hotel- oder Büronutzung als zweckmäßig         Hotel, Restaurant &
erachtet.
                                                    Freizeitangebot
Der ruhigere Blockinnenbereich bietet für eine
Wohnnutzung gute Voraussetzungen.                   An der Oberen Donaustraße soll ein
                                                    auf Konferenzen spezialisiertes Ho-
Die Grundeigentümerin hat auf Basis dieser Ziel-    tel konzipiert werden, das rund 700
setzungen für den geplanten städtebaulichen         Zimmer in zwei Kategorien bieten
Wettbewerb die unten angeführten Nutzungs-          soll. Ergänzend sind ein Restaurant
bausteine entwickelt.                               und Freizeitangebote wie z. B. ein
Aufgabe des städtebaulichen Wettbewerbs ist         Fitnesscenter geplant.
                                                                                                                                          Beispielbild Hotelhalle
es nun, eine Konfiguration der Baukörper und
Freiräume zu entwickeln, die den Anforderun-
gen der Nachbarschaft und den spezifischen
Standortbedingungen bestmöglich gerecht                                                                Quelle: MA21, Christian Fürthner
wird und die gewünschte Nutzungsmischung
aufweist.                                           Wohnungen
                                                    Auf dem Areal sollen rund 200 Wohnungen er-
                                                    richtet werden. Im Sinne des Anspruchs der Stadt
                                                    Wien an eine soziale Durchmischung sollen ne-
                                                    ben geförderten Wohnungen auch frei finanzier-
City-Apartments                                     te Wohnungen geschaffen werden.

In einem Gebäude sollen rund 550 servicierte,
gewerblich betriebene City-Apartments entste-
hen, die Geschäftsreisenden und TouristInnen für
einen wohnlichen Aufenthalt zwischen ein paar
Tagen und einigen Monaten dienen sollen.

                                                    Kindergarten
                                                    Für die neu hinzukommende Bevölkerung und
                                                    um vorhandene Kapazitäten in der Versorgung
                                                    der Umgebung zu ergänzen, soll ein 6-gruppiger
                                                    Kindergarten im Projekt berücksichtigt werden.

Attraktive Erdgeschoßzone
Neben dem erwähnten Restaurant, in dem
Gäste und Bevölkerung gleichermaßen willkom-
men sein sollen, sind im Erdgeschoß weitere
urbane Nutzungen angedacht, die auf keine
große Frequenz angewiesen sind. Das könnten
Dienstleister wie z. B. ein Friseursalon oder ge-
sundheitsbezogene Angebote wie z. B. ÄrztInnen
und Massage sein.
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ZUKÜNFTIGE NUTZUNGEN

Rückmeldungen und                                                                                                                                           Welch
Anliegen der AnrainerInnen                                                                                                                               Theme     e
                                                                                                                                                       Ihnen    n s ind
                                                                                                                                                             beson
                                                                                                                                                                     ders
                                                                                                                                                          wichtig
aus der ersten Dialogveranstaltung im Oktober 2019                                                                                                    Kleben
                                                                                                                                                                  ?
                                                                                                                                                           Sie bitt
sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Leopoldgrätzl (BiLG)                                                                                             Punkt     e einen
                                                                                                                                                               dazu.

In STEK bzw. Wettbewerbsausschreibung (teilweise) enthalten                                                                 Anmerkungen

Schule + Kindergarten fehlen im Areal/Kinderbetreuung (0-6 Jahre)                                                             Kindergarten   ✅
                                                                                                                             Widmungskategorie
Leistbarer Wohnraum für Bevölkerung (Familien, Singles, Senioren)                                                          „geförderter Wohnbau“
mit größeren Wohneinheiten und großen Außenbereichen                                                                       kommt zur Anwendung

(Angemessene) Spielplätze & Freiflächen (speziell für Anrainer, nicht für Gäste)                                           Inhalt des Wettbewerbs

Eine EG-Zone, die offen und freundlich ist. Keine Müllraumeingänge, keine Büros etc.; mehr öffentlicher Raum               Inhalt des Wettbewerbs

Aufenthaltsflächen für Touristen einplanen (Hotel Meininger: Gäste sitzen vor Penny)                                       Inhalt des Wettbewerbs

Ruheplätze; Nix Stinkendes + Lautes in der EG-Zone. Es ist ein Wohnviertel./Innenbereich lärmfrei; kein Rooftop (Lärm);
Schani-Gärten nicht in Wohnbau-Nähe; Hotel: Kein Raucherbereich im Hof zu Anrainern                                        Inhalt des Wettbewerbs
(Raucherraum, nur zum Donaukanal)

Natürliche Barriere zwischen Hotel und Wohnraum                                                                            Inhalt des Wettbewerbs

Nachhaltige Nutzungsmischung, öffentlich zugängliche Erdgeschoßnutzungen                                                   Inhalt des Wettbewerbs
(Nahversorgung, Gesundheitseinrichtungen, Wellness, etc.)

