Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG. Friedberg
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Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG.
Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2017 bis zum 28.02.2018, Veröffentlicht am 26.02.2019
Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG.
Friedberg
Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2017 bis zum 28.02.2018
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017 / 2018
der Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG
Vorbemerkung - Darstellung des Konzerns
Der Konzern betreibt Handel mit Möbeln und Einrichtungsgegenständen jeglicher Art.
Die Hauptstandorte befinden sich im Großraum München-Augsburg und im Rhein-Main-Gebiet, seit Dezember 2016 auch in Nordrhein-Westfalen.
Allgemeine Geschäftsentwicklung
Konjunktur und Konsum
„Die Weltkonjunktur befindet sich in einem kräftigen Aufschwung“ [1]. Insgesamt erreichte das globale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2017 eine Steigerung von 3,9% [2].
Auch die Konjunktur im Euroraum hat sich lebhaft entwickelt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg insgesamt um 2,5% (Vj. 1,7%). [3]
Das deutsche Wirtschaftswachstum konnte im Jahr 2017 preisbereinigt deutlich zulegen (BIP 2,2%; Vj. 1,9%). Motor dieser Entwicklung waren die privaten Konsumausgaben (+2,0%;
Vj. 2,1%) und die Bruttoanlageinvestitionen der Unternehmen vor allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge. [4]
Möbelhandel legt nur mäßig zu
Die positive Konsumlaune der Verbraucher führte in 2017 im Einzelhandel zu einem realen Umsatzzuwachs von 2,3% (ohne KFZ-Handel, Vj. 2,5%). Der deutsche Möbelhandel
konnte an diesem Umsatzwachstum wieder nicht partizipieren (0,4%; Vj. 0,7%). [5]
e-Commerce als Wachstumsmotor
Der Zuwachs im Einzelhandel wird zur Hälfte vom Online-Handel getragen. „Vom Online-Wachstum profitieren auch immer mehr stationäre Händler, die die Chancen der Digitalisierung
für sich nutzen“. Der Einzelhandelsverband HDE bezifferte das Umsatzplus im e-Commerce im Jahr 2017 auf 10%. [6]
Die Warengruppen „Möbel/Lampen/Deko, Haus-/Heimtextilien, Haushaltswaren/-geräte“ erreichten mit einem Zuwachs von 20,3% auf 8,555 Mrd. Euro den stärksten Anstieg. [7] Das
sich verändernde Kaufverhalten der Verbraucher, sich im Internet nicht nur zu informieren, sondern zunehmend in Onlineshops einzukaufen, [8] stellt die Händler existentiell vor die
Herausforderung, online und offline präsent zu sein. „Die Handelsunternehmen reagieren und investieren in den Aufbau und die Optimierung von Online-Shops sowie in die
Digitalisierung vor Ort“ [9]. Auch die steigende Nutzung von Smartphones während des Offline-Shoppings im stationären Geschäft durch die Kunden fordert die Unternehmen, mobile
Vernetzung verstärkt zu ermöglichen.[10]
Im vergangenen Jahr wurde unser Webshop in „segmueller.de“ umbenannt und weiterhin verstärkt in die Segmüller-Organisation integriert.
Konzern Ertragslage
Die Ertragslage war im Geschäftsjahr 2017/2018 stark von der erstmaligen vollen Jahreswirkung der Umsätze und Aufwendungen des neuen Einrichtungshauses in Pulheim
beeinflusst.
Der Umsatz stieg um 8,3% auf 752,8 Mio. Euro (Vj. 695,0 Mio. Euro).
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Die im Vorjahr prognostizierten Umsatzerlöse und das EBT konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erreicht werden. Maßgeblich hierfür waren weiterhin Belastungen aus der
Anlaufphase des neuen Einrichtungshauses in Pulheim.
Unter dem Motto „Spitzenqualität aus eigenen Werkstätten“ fertigen wir nun seit über 90 Jahren in echter deutscher Wertarbeit exklusive und hochwertige Sitzmöbel, die ausschließlich
in unseren eigenen Einrichtungshäusern vertrieben werden.
Neben den Kosten für die Einrichtungshäuser ist der Logistikbereich der zweitgrößte Kostenblock. Wir arbeiten weiterhin konzentriert an einer kontinuierlichen Qualifizierung unserer
Auslieferungsleistungen und in enger Zusammenarbeit mit den Möbelherstellern an einer Verbesserung der Reklamationsquoten.
Die Personalkosten erhöhten sich um 4,1% auf 158,5 Mio. Euro.
Konzern Finanz- und Vermögenslage
Die konsolidierte Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Mio. Euro auf 303,4 Mio. Euro.
Zum Stichtag standen dem Konzern 106,6 Mio. Euro an liquiden Mitteln zur Verfügung (Vj. 96,3 Mio. Euro).
