KLIMA IN TIROL WANDEL - SCHUTZ - ANPASSUNG - Land Tirol
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POLITISCHES VORWORT Der Mensch hat schon oft bewiesen, dass er in Zeiten großer Herausforderungen auch große Ideen und Veränderungen hervorbringen kann. Menschen sind fähig sich zu wandeln und anzupassen, auch wenn die Trägheit sie oft daran hindert. Das ist es, was in Zeiten des Klimawandels dringend notwendig ist, und woran wir – alle in ihrem Be- reich – aufgefordert sind, mitzuwirken. Eine Transformation hin zu neuem zukunfts- 3 fähigem Handeln. Verantwortung zu übernehmen wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Verant- wortung übernehmen für unser Konsumverhalten und das, was wir weltweit damit auslösen – Verantwortung für den Abfall, den wir hinterlassen, die Ressourcen, die wir verbrauchen und nicht zuletzt auch die Verantwortung für die Schwächsten der Gesellschaft, die immer als erstes von Krisensituationen bedroht werden. Diese Lektüre soll Denkanstöße in diese Richtung bieten, die ein gemeinsames Um- denken fördern und die Dir, Deiner Gemeinde oder Deiner Organisation weiterhelfen. Und das nicht nur mit Zahlen und Fakten, sondern auch mit motivierenden Praxis- beispielen! Mag.a Ingrid Felipe Landeshauptmannstellvertreterin
ZUSAMMENFASSUNG INHALT Seit Beginn der Industrialisierung ist die mittlere Temperatur in Ös- KLIMAWANDEL IN TIROL.................................................................................. 6 terreich um ca. 2 °C angestiegen. Dieser Trend wird sich auch in der Klimaentwicklung in der Vergangenheit .......................................................... 6 Zukunft fortsetzen. Der Alpenraum – und somit auch Tirol – ist von Klimaprojektionen............................................................................................. 7 den Folgen der globalen Erwärmung in besonderem Maße betroffen. Indikatoren für den Klimawandel..................................................................... 9 Entsprechende Auswirkungen sind in Tirol bereits heute bemerkbar. Auswirkungen des Klimawandels................................................................... 10 Mit der im Jahr 2015 beschlossenen Tiroler Klimastrategie haben KLIMASCHUTZ UND KLIMAWANDELANPASSUNG IN TIROL ........................ 13 sich politische Vertreterinnen und Vertreter auf Maßnahmen zur Errei- Klimaschutz – Ziele & Maßnahmen ............................................................... 14 chung der gesetzlich vorgeschriebenen Treibhausgasemissionsziele Maßnahmen zum Klimaschutz aus der Tiroler Klimastrategie...................... 15 sowie auf notwendige Schritte zur Anpassung der Gesellschaft und Klimawandelanpassung – Ziele & Maßnahmen.............................................. 16 Wirtschaft an die Auswirkungen des Klimawandels geeinigt. Eine Maßnahmen zur Klimawandelanpassung aus der Tiroler Klimastrategie..... 18 Reihe von Initiativen, wie z. B. Tirol 2050, hat sich dem Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel verschrieben. BEISPIELE FÜR BEREITS UMGESETZTE MAßNAHMEN IN TIROL................ 19 Projekte für den Klimaschutz......................................................................... 19 Die vorliegende Broschüre bietet einen Überblick über die Entwick- Projekte zur Klimawandelanpassung ............................................................. 22 lung des Klimas in Tirol sowie über die Auswirkungen des Klimawan- Beispiele aus den Gemeinden......................................................................... 24 dels auf das Bundesland. Des Weiteren werden exemplarisch die in der Tiroler Klimastrategie beschriebenen Ziele und Maßnahmen für LITERATURVERZEICHNIS .............................................................................. 26 die Bereiche Klimaschutz und Klimawandelanpassung erläutert. So- wohl auf Landes- als auch auf Gemeindeebene wird in einer Vielzahl KONTAKTDATEN............................................................................................. 26 an Projekten Klimaschutz und Anpassung vorangetrieben. Einige er- folgreiche Projekte werden hier vorgestellt.
