Kindergarten der Ernst-Reuter-Schule Ankara

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Kindergarten der Ernst-Reuter-Schule Ankara
Kindergarten der
Ernst-Reuter-Schule
      Ankara

   Tunus Caddesi No.56
 06554 Kavaklidere/Ankara
   +90 (0) 312 466 61 20
   kiga@ers-ankara.com

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Kindergarten der Ernst-Reuter-Schule Ankara
Allgemeine Informationen

Öffnungszeiten
Halbtagsbetreuung: montags bis freitags von 7.30 bis 13.30
Ganztagsbetreuung: montags bis freitags von 7.30 bis 17.30

Kindergartenleitung
Frau Birgit Hillemanns

Das Team
In unserem Kindergarten arbeiten zurzeit eine Leiterin
(Erzieherin und Fachwirtin für Sozialwesen), vier staatlich
anerkannte Erzieherinnen, eine Kinderpflegerin und eine
Hausangestellte.

Hintere Reihe: Elif Yeter, Jeanette Valentine
Vordere Reihe von links nach rechts: Aysel Ihlamur Yücesan,
Fataş Aşkar, Birgit Hillemanns, Selda Eker
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Anzahl der Kinder
Unser Kindergarten bietet 32 Plätze für Kinder im Alter von 3
bis 6 Jahren, unsere Kleinkindgruppe U 3 bietet 8 Plätze für
Kinder im Alter von 0,5-3 Jahren.

Aufnahme
Die Anmeldung ist jederzeit möglich.

Der Kindergarten ist für Kinder hochmobiler Familien
(deutsche oder internationale Beamte, Entsandte deutscher
Firmen, o.ä.) konzipiert. Damit soll diesen Kindern ein
fließender Übergang aus und in das deutsche Bildungssystem
auch bei Umzügen gewährleistet werden.
Der Kindergarten, sowie die U3 Gruppe, nimmt Kinder ab 0,5
bis zur Einschulung auf.

Voraussetzung für die Aufnahme von weiteren Kindern ist die
Beherrschung der deutschen Sprache von mindestens einem
Elternteil. Bei Kindern deren Muttersprache nicht Deutsch ist,
sollte eine Förderung der deutschen Sprache auch im
häuslichen Umfeld gewährleistet sein. Die Eltern werden auf
Ihre besondere Verantwortung hingewiesen. Die Kinder,
deren Muttersprache nicht Deutsch ist, dürfen nicht älter als
drei Jahre alt sein. Ein Jahr vor Eintritt in die Schule wird ein
Sprachtest durchgeführt, der unter anderem über den
Übergang in die Grundschule entscheidet.

Mit der Aufnahme in den Kindergarten kann der Übergang in
die Ernst-Reuter-Schule nicht garantiert werden. Eine
Schulanmeldung wird immer im Einzelfall von Schule und
Botschaft geprüft. Dennoch ist der Besuch des Kindergartens
natürlich eine exzellente Vorbereitung auf den kommenden
Schulbesuch.
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Für die Dauer des Kindergartenbesuches Ihres Kindes/Ihrer
Kinder gilt die aktuelle und verbindliche Tarifübersicht und
sonstige Gebühren- und Geschäftsordnung, wie An- und
Abmeldungen, Zahlweise, Mahnverfahren. Die Rückerstattung
der Aufnahmegebühr ist in jedem Fall ausgeschlossen. Bei
vorzeitiger Beendigung des Vertrages ist die Gebühr bis zum
Ende des Halbjahres in jedem Fall zu entrichten. Alle Kinder
durchlaufen eine 3-monatige Probezeit, nach deren Ende
über die dauernde Aufnahme in den Kindergarten bzw. über
eventuelle Fördermaßnahmen entschieden wird.