Die Finanzierung der Konzerngesellschaften erfolgt durch die Verwendung von Liquiditätsüberschüssen im Rahmen des Cash-Poolings.
Bei einem Eigenkapital von 135,5 Mio. Euro (Vj. 143,7 Mio. Euro) ergibt sich eine EK-Quote von 44,7% (Vj. 48,0%).
Gesamtbeurteilung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Segmüller hat sich im Geschäftsjahr 2017/18 trotz der anhaltend schwierigen Wettbewerbssituation gut behauptet und seine Marktposition erfolgreich verteidigt.
Die Finanzierung des Unternehmens steht angesichts der langfristigen Kreditverträge und der hohen eigenen Liquidität auf einem soliden Fundament.
Mitarbeiter
Im Jahresschnitt standen 4.403 (Vj. 4.000) Mitarbeiter/Innen in einem festen Arbeitsverhältnis.
Die herausragende Leistung unserer Mannschaft wird uns auch von unabhängigen Organisationen und Instituten bestätigt. Unsere motivierten Mitarbeiter haben durch ihre freundliche
und kompetente Kundenorientierung zum wiederholten Mal erheblich dazu beigetragen, dass Segmüller mit dem Prädikat „Best Practice“ im „Club der Besten im geprüften
Kundenservice“ ausgezeichnet wurde [11].
Chancen- und Risikobericht
Die Geschäftsleitung des Segmüller-Konzerns bekennt sich zu einer risikobewussten Unternehmensführung. Die Sicherung des Fortbestands des Gesamtunternehmens hat oberste
Priorität.
Risiken, die nicht zum Kerngeschäft gehören, werden grundsätzlich nicht eingegangen.
Geschäftsrisiken
Die Abhängigkeit des Möbelhandels von der allgemeinen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung[12] und dem verfügbaren Einkommen der Haushalte kann in schwierigen Zeiten zu
einer Kaufzurückhaltung der Verbraucher führen.
Stabile Konjunktur- und Arbeitsmarktaussichten in Verbindung mit moderat steigender Inflation sorgen für Zuversicht bei den Verbrauchern hinsichtlich der weiteren
Einkommensentwicklung. Die Konsumlaune der Konsumenten bleibt auf hohem Niveau.[13]
Geopolitische Risikofaktoren, die die Konsumneigung in Deutschland empfindlich beeinträchtigen können, sind „neben dem Brexit (…) die anhaltenden Spannungen in den globalen
Handelsbeziehungen, die einseitige Kündigung des Iran-Atomabkommens durch die USA sowie die politische Lage in Italien“ [14].
Neben konjunkturellen Risiken prägen Risiken aus zunehmendem Wettbewerb und Konzentration das Geschäft. Marktsättigung, Frequenzrückgang [15] und Veränderungen im
Konsumverhalten erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Vertriebskonzepte. Moderne gesellschaftliche Entwicklungen hin zur Urbanisierung, zunehmender Mobilität,
Individualisierung sowie Umweltbewusstsein und die rasant wachsende Nutzung von Online-Medien durch die Verbraucher stellen den Möbelhandel vor enorme Herausforderungen.
[16] Der eigene Einstieg in den Online-Handel konfrontiert uns unmittelbar mit den Risiken. Hypeartige Entwicklungen in anderen Warenkategorien, gefördert durch enormes Venture
Capital, setzen betriebswirtschaftliche Prinzipien außer Kraft und führen zu Wettbewerbsverzerrungen. Ein Risiko, das sich bereits ansatzweise im Segment Möbel abzeichnet und
sowohl Online- als auch stationäre Händler vor große Herausforderungen stellt. Hinzu kommen ständig steigende technische Anforderungen und ein wachsender Druck auf
Lieferzeiten.
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Beschaffungsrisiken
Der Ausleseprozess der deutschen Möbelindustrie dauert an. Insolvenzen großer Lieferanten, z.B. die der Alno AG in 2017, können auch im Handel zu Umsatzausfällen und erhöhten
Kosten führen. Im Großen und Ganzen können auftretende Lücken aber mit etwas Zeit bald wieder geschlossen werden. Insbesondere im konsumigen Bereich bestehen aufgrund
der Vielzahl west- und osteuropäischer und auch fernöstlicher Lieferanten keine nennenswerten Ausfallrisiken.
Personalrisiken
Die Mitarbeiter sind für Segmüller einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren. Es bedarf motivierter Fach- und Führungskräfte, die dazu beitragen, die ehrgeizigen Unternehmensziele
umzusetzen. Wir profilieren uns mit leistungsgerechten Entlohnungsformen und attraktiven Arbeitszeitmodellen.
