Informationsausstellung und Dialogveranstaltung - Obere Donaustraße "Leopoldquartier" - Stadt Wien
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Obere Donaustraße „Leopoldquartier“ Informationsausstellung und Dialogveranstaltung 4. und 5. März von 16:00 bis 18:30 Uhr Obere Donaustraße 23–27, 1020 Wien
Wie sah es hier früher aus? Viele Nutzungen über die Zeit Immer schon besiedelt Die Leopoldstadt hat eine sehr bewegte Ge- schichte und wird schon seit mehreren Jahrhun- derten besiedelt und bebaut: Zuerst diente das Gebiet als Weideland, ab dem 17. Jahrhundert dann als Ort u. a. für Landgüter (entlang der Jä- gerzeile/heutigen Praterstraße) und Klöster (ent- lang der Kremser Straße/heutigen Taborstraße). Zwischen 1721-1723 wurde im Bereich der heuti- Regulierung der Donau um 1870 gen Oberen Augartenstraße, Oberen Donaustra- ße und Scholzgasse die Leopoldstädter Cavalle- rie Kaserne errichtet. Später standen hier unter anderem Einrichtungen zur Militärverpflegung, eine Brotfabrik sowie ein Umspannwerk und ein Zentralmagazin der Wiener Stadtwerke. Leopoldstädter Cavallerie Kaserne 1723-1863 Hochwertiger Standort Erst in der Nachkriegszeit wurde das Areal als zentrumsnaher, gut erschlossener und aufgrund seiner Lage hochwertiger Standort erkannt. Es folgten Bürobauten von z. B. Siemens-Nixdorf, kleinere Gewerbeeinrichtungen und Wohnbau- ten. Die Besonderheit des Gesamtareals zwischen Oberer Donaustraße, Oberer Augartenstraße, Rembrandtgasse und Scholzgasse besteht – to- pographisch und städtebauhistorisch – in der Plan von Carl Graf Vasquez aus den 1830-er Jahren: Ausbildung einer straßenbegleitenden Randbe- Hier zeigt sich die verdichtende Leopoldstadt bauung und einem organischen Inneren. Mehr zur Geschichte finden Sie unter: www.raumgeschichten.at Rasante Entwicklung der Plan von Carl Loos von 1891: Leopoldstadt Hier lässt sich die Blockstruktur der Brigittenau schon gut erkennen Mit der ersten Regulierung der Donau 1870-1875 wurde das Siedlungsgebiet der Leopoldstadt hochwassersicherer. Die vormals den Augarten streifenden Donauarme verschwanden zuguns- ten der Kanalisierung des Hauptarms, was eine rasante Entwicklung der Leopoldstadt ermög- lichte. Dies ist auch im nordwestlichen Teil der Fall, der später als 20. Bezirk, Brigittenau, ausgeglie- dert wurde. Um den Augarten herum verdichte- te sich die Bebauung, was im Plan von Carl Loos Geodatenviewer der Stadtvermessung Wien www.stadtvermessung.wien.at 0 Maßstab 1:10 000 130 260 29.08.2019 08:56 390 m Weiterverwendung nur mit Quellenangabe Keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit Kein Rechtsanspruch ableitbar Quellenangabe: Stadt Wien - ViennaGIS Kartengrundlage: MA41 - Stadtvermessung von 1891 schon deutlich zu sehen ist. Darauf ist übrigens auch die strenge Blockstruktur der Bri- gittenau vorgezeichnet. Der Plan von 1912 zeigt dann, dass diese Blockstruktur noch über die Un- Plan von 1912: Nutzungen im Areal tere Augartenstraße hinausgreift. Es wurde west- lich ein Baublockstreifen gesetzt, entlang dessen eine schmale Häuserzeile entstand (heutige Rem- brandtstraße). Diese Grundstruktur schimmert heute noch durch. Wien Übersicht 21. 19. 20. 17. 18. 9. 22. 14. 16. 8. 1. 7. 2. 15. 6. 4. 3. 5. 13. 12. 11. 10. 23. Stadtplan der Stadt Wien: Randbebauung klar erkennbar
Wie hat sich die Bebauung entwickelt? Phase 1 Wohnen rückt in den Vordergrund Im Gesamtgebiet wurden in den letz- ten Jahren immer wieder ehema- lige Betriebsgebäude in Wohnun- gen und qualitativ hochwertigen Lebensraum für die BürgerInnen Wiens umgewandelt. Ein Beispiel Obere Augartenstraße 18 & 18A sowie Rembrandtstraße 29 sind die ehemaligen Flächen von nach Bebauung laut Plandokument 6310, Quelle: Bing Maps Wien Strom: Die Stadtplanung hat diese frei gewordenen Grund- stücke hauptsächlich in Wohn- flächen umgewidmet. Entscheidend war der 1996 vom Gemeinderat be- schlossene Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 6310 (siehe Bild), der den Bau der Wohnhausanlagen Obere Augartenstraße 18 & 18a sowie Rembrandtstraße 29 durch die Bauträger Neue Heimat und ÖVW ermöglichte. Ausschnitt Plandokument 6310 Farblich hinterlegt: Wohnhausanlage Obere Augartenstraße 18 & 18A sowie Rembrandtstraße 29 Durchwegung: Der Fachbeirat für Fertigstellungsjahr 2002 Stadtplanung und Stadtgestaltung Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG regte damals die Verbreiterung des Durchgangs und zusätzliche Durch- querungen an. Phase 2 Impulsgeber U2 Ein bedeutsamer Impuls war die Verlängerung der U2 über die Station Schottentor hinaus und damit die Anbindung des östlichen Donauka- nal-Ufers. Nach einer neuerlichen Redimensio- nierung der Wien-Strom-Fläche wurde für die Farblich hinterlegt: Wohnhausanlage Innenhof-Fläche Obere Donaustraße 15A & 17 Obere Donaustraße 15A & 17 Fertigstellungsjahr 2014 ein Bebauungsvorschlag entwickelt. Mit dem Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7818 (Gemeinderatsbeschluss 25.11.2009) war die Grundlage geschaffen, auch am Areal Obere Donaustraße 15A & 17 ein Wohngebäude zu er- richten. Obere Donaustraße 15A & 17 Ausschnitt Plandokument 7818 nach Bebauung laut Plandokument 7818 Quelle: Google Earth