KLIMAWANDEL IN TIROL KLIMAWANDEL IN TIROL Klimaentwicklung in der Vergangenheit Klimaprojektionen Das Klima hat sich im Laufe der Erdgeschichte stets verändert. Doch seit Beginn der Um Aussagen über die Entwicklung von Temperatur und Niederschlag treffen zu kön- Industrialisierung greift der Mensch durch die Verbrennung fossiler Energieträger nen, werden die Auswirkungen unterschiedlicher Emissionsszenarien für Treibhaus- und durch Veränderungen der Landnutzung massiv ins Klimasystem der Erde ein. gase mittels globaler Klimamodelle in die Zukunft projiziert. Diese Aussagen können Beim Verbrennen dieser Energieträger werden Treibhausgase frei und gelangen in mit räumlich höher auflösenden regionalen Klimamodellen weiter präzisiert und für die Atmosphäre, wo sie durch den Treibhauseffekt die Erderwärmung weiter voran- regions- und gemeindespezifische Fragestellungen individuell ausgewertet werden. treiben. Die Temperatur ist in den letzten Jahrzehnten so schnell angestiegen wie nie Für Tirol wurden die folgenden zwei Klimaszenarien gewählt.II zuvor in der Erdgeschichte. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat die mittlere Jahrestemperatur weltweit um BUSINESS-AS-USUAL-SZENARIO: ca. 1 °C zugenommen, in Tirol stieg die Temperatur im selben Zeitraum sogar um Das Business-as-usual-Szenario basiert auf der Annahme, dass Treibhausgase 2 °C an. Aufgrund ihrer komplexen Topographie reagieren Gebirgsregionen beson- I weiterhin ungebremst ausgestoßen werden. Es wird davon ausgegangen, dass das ders sensibel auf klimatische Veränderungen. In den Alpen können geringe Änderun- Wirtschaftswachstum auch zukünftig zum Großteil auf der Verbrennung fossiler gen der Temperatur und der Niederschlagsmuster zur Verschiebung von räumlichen Energieträger beruht. Grenzen (z. B. Baum- oder Schneegrenze) führen. 6 KLIMASCHUTZ-SZENARIO: 7 Im Klimaschutz-Szenario werden in Zukunft wirksame Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt und der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2070 unter den heutigen Wert gesenkt. Um die globale Erwärmung auf 2 °C zu beschränken, reichen die Bemühungen im Klimaschutz-Szenario allerdings nicht aus. Um dieses internationale Ziel zu er- reichen, müssten noch ambitioniertere Maßnahmen umgesetzt werden. Das 2 C-Ziel Bei der Pariser Klimakonferenz 2015 haben 195 Staaten beschlossen, die globale Er- wärmung auf maximal 2 °C zu begrenzen. Bei einer Erwärmung um mehr als 2 °C wird der kritische Punkt zur Destabilisierung des globalen Klimasystems erreicht. Dies hätte gefährliche, kaum bewältigbare Konsequenzen für die Gesundheit der Menschen und ihrer Umwelt. Der natürliche Treibhauseffekt © Lars Ebbersmeyer [CC BY-SA 4.0], Wikimedia Commons, Beschriftung adaptiert.
KLIMAWANDEL IN TIROL KLIMAWANDEL IN TIROL Temperatur Indikatoren für den Klimawandel In Österreich ist die Temperatur in der Periode seit 1880 um nahezu 2 °C gestiegen. I Mit einer Temperaturerhöhung von 2 °C sind erhebliche Folgen verbunden. Im Rah- Je nach betrachtetem Emissionsszenario erhöht sie sich bis 2050 weiter um etwa men des Projekts CLIMA-MAP wurden Indikatoren festgelegt, mit deren Hilfe die zu- +1,4 °C und bis 2100 um +2,3 °C (Klimaschutz-Szenario) bzw. sogar um +4,2 °C künftigen Auswirkungen des Klimawandels in Form von geographischen Karten dar- (Business-as-usual-Szenario).II gestellt werden können. Niederschlag Hitzetage & Tropennächte Änderungen beim Niederschlag sind schwerer abzuschätzen, weil Niederschläge zeit- Aktuell treten in Tirol im Mittel bis zu 15 Hitzetage1 pro Jahr auf. In ferner Zukunft lich und räumlich sehr variabel sind. Es kann jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit (2071–2100) ist in tiefen Lagen mit mehr als 50 Hitzetagen (Business-as-usual- davon ausgegangen werden, dass es im 21. Jahrhundert in Tirol zu Verschiebungen Szenario) zu rechnen. der Niederschlagsmuster kommt, wobei eine Zunahme der Niederschläge im Winter- Auch die Anzahl an sogenannten Tropennächten – Nächte, an denen die Temperatur halbjahr und eine Abnahme im Sommerhalbjahr erwartet werden. Insgesamt werden nicht unter 20 °C absinkt – nimmt zu. Aktuell sind es in den Ballungsräumen der weniger Niederschläge in Form von Schnee, dafür jedoch mehr in Form von Regen Inntalfurche bis zu vier Nächte im Jahr. In Zukunft könnte die Abkühlung an mehr als fallen. I 20 Nächten ausbleiben (Business-as-usual-Szenario). 