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Kindergarten der Ernst-Reuter-Schule Ankara
Tagesablauf Kindergarten

07:30         Öffnung
08.00 – 09.00 Frühstück (selber mitgebracht),
              Freispiel/Arbeit mit den großen Kindern
09:00 – 09:45 Freispiel, Aufräumen
09:45 – 10:15 Morgenkreis (getrennt nach Bezugsgruppen)
10:15 - 11:00 Bildungsbereich
11:00 – 11:30 Außengelände
11:30 – 12:00 Mittagessen und Zähneputzen
12:00 – 13:00 Ruheinsel/Mittagsschlaf, Arbeit mit den
              Vorschulkindern
13:00 – 14:30 Freispiel, Außengelände
13:30 – 14:00 Schlafkinder werden geweckt
14:30 – 15:00 Vesper
15:00 – 17:30 Freispiel, Außengelände und Weiterführung
              der Bildungsbereiche
17:30         Schließung des Kindergartens

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Tagesablauf Klein Kind Gruppe U3

07:30 Uhr - 09:00 Uhr Die Bring Phase
Was brauchen Kinder, um gut „Tschüss“
sagen zu können?
   •   Eltern, die „klar“ sind und
       loslassen können.
   •   Vertrautes, liebevolles Umfeld und
       eine Bezugspädagogin.
   •   Ein gutes „Ich“- Gefühl.
   •   Jemanden, der gut trösten kann,
       das kann auch ein anderes Kind
       sein.
Erstmal gut ankommen. Kontaktaufnahme
zur Bezugspädagogin. Mama und/oder Papa verabschieden.
Wahrnehmen, dass alle Eltern arbeiten gehen. Benennen,
dass das auch manchmal blöd sein kann. Sich auf die anderen
Kinder freuen und erste Kontakte für den Tag knüpfen.
Die Gruppe erkunden, vielleicht schon bauen etc.

08:30 Uhr - 09:00 Uhr Gemeinsames Frühstück
Gemeinsam den Tag beginnen.
Beim gemeinsamen Frühstück zeigen die Kinder große
Ausdauer und lernen aufeinander Rücksicht zu nehmen. Der
ansprechend gedeckte Tisch und die angenehme Atmosphäre
motivieren die Kinder dazu, das gesunde Frühstück
einzunehmen. Das Frühstück beginnt mit einem

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gemeinsamen Ritual zudem sich die Kinder einen guten
Appetit wünschen.

09:00 Uhr - 09:15 Uhr Der Morgenkreis
Der Morgenkreis ist ein fester Bestandteil im Tagesablauf. Zu
Beginn singen wir ein Begrüßungslied. Anschließend folgt ein
Finger- oder Bewegungsspiel, wobei die Kinder auch gerne
ihre eigenen Wünsche mit einbringen können.

09:20 Uhr - 11:00 Uhr Spiel- und Angebotsphase / Freispiel
draußen / Wickelphase

Freispiel-Phasen sind wichtige Bestandteile in der
pädagogischen Arbeit. Das Kind entscheidet sich, was es tun
möchte (spielen, zuschauen, krabbeln, malen, sich
hochziehen), wo es spielen möchte (unter dem Tisch, auf dem
Podest, draußen…), mit wem es spielen möchte (alleine, mit
anderen Kindern oder mit der Pädagogin) und wie das Spiel
aussehen soll.
    •   Dem Kind die Chance geben, die
        Umwelt zu entdecken und
        Erkenntnisse zu sammeln.
    •   Lernen mit Konflikten umzugehen
        und durch gezielte Hilfestellung, wie
        z.B. Stoppregel, Lösungen zu finden.