Darüber hinaus legen wir mit hauseigenen und zentralen Ausbildungskapazitäten viel Wert auf permanente Qualifizierung.
Rechtliche Risiken
Derzeit sehen wir keine konkreten rechtlichen Risiken. Grundsätzlich können Steuerrisiken aufgrund von Betriebsprüfungen bzw. Prozessrisiken aus arbeits-, straf- und zivilrechtlichen
Verfahren bestehen.
Operative Risiken
Bestandsgefährdende Risiken sind durch ein umfassendes Versicherungskonzept abgedeckt. Unser hoher IT-Standard bedeutet auch Abhängigkeit. Wir begegnen diesem Risiko
mit einem vollfunktionsfähigen Backup-Rechenzentrum und Einrichtungen zur Abwehr von externen Angriffen. Für unerwartete IT-Systemausfälle existieren entsprechende
Notfallpläne.
Finanzwirtschaftliche Risiken
Hinsichtlich der Unternehmensfinanzierung bestehen generell Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen.
Im Rahmen der Finanzierung von Investitionen werden neben einer soliden Eigenmittelausstattung langfristige Finanzschulden mit fester Zinsvereinbarung eingegangen.
Für den kurzfristigen, insbesondere saisonal abhängigen Finanzierungsbedarf, stehen eigene liquide Mittel und Kreditlinien erstklassiger Banken in komfortabler Höhe zur Verfügung.
Da Wareneinkäufe meist auf Eurobasis und Verkäufe nur auf nationaler Ebene erfolgen, ergeben sich daraus nur geringe Währungsrisiken.
Forderungsausfallrisiken bestehen aufgrund der Vielzahl der Kunden im Endverbrauchergeschäft kaum.
Gesamtbewertung
Der Segmüller-Konzern besitzt eine hohe Substanz, sowohl materiell als auch in den Führungs- und Organisationsstrukturen.
Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden könnten, sind nicht erkennbar.
Prognosebericht
Gesamtwirtschaftliche Perspektiven
Die Weltwirtschaft bleibt nach Einschätzung des Kieler Institut für Weltwirtschaft (ifw) im weiteren Verlauf des Jahres kräftig, während im kommenden Jahr 2019 mit leicht rückläufigen
Wachstumsraten zu rechnen ist. Im Euroraum bleibt die konjunkturelle Entwicklung intakt, schwächt sich im Jahr 2019 aber ab. Für die Weltwirtschaft wird für 2018 ein Wachstum
von 3,4% (Vj. 3,3%) vorhergesagt, die Erwartung für den Euroraum bleibt mit 2,3% stabil (Vj. 2,5%). [17]
In Deutschland sind die binnenwirtschaftlichen Auftriebskräfte robust, verlangsamen sich aber. Das Bruttoinlandsprodukt wird 2018 mit einem Plus von 2,2% (Vj. 2,2%) prognostiziert,
für 2019 erwartet man ein Wachstum von 2,0%. [18]
Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung sind die allgemeine Verunsicherung bezüglich der wirtschaftspolitischen Folgen des Brexit, die hohe Verschuldung vieler Mitgliedstaaten
im europäischen Raum und die Gefahr einer Eskalation des Handelskonflikts mit den USA [19].
Wachstumschancen für den Möbelhandel
In Deutschland stärkt die exzellente Lage auf dem Arbeitsmarkt die Einkommenserwartung bei den Verbrauchern, die Zunahme der Inflationsrate kann die Konsumlaune belasten.
[20] Nach einem Rückgang der Baugenehmigungen für Wohngebäude in 2017 um 5,0% bleiben in den ersten vier Monaten dieses Jahres die neuen Baugenehmigungen in etwa auf
Vorjahresniveau (+0,2%) [21].
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Während der Einzelhandel (ohne KFZ-Handel) in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahr noch real ein Plus von 1,0% erreichen konnte, verbuchte
das Segment „Möbel, Einrichtungsgegenstände und sonst. Hausrat“ ein reales Umsatzminus von 1,6%. [22]
Der Konzentrationsprozess im Möbelhandel setzte sich auch in 2017 fort. „Übernahmen und Neueröffnungen waren an der Tagesordnung“, Filialisten gewinnen Marktanteile aber
allein durch zusätzliche Standorte. Der Möbelhandel kommt zunehmend durch schwächelnde Frequenzen im stationären Handel und den Zuwachs des E-Commerce unter Druck.