Dienstleistungen und Infrastruktur für dauerhafte Anwohner (verbessern); Nutzung der Angebote (Massage,                    Inhalt des Wettbewerbs
Restaurant) auch für AnrainerInnen

Themen Umsetzungsphase (alle Themen aus der STEK/Wettbewerbsphase sind in der Umsetzungsphase weiter zu detaillieren)       Anmerkungen

Service-Stelle mit SB-Foyer für Post/Paketabholung, Bank/Bankomat, Textilreinigung, Share-Mobilität, Trafik, etc.         Widmung wird es zulassen

Coworking-Space                                                                                                           Widmung wird es zulassen

Fitness (+ Schwimmbad), Yoga/Gesundheitsstudio mit angehängter Kinderbetreuung                                            Widmung wird es zulassen

Cafe, Lokal, Bar/Nettes Cafe oder Restaurant, vegetarisches Bio-Lokal                                                     Widmung wird es zulassen

Kein Supermarkt                                                                                                           Widmung wird es zulassen

Geschäfte allgemein, Bio-Läden, gute Bäckerei, Märkte                                                                     Widmung wird es zulassen

                                                                                                                             nicht vorgesehen,
Jugend- und Kulturzentrum: Angebot für die neuen Mieter/Nachbarn schaffen                                                 Widmung wird es zulassen

Gesundheitszentrum: barrierefreies, modernes Arzt-Zentrum mit breitem Angebot                                                nicht vorgesehen,
(Allgem., Augen, Zähne, Kinder, HNO, etc.) mit täglichen Ordinationszeiten                                                Widmung wird es zulassen

                                                                                                                             nicht vorgesehen,
Supermarkt/Nahversorgung/Lebensmittelgeschäft                                                                             Widmung wird es zulassen

Hotel & Gastro: Geruchsbehandlung Abluft bedenken

Kein Fußballkäfig

Generationsübergreifende Nutzung

Kultur: Wo bleibt die Kultur? Ohne Kunst- und Kultureinrichtungen bleibt jedes Quartier tot. Ergebnis ist ein
Schlafquartier, das auf lange Sicht für keinen Touristen interessant ist, nicht einmal nur für Übernachtungsgäste.

Themen außerhalb Einfluss Stadtplanung                                                                                      Anmerkungen

Spielplatz der Stiege 10 soll nicht zum Allgemeingut werden

Soziale Zwischennutzung der alten Gebäude

Schallschutz Richtung Innenhof beim Umspannwerk

Sonstige Anmerkungen                                                                                                        Anmerkungen

                                                                                                                          Eignung gegeben, Hotel
Reduktion von Hotelbau und Business-Apartments zugunsten von sozialverträglichem, familienfreundlichem Wohnbau            wäre derzeit auch möglich

                                                                                                                          Eignung gegeben, Hotel
Stichwort „Over Tourism“: Warum ein Hotel?                                                                                wäre derzeit auch möglich

                                                                                                                          Eignung gegeben, Hotel
Redimensionierung des Hotelprojektes                                                                                      wäre derzeit auch möglich
ZUKÜNFTIGE NUTZUNGEN

Rückmeldungen und              Möcht
                                     en
                              Sie etw
Anliegen der AnrainerInnen   ergänz
                                     as
                                    en?

Raum für Ihre Ergänzungen
Die auf dem Plakat dargestellten
Inhalte wurden in der Stadtent-
wicklungskommission (STEK) im
                                          Rahmenbedingungen
Dezember 2019 beschlossen. Die
Beschlüsse der STEK dienen als
wesentliche Grundlage und Ori-
                                          und Zielsetzungen der
entierung für weitere Planungs-
und Umsetzungsschritte.                   Stadtentwicklungskommission (STEK)
Hier können Sie die Präsentation

                                          Zukünftige
der STEK, „Städtebauliche Rah-
menvorgaben und Zielsetzun-
gen für die Transformation eines
ehemaligen      Bürostandortes“,
herunterladen:

                                          Bebauung
                                          Ò Maßvolle Dichte durch Umverteilung der Kubatur,
                                            keine Erhöhung der Bruttogeschoßflächen
                                          Ò Geschoßflächenzahl* von ca. 3,2 bzw.
                                            Bruttogeschoßfläche von ca. 75.000 m 2

                                          Ò Bebauungsgrad ca. 40-60 %
                                            (in Abhängigkeit der Nutzung)
                                          Ò Differenzierte Höhenentwicklung:
                                               • straßenseitig überwiegend Bauklasse IV und V,
                                                 punktuelle Akzentuierungen bis 35 m möglich
                                               • im Blockinnenbereich vorwiegend
                                                 Bauklasse III und IV
                                          Ò Abdeckung von Feuermauern
                                          Ò Berücksichtigung der Höhenentwicklung
                                            der angrenzenden Bebauung

                                   *Die Geschoßflächenzahl (GFZ) be-
                                   schreibt das Verhältnis zwischen Brut-
                                   togeschoßfläche (BGF) und der Grund-
                                   stücksgröße und zeigt die Dichte der
                                   Bebauung eines Grundstückes an.
                                   Diese soll in diesem Projekt unter der
                                   Dichte der bestehenden Widmung
                                   liegen (derzeit 3,8).
Wie ist die zukünftige Bebauung angedacht?

Sensible Anordnung der Gebäude
Angestrebt wird ein attraktiver Städtebau mit ei-
ner sensiblen Anordnung der Gebäude, der eine
gute Belichtung für die vorhandenen und geplan-
ten Nutzungen bietet und eine sinnvolle Freiflä-
chengestaltung, damit sich die Menschen wohl-
fühlen.

                                                                                                                                                              Spielplatz
                                                    Wien-Energie Umspannwerk

Zeitgemäße Bebauung
statt leerstehender
Bürogebäude
Die Bürogebäude am Areal wurden Ende
                                                    Feuermauern                                                                                                Servitut
der 80er-Jahre von Siemens Nixdorf
geplant und gebaut. Etwa 1997 entstan-
den weitere Gebäude für die Mobilkom
                                                                                                               Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG
bzw. später A1 Telekom. Seit September
2019 stehen alle Gebäude an der Oberen
Donaustraße 23-29 grundsätzlich leer,
wobei Teilflächen durch Zwischen-
nutzungen z. B. für Filmproduktionen be-
spielt werden.