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•   Eigene Bedürfnisse erkennen/ dem
        Kind genug Freiraum geben, sich darin
        auszuprobieren, z.B. Stufen steigen, mit
        Wasser spielen, Höhe beim Klettern zu
        erleben etc.
    •   Kleben, matschen, schneiden, malen,
        kneten, Bilderbücher anschauen.
    •   Gemeinsam aufräumen.
11:30 Uhr - 12:00 Uhr Mittagessen

Zusammen essen ist schön!
• Gemeinsame Rituale erleben, z.B. Fingerspiele, Lieder
singen, gibt Sicherheit und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
• Die positive Gruppendynamik fördert das gesunde
Essverhalten, z.B. „Wenn alle Gemüse essen, mag ich auch
Gemüse“.
• Umgang mit Besteck, motorische Fähigkeiten werden
trainiert.
• Selbstständigkeit und Erfolg wird durch Abräumen des
eigenen Geschirrs nach dem Essen gefördert (Ich kann das
schon alleine!).

12:00 Uhr - 12:15 Uhr Hygiene
• Hände und Mund waschen

12:15 Uhr – 13:30/14.00 Uhr Mittagsruhe
Zur Ruhe kommen, schlafen und sich erholen!
• Im Schlafraum und im eigenem Bett ankommen.
• Kuscheltiere und Puppen
• Wir kommen zur Ruhe durch das Vorlesen von Geschichten,
anschauen von Bilderbüchern, hören Entspannungsmusik und
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Einschlaflieder. Die Ruhephase bietet allen Kindern die
Möglichkeit, Erlebtes zu verarbeiten, neue Energien zu
sammeln oder einfach mal abzuschalten.

13:30 Uhr - 14:00 Uhr Aufwachphase

Wach werden, sich anziehen.

14.30 - 15.00 Uhr Kinderbuffet

Ich bin wieder wach und habe Hunger!
Jetzt kann sich jedes Kind mit einer Zwischenmahlzeit stärken,
z.B. Obst, Joghurt, Knäckebrot, etc.

15.00-17:30 Uhr Abholphase

• Jetzt ist noch mal Zeit zum Spielen: drinnen oder draußen,
im Gruppenraum, in der Garderobe.
• Mama und/oder Papa begrüßen.
• Sich auf zu Hause freuen.
• Von anderen Kindern und Bezugspädagoginnen
  verabschieden.

Pädagogische Ziele unseres Kindergartens
Selbstständigkeit
- Sich selbstständig an- und ausziehen.
- Selbstständige Körperpflege. Toilettengänge, Hände
    waschen, Nase putzen.
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-   Eigene Bedürfnisse definieren und einordnen.

Sprache
- Deutliches Sprechen in Mehrwortsätzen
- Artikel verwenden
- Einzahl/ Mehrzahl bilden
- Reimen können
- Silben klatschen
- Unter- und Oberbegriffe bilden
- Wesentliche Inhalte aus Geschichten wiedergeben
- Steigerungsformen bilden
- Sich selbst beschreiben

Feinmotorische Fähigkeiten
- Richtige Stifthaltung
- Geometrische Formen erkennen und wiedergeben
- Namen schreiben
- Korrekter Umgang mit Schere und Kleber
- Detailliert malen, richtige Proportionen
- Knoten und Schleife binden

Grobmotorische Fähigkeiten
- Ball werfen und auffangen
- Balancieren
- auf einem und beiden Beinen hüpfen (vorwärts und
   rückwärts)
- Ausdauer und Koordination in der Bewegung

Kognitive Kompetenzen
- Mengen erkennen und zuordnen
- Grund- und Mischfarben zuordnen und benennen
- Logische Reihenfolgen weiterführen
- Aufgaben erfassen, verarbeiten und umsetzen

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-   Über einen längeren Zeitraum verschiedene Dinge
    merken
-   Zahlen bis 15 erkennen
-   Vorwärts und rückwärts bis 10 zählen
-   Jahreszeiten und Wochentage zuordnen und benennen
-   Ausdauer und Konzentration

Sozial- emotionale Kompetenzen
- Kontakt mit anderen Kinder knüpfen
- sich in eine Gruppe einfügen
- eigene Gefühle und die der anderen erkennen können
- kleine Konflikte selbst lösen
- auf Anforderung eigenständig reagieren
- Aufgabenstellung befolgen und bei der Sache bleiben
- Vorfreude für die Schule entwickeln
- Frustrationstoleranz

Unsere Bildungsbereiche:

Konkret heißt das bei uns: Wir haben keine festen
Gruppenräume sondern Bildungsräume, die von einer
Erzieherin angeleitet werden.

