Kindergarten der Ernst-Reuter-Schule Ankara
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Kindergarten der Ernst-Reuter-Schule Ankara Tunus Caddesi No.56 06554 Kavaklidere/Ankara +90 (0) 312 466 61 20 kiga@ers-ankara.com 1
Allgemeine Informationen Öffnungszeiten Halbtagsbetreuung: montags bis freitags von 7.30 bis 13.30 Ganztagsbetreuung: montags bis freitags von 7.30 bis 17.30 Kindergartenleitung Frau Birgit Hillemanns Das Team In unserem Kindergarten arbeiten zurzeit eine Leiterin (Erzieherin und Fachwirtin für Sozialwesen), vier staatlich anerkannte Erzieherinnen, eine Kinderpflegerin und eine Hausangestellte. Hintere Reihe: Elif Yeter, Jeanette Valentine Vordere Reihe von links nach rechts: Aysel Ihlamur Yücesan, Fataş Aşkar, Birgit Hillemanns, Selda Eker 2
Anzahl der Kinder Unser Kindergarten bietet 32 Plätze für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren, unsere Kleinkindgruppe U 3 bietet 8 Plätze für Kinder im Alter von 0,5-3 Jahren. Aufnahme Die Anmeldung ist jederzeit möglich. Der Kindergarten ist für Kinder hochmobiler Familien (deutsche oder internationale Beamte, Entsandte deutscher Firmen, o.ä.) konzipiert. Damit soll diesen Kindern ein fließender Übergang aus und in das deutsche Bildungssystem auch bei Umzügen gewährleistet werden. Der Kindergarten, sowie die U3 Gruppe, nimmt Kinder ab 0,5 bis zur Einschulung auf. Voraussetzung für die Aufnahme von weiteren Kindern ist die Beherrschung der deutschen Sprache von mindestens einem Elternteil. Bei Kindern deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sollte eine Förderung der deutschen Sprache auch im häuslichen Umfeld gewährleistet sein. Die Eltern werden auf Ihre besondere Verantwortung hingewiesen. Die Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, dürfen nicht älter als drei Jahre alt sein. Ein Jahr vor Eintritt in die Schule wird ein Sprachtest durchgeführt, der unter anderem über den Übergang in die Grundschule entscheidet. Mit der Aufnahme in den Kindergarten kann der Übergang in die Ernst-Reuter-Schule nicht garantiert werden. Eine Schulanmeldung wird immer im Einzelfall von Schule und Botschaft geprüft. Dennoch ist der Besuch des Kindergartens natürlich eine exzellente Vorbereitung auf den kommenden Schulbesuch. 3
Für die Dauer des Kindergartenbesuches Ihres Kindes/Ihrer Kinder gilt die aktuelle und verbindliche Tarifübersicht und sonstige Gebühren- und Geschäftsordnung, wie An- und Abmeldungen, Zahlweise, Mahnverfahren. Die Rückerstattung der Aufnahmegebühr ist in jedem Fall ausgeschlossen. Bei vorzeitiger Beendigung des Vertrages ist die Gebühr bis zum Ende des Halbjahres in jedem Fall zu entrichten. Alle Kinder durchlaufen eine 3-monatige Probezeit, nach deren Ende über die dauernde Aufnahme in den Kindergarten bzw. über eventuelle Fördermaßnahmen entschieden wird. 4
Tagesablauf Kindergarten 07:30 Öffnung 08.00 – 09.00 Frühstück (selber mitgebracht), Freispiel/Arbeit mit den großen Kindern 09:00 – 09:45 Freispiel, Aufräumen 09:45 – 10:15 Morgenkreis (getrennt nach Bezugsgruppen) 10:15 - 11:00 Bildungsbereich 11:00 – 11:30 Außengelände 11:30 – 12:00 Mittagessen und Zähneputzen 12:00 – 13:00 Ruheinsel/Mittagsschlaf, Arbeit mit den Vorschulkindern 13:00 – 14:30 Freispiel, Außengelände 13:30 – 14:00 Schlafkinder werden geweckt 14:30 – 15:00 Vesper 15:00 – 17:30 Freispiel, Außengelände und Weiterführung der Bildungsbereiche 17:30 Schließung des Kindergartens 6