                                                                   Angepasste Bauhöhen
                                                                   Die Gebäudehöhen sollen sich je
                                                                   nach Lage am Areal unterscheiden
                                                                   und das Umfeld berücksichtigen. Ein
                                                                   Hochhaus* wird ausgeschlossen.
                                                                   Im ersten Planungsschritt – einem
                                                                   städtebaulichen Wettbewerb – geht
                                                                   es darum herauszuarbeiten, wie die
                                                                   neuen Gebäude auf das Umfeld re-
Leerstehende Bürogebäude, Quelle: Klaus Wolfinger                  agieren und dazwischen attraktive
                                                                   Freiräume und Grünflächen mit ho-                         Punkthäuser, Quelle: MA 21 B

                                                                   her Aufenthaltsqualität entstehen
                                                                   können.
                                                                   Anstelle des Gebäudes mit den
                                                                   bronzeverspiegelten Fenstern sowie
                                                                   der Hochgarage ist eine zeitgemä-
                                                                   ße Nutzung geplant. Ob neben der
                                                                   Neubebauung auch einzelne bisher
                                                                   bestehende Gebäude adaptiert wer-
                                                                   den sollen, ist im Wettbewerb nach
                                                                   städtebaulichen Gesichtspunkten zu
                                                                   prüfen.

                                                                   * Gemäß Bauordnung Wien werden Gebäude von mehr
                                                                   als 35 Metern Höhe als Hochhäuser bezeichnet.
ZUKÜNFTIGE BEBAUUNG

Rückmeldungen und                                                                                                                                        Welch
Anliegen der AnrainerInnen                                                                                                                            Theme     e
                                                                                                                                                    Ihnen    n s ind
                                                                                                                                                          beson
                                                                                                                                                                  ders
                                                                                                                                                       wichtig
aus der ersten Dialogveranstaltung im Oktober 2019                                                                                                 Kleben
                                                                                                                                                               ?
                                                                                                                                                        Sie bitt
sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Leopoldgrätzl (BiLG)                                                                                          Punkt     e einen
                                                                                                                                                            dazu.

In STEK bzw. Wettbewerbsausschreibung (teilweise) enthalten                                                               Anmerkungen

Kein Hochhaus anstelle der Garage                                                                                                 ✅
Keine Überschreitung der derzeit zulässigen Bebauungsdichte/Kubatur                                                               ✅
                                                                                                                         STEK: Obere Donaustr.
                                                                                                                         Gebäudehöhe bis 35m
                                                                                                                        möglich; im Innenbereich
Keine Überschreitung der derzeit im „LeopoldGrätzel“-Straßenblock maximal zulässigen Gebäudehöhe                        vorwiegend Bauklasse III
                                                                                                                                 und IV;
                                                                                                                        Inhalt des Wettbewerbs

                                                                                                                         STEK: Obere Donaustr.
Gebäudehöhe im Bereich der Hochgarage/Bauhöhe der vorhandenen Gebäude nicht überschreiten/Bauhöhe                        Gebäudehöhe bis 35m
nicht höher als jetzige Garage/Bauhöhe beibehalten > Beschattung von bestehenden Gebäuden ist ein No-Go/                möglich; im Innenbereich
Bauhöhe beschränken/Bauhöhe 35m nicht ausschöpfen; Bauklassen einhalten bis max. V/Bauklassen vom aktuellen             vorwiegend Bauklasse III
                                                                                                                                 und IV;
Flächenwidmungsplan beibehalten; Abstufung der Baukörper-Höhe Richtung Bauklasse II + III                               Inhalt des Wettbewerbs

                                                                                                                         STEK: Obere Donaustr.
                                                                                                                         Gebäudehöhe bis 35m
                                                                                                                        möglich; im Innenbereich
Gebäudehöhenanpassung an angrenzende Anrainerbauten (tw. Bauklasse I)                                                   vorwiegend Bauklasse III
                                                                                                                                 und IV;
                                                                                                                        Inhalt des Wettbewerbs

Straßenlärm-Barriere zur Oberen Donaustraße - durchgehender Baukörper am Donaukanal                                     Inhalt des Wettbewerbs

Möglichst große Abstandsflächen zu bestehenden Wohnbauten - v.a. an den „sensiblen Punkten“: Keine Baukörper in         Inhalt des Wettbewerbs
unmittelbarer Grenznähe zur Wohnhausanlage Obere Augartenstr. 18 (Kinderspielplatz, Kindergarten)

Unverbaute „freie Mitte - grüne Lunge“ südwestlich vom vorhandenen Kinderspielplatz                                     Inhalt des Wettbewerbs

Windschutz beachten                                                                                                     Inhalt des Wettbewerbs

Wind-Luft-Schneisen, kein Hitzestau                                                                                     Inhalt des Wettbewerbs

Lichteinfall gewährleisten; die bestehenden Wohnungen ODS 21 in den Planungen mitdenken (Licht, Aussicht)               Inhalt des Wettbewerbs

Keine Architektur wie in den letzten 30/40 Jahren (glatter Beton, Glasfassaden) > Hitze; keine „männlich“-kalte         Inhalt des Wettbewerbs
Architektur aus Glas, Stein, Beton, sondern schön hell, grün, bewohnbar, freundlich, lebendig