Wie ist die aktuelle Ausgangslage? Lage im Stadtgebiet Laut aktuellem Flächenwidmungs- und Bebauungsplan PD 7818 ist folgende • Nähe zur U-Bahn (U4 Roßauer Lände), Bebauung erlaubt: Straßenbahn (Linie 31) und Bus (Linien 5A und 5B) • Übergeordnete Anbindung für den motorisierten Individualverkehr über Obere Donaustraße • Nähe zu lokalen und übergeordneten Grün- und Freiräumen wie Wettsteinpark, Donaukanal und Augarten Visualisierung der aktuell zulässigen Bebauung Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG • Nähe zum Stadtzentrum • Barrieren bei der fußläufigen Durchwegung des großen Baublocks t Augarten brücke), s (Linien r den MIV rdneten teinpark, Obere Donaustraße ublocks Lage im Stadtgebiet 10.12.2019 | 2., Obere Donaustraße 23-29 3 Plandokument 7818 Fläche, Eigentum und Flächenwidmungs- und Nutzungen Bebauungsplan Grundstücksfläche: 22.874 m2 Plandokument 7818 Das Areal nimmt mehr als 25 % der Fläche des ge- (Gemeinderatsbeschluss vom 25. November samten Baublocks ein. Grundstückseigentümerin: 2009) Donauhof Immobilien GmbH & Co KG Durch die in letzter Zeit brachgefallenen Gebäu- (UBM Development Österreich GmbH und • Gemischtes Baugebiet und Wohngebiet de ist eine Neustrukturierung des zentrumsna- Reitenburg GmbH) hen Areals möglich. Eine gemischte Nutzung ent- • Bauklassen I (2,5-9 m) bis V (16-26 m) spricht den Zielen der Stadtplanung. Aktuelle Nutzungen am Grundstück: Leerstehende Bürogebäude, Hochgarage, • Teilweise Wohnzone, teilweise aber auch Die Errichtung eines großen Hotels und City- Parkplätze Wohnungsverbot Apartments ist an diesem Standort schon jetzt • Teilweise Geschäftsviertel (keine Wohnungen möglich. Nur für die Umnutzung der Hochgara- Nutzungen in der Umgebung: im Erdgeschoß zulässig) ge in eine hochwertige Nutzung (z. B. Wohnun- Vorwiegend Wohnbebauung, Bürogebäude, gen) wäre eine Umwidmung erforderlich. Umspannwerk • Hochgarage • Auf Parkplatz keine ober- und unterirdischen Bauwerke, 30 % müssen unversiegelt bleiben • Gärtnerische Ausgestaltung (großteils mit Unterbauungsverbot) Bruttogeschoßfläche laut aktueller Widmung: ca. 85.800 m2, davon ca. 33.500 m2 Wohnen Nutzungen
Wie wird die Qualität gesichert? heute Herbst 2019 Dezember 2019 Jän/Feb 2020 04./05. März 2020 März 2020 BürgerInnen- Beschluss der Abklärung des BürgerInnen- Feedback aus information und Rahmenbedingungen Verfahrens und information und BürgerInnen-Dialog -dialog: Aktueller und Zielsetzungen in Vorbereitung des -dialog: Aktueller wird in Wettbewerbs- Projektstand seitens der Stadtentwick- Wettbewerbs Projektstand und ausschreibung Projektentwickler lungskommission Ausblick Verfahren eingearbeitet UBM (STEK) Website Stadt Wien März bis Juli ca. Herbst 2020 ca. Herbst 2020 ab Herbst 2020 ca. Frühjahr 2021 2020 Städtebaulicher Ausstellung des Feedback aus Start der Erarbeitung Ausstellung Projekt- Wettbewerb Wettbewerbs- BürgerInnen-Dialog eines Entwurfs für stand und Entwurf ergebnisses und wird weiterer Planung den Flächen- Flächenwidmungs- Dialogmöglichkeit für mitgegeben widmungs- und und Bebauungsplan Die Entwürfe BürgerInnen Bebauungsplans werden im Zuge einer Vorprüfung nach den Anregungen der BürgerInnen beleuchtet. Diese Analyse wird der Jury als Bewertungsgrundlage vorgelegt. Stadtentwicklungskommission (STEK) BürgerInnen-Beteiligung Die Stadtentwicklungskommission setzt sich (unter Vorsitz der • Bereits am 01./02. Oktober 2019 waren Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters) u. a. aus den amtsfüh- die AnrainerInnen seitens des Projekt- renden und nicht amtsführenden StadträtInnen und den höchst- entwicklers eingeladen, ihr lokales Wis- rangigen BeamtInnen zusammen. Die Beschlüsse der STEK die- sen einzubringen sowie Anregungen für nen als wesentliche Grundlage und Orientierung für weitere die weitere Entwicklung des Areals zu Planungs- und Umsetzungsschritte. So zum Beispiel auch für die geben, die in der heutigen Dialogveran- Neufestsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes staltung als Grundlage zur Ergänzung und die Voraussetzungen für die Realisierung von Projekten. Die und Weiterentwicklung zur Verfügung auf den folgenden Plakaten dargestellten Rahmenbedingungen stehen. und Zielsetzungen für das Areal wurden in der Stadtentwick- lungskommission im Dezember 2019 beschlossen. • Die gesammelten Beiträge der Bürgerin- nen und Bürger werden in die Ausschrei- bung zum städtebaulichen Wettbewerb aufgenommen. Die Berücksichtigung dieser Inputs ist ein Kriterium für die Aus- wahl des Siegerprojekts. • Die Wettbewerbsergebnisse und das Siegerprojekt werden im Rahmen ei- ner weiteren Dialogveranstaltung vor- aussichtlich im Herbst 2020 vorgestellt. Weiteres Feedback seitens der Anraine- rInnen wird eingeholt. • Darüber hinaus gibt es voraussichtlich Anfang 2021 die Möglichkeit der Abga- be einer Stellungnahme im Zuge der öf- fentlichen Auflage im Verfahren zum Flä- chenwidmungs- und Bebauungsplan.
