Juridicum - Schriften zum Wirtschaftsstrafrecht - Band 5
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Juridicum – Schriften zum Wirtschaftsstrafrecht Band 5 Reihe herausgegeben von Frank Saliger, München, Deutschland Michael Tsambikakis, Köln, Deutschland
Diese Reihe enthält Arbeiten zum Wirtschaftsstrafrecht in seiner gesamten natio- nalen, europäischen und internationalen Breite. Besonderes Augenmerk wird auf die Aktualität und Praxisrelevanz der Themen gelegt. Die Reihe versteht sich als Beitrag zur immer enger zusammenwachsenden globalen Rechtswelt. Prof. Dr. Frank Saliger ist Universitätsprofessor an der Ludwig-Maximilians- Universität in München. Prof. Dr. Michael Tsambikakis ist Rechtsanwalt in Köln und Honorarprofessor an der Universität Passau. Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/15742
Manuel Nickel Die steuerstrafrechtliche Bewertung von Cum/Ex-Geschäften Zugleich ein Beitrag zur Eingrenzung des objektiven und subjektiven Verhaltensunrechts bei der Steuerhinterziehung
Manuel Nickel München, Deutschland Die steuerstrafrechtliche Bewertung von Cum/Ex-Geschäften Zugleich ein Beitrag zur Eingrenzung des objektiven und subjektiven Verhaltensunrechts bei der Steuerhinterziehung Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Hohen Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Manuel Nickel 2021 Referent: Prof. Dr. Frank Saliger Korreferent: Prof. Dr. Petra Wittig Tag der mündlichen Prüfung: 2. Juni 2021 ISSN 2568-8626 ISSN 2662-9046 (electronic) Juridicum – Schriften zum Wirtschaftsstrafrecht ISBN 978-3-658-35211-0 ISBN 978-3-658-35212-7 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-35212-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustim- mung der Verlage. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografi- sche Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Planung/Lektorat: Marija Kojic Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany
Vorwort Die vorliegende Arbeit stellt die aktualisierte Version der 2019 an der Ludwig-Maximilians-Universität (München) eingereichten Dissertation mit dem Titel „Die steuerstrafrechtliche Bewertung von Cum/Ex- Geschäften – zugleich ein Beitrag zur Eingrenzung des objektiven und subjektiven Verhaltensunrechts bei der Steuerhinterziehung“ dar. Sie berücksichtigt die zum Untersuchungsgegenstand bis Mai 2019 veröffentlichte steuerliche und strafrechtliche Literatur sowie die anschließend bis zu ihrer Annahme im April 2021 noch bedeutsamen Gesetzesänderungen und Gerichtsentscheidungen. Dazu zählen die Gesetzesänderungen im Bereich der steuerstrafrechtlichen Verjährung und das erste Strafurteil im so genannten Cum/Ex-Komplex, die Entscheidung des LG Bonn vom 18.03.2020 - 62 KLs - 213 Js 41/19 - 1/19. Die jetzige Form der Arbeit beruht auf einer Vielzahl von Anregungen und Gesprächen. Der Dank gilt zunächst meinem Doktorvater, Herrn Professor Frank Saliger, für seine hervorragende Unterstützung und sein permanentes Vertrauen, ebenso aber auch Frau Professorin Petra Wittig für die Erstellung des Zweitgutachtens und ihre hilfreichen Hinweise. Herr Professor Christoph Knauer und Herr Sören Schomburg von der Kanzlei Ufer Knauer verschafften mir während meiner langjährigen Mitarbeit in wirtschaftsstrafrechtlichen Umfangsverfahren die einmalige Gelegenheit, wertvolle Kenntnisse für diese Arbeit zu erwerben. Meine (ehemaligen) Kollegen und Freunde Matthias Wagner, David Ritschel und Niklas Wolf standen mir stets kritisch zur Seite. Besonders dankbar bin ich meinen Eltern, die mir meine gesamte Ausbildung ermöglichten, und meiner Partnerin. Sie haben mich auch in Zeiten des größten Unglücks, der schweren Erkrankung und des Verlusts meines geliebten Bruders, bedingungslos unterstützt. München, 19. Juli 2021 Manuel Nickel
Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis ...................................................................................................................... XI Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................ XIX Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................ XX A. Untersuchungsziel und -gegenstand ..................................................................................... 1 B. Allgemeine Verständnisgrundlagen und Abgrenzung von Cum/Ex- und Cum/Cum- Geschäften ............................................................................................................................ 4 C. Technische, zivilrechtliche und steuerliche Zusammenhänge bei der Abwicklung von Cum/Ex-Geschäften .............................................................................................................. 8 I. Girosammelverwahrung ................................................................................................... 8 II. Unterscheidung zwischen Börsen- und OTC-Geschäften ............................................. 11 III. Einführung des Zentralen Kontrahenten für Börsen- und OTC-Geschäfte .................... 13 IV. Eigentumsübertragung im girosammelverwahrten Wertpapierhandel ........................... 15 1. Umbuchung als Sonderform der Übergabe nach § 929 S. 1 BGB .............................. 17 2. Dingliche Einigung ....................................................................................................... 18 V. Schuldrechtliche Beziehungen bei mehrstufigem Wertpapierübertrag .......................... 21 VI. CASCADE-Plattform der Clearstream Banking AG ....................................................... 23 1. Regulierung von über die Börse abgewickelten Geschäften ....................................... 25 2. Regulierung von OTC-Geschäften (ohne CCP) .......................................................... 31 3. Settlementzyklen .......................................................................................................... 32 VII. Kontenstruktur bei der Clearstream Banking AG ........................................................... 37 VIII. Dividendenregulierung durch die Clearstream Banking AG ........................................... 38 1. Funktionsweise des KD110-Programms ..................................................................... 39 2. Funktionsweise des KD111-Programms (Market Claims Prozess) ............................. 40 3. Dividendenregulierung bei Bestandsverkäufen ........................................................... 46 4. Dividendenregulierung bei Leerverkäufen ................................................................... 49 IX. Dividendenregulierung bei mehrstufiger Verwahrkette und ohne die Clearstream Banking AG .................................................................................................................... 55 X. Erkennbarkeit von Cum/Ex-Leerverkäufen .................................................................... 56 XI. Reaktion von Branchenverbänden, Gesetzgeber und Finanzverwaltung ...................... 58 1. Maßnahmen bis 2006 .................................................................................................. 58 2. Maßnahmen ab 2007 ................................................................................................... 62 3. Zusammenfassung ...................................................................................................... 69 D. Erscheinungsformen von Cum/Ex-Geschäften ................................................................... 71 I. Grundmuster ................................................................................................................... 71 1. Cum/Ex-Geschäfte mit bilateraler Absicherung durch Swap ....................................... 72 2. Cum/Ex-Geschäfte mit bilateraler Absicherung durch Synthetischen Forward ........... 73