Wir bieten folgende Angebote in der Zeit der
„Bildungsbereiche“ an:

Sprache, Musik, Freispiel/Bewegung, Atelier,
Naturwissenschaften/Forschung im Wechsel mit
Hauswirtschaft

Bildungsbereiche
Unsere Räume sind nach Bildungsbereichen geordnet. Für
jeden Bildungsbereich gibt es eine zuständige Erzieherin, die
für die materielle und inhaltliche Gestaltung dieses Raumes
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verantwortlich ist und im Morgenkreis die Kinder mit
Impulsen in die jeweiligen Bildungsbereiche einlädt.

a) Sprache

Generelle Ziele
- Das Kind hat Freude am Sprechen
- Das Kind hat einen umfangreichen aktiven und passiven
   Wortschatz
- Das Kind erlebt sich durch das Sprechen als gestaltende
   und handelnde Person
- Sich durch Sprache ausdrücken können
- Sprachstand jedes einzelnen Kindes ermitteln

Ziele für Kinder mit Erstkontakt zur deutschen Sprache
- Das Kind hat einen positiven Bezug zur deutschen Sprache
- Das Kind kann elementare Bedürfnisse auf Deutsch
    äußern
- Das Kind hat einen „Kindergarten- Wortschatz“

Ziele für Kinder, die im folgenden Jahr in die Schule kommen
- Das Kind hat einen Schulwortschatz
- Das Kind kann Erklärungen auf Deutsch folgen und
    Arbeitsaufträge verstehen
- Das Kind erweitert seinen Wortschatz beständig

Vielseitige Sprachanlässe schaffen durch
- Lieder und Fingerspiele
- Gedichte, Reime und Rätsel
- Geschichten und Bilderbuchbetrachtungen
- Zuhören und ausreden lassen
- Selbst ein Sprachvorbild sein
- Zum Sprechen ermuntern und auffordern, nicht den
    Kindern das Sprechen „abnehmen“
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-   Erweiterung und Festigung des Wortschatzes (z.B. durch
    Geschichten, neue Themen)
-   Freude an Laut- und Wortspielen vermitteln
-   W-Fragen (die Fragen, die nicht nur mit ja oder nein
    beantworten werden können)
-   Nicht auf die Fehler der Kinder hinweisen, die Kinder nicht
    verbessern, sondern das Gesagte noch einmal korrekt
    wiederholen
-   Wir bieten in kleinen wie auch in großen Runden,
    Gelegenheit sich mitzuteilen. Dies geschieht durch:
        • vielfältige Angebote im Morgenkreis, im Freispiel,
            sowie in den Bildungsbereichen (Reimspiele,
            Fingerspiele, Bilderbuchbetrachtungen, Lieder
            etc.).
        • Sprache an Bewegung gekoppelt beim Turnen

Grundsätzliche Haltung der Erzieherinnen in Bezug auf die
deutsche Sprache

Die Erzieherinnen sprechen ausschließlich deutsch. Kinder,
die die deutsche Sprache nicht oder nur wenig sprechen,
werden speziell gefördert durch:

       •    Einzelangebote
       •    Rollenspiele
       •    Bilderbuchbetrachtung
       •    Sprachspiele

Instrumente zur Umsetzung im Alltag
- Kommunikation
- gegenseitiges zuhören
- in ganzen Sätzen sprechen
- den anderen ausreden lassen

