Klimaschutz: Das Man on the Moon Projekt - eine Standortbestimmung
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Klimaschutz: Das Man on the Moon Projekt – eine Standortbestimmung Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. Hüttl Vizepräsident acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V. Wissenschaftlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum - GFZ ENERGIE.CROSS.MEDIAL - Berlin, 10. März 2020
Satellitenmissionen Mini- Satelliten GFZ 1 (1995- mit GFZ-Beteiligung 1999) CHAMP (2000-2010) EnMAP (2021) GRACE GRACE-FO (2002-2017) (2018) Swarm GOCE (2013) (2009-2013) TerraSAR-X (2007), TanDEM-X (2010) 3
Globale Meeresspiegeländerungen (03/1993 bis 05/2018) von Topex-, Jason-1- und Jason-2-Satellitenaltimetrie Globaler Trend (von 60°S bis 60°N): 3,1 mm/Jahr ±0,4 mm El-Niño-Event 2014/2015 La-Niña-Event 2010/2011 (Quelle: S. Esselborn, GFZ) 5
Klimafaktor Mensch CO2-Variationen über 400 000 Jahre (Abb. NASA; Credit: Vostok ice core data/J.R. Petit et al.; NOAA Mauna Loa CO2 record) 8
CO2-Emissionen aus fossiler Energienutzung und Zementproduktion 420 CO2-Konzentration in der Atmosphäre 40 400 Gt CO2 35 380 Zement- CO2 in ppm 30 360 produktion 25 340 20 320 Erdgas 300 15 1950 1965 1980 1995 2010 Jahr 10 Erdöl Kohle 5 0 1750 1775 1800 1825 1850 1875 1900 1925 1950 1975 2000 Daten: Boden et al.(2016); Carbon Dioxide Information Analysis Center, U.S. Department of Energy 9
Klimawandel beeinflusst Jetstream • durch Klimawandel erwärmt sich Arktis schneller als andere Regionen • Folge: Temperatur- unterschied nimmt ab • Jetstream wird schwächer und beginnt stärker zu mäandrieren 10
Hitze- und Trockenjahr 2018 2018 in Deutschland: Ein Jahr der Extreme • heißestes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (1881) • sonnigstes Jahr seit Beginn flächendeckender Aufzeichnungen (1951) • eines der drei trockensten Jahre seit 1881 (586,3 mm) • acht der neun wärmsten Jahre seit 1881 fallen ins 21. Jahrhundert Auch in Brandenburg Rekorde • heißestes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn • trockenstes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn (390,4 mm) • mehr als 400 Waldbrände (>1300 ha Waldbrandfläche) • Ernteeinbußen (z. B. schlechteste Kartoffelernte seit der Wende) 11
Weltweite Folgen des Klimawandels Erwärmung Eismassenänderung Meeresspiegelanstieg Extremereignisse (?) 12
Forschung: Klima im System Erde Mitigation + Adaptation 13
Globaler energie- und klimapolitischer Rahmen Klimarahmenkonvention und Agenda 2030 der Vereinten Nationen ‣ Begrenzung der Erderwärmung COP-3 COP-21 auf deutlich unter 2°C Kyoto Paris ‣ keine weitere Belastung der Atmosphäre durch Treibhausgase in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts ‣ Hilfe für die ärmsten Länder bei der Bewältigung durch Klimawandel verursachter Schäden ‣ nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 14
Das globale Energiewachstum übertrifft die Dekarbonisierung Trends von 2000-2018 und Wachstumsraten (CAGR) zwischen 2013-2018 Globale CO2-Emissionen durch Verbrennung Globaler durchschnittlicher Energieverbrauch fossiler Energieträger (in Gt) nach Brennstoffquelle (in EJ/yr) 40 250 0.6% 35 1.4% 200 30 -0.5% 2.7% 25 150 1.3% 20 15 100 -0.4% 2.0% 10 -0.9% 1.9% 50 1.6% 0.8% -0.7% 1.8% 14.7% 5 0 0 Global Asia North Europe CIS Middle S.&C. Africa Coal Oil Gas Nuclear Hydro Other Pacific America East America Renewables Daten: BP Statistical Review of World Energy 2019 15
Importabhängigkeit der deutschen Energieversorgung Primärenergieverbrauch 2018 Deckung Energiebedarf Anteile Primärenergieträger am Gesamtverbrauch Inlandsanteil Mineralöl 34,3% Erdgas 23,7% Wind=3,1% 30% Erneuerbare Energien 14,0% Solar=1,5% Braunkohle 11,3% 12,963 PJ Steinkohle 10,0% 70% Kernenergie 6,4% Sonstige 1,8% Importanteil Stromaustauschsaldo -1,4% Daten: Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2018, AGEB 16