8 3-tägige Niederschlagsintensität 9 Die Entwicklung der Lufttemperatur in Tirol im Zeitraum 2015–2100 in Tirol Der Indikator 3-tägige Niederschlagsintensität2 erlaubt eine Aussage über die Ent- 12 wicklung von Niederschlagsereignissen in der Zukunft. Grundsätzlich nehmen die Niederschlagssummen bis zum Ende des Jahrhunderts zu. Aktuell liegt das Mittel der 10 3-tägigen Niederschlagsintensität in Tirol bei 93 mm, im Jahr 2100 sind 115 mm zu erwarten (Business-as-usual-Szenario). 8 Temperatur in °C (absolut) Vegetationsperiode 6 Die Vegetationsperiode3 dauert aktuell (1981–2010) in Tirol etwa 160 Tage. Bis Ende des Jahrhunderts wird sie im Mittel jedoch deutlich länger – um 32 Tage 4 (Klimaschutz-Szenario) bzw. 66 Tage (Business-as-usual-Szenario). © awdesign 2 1 Als Hitzetage werden Tage bezeichnet, an denen die Tageshöchsttemperatur 30 °C oder mehr 0 erreicht. 2 Niederschlagssummen an drei aufeinanderfolgenden Tagen über Grenzwert mehr als 99,9 % der 2020 2030 2040 2050 2060 2070 2080 2090 2100 Jahreswerte 3 Die Vegetationsperiode beginnt dann, wenn an mindestens fünf aufeinanderfolgenden Tagen die Business-as-usual Bandbreite der Klimasimulationen Business-as-usual Tagesmitteltemperatur größer/gleich 5 ° C beträgt. Sie endet mit den letzten fünf aufeinanderfol- Klimaschutz-Szenario Bandbreite der Klimasimulationen Klimaschutz-Szenario genden Tagen im Jahr, an denen die Tagesmitteltemperatur größer/gleich 5 °C beträgt.
KLIMAWANDEL IN TIROL KLIMAWANDEL IN TIROL Auswirkungen des Klimawandels ZITAT Bereits heute sind die Folgen der klimatischen Veränderungen in Tirol deutlich spür- „Der Klimawandel stellt auch für den Naturschutz eine Heraus- bar. Neben den vielfachen Herausforderungen für Tirols Wirtschaft, Kultur- und Na- forderung dar: Einerseits decken sich Interessen des Klimaschutzes und turraum bringt der Klimawandel aber auch Chancen, die es frühzeitig zu nutzen gilt. des Naturschutzes in vielen Bereichen, da viele naturnahe und natürliche Die Effekte des Klimawandels werden durch die zunehmende Bevölkerungsdichte Lebensräume CO2-Senken darstellen; diese Synergien sollen verstärkt oder Veränderungen in der Landnutzung zusätzlich verstärkt. genutzt werden. Andererseits gilt es darauf zu achten, dass Arten und Lebensräume, die ohnehin durch den Klimawandel besonders betroffen sind, Beispiele von Folgen des Klimawandels in Tirol wie etwa die alpinen Ökosysteme, nicht zusätzlich durch Klimawandel anpassungsmaßnahmen des Menschen (etwa durch Verlagerung mensch ... die Gletscher schmelzen licher Aktivitäten in höhere Lagen) doppelt beeinträchtigt werden.“ In den Alpen sind die Auswirkungen des Klimawandels am deutlichsten im massiven – Walter Michaeler, Abt. Umweltschutz, Land Tirol Abschmelzen der Gletscher sichtbar. Der Jamtalferner in der Silvretta hat im Zeit- raum zwischen 1988/89 und 2017/18 knapp 28 m der gemittelten Eisdicke verloren.IV ... die Bodenstabilität nimmt ab ... Schneeniederschläge gehen zurück 10 Durch höhere und extremere Temperaturen, Trockenheit und häufigere Extremwet- Durch die höheren Temperaturen nimmt der Schneeniederschlag ab und die Schnee- 11 terereignisse können Böden wichtige Funktionen wie den Schutz vor Erosion ver- fallgrenze steigt. Aus einer Studie der Universität Innsbruck geht hervor, dass von den lieren. Darüber hinaus ist aufgrund von auftauenden Permafrostböden (mindestens knapp 80 Schigebieten in Tirol bei einer Erwärmung von 4 °C nur noch 13 Gebiete zwei Jahre durchgehend gefrorener Boden) im alpinen Gelände mit einem erhöhten natürlich und sieben Gebiete technisch schneesicher wären.I Auftreten von Muren, Steinschlag oder Felsstürzen zu rechnen.I ... die Waldbrandgefahr nimmt zu Aufgrund der zu erwartenden Erwärmungstendenz und längerer sommerlicher ZITAT Trockenperioden, wird die Waldbrandgefahr sehr wahrscheinlich zunehmen.I „Boden wird bei der Anpassung an den Klimawandel eine zentrale Rolle spielen. Einerseits durch sein Potential sowohl als CO2-Senke aber ... die Artenvielfalt ist gefährdet Der durch den Klimawandel verursachte Anstieg der Waldgrenze, führt zunehmend auch als CO2-Quelle zu fungieren. Andererseits durch die Aufnahme und zu einer Gefährdung und Verdrängung von an bestimmte Höhenlagen angepassten Speicherung von Wasser, die dabei hilft, Wetterextreme auszugleichen (z. B. Arten.I Auch die Einwanderung neuer Arten wie beispielsweise der „Japanische Stau- Kühlungseffekt). Deshalb ist es wichtig in Zukunft noch stärkeres Augen- denknöterich“ gefährdet die Artenvielfalt. Wo er erfolgreich austreibt, werden ande- merk auf nachhaltige Bodenbewirtschaftung zu legen.“ re Arten verdrängt und sensible Lebensräume wie Auen geraten zunehmend unter – Thomas Peham, Abt. Landwirtschaftl. Schulwesen, Jagd und Fischerei, Land Tirol Druck.III