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-   Interesse zeigen
-   motivieren zu
    erzählen
-   Zeit für Gespräche
    nehmen
-   Vorbild sein

b) Musik
- Kinderlieder und –
   verse aus dem
   eigenen und anderen Kulturkreisen kennenlernen
- Klassische Musik
- Spielend mit Klängen und Tönen sowie mit Sprache und
   Sprachelementen umgehen
- Die eigene Sprech- und Singstimme entdecken
- Erfahren, dass Singen viel Spaß machen kann. Freude am
   gemeinsamen Singen und Musizieren entwickeln
- Musikrhythmen in Tanz und Bewegung umsetzen
- Auf akustische und musikalische Reize konzentriert hören,
   diese differenziert wahrnehmen, danach orten
   (Richtungshören) und darauf reagieren
- Beim Zuhören zwischen laut-leise, hoch-tief, schnell-
   langsam unterscheiden
- Musik als Möglichkeit zur Entspannung und als Quelle des
   Trostes und der Aufmunterung erfahren
- Instrumente kennenlernen und benennen können

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c) Kunst (Atelier)
- Förderung der
   Selbstständigkeit
- Eigenständiges Handeln
   im Umgang mit den
   Materialien wie z.B.
   Malkittel anziehen oder
   Malblätter, Farbtöpfe,
   Pinsel etc. selbst holen
- Kennenlernen und benennen der Materialien
- Unterschiede zwischen den Materialien begreifen wie z.
   B. Bleistift, Buntstift, Wachsmalstift, Fingerfarbe,
   Wasserfarbe, Kreide, Acrylfarbe usw.
- Sehen, ausprobieren und erlernen

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-   Verschiedene Maltechniken erlernen
-   Künstler und deren Techniken kennenlernen
-   Grob- und Feinmotorik fördern
-   Hand- und Augenkoordination stärken
-   Phantasie wecken

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d) Freispiel/Bewegung
Freispiel
In der Freispielzeit kann das Kind das Spielmaterial, die
SpielpartnerInnen und den Spielort frei wählen. Diese Zeit
wird von den Erzieherinnen begleitet und sie sind als
Ansprechpartnerinnen für die Kinder präsent. Sie können
dabei Anregungen und Hilfen geben, aber auch Spielpartnerin
sein.

Die Kinder werden dazu angeregt, Eigeninitiativen zu
entwickeln und sich im sozialen Umgang miteinander und im
selbständigen Handeln zu üben. Sie haben Gelegenheit,
Erlebnisse in verschiedenen Spielformen zu verarbeiten.

Insbesondere wird das Lernen von Sozialverhalten unterstützt
durch:

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-   aufeinander zugehen, Kontakte knüpfen, Freundschaften
    schließen
-   Gruppen und Spielregeln beachten
-   Rücksicht nehmen
-   im Rollenspiel alltägliche Situationen durchspielen und
    verarbeiten
-   sich an Neues heranwagen und eventuelle Misserfolge
    aushalten
-   den anderen helfen bzw. teilen
-   Spaß am gemeinsamen Spiel erleben, erlernen
-   Konflikte lösen lernen

Des Weiteren wird beim/durch Freispiel gefördert:
- Konzentration und Ausdauer durch puzzeln oder MiniLük
- Feinmotorik, z B. würfeln, richtige Stifthaltung, korrekter
    Umgang mit Schere, Prickelnadel, Kleber
- Kreativität, Einfallsreichtum

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-   Erlebtes und Gesehenes beim Malen verarbeiten
-   Einsicht für Ordnung und Regeln
-   Phantasie ausleben = Selbstständige Erfahrungen mit
    unterschiedlichen Materialen machen

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Bewegung
- Bewegungserfahrungen sammeln und elementare
   Bewegungsbedürfnisse befriedigen
- Motorische und koordinative Fähigkeiten und Fertigkeiten
   erproben und verfeinern ( Grob- und Feinmotorik, Kraft,
   Schnelligkeit, Koordinationsfähigkeiten, Reaktion,
   Raumorientierung, Rhythmus und Gleichgewicht )
- Ausdauer und Kondition
- Eigene körperliche Grenzen erkennen und durch Üben
   erweitern
- Körpergefühl und Körperbewusstsein entwickeln
- Durch Bewegung einen bewussten Zugang zu sich selbst
   finden