Städtebaulicher Wettbewerb für die beste Lösung Wie läuft der städtebauliche März 2020 Wettbewerb ab? Konstituierung der Jury Wahl Vorsitz, ... In dem städtebaulichen Wettbewerb sollen städtebauliche Strukturen für die gesamte Lie- Bekanntmachung des Wettbewerbs genschaft entwickelt werden. Dabei sind Ziel- setzungen hinsichtlich Nutzung, Bebauung, März–April 2020 Grün- und Freiraum, Mobilität und Verkehr so- wie Nachhaltigkeit – Energie/Klimaresilienz vor- Ausarbeitung eines städtebaulichen Konzepts Wettbewerbsstufe_1 gegeben. Der städtebauliche Entwurf des Die Jury wählt anhand von Beurteilungskri- April 2020 Siegerprojektes bildet dann die Grundlage für terien (siehe unten) die drei besten Wett- eine Neufestsetzung des Flächenwidmungs- Vorprüfung des städtebaulichen Konzepts auf bewerbsarbeiten für die Teilnahme an der und Bebauungsplans. Auch nach Beschluss des Übereinstimmung mit den Vorgaben Wettbewerbsstufe_2 aus und formuliert ge- Flächenwidmungs- und Bebauungsplans wird gebenenfalls Empfehlungen für die Weiter- auf architektonische Qualität in den Detail- Auswahlsitzungen der Jury Auswahl von 3 PlanerInnen entwicklung der Wettbewerbsarbeiten. planungen geachtet. April–Juni 2020 Vertiefung des städtebaulichen Konzepts Wettbewerbsstufe_2 Juni–Juli 2020 Die Jury ermittelt anhand der Beurteilungskri- Vorprüfung des städtebaulichen Konzepts auf terien (siehe unten) ein Siegerprojekt. Schließ- Übereinstimmung mit den Vorgaben lich gibt die Jury Empfehlungen für die Wei- terentwicklung des erstgereihten Projekts ab. Sitzung der Jury Ermittlung des Siegerprojektes anschließend Überleitung in weitere Abstimmungs- und Planungsschritte Nach welchen Kriterien wird das Siegerprojekt ausgewählt? Wie bei städtebaulichen Verfahren üblich, werden die eingereichten Projekte nach unterschiedlichen Kriterien geprüft: Beurteilungskriterien in der Wettbewerbsstufe_1 Beurteilungskriterien in der Wettbewerbsstufe_2 Die Jury beurteilt die Wettbewerbsprojekte nach folgenden gleich Die Jury beurteilt die Wettbewerbsprojekte nach folgenden gleich gewichteten Kriterien: gewichteten Kriterien: • Qualität des städtebaulichen Gesamtkonzeptes: • Gliederung der Bauvolumina und der Freiräume • Gliederung der Bauvolumina und der Freiräume • Komposition und Eingliederung in die stadträumliche Umgebung • Einbettung in den baulichen und stadträumlichen Kontext • Qualität der Freiräume mit ihren unterschiedlichen Nutzungen (öffentlich, teilöffentlich); Umgang mit dem Baumbestand • Typologische Eignung für die unterschiedlichen Nutzungen • Typologische Eignung für die unterschiedlichen Nutzungen • Möglichkeit zur Aufteilung in selbstständige Bauplätze • Möglichkeit zur Aufteilung in selbstständige Bauplätze • Einhaltung der quantitativen Anforderungen • Einhaltung der quantitativen Anforderungen • Identifikationswert • Potenzial für differenziert architektonische Interpretation einzelner Bau- • Berücksichtigung des Inputs aus der BürgerInnnenbeteiligung abschnitte (Robustheit des städtebaulichen Gesamtkonzepts) • Berücksichtigung stadtklimatischer und ökologischer Aspekte • Eignung für eine ökonomische, energieeffiziente und sozial nachhaltige Umsetzung • Berücksichtigung des Inputs aus der BürgerInnenbeteiligung
Die auf dem Plakat dargestellten Inhalte wurden in der Stadtent- wicklungskommission (STEK) im Rahmenbedingungen Dezember 2019 beschlossen. Die Beschlüsse der STEK dienen als wesentliche Grundlage und Ori- und Zielsetzungen der entierung für weitere Planungs- und Umsetzungsschritte. Stadtentwicklungskommission (STEK) Hier können Sie die Präsentation Zukünftige der STEK, „Städtebauliche Rah- menvorgaben und Zielsetzun- gen für die Transformation eines ehemaligen Bürostandortes“, herunterladen: Nutzungen Ò Nutzungsmix aus gewerblicher Nutzung (Hotel, ggf. Büros) und Wohnen Ò Anteil geförderter Wohnbau gemäß Planungsgrundlagen* Ò Flexibel nutzbare Raumhöhen im Erdgeschoß Ò Abdeckung des Bedarfs an sozialer Infrastruktur (Kindergarten) Ò Verbesserung der Versorgungsinfrastruktur *Im November 2018 hat der Gemeinderat „Planungsgrundlagen“ genannte Anwendungsrichtlinien zur Handhabung der Widmungskategorie „Gebiete für geförderten Wohnbau“ beschlossen: https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/flaechenwidmung/pdf/widmung-grundlagen.pdf
Welche zukünftigen Nutzungen sind angedacht? Die Stadtplanung strebt, entsprechend der La- gegunst und der derzeitigen Widmung, weiter- hin eine gemischte Nutzung des Quartiers an. Entlang der stark befahrenen Oberen Donau- straße wird eine wohnfremde Nutzung, wie etwa Hotel- oder Büronutzung als zweckmäßig Hotel, Restaurant & erachtet. Freizeitangebot Der ruhigere Blockinnenbereich bietet für eine Wohnnutzung gute Voraussetzungen. An der Oberen Donaustraße soll ein auf Konferenzen spezialisiertes Ho- Die Grundeigentümerin hat auf Basis dieser Ziel- tel konzipiert werden, das rund 700 setzungen für den geplanten städtebaulichen Zimmer in zwei Kategorien bieten Wettbewerb die unten angeführten Nutzungs- soll. Ergänzend sind ein Restaurant bausteine entwickelt. und Freizeitangebote wie z. B. ein Aufgabe des städtebaulichen Wettbewerbs ist Fitnesscenter geplant. Beispielbild Hotelhalle es nun, eine Konfiguration der Baukörper und Freiräume zu entwickeln, die den Anforderun- gen der Nachbarschaft und den spezifischen Standortbedingungen bestmöglich gerecht Quelle: MA21, Christian Fürthner wird und die gewünschte Nutzungsmischung aufweist. Wohnungen Auf dem Areal sollen rund 200 Wohnungen er- richtet werden. Im Sinne des Anspruchs der Stadt Wien an eine soziale Durchmischung sollen ne- ben geförderten Wohnungen auch frei finanzier- City-Apartments te Wohnungen geschaffen werden. In einem Gebäude sollen rund 550 servicierte, gewerblich betriebene City-Apartments entste- hen, die Geschäftsreisenden und TouristInnen für einen wohnlichen Aufenthalt zwischen ein paar Tagen und einigen Monaten dienen sollen. Kindergarten Für die neu hinzukommende Bevölkerung und um vorhandene Kapazitäten in der Versorgung der Umgebung zu ergänzen, soll ein 6-gruppiger Kindergarten im Projekt berücksichtigt werden. Attraktive Erdgeschoßzone Neben dem erwähnten Restaurant, in dem Gäste und Bevölkerung gleichermaßen willkom- men sein sollen, sind im Erdgeschoß weitere urbane Nutzungen angedacht, die auf keine große Frequenz angewiesen sind. Das könnten Dienstleister wie z. B. ein Friseursalon oder ge- sundheitsbezogene Angebote wie z. B. ÄrztInnen und Massage sein.