VIII ,QKDOWVEHUVLFKW 3. Cum/Ex-Geschäfte mit bilateraler Absicherung durch Single Stock Futures ...............78 II. Selbstbelieferung des Leerkäufers .................................................................................86 III. Aktienerwerb an der oder über die Börse .......................................................................87 IV. Aktienerwerb über Termingeschäfte ...............................................................................90 V. Mehrfache Aktienzirkulation ............................................................................................94 VI. Absicherung über und Weiterveräußerung an Dritte ....................................................100 1. Mögliche Hintergründe für eine multilaterale Handelsstruktur ...................................101 2. Mechanismus der Arbitrageverteilung bei mehreren Parteien ...................................104 VII. Durchhandelsgeschäfte ................................................................................................108 1. Einfaches Durchhandelsgeschäft ...............................................................................112 2. Kettenlieferung ohne Zwischenschaltung eines Vertragspartners .............................112 3. Kettenlieferung mit Einschaltung eines Vertragspartners ..........................................113 4. Durchhandelsgeschäft mit inländischem Sub-Custodian...........................................114 5. Durchhandelsgeschäft mit übergeordneter Depotstelle .............................................115 6. Zusammenfassung .....................................................................................................118 VIII. Short-Strategie mit ausländischem Leerkäufer.............................................................118 IX. Publikums-Investmentvermögen...................................................................................121 1. Idealtypische Geschäftsstruktur .................................................................................121 2. Verfahren bei der Besteuerung des Investmentvermögens .......................................125 X. Ausländische Investmentvermögen ..............................................................................126 XI. American Depositary Receipts......................................................................................127 E. Steuerliche Bewertung .......................................................................................................129 I. Steueranrechnung gem. §§ 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG, 31 KStG ........................................129 1. Vorlage der in § 45a Abs. 2 oder 3 EStG bezeichneten Bescheinigung....................130 2. Bei der Veranlagung erfasste Einkünfte.....................................................................149 3. Durch Steuerabzug erhobene Steuer.........................................................................193 II. Erstattung der Kapitalertragsteuer außerhalb des körperschaftsteuerlichen Veranlagungsverfahrens ...............................................................................................224 III. Erstattung der Kapitalertragsteuer gem. § 50d Abs. 1 S. 2 EStG i.V.m Doppelbesteuerungsabkommen ...................................................................................225 IV. Erstattung von Kapitalertragsteuer auf als ADRs hinterlegte Aktien gem. § 50d Abs. 1 S. 2 EStG i.V.m. DBA USA................................................................................................227 V. Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten nach § 42 AO .........................228 F. Steuerstrafrechtliche Bewertung ........................................................................................231 I. Steuerhinterziehung, §§ 369, 370 AO...........................................................................231 1. Tathandlung gem. § 370 Abs. 1 Nr. 1 AO ..................................................................232 2. Tathandlung gem. § 370 Abs. 1 Nr. 2 AO ..................................................................298
Inhaltsübersicht IX 3. Taterfolg bei Cum/Ex-Geschäften ............................................................................. 318 4. Vorsätzliches Handeln, § 15 StGB ............................................................................ 319 5. Abgrenzung von Tatbestands- und Verbotsirrtum ..................................................... 322 II. Beteiligungsformen ....................................................................................................... 353 1. Mittäterschaftliche Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften ............................. 355 2. Mittelbar täterschaftliche Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften ................... 359 3. Grenzfälle: Mittäterschaft und mittelbare Täterschaft bei Vorsatzgefälle und teilweise unbewusstem Zusammenwirken ............................................................................... 367 4. Anstiftung zur Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften .................................... 374 5. Beihilfe zur Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften ........................................ 376 6. Konkurrenzen bei der Doppelzurechnung von Hinterziehungstaten ......................... 381 III. Versuch der Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften ......................................... 381 IV. Besonders schwerer Fall der Steuerhinterziehung ...................................................... 383 V. Strafverfolgungsverjährung bei Cum/Ex-Geschäften ................................................... 384 G. Gesamtzusammenfassung und wesentliche Ergebnisse .................................................. 388 H. Schlussbemerkung ............................................................................................................ 396 Anhang – Relevante Steuergesetze zur Rechtslage bis 2012 ............................................... 419
Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................. XIX Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................ XX A. Untersuchungsziel und -gegenstand ..................................................................................... 1 B. Allgemeine Verständnisgrundlagen und Abgrenzung von Cum/Ex- und Cum/Cum- Geschäften ............................................................................................................................ 4 C. Technische, zivilrechtliche und steuerliche Zusammenhänge bei der Abwicklung von Cum/Ex-Geschäften .............................................................................................................. 8 I. Girosammelverwahrung ................................................................................................... 8 II. Unterscheidung zwischen Börsen- und OTC-Geschäften ............................................. 11 III. Einführung des Zentralen Kontrahenten für Börsen- und OTC-Geschäfte .................... 13 IV. Eigentumsübertragung im girosammelverwahrten Wertpapierhandel ........................... 15 1. Umbuchung als Sonderform der Übergabe nach § 929 S. 1 BGB .............................. 17 2. Dingliche Einigung ....................................................................................................... 18 V. Schuldrechtliche Beziehungen bei mehrstufigem Wertpapierübertrag .......................... 21 VI. CASCADE-Plattform der Clearstream Banking AG ....................................................... 23 1. Regulierung von über die Börse abgewickelten Geschäften ....................................... 25 a) Abwicklung von nicht CCP-fähigen Börsengeschäften ............................................. 26 b) Abwicklung von CCP-fähigen Börsengeschäften...................................................... 27 c) Abwicklung von CCP-OTC-Geschäften .................................................................... 30 2. Regulierung von OTC-Geschäften (ohne CCP) .......................................................... 31 3. Settlementzyklen .......................................................................................................... 32 a) Nachtverarbeitung ..................................................................................................... 33 b) Tagesverarbeitung .................................................................................................... 34 c) Real Time Settlement ................................................................................................ 35 d) Zusammenfassung .................................................................................................... 36 VII. Kontenstruktur bei der Clearstream Banking AG ........................................................... 37 VIII. Dividendenregulierung durch die Clearstream Banking AG ........................................... 38 1. Funktionsweise des KD110-Programms ..................................................................... 39 2. Funktionsweise des KD111-Programms (Market Claims Prozess) ............................. 40 a) Market Claims Prozess durch Stichtagskompensation ............................................. 41 b) Market Claims Prozess durch Stichtags- und Abräumerkompensation am fünften Bankarbeitstag nach dem Ex-Tag ............................................................................. 41 c) Market Claims Prozess durch Stichtags- und Abräumerkompensation innerhalb 25-tägiger Kompensationsperiode ............................................................................ 42 d) Market Claims mit Einbezug von FoP-Transaktionen ............................................... 42
XII Inhaltsverzeichnis e) Verfahren des Market Claims Prozesses nach Einführung der Abräumerkompensation und 25-tägigen Kompensationsperiode.............................. 43 aa) Market Claims bei nicht CCP-fähigen Börsen- und OTC-Geschäften.................. 43 bb) Market Claims bei CCP-fähigen Börsen- und CCP-OTC-Geschäften ................. 44 f) Reverse Claims Prozess ............................................................................................ 44 g) Zusammenfassung .................................................................................................... 46 3. Dividendenregulierung bei Bestandsverkäufen ............................................................ 46 4. Dividendenregulierung bei Leerverkäufen.................................................................... 49 a) Gewinn auf Leerverkäuferseite in Höhe der Abzugsteuern ....................................... 51 b) Ursachen für die mehrfache Ausstellung von KESt-Bescheinigungen ...................... 52 c) Kein notwendiger Unterschied zwischen gedecktem und ungedecktem Leerverkauf ................................................................................................................ 52 IX. Dividendenregulierung bei mehrstufiger Verwahrkette und ohne die Clearstream Banking AG ..................................................................................................................... 55 X. Erkennbarkeit von Cum/Ex-Leerverkäufen ..................................................................... 56 XI. Reaktion von Branchenverbänden, Gesetzgeber und Finanzverwaltung ...................... 58 1. Maßnahmen bis 2006 ................................................................................................... 58 a) Entwicklung in den 1970er- und 1980er-Jahren ........................................................ 58 b) Entwicklung in den 1990er-Jahren ............................................................................ 59 c) BMF-Schreiben vom 06.10.2000 ............................................................................... 62 2. Maßnahmen ab 2007 ................................................................................................... 62 a) Jahressteuergesetz 2007 (JStG 2007) ...................................................................... 63 b) BMF-Schreiben vom 05.05.2009 ............................................................................... 65 c) BMF-Schreiben vom 21.09.2010 ............................................................................... 65 d) BMF-Schreiben vom 15.12.2010 ............................................................................... 66 e) BMF-Schreiben vom 03.03.2011 ............................................................................... 67 f) BMF-Anweisung vom 29.03.2011 an das Bundeszentralamt für Steuern ................. 