Multichannel-Strategien und Ideenreichtum sind gefragt, um künftig reale Umsatzzuwächse zu erreichen. [23]
Die Top 30 im deutschen Möbelhandel erreichten in 2017 22,3 Mrd. Euro Umsatz (Vj. 22,0 Mrd. Euro). Segmüller gehört in diesem Ranking zu den Top 10. [24]
Ausblick Segmüller
In den Diskussionen um die Zukunft des stationären Handels geht es häufig um das Schlagwort Multi-Channel. Auch wir stellen uns dieser Entwicklung und wollen mit unserem
Angebot rund um das Thema Wohnen und Einrichten die Kunden über die bestmöglichen Kanäle erreichen und so die Vorteile des stationären Handels mit den Chancen des E-
Commerce verbinden.
Die großflächigen Einrichtungshäuser sind weiterhin der Erfolgstreiber unserer Unternehmensgruppe. Durch weitere Neueröffnungen in der Möbelbranche steigt die Verkaufsfläche
pro Einwohner im Bundesdurchschnitt weiter an (254m2 / 1.000 Einwohner)[25]. Der Wettbewerbsdruck erhöht sich entsprechend. Gleichzeitig steigen die Umsätze mit Möbeln und
Einrichtungsgegenstände im Onlinehandel im zweistelligen Bereich[26], was bei einem relativ stabil bleibenden Gesamtvolumen zu spürbaren Umsatzverschiebungen zwischen den
Kanälen führt.
Aufgrund der wachsenden Ballungsgebiete und dem hierdurch steigendem Potenzial in den Gebieten, in denen wir heute stationär aktiv sind (München, Frankfurt, Köln), sind die
Marktrisiken für die Segmüller-Gruppe überschaubar.
Der Fokus des laufenden und nächsten Geschäftsjahrs liegt in den Bestandsfilialen weiterhin auf der Kundengewinnung und Kundenbindung, um die Umsätze weiter zu optimieren.
In dem Ende 2016 eröffneten Segmüller-Standort Pulheim (nordwestlich von Köln) liegt der Fokus in den kommenden Monaten auf der Markenbildung und der Steigerung des
Bekanntheitsgrads.
Unser Umsatzziel ist leicht positiv, das EBT soll sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessern.
Das allgemein starke Wachstum im E-Commerce bei grundsätzlich stagnierenden Märkten, die kostenintensive Umsetzung von Multi-Channel-Strategien und der Markteintritt im
Kölner Raum werden unsere Finanz- und Ertragslage weiterhin belasten. Die intensive Phase vieler Marktveränderungen führt zu einem volatileren Geschäft.
Friedberg, 20.07.2018
gez. Johannes Segmüller
gez. Florian Segmüller
[1] ifw Kiel v. 20.03.2018
[2] ifw Kiel v. 20.03.2018
[3] ifw Kiel v. 20.03.2018
[4] Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung vom 11.01.2018, Bundesregierung: Artikel vom 14.02.2018
[5] Statistisches Bundesamt: WZ 08-47; Stand: 13.06.2018
[6] HDE vom 31.01.2018 „Online-Handel bleibt Wachstumstreiber“
[7] bevh: Pressemitteilung vom 22.01.2018 „Zweistelliges Wachstum in 2017 und weiterhin gute Perspektiven im E-Commerce“
[8]www.lead-innovation.com: „Wie sich der Möbelhandel auf das digitale Zeitalter einschwingt“
[9] HDE vom 31.01.2018 „Online-Handel bleibt Wachstumstreiber“
[10] HDE: Handel digital, ONLINE-MONITOR 2018
[11] Beratungs- und Analysegesellschaft Service Value GmbH mit Kooperationspartner DIE WELT und Goethe-Universität Frankfurt am Main, 3/2018
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[12] PwC: Die deutsche Möbelbranche, Struktur, Trends und Herausforderungen; November 2017
[13] GfK-Konsumklima vom 24.05.2018
[14] KfW-Konjunkturkompass Deutschland: Aufschwung verliert etwas an Tempo v. 24.05.2018
[15]www.moebelmarkt.de: IFH Köln Identifiziert Trendwende im deutschen Möbelhandel v. 08.03.2018
[16] PwC: Die deutsche Möbelbranche, Struktur, Trends und Herausforderungen; November 2017
[17] Gemeinschaftsdiagnose 1-2018 v.13.04.2018
[18] Gemeinschaftsdiagnose 1-2018 v.13.04.2018
[19] Sachverständigenrat: Konjunkturprognose 2018 und 2019 vom 21.03.2018
[20] GfK v. 28.06.2018: GfK-Konsumklima
[21] Statistisches Bundesamt: Pressemitteilung vom 19.06.2018 und 15.03.2018
[22] Statistisches Bundesamt (WZ 08-47 und 08-4759) Stand: 16.07.2018
[23] möbel kultur 3/2018
[24] möbel kultur 3/2018
[25] möbel kultur 2/2017
[26] Statista DMO: Prognose zum Umsatzwachstum im E-Commerce-Markt für Möbel und Haushaltswaren in Deutschland in den Jahren 2017 – 2022
Konzernbilanz
Aktiva
28.2.2018 28.2.2017
TEUR TEUR
A. Anlagevermögen 31.374 35.241
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.406 1.457
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen 1.273 1.457
Rechten und Werten
2. geleistete Anzahlungen 133 0
II. Sachanlagen 29.857 33.673
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.701 2.943
2. technische Anlagen und Maschinen 4.622 5.063