ZUKÜNFTIGE NUTZUNGEN Rückmeldungen und Welch Anliegen der AnrainerInnen Theme e Ihnen n s ind beson ders wichtig aus der ersten Dialogveranstaltung im Oktober 2019 Kleben ? Sie bitt sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Leopoldgrätzl (BiLG) Punkt e einen dazu. In STEK bzw. Wettbewerbsausschreibung (teilweise) enthalten Anmerkungen Schule + Kindergarten fehlen im Areal/Kinderbetreuung (0-6 Jahre) Kindergarten ✅ Widmungskategorie Leistbarer Wohnraum für Bevölkerung (Familien, Singles, Senioren) „geförderter Wohnbau“ mit größeren Wohneinheiten und großen Außenbereichen kommt zur Anwendung (Angemessene) Spielplätze & Freiflächen (speziell für Anrainer, nicht für Gäste) Inhalt des Wettbewerbs Eine EG-Zone, die offen und freundlich ist. Keine Müllraumeingänge, keine Büros etc.; mehr öffentlicher Raum Inhalt des Wettbewerbs Aufenthaltsflächen für Touristen einplanen (Hotel Meininger: Gäste sitzen vor Penny) Inhalt des Wettbewerbs Ruheplätze; Nix Stinkendes + Lautes in der EG-Zone. Es ist ein Wohnviertel./Innenbereich lärmfrei; kein Rooftop (Lärm); Schani-Gärten nicht in Wohnbau-Nähe; Hotel: Kein Raucherbereich im Hof zu Anrainern Inhalt des Wettbewerbs (Raucherraum, nur zum Donaukanal) Natürliche Barriere zwischen Hotel und Wohnraum Inhalt des Wettbewerbs Nachhaltige Nutzungsmischung, öffentlich zugängliche Erdgeschoßnutzungen Inhalt des Wettbewerbs (Nahversorgung, Gesundheitseinrichtungen, Wellness, etc.) Dienstleistungen und Infrastruktur für dauerhafte Anwohner (verbessern); Nutzung der Angebote (Massage, Inhalt des Wettbewerbs Restaurant) auch für AnrainerInnen Themen Umsetzungsphase (alle Themen aus der STEK/Wettbewerbsphase sind in der Umsetzungsphase weiter zu detaillieren) Anmerkungen Service-Stelle mit SB-Foyer für Post/Paketabholung, Bank/Bankomat, Textilreinigung, Share-Mobilität, Trafik, etc. Widmung wird es zulassen Coworking-Space Widmung wird es zulassen Fitness (+ Schwimmbad), Yoga/Gesundheitsstudio mit angehängter Kinderbetreuung Widmung wird es zulassen Cafe, Lokal, Bar/Nettes Cafe oder Restaurant, vegetarisches Bio-Lokal Widmung wird es zulassen Kein Supermarkt Widmung wird es zulassen Geschäfte allgemein, Bio-Läden, gute Bäckerei, Märkte Widmung wird es zulassen nicht vorgesehen, Jugend- und Kulturzentrum: Angebot für die neuen Mieter/Nachbarn schaffen Widmung wird es zulassen Gesundheitszentrum: barrierefreies, modernes Arzt-Zentrum mit breitem Angebot nicht vorgesehen, (Allgem., Augen, Zähne, Kinder, HNO, etc.) mit täglichen Ordinationszeiten Widmung wird es zulassen nicht vorgesehen, Supermarkt/Nahversorgung/Lebensmittelgeschäft Widmung wird es zulassen Hotel & Gastro: Geruchsbehandlung Abluft bedenken Kein Fußballkäfig Generationsübergreifende Nutzung Kultur: Wo bleibt die Kultur? Ohne Kunst- und Kultureinrichtungen bleibt jedes Quartier tot. Ergebnis ist ein Schlafquartier, das auf lange Sicht für keinen Touristen interessant ist, nicht einmal nur für Übernachtungsgäste. Themen außerhalb Einfluss Stadtplanung Anmerkungen Spielplatz der Stiege 10 soll nicht zum Allgemeingut werden Soziale Zwischennutzung der alten Gebäude Schallschutz Richtung Innenhof beim Umspannwerk Sonstige Anmerkungen Anmerkungen Eignung gegeben, Hotel Reduktion von Hotelbau und Business-Apartments zugunsten von sozialverträglichem, familienfreundlichem Wohnbau wäre derzeit auch möglich Eignung gegeben, Hotel Stichwort „Over Tourism“: Warum ein Hotel? wäre derzeit auch möglich Eignung gegeben, Hotel Redimensionierung des Hotelprojektes wäre derzeit auch möglich
ZUKÜNFTIGE NUTZUNGEN Rückmeldungen und Möcht en Sie etw Anliegen der AnrainerInnen ergänz as en? Raum für Ihre Ergänzungen
Die auf dem Plakat dargestellten Inhalte wurden in der Stadtent- wicklungskommission (STEK) im Rahmenbedingungen Dezember 2019 beschlossen. Die Beschlüsse der STEK dienen als wesentliche Grundlage und Ori- und Zielsetzungen der entierung für weitere Planungs- und Umsetzungsschritte. Stadtentwicklungskommission (STEK) Hier können Sie die Präsentation Zukünftige der STEK, „Städtebauliche Rah- menvorgaben und Zielsetzun- gen für die Transformation eines ehemaligen Bürostandortes“, herunterladen: Bebauung Ò Maßvolle Dichte durch Umverteilung der Kubatur, keine Erhöhung der Bruttogeschoßflächen Ò Geschoßflächenzahl* von ca. 3,2 bzw. Bruttogeschoßfläche von ca. 75.000 m 2 Ò Bebauungsgrad ca. 40-60 % (in Abhängigkeit der Nutzung) Ò Differenzierte Höhenentwicklung: • straßenseitig überwiegend Bauklasse IV und V, punktuelle Akzentuierungen bis 35 m möglich • im Blockinnenbereich vorwiegend Bauklasse III und IV Ò Abdeckung von Feuermauern Ò Berücksichtigung der Höhenentwicklung der angrenzenden Bebauung *Die Geschoßflächenzahl (GFZ) be- schreibt das Verhältnis zwischen Brut- togeschoßfläche (BGF) und der Grund- stücksgröße und zeigt die Dichte der Bebauung eines Grundstückes an. Diese soll in diesem Projekt unter der Dichte der bestehenden Widmung liegen (derzeit 3,8).