67 g) OGAW-IV-Umsetzungsgesetz vom 22.06.2011 ........................................................ 67 3. Zusammenfassung ....................................................................................................... 69 D. Erscheinungsformen von Cum/Ex-Geschäften .................................................................... 71 I. Grundmuster ................................................................................................................... 71 1. Cum/Ex-Geschäfte mit bilateraler Absicherung durch Swap ....................................... 72 2. Cum/Ex-Geschäfte mit bilateraler Absicherung durch Synthetischen Forward ........... 73 a) Bepreisung der Call- und Put-Optionen ..................................................................... 74 b) Zahlenbeispiel ............................................................................................................ 76 c) Besonderheiten im Handel mit Optionen ................................................................... 77 3. Cum/Ex-Geschäfte mit bilateraler Absicherung durch Single Stock Futures ............... 78
Inhaltsverzeichnis XIII a) Bepreisung der Single Stock Futures ........................................................................ 80 b) Zahlenbeispiel ........................................................................................................... 83 c) Besonderheiten im Handel mit Single Stock Futures ................................................ 85 II. Selbstbelieferung des Leerkäufers ................................................................................. 86 III. Aktienerwerb an der oder über die Börse ....................................................................... 87 IV. Aktienerwerb über Termingeschäfte .............................................................................. 90 V. Mehrfache Aktienzirkulation ........................................................................................... 94 VI. Absicherung über und Weiterveräußerung an Dritte .................................................... 100 1. Mögliche Hintergründe für eine multilaterale Handelsstruktur ................................... 101 2. Mechanismus der Arbitrageverteilung bei mehreren Parteien .................................. 104 VII. Durchhandelsgeschäfte ................................................................................................ 108 1. Einfaches Durchhandelsgeschäft .............................................................................. 112 2. Kettenlieferung ohne Zwischenschaltung eines Vertragspartners ............................ 112 3. Kettenlieferung mit Einschaltung eines Vertragspartners .......................................... 113 4. Durchhandelsgeschäft mit inländischem Sub-Custodian .......................................... 114 5. Durchhandelsgeschäft mit übergeordneter Depotstelle ............................................ 115 6. Zusammenfassung .................................................................................................... 118 VIII. Short-Strategie mit ausländischem Leerkäufer ............................................................ 118 IX. Publikums-Investmentvermögen .................................................................................. 121 1. Idealtypische Geschäftsstruktur ................................................................................. 121 2. Verfahren bei der Besteuerung des Investmentvermögens ...................................... 125 X. Ausländische Investmentvermögen ............................................................................. 126 XI. American Depositary Receipts ..................................................................................... 127 E. Steuerliche Bewertung ...................................................................................................... 129 I. Steueranrechnung gem. §§ 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG, 31 KStG ....................................... 129 1. Vorlage der in § 45a Abs. 2 oder 3 EStG bezeichneten Bescheinigung ................... 130 a) Materielle Beweiswirkung der Vorlage einer ordnungsgemäß erstellten KESt- Bescheinigung ......................................................................................................... 132 b) Beweiswirkung der KESt-Bescheinigung vor dem Hintergrund der BFH- Rechtsprechung zum Übergang des wirtschaftlichen Eigentums an Aktien ........... 132 c) Beweiswirkung der KESt-Bescheinigung nach Einführung der gesetzlichen Fiktion in § 45 Abs. 3 S. 2 EStG .............................................................................. 134 aa) Reichweite der Fiktion in § 45a Abs. 3 S. 2 EStG für den Steuerpflichtigen ..... 138 bb) Reichweite der Fiktion in § 45a Abs. 3 S. 2 EStG für die die KESt- Bescheinigung ausstellende Stelle .................................................................... 143 d) Zusammenfassung .................................................................................................. 148 2. Bei der Veranlagung erfasste Einkünfte .................................................................... 149
XIV Inhaltsverzeichnis a) Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums an den Käufer nach der Rechtslage bis 2006.................................................................................................................... 149 aa) Rechtsprechung des BFH zum Übergang des wirtschaftlichen Eigentums im Wertpapierhandel................................................................................................ 150 bb) Anwendbarkeit der Rechtsprechung auf Leerverkäufe ...................................... 151 (1) Extensive Auslegung ..................................................................................... 151 (2) Restriktive Auslegung .................................................................................... 153 (3) Zwischenfazit ................................................................................................. 154 (4) Zurechnungsvoraussetzungen des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO im Lichte der Leasing-Rechtsprechung des BFH ................................................................ 155 (5) Anwendungshürden des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO im girosammelverwahrten Wertpapierhandel .......................................................................................... 157 (a) Entscheidungsgrundsätze des BFH ............................................................ 159 (b) Kritik an den Entscheidungsgrundsätzen des BFH .................................... 