Informationsveranstaltung am 25. November 2015 - Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration
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Öffentliche Unterbringung August-Kirch-Straße (Erweiterungsfläche) Informationsveranstaltung am 25. November 2015 Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Zentraler Koordinierungsstab Flüchtlinge
Aktuelle Zahlen zum Asylverfahren Entwicklung der Prognosen der Zugänge für das Jahr 2015 Prognose des BAMF am 18.02.2015: • 250.000 Erstanträge • 50.000 Folgeanträge • insgesamt Steigerung um rund 30 % gegenüber 2014 Prognose des BAMF am 07.05.2015: • 400.000 Erstanträge • 50.000 Folgeanträge • insgesamt Steigerung um rund 120 % gegenüber 2014 Prognose des BAMF am 20.08.2015: • 800.000 Antragstellungen • Im Vorjahr: 202.834 Anträge • Das wäre insgesamt eine Steigerung um fast 300 % gegenüber 2014 Prognose des Senats für Hamburg 2015: • Rund 20.000 Flüchtlinge nach Hamburg, davon monatlich ca. 2.500 bis Ende 2015 • Aktuell befinden sich rund 12.000 Personen auf Notplätzen in Hallen und Zelten der ZEA Quelle: BAMF Prognoseschreiben vom 20.08.2015; www.bamf.de 2
Öffentlich - rechtliche Unterbringung und Zentrale Erstaufnahme (ZEA) Flüchtlingsunterbringung in Hamburg Vergleich 2014: 12.653 Flüchtlinge nach Hamburg (vor Verteilung) 3
Aufbau von Plätzen im Bezirksvergleich 2015/2016 Bestehende und geplante Plätze 15.000 420.813 inGeplante Planung befindl. Plätze örU +Plätze örU+ZEA ZEA Stand 11/2015 Stand 8/2015 Vorhandene Plätze Vorhandene PlätzeörUörU+ZEA + ZEA Stand 11/2015 Stand 8/2015 Einwohner pro Bezirk Stand 30.06.2015 und Anteil der Flüchtlinge an Bevölkerung nach Bezirk (Statistisches Landesamt) 158.227 263.765 10.000 294.154 296.857 256.522 5.000 124.209 7.398 6.956 6.055 = 2,5 % 4.216 = 1,5 % 3.508 3.567 3.625 = 2,3 % = 1,4 % = 2,7 % = 2,8% = 1,4% 0 Altona Bergedorf Eimsbüttel Harburg Mitte Nord Wandsbek 4
Öffentlich - rechtliche Unterbringung und Zentrale Erstaufnahme (ZEA) Flüchtlingsunterbringung im Bezirk Altona Kroonhorst Suurheid Sieversstücken 3 Rugenbarg ZEA Schnackenburgallee ZEA Parkplatz grün ZEA Sieversstücken 1/2 August-Kirch-Straße + Erweiterung Blomkamp ZEA + örU Holstenkamp Albert-Einstein-Ring Eimsbüttler Straße F. Ebert-Kaserne ZEA Notkestraße Waidmannstraße Björnsonweg Grünewaldstraße Alsenstraße Max-Brauer-Allee Sibeliusstraße Bahrenfelder Straße Paul-Ehrlich-Str. ZEA Holmbrook Borselstraße 5
Bestehende und geplante Standorte im Bezirk Altona Sie möchten uns weitere Angebote schicken? Bitte schicken Sie diese mit konkreter Adresse und Eigentümerangabe an: angeboteoeffentlicheunterbringung@basfi.hamburg.de Quelle: http://www.hamburg.de/fluechtlinge-unterbringung-standorte/4372596/unterbringung-altona/ 6
Erweiterung der August-Kirch-Straße: Perspektive und Lageplan 7
August-Kirch-Straße: Wohnungsquerschnitte 8
Flurkartenauszug, Bildungseinrichtungen in der Nähe Sonderschule Kielkamp Grundschule Groß Flottbek Stadtteilschule Staatliche Handelsschule Bahrenfeld Altona Grundschulen Mendelssonstraße und August-Hermann-Franke-Schule Christianeum Gymnasium Hochrad Gymnasium Othmarschen 9