Ein Vorzeigeprojekt planen                                                                                              Inhalt des Wettbewerbs

Punkthäuser nicht abreißen                                                                                              Inhalt des Wettbewerbs

Der „Ersatz“ der Garage sollte nicht ein Block gleicher Breite sein                                                     Inhalt des Wettbewerbs

Themen Umsetzungsphase (alle Themen aus der STEK/Wettbewerbsphase sind in der Umsetzungsphase weiter zu detaillieren)     Anmerkungen

Abbruch (ODS 23-27&29): erst kurz vor Neubau/Baubeginn (und nicht in den Sommermonaten)

Sicherheitskonzept allg./hell und beleuchtet sowie
• Sicherheit für Kinder, da in der Oberen Donaustr. 15/17 viele Familien wohnen
• Sicherheit in den Zugangsbereichen Obere Donaustr. 15/17 muss gewährleistet sein > Zugang zu Gärten und
  Stiegenhäusern

Flüsterasphalt am öffentlichen Weg; Wegbelag bei Obere Augartenstr. (OA) 18 ist sehr laut, wenn Trolleys oder
Skateboards darauf fahren. Bei höherer Nutzerfrequenz anderer Belag sinnvoll.

Themen außerhalb Einfluss Stadtplanung                                                                                    Anmerkungen

Keine 5G Handymasten

Mobilfunksender umweltfreundlich in das Projekt LeopoldQuartier integrieren statt in die Umgebung an sehr
ungeeignete Standorte (in unmittelbarer Nähe zu Wohn- und Kinderzimmern) auszulagern

Sonstige Anmerkungen                                                                                                      Anmerkungen

                                                                                                                        Flächenwidmungs- und
Gültige Flächenwidmung beibehalten                                                                                        Bebauungsplan wird
                                                                                                                              neu erstellt

                                                                                                                        Flächenwidmungs- und
Keine §69-Sonderbewilligung                                                                                               Bebauungsplan wird
                                                                                                                              neu erstellt
ZUKÜNFTIGE BEBAUUNG

Rückmeldungen und              Möcht
                                     en
                              Sie etw
Anliegen der AnrainerInnen   ergänz
                                     as
                                    en?

Raum für Ihre Ergänzungen
Die auf dem Plakat dargestellten
Inhalte wurden in der Stadtent-
wicklungskommission (STEK) im
                                    Rahmenbedingungen
Dezember 2019 beschlossen. Die
Beschlüsse der STEK dienen als
wesentliche Grundlage und Ori-
                                    und Zielsetzungen der
entierung für weitere Planungs-
und Umsetzungsschritte.             Stadtentwicklungskommission (STEK)
Hier können Sie die Präsentation
der STEK, „Städtebauliche Rah-
menvorgaben und Zielsetzun-
gen für die Transformation eines
ehemaligen      Bürostandortes“,
                                    Grün- und Freiraum
herunterladen:
                                    Ò   Bauplatzübergreifendes Grün- und Freiraumkonzept mit
                                        differenziertem Angebot an attraktiven öffentlichen,
                                        halböffentlichen und privaten Räumen
                                    Ò   Schaffung gut nutzbarer, qualitativer Grün- und Freiräume
                                    Ò   Berücksichtigung von wertvollem Baumbestand
                                    Ò   Ausreichend unversiegelte Flächen, um wirkungsvolles Grün zu
                                        ermöglichen
                                    Ò   Gut nutzbare, begrünte Flachdächer
                                    Ò   Gegebenenfalls Attraktivierung angrenzender öffentlicher Räume
                                        (z. B. Wettsteinpark)

                                    Nachhaltigkeit –
                                    Energie/Klimaresilienz
                                    Ò   Erstellung eines Energiekonzepts
                                        (in Abstimmung mit MA 20)
                                    Ò   Optimierung der Schattenwirkung durch Vegetation
                                        (z. B. durch Blattflächenberechnung*)
                                    Ò   Vermeidung von (nächtlichen) Hitzestaus durch Sicherstellung von
                                        Durchlüftungsmöglichkeiten
                                    Ò   Coolspots mit hoher Aufenthaltsqualität (z. B. beschattete
                                        Flächen, vielfältige Grünflächen und Einsatz von Wasser)
* Um die Dichte einer Vegetati-
onsschicht zu messen, wird der      Ò   Reduktion der thermischen Speicherkapazität im Freiraum und an
Blattflächenindex ermittelt. Hie-       der Gebäudehülle
runter versteht man die Blattflä-
che in Bezug zur darunterliegen-    Ò   Fassadenbegrünung
den Bodenfläche (m2 Blattfläche
pro m2 Bodenfläche). Ein Wert
von 3 bedeutet demnach, dass
                                    Ò   Entsiegelung von Oberflächen
über jedem Quadratmeter Bo-
denfläche 3 m2 Blattflächen vor-
                                    Ò   Regenwassermanagement
handen sind. Je größer der Blatt-
flächenindex ist, desto weniger     Ò   Schallschutz zur Oberen Donaustraße
Licht erreicht den Erdboden.
Was ist der Anspruch an
Grünraumgestaltung und Nachhaltigkeit?
                                                    Maßnahmen für ein angenehmes
                                                    Kleinklima
                                                    Bäume und weitere Begrünungen sind bereits Thema der
                                                    städtebaulichen Planungsphase. Auch der vorhandene
                                                    Baumbestand fließt frühzeitig in die Überlegungen mit ein.
                                                    Hochwertige Bäume bleiben nach Möglichkeit erhalten.
                                                    In diesem Sinne werden nachhaltige Maßnahmen integriert,
                                                    die das Kleinklima vor Ort begünstigen und die Aufenthalts-
                                                                                                                                                   Baumbestand, Quelle: MA 21 B
                                                    qualität vor Ort steigern.
                                                    Die Planung wird zum Beispiel berücksichtigen:
                                                    • Gezielte Schattenwirkung durch Gebäude und Vegeta-
                                                      tion
Lageplan weiträumiges Grün- und Freiraumangebot
Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG        • Entsprechende Dimensionierung von Freiräumen, um
                                                      Bäumen Raum für ihr Wachstum zu bieten