Anteile erneuerbarer Energien (EE) am Endenergieverbrauch in Deutschland (1990-2018) 3000 2500 Terrawattstunden (TWh) Endenergieverbrauch Verkehr EE-Anteil Verkehr: 5,6 % 2000 1500 EE-Anteil Wärme: Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte 14,4 % 1000 EE-Anteil Strom: 500 Bruttostromverbrauch 37,8 % 0 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 Daten: AGEE-Stat, Dezember 2019 17
Außenhandelsbilanz Deutschland Fossile Energieträger 2018 Außenhandelssaldo Rohölimporte Deutschlands in Mrd. Euro (Importe ./. Exporte) nach Ursprungsländern (∑= 85,2 Mio. t) Gas* Kohle, Koks Russland 36,8% und Briketts Norwegen 11,8% 19,2 Libyen 8,5% 4,9 Kasachstan 8,0% Großbritannien 7,8% 67,8 Nigeria Irak 3,6% 6,4% Aserbaidschan 3,6% Ägypten 1,3% 43,7 Algerien 0,8% Erdöl, übrige Länder 11,9% Erdölerzeugnisse & * Einschließlich Transitmengen verwandte Waren Daten: Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2018, AGEB 18
Außenhandelsbilanz Deutschland Fossile Energieträger 2018 Außenhandelssaldo Gasimporte Deutschlands in Mrd. Euro (Importe ./. Exporte) nach Ursprungsländern (∑= 1.773,2 Mrd. kWh) Gas* Kohle, Koks und Briketts Russland und GUS 65,0% 19,2 4,9 Norwegen 17,0% 67,8 Niederlande (enthält Gas aus 15,9% Großbritannien) 43,7 übrige Länder 3,3% (Belgien, Dänemark) Erdöl, Erdölerzeugnisse & * Einschließlich Transitmengen verwandte Waren Daten: Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2018, AGEB; Bundesnetzagentur 19
Außenhandelsbilanz Deutschland Fossile Energieträger 2018 Außenhandelssaldo Deutsche Steinkohleneinfuhren in Mrd. Euro (Importe ./. Exporte) nach Lieferländern (∑= 39,9 Mio. t) Gas* Kohle, Koks Russland 40,2% und Briketts USA 20,9% 19,2 Australien 12,3% 4,9 Kolumbien 7,5% Polen 3,9% 67,8 Kanada 3,6% Südafrika 1,8% Tschechien 0,7% 43,7 Sonstige Drittländer 2,8% Erdöl, Übrige EU-Länder 6,3% Erdölerzeugnisse & * Einschließlich Transitmengen verwandte Waren Daten: Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2018, AGEB 20
Ausstieg aus der Kohle bis 2038 Installierte Kraftwerkskapazitäten in Megawatt und Zahl der Braunkohlekraftwerke* 17 170 MW Abschaltung 2020 bis 2022 14 350 2820 MW MW Abschaltung 8 Kraftwerke 2025 bis 2029 5700 MW 11 Kraftwerke 8650 MW Abschaltung 2034 bis 2039 8650 MW 11 Kraftwerke 30 22 11 Kraft- Kraft- Kraft- werke werke werke 0 MW Summe der Leistungen aus allen Gesetzen: Kapazität Kapazität Kapazität Von 2020 bis 2022 2025 bis 2029 2034 bis 2038 2039 an 50 Mrd. € * 2026 und 2029 soll bezüglich des Stilllegungsplans geprüft warden, ob der Stilllegungszeitpunkt für die Kraftwerke nach dem Jahr 2030 jeweils drei Jahre vorgezogen und damit das Abschlussdatum 2035 erreicht warden kann Das Braunkohlekraftwerk Boxberg in der Lausitz Quellen: Bundesregierung; Foto Imago/F.A.Z-Grafik Walter (vom 17. Januar 2020) 21
Weltweite Expansion von Kohlekraftwerken Kapazitäten in der Pipeline (angekündigt, genehmigt und im Bau befindlich) Pipeline (GW) 100 – 200 20 – 100 5 – 20 1–5 0.5 – 1 0 – 0.5 Keine Pipeline ∑=574,2 GW Quelle: Kalkuhl et al. (2019); Nature energy 4 22