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 22.476 25.587
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 58 80
III. Finanzanlagen 111 111
B. Umlaufvermögen 269.868 261.310
I. Vorräte 0 1.853
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28.2.2018 28.2.2017
TEUR TEUR
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 163.224 163.198
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.079 2.304
2. sonstige Vermögensgegenstände 158.145 160.894
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 106.644 96.259
C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.762 2.788
D. Aktive latente Steuern 442 174
Summe Aktiva 303.446 299.513
Passiva
28.2.2018 28.2.2017
TEUR TEUR
A. Eigenkapital 135.508 143.652
I. Gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto / Kapitalanteile 135.508 143.652
B. Rückstellungen 71.461 73.103
1. Steuerrückstellungen 97 653
2. sonstige Rückstellungen 71.364 72.450
C. Verbindlichkeiten 96.054 81.939
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 11.544 0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 64.266 58.615
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 8.767 12.592
4. sonstige Verbindlichkeiten 11.477 10.732
D. Rechnungsabgrenzungsposten 423 819
Summe Passiva 303.446 299.513
Konzernanhang
Es handelt sich um eine Veröffentlichung nach § 15 Abs. 1 PublG i.V.m. § 291 HGB
A. ALLGEMEINE ANGABEN
Mutterunternehmen i.S.d. § 285 Nr. 14 HGB ist die Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG mit Sitz in Friedberg (Amtsgericht Augsburg, HRA 3199).
1. Konsolidierungskreis
In den Konzernabschluss wurden folgende Gesellschaften im Wege der Vollkonsolidierung (§ 11 Abs. 1, § 13 Abs. 2 PublG i.V.m. §§ 300 ff. HGB) einbezogen:
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Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2017 bis zum 28.02.2018, Veröffentlicht am 26.02.2019
Höhe des Anteils am
Kapital
Gesellschaft %
Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG, Friedberg 100
SPR-Panorama Restaurant GmbH, Friedberg 100
Promotion-Team-Werbe-GmbH & Co. KG, Agentur für Planung, Gestaltung und Werbungsmittelung, Friedberg 100
daheim.de online vertriebs gmbH, Friedberg 100
daheim.de einrichtungen gmbh + co. kg, Friedberg (bis 31.12.2017) 100
KDM Kreativ Design München GmbH, München 100
ATLAS Einrichtungs-Einkauf GmbH, Friedberg 100
Die Tochtergesellschaften Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG und die SPR-Panorama Restaurant GmbH nehmen die in § 5 Abs. 6 PublG i. V. m. § 264 Abs. 3
HGB vorgesehenen Befreiungsbestimmungen in Anspruch.
2. Konsolidierungsgrundsätze
Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften werden die Abschlüsse der einzelnen Unternehmen zur Einbeziehung in den Konzernabschluss nach einheitlichen Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden aufgestellt. Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem anteiligen Eigenkapital
der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt ihres Erwerbs durchgeführt.
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen zwischen den in den konsolidierten Jahresabschluss einbezogenen Unternehmen werden ebenso wie die
Zwischenergebnisse eliminiert.
3. Stichtag des Konzernabschlusses
Der Konzernabschluss wurde auf den 28.02.2018 aufgestellt.
Der 28.02.2018 ist auch der Stichtag aller einbezogenen Unternehmen.
4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche
Nutzungsdauer nach der linearen Abschreibungsmethode, bewertet. Soweit notwendig, wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert
vorgenommen. Für die selbstgeschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände wurde vom Aktivierungswahlrecht nach § 248 Abs. 2 HGB kein Gebrauch gemacht.
Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. In Ausübung des Fortführungswahlrechts
gem. Art. 67 Abs. 4 S. 1 EGHGB werden vor dem 01.03.2010 angeschaffte Gebäude und bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens soweit zulässig gemäß den steuerlichen
Vorgaben und AfA-Tabellen degressiv bzw. linear abgeschrieben. Bei degressiver Abschreibung erfolgt ein Übergang zur linearen Abschreibung, wenn dieser Wechsel zu einer
höheren Abschreibung führt. Die Abschreibung der Neuzugänge ab dem 01.03.2010 erfolgt linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer.
Seit dem 01.03.2010 werden geringwertige Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis zu € 410, seit dem 01.01.2018 bis zu € 800 im Anschaffungsjahr vereinfachend voll
abgeschrieben.