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-     Steigerung des
                                Selbstwertgefühls durch
                                mehr Bewegungssicherheit
                                -     Bewegungsfreude
                                fördern
                                -     Neugierde für neue
                                Bewegungsabläufe und
                                Herausforderungen
                                entwickeln
                                -     Freude am
    Zusammenspiel in der Gruppe, Teamgeist und
    Kooperationsfähigkeit
-   Regeln verstehen und einhalten
-   Rücksichtnahme, Fairness und
    Verantwortungsbereitschaft üben
-   Sachgerechten Umgang mit Spielobjekten und

    Turngeräten
-   Bewegungsmangel ausgleichen, Stärkung des Körpers
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Hauswirtschaft (Kochen und Backen)
- Wertschätzen der Nahrung (Informationen, woher die
   Nahrung kommt)
- Lebensmittel erkennen
- Feinmotorik (Obst, Gemüse waschen und schneiden/
   rühren, kneten usw.)
- Formen der Nahrungszubereitung
- Kochvorgänge beobachten und begreifen
- Umgang mit Küchenutensilien und Küchengeräten
- Warten können/ Geduld haben
- Dekoration, Tisch decken (Esskultur, Gemeinschaft)
- Essen genießen (positive Gefühle, Stolz auf das Resultat,
   Sinneserfahrung)

Naturwissenschaften/ Forschen
- Experimente mit Feuer, Wasser, Luft und Erde
- Beobachten, eigene Erkundungen in der Umgebung
   machen
- Tiere in der Natur (Lebensweise, Nahrung, Feinde etc.)
- Physikalische und Chemische Vorgänge erforschen
- Messen und Wiegen
- Volumen begreifen

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Bezugserziehersystem

Die Kinder haben zur Eingewöhnung, für Elternrückfragen und
zur Dokumentation eine feste Bezugserzieherin, verbringen
jedoch nicht ihren Tag zwangsläufig mit dieser Person.

Alle Erzieherinnen stehen allen Kindern zur Verfügung, so
dass die Kinder von den Kompetenzen jeder einzelnen
Erzieherin profitieren können. Die Bezugserzieherin:

−   begleitet die Entwicklungsprozesse Ihres Kindes intensiv
−   dokumentiert seine/ihre Entwicklungsschritte im
    Portfolio
−   ist kontinuierlich im Austausch mit anderen Erzieherinnen
    und sammelt Informationen über Ihr Kind
−   leitet in Teamsitzungen den fachlichen Austausch und die
    Reflexion über Ihr Kind
−   führt einmal im Jahr Entwicklungsgespräche mit den
    Eltern ihrer Bezugskinder

Bildungsdokumentation/ Portfolio-System

Die Beobachtung und Dokumentation von Bildungsprozessen
des Kindes in Kindertageseinrichtungen ist ein wichtiger
Bestandteil aller Bildungspläne in Deutschland. Daher ist die
Beobachtung ein wichtiger Faktor in unserer Arbeit.

Für jedes Kind existiert ein Portfolio, in dem die
Informationen zu seinen Bildungsprozessen kontinuierlich
zusammengeführt werden. Dazu gehören die Aufzeichnungen
zu den Beobachtungen und deren Auswertungen, fachlich

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kommentierte Fotos und fachlich kommentierte Werke der
Kinder. Das Portfolio dient ebenso wie die
Bildungsdokumentation als Grundlage für die Arbeit der
Erzieherin und das Gespräch mit den Eltern. Das Portfolio
wird nach dem Ende der Kindergartenzeit an die Eltern
weitergegeben.