Energieträger im künftigen Energiesystem Stellungnahme des Akademienprojekts “Energiesysteme der Zukunft“ ‣ Ein systemübergreifender Ansatz und eine viel stärkere Kopplung der Sektoren sind notwendig, um die Klimaziele zu erreichen (integriertes Energiesystem) ‣ Strom wird zum dominierenden Energieträger. Durch neue Anwendungen in den Wärme- und Verkehrssektoren wird der Strombedarf zukünftig voraussichtlich stark ansteigen (bis zu 1.000 TWh; aktuell 598 TWh) ‣ Wind- und Photovoltaikanlagen müssen stark ausgebaut werden, um diesen Bedarf klimaneutral zu decken. Die fünf- bis siebenfache Kapazität von heute könnte dafür notwendig sein (500 – 600 GW) ‣ Der gezielte Einsatz von Biomasse sowie ein Ausbau der Geo- und Solarthermie können beitragen, den Ausbau an EE zu begrenzen und die gesellschaftliche Akzeptanz der Energiewende zu sichern ‣ Synthetische Brenn- und Kraftstoffe werden voraussichtlich unverzichtbar sein (Langzeitspeicher, Einsatz im Schiff- und Flugverkehr, auch Automobilität (insbes. LKW) und in speziellen Industrieprozessen) ‣ Wasserstoff kommt aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten (Verkehr, Wärmeversorgung, Stromspeicher) eine zentrale Rolle zu ‣ Zentrales Steuerungselement ist ein sektorübergreifender, einheitlicher und wirksamer CO2-Preis 23
Power-to-X Umwandlung von elektrischem Strom in chemische Energie Stromerzeugung Umwandlung Anwendung Direct Air Capture CO2 - Abscheidung CO2 Methan Klimaneutrale Kraftstoffe (Strom, Industrie, Biomasse) (Mobilitäts- / Wärmesektor) Schwankend Synthese Chemische Rohstoffe Methanisierung Methanol Rückverstromung Solar (PV) Methan als Energieträger für Power-to-Fuels Wind Fischer-Tropsch Wasserstoff Elektrolyse O2 Direkter Einsatz in Brennstoffzellen, H2 Power-to-Hydrogen Wasserstoff Kraftwerken, etc. Kontinuierlich Chemischer Rohstoff H2O Haber-Bosch Geothermie Düngemittel Wasserkraft Stickstoff aus Luft Chemischer Rohstoff Biomasse N2 Ammoniak Energieträger für H2 oder direkte Power-to-Ammonia Energienutzung Quelle: Basierend auf BDI,Siemens (ohne Power-to-Heat) 24
Power-to-Gas einziger nationaler Langzeitspeicher Jahresstrombedarf Musterhaushalt Dorf Stadt: Regensburg Großstadt: Berlin der Haushalte* (2 Personen) (100 Einwohnern) (150.000 Einw.) (3,5 Mio. Einwohner) Untergrundspeicher 2,9 MWh/a 145 MWh/a 217 GWh/a 5,1 TWh/a 1 Jahr Einzige Einzelspeicher 1 Monat im TWh-Bereich 1 Woche Gewährleistung der Ausspeicherdauer 1 Tag Versorgungssicherheit 1 Std. Saisonale Speicherung chemisch (CH4, CO2, H2) 1 Min. thermisch mechanisch elektrochemisch Speicherung chemischer Energie elektromagnetisch 1 Sek elektrisch wird auch im zukünftigen * ohne Industrie und GHD; Strombedarf pro Person: 1,45 MWh/a Energiesystem eine 100 ms Die Datenwolken geben Bereiche an, in denen sich einzelne heute bereits realisierte Anlagen in Deutschland bewegen entscheidende Rolle spielen 1 kWh 1 MWh 1 GWh 1 TWh Speicherkapazität Modifiziert nach Sterner (2015) 25
Geologische Speicherung als Teil der Energiewende Georessourcen für die Energiewende und eine Hightech-Gesellschaft 26
Geothermische Technologien in Ballungsräumen Ein Beitrag zur Wärmewende und zum Klimaschutz Ziel der Stadtwerke München: Fernkälte Fernwärme ‣ Energiewende im Wärmemarkt mit Gewinnung „natürlicher Ziel bis 2040: 100 % aus Geothermie als klimaneutrale Grundwasserkälte“ Erneuerbaren Energien Grundlast für Fernwärme Grundwasser-Dükeranlagen (U- Tiefe Geothermie als Bahninfrastruktur) kann dazu Grundpfeiler ‣ Bis 2040 erste deutsche Großstadt genutzt werden mit Fernwärmeversorgung zu 100 Prozent aus regenerativen Energiequellen Technische Herausforderungen: ‣ Entwicklung von Entnahme von 13 °C kaltem Wasser Erkundungsmethoden in urbanen Gebieten Rückführung des Entnahme von Rückführung des ‣ Umstellung des Fernwärmenetzes aufgewärmten Wassers aufgewärmten ca. 100°C heißem (800 km) für die Einspeisung Wassers Wasser geothermischer Wärme 27
Rolle der Elektromobilität Die Rolle der Elektromobilität im Energiesystem wird zunehmen ‣ Gründe: hohe Effizienz beim Energieeinsatz; direkte Verwendung des Stroms aus EE ‣ Risiken: Aufbau und Betrieb eines Verteilnetzes: „Ladenetz“/Ladesäulen/Ladeinfrastrukturen Verfügbarkeit mineralischer Rohstoffe für Batterieproduktion hoher CO2-Footprint bei der Batterieproduktion CO2-freier/-armer Strommix notwendig schadstofflastiges Batterie-Recycling Konkurrenz alternativer Antriebstechnologien 28