KLIMAWANDEL IN TIROL KLIMASCHUTZ UND ... Schädlinge gefährden die heimische Forstwirtschaft KLIMAWANDELANPASSUNG IN TIROL 41 % der Tiroler Landesfläche ist mit Wald bedeckt, wovon rund ein Drittel in die Kategorie Schutzwald fällt. Durch die steigenden Temperaturen in allen Höhenstufen Klimaschutz umfasst alle Maßnahmen, die der globalen Erwärmung entgegen wirken. verlängert sich der Zeitraum in dem eine Entwicklung von Borkenkäfern möglich ist. Sie tragen dazu bei, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern und deren Auf- Ein Massenauftreten von Borkenkäfern kann zu hohen forstwirtschaftlichen Schäden nahme bzw. Speicherung durch Boden und Vegetation zu unterstützen (z. B. durch sowie einer Beeinträchtigung der Schutzfunktion von Tiroler Wäldern führen. 45 % V Aufforstung). Nur durch die Umsetzung effektiver Klimaschutzmaßnahmen können des im Jahr 2017 in Tirol angefallenen Schadholzes sind auf Borkenkäferbefall zu- die Folgen des Klimawandels beschränkt werden. Der sparsame Umgang mit Energie, rückzuführen. VI die Steigerung der Effizienz und die Substitution fossiler Energieträger durch erneu- erbare Ressourcen stehen dabei im Zentrum. In Zukunft werden die Folgen des Klimawandels Tirol vor noch größere Herausfor- derungen stellen. Um den Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum zu schützen, muss daher auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels vorausschauend mitge- dacht werden. 12 Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sind gleichermaßen wichtig, 13 um die Lebensqualität der Menschen in Tirol langfristig zu sichern. Die im Frühjahr 2015 veröffentlichte Tiroler KlimastrategieVII umfasst daher sowohl Ziele und Maßnahmen zum Klimaschutz als auch zur Anpassung an den Klimawandel.
KLIMASCHUTZ UND KLIMAWANDELANPASSUNG IN TIROL KLIMASCHUTZ UND KLIMAWANDELANPASSUNG IN TIROL Klimaschutz – Ziele & Maßnahmen Die Initiative Tirol 2050 energieautonom greift die Ziele der Tiroler Klimastrategie In Tirol basieren über 60 % des Energieverbrauchs auf fossilen Energien wie Erdgas auf. Sie bietet eine Plattform für innovative Ideen im Bereich Energiewende und oder Erdöl. Die mit Abstand meisten Emissionen des Bundeslands entfallen auf den Klimaschutz für alle Tirolerinnen und Tiroler. Dabei spielen unter anderem neue Sektor Verkehr (im Jahr 2016 insgesamt 45 %) und auf den Sektor Gebäude (21 % Technologien, wie die Elektromobilität, intelligente Gebäude sowie Bewusstseinsbil- im Jahr 2016).VIII dung eine Rolle. Im Österreichischen Klimaschutzgesetz sind verbindliche Ziele zur Einsparung von Treibhausgasen festgeschrieben. In Tirol müssen die Emissionen bis 2020 auf 4.775 Maßnahmen zum Klimaschutz aus der Tiroler Klimastrategie Kilotonnen (kt) gesenkt werden (-17 % gegenüber 2005). Mit Hilfe der Tiroler Kli- IX In der Tiroler KlimastrategieVII wurden 26 neue Klimaschutzmaßnahmen ausgearbei- mastrategie sollen aber nicht nur die gesetzlich vorgeschriebenen Einsparungen er- tet, mit deren Hilfe die Klimaschutzziele bis 2020 erreicht werden sollen. Darunter reicht, sondern das CO2-Einsparungspotential voll ausgeschöpft werden. sind die folgenden: Ausbau erneuerbarer Energieträger GEMEINSAM EIN GROSSES ZIEL ERREICHEN: Bis zum Jahr 2050 soll 100 % der in Tirol verbrauchten Energie erneuerbar sein. Ent- Bis 2050 ist es das ENERGIEAUTONOMIE BISgemeinsame 2050 Ziel den Energie- sprechende Maßnahmen wie die Errichtung von Solarkollektoren oder Hackgut- und verbrauch in Tirol zu halbieren und den Anteil Pelletkesseln werden daher verstärkt gefördert. erneuerbarer Energieträger um 30 % zu erhöhen! 