Kath. Kindertageseinrichtung St. Michael, Häg-Ehrsberg - Seelsorgeeinheit Zell im ...
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Kath. Kindertageseinrichtung St. Michael, Häg-Ehrsberg Informationsbroschüre Herzlich willkommen! „Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen.“ (Rebelais) Rathausstr.10 + 16 79685 Häg-Ehrsberg Tel.Nr.: 07625/286 E-mail: kiga-haeg@kath-zelliw.de
KINDERTAGESEINRICHTUNG Selbstwirksamkeit Teilen Miteinander Dinge erleben Individualität Christliche Grundwerte Helfen Angenommen sein Eltern wertschätzen Lust auf Lernen Allein aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für beide Geschlechter. Außerdem ist im Folgenden häufig die Rede von Eltern, selbstverständlich sind damit auch andere Sorgeberechtigte gemeint.
Liebe Eltern, wir freuen uns sehr, dass Sie und Ihr Kind bald ein Teil unseres Kindergartens und / oder Krippe sein werden. Der Einritt in Kindergarten oder Krippe stellt nicht nur für das Kind einen großen und neuen Schritt dar, sondern auch für Sie als Eltern und für die weiteren Bezugspersonen. In dieser sensiblen Phase möchten wir Sie und Ihr Kind besonders begleiten, damit der Start bestmöglich gelingen kann. Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zur Eingewöhnung und zum Alltag allgemein. Das Kind soll so angenommen werden, wie es ist, denn so kann es eine positive Grundhaltung dem Neuen gegenüber entwickeln, sodass es sich fallen lassen und sich auf das neue Abenteuer einlassen kann. Wir freuen uns auf eine spannende, schöne und unvergessliche Zeit mit Ihnen und Ihren Kindern. Ihr Krippen-Kindergartenteam „Nur wenn ich mich ganz genau auf meine Mitmenschen, hier besonders auch auf die Kinder, konzentriere und sie mir bewusst anschaue, kann ich deren Antrieb, deren Interessen und Bedürfnisse erkennen.“ (Theresa Lill)
Das Lernen des Kindes Jedes Kind eignet sich die Welt aktiv an und lernt durch Wahrnehmung mit allen Sinnen. Dabei sind das Spiel und die Bewegung die elementarsten Quellen von neuen Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen. Sie stellen die Arbeit des Kindes dar. Es erfährt dabei viel über sich selbst und es entdeckt seine Fähigkeiten, entwickelt neue Fertigkeiten und lernt Probleme zu lösen. Im Spiel tritt das Kind in Kontakt mit anderen Menschen. Es lernt im Miteinander Konflikte zu bewältigen und sich in eine Gemeinschaft einzufügen. Dabei übt es die eigenen Bedürfnisse zu vertreten und erfährt die Bedeutung von Werten, zum Beispiel gegenseitiger Unterstützung. Im Austausch mit anderen entwickelt es eigene Werte und Prinzipien des Handelns. Wir unterstützen die Kinder, frei nach dem Leitsatz von Maria Montessori, „hilf mir es selbst zu tun.“ Der Auftrag unserer Einrichtung „Erzähl mir was und ich werde es wieder vergessen. Zeig es mir und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun und ich werde es verstehen.“ (Konfuzius) Die Krippe und der Kindergarten haben einen grundlegenden Bildungsauftrag. Im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung sind verbindliche Aussagen dazu festgehalten. Die wesentlichste Erkenntnis lautet: „Das Kind ist Motor seiner Entwicklung und bildet sich selbst“, daher sollten wir die Kinder als das sehen was sie sind, nämlich kleine Forscher. Die Entwicklung der Fähigkeiten vollzieht sich in der Auseinandersetzung des Kindes mit sich selbst und mit seiner Umwelt. Die pädagogischen Fachkräfte gestalten eine für das Kind anregende und herausfordernde Umgebung. Sie geben ihm Orientierung, Unterstützung und Anerkennung. Beobachtungen und deren Auswertung sind Grundlage für die Planung der pädagogischen Arbeit und deren Weiterentwicklung. Bei Kindern unter drei Jahren hat die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Körperpflege, Bewegung und Ruhe
genauso viel Bedeutung wie der Kontakt und die Zuwendung zu anderen Menschen und der sachlichen Umwelt. Innerhalb einer kurzen Zeit macht das Kind enorme Entwicklungsfortschritte durch die Freude am Erkunden, am Spielen und Begreifen mit allen Sinnen. Diese grundlegenden Erfahrungen sind das Fundament für alle weiteren Kompetenzen, die Ihr Kind später erwirbt. Die Eingewöhnung im Kindergarten: Schnuppertage: Vor der eigentlichen Eingewöhnung bieten wir Ihnen und Ihrem Kind zwei Schnuppertage an. Bei diesen werden sie ca. 2 Stunden gemeinsam mit Ihrem Kind in der Einrichtung sein. Ihr Kind entscheidet, inwiefern es sich von Ihnen löst (eine Trennung findet NICHT statt). Die begleitende Bezugsperson hält sich im Hintergrund, gibt dem Kind aber trotzdem Sicherheit. 1. Tag - Eingewöhnung: Das Kind ist max. 3 Stunden in der Einrichtung (mit oder ohne Trennung). Falls eine Trennung -vom Kind ausgehend- stattfindet, übersteigt diese den Zeitraum von 1 Stunde nicht. An diesem Tag ist die späteste Abholzeit um 11:45 Uhr, sodass das Kind nicht in die teilweise hektische Abholzeit gerät. Die Pflege des Kindes wird an diesem Tag von der begleiteten Bezugsperson übernommen. → Die pädagogischen Fachkräfte nehmen behutsam Kontakt zu dem Kind auf und beobachten es ganz genau, um auf dessen Bedürfnisse eingehen zu können. Die ersten zwei Wochen: 1. Woche: Es wird keine Trennung erzwungen -diese geht immer vom Kind aus- denn sie ist individuell auf das Kind abgestimmt. Das Kind ist nicht länger als 3 Stunden in der Einrichtung (mit oder ohne Trennung).