Tagesablauf Klein Kind Gruppe U3 07:30 Uhr - 09:00 Uhr Die Bring Phase Was brauchen Kinder, um gut „Tschüss“ sagen zu können? • Eltern, die „klar“ sind und loslassen können. • Vertrautes, liebevolles Umfeld und eine Bezugspädagogin. • Ein gutes „Ich“- Gefühl. • Jemanden, der gut trösten kann, das kann auch ein anderes Kind sein. Erstmal gut ankommen. Kontaktaufnahme zur Bezugspädagogin. Mama und/oder Papa verabschieden. Wahrnehmen, dass alle Eltern arbeiten gehen. Benennen, dass das auch manchmal blöd sein kann. Sich auf die anderen Kinder freuen und erste Kontakte für den Tag knüpfen. Die Gruppe erkunden, vielleicht schon bauen etc. 08:30 Uhr - 09:00 Uhr Gemeinsames Frühstück Gemeinsam den Tag beginnen. Beim gemeinsamen Frühstück zeigen die Kinder große Ausdauer und lernen aufeinander Rücksicht zu nehmen. Der ansprechend gedeckte Tisch und die angenehme Atmosphäre motivieren die Kinder dazu, das gesunde Frühstück einzunehmen. Das Frühstück beginnt mit einem 7
gemeinsamen Ritual zudem sich die Kinder einen guten Appetit wünschen. 09:00 Uhr - 09:15 Uhr Der Morgenkreis Der Morgenkreis ist ein fester Bestandteil im Tagesablauf. Zu Beginn singen wir ein Begrüßungslied. Anschließend folgt ein Finger- oder Bewegungsspiel, wobei die Kinder auch gerne ihre eigenen Wünsche mit einbringen können. 09:20 Uhr - 11:00 Uhr Spiel- und Angebotsphase / Freispiel draußen / Wickelphase Freispiel-Phasen sind wichtige Bestandteile in der pädagogischen Arbeit. Das Kind entscheidet sich, was es tun möchte (spielen, zuschauen, krabbeln, malen, sich hochziehen), wo es spielen möchte (unter dem Tisch, auf dem Podest, draußen…), mit wem es spielen möchte (alleine, mit anderen Kindern oder mit der Pädagogin) und wie das Spiel aussehen soll. • Dem Kind die Chance geben, die Umwelt zu entdecken und Erkenntnisse zu sammeln. • Lernen mit Konflikten umzugehen und durch gezielte Hilfestellung, wie z.B. Stoppregel, Lösungen zu finden. 8
• Eigene Bedürfnisse erkennen/ dem Kind genug Freiraum geben, sich darin auszuprobieren, z.B. Stufen steigen, mit Wasser spielen, Höhe beim Klettern zu erleben etc. • Kleben, matschen, schneiden, malen, kneten, Bilderbücher anschauen. • Gemeinsam aufräumen. 11:30 Uhr - 12:00 Uhr Mittagessen Zusammen essen ist schön! • Gemeinsame Rituale erleben, z.B. Fingerspiele, Lieder singen, gibt Sicherheit und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. • Die positive Gruppendynamik fördert das gesunde Essverhalten, z.B. „Wenn alle Gemüse essen, mag ich auch Gemüse“. • Umgang mit Besteck, motorische Fähigkeiten werden trainiert. • Selbstständigkeit und Erfolg wird durch Abräumen des eigenen Geschirrs nach dem Essen gefördert (Ich kann das schon alleine!). 12:00 Uhr - 12:15 Uhr Hygiene • Hände und Mund waschen 12:15 Uhr – 13:30/14.00 Uhr Mittagsruhe Zur Ruhe kommen, schlafen und sich erholen! • Im Schlafraum und im eigenem Bett ankommen. • Kuscheltiere und Puppen • Wir kommen zur Ruhe durch das Vorlesen von Geschichten, anschauen von Bilderbüchern, hören Entspannungsmusik und 9
Einschlaflieder. Die Ruhephase bietet allen Kindern die Möglichkeit, Erlebtes zu verarbeiten, neue Energien zu sammeln oder einfach mal abzuschalten. 13:30 Uhr - 14:00 Uhr Aufwachphase Wach werden, sich anziehen. 14.30 - 15.00 Uhr Kinderbuffet Ich bin wieder wach und habe Hunger! Jetzt kann sich jedes Kind mit einer Zwischenmahlzeit stärken, z.B. Obst, Joghurt, Knäckebrot, etc. 15.00-17:30 Uhr Abholphase • Jetzt ist noch mal Zeit zum Spielen: drinnen oder draußen, im Gruppenraum, in der Garderobe. • Mama und/oder Papa begrüßen. • Sich auf zu Hause freuen. • Von anderen Kindern und Bezugspädagoginnen verabschieden. Pädagogische Ziele unseres Kindergartens Selbstständigkeit - Sich selbstständig an- und ausziehen. - Selbstständige Körperpflege. Toilettengänge, Hände waschen, Nase putzen. 10