14 15 Verbesserung des öffentlichen Verkehrs Die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs ist nicht nur im Sinne des Klimaschutzes, Energieverbrauch - 50% sondern auch entscheidend zur Reduktion der Feinstaubbelastung im Bundesland. Neben dem Ausbau der S-Bahn in Tirol, umfasst diese Maßnahme die Förderung von bedarfsorientierten und flexiblen Initiativen im ländlichen Raum. Angebote wie Ruf- Erneuerbare Energie + 30% busse, Anrufsammeltaxis und E-Carsharing sollen dazu beitragen, das Mobilitätsan- gebot für alle Tirolerinnen und Tiroler attraktiv zu gestalten. „Tirol renoviert“ Mit der Sanierungsoffensive „Tirol renoviert“ sollen Anreize zur umfassenden Sanie- rung von Gebäuden gesetzt werden. Darunter fallen z. B. die finanzielle Förderung der Sanierung mit Passivhaus-Komponenten sowie die Verwendung nachwachsender Rohstoffe. Diese Maßnahme zielt darauf ab den Energieverbrauch und den Schad- Tirol2050 energieautonom © TIROL2050 stoffausstoß privater Haushalte zu reduzieren.
KLIMASCHUTZ UND KLIMAWANDELANPASSUNG IN TIROL KLIMASCHUTZ UND KLIMAWANDELANPASSUNG IN TIROL Klimawandelanpassung – Ziele & Maßnahmen ZITAT Die Anpassung an den Klimawandel stellt neben dem Klimaschutz die zweite wichti- „Die Menschen, die von den bereits jetzt spürbaren und noch auf uns ge Säule im Umgang mit dem Klimawandel dar. Unter Anpassung werden Initiativen zukommenden Auswirkungen durch die klimatischen Änderungen in Tirol und Maßnahmen zusammengefasst, durch welche die negativen Auswirkungen des betroffen sein werden, müssen sich den dadurch eintretenden Auswirkungen Klimawandels auf Gesellschaft und Umwelt verringert und sich ergebende Chancen auf ihr Leben im alpinen Raum vor allem durch gezielte Anpassungsmaßnah- genutzt werden.X men stellen. Der Klimawandel stellt uns auf vielfältige Weise vor Herausforderungen: Aus geologischer Sicht werden diese Maßnahmen vor allem durch Änderun- gen des Raumordnungsrechtes und des Baurechtes umzusetzen sein. Land- und Forstwirtschaft geraten durch die zunehmende Ausbreitung von Schäd- Die Notwendigkeit der Anpassung wird aber auch das Freizeitverhalten der lingen unter Druck und die Schutzfunktion von Wäldern zur Sicherung von Sied- Menschen beeinflussen. So ist das alpine Hochgebirge – auch ohne Klimaän- lungsräumen kann beeinträchtigt werden. derungen – eigentlich nur bedingt für Massentourismus geeignet. Dabei geht es nur sehr untergeordnet um Pistenschifahren, es geht vor allem um den Klimatische Veränderungen beeinflussen die Häufigkeit und Intensität von alpinen Massenbergsport (Bergwandern, Klettern, Mountainbiken, …). Naturgefahren wie beispielsweise Hochwasser, Hangrutschungen oder Muren. Für 16 viele alpine Regionen stellt der Schutz vor Naturgefahren eine zunehmende He 17 Besonders wichtig wird es werden, die Geschwindigkeit des Oberflächen- rausforderung dar. abflusses zur Dämpfung von Hochwasserspitzen zu verbessern. Dies wird die Umsetzung teils umfangreicher Umgestaltungen des Geländes zur Schaf- fung erhöhter Rauhigkeit der Oberflächen, sowie zur Schaffung zusätzlicher ZITAT naturnaher Gerinne von Bächen und Flüssen verlangen.“ „Bäuerinnen und Bauern arbeiten in und mit der Natur und sind damit – Gunther Heißel, Landesgeologe, Land Tirol mitten drinnen im Klimawandel bzw. diesem voll ausgesetzt. Dabei über- wiegen im landwirtschaftlichen Bereich aus derzeitiger Sicht eher die negativen Wirkungen wie lange Trockenperioden und massive Starkregen und Zunehmender Hitzestress hat negative Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung die notwendigen Anpassungen an den Klimawandel sind auch nur begrenzt in dicht bebauten Gebieten. Um Hitzeinseln zu vermeiden, bedarf es einer vorsor- kurz- und mittelfristig umsetzbar. Die Forcierung von Maßnahmen zum genden Planung. Klimaschutz bedeutet die Erhaltung der Lebens-, Arbeits- und Produktions- grundlagen und muss daher von allen Beteiligen in allen Lebens- und Wirt- Der Tiroler Tourismus ist sowohl im positiven als auch im negativen Sinne vom schaftsbereichen dringend und umgehend wahrgenommen werden.“ Klimawandel betroffen. Der Dezember gilt bereits jetzt als Risikomonat für den – Gottfried Moosmann, Gruppe Agrar, Land Tirol klassischen Wintertourismus. Im Gegenzug könnte der Sommertourismus aufgrund sehr hoher Temperaturen im Mittelmeerraum profitieren.