2. Woche: Das Kind ist max. 4 Stunden im Kindergarten (in der Regel mit Trennung). Am Ende der Eingewöhnungszeit (ca. 6-8 Wochen) findet ein Gespräch zwischen der Bezugsfachkraft und den Eltern statt. Während der Eingewöhnung führen wir regelmäßig Tür- und Angelgespräche. Die Eingewöhnung in der Krippe: Die ersten 3 Tage: Das Kind kommt für ca. 1 Stunde gemeinsam mit einer Bezugsperson. Die Bezugsfachkraft beobachtet und begleitet das Kind intensiv, um langsam einen Kontakt herstellen zu können. 4. Tag: In der Regel folgt am 4. Tag der erste Trennungsversuch. Die Bezugsperson verabschiedet sich vom Kind und „übergibt“ es der Bezugsfachkraft. Das Kind und dessen Verhalten entscheidet über die Länge der Trennung (meist ca. 30 – 45 Minuten). Die Bezugsperson bleibt in der Einrichtung und kann ggf. geholt werden. Weitere Tage: Die Trennungsversuche und die Dauer werden dem Kind entsprechend festgelegt. Behutsame Erweiterung der Trennungszeiten. Der Prozess der Eingewöhnung ist in der Regel nach ca. 4-8 Wochen abgeschlossen. Nach der Eingewöhnung findet ein Gespräch über den Verlauf der Eingewöhnung statt. Zusammenarbeit mit den Eltern Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und den pädagogischen Fachkräften im Sinne einer Partnerschaft ist Grundlage der pädagogischen Arbeit. Sie können jederzeit zu uns kommen und um ein Gespräch bitten. Jede Information, die Sie uns geben oder die Sie von uns bekommen, hilft dabei,
gut auf Ihr Kind einzugehen. So können wir Ihren Bedürfnissen besser gerecht werden. In Gesprächen mit Ihnen über die Entwicklung des Kindes werden Ziele und Handlungsmöglichkeiten erörtert, die der Begleitung, Unterstützung und Förderung des Kindes dienen. Diese finden mindestens einmal jährlich statt. Wir binden die Eltern in die Arbeit mit ein und freuen uns, wenn Sie sich aktiv einbringen. Unsere Arbeit: Es gibt gruppenübergreifende Angebote Wir ermöglichen Kontakte zwischen Krippenkindern und Kindern des Kindergartens. Die Kinder erleben die Gesamt-Einrichtung als Gemeinschaft. Deshalb feiern wir gemeinsame Feste, singen und spielen miteinander. Die Beteiligung der Kinder ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit sowohl in der eigenen Gruppe als auch in der gesamten Einrichtung. Kooperation: Ziele sind die Vernetzung verschiedenster Institutionen und der Eltern im Sinne systematischer, strukturierter Arbeit zum Wohl des Kindes und die Erleichterung des Übergangs in die Schule. Die Kooperation mit der Schule beinhaltet die Zusammenarbeit im Bereich der zukünftigen Schulanfänger, aber auch der Planung und Durchführung gemeinsamer Aktionen und Angebote für alle Kinder. Um den Entwicklungsstand der Kinder zu überprüfen und Förderbedarf rechtzeitig festzustellen, findet bei den mittleren Kindern mit ca. 4,5 Jahren eine Schuleingangsuntersuchung statt und bei Bedarf eine zweite im Jahr vor der Einschulung. Im Jahr vor der Einschulung erhalten die Kinder von einer Fachkraft ein zusätzliches Angebot zur Förderung von Kompetenzen rund um die mathematischen Basiskompetenzen. Jedes Jahr wird mit den Kindern, die in die Schule kommen, zum Abschluss ein Ausflug gemacht.