160 (c) Rechtfertigung der Entscheidungsgrundsätze durch § 50c Abs. 10 EStG a.F. ....................................................................................... 161 (d) Rechtfertigung der Entscheidungsgrundsätze durch Regelfall- betrachtung .................................................................................................162 (e) Rechtfertigung der Entscheidungsgrundsätze durch Anwendung des sachenrechtlichen Bestimmtheitsgrundsatzes ............................................ 164 (f) Subsumtion unter Leerverkaufsfall ............................................................. 165 cc) Zusammenfassung ............................................................................................. 169 b) Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums an den Käufer nach der Rechtslage ab 2007 ................................................................................................. 170 aa) Deklaratorische Wirkung von § 20 Abs. 1 Nr. 1 S. 4 EStG ................................ 172 bb) Leerlaufende Wirkung von § 20 Abs. 1 Nr. 1 S. 4 EStG..................................... 172 cc) Konstitutive Wirkung von § 20 Abs. 1 Nr. 1 S. 4 EStG ....................................... 173 (1) Konstitutive Wirkung ohne Beachtung von § 39 AO ..................................... 173 (2) Konstitutive Wirkung ohne Beachtung von § 39 AO im Leerverkaufsfall ...... 173 dd) Stellungnahme .................................................................................................... 174 c) Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums bei „modellhaft aufgelegtem Gesamtvertragskonzept“.......................................................................................... 177 d) Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums bei teilweisem Bestandsverkauf ....... 182 e) Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums im außerbörslichen Handel (OTC- Geschäfte)................................................................................................................ 184 aa) Extensive Auslegung der BFH-Rechtsprechung ................................................ 184 bb) Restriktive Auslegung der BFH-Rechtsprechung ............................................... 185 cc) Stellungnahme .................................................................................................... 186
Inhaltsverzeichnis XV f) Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums bei Einschaltung des Zentralen Kontrahenten (CCP-Geschäfte) .............................................................................. 190 g) Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums bei Termingeschäften ....................... 192 3. Durch Steuerabzug erhobene Steuer ........................................................................ 193 a) Gegenstand und Reichweite der Steuerabzugsverpflichtung der „den Verkaufsauftrag ausführende[n] Stelle“ gem. § 44 Abs. 1 S. 3 Var. 3 EStG a.F. ... 195 aa) Restriktive Auslegung von § 44 Abs. 1 S. 3 Var. 3 EStG a.F. ........................... 195 bb) Extensive Auslegung von § 44 Abs. 1 S. 3 Var. 3 EStG a.F. – Ansicht der Rechtsprechung ................................................................................................. 196 (1) Weites Verständnis des Begriffs „zwischengeschaltete Person“ .................. 198 (2) Enges Verständnis des Begriffs „zwischengeschaltete Person“ .................. 198 (3) Erklärungsansatz .......................................................................................... 198 cc) Extensive Auslegung von § 44 Abs. 1 S. 3 Var. 3 EStG a.F. – Ansicht der Literatur .............................................................................................................. 199 dd) Stellungnahme ................................................................................................... 201 (1) Grammatikalische Auslegung ....................................................................... 201 (2) Systematische Auslegung ............................................................................. 203 (3) Teleologische Auslegung .............................................................................. 207 (a) Einsicht in die individuellen Verhältnisse versus Steuererhebung von „oben nach unten“ ...................................................................................... 210 (b) Entrichtungspflicht bei Kettenlieferungen auf einer Besitzmittlungsebene 213 (4) Historische Auslegung .................................................................................. 216 ee) Zusammenfassung ............................................................................................. 220 b) Ausschluss der Steuererhebung bei bewusster Interaktion zwischen Verkäufer und Käufer ............................................................................................................... 222 II. Erstattung der Kapitalertragsteuer außerhalb des körperschaftsteuerlichen Veranlagungsverfahrens .............................................................................................. 224 III. Erstattung der Kapitalertragsteuer gem. § 50d Abs. 1 S. 2 EStG i.V.m Doppelbesteuerungsabkommen .................................................................................. 225 IV. Erstattung von Kapitalertragsteuer auf als ADRs hinterlegte Aktien gem. § 50d Abs. 1 S. 2 EStG i.V.m. DBA USA ............................................................................... 227 V. Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten nach § 42 AO ........................ 228 F. Steuerstrafrechtliche Bewertung ....................................................................................... 231 I. Steuerhinterziehung, §§ 369, 370 AO .......................................................................... 231 1. Tathandlung gem. § 370 Abs. 1 Nr. 1 AO .................................................................. 232 a) Unrichtige oder unvollständige Angaben machen................................................... 232 b) Über steuerlich erhebliche Tatsachen ..................................................................... 234 aa) Bedeutungsgehalt des Tatbestandsmerkmals „steuerlich erhebliche Tatsachen“ ......................................................................................................... 236