Verknüpfung mit dem grünen                          • Durchlüftung zwischen den Baukörpern zur Vermeidung
                                                      nächtlicher Hitzestaus
Umfeld
                                                    • Coolspots, die zum Verweilen einladen, wie grün-be-
Das Areal ist in ein großzügiges grünes Umfeld        schattete Flächen und Wasser                                      Weniger versiegelte
eingebettet. Der Wettsteinpark geht in die be-
grünte Böschung zum Donaukanal über. Entlang        • Temperaturregulierung durch intelligente Materialwahl             Flächen
des Donaukanals findet sich ein vielfältiges An-      für Fassaden und Freiraum-Oberflächen
                                                                                                                        Gegenüber dem aktuellen Zustand
gebot an Grünraum und Freizeitangeboten (Rad-
                                                    • Dachbegrünungen und vertikale Grünelemente, z. B.                 soll der Anteil an unversiegelten Flä-
wege, Laufstrecken, Lokale und Bereiche für kon-
                                                      Fassadenbegrünung mittels bodengebundener Bepflan-                chen steigen, unter anderem, um
sumfreien Aufenthalt). Zu Fuß erreichbar ist auch
                                                      zung                                                              Niederschläge versickern lassen zu
der Augarten. Die städtebauliche Planung soll
                                                                                                                        können. Große, versiegelte Flächen,
die Freiflächen am Areal mit den Grünräumen des     • Regenwassermanagement nach dem Schwammstadt–
                                                                                                                        wie der bestehende Parkplatz, soll es
Umfelds verknüpfen.                                   Prinzip: Rückhalt des Niederschlags durch gestalterische
                                                                                                                        nicht mehr geben. Auch das Klein-
                                                      und technische Maßnahmen, wasserspeichernde Versi-
                                                                                                                        klima wird dadurch positiv beein-
                                                      ckerungssysteme und Retentionsbauwerke
                                                                                                                        flusst: Unversiegelte Böden können
                                                    • Standortangepasste Bepflanzung, Staudenflächen und                Wasser verdunsten, weshalb sie im
                                                      extensive Begrünungen auf Teilflächen                             Sommer zur Kühlung der Luft bei-
                                                                                                                        tragen.
                                                    • Hochwertige Aufenthalts- und Verweilräume für ein Mit-
                                                      einander im Quartier

                                                         Funktionsprinzipien     Zielsetzung      Standard

Übergang Wettsteinpark zur Donaukanalböschung
Quelle: Klaus Wolfinger

                                                         Regenwassermanagement

                                                              Klimaregulation

                                                                                                                                     Derzeit versiegelte Flächen
                                                                                                                                     Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG

                                                         Lebensraumfunktionen

                                                                                                              Quelle: Knollconsult
GRÜNRAUMGESTALTUNG UND NACHHALTIGKEIT

Rückmeldungen und                                                                                                                                      Welch
Anliegen der AnrainerInnen                                                                                                                          Theme     e
                                                                                                                                                  Ihnen    n s ind
                                                                                                                                                        beson
                                                                                                                                                                ders
                                                                                                                                                     wichtig
aus der ersten Dialogveranstaltung im Oktober 2019                                                                                               Kleben
                                                                                                                                                             ?
                                                                                                                                                      Sie bitt
sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Leopoldgrätzl (BiLG)                                                                                        Punkt     e einen
                                                                                                                                                          dazu.

In STEK bzw. Wettbewerbsausschreibung (teilweise) enthalten                                                              Anmerkungen

Mehr Grün/Begrünung (allgemein und gegen Hitze); Grünfläche im Areal selber; ausreichende Grünflächen;                  Inhalt des Wettbewerbs
mehr nicht versiegelte Flächen, viele Grünflächen (auch um die Stadt zu kühlen); Grünflächen erhalten

Großzügige Freiflächen; Freiflächen: Innenhof Umspannwerk nicht verbauen                                                Inhalt des Wettbewerbs

Fassaden- & Dachbegrünung                                                                                               Inhalt des Wettbewerbs

Ausreichend versenkungsfähiger Grund für Bäume                                                                          Inhalt des Wettbewerbs

Erhaltung des Baumbestands, v.a. entlang der Grundstücksgrenzen: alte Bäume/Baumbestand erhalten (auch die der
Nachbarliegenschaften); Beauftragung & Veröffentlichung des Baumgutachtens eines unabhängigen Baumexpertens;            Inhalt des Wettbewerbs
Baumbestand erhalten & mehr Grünflächen gewünscht in Verbindung mit Klimawandel

Baumbegrünung; Bäume statt Fassadenbegrünung zwecks Schatten                                                            Inhalt des Wettbewerbs

Wasser/Teich zur Kühlung + für Tiere                                                                                    Inhalt des Wettbewerbs

