Konzeption im Bundesprogramm "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" - Stand: 11/2018 - Bünde

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Konzeption im Bundesprogramm "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" - Stand: 11/2018 - Bünde
Konzeption im
Bundesprogramm
 „Kita-Einstieg:
Brücken bauen in
 frühe Bildung“
     Stand: 11/2018

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Inhalt
 1. Vorwort des Ersten Beigeordneten                        4

 2. Einleitung                                              5

 3. Leitidee/Bild vom Kind                                  7

 4. Ausgangslage                                            9

 5. Bedarfsanalyse                                          11
    5.1 Zielgruppen                                         12
    5.2 bestehende Angebote                                 14
    5.3 Zugangshindernisse und Bedarfe                      17

 6. Leitziele                                               19

 7. Umsetzung                                               20
    7.1 Personal                                            20
    7.2 Angebote/Handlungsziele                             21
    7.3 Vernetzung                                          22

 8. Zusammenfassung                                         23
    8.1 Fazit                                               23
    8.2 Visionen                                            25
    8.3 Schlusswort                                         26

 9. Anlagen                                                 27
    9.1 Kooperationsvereinbarung                            27
    9.2 Karten Katasteramt Kreis Herford                    30
    9.3 Flyer „Bundesprogramm: Kita-Einstieg“               33

Impressum                                                   37

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   1. Vorwort des Ersten Beigeordneten

Liebe Projektbeteiligte, liebe Fachkräfte, liebe Bürgerinnen und Bürger,

der Besuch von Angeboten der Kindertagesbetreuung wirkt sich nachweislich positiv auf die
Start- und Bildungschancen von Kindern aus.
Obwohl alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen
Betreuungsplatz haben, machen nicht alle Eltern von diesem Anspruch Gebrauch.
Gerade für Kinder, die in naher Zukunft eingeschult werden, ist jedoch der Besuch einer
Kindertagesstätte wichtig. Die Kinder lernen hier z.B. das Zurechtfinden in größeren Gruppen
und eignen sich bereits die ersten Grundlagen für den zukünftigen Schulbesuch an.

An dieser Stelle setzt das Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“
an. Mit diesem werden verschiedene Angebote gefördert, die den Zugang zur Kindertages-
betreuung vorbereiten, Hürden abbauen und die Aufnahme in eine Kindertagesstätte
begleiten.

Gemeinsam mit allen fünf Trägern von Familienzentren nimmt die Stadt Bünde seit dem
01.09.2017 am Bundesprogramm teil.

Mit viel Engagement erarbeiten die von den Trägern der Familienzentren eingestellten
pädagogischen Fachkräfte niedrigschwellige Angebote für Familien mit Kindern im nicht-
schulpflichtigen Alter, um diesen den Weg in die frühe Bildung zu erleichtern.
Mein Wunsch ist es, dass möglichst viele Familien mit Kindern, die bislang keine Kinder-
tagesstätte besuchen oder einen Platz in der Kindertagespflege haben, diese Angebote
nutzen.

Diese Konzeption vermittelt einen ersten Einblick in das Bundesprogramm „Kita-Einstieg:
Brücken bauen in frühe Bildung“ und in die bisherige Arbeit der Projektgruppe.
Der Projektgruppe spreche ich an dieser Stelle meinen besonderen Dank aus. Gemeinsam
ist es Ihnen gelungen, trägerübergreifend diese Konzeption zu erarbeiten; Ihre Ideen tragen
maßgeblich zum guten Gelingen des Bundesprogramms bei!

Freundliche Grüße

(Günther Berg)
Erster Beigeordneter

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   2. Einleitung

Mit dem Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ fördert das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend niedrigschwellige Angebote,
die den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten, begleiten und Hürden abbauen.

Die Angebote richten sich gezielt an Familien mit Kindern im nicht-schulpflichtigen Alter, die
bisher nur unzureichend von der Kindertagesbetreuung als Form der frühkindlichen Bildung,
Betreuung und Erziehung erreicht werden.
Dabei sind die Angebote in einem umfassenden Sinne zu verstehen und können auf
unterschiedlichen Ebenen ansetzen: auf der Ebene der Kinder, der Familien, der
(pädagogischen Fachkräfte in der) Kindertagesbetreuung sowie des lokalen Wirkungsfeldes.

Um Zugänge zu bestehenden Angeboten zu erleichtern, können u.a. niedrigschwellige
Angebote geschaffen werden, die Kontakte zu Eltern bzw. Familien von Kindern herstellen,
die bisher vom Regelsystem noch nicht erreicht werden. Im Rahmen dieser Projekte wird
über die Möglichkeiten der frühen Bildung in Deutschland aufgeklärt, es werden erste
Einblicke in das System der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege vermittelt,
Fragen geklärt und ggf. vorhandene Vorbehalte abgebaut.
Weiter können frühpädagogische Angebote additiv zu bestehenden Bildungs-, Betreuungs-
und Erziehungsangeboten für die Kinder und ihre Familien entwickelt, erweitert und erprobt
werden.
Diese Angebote zeichnen sich dadurch aus, dass sie niedrigschwellig und von der
Angebotsseite verlässlich sind. Sie richten sich zugleich an die Kinder und ihre Eltern und
sind ressourcenorientiert und kultursensibel angelegt. Mit dem Ziel, den Weg in das
Regelangebot der Kitas zu ebnen, sind diese Angebote für die Nutzergruppen in der Regel
zeitlich befristet angedacht.
Darüber hinaus können im Programmverlauf pädagogische Fachkräfte sowie weitere
Akteure unterstützt und qualifiziert werden, um qualitativ hochwertige Angebote aufzubauen
und um diese umsetzen zu können.