Wie ist die zukünftige Bebauung angedacht? Sensible Anordnung der Gebäude Angestrebt wird ein attraktiver Städtebau mit ei- ner sensiblen Anordnung der Gebäude, der eine gute Belichtung für die vorhandenen und geplan- ten Nutzungen bietet und eine sinnvolle Freiflä- chengestaltung, damit sich die Menschen wohl- fühlen. Spielplatz Wien-Energie Umspannwerk Zeitgemäße Bebauung statt leerstehender Bürogebäude Die Bürogebäude am Areal wurden Ende Feuermauern Servitut der 80er-Jahre von Siemens Nixdorf geplant und gebaut. Etwa 1997 entstan- den weitere Gebäude für die Mobilkom Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG bzw. später A1 Telekom. Seit September 2019 stehen alle Gebäude an der Oberen Donaustraße 23-29 grundsätzlich leer, wobei Teilflächen durch Zwischen- nutzungen z. B. für Filmproduktionen be- spielt werden. Angepasste Bauhöhen Die Gebäudehöhen sollen sich je nach Lage am Areal unterscheiden und das Umfeld berücksichtigen. Ein Hochhaus* wird ausgeschlossen. Im ersten Planungsschritt – einem städtebaulichen Wettbewerb – geht es darum herauszuarbeiten, wie die neuen Gebäude auf das Umfeld re- Leerstehende Bürogebäude, Quelle: Klaus Wolfinger agieren und dazwischen attraktive Freiräume und Grünflächen mit ho- Punkthäuser, Quelle: MA 21 B her Aufenthaltsqualität entstehen können. Anstelle des Gebäudes mit den bronzeverspiegelten Fenstern sowie der Hochgarage ist eine zeitgemä- ße Nutzung geplant. Ob neben der Neubebauung auch einzelne bisher bestehende Gebäude adaptiert wer- den sollen, ist im Wettbewerb nach städtebaulichen Gesichtspunkten zu prüfen. * Gemäß Bauordnung Wien werden Gebäude von mehr als 35 Metern Höhe als Hochhäuser bezeichnet.
ZUKÜNFTIGE BEBAUUNG Rückmeldungen und Welch Anliegen der AnrainerInnen Theme e Ihnen n s ind beson ders wichtig aus der ersten Dialogveranstaltung im Oktober 2019 Kleben ? Sie bitt sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Leopoldgrätzl (BiLG) Punkt e einen dazu. In STEK bzw. Wettbewerbsausschreibung (teilweise) enthalten Anmerkungen Kein Hochhaus anstelle der Garage ✅ Keine Überschreitung der derzeit zulässigen Bebauungsdichte/Kubatur ✅ STEK: Obere Donaustr. Gebäudehöhe bis 35m möglich; im Innenbereich Keine Überschreitung der derzeit im „LeopoldGrätzel“-Straßenblock maximal zulässigen Gebäudehöhe vorwiegend Bauklasse III und IV; Inhalt des Wettbewerbs STEK: Obere Donaustr. Gebäudehöhe im Bereich der Hochgarage/Bauhöhe der vorhandenen Gebäude nicht überschreiten/Bauhöhe Gebäudehöhe bis 35m nicht höher als jetzige Garage/Bauhöhe beibehalten > Beschattung von bestehenden Gebäuden ist ein No-Go/ möglich; im Innenbereich Bauhöhe beschränken/Bauhöhe 35m nicht ausschöpfen; Bauklassen einhalten bis max. V/Bauklassen vom aktuellen vorwiegend Bauklasse III und IV; Flächenwidmungsplan beibehalten; Abstufung der Baukörper-Höhe Richtung Bauklasse II + III Inhalt des Wettbewerbs STEK: Obere Donaustr. Gebäudehöhe bis 35m möglich; im Innenbereich Gebäudehöhenanpassung an angrenzende Anrainerbauten (tw. Bauklasse I) vorwiegend Bauklasse III und IV; Inhalt des Wettbewerbs Straßenlärm-Barriere zur Oberen Donaustraße - durchgehender Baukörper am Donaukanal Inhalt des Wettbewerbs Möglichst große Abstandsflächen zu bestehenden Wohnbauten - v.a. an den „sensiblen Punkten“: Keine Baukörper in Inhalt des Wettbewerbs unmittelbarer Grenznähe zur Wohnhausanlage Obere Augartenstr. 18 (Kinderspielplatz, Kindergarten) Unverbaute „freie Mitte - grüne Lunge“ südwestlich vom vorhandenen Kinderspielplatz Inhalt des Wettbewerbs Windschutz beachten Inhalt des Wettbewerbs Wind-Luft-Schneisen, kein Hitzestau Inhalt des Wettbewerbs Lichteinfall gewährleisten; die bestehenden Wohnungen ODS 21 in den Planungen mitdenken (Licht, Aussicht) Inhalt des Wettbewerbs Keine Architektur wie in den letzten 30/40 Jahren (glatter Beton, Glasfassaden) > Hitze; keine „männlich“-kalte Inhalt des Wettbewerbs Architektur aus Glas, Stein, Beton, sondern schön hell, grün, bewohnbar, freundlich, lebendig Ein Vorzeigeprojekt planen Inhalt des Wettbewerbs Punkthäuser nicht abreißen Inhalt des Wettbewerbs Der „Ersatz“ der Garage sollte nicht ein Block gleicher Breite sein Inhalt des Wettbewerbs Themen Umsetzungsphase (alle Themen aus der STEK/Wettbewerbsphase sind in der Umsetzungsphase weiter zu detaillieren) Anmerkungen Abbruch (ODS 23-27&29): erst kurz vor Neubau/Baubeginn (und nicht in den Sommermonaten) Sicherheitskonzept allg./hell und beleuchtet sowie • Sicherheit für Kinder, da in der Oberen Donaustr. 15/17 viele Familien wohnen • Sicherheit in den Zugangsbereichen Obere Donaustr. 15/17 muss gewährleistet sein > Zugang zu Gärten und Stiegenhäusern Flüsterasphalt am öffentlichen Weg; Wegbelag bei Obere Augartenstr. (OA) 18 ist sehr laut, wenn Trolleys oder Skateboards darauf fahren. Bei höherer Nutzerfrequenz anderer Belag sinnvoll. Themen außerhalb Einfluss Stadtplanung Anmerkungen Keine 5G Handymasten Mobilfunksender umweltfreundlich in das Projekt LeopoldQuartier integrieren statt in die Umgebung an sehr ungeeignete Standorte (in unmittelbarer Nähe zu Wohn- und Kinderzimmern) auszulagern Sonstige Anmerkungen Anmerkungen Flächenwidmungs- und Gültige Flächenwidmung beibehalten Bebauungsplan wird neu erstellt Flächenwidmungs- und Keine §69-Sonderbewilligung Bebauungsplan wird neu erstellt
ZUKÜNFTIGE BEBAUUNG Rückmeldungen und Möcht en Sie etw Anliegen der AnrainerInnen ergänz as en? Raum für Ihre Ergänzungen
Die auf dem Plakat dargestellten Inhalte wurden in der Stadtent- wicklungskommission (STEK) im Rahmenbedingungen Dezember 2019 beschlossen. Die Beschlüsse der STEK dienen als wesentliche Grundlage und Ori- und Zielsetzungen der entierung für weitere Planungs- und Umsetzungsschritte. Stadtentwicklungskommission (STEK) Hier können Sie die Präsentation der STEK, „Städtebauliche Rah- menvorgaben und Zielsetzun- gen für die Transformation eines ehemaligen Bürostandortes“, Grün- und Freiraum herunterladen: Ò Bauplatzübergreifendes Grün- und Freiraumkonzept mit differenziertem Angebot an attraktiven öffentlichen, halböffentlichen und privaten Räumen Ò Schaffung gut nutzbarer, qualitativer Grün- und Freiräume Ò Berücksichtigung von wertvollem Baumbestand Ò Ausreichend unversiegelte Flächen, um wirkungsvolles Grün zu ermöglichen Ò Gut nutzbare, begrünte Flachdächer Ò Gegebenenfalls Attraktivierung angrenzender öffentlicher Räume (z. B. Wettsteinpark) Nachhaltigkeit – Energie/Klimaresilienz Ò Erstellung eines Energiekonzepts (in Abstimmung mit MA 20) Ò Optimierung der Schattenwirkung durch Vegetation (z. B. durch Blattflächenberechnung*) Ò Vermeidung von (nächtlichen) Hitzestaus durch Sicherstellung von Durchlüftungsmöglichkeiten Ò Coolspots mit hoher Aufenthaltsqualität (z. B. beschattete Flächen, vielfältige Grünflächen und Einsatz von Wasser) * Um die Dichte einer Vegetati- onsschicht zu messen, wird der Ò Reduktion der thermischen Speicherkapazität im Freiraum und an Blattflächenindex ermittelt. Hie- der Gebäudehülle runter versteht man die Blattflä- che in Bezug zur darunterliegen- Ò Fassadenbegrünung den Bodenfläche (m2 Blattfläche pro m2 Bodenfläche). Ein Wert von 3 bedeutet demnach, dass Ò Entsiegelung von Oberflächen über jedem Quadratmeter Bo- denfläche 3 m2 Blattflächen vor- Ò Regenwassermanagement handen sind. Je größer der Blatt- flächenindex ist, desto weniger Ò Schallschutz zur Oberen Donaustraße Licht erreicht den Erdboden.