Tiefgarage begrünt                                                                                                      Inhalt des Wettbewerbs

Themen Umsetzungsphase (alle Themen aus der STEK/Wettbewerbsphase sind in der Umsetzungsphase weiter zu detaillieren)    Anmerkungen

Nachbarschaftsgärten

Flachdächer für Gemüse- und Obstkultur

Keine Staudenbegrünung (u.a. wegen Allergien)

Wasserverbrauch: für Hotel und Wohnungen Brauchwasser aus Grund nehmen

CO2-neutral bauen & betreiben

Themen außerhalb Einfluss Stadtplanung                                                                                   Anmerkungen

Fernkälte-Anbindung auch für angrenzende Wohnhausanlagen

Begrünung des Umspannwerks/Wien Energie

Grüne & konsumfreie Zonen (am Donaukanal, mit Sitz- und Spielgelegenheiten, Begegnungszonen,
keine Lokale am Donaukanal im Bereich Wettsteinpark)

Fledermäuse & Vögel sollen bleiben

Sonstige Anmerkungen                                                                                                     Anmerkungen

Alle Grünflächen & Dachgärten öffentlich zugänglich machen; gemeinsame Nutzung von Grünflächen                               Privatrecht

Keine Verdichtung der Stadt: zu heiß; zu viele Leute
GRÜNRAUMGESTALTUNG UND NACHHALTIGKEIT

Rückmeldungen und                         Möcht
                                                en
                                         Sie etw
Anliegen der AnrainerInnen              ergänz
                                                as
                                               en?

Raum für Ihre Ergänzungen
Die auf dem Plakat dargestellten
Inhalte wurden in der Stadtent-
wicklungskommission (STEK) im
                                   Rahmenbedingungen
Dezember 2019 beschlossen. Die
Beschlüsse der STEK dienen als
wesentliche Grundlage und Ori-
                                   und Zielsetzungen der
entierung für weitere Planungs-
und Umsetzungsschritte.            Stadtentwicklungskommission (STEK)
Hier können Sie die Präsentation

                                   Mobilität und
der STEK, „Städtebauliche Rah-
menvorgaben und Zielsetzun-
gen für die Transformation eines
ehemaligen      Bürostandortes“,
herunterladen:

                                   Verkehr
                                   Ò Entwicklung und Umsetzung eines innovativen
                                     Mobilitätskonzepts
                                   Ò Erschließung über Obere Donaustraße
                                   Ò Schaffung einer fußläufigen Durchwegung
                                     unter Berücksichtigung der bestehenden
                                     Wohnbebauung, Abbau der Barrierewirkung
                                   Ò Gute Fahrradinfrastruktur
                                   Ò Keine Störung der AnrainerInnen durch
                                     Anlieferverkehr
                                   Ò Bauplatzübergreifendes Stellplatzkonzept,
                                     Stellplatzregulativ
Wie ist die Mobilität im und um
das Areal organisiert?
                                                                                                                Mobilitätsangebote
                                                                                                                für das Grätzl
                                                                                                                Im LeopoldQuartier sollen zusätzliche Mobi-
                                                                                                                litätsangebote für alle Gäste des Hotels, der
Gute öffentliche Anbindung                                                                                      City-Apartments sowie für die BewohnerInnen
Das Projektareal ist sehr gut an das ÖV-Netz an-                                                                der neuen und bestehenden Wohnungen – ge-
gebunden. Die Haltestelle „Roßauer Lände“ der                                                                   schaffen werden:
                                                                                     Quelle: www. emobicon.de
U4 befindet sich in fußläufiger Entfernung von ca.
                                                                                                                • Car-Sharing & Bike-Sharing – überwiegend
350 m zum Projektareal. Über diese U-Bahnlinie
                                                                                                                  mit Elektro-Antrieb
ist auch der Anschluss an alle weiteren U-Bahn-
linien sichergestellt. Der Ausgang „Schiffamts-      Weniger Stellplätze                                        • E-Ladesäulen
gasse“ der U2-Haltstelle „Schottenring“ ist knapp
500 m entfernt. Ebenfalls zu Fuß gut zu erreichen
                                                     und weniger Störung                                        • Lastenfahrräder
sind die Straßenbahnlinie 31 sowie die Autobus-      Derzeit verteilen sich rund 760 Stellplätze auf            • Trolleyboxen
linien 5A und 5B.                                    eine Tiefgarage, die Hochgarage und die Freiflä-
                                                     chen. Erreichbar sind diese über die Einfahrten an         • Mobilitätsplattformen/Angebotsvernetzung
                                                     der Oberen Donaustraße. Zukünftig werden weit              • Einfache Buchung & Zahlungsabwicklung via
                                                     weniger Stellplätze benötigt und diese sollen zur            App
                                                     Gänze unterirdisch untergebracht werden. Die
                                                     deutlich geringere Stellplatzzahl und die Verlage-
                                                     rung unter Niveau werden Geräusch- und Schad-
                                                     stoff-Emissionen für die AnrainerInnen reduzie-
                                                     ren.