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren werden mit den Anschaffungskosten bewertet bzw. auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben. Von dem
Bilanzierungswahlrecht gemäß § 268 Abs. 5 S.2 HGB i. V. m. § 298 Abs. 1 HGB / § 13 Abs. 2 PublG zum offenen Absetzen von erhaltenen Anzahlungen von dem Posten „Vorräte“ wurde
Gebrauch gemacht.
Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten auch anteilige Fertigungs- und
Materialgemeinkosten. Verwaltungsgemeinkosten wurden nicht berücksichtigt. Posten mit verminderter Marktgängigkeit werden auf den niedrigeren beizulegenden Wert
abgeschrieben.
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Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2017 bis zum 28.02.2018, Veröffentlicht am 26.02.2019
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wegen
des allgemeinen Zins- und Kreditrisikos angemessene Pauschalwertberichtigungen vorgenommen. Für zweifelhafte Forderungen werden Einzelwertberichtigungen abgesetzt.
Liquide Mittel werden mit dem Nennbetrag angesetzt.
Die aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen abgegrenzte Ansprüche bzw. Verbindlichkeiten aus Mietverhältnissen, Wartungs- und Werbeleistungen und
Provisionen. Die Auflösung der Posten erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf.
Basis für die Ermittlung der latenten Steuern waren Differenzen zwischen den Wertansätzen der Handels- und Steuerbilanz zum Bilanzstichtag bei den Sachanlagen (andere Anlagen,
Betriebs- und Geschäftsausstattung) und den Vorräten (unfertige Erzeugnisse, fertige Erzeugnisse und Waren), die jeweils zu einer passiven Steuerlatenz führen sowie Differenzen
bei den sonstigen Rückstellungen, die zu einer aktiven Steuerlatenz führen.
Latente Steuern auf Basis von § 306 HGB wurden mit Posten nach § 274 HGB zusammengefasst. Sich ergebende aktive und passive latente Steuern wurden saldiert angesetzt.
Der Ermittlung der latenten Steuern lag ein einheitlicher Steuersatz von 13,14% zugrunde.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten auf der Grundlage einer vorsichtigen
kaufmännischen Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag.
Bei der Ermittlung des Erfüllungsbetrags wurden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit
dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre gem. § 253 Abs. 2 S. 1 HGB abgezinst.
Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Von dem Bilanzierungswahlrecht zum saldierten Ausweis von aufrechenbaren Forderungen mit Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen wurde Gebrauch gemacht.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Bewertungsgrundsätze blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.
5 . Grundlagen der Fremdwährungsumrechnung
Vermögensgegenstände und Schulden werden zum Zeitpunkt der Zugangsbewertung mit dem jeweiligen Tageskurs umgerechnet. Die Folgebewertung erfolgt gemäß § 256a HGB.
B. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz
1. Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr ist im Folgenden dargestellt. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu € 410 (seit 01.01.2018 bis
zu € 800) werden im Jahr des Zugangs als Abgang erfasst.
Anschaffungs-/Herstellungskosten
Stand 01.03.2017 Zugang Abgang Anpassungen Umbuchungen
€ € € € €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte 8.781.405,32 338.927,09 42.963,90 0,00 0,00
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
2. Firmenwert 2.928.168,60 0,00 0,00 0,00 0,00
3. geleistete Anzahlungen 0,00 133.483,75 0,00 0,00 0,00
11.709.573,92 472.410,84 42.963,90 0,00 0,00
II. Sachanlagen
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Anschaffungs-/Herstellungskosten
Stand 01.03.2017 Zugang Abgang Anpassungen Umbuchungen
€ € € € €
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und 8.367.617,81 0,00 0,00 0,00 0,00
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen 19.120.343,57 67.016,40 0,00 0,00 44.677,60
3. andere Anlagen, Betriebs- und 81.184.333,70 2.546.780,85 3.113.604,25 0,00 35.278,88
Geschäftsausstattung
4. geleistete Anzahl. und Anlagen im Bau 79.956,48 57.688,70 0,00 0,00 -79.956,48
108.752.251,56 2.671.485,95 3.113.604,25 0,00 0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 108.750,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. sonstige Ausleihungen 2.600,00 0,00 0,00 0,00 0,00