Rolle synthetischer Kraftstoffe ‣ Nicht in allen Anwendungen sind rein elektrische Lösungen absehbar (Schwerlast-, Schiffs- und Flugverkehr). synthetische Kraftstoffe (Wasserstoff, Methan, Designer- Kraftstoffe) aus klimaneutraler Produktion Contra: Produktion auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energien mit Effizienzverlust verbunden Pro: Nutzung synthetischer Kraftstoffe einschl. Wasserstoff fügt sich nahtlos in bestehende Wertschöpfungs- bzw. Infrastrukturketten ein; blauer Wasserstoff, grüner Wasserstoff 29
Potenzielle Herkunftsländer für grünen Wasserstoff Exportpotenzial 2050 von Nicht-EU-Ländern Norwegen Russland Kanada Island Kasachstan USA Ägypten Marokko Iran Mexiko Algerien Oman Saudi-Arabien Nigeria Brasilien Äthiopien Kenia Namibia Chile Australien Höchstes Potential Gutes Potential Argentinien Südafrika Daten: dena, GIZ, Navigant, adelphi - Oktober 2019 30
Wasserstoffproduktion aus Erdgas mit CCS ‣ Sleipner West (in Betrieb seit 1996) Abtrennung und Speicherung (offshore) von ca. 1 Million Tonnen CO2 jährlich aus Erdgasgewinnung in der norwegischen Nordsee Blauer Wasserstoff Quelle: Equinor 2019 31
Wasserstoffspeicherung Kavernenspeicher ‣ Interkontinentale Wasserstoff-Wertschöpfungsketten erfordern längerfristige und große Speicher zur Überbrückung saisonaler Veränderungen bei der Stromversorgung oder der Wärmenachfrage Gewährleistung der Systemstabilität ‣ Geologische Speicherung ist die beste Option für eine groß angelegte und langfristige Lagerung Porenspeicher Quelle: IEA (2019): The Future of Hydrogen Potentialabschätzung Salzkavernenspeicherung* in Deutschland: 1,5 PWh für die Speicherung von Wasserstoff (Heizwert) * InSpEE Sachbericht, BGR, 2016 32
CCS-Technologie und CO2-Kreislaufwirtschaft (CCU) Minderung von Emissionen im Industriebereich ist technisch und wirtschaftlich anspruchsvoll Priorisierung: 1. Vermeidung (Effizienz, Elektrifizierung, Material- & Prozesssubstitution) 2. CCU (Verlängern der stofflichen Nutzung) 3. CCS (dauerhafte Speicherung restlicher, anderweitig nicht vermeidbarer CO2-Mengen) Chancen, Risiken und Grenzen von CCU und CCS jetzt prüfen und bewerten Breite gesellschaftliche Debatte führen; Einsatz von CCU und/oder CCS für maßgebliche CO2-Mengen erfordert Befürwortung durch große Teile Quelle: BfS der Zivilgesellschaft, Industrie, Politik und Verbände 33
Hochtechnologiemetalle für die Energiewende Nachfrage wird nicht durch Recycling gedeckt 34
Circular Economy Initiative Deutschland Mitglieder der Initiative und Zuordnung 35
CO2-Produktivität der zehn größten CO2-Emittenten Stand 1990 und 2017 im Vergleich (in US$/CO2-kg) 4,6 CO2−Produktivität = 4,0 3,7 Wert erstellter Güter und Dienstleistungen (CO2−Emission) 2,9 2,7 2,5 1990 2017 1,7 1,3 1,2 1,2 1,2 1,1 1,1 0,9 0,6 0,5 0,4 0,2 Deutschland Japan USA Kanada Sürkorea China Saudi-Arabien Indien Russland Iran Deutschland ist internationaler Benchmark Quelle: Nachhaltiges Produktivitätsmanagement, ifaa (2019) 36
Fazit Rolle der Wissenschaft: Eröffnet evidenzbasierte Handlungsoptionen als Beitrag in gesellschafts-/ unternehmenspolitischen Entscheidungsprozessen „Science is global – Akzeptanz ist lokal“ z. B. Carbon Capture & Storage (CCS) oder Fracking Klimaschutz: Mitigation vs. Adaptation Mitigation und Anpassung Klimaneutralität: Robuste Definition realisiert? Energie: - systemischer Ansatz notwendig (z.B. Sektorenkopplung) - jeweils Betrachtung des gesamten CO2-Fußabdrucks (z.B. Circular Economy) - Deutschland ist auch in Zukunft auf Energieimporte angewiesen 37
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