- Eigene Bedürfnisse definieren und einordnen. Sprache - Deutliches Sprechen in Mehrwortsätzen - Artikel verwenden - Einzahl/ Mehrzahl bilden - Reimen können - Silben klatschen - Unter- und Oberbegriffe bilden - Wesentliche Inhalte aus Geschichten wiedergeben - Steigerungsformen bilden - Sich selbst beschreiben Feinmotorische Fähigkeiten - Richtige Stifthaltung - Geometrische Formen erkennen und wiedergeben - Namen schreiben - Korrekter Umgang mit Schere und Kleber - Detailliert malen, richtige Proportionen - Knoten und Schleife binden Grobmotorische Fähigkeiten - Ball werfen und auffangen - Balancieren - auf einem und beiden Beinen hüpfen (vorwärts und rückwärts) - Ausdauer und Koordination in der Bewegung Kognitive Kompetenzen - Mengen erkennen und zuordnen - Grund- und Mischfarben zuordnen und benennen - Logische Reihenfolgen weiterführen - Aufgaben erfassen, verarbeiten und umsetzen 11
- Über einen längeren Zeitraum verschiedene Dinge merken - Zahlen bis 15 erkennen - Vorwärts und rückwärts bis 10 zählen - Jahreszeiten und Wochentage zuordnen und benennen - Ausdauer und Konzentration Sozial- emotionale Kompetenzen - Kontakt mit anderen Kinder knüpfen - sich in eine Gruppe einfügen - eigene Gefühle und die der anderen erkennen können - kleine Konflikte selbst lösen - auf Anforderung eigenständig reagieren - Aufgabenstellung befolgen und bei der Sache bleiben - Vorfreude für die Schule entwickeln - Frustrationstoleranz Unsere Bildungsbereiche: Konkret heißt das bei uns: Wir haben keine festen Gruppenräume sondern Bildungsräume, die von einer Erzieherin angeleitet werden. Wir bieten folgende Angebote in der Zeit der „Bildungsbereiche“ an: Sprache, Musik, Freispiel/Bewegung, Atelier, Naturwissenschaften/Forschung im Wechsel mit Hauswirtschaft Bildungsbereiche Unsere Räume sind nach Bildungsbereichen geordnet. Für jeden Bildungsbereich gibt es eine zuständige Erzieherin, die für die materielle und inhaltliche Gestaltung dieses Raumes 12
verantwortlich ist und im Morgenkreis die Kinder mit Impulsen in die jeweiligen Bildungsbereiche einlädt. a) Sprache Generelle Ziele - Das Kind hat Freude am Sprechen - Das Kind hat einen umfangreichen aktiven und passiven Wortschatz - Das Kind erlebt sich durch das Sprechen als gestaltende und handelnde Person - Sich durch Sprache ausdrücken können - Sprachstand jedes einzelnen Kindes ermitteln Ziele für Kinder mit Erstkontakt zur deutschen Sprache - Das Kind hat einen positiven Bezug zur deutschen Sprache - Das Kind kann elementare Bedürfnisse auf Deutsch äußern - Das Kind hat einen „Kindergarten- Wortschatz“ Ziele für Kinder, die im folgenden Jahr in die Schule kommen - Das Kind hat einen Schulwortschatz - Das Kind kann Erklärungen auf Deutsch folgen und Arbeitsaufträge verstehen - Das Kind erweitert seinen Wortschatz beständig Vielseitige Sprachanlässe schaffen durch - Lieder und Fingerspiele - Gedichte, Reime und Rätsel - Geschichten und Bilderbuchbetrachtungen - Zuhören und ausreden lassen - Selbst ein Sprachvorbild sein - Zum Sprechen ermuntern und auffordern, nicht den Kindern das Sprechen „abnehmen“ 13