KLIMASCHUTZ UND KLIMAWANDELANPASSUNG IN TIROL Maßnahmen zur Klimawandelanpassung ZITAT aus der Tiroler Klimastrategie „War schon bisher der sorgsame Umgang mit dem kostbaren Gut In der Tiroler KlimastrategieVII wurden 45 Maßnahmen zur Anpassung an den Klima- ,Wasser‘ und auch der Schutz vor den Gefahren des Hochwassers für die wandel für die zwölf Sektoren der Klimawandelanpassung ausgearbeitet. Darunter Menschen und Güter ein wichtiges Ziel, so ergeben sich durch den Klima- fallen die folgenden: wandel neue Herausforderungen für die Wasserwirtschaft.“ – Markus Federspiel, Abteilung Wasserwirtschaft, Land Tirol Maßnahmen für klimagerechtes Bauen Mit Hilfe eines allgemeinverständlichen Maßnahmenkatalogs für klimagerechtes Bau- en soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit zur Anpassung im Bausektor erhöht werden. Der Maßnahmenkatalog soll neben Konzepten zur Erhöhung des Wohnkom- forts (Dämm- und Belüftungskonzepte) auch Maßnahmen zur Überflutungssicherung BEISPIELE FÜR BEREITS UMGESETZTE oder die ausreichende Dimensionierung von Entwässerungsinfrastrukturen enthal- ten. MAßNAHMEN IN TIROL Freihaltung und Vernetzung multifunktionaler Freiräume Projekte für den Klimaschutz 18 Multifunktionale Freiräume sind über Gemeindegrenzen hinaus vernetzte Grünzonen KLIMA 19 SCHUTZ und offene Wasserflächen. Im Kontext des Klimawandels sind sie als Retentionsflä- Tirolticket für öffentliche Verkehrsmittel projekt chen zum Hochwasserschutz und für die Naherholung nicht nur bei großer Sommer- hitze von besonderer Bedeutung. Die Raumordnung soll sicherstellen, dass solche Am 1. Juni 2017 wurde mit der Tarifreform des Verkehrsverbundes Tirol (VVT) das Flächen für Freiräume identifiziert und als Vorrangflächen freigehalten werden. Tirolticket eingeführt. Für 490 Euro können tirolweit ein Jahr lang alle öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden. Bus- und Bahnfahren wurde dadurch deutlich güns- Forcierung von natürlichen Hochwasserschutzmaßnahmen tiger und insbesondere für Pendlerinnen und Pendler interessanter. Darüber hinaus Um Schäden durch Hochwasser zu reduzieren, sollen in Tirol in Zukunft vermehrt können Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor auf diese Weise reduziert werden. temporäre bzw. natürliche Schutzmaßnahmen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu baulichen Veränderungen, wie z. B. Flussregulierungen, bleiben so die Funktionen des Naturhaushalts aufrecht. Bodenentsiegelungen oder das Freihalten potentieller In etwa die Hälfte der Treibhausgasemissionen in Tirol entfallen auf den Verkehrs- Hochwasserrückhalteräume sind Teil der Maßnahme. bereich. Um die Tiroler Klimaschutzziele zu erreichen, ist es daher entscheidend effektive Maßnahmen umzusetzen, die zur Verringerung des Verkehrsaufkommens beitragen.