XVI Inhaltsverzeichnis bb) Erklärungspflicht bei unklarer Rechtslage .......................................................... 242 (1) Grundsätzliche Maßgeblichkeit der Rechtsprechung, Richtlinien der Finanzverwaltung und Verwaltungspraxis ..................................................... 245 (2) Erklärungspflicht bei uneinheitlicher (höchstrichterlicher) Rechtsprechung .. 246 (3) Erklärungspflicht bei von einheitlicher Rechtsprechung abweichender Auffassung der Finanzverwaltung ................................................................. 251 (4) Erklärungspflicht bei steuerlichem Neuland .................................................. 255 (5) Zusammenfassung ........................................................................................ 259 cc) Erklärungspflicht bei Cum/Ex-Geschäften .......................................................... 260 (1) Nichtanwendungserlass des BMF bezüglich der Rechtsprechung des BFH zum Dividendenstripping ....................................................................... 261 (2) Inkrafttreten der Leerverkaufsregelungen nach dem JStG 2007 .................. 263 (3) Bestätigung der Rechtsprechung zum Dividendenstripping ......................... 263 (4) BMF-Schreiben vom 05.05.2009 ................................................................... 264 (a) Rechtswidrigkeit der (erweiterten) Mitwirkungspflichten ............................. 264 (b) Rechtmäßigkeit der (erweiterten) Mitwirkungspflichten .............................. 266 (c) Stellungnahme ............................................................................................ 267 (d) Zusammenfassung ...................................................................................... 273 (5) BMF-Schreiben vom 21.09.2010 ................................................................... 274 (6) BMF-Schreiben vom 15.12.2010 ................................................................... 276 (7) BMF-Schreiben vom 03.03.2011 ................................................................... 276 (8) BMF-Anweisung vom 29.03.2011 an das Bundeszentralamt für Steuern .... 277 (9) Zusammenfassung ........................................................................................ 277 dd) Erklärungspflicht bei unklarem Sachverhalt ....................................................... 278 (1) Indizienlage für steuerunbelastete Cum/Ex-Leerverkaufsgeschäfte ............. 283 (a) All-in-Level .................................................................................................. 284 (b) Handelsstruktur ........................................................................................... 289 (c) Absprachen ................................................................................................. 289 (d) Handelsvolumina ......................................................................................... 290 (e) Lieferverzögerungen („Fails“) ...................................................................... 290 (f) Handelsplatz und -plattform ........................................................................ 292 (g) Settlement-Zyklen ....................................................................................... 292 (h) Sitz der Depotbank des Verkäufers ............................................................ 293 (i) Sitz des Verkäufers ..................................................................................... 294 (2) Subjektive Ermittlung der Indizienlage .......................................................... 294 (3) Zusammenfassung ........................................................................................ 295 ee) Gesamtzusammenfassung ................................................................................. 296
Inhaltsverzeichnis XVII 2. Tathandlung gem. § 370 Abs. 1 Nr. 2 AO .................................................................. 298 a) Garantenpflicht bei der Steuerhinterziehung ........................................................... 298 b) Berichtigungspflicht gem. § 153 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 AO ............................................ 302 aa) Pflicht zur unverzüglichen Anzeige und Berichtigung ........................................ 302 bb) Nachträgliches Erkennen einer unrichtigen oder unvollständigen Erklärung .... 304 cc) Abgrenzung zu § 371 AO bei der Erklärung von Cum/Ex-Geschäften .............. 306 dd) Berichtigungspflichtige Personen ....................................................................... 308 ee) Kein Ablauf der steuerlichen Festsetzungsfrist .................................................. 308 c) Berichtigungspflicht gem. § 13 StGB ...................................................................... 309 aa) Anwendbarkeit neben § 153 AO ........................................................................ 310 bb) Eigenverantwortliches Handeln von Bevollmächtigten und Mitarbeitern ........... 312 cc) Zusammenfassung ............................................................................................. 317 3. Taterfolg bei Cum/Ex-Geschäften ............................................................................. 318 4. Vorsätzliches Handeln, § 15 StGB ............................................................................ 319 5. Abgrenzung von Tatbestands- und Verbotsirrtum ..................................................... 322 a) Grundsatzfragen und Abgrenzungsmöglichkeiten .................................................. 324 b) Schlussfolgerungen für die Steuerhinterziehung .................................................... 327 c) Umgang mit einem Irrtum über die Reichweite steuerlicher Normen ..................... 331 aa) Allgemeine Leitkriterien ...................................................................................... 332 bb) Irrtumskonstellationen bei Cum/Ex-Geschäften ................................................. 343 (1) Irrtum über das Vorliegen eines Leerverkaufs .............................................. 343 (2) Rechtsirrtum vor 2007 ................................................................................... 344 (3) Rechtsirrtum zwischen 2007 und dem BMF-Schreiben vom 05.05.2009 ..... 347 (4) Rechtsirrtum nach Erlass des BMF-Schreibens vom 05.05.2009 ................ 349 d) Zusammenfassung .................................................................................................. 351 II. Beteiligungsformen ....................................................................................................... 353 1. Mittäterschaftliche Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften ............................. 355 a) Allgemeine Zurechnungsvoraussetzungen und besondere Anforderungen nach § 370 Abs. 1 Nr. 2 AO ............................................................................................ 355 b) Mittäterschaftliche Tatbeiträge bei Cum/Ex-Geschäften ......................................... 357 2. Mittelbar täterschaftliche Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften ................... 359 a) Allgemeine Zurechnungsvoraussetzungen ............................................................. 360 b) Mittelbare Täterschaft bei mehrstufigem Geschehensablauf .................................. 361 3. Grenzfälle: Mittäterschaft und mittelbare Täterschaft bei Vorsatzgefälle und teilweise unbewusstem Zusammenwirken ................................................................ 367 a) Lösungsmöglichkeiten ............................................................................................. 368 b) Stellungnahme......................................................................................................... 372