- Erweiterung und Festigung des Wortschatzes (z.B. durch Geschichten, neue Themen) - Freude an Laut- und Wortspielen vermitteln - W-Fragen (die Fragen, die nicht nur mit ja oder nein beantworten werden können) - Nicht auf die Fehler der Kinder hinweisen, die Kinder nicht verbessern, sondern das Gesagte noch einmal korrekt wiederholen - Wir bieten in kleinen wie auch in großen Runden, Gelegenheit sich mitzuteilen. Dies geschieht durch: • vielfältige Angebote im Morgenkreis, im Freispiel, sowie in den Bildungsbereichen (Reimspiele, Fingerspiele, Bilderbuchbetrachtungen, Lieder etc.). • Sprache an Bewegung gekoppelt beim Turnen Grundsätzliche Haltung der Erzieherinnen in Bezug auf die deutsche Sprache Die Erzieherinnen sprechen ausschließlich deutsch. Kinder, die die deutsche Sprache nicht oder nur wenig sprechen, werden speziell gefördert durch: • Einzelangebote • Rollenspiele • Bilderbuchbetrachtung • Sprachspiele Instrumente zur Umsetzung im Alltag - Kommunikation - gegenseitiges zuhören - in ganzen Sätzen sprechen - den anderen ausreden lassen 14
- Interesse zeigen - motivieren zu erzählen - Zeit für Gespräche nehmen - Vorbild sein b) Musik - Kinderlieder und – verse aus dem eigenen und anderen Kulturkreisen kennenlernen - Klassische Musik - Spielend mit Klängen und Tönen sowie mit Sprache und Sprachelementen umgehen - Die eigene Sprech- und Singstimme entdecken - Erfahren, dass Singen viel Spaß machen kann. Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren entwickeln - Musikrhythmen in Tanz und Bewegung umsetzen - Auf akustische und musikalische Reize konzentriert hören, diese differenziert wahrnehmen, danach orten (Richtungshören) und darauf reagieren - Beim Zuhören zwischen laut-leise, hoch-tief, schnell- langsam unterscheiden - Musik als Möglichkeit zur Entspannung und als Quelle des Trostes und der Aufmunterung erfahren - Instrumente kennenlernen und benennen können 15
c) Kunst (Atelier) - Förderung der Selbstständigkeit - Eigenständiges Handeln im Umgang mit den Materialien wie z.B. Malkittel anziehen oder Malblätter, Farbtöpfe, Pinsel etc. selbst holen - Kennenlernen und benennen der Materialien - Unterschiede zwischen den Materialien begreifen wie z. B. Bleistift, Buntstift, Wachsmalstift, Fingerfarbe, Wasserfarbe, Kreide, Acrylfarbe usw. - Sehen, ausprobieren und erlernen 16
- Verschiedene Maltechniken erlernen - Künstler und deren Techniken kennenlernen - Grob- und Feinmotorik fördern - Hand- und Augenkoordination stärken - Phantasie wecken 17
d) Freispiel/Bewegung Freispiel In der Freispielzeit kann das Kind das Spielmaterial, die SpielpartnerInnen und den Spielort frei wählen. Diese Zeit wird von den Erzieherinnen begleitet und sie sind als Ansprechpartnerinnen für die Kinder präsent. Sie können dabei Anregungen und Hilfen geben, aber auch Spielpartnerin sein. Die Kinder werden dazu angeregt, Eigeninitiativen zu entwickeln und sich im sozialen Umgang miteinander und im selbständigen Handeln zu üben. Sie haben Gelegenheit, Erlebnisse in verschiedenen Spielformen zu verarbeiten. Insbesondere wird das Lernen von Sozialverhalten unterstützt durch: 18