Öffentlich-rechtliche Unterbringung - Zentrale Erstaufnahme Zentrale Erstaufnahme (ZEA) Folgeunterbringung • Unterbringungsverpflichtung ist • Unterbringungsverpflichtung ist kommunale Landesaufgabe Aufgabe • Vorgesehen in erster Linie • Vorgesehen in erster Linie Geldleistungen Sachleistungen, d.h. Wohnung, • eigene Verpflegung; Gemeinschaftsküchen Verpflegung und Kleidung werden werden zur Verfügung gestellt gestellt • Erziehung und Bildung findet in regulären • Beschulung und Kita in den ZEAs Schulen und Kitas statt • Residenzpflicht, d.h. Verpflichtung, sich • Freizügigkeit in den ZEAs aufzuhalten (bis zu 6 • Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge kann nach 3 Monaten) Monaten erlaubtem, geduldetem oder • Räumliche Beschränkung in den ersten gestattetem Aufenthalt erteilt werden 3 Monaten auf Hamburg (Ausländerbehörde). • Gesetzlich vorgesehene medizinische • Wohnungsberechtigung ermöglicht Auszug Untersuchung aus öffentlichen Unterkünften und • Für die Dauer der Pflicht, in der ZEA zu Anmietung von eigenem Wohnraum. wohnen, darf keine Erwerbstätigkeit • Sprachkurse (Erwachsene Flüchtlinge ausgeübt werden. Vorrangprüfung vor haben Anspruch auf 300 bzw. 600 Stunden Arbeitsaufnahme. Integrations- und Deutschkurs). • Leistung nach SGB II, XII (wie Sozialhilfe)
Beschreibung des Vorhabens • Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg und war bis vor kurzem verpachtet an das Hamburger Traber Zentrum. • Die Plätze werden vorwiegend Zuwanderern (Familien und Alleinstehenden) und Wohnungslosen angeboten. In der August-Kirch-Straße leben vorwiegend alleinstehende Flüchtlinge. • Die Unterbringung erfolgt in 7 neuen Gebäuden, in denen auf jeweils 2 Etagen je 4 abgeschlossene 3-4 Zimmer-Wohnungen mit eigenen Küchen und Sanitärbereichen entstehen. • Es entstehen ca. 182 Plätze zusätzlich. • Gruppen- und Verwaltungsräume stehen in Bestandsgebäude der Verwaltung in ausreichendem Maße zur Verfügung. • Die Gebäude sind für einen längeren Zeitraum geplant, der laufende Mietvertrag reicht zunächst bis 2019. • Ein Bauantrag wurde Anfang des Monats gestellt, mit zügiger Erteilung der Baugenehmigung ist zu rechnen. 11
Freiwilliges Engagement • Beispielhafte Hilfsbereitschaft in Hamburg • Derzeit engagieren sich über 3.000 Freiwillige in der Flüchtlingshilfe • Angebote kommen direkt bei den Bewohnern in den Einrichtungen an und fördern die Integration • Vielfältige Angebote der Freiwilligen, u.a. Hausaufgaben- oder Nachhilfe, Spiel-, Sport- und Kreativangebote, Theater- und Musikprojekte, Ausflüge, Patenschaften und Begleitung, Frauen- und Mutter-Kind-Gruppen, Verteilung von Lebensmittelspenden, Betrieb von Kleiderkammern • Der Abbau von Ängsten und Vorurteilen funktioniert am besten über das persönliche Kennenlernen. • Umfang des Engagements in der Regel 1x wöchentlich für ca. 2 Stunden. Häufig regional/sozialräumlich gebunden. Alle Altersgruppen sind vertreten. • Weitere Informationen: http://www.hamburg.de/hh-hilft und http://www.foerdernundwohnen.de/unternehmen/ehrenamt-freiwilligenengagement.html und über das Funktionspostfach: sozialraummanagement@altona.hamburg.de Hamburg braucht weitere freiwillige Helferinnen und Helfer, die sich für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt engagieren !
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.hamburg.de/fluechtlinge http://www.bamf.de und in den sozialen Netzwerken: 13
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