XVIII Inhaltsverzeichnis 4. Anstiftung zur Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften ..................................... 374 5. Beihilfe zur Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften ......................................... 376 6. Konkurrenzen bei der Doppelzurechnung von Hinterziehungstaten .......................... 381 III. Versuch der Steuerhinterziehung bei Cum/Ex-Geschäften .......................................... 381 IV. Besonders schwerer Fall der Steuerhinterziehung ....................................................... 383 V. Strafverfolgungsverjährung bei Cum/Ex-Geschäften ................................................... 384 G. Gesamtzusammenfassung und wesentliche Ergebnisse .................................................. 388 H. Schlussbemerkung ............................................................................................................. 396 Anhang – Relevante Steuergesetze zur Rechtslage bis 2012 ................................................ 419
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Grundschema zu Cum/Ex-Leerverkaufsgeschäften .............................................. 5 Abbildung 2: Grundschema zu Cum/Cum-Geschäften .............................................................. 6 Abbildung 3: Mehrstufiger Wertpapierübertrag am Beispiel von Kommissionsgeschäften ...... 23 Abbildung 4: Bestandsverkauf über den Dividendenstichtag ................................................... 48 Abbildung 5: Leerverkauf über den Dividendenstichtag ........................................................... 50 Abbildung 6: Leerverkauf über zwei Besitzmittlungsebenen .................................................... 57 Abbildung 7: Aktienkauf mit bilateraler Absicherung durch Total (Rate of) Return Swap ........ 72 Abbildung 8: Aktienkauf mit bilateraler Absicherung durch Optionen ...................................... 74 Abbildung 9: Aktienkauf mit bilateraler Absicherung durch Single Stock Futures .................... 79 Abbildung 10: Absicherung und Gewinnverteilung mit Single Stock Futures (SSFs) .............. 84 Abbildung 11: Cum/Ex-Kombinationsgeschäft mit Selbstbelieferung des Käufers .................. 87 Abbildung 12: Aktienerwerb über den börslichen Handel ........................................................ 89 Abbildung 13: Aktienerwerb über Termingeschäfte.................................................................. 93 Abbildung 14: Aktienzirkulation mit sechsfacher Steueranrechnung als Folge am Beispiel von Rückveräußerungsgeschäften mit identischem Vertragspartner ............... 95 Abbildung 15: Aktienzirkulation mit sechsfacher Steueranrechnung als Folge am Beispiel von Wertpapierleihen und Weiterveräußerungen an versch. Vertragspartner .. 96 Abbildung 16: Cum/Ex-Aktienerwerb mit Absicherung über und Weiterveräußerung an Dritte ................................................................................................................ 101 Abbildung 17: Gewinndreiteilung mit Synthetischen Forwards .............................................. 105 Abbildung 18: Gewinndreiteilung mit Single Stock Futures (SSFs) ....................................... 106 Abbildung 19: Funktion von Vermittlern bei der Gewinnabsicherung über Dritte ................... 107 Abbildung 20: Durchhandelsgeschäfte ................................................................................... 111 Abbildung 21: Cum/Ex-Leerverkaufsstrategie mit ausländischem Leerkäufer ....................... 120 Abbildung 22: Geschäftskonzept mit einem deutschem Recht unterstehenden Publikums- Investmentvermögen ....................................................................................... 124 Abbildung 23: Wirtschaftliches Eigentum bei teilweisem Bestandsverkauf ........................... 183 Abbildung 24: Steuererhebung von „oben nach unten“ .......................................................... 211
Abkürzungsverzeichnis a.A. andere(r) Auffassung a.a.O. am angegebenen Ort Abs. Absatz AcP Archiv für civilistische Praxis (Zeitschrift) ADR American Depositary Receipts a.E. am Ende a.F. alte Fassung AG Aktiengesellschaft/ Goltdammer's Archiv für Strafrecht (Zeitschrift) AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen AktG Aktiengesetz AktGEG Einführungsgesetz zum Aktiengesetz Alt. Alternative AmtshilfeRLUmsG Amtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz AO Abgabenordnung Art. Artikel AT Allgemeiner Teil Aufl. Auflage BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BayObLG Bayerisches Oberstes Landesgericht BayObLGSt Sammlung des BayObLG in Strafsachen BB Betriebs-Berater, Zeitschrift für Recht, Steuern und Wirtschaft Bd. Band BdB Bundesverband deutscher Banken Begr. Begründer Beschl. Beschluss BFH Bundesfinanzhof BFHE Sammlung der Entscheidungen des BFH BGB Bürgerliches Gesetzbuch BGBl. Bundesgesetzblatt BGH Bundesgerichtshof BGHR BGH-Rechtsprechung BGHSt Entscheidungssammlung der Entscheidungen des Bundesgerichts- hofs in Strafsachen
Abkürzungsverzeichnis XXI BGHZ Entscheidungssammlung des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen BLJ Bucerius Law Journal (Zeitschrift) BMF Bundesministerium der Finanzen BStBl . Bundessteuerblatt BT Bundestag BtMG Betäubungsmittelgesetz BVerfG Bundesverfassungsgericht BVerfGE Sammlung der Entscheidungen des BVerfG BVerfGG Gesetz über das Bundesverfassungsgericht BVerwG Bundesverwaltungsgericht BVerwGE Sammlung der Entscheidungen des BVerwG BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. BZSt Bundeszentralamt für Steuern bzw. beziehungsweise CARAD Central Application for Registration and Administration of Securities Document Numbers CASCADE Central Application for Settlement, Clearing and Depository Expan- sion CBF Clearstream Banking Frankfurt AG CBL Clearstream Banking Luxemburg S.A. CCP Central Counterparty, Zentraler Kontrahent CM Clearing-Mitglied Cont-SDS1/2/3 Continuous Settlement (Same Day Settlementlauf 1/2/3) CSD Central Securities Depository (Zentralverwahrer) D Day (Tag) Drs. Drucksache DAI Deutsches Anwaltsinstitut DAX Deutscher Aktienindex DB Der Betrieb (Zeitschrift) DBA Doppelbesteuerungsabkommen DCM Direct Clearing Mitglied DepotG Depotgesetz d.h. das heißt DStJG Veröffentlichungen der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft e.V.