In seiner Sitzung am 20.06.2017 hat der Jugendhilfeausschuss der Stadt Bünde
beschlossen, dass der Antrag auf Teilnahme am Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken
bauen in frühe Bildung“ gestellt werden soll.

Dieser Antrag wurde vom Bundesministerium positiv beschieden; seit dem 01.09.2017
gehört die Stadt Bünde zu einem der aktuell 153 Förderstandorte bundesweit.

Um die beschriebenen Angebote erfolgreich umsetzen zu können, wird ein gut
funktionierendes Netzwerk benötigt, welches durch eine geregelte, gut koordinierte und
konstruktive Zusammenarbeit unterschiedlicher Professionen und Institutionen getragen
wird.

Dem Netzwerk „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ gehören neben der Stadt
Bünde als öffentlichem Träger der Jugendhilfe alle Träger von Familienzentren in Bünde an:

   -   Ev. Kirchenkreis Herford
           o Ev. Familienzentrum Kita Lortzingstraße
           o Ev. Familienzentrum im Verbund: Kita Dustholzstraße und Kita Ellersiekstraße
           o Ev. Familienzentrum im Verbund „Holsen-Ahle“: Kita Regenbogen und Kita
              Arche

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-   AWO Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe e.V.
         o AWO-Familienzentrum Kita Spradow

   -   DRK Kreisverband Herford-Land e.V.
         o DRK-Familienzentrum Kita „Kieselstein“

   -   Ev. Kleinkinderschule e.V.
           o Familienzentrum Kindergarten am Markt

   -   WuB Wohnen und Begleiten gGmbH
         o Kita „Kinderparadies“ Familienzentrum Ennigloh

Die Koordinierungs- und Netzwerkstelle ist bei der Stadt Bünde im Jugendamt angesiedelt.

Am 03.07.2018 haben alle beteiligten Träger und die Stadt Bünde eine Kooperations-
vereinbarung hinsichtlich der gemeinsamen Teilnahme am Bundesprogramm unterzeichnet
(s. Anlage, Ziffer 9.1).

Die finanzielle Beziehung zwischen der Stadt Bünde und den Trägern ist durch sogenannte
Weiterleitungsbescheide geregelt worden.
Demnach sind an die Träger in Summe rund 420.000 € als nicht rückzahlbare Zuschüsse
aus Bundesmitteln und kommunalen Mitteln der Stadt Bünde für die Projektlaufzeit vom
01.09.2017 bis 31.12.2020 weitergeleitet worden.
Dem Ev. Kirchenkreis Herford ist dabei die höchste Zuwendung zuteil geworden, da von
diesem drei Familienzentren im Projekt „bedient“ werden müssen.
Aus den Zuwendungen können Aufwendungen für Personal und Projektmittel refinanziert
werden.

Umgesetzt werden die eingangs beschriebenen Angebote durch fünf zusätzliche
pädagogische Fachkräfte, die bei den Trägern angestellt und in dem jeweiligen Familien-
zentrum/ in den jeweiligen Familienzentren tätig sind.
Dabei werden die pädagogischen Kräfte des DRK Kreisverband Herford-Land e.V., des
Vereins Ev. Kleinkinderschule und der WuB Wohnen und Begleiten gGmbH seit dem
01.02.2018, die pädagogische Kraft der AWO OWL seit dem 01.03.2018 und die zusätzliche
Kraft des Ev. Kirchenkreises Herford seit dem 01.06.2018 beschäftigt.
Vonseiten der zusätzlichen Kräfte fließen seit dem 01.06.2018 insgesamt 81,4 Stunden
wöchentliche Arbeitszeit in das Projekt.

Zwischen den zusätzlichen Kräften und der Netzwerkkoordinatorin findet mindestens einmal
monatlich ein Austausch statt, um eine gute Absprache der Angebote und eine enge
Vernetzung zwischen den Trägern zu gewährleisten.
Darüber hinaus trifft sich vierteljährlich die sogenannte Steuerungsgruppe, bestehend aus
Trägervertretern, den Kita-Leitungen der Familienzentren, den zusätzlichen Kräften, der
Fachberaterin Kindertagespflege,          einer   Flüchtlingssozialarbeiterin und weiteren
Mitarbeiterinnen des Jugendamtes der Stadt Bünde.
Der Steuerungsgruppe obliegt dabei die strategische Planung; sie entscheidet beispiels-
weise gemeinsam über den Einsatz von Projektmitteln.
Auch wurde diese Konzeption trägerübergreifend von Mitgliedern der Steuerungsgruppe
erarbeitet.