Dokumentation der Arbeit des Kindes im Portfolioordner Jedes Kind hat seinen Ordner, in dem seine Arbeiten, Erlebnisse und Entwicklung gesammelt wird. Er dient der Dokumentation der Arbeit und der Äußerungen der Kinder. Mit dem Zuwachs an Kompetenzen wird das Kind zunehmend auch selber Autor des Portfolios, zumindest Verfasser der im Portfolio gesammelten oder wiedergegebenen Werke wie Bilder, Fotos seiner Produkte und aufgeschriebene Kinderaussagen. Das Portfolio ist ein sichtbares Dokument der "Selbstwirksamkeit" des Kindes. Grundlegende Informationen zur Einrichtung: Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 7.30 Uhr – 13:00 Uhr Im Kindergarten arbeiten wir teiloffen, d.h jedes Kind hat seine Stammgruppe, kann aber auch in der anderen Gruppe spielen. Ferien Der Kindergarten und die Krippe haben pro Kindergartenjahr zwischen 29 – 30 Schließtage (Ferientage ca. 26). Geburtstag Wir feiern den Geburtstag Ihres Kindes und freuen uns, wenn Sie eine Kleinigkeit zum Essen für die „Party“ mitbringen würden. Es gibt einen Geburtstagskreis mit besonderem Stuhl, „Sternenstaub“, ein kleines Geschenk usw. (Kiga). Krankheiten / Fehlzeiten Bitte teilen Sie uns mit, wenn Ihr Kind wegen Krankheit oder einem anderen Grund fehlen wird. Wichtig ist –besonders im Interesse des Kindes- dass Sie Ihrem Kind Zuhause Zeit geben, um gesund zu werden. „Wochenplan“ Im Kindergarten haben wir einen Wochenplan, welcher jedes Kindergartenjahr wieder erneuert wird. Die Kinder gestalten diesen, um in den Alltag eingebunden zu werden und um Partizipation zu erleben.
Waldwoche: Zweimal im Jahr gehen wir mit den Kindergartenkindern eine Woche lang -während der gewöhnlichen Betreuungszeit- in den Wald. Je nach Zusammensetzung der Krippengruppe kann es sein, dass nur die 2-3 Jährigen an 1- 2 Tagen in den Wald gehen. Bus: Soll Ihr Kind mit dem Bus fahren, erkundigen Sie sich bitte beim Busunternehmen Gersbacher wegen der Fahrzeiten. In den Schulferien fährt allerdings kein Bus. Essen und Getränke: Wir legen Wert auf gesunde Ernährung, deshalb sollten Süßigkeiten eine Ausnahme in der Vesperbox darstellen. In der Krippe wird das mitgebrachte Obst jeden Tag für alle in die Mitte gestellt. Wir vespern gemeinsam um es als Möglichkeit sprachlichen Austauschs „nutzen“ zu können. Wir bieten den Kindern Tee an. Falls Ihr Kind dies nicht möchte, kann es Mineralwasser, ungesüßten Fruchtsaft oder ähnliches zum Vesper mitbringen. Lieblingstees der Kinder für die Gruppe nehmen wir gerne an. Der erste Kindergarten-Krippentag rückt näher – an was müssen Sie und Ihr Kind alles denken? Kindergarten: Die Kleidung sollte strapazierfähig sein und schmutzig werden dürfen. Wechselkleidung (bitte immer mal wieder kontrollieren – die Kleider sollten der Jahreszeit entsprechend sein). Matschhose- und Jacke und Gummistiefel (bitte mit dem Namen beschriften). Hausschuhe und Turnschläppchen (bitte mit dem Namen beschriften). Portfolioordner einen (dicken) Ordner, in dem die Zeit im Kindergarten dokumentiert werden kann. Ein Foto auf dem Ordnerrücken (sodass Ihr Kind seinen Ordner, auch wenn es noch nicht lesen kann, erkennen kann).
Prospekthüllen Fotos: Für die „Alters-Sonne“ ein Foto (nur in der Sonnenstrahlengruppe) Für den Geburtstagskalender ein Foto 2-4 Fotos, welche zu den gebauten Werken gelegt werden können, als Zeichen für die anderen, dass dies nicht kaputt gemacht werden darf. Ein Foto für die Garderobe Noch zwei weitere Fotos für den Stuhlkreis bzw. für „Spiele“ Frühstück: Jedes Kind hat im Kindergarten seine eigene Tasse. Bitte bringen Sie deshalb eine von zuhause mit. In der Krippe können Sie dies auch gerne tun, es ist aber nicht unbedingt notwendig. Krippe: 5-6 Fotos vom Kind, auf denen sich das Kind erkennen kann. Wechselkleidung in ausreichender Menge, Matschhose, Skihose, Gummistiefel. Portfolioordner mit Prospekthüllen Hausschuhe Windeln und Feuchttücher Eventuell eigene Tasse
Wir freuen uns schon sehr auf Sie und Ihr Kind und auf viele unvergessliche Momente. „Kinder sind wie Blumen. Man muss sich zu ihnen niederbeugen, wenn man sie erkennen will.“ (Friedrich Fröbel) Uns ist es sehr wichtig, dass Sie mit all Ihren Fragen, Sorgen, Wünschen und Kritik direkt zu uns kommen, sodass wir gemeinsam -im Sinne des Kindes- eine Lösung finden können. Natürlich freuen wir uns aber auch auf positive Rückmeldungen von Ihnen . Herzliche Grüße vom Krippen-Kindergartenteam
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