XXII Abkürzungsverzeichnis DStRE Deutsches Steuerrecht (Zeitschrift) DStZ Deutsche Steuer-Zeitung (Zeitschrift) DTC Depositary Trust Company DvP Delivery versus Payment ECSDA European Central Securities Depositories Association EDV Elektronische Datenverarbeitung EG Europäische Gemeinschaft oder EG-Vertrag EGAO Einführungsgesetz zur Abgabenordnung Einl. Einleitung ErbStB Erbschaft-Steuerberater (Zeitschrift) EStG Einkommensteuergesetz EStDV Einkommensteuer-Durchführungsverordnung EU Europäische Union EUR Euro EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft f. (der) folgende FD-StrafR Fachdienst Strafrecht (Zeitschrift) ff. die folgenden FG Finanzgericht FGO Finanzgerichtsordnung FiMaNoG Finanzmarktnovellierungsgesetz FoP Free of Payment FR Finanzrundschau (Zeitschrift) FS Festschrift FWB Frankfurter Wertpapierbörse GA Goltdammer's Archiv für Strafrecht (Zeitschrift) GCM General Clearing Mitglied gem. gemäß GewStG Gewerbesteuergesetz GG Grundgesetz GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbHG Gesetz über die GmbH GmbHR GmbH-Rundschau (Zeitschrift) HBFTB Handelsbedingungen der Frankfurter Terminbörse
Abkürzungsverzeichnis XXIII HBFWB Handelsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse HGB Handelsgesetzbuch HRRS Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Strafrecht (Zeitschrift) Hrsg. Herausgeber Hs. Halbsatz IDB Interdealer-Broker IDW Institut für Wirtschaftsprüfer InvG Investmentgesetz InvStG Investmentsteuergesetz InvStRefG Investmentsteuerreformgesetz i.S.(d.) im Sinne (des/ der) IStR Internationales Steuerrecht (Zeitschrift) IT Informationstechnologie i.V.m. in Verbindung mit JA Juristische Arbeitsblätter (Zeitschrift) JR Juristische Rundschau (Zeitschrift) JStG Jahressteuergesetz Jura Juristische Ausbildung (Zeitschrift) JuS Juristische Schulung (Zeitschrift) JZ Juristen-Zeitung (Zeitschrift) KADI Kapitaldienste Service (Verarbeitungsprozess/ Abwicklungssystem) KD110 Bezeichnung der CBF für Programm der Dividendenzuteilung KD111 Bezeichnung der CBF für Programm der Dividendenregulierung (Market Claims Prozess) KESt Kapitalertragssteuer KStG Körperschaftsteuergesetz KV Kassenverein KWG Kreditwesengesetz Lfg. Lieferung LG Landgericht MiFID Markets in Financial Instruments Directive Mio. Million MüKo Münchner Kommentar m.w.N. mit weiteren Nachweisen NCM Non-Clearing-Mitglied
XXIV Abkürzungsverzeichnis n.F. neue Fassung NJW Neue Juristische Wochenschrift (Zeitschrift) NK-StGB Nomos Kommentar Strafgesetzbuch Nr. Nummer NStZ Neue Zeitschrift für Strafrecht NStZ-RR NStZ-Rechtsprechungsreport (Zeitschrift) NWB Neuer Wirtschafts-Brief (Zeitschrift) NZG Neue Zeitschrift für Gesellschaft NZWiSt Neue Zeitschrift für Wirtschafts-, Steuer- und Unternehmensrecht o. oben OECD-MA Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Musterabkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und Vermögen OFD Oberfinanzdirektion o.g. oben genannt OGAW Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren OLG Oberlandgericht OTC Over The Counter (Bezeichnung für den außerbörslichen Handel) PStR Praxis Steuerstrafrecht (Zeitschrift) RAO Reichsabgabenordnung RdF Recht der Finanzinstrumente (Zeitschrift) RG Reichsgericht RGSt Reichsgericht in Strafsachen (Entscheidungssammlung) RIW Recht der Internationalen Wirtschaft (Zeitschrift) RK Registrierte Kunden RL Richtlinie Rn. Randnummer(n) RTGS Echt-Zeit-Brutto-Clearing-System RTS Real Time Settlement (Echtzeitlieferung) SEC U.S. Securities and Exchange Commission SK Spezifizierte Kunden SolvV Solvabilitätsverordnung StAnpG Steueranpassungsgesetz StÄndG Steueränderungsgesetz StBerG Steuerberatungsgesetz
Abkürzungsverzeichnis XXV Stbg Die Steuerberatung (Zeitschrift) StBp Die steuerliche Betriebsprüfung (Zeitschrift) StSenkG Steuersenkungsgesetz SSFs Single Stock Futures STD Standardverarbeitung (Settlementzyklus der Nachtverarbeitung von CASCADE) StGB Strafgesetzbuch StraFo Strafverteidiger Forum (Zeitschrift) StuW Steuer und Wirtschaft, Zeitschrift T Tag TARGET Trans-European Automated Real-time Gross Settlement Express Transfer System TARGET2-Securities Abwicklungsplattform des Eurosystems für Wertpapiergeschäfte UA Untersuchungsausschuss UmsG Umsetzungsgesetz Urt. Urteil UStRG Unternehmenssteuerreformgesetz v. vom/ von Var. Variante vgl. vergleiche VO Verordnung WiB Wirtschaftliche Zeitschrift für Wirtschaftsanwälte und Unternehmens- juristen (Zeitschrift) wistra Zeitschrift für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht WM Wertpapier-Mitteilungen (Zeitschrift) WpHG Wertpapierhandelsgesetz WpMiVoG Gesetze zur Vorbeugung gegen missbräuchliche Wertpapier- und Derivategeschäfte XETR Handelssystem XETRA XFRA Handelsplatz Börse Frankfurt z.B. zum Beispiel Ziff. Ziffer ZIS Zeitschrift für internationale Strafrechtsdogmatik ZJS Zeitschrift für das Juristische Studium ZStW Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft
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