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   3. Leitidee/Bild vom Kind

Die Kindertagesstätten in der Stadt Bünde fungieren als Anlaufstellen für Familien, stellen
Kontakte her, vermitteln und unterstützen. Durch unterschiedliche Aktionen und Angebote
entwickeln sich die Einrichtungen als ein Ort der Begegnung und der Kommunikation für alle
Generationen.
In den Kitas werden Kinder unterschiedlichster Nationalitäten betreut bzw. Familien mit und
ohne Migrationshintergrund. Die Kitas bieten jedem Kind die Chance, sich in ihren Räumen
und Angeboten wiederzufinden. Die Familien erfahren in den Einrichtungen die Achtung ihrer
Kultur und Sprache.
Die Grundhaltung der pädagogischen Fachkräfte ist geprägt von Akzeptanz, Toleranz und
Wertschätzung. Die Kräfte stehen für Integration und wenden sich gegen Ausgrenzung. In
den Kitas sind Kinder aller Nationalitäten und Konfessionen willkommen, alle Familien sollen
sich angenommen und geborgen fühlen.
Selbstvertrauen ist die Grundvoraussetzung, um offen und tolerant gegenüber anderen
Menschen und ihren Kulturen zu sein. Selbstvertrauen können Kinder entwickeln, wenn
ihnen Wertschätzung entgegengebracht wird. Das Miteinander in einer Kindergruppe bietet
eine Vielzahl von unterschiedlichen Bedürfnissen und ist der Grundstein für soziale
Erfahrungen wie Gemeinschaft, Demokratie, Freundschaft und Solidarität.
Alle Kinder mit unterschiedlichem sozial-kulturellen Hintergrund und/oder körperlich-geistigen
Einschränkungen sind in das Alltagsgeschehen der Kindertageseinrichtung integriert. Die
Kinder sollen einen selbstverständlichen Austausch zwischen den Kulturen erleben, einen
selbstbewussten und angstfreien Umgang mit der Vielfalt von Sprachen und ein
gleichberechtigtes Zusammenleben erfahren.

Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht das KIND. Das Kind wird als eigenständige
Persönlichkeit geachtet. Das Ziel ist es, jedes einzelne Kind in der Einrichtung individuell und
gemäß seiner persönlichen Entwicklung zu begleiten.

Kinder müssen vor schädlichen Einwirkungen geschützt werden, damit sie sich gut
entwickeln können. Die pädagogischen Fachkräfte schaffen anregende und vorbereitete
Umgebungen, in denen das Kind ideale Möglichkeiten findet, sich mit seiner Umwelt
auseinanderzusetzen und unterschiedliche Spiel- und Lernformen zu erfahren. Dabei lernt
das Kind Freundschaften zu schließen, selbstständig und in geborgener Atmosphäre die
Welt zu erforschen und das Vertrauen zu neuen Bezugspersonen aufzubauen.

Kinder haben Potenziale und Fähigkeiten in sich und steuern ihre Entwicklung selbst in der
Auseinandersetzung mit der Umwelt. Die Erziehenden sind begleitend und unterstützend
tätig. Kinder sind eigenaktive Konstrukteure ihrer Entwicklung.

Die betreuten Kinder, auch schon die Kleinsten, werden aktiv an vielen Entscheidungs-
prozessen beteiligt. Durch dieses hohe Maß an Selbstbestimmung entwickelt sich
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Kinder machen häufig die Erfahrung, dass für sie gedacht, geplant und entschieden wird. Die
pädagogischen Fachkräfte achten und schätzen die Kinder als eigenständige und
gleichwertige Persönlichkeiten, die das selbstverständliche Recht haben, bei allen Dingen,
die sie betreffen, mit zu reden und mit zu gestalten. Deshalb geben sie den Kindern
unabhängig ihres Alters vielfältige Möglichkeiten, ihre Interessen, Wünsche und Gefühle zu
erkennen, auszudrücken und mit ihnen umzugehen. Durch aktive Beteiligung sollen die
Kinder befähigt werden, sich mit anderen Kindern zu verständigen und ihre Ideen allein oder
gemeinsam zu verwirklichen.

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In den Kitas wird den Kindern und Familien die Möglichkeit gegeben, sich mit vergangenen
und gegenwärtigen Erlebnissen und Erfahrungen auseinanderzusetzen und diese zu
verarbeiten, erst dann sind sie in der Lage, sich neuen Situationen zu öffnen.

Die pädagogischen Kräfte bieten Eltern eine vertrauensvolle und partnerschaftliche
Zusammenarbeit an und freuen sich sehr über ein aktives Miteinander.

                                   Jedes Kind
                                  hat ein Recht
                                    zu lernen,
                                    zu spielen,
                                    zu lachen,
                                   zu träumen,
                                     zu lieben,
                             anderer Ansicht zu sein,
                               vorwärtszukommen
                             und sich zu entwickeln.

                                    (Hall-Denis Report)

Die Einrichtungen bieten einen Ort für Jungen und Mädchen (Gender).
Jungen und