Was ist der Anspruch an Grünraumgestaltung und Nachhaltigkeit? Maßnahmen für ein angenehmes Kleinklima Bäume und weitere Begrünungen sind bereits Thema der städtebaulichen Planungsphase. Auch der vorhandene Baumbestand fließt frühzeitig in die Überlegungen mit ein. Hochwertige Bäume bleiben nach Möglichkeit erhalten. In diesem Sinne werden nachhaltige Maßnahmen integriert, die das Kleinklima vor Ort begünstigen und die Aufenthalts- Baumbestand, Quelle: MA 21 B qualität vor Ort steigern. Die Planung wird zum Beispiel berücksichtigen: • Gezielte Schattenwirkung durch Gebäude und Vegeta- tion Lageplan weiträumiges Grün- und Freiraumangebot Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG • Entsprechende Dimensionierung von Freiräumen, um Bäumen Raum für ihr Wachstum zu bieten Verknüpfung mit dem grünen • Durchlüftung zwischen den Baukörpern zur Vermeidung nächtlicher Hitzestaus Umfeld • Coolspots, die zum Verweilen einladen, wie grün-be- Das Areal ist in ein großzügiges grünes Umfeld schattete Flächen und Wasser Weniger versiegelte eingebettet. Der Wettsteinpark geht in die be- grünte Böschung zum Donaukanal über. Entlang • Temperaturregulierung durch intelligente Materialwahl Flächen des Donaukanals findet sich ein vielfältiges An- für Fassaden und Freiraum-Oberflächen Gegenüber dem aktuellen Zustand gebot an Grünraum und Freizeitangeboten (Rad- • Dachbegrünungen und vertikale Grünelemente, z. B. soll der Anteil an unversiegelten Flä- wege, Laufstrecken, Lokale und Bereiche für kon- Fassadenbegrünung mittels bodengebundener Bepflan- chen steigen, unter anderem, um sumfreien Aufenthalt). Zu Fuß erreichbar ist auch zung Niederschläge versickern lassen zu der Augarten. Die städtebauliche Planung soll können. Große, versiegelte Flächen, die Freiflächen am Areal mit den Grünräumen des • Regenwassermanagement nach dem Schwammstadt– wie der bestehende Parkplatz, soll es Umfelds verknüpfen. Prinzip: Rückhalt des Niederschlags durch gestalterische nicht mehr geben. Auch das Klein- und technische Maßnahmen, wasserspeichernde Versi- klima wird dadurch positiv beein- ckerungssysteme und Retentionsbauwerke flusst: Unversiegelte Böden können • Standortangepasste Bepflanzung, Staudenflächen und Wasser verdunsten, weshalb sie im extensive Begrünungen auf Teilflächen Sommer zur Kühlung der Luft bei- tragen. • Hochwertige Aufenthalts- und Verweilräume für ein Mit- einander im Quartier Funktionsprinzipien Zielsetzung Standard Übergang Wettsteinpark zur Donaukanalböschung Quelle: Klaus Wolfinger Regenwassermanagement Klimaregulation Derzeit versiegelte Flächen Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG Lebensraumfunktionen Quelle: Knollconsult
GRÜNRAUMGESTALTUNG UND NACHHALTIGKEIT Rückmeldungen und Welch Anliegen der AnrainerInnen Theme e Ihnen n s ind beson ders wichtig aus der ersten Dialogveranstaltung im Oktober 2019 Kleben ? Sie bitt sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Leopoldgrätzl (BiLG) Punkt e einen dazu. In STEK bzw. Wettbewerbsausschreibung (teilweise) enthalten Anmerkungen Mehr Grün/Begrünung (allgemein und gegen Hitze); Grünfläche im Areal selber; ausreichende Grünflächen; Inhalt des Wettbewerbs mehr nicht versiegelte Flächen, viele Grünflächen (auch um die Stadt zu kühlen); Grünflächen erhalten Großzügige Freiflächen; Freiflächen: Innenhof Umspannwerk nicht verbauen Inhalt des Wettbewerbs Fassaden- & Dachbegrünung Inhalt des Wettbewerbs Ausreichend versenkungsfähiger Grund für Bäume Inhalt des Wettbewerbs Erhaltung des Baumbestands, v.a. entlang der Grundstücksgrenzen: alte Bäume/Baumbestand erhalten (auch die der Nachbarliegenschaften); Beauftragung & Veröffentlichung des Baumgutachtens eines unabhängigen Baumexpertens; Inhalt des Wettbewerbs Baumbestand erhalten & mehr Grünflächen gewünscht in Verbindung mit Klimawandel Baumbegrünung; Bäume statt Fassadenbegrünung zwecks Schatten Inhalt des Wettbewerbs Wasser/Teich zur Kühlung + für Tiere Inhalt des Wettbewerbs Tiefgarage begrünt Inhalt des Wettbewerbs Themen Umsetzungsphase (alle Themen aus der STEK/Wettbewerbsphase sind in der Umsetzungsphase weiter zu detaillieren) Anmerkungen Nachbarschaftsgärten Flachdächer für Gemüse- und Obstkultur Keine Staudenbegrünung (u.a. wegen Allergien) Wasserverbrauch: für Hotel und Wohnungen Brauchwasser aus Grund nehmen CO2-neutral bauen & betreiben Themen außerhalb Einfluss Stadtplanung Anmerkungen Fernkälte-Anbindung auch für angrenzende Wohnhausanlagen Begrünung des Umspannwerks/Wien Energie Grüne & konsumfreie Zonen (am Donaukanal, mit Sitz- und Spielgelegenheiten, Begegnungszonen, keine Lokale am Donaukanal im Bereich Wettsteinpark) Fledermäuse & Vögel sollen bleiben Sonstige Anmerkungen Anmerkungen Alle Grünflächen & Dachgärten öffentlich zugänglich machen; gemeinsame Nutzung von Grünflächen Privatrecht Keine Verdichtung der Stadt: zu heiß; zu viele Leute
GRÜNRAUMGESTALTUNG UND NACHHALTIGKEIT Rückmeldungen und Möcht en Sie etw Anliegen der AnrainerInnen ergänz as en? Raum für Ihre Ergänzungen