Mahlzeiten

Ihr Kind kann bei uns am Morgen sein selbst mitgebrachtes
Frühstück essen. Dazu muss es bis 8.45 Uhr gebracht werden.
Fertige Kuchen/Kekse und Süßigkeiten sowie süße Getränke
sollten nicht als Frühstück mitgegeben werden.

Unsere Kinder bekommen bei uns ein Mittagessen und eine
Vesper am Nachmittag. Beides wird frisch in der Mensa der
Schule zubereitet. Dabei wird Wert auf eine ausgewogene
und saisonal abgestimmte Auswahl der Speisen gelegt.

Vegetarisch ernährte Kinder bekommen bei uns speziell
darauf ausgerichtete Mahlzeiten.

Ruheinsel

Kinder brauchen Zeit, um neue Eindrücke zu verarbeiten und
zur Ruhe zu kommen. Durch die Ruheinsel wollen wir eine
Ruhepause vom hektischen Alltag verschaffen.

Die Ruheinsel findet nach dem Mittagessen von 12.00 bis
13.00 Uhr statt.

Die anderen Kinder haben in dieser Zeit die Möglichkeit, sich
zurückzuziehen und an den Angeboten der Ruheinsel

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teilzunehmen. Dazu gehören Vorlesen, Musik, Hörspiel hören
oder sich einfach hinzulegen.

Wichtig ist uns eine ruhige Atmosphäre, in der die Kinder sich
entspannen können. Daher bitten wir die Eltern der
Halbtagskinder außerhalb dieser Zeiten Ihre Kinder
abzuholen.

Abholzeiten

Die Halbtagskinder müssen spätestens um 13.30 Uhr,
Ganztagskinder bis spätestens um 17.30 Uhr abgeholt
werden.

Ihr Kind kann nur von der gemeldeten Person abgeholt
werden. Wenn Ihr Kind von einer anderen Person abgeholt
wird, müssen wir dies vorher wissen.

Wir bitten Sie den Abschied unserem pädagogischen Alltag
zuliebe zügig zu gestalten.

Eltern im Kindergarten

Elternabend

Zu Beginn des Kindergartenjahres findet ein Elternabend
statt, an dem Sie die Gelegenheit haben, einen Einblick in die
Arbeit des Kindergartens zu bekommen, Ihre Fragen zu stellen
und Ihre ElternvertreterInnen zu wählen.

Elternvertretung
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Am ersten Elternabend im Kindergartenjahr werden die
ElternvertreterInnen durch die Elternschaft gewählt. Sie
vertreten die Interessen der Eltern in Zusammenarbeit und
Absprache mit der Leitung. Des Weiteren sind die
ElternvertreterInnen für organisatorische Aufgaben, zum
Beispiel bei der Gestaltung von Festen, Basaren etc.
mitverantwortlich.

Die ElternvertreterInnen sind unter kigaankara.ev@gmail.com
erreichbar.

Die Elternbeiratsordnung und die Wahlordnung finden Sie auf
der Homepage der Schule, ebenso ein „Handbuch für
Elternvertreter“.

Elterngespräche/ Entwicklungsgespräche

Jede Bezugserzieherin bietet einmal im Schuljahr
Elterngespräche an. Der Termin wird durch Absprache
zwischen Eltern und Bezugserzieherinnen gemeinsam
festgelegt.

Bei den Gesprächen geht es um die Entwicklung des Kindes,
um seine Themen und Interessen, sowie seinen Alltag im
Kindergarten und zu Hause. Der Kontakt zu den Eltern und
das Wissen um die häusliche Situation helfen uns dabei, die
Kinder besser kennenzulernen und zu verstehen.

Eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen ist uns sehr wichtig, da
es um das Wohl Ihres Kindes geht.

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Elternaktionen

Die Mitarbeit der Eltern ist Teil des pädagogischen Ansatzes.
Zu bestimmten Anlässen und Aktionen werden Eltern direkt
angesprochen.

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