                                                     Gut erreichbar zu Fuß
                                                     und mit dem Rad
                                                     Das Projektgebiet ist sehr gut an das Radwege-
                                                     netz angebunden. Der Donaukanal-Radweg ver-
                                                     läuft entlang der Oberen Donaustraße gegenüber.
                                                     Ein Lückenschluss des Radweges an der Oberen
                                                     Donaustraße ist neben der rechten Fahrspur an-
                                                     gedacht. Am Areal werden Fahrradabstellplätze                                                                  Abstellplätze innen
                                                                                                                                                            © MA 18 / G. Götzenbrucker
                                                     und zugehörige Infrastruktur geplant.
                                                     FußgängerInnenquerungen über die Obere Do-
Anbindung öffentlicher Verkehr
Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG         naustraße sind unmittelbar vor dem Areal sowie
                                                     im Bereich der Scholzgasse und der Rembrandt-
                                                     straße vorhanden.
                                                     Um bestehende Barrieren aufgrund des großen
                                                     Baublocks in der fußläufigen Durchwegung abzu-
Zu- und Abfahrt ausschließlich                       bauen, soll eine Anbindung an die bestehenden
                                                     Durchgänge planerisch geprüft werden. Dabei ist
über die Obere Donaustraße                           auf eine geeignete Positionierung, v.a. in Bezug
Die Erschließung des Projektareals mit dem Auto      auf bestehende Wohnbebauung, zu achten. Sie
ist über zwei Tiefgaragenein- und -ausfahrten an     soll den AnrainerInnen eine kurze und attraktive
der Oberen Donaustraße angedacht. Die südli-         Erreichbarkeit des Wettsteinparks, Donaukanals
che Ein- und Ausfahrt ist bereits vorhanden. Eine    und der U4-Station bieten und eine direkte fuß-            E-Ladesäule
                                                                                                                © Rasti, Reparaturstand MANDAU
zweite Ein- und Ausfahrt ist etwas nördlich da-      läufige Verbindung zum Augarten herstellen.
von vorgesehen. Diese zweite Zufahrt erschließt,
neben der Garage, auch den unterirdisch vorge-
sehenen Ladehof. Die Lage einer Vorfahrtszone
und einer Bushaltezone ist noch nicht genau fest-
gelegt und wird im weiteren Planungsverfahren
gemeinsam mit der Stadt Wien konkretisiert.

                                                                                                                                                                          Trolleyboxen
                                                                                                                                     © Wien 3420 aspern Development AG / Ludwig Schedl

                                                                                                                 Abstellplätze im Freien
                                                                                                                 © Gerald Franz
MOBILITÄT UND VERKEHR

Rückmeldungen und                                                                                                                                      Welch
Anliegen der AnrainerInnen                                                                                                                          Theme     e
                                                                                                                                                  Ihnen    n s ind
                                                                                                                                                        beson
                                                                                                                                                                ders
                                                                                                                                                     wichtig
aus der ersten Dialogveranstaltung im Oktober 2019                                                                                               Kleben
                                                                                                                                                             ?
                                                                                                                                                      Sie bitt
sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Leopoldgrätzl (BiLG)                                                                                        Punkt     e einen
                                                                                                                                                          dazu.

In STEK bzw. Wettbewerbsausschreibung (teilweise) enthalten                                                              Anmerkungen

Keine Radwege durch die (Wohnhaus)Anlage (zwischen Donaustraße-Augartenstraße)                                                   ✅
Das Innere des Grätzls muss verkehrsfrei bleiben                                                                                 ✅
Keine neuen Parkplätze; weniger Autoabstellplätze                                                                                ✅
Durchwegung erhalten, um das Areal zu öffnen, aber Haftung & Risikoübernahme klären; Durchgang Augarten/U-Bahn          Inhalt des Wettbewerbs

Keine zusätzlichen Fußgängerströme/Durchwegungen im Nahbereich bestehender Wohnungen                                    Inhalt des Wettbewerbs

Ausreichende Radabstellplätze (4 pro Wohnung)                                                                              laut Bauordnung

Themen Umsetzungsphase (alle Themen aus der STEK/Wettbewerbsphase sind in der Umsetzungsphase weiter zu detaillieren)    Anmerkungen

Angemessenes Verkehrskonzept im Hinblick auf mehr an Wohnungen (700) + Hotelzimmer (700) & Ausbau öffentlicher            Mobilitätskonzept
Verkehrsmittel (U4 derzeit schon überlastet) und unter Berückischtigung des Klimas

Personenflüsse kalkulieren (Wegbreite/Lärm) zum Penny, Augarten, U-Bahn, ...; Die Wege der bestehenden                    Mobilitätskonzept
Wohnhausanlagen sind nicht auf diese Menschenmassen ausgelegt

Car-Sharing                                                                                                               Mobilitätskonzept

Anbindung an Radwege                                                                                                      Mobilitätskonzept

Sichere Radabstellplätze oder Radgaragen                                                                                  Mobilitätskonzept

Reisebusse limitieren                                                                                                     Mobilitätskonzept

Sichere, gut beleuchtete Durchgänge

Themen außerhalb Projektareal                                                                                            Anmerkungen

Zusätzlicher Fußgeher-Übergang für 700 Hotelgäste

Schutzweg von Nr.15a/16 auf Höhe Brücke verlegen (gefährliche Kurve, Sichtbehinderung)

Haus Obere Donaustr. 31:
Hauseinfahrt derzeit noch Feuerwehreinfahrt in den Innenhof + Fluchtweg für Nachbargebäude

Grünzeiten an Fußgängerquerung Siemens-Nixdorf-Steg verlängern

Verbleibende Privatwege in bestehenden Anlagen: Breite? Aufbau? Als Radweg möglich? Kosten und Risiko angeben

Ideale öffentliche Anbindung; Anbindung an das städtische Busnetz

Nicht noch mehr Autos durch die Obere Donaustraße

Zufahrt zur Garage Obere Donaustr. 21: Verkehrstafel versperrt die Zufahrt zur Garage. Verkehrstafel verschieben!