- aufeinander zugehen, Kontakte knüpfen, Freundschaften schließen - Gruppen und Spielregeln beachten - Rücksicht nehmen - im Rollenspiel alltägliche Situationen durchspielen und verarbeiten - sich an Neues heranwagen und eventuelle Misserfolge aushalten - den anderen helfen bzw. teilen - Spaß am gemeinsamen Spiel erleben, erlernen - Konflikte lösen lernen Des Weiteren wird beim/durch Freispiel gefördert: - Konzentration und Ausdauer durch puzzeln oder MiniLük - Feinmotorik, z B. würfeln, richtige Stifthaltung, korrekter Umgang mit Schere, Prickelnadel, Kleber - Kreativität, Einfallsreichtum 19
- Erlebtes und Gesehenes beim Malen verarbeiten - Einsicht für Ordnung und Regeln - Phantasie ausleben = Selbstständige Erfahrungen mit unterschiedlichen Materialen machen 20
Bewegung - Bewegungserfahrungen sammeln und elementare Bewegungsbedürfnisse befriedigen - Motorische und koordinative Fähigkeiten und Fertigkeiten erproben und verfeinern ( Grob- und Feinmotorik, Kraft, Schnelligkeit, Koordinationsfähigkeiten, Reaktion, Raumorientierung, Rhythmus und Gleichgewicht ) - Ausdauer und Kondition - Eigene körperliche Grenzen erkennen und durch Üben erweitern - Körpergefühl und Körperbewusstsein entwickeln - Durch Bewegung einen bewussten Zugang zu sich selbst finden 21
- Steigerung des Selbstwertgefühls durch mehr Bewegungssicherheit - Bewegungsfreude fördern - Neugierde für neue Bewegungsabläufe und Herausforderungen entwickeln - Freude am Zusammenspiel in der Gruppe, Teamgeist und Kooperationsfähigkeit - Regeln verstehen und einhalten - Rücksichtnahme, Fairness und Verantwortungsbereitschaft üben - Sachgerechten Umgang mit Spielobjekten und Turngeräten - Bewegungsmangel ausgleichen, Stärkung des Körpers 22
Hauswirtschaft (Kochen und Backen) - Wertschätzen der Nahrung (Informationen, woher die Nahrung kommt) - Lebensmittel erkennen - Feinmotorik (Obst, Gemüse waschen und schneiden/ rühren, kneten usw.) - Formen der Nahrungszubereitung - Kochvorgänge beobachten und begreifen - Umgang mit Küchenutensilien und Küchengeräten - Warten können/ Geduld haben - Dekoration, Tisch decken (Esskultur, Gemeinschaft) - Essen genießen (positive Gefühle, Stolz auf das Resultat, Sinneserfahrung) Naturwissenschaften/ Forschen - Experimente mit Feuer, Wasser, Luft und Erde - Beobachten, eigene Erkundungen in der Umgebung machen - Tiere in der Natur (Lebensweise, Nahrung, Feinde etc.) - Physikalische und Chemische Vorgänge erforschen - Messen und Wiegen - Volumen begreifen 23
24
Bezugserziehersystem Die Kinder haben zur Eingewöhnung, für Elternrückfragen und zur Dokumentation eine feste Bezugserzieherin, verbringen jedoch nicht ihren Tag zwangsläufig mit dieser Person. Alle Erzieherinnen stehen allen Kindern zur Verfügung, so dass die Kinder von den Kompetenzen jeder einzelnen Erzieherin profitieren können. Die Bezugserzieherin: − begleitet die Entwicklungsprozesse Ihres Kindes intensiv − dokumentiert seine/ihre Entwicklungsschritte im Portfolio − ist kontinuierlich im Austausch mit anderen Erzieherinnen und sammelt Informationen über Ihr Kind − leitet in Teamsitzungen den fachlichen Austausch und die Reflexion über Ihr Kind − führt einmal im Jahr Entwicklungsgespräche mit den Eltern ihrer Bezugskinder Bildungsdokumentation/ Portfolio-System Die Beobachtung und Dokumentation von Bildungsprozessen des Kindes in Kindertageseinrichtungen ist ein wichtiger Bestandteil aller Bildungspläne in Deutschland. Daher ist die Beobachtung ein wichtiger Faktor in unserer Arbeit. Für jedes Kind existiert ein Portfolio, in dem die Informationen zu seinen Bildungsprozessen kontinuierlich zusammengeführt werden. Dazu gehören die Aufzeichnungen zu den Beobachtungen und deren Auswertungen, fachlich 25