BEISPIELE FÜR BEREITS UMGESETZTE MAßNAHMEN IN TIROL BEISPIELE FÜR BEREITS UMGESETZTE MAßNAHMEN IN TIROL KLIMA KLIMA SCHUTZ SCHUTZ Projekt K.i.d.Z.21 – Kompetent in die Zukunft projekt Neubau des Gemeindeamts Vomp projekt Das Schulprojekt k.i.d.Z.21 zielt darauf ab, das Bewusstsein von Jugendlichen für 2017 wurde der Neubau des Gemeindeamts Vomp fertiggestellt. Das Gebäude hat den Klimawandel und seine Folgen zu schärfen sowie Handlungsmöglichkeiten auf- aufgrund seiner Planung und Architektur einen sehr niedrigen Energiebedarf. Die zuzeigen. Unter universitärer Leitung können sich die Schülerinnen und Schüler der Kühllast ist durch die mechanische Verschattung auch an den stetig heißer werden- Projektklassen mit Expertinnen und Experten über das Thema Klimawandel aus- den Sommertagen gering. tauschen und bekommen Impulse für die Bearbeitung individueller Projektbeiträge, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Klimawandels befassen. Während eines Ein Wasserkraftwerk im Keller des Gemeindeamts wird zur Stromerzeugung g enutzt. einwöchigen Forschungsaufenthalts in den Ötztaler Alpen werden die Folgen des Kli- Nach mittlerweile zweijährigem Betrieb hat sich gezeigt, dass das Kleinwasserkraftwerk mawandels beobachtet und Fragestellungen zu ökologischen, sozialen und ökonomi- ca. 50 % des Stromverbrauchs des Gebäudes deckt. schen Facetten des Klimawandels vor Ort untersucht. Darüber hinaus finden im Rahmen von k.i.d.Z.21 Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer statt. Dadurch soll ein Beitrag zur dauerhaften Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in den österreichischen Schulcurricula geleistet werden. 20 21 Weitere Informationen unter: http://kidz.ccca.ac.at k.i.d.Z.21 Projekt © Iris Staggl Gemeindeamt Vomp © Energie Tirol/Blitzkneisser
BEISPIELE FÜR BEREITS UMGESETZTE MAßNAHMEN IN TIROL BEISPIELE FÜR BEREITS UMGESETZTE MAßNAHMEN IN TIROL Projekte zur Klimawandelanpassung KLIMA WANDEL ANPASSUNGS KLAR! Kaunergrat projekt Sechs Gemeinden im oberen Inntal und im Kaunertal haben sich zur Modellregion zu- sammengeschlossen, um gemeinsam Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel umzusetzen. Seit 2018 werden Aktivtäten u. a. zu den Themen „Klimawandel und Tourismus“, „Klimawandelangepasster Obstbau“, „Sanierung alter Bewässerungstei- Steinschlag Uferstraße, KLAR! Kaunergrat ©Pepi Raich che“, „Das Kaunertal im Wandel der Jahreszeiten erleben“ oder „Naturnaher Wald- bau“ gesetzt. KLIMA WANDEL ANPASSUNGS Begleitung von Anpassungsprozessen in Gemeinden projekt KLAR! (Klimawandel-Anpassungsmodellregionen) ist ein Programm des Klima- und Energiefonds, das Regionen bei der Anpassung an die Auswirkungen des Kli- In einem vom Land Tirol geförderten Projekt werden Gemeinden bei der Initiierung mawandels unterstützt. eines Anpassungsprozesses an den Klimawandel unterstützt. Dabei werden in einem 22 ersten Schritt betroffene Bereiche oder Sektoren der jeweiligen Gemeinden ermittelt. 23 Im Rahmen eines Workshops werden in weiterer Folge Risiken (z. B. Naturgefahren, technische Risiken, Infrastrukturrisiken) auf einem Orthofoto verortet und zusätzlich Klimafolgen hinsichtlich ihrer Wichtigkeit für die Gemeinde diskutiert. Diese lokal- räumliche Verletzlichkeits- und Risikoanalyse bildet die Basis für die zielgerichtete Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen. Gemeinde Kaunerberg mit Kaunergrat © Anton Vorauer Weitere Informationen unter: http://klar-anpassungsregionen.at/klar-regionen/details/klar-kaunergrat-1/ Risikoanalyse in Gnadenwald © alpS
BEISPIELE FÜR BEREITS UMGESETZTE MAßNAHMEN IN TIROL BEISPIELE FÜR BEREITS UMGESETZTE MAßNAHMEN IN TIROL Im Rahmen der Prozessbegleitung werden Gemeinden darüber hinaus bei der aufgewertet und Praktiken für einen verantwortungsbewussten, umweltverträglichen Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und über bestehende Förderungen zur Finanzierung Aufenthalt in Naturgebieten und Kulturlandschaften vermittelt werden. Im Zuge des der Maßnahmen informiert. Projekts werden beispielsweise in der Pfundser Tschey im Tiroler Oberland ein Frei- luftkino und Themenwege (Schellenschmiede, Mühle) errichtet. In zwölf Tiroler Gemeinden wurden bereits Anpassungsprozesse initiiert: Arzl i.P., Weitere Informationen unter: Brixlegg, Galtür, Gnadenwald, Innsbruck, Karrösten, Matrei i.O., Pfunds, Prägraten, http://www.tiroler-umweltanwaltschaft.gv.at/bildung/futourist/ Stams, Virgen und Wörgl. Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020 gefördert. GEMEINDE projekt Beispiele aus den Gemeinden Widerstandsfähige (Berg-)Landwirtschaft im Radurschltal GEMEINDE projekt Projekt Futourist Zur Bewässerung der Almweiden des Tiroler Radurschltals sind teils noch sehr alte Systeme im Einsatz. Die ursprünglich zur Ertragssteigerung errichteten Waale dienen 24 Ziel des Projekts Futourist der Tiroler Umweltanwaltschaft ist es, ökologisch heute auch als Viehtränke auf den Almen der Region. Durch zunehmende Sommer- 25 vertretbare und nachhaltige Tourismusangebote in drei Tiroler und vier Südtiroler trockenheit werden die Waale in Zukunft zur Sicherung der Grünlanderträge wieder Gemeinden zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit der Bevölkerung in den Regionen an Bedeutung gewinnen. Daher werden zugeschüttete Waale an den Bergmähdern und den lokalen Tourismusverbänden sollen naturnahe Erlebnisangebote mit tou- revitalisiert. ristischem Mehrwert geschaffen werden, in deren Rahmen Natur und Landschaft GEMEINDE projekt Neubau Kindergarten Kranebitten Im Jahr 2015 wurde der Neubau des zweigruppigen Kindergartens Kranebitten unter Berücksichtigung von Aspekten der Klimawandelanpassung fertiggestellt. Schwer- punkte bei der Verwirklichung des Projekts waren eine Orientierung nach der Sonne sowie die Integrierung einer dezentralen Warmwasserversorgung und einer dezentra- len Lüftung. Darüber hinaus war die Begrünung des Daches Teil der Sanierung. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus im Rahmen der Initiative „klimaaktiv“ mit der Qualitätsstufe „gold“ ausgezeichnet. Projekt Futourist der Tiroler Umweltanwaltschaft © www.futourist.at
LITERATURVERZEICHNIS I APCC (2014): Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014 (AAR14). Austrian Panel on Climate Change (APCC). Verlag der Österreichischen Akade- mie der Wissenschaft, Wien. II ÖKS15 (2016): Klimaszenarien für Österreich – Daten, Methoden, Klimaanalyse. ÖKS15 Endbericht. III Petrischak H. (2014): Nepophyten in Mitteleuropa. In: Flucht aus dem Garten: Die Erfolgsgeschichten invasiver Pflanzen. Vol. 44/6, Wiley-Verlag, Weinheim. IV Persönliche Auskunft von Frau Dr. Andrea Fischer, Institut für Interdisziplinäre Impressum Gebirgsforschung (IGF) - Jänner 2019. Medieninhaber und Herausgeber: Amt der Tiroler Landesregierung V Amt der Tiroler Landesregierung (2011): Tiroler Waldstrategie 2020. Innsbruck. Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie VI https://www.tirol.gv.at/umwelt/wald/zustand/waldschaeden/ Heiliggeiststraße 7-9, 6020 Innsbruck VII Amt der Tiroler Landesregierung (2015): Tiroler Klimaschutz- und Klimawandel- landesentwicklung@tirol.gv.at, www.tirol.gv.at/landesentwicklung anpassungsstrategie. Innsbruck. Koordination: VIII Umweltbundesamt (2018): Bundesländer Luftschadstoffinventur 1990-2016. Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie Wien. Für den Inhalt verantwortlich: 26 IX Amt der Tiroler Landesregierung (2016): Klimaschutz & Anpassung an den Dr. Daniela Hohenwallner-Ries (alpS GmbH), MMag. Kathrin Schwab (alpS GmbH) Klimawandel in Tiroler Gemeinden. Innsbruck. Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie X Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (2017): Die österreichische Layout: Citygrafic Designoffice, 6020 Innsbruck Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Teil 1 – Kontext. Wien. Druck: Green Print Osttirol e.U., 9951 Ainet; CO2-neutral gedruckt auf ökologischem, FSC zertifiziertem Papier. Fotos: iStock.com/swissmediavision (S.1, 28), iStock.com/byPaul (S. 2, 4), TIROL 2050 KONTAKTDATEN (Grafiken S. 2, 3, 13, 27), Land Tirol/Rottensteiner (S. 3), iStock.com/Xurzon (S.12) Diese Publikation wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Die zugrunde liegenden Daten wurden überprüft. Rundungs-, Satz- oder Druckfehler sind dennoch nicht aus- Amt der Tiroler Landesregierung geschlossen. Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit Quellenangabe gestattet. Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie Innsbruck, 2019 Heiliggeiststraße 7-9 6020 Innsbruck Gedruckt nach der Richtlinie des landesentwicklung@tirol.gv.at Österreichischen Umweltzeichens www.tirol.gv.at/landesentwicklung „Druckerzeugnisse“, Green Print Osttirol e.U., Nr. UW 834
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