111.350,00 0,00 0,00 0,00 0,00
120.573.175,48 3.143.896,79 3.156.568,15 0,00 0,00
Anschaffungs-/Herstellungskosten
Stand 01.03.2017 Zugang Abgang Anpassungen Stand 28.02.2018
€ € € € €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte 8.781.405,32 338.927,09 42.963,90 0,00 9.077.368,51
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
2. Firmenwert 2.928.168,60 0,00 0,00 0,00 2.928.168,60
3. geleistete Anzahlungen 0,00 133.483,75 0,00 0,00 133.483,75
11.709.573,92 472.410,84 42.963,90 0,00 12.139.020,86
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und 8.367.617,81 0,00 0,00 0,00 8.367.617,81
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen 19.120.343,57 67.016,40 0,00 0,00 19.232.037,57
3. andere Anlagen, Betriebs- und 81.184.333,70 2.546.780,85 3.113.604,25 0,00 80.652.789,18
Geschäftsausstattung
4. geleistete Anzahl. und Anlagen im Bau 79.956,48 57.688,70 0,00 0,00 57.688,70
108.752.251,56 2.671.485,95 3.113.604,25 0,00 108.310.133,26
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Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2017 bis zum 28.02.2018, Veröffentlicht am 26.02.2019
Anschaffungs-/Herstellungskosten
Stand 01.03.2017 Zugang Abgang Anpassungen Stand 28.02.2018
€ € € € €
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 108.750,00 0,00 0,00 0,00 108.750,00
2. sonstige Ausleihungen 2.600,00 0,00 0,00 0,00 2.600,00
111.350,00 0,00 0,00 0,00 111.350,00
120.573.175,48 3.143.896,79 3.156.568,15 0,00 120.560.504,12
Anschaffungs-/Herstellungskosten Abschreibungen
Stand 01.03.2017 Zugang Abgang Anpassungen kumuliert
€ € € € €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte 8.781.405,32 338.927,09 42.963,90 0,00 7.804.577,01
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
2. Firmenwert 2.928.168,60 0,00 0,00 0,00 2.928.168,60
3. geleistete Anzahlungen 0,00 133.483,75 0,00 0,00 0,00
11.709.573,92 472.410,84 42.963,90 0,00 10.732.745,61
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und 8.367.617,81 0,00 0,00 0,00 5.666.423,81
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen 19.120.343,57 67.016,40 0,00 0,00 14.610.171,90
3. andere Anlagen, Betriebs-
und Geschäftsausstattung 81.184.333,70 2.546.780,85 3.113.604,25 0,00 58.176.707,00
4. geleistete Anzahl. und Anlagen im Bau 79.956,48 57.688,70 0,00 0,00 0,00
108.752.251,56 2.671.485,95 3.113.604,25 0,00 78.453.302,71
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 108.750,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. sonstige Ausleihungen 2.600,00 0,00 0,00 0,00 0,00
111.350,00 0,00 0,00 0,00 0,00
120.573.175,48 3.143.896,79 3.156.568,15 0,00 89.186.048,32
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Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2017 bis zum 28.02.2018, Veröffentlicht am 26.02.2019
Anschaffungs-/Herstellungskosten
Abschreibungen des
Stand 01.03.2017 Zugang Abgang Anpassungen Geschäftsjahres
€ € € € €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte 8.781.405,32 338.927,09 42.963,90 0,00 523.239,09
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
2. Firmenwert 2.928.168,60 0,00 0,00 0,00 0,00
3. geleistete Anzahlungen 0,00 133.483,75 0,00 0,00 0,00
11.709.573,92 472.410,84 42.963,90 0,00 523.239,09
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und 8.367.617,81 0,00 0,00 0,00 241.647,00
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken
2. technische Anlagen und Maschinen 19.120.343,57 67.016,40 0,00 0,00 552.864,82
3. andere Anlagen, Betriebs- und 81.184.333,70 2.546.780,85 3.113.604,25 0,00 5.608.198,50
Geschäftsausstattung
4. geleistete Anzahl. und Anlagen im Bau 79.956,48 57.688,70 0,00 0,00 0,00
108.752.251,56 2.671.485,95 3.113.604,25 0,00 6.402.710,32
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen 108.750,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. sonstige Ausleihungen 2.600,00 0,00 0,00 0,00 0,00
111.350,00 0,00 0,00 0,00 0,00
120.573.175,48 3.143.896,79 3.156.568,15 0,00 6.925.949,41
2. Forderungen
In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen mit einer Laufzeit über einem Jahr in Höhe von T€ 132.887 enthalten.
3. Rückstellungen
In den sonstigen Rückstellungen sind solche für Rückbau, Instandhaltung und Kundendienst/Garantie wesentlich in dem Sinne, dass das Volumen jeder genannten Position mehr
als 10 % der gesamten Bilanzposition beträgt.