kommentierte Fotos und fachlich kommentierte Werke der Kinder. Das Portfolio dient ebenso wie die Bildungsdokumentation als Grundlage für die Arbeit der Erzieherin und das Gespräch mit den Eltern. Das Portfolio wird nach dem Ende der Kindergartenzeit an die Eltern weitergegeben. Mahlzeiten Ihr Kind kann bei uns am Morgen sein selbst mitgebrachtes Frühstück essen. Dazu muss es bis 8.45 Uhr gebracht werden. Fertige Kuchen/Kekse und Süßigkeiten sowie süße Getränke sollten nicht als Frühstück mitgegeben werden. Unsere Kinder bekommen bei uns ein Mittagessen und eine Vesper am Nachmittag. Beides wird frisch in der Mensa der Schule zubereitet. Dabei wird Wert auf eine ausgewogene und saisonal abgestimmte Auswahl der Speisen gelegt. Vegetarisch ernährte Kinder bekommen bei uns speziell darauf ausgerichtete Mahlzeiten. Ruheinsel Kinder brauchen Zeit, um neue Eindrücke zu verarbeiten und zur Ruhe zu kommen. Durch die Ruheinsel wollen wir eine Ruhepause vom hektischen Alltag verschaffen. Die Ruheinsel findet nach dem Mittagessen von 12.00 bis 13.00 Uhr statt. Die anderen Kinder haben in dieser Zeit die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und an den Angeboten der Ruheinsel 26
teilzunehmen. Dazu gehören Vorlesen, Musik, Hörspiel hören oder sich einfach hinzulegen. Wichtig ist uns eine ruhige Atmosphäre, in der die Kinder sich entspannen können. Daher bitten wir die Eltern der Halbtagskinder außerhalb dieser Zeiten Ihre Kinder abzuholen. Abholzeiten Die Halbtagskinder müssen spätestens um 13.30 Uhr, Ganztagskinder bis spätestens um 17.30 Uhr abgeholt werden. Ihr Kind kann nur von der gemeldeten Person abgeholt werden. Wenn Ihr Kind von einer anderen Person abgeholt wird, müssen wir dies vorher wissen. Wir bitten Sie den Abschied unserem pädagogischen Alltag zuliebe zügig zu gestalten. Eltern im Kindergarten Elternabend Zu Beginn des Kindergartenjahres findet ein Elternabend statt, an dem Sie die Gelegenheit haben, einen Einblick in die Arbeit des Kindergartens zu bekommen, Ihre Fragen zu stellen und Ihre ElternvertreterInnen zu wählen. Elternvertretung 27
Am ersten Elternabend im Kindergartenjahr werden die ElternvertreterInnen durch die Elternschaft gewählt. Sie vertreten die Interessen der Eltern in Zusammenarbeit und Absprache mit der Leitung. Des Weiteren sind die ElternvertreterInnen für organisatorische Aufgaben, zum Beispiel bei der Gestaltung von Festen, Basaren etc. mitverantwortlich. Die ElternvertreterInnen sind unter kigaankara.ev@gmail.com erreichbar. Die Elternbeiratsordnung und die Wahlordnung finden Sie auf der Homepage der Schule, ebenso ein „Handbuch für Elternvertreter“. Elterngespräche/ Entwicklungsgespräche Jede Bezugserzieherin bietet einmal im Schuljahr Elterngespräche an. Der Termin wird durch Absprache zwischen Eltern und Bezugserzieherinnen gemeinsam festgelegt. Bei den Gesprächen geht es um die Entwicklung des Kindes, um seine Themen und Interessen, sowie seinen Alltag im Kindergarten und zu Hause. Der Kontakt zu den Eltern und das Wissen um die häusliche Situation helfen uns dabei, die Kinder besser kennenzulernen und zu verstehen. Eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen ist uns sehr wichtig, da es um das Wohl Ihres Kindes geht. 28
Elternaktionen Die Mitarbeit der Eltern ist Teil des pädagogischen Ansatzes. Zu bestimmten Anlässen und Aktionen werden Eltern direkt angesprochen. 29
Sie können auch lesen