Radarboxen wie an der Schüttelstraße

Neuer Fußgängersteg Achse Wettsteinpark – U4                                                                               nicht vorgesehen

Fußgängerunterführungen anstatt gefährlicher Übergänge                                                                     nicht vorgesehen

Sonstige Anmerkungen                                                                                                     Anmerkungen

                                                                                                                         Durchwegung wird
Keine weitere Durchwegung                                                                                                sensibel durchdacht
MOBILITÄT UND VERKEHR

Rückmeldungen und              Möcht
                                     en
                              Sie etw
Anliegen der AnrainerInnen   ergänz
                                     as
                                    en?

Raum für Ihre Ergänzungen
referenzen des projektentwicklers
UBM development

Immergrün Berlin
projekt.
Eingebettet in viel Grün bilden sechs Stadthäuser
ein großzügiges Wohnensemble. Durch
lebendige Fassaden und vertikale Gärten
entstehen entspannte Rückzugsorte mit viel Luft,
Sonne und Grün, mitten in der Stadt. Moderne
Wohnkonzepte mit Einheiten von ca. 34 m² bis
ca. 125 m² mit 1-4 Zimmern bieten jedem das
passende Konzept. Das Konzept repräsentiert
eine herausragende Nachhaltigkeit.                     Quartier Riedenburg                                        Der Rosenhügel, Wien
                                                       Salzburg                                                   projekt.
facts & figures.
Anzahl der Wohnungen: 396                                                                                         Auf dem Areal der ehemaligen Rosenhügel-
                                                       projekt.                                                   Filmstudios ist ein lebendiges Stadtquartier
Anzahl der Apartments: 104                             Auf dem Grundstück der ehemaligen
Bruttogrundfläche: 44.292 m²                                                                                      mit hoher Wohnqualität und vielfältigem
                                                       Riedenburgkaserne ist mit dem Projektpartner               Angebot entstanden. Die rund 200 einzigartigen
Projektwebsite: www.immergruen.online                  gswb ein modernes Wohnquartier mit                         Wohnungen verfügen alle über großzügige
                                                       großzügigen Freiflächen entstanden – eine                  Freiflächen.
                                                       grüne Oase für Bewohner und Besucher
                                                       in unmittelbarer Nähe zur Salzburger
                                                                                                                  facts & figures.
                                                       Innenstadt. Das rund 35.000 m² große Areal
                                                                                                                  Anzahl der Wohnungen: 204
                                                       der Riedenburgkaserne bietet die Chance,
                                                                                                                  Bruttogeschoßfläche: 25.750 m²
                                                       erschwinglichen und frei finanzierten Wohnraum
                                                       für junge Familien, Singles, Alleinerzieher und
                                                       Senioren zu schaffen.

                                                       facts & figures.
                                                       Anzahl der Wohnungen: 63
                                                       Bruttogrundfläche: 8.746,3 m²
                                                       Projektwebsite: www.quartier-riedenburg.com

                                                    Holiday Inn Gdansk City Center, Danzig
                                                    projekt.
                                                    Das Hotel befindet sich im Herzen von Danzig, auf der nördlichen Landspitze der Insel Spichrzów. Auf Grund
                                                    der historischen Umgebung und der Aussicht auf die Stadt ist der Standort des Hotels einzigartig. Die Idee
                                                    hinter dem Projekt ist es, ein modernes Gebäude mit bestehenden historischen Elementen zu kombinieren
                                                    und in die historische Struktur der Altstadt zu integrieren. Von der Material- und Farbwahl bis hin zum Mobiliar
                                                    zieht sich das Motto „Flow“ durch das gesamte Gebäude.

                                                    facts & figures.
                                                    Zimmeranzahl: 240
                                                    Bruttogrundfläche: 13.065 m²

                                                                                                                                              www.leopoldquartier.at
wie sind die ersten
schritte vor ort geplant?
gut abgestimmtes baustellenmanagement
Bei der Umsetzung des Projektes wird auf eine professionelle und effiziente Abwicklung der Baustelle geachtet. Abbrucharbeiten werden nach Möglichkeit nicht
in den Sommermonaten durchgeführt. Die Entfernung der Gebäude am Donaukanal erfolgt möglichst zeitnah zum Neubau, damit der Schallschutz zur Straße
möglichst kurz unterbrochen ist. Es wird angestrebt, die Bauzeit möglichst kurz zu halten.

                                                             2019                       2020                       2021                       2022

Planungsprozess
Wettbewerb und Nachbearbeitung
Verfahren zum Flächenwidmungs- und Bebauungsplan
Beschluss Gemeinderat
Teilungsverfahren
Teil 1: 4 Grundstücke
Teil 2: Finale Teilung (nach Abbruch A)
Abbruch
Bauplatz A (Entkernen Gebäude)
Bauplatz A (Abbruch Gebäude)
Bauplatz B (Entkernen Gebäude)
Bauplatz B (Abbruch Gebäude)
Bauplatz C (Entkernen & Fassade)*
Bauplatz D (Abbruch Gebäude)
Bauführung
Detailplanung, Einreichung, Bauverhandlung
Bauzeit – Fertigstellung frühestens Q4/2024

* Annahme: Punkthäuser werden nicht abgerissen

                                                                                                                     C                B
                                                                                                D                     A

                                                                Quelle: Google Earth
                                 bearbeitet von Bosshard & Luchsinger Architekten AG

                                                                                                                                          www.leopoldquartier.at
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