4. Verbindlichkeiten
In den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit über einem Jahr in Höhe von T€ 2.940 (VJ 2.940), davon über fünf Jahre T€ 0 (VJ 0)
enthalten. Alle übrigen Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
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Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2017 bis zum 28.02.2018, Veröffentlicht am 26.02.2019
5. Angaben nach § 5 Abs. 5 PublG
Umsatzerlöse i.S. § 277 HGB € 752.768.999,57
Löhne und Gehälter € 131.287.943,08
Soziale Abgaben € 27.247.282,71
C. Sonstige Angaben
1. Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Zu den nicht dem Konsolidierungskreis zugehörigen nahestehenden Unternehmen und Personen bestanden insgesamt die nachstehend genannten wesentlichen
Geschäftsbeziehungen:
Von nahestehenden Unternehmen wurden im Geschäftsjahr 2017/18 Dienstleistungen in Höhe von T€ 18.221 bezogen. Über die Restlaufzeit der zugrundeliegenden Verträge ergeben
sich finanzielle Verpflichtungen in Höhe von T€ 220.190.
Aus Finanzierungen bestanden zum 28.02.2018 Forderungen gegen nahestehende Unternehmen in Höhe von T€ 153.134.
Die Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen für Verbindlichkeiten nahestehender Unternehmen beliefen sich per 28.02.2018 auf T€ 215.522.
Gegenüber Gesellschaftern bestanden per 28.02.2018 sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 8.767.
2. In der Bilanz nicht ersichtliche Geschäfte
Der Nutzung von Immobilien liegen Leasing- , Miet- und Pachtverträge zugrunde. Der wesentliche Zweck und Vorteil aus diesen Verträgen besteht in einer geringeren Kapitalbindung.
Die finanziellen Verpflichtungen aus diesen Verträgen belaufen sich über deren Restlaufzeit auf T€ 246.735.
3. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Nach § 13 Abs. 2 PublG i.V.m. §§ 314 Abs. 1 Nr. 2a, 251 und 268 Abs. 7 HGB sind Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften in Höhe von T€ 10.379 (Vj. T€ 17.255) und
Gewährleistungsverträgen in Höhe von T€ 205.143 (Vj. T€ 154.503) sowie sonstige finanzielle Verpflichtungen von Bedeutung in Höhe von T€ 10.601 (Vj. T€ 2.188) zu nennen.
Aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Gesellschaften für die die o.g. Haftungsverhältnisse eingegangen wurden, wird das Risiko der Inanspruchnahme als so gut wie
ausgeschlossen eingeschätzt.
4. Honorar des Abschlussprüfers gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB
Das von der Abschlussprüfungsgesellschaft für das Geschäftsjahr 2017/18 berechnete Gesamthonorar, aufgeschlüsselt nach Leistungen beträgt:
a) Abschlussprüfungsleistungen T€ 167
b) Andere Bestätigungsleistungen T€ 9
c) Steuerberatungsleistungen T€ 104
d) Sonstige Leistungen T€ 105
5. Geschäftsführung
Segmüller Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Beratungs oHG
Geschäftsführung: Segmüller Beteiligungsverwaltungs GmbH
Geschäftsführer: Herr Johannes Segmüller
Herr Florian Segmüller
Herr Andreas Segmüller bis 31.08.2017
Die Bezüge der Geschäftsführung werden nach § 13 Abs. 3 S. 1 PublG i.V.m. § 314 Abs. 1 Nr. 6 und Abs. 3 HGB nicht angegeben.
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Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2017 bis zum 28.02.2018, Veröffentlicht am 26.02.2019
6. Arbeitnehmer
Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern 4.403 Mitarbeiter beschäftigt, davon 591 Teilzeitkräfte und 881 Aushilfskräfte.
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Bei der vorstehenden Jahresbilanz mit Anlagen handelt es sich um die nach § 9 Abs. 2 PublG für Offenlegungszwecke verkürzten Fassung.
Zu dem vollständigen Jahresabschluss (Bilanz und GuV) wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:
Wir haben dem Konzernabschluss und dem Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. März 2017 bis zum 28. Februar 2018 der Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH
& Co. KG, Friedberg, in den diesem Bericht als Anlagen I (Konzernabschluss) und II (Konzernlagebericht) beigefügten Fassungen den am 23. Juli 2018 in München unterzeichneten
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk wie folgt erteilt:
Wir haben den von der Hans Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG, Friedberg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. März 2017 bis zum 28. Februar 2018 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertragsliegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 14 Abs. 1 PublG unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des
durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und
über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Rechnungslegungsinformationen der in den Konzernabschluss einbezogenen Teilbereiche, der Abgrenzung des
Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der
Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung
bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt
insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses sowie des Konzernlageberichts für das Geschäftsjahr vom 1. März 2017 bis zum 28. Februar 2018 der Hans
Segmüller, Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG, Friedberg, haben wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger
Berichterstattung bei Konzernabschlussprüfungen erstattet.
München, den 23. Juli 2018
BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. G. Wörl, Wirtschaftsprüfer
gez. T. Steiner, Wirtschaftsprüfer
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