Die auf dem Plakat dargestellten Inhalte wurden in der Stadtent- wicklungskommission (STEK) im Rahmenbedingungen Dezember 2019 beschlossen. Die Beschlüsse der STEK dienen als wesentliche Grundlage und Ori- und Zielsetzungen der entierung für weitere Planungs- und Umsetzungsschritte. Stadtentwicklungskommission (STEK) Hier können Sie die Präsentation Mobilität und der STEK, „Städtebauliche Rah- menvorgaben und Zielsetzun- gen für die Transformation eines ehemaligen Bürostandortes“, herunterladen: Verkehr Ò Entwicklung und Umsetzung eines innovativen Mobilitätskonzepts Ò Erschließung über Obere Donaustraße Ò Schaffung einer fußläufigen Durchwegung unter Berücksichtigung der bestehenden Wohnbebauung, Abbau der Barrierewirkung Ò Gute Fahrradinfrastruktur Ò Keine Störung der AnrainerInnen durch Anlieferverkehr Ò Bauplatzübergreifendes Stellplatzkonzept, Stellplatzregulativ
Wie ist die Mobilität im und um das Areal organisiert? Mobilitätsangebote für das Grätzl Im LeopoldQuartier sollen zusätzliche Mobi- litätsangebote für alle Gäste des Hotels, der Gute öffentliche Anbindung City-Apartments sowie für die BewohnerInnen Das Projektareal ist sehr gut an das ÖV-Netz an- der neuen und bestehenden Wohnungen – ge- gebunden. Die Haltestelle „Roßauer Lände“ der schaffen werden: Quelle: www. emobicon.de U4 befindet sich in fußläufiger Entfernung von ca. • Car-Sharing & Bike-Sharing – überwiegend 350 m zum Projektareal. Über diese U-Bahnlinie mit Elektro-Antrieb ist auch der Anschluss an alle weiteren U-Bahn- linien sichergestellt. Der Ausgang „Schiffamts- Weniger Stellplätze • E-Ladesäulen gasse“ der U2-Haltstelle „Schottenring“ ist knapp 500 m entfernt. Ebenfalls zu Fuß gut zu erreichen und weniger Störung • Lastenfahrräder sind die Straßenbahnlinie 31 sowie die Autobus- Derzeit verteilen sich rund 760 Stellplätze auf • Trolleyboxen linien 5A und 5B. eine Tiefgarage, die Hochgarage und die Freiflä- chen. Erreichbar sind diese über die Einfahrten an • Mobilitätsplattformen/Angebotsvernetzung der Oberen Donaustraße. Zukünftig werden weit • Einfache Buchung & Zahlungsabwicklung via weniger Stellplätze benötigt und diese sollen zur App Gänze unterirdisch untergebracht werden. Die deutlich geringere Stellplatzzahl und die Verlage- rung unter Niveau werden Geräusch- und Schad- stoff-Emissionen für die AnrainerInnen reduzie- ren. Gut erreichbar zu Fuß und mit dem Rad Das Projektgebiet ist sehr gut an das Radwege- netz angebunden. Der Donaukanal-Radweg ver- läuft entlang der Oberen Donaustraße gegenüber. Ein Lückenschluss des Radweges an der Oberen Donaustraße ist neben der rechten Fahrspur an- gedacht. Am Areal werden Fahrradabstellplätze Abstellplätze innen © MA 18 / G. Götzenbrucker und zugehörige Infrastruktur geplant. FußgängerInnenquerungen über die Obere Do- Anbindung öffentlicher Verkehr Quelle: Bosshard & Luchsinger Architekten AG naustraße sind unmittelbar vor dem Areal sowie im Bereich der Scholzgasse und der Rembrandt- straße vorhanden. Um bestehende Barrieren aufgrund des großen Baublocks in der fußläufigen Durchwegung abzu- Zu- und Abfahrt ausschließlich bauen, soll eine Anbindung an die bestehenden Durchgänge planerisch geprüft werden. Dabei ist über die Obere Donaustraße auf eine geeignete Positionierung, v.a. in Bezug Die Erschließung des Projektareals mit dem Auto auf bestehende Wohnbebauung, zu achten. Sie ist über zwei Tiefgaragenein- und -ausfahrten an soll den AnrainerInnen eine kurze und attraktive der Oberen Donaustraße angedacht. Die südli- Erreichbarkeit des Wettsteinparks, Donaukanals che Ein- und Ausfahrt ist bereits vorhanden. Eine und der U4-Station bieten und eine direkte fuß- E-Ladesäule © Rasti, Reparaturstand MANDAU zweite Ein- und Ausfahrt ist etwas nördlich da- läufige Verbindung zum Augarten herstellen. von vorgesehen. Diese zweite Zufahrt erschließt, neben der Garage, auch den unterirdisch vorge- sehenen Ladehof. Die Lage einer Vorfahrtszone und einer Bushaltezone ist noch nicht genau fest- gelegt und wird im weiteren Planungsverfahren gemeinsam mit der Stadt Wien konkretisiert. Trolleyboxen © Wien 3420 aspern Development AG / Ludwig Schedl Abstellplätze im Freien © Gerald Franz
MOBILITÄT UND VERKEHR Rückmeldungen und Welch Anliegen der AnrainerInnen Theme e Ihnen n s ind beson ders wichtig aus der ersten Dialogveranstaltung im Oktober 2019 Kleben ? Sie bitt sowie der Bürgerinitiative Lebenswertes Leopoldgrätzl (BiLG) Punkt e einen dazu. In STEK bzw. Wettbewerbsausschreibung (teilweise) enthalten Anmerkungen Keine Radwege durch die (Wohnhaus)Anlage (zwischen Donaustraße-Augartenstraße) ✅ Das Innere des Grätzls muss verkehrsfrei bleiben ✅ Keine neuen Parkplätze; weniger Autoabstellplätze ✅ Durchwegung erhalten, um das Areal zu öffnen, aber Haftung & Risikoübernahme klären; Durchgang Augarten/U-Bahn Inhalt des Wettbewerbs Keine zusätzlichen Fußgängerströme/Durchwegungen im Nahbereich bestehender Wohnungen Inhalt des Wettbewerbs Ausreichende Radabstellplätze (4 pro Wohnung) laut Bauordnung Themen Umsetzungsphase (alle Themen aus der STEK/Wettbewerbsphase sind in der Umsetzungsphase weiter zu detaillieren) Anmerkungen Angemessenes Verkehrskonzept im Hinblick auf mehr an Wohnungen (700) + Hotelzimmer (700) & Ausbau öffentlicher Mobilitätskonzept Verkehrsmittel (U4 derzeit schon überlastet) und unter Berückischtigung des Klimas Personenflüsse kalkulieren (Wegbreite/Lärm) zum Penny, Augarten, U-Bahn, ...; Die Wege der bestehenden Mobilitätskonzept Wohnhausanlagen sind nicht auf diese Menschenmassen ausgelegt Car-Sharing Mobilitätskonzept Anbindung an Radwege Mobilitätskonzept Sichere Radabstellplätze oder Radgaragen Mobilitätskonzept Reisebusse limitieren Mobilitätskonzept Sichere, gut beleuchtete Durchgänge Themen außerhalb Projektareal Anmerkungen Zusätzlicher Fußgeher-Übergang für 700 Hotelgäste Schutzweg von Nr.15a/16 auf Höhe Brücke verlegen (gefährliche Kurve, Sichtbehinderung) Haus Obere Donaustr. 31: Hauseinfahrt derzeit noch Feuerwehreinfahrt in den Innenhof + Fluchtweg für Nachbargebäude Grünzeiten an Fußgängerquerung Siemens-Nixdorf-Steg verlängern Verbleibende Privatwege in bestehenden Anlagen: Breite? Aufbau? Als Radweg möglich? Kosten und Risiko angeben Ideale öffentliche Anbindung; Anbindung an das städtische Busnetz Nicht noch mehr Autos durch die Obere Donaustraße Zufahrt zur Garage Obere Donaustr. 21: Verkehrstafel versperrt die Zufahrt zur Garage. Verkehrstafel verschieben! Radarboxen wie an der Schüttelstraße Neuer Fußgängersteg Achse Wettsteinpark – U4 nicht vorgesehen Fußgängerunterführungen anstatt gefährlicher Übergänge nicht vorgesehen Sonstige Anmerkungen Anmerkungen Durchwegung wird Keine weitere Durchwegung sensibel durchdacht
MOBILITÄT UND VERKEHR Rückmeldungen und Möcht en Sie etw Anliegen der AnrainerInnen ergänz as en? Raum für Ihre Ergänzungen
referenzen des projektentwicklers UBM development Immergrün Berlin projekt. Eingebettet in viel Grün bilden sechs Stadthäuser ein großzügiges Wohnensemble. Durch lebendige Fassaden und vertikale Gärten entstehen entspannte Rückzugsorte mit viel Luft, Sonne und Grün, mitten in der Stadt. Moderne Wohnkonzepte mit Einheiten von ca. 34 m² bis ca. 125 m² mit 1-4 Zimmern bieten jedem das passende Konzept. Das Konzept repräsentiert eine herausragende Nachhaltigkeit. Quartier Riedenburg Der Rosenhügel, Wien Salzburg projekt. facts & figures. Anzahl der Wohnungen: 396 Auf dem Areal der ehemaligen Rosenhügel- projekt. Filmstudios ist ein lebendiges Stadtquartier Anzahl der Apartments: 104 Auf dem Grundstück der ehemaligen Bruttogrundfläche: 44.292 m² mit hoher Wohnqualität und vielfältigem Riedenburgkaserne ist mit dem Projektpartner Angebot entstanden. Die rund 200 einzigartigen Projektwebsite: www.immergruen.online gswb ein modernes Wohnquartier mit Wohnungen verfügen alle über großzügige großzügigen Freiflächen entstanden – eine Freiflächen. grüne Oase für Bewohner und Besucher in unmittelbarer Nähe zur Salzburger facts & figures. Innenstadt. Das rund 35.000 m² große Areal Anzahl der Wohnungen: 204 der Riedenburgkaserne bietet die Chance, Bruttogeschoßfläche: 25.750 m² erschwinglichen und frei finanzierten Wohnraum für junge Familien, Singles, Alleinerzieher und Senioren zu schaffen. facts & figures. Anzahl der Wohnungen: 63 Bruttogrundfläche: 8.746,3 m² Projektwebsite: www.quartier-riedenburg.com Holiday Inn Gdansk City Center, Danzig projekt. Das Hotel befindet sich im Herzen von Danzig, auf der nördlichen Landspitze der Insel Spichrzów. Auf Grund der historischen Umgebung und der Aussicht auf die Stadt ist der Standort des Hotels einzigartig. Die Idee hinter dem Projekt ist es, ein modernes Gebäude mit bestehenden historischen Elementen zu kombinieren und in die historische Struktur der Altstadt zu integrieren. Von der Material- und Farbwahl bis hin zum Mobiliar zieht sich das Motto „Flow“ durch das gesamte Gebäude. facts & figures. Zimmeranzahl: 240 Bruttogrundfläche: 13.065 m² www.leopoldquartier.at
wie sind die ersten schritte vor ort geplant? gut abgestimmtes baustellenmanagement Bei der Umsetzung des Projektes wird auf eine professionelle und effiziente Abwicklung der Baustelle geachtet. Abbrucharbeiten werden nach Möglichkeit nicht in den Sommermonaten durchgeführt. Die Entfernung der Gebäude am Donaukanal erfolgt möglichst zeitnah zum Neubau, damit der Schallschutz zur Straße möglichst kurz unterbrochen ist. Es wird angestrebt, die Bauzeit möglichst kurz zu halten. 2019 2020 2021 2022 Planungsprozess Wettbewerb und Nachbearbeitung Verfahren zum Flächenwidmungs- und Bebauungsplan Beschluss Gemeinderat Teilungsverfahren Teil 1: 4 Grundstücke Teil 2: Finale Teilung (nach Abbruch A) Abbruch Bauplatz A (Entkernen Gebäude) Bauplatz A (Abbruch Gebäude) Bauplatz B (Entkernen Gebäude) Bauplatz B (Abbruch Gebäude) Bauplatz C (Entkernen & Fassade)* Bauplatz D (Abbruch Gebäude) Bauführung Detailplanung, Einreichung, Bauverhandlung Bauzeit – Fertigstellung frühestens Q4/2024 * Annahme: Punkthäuser werden nicht abgerissen C B D A Quelle: Google Earth bearbeitet von Bosshard & Luchsinger Architekten AG www.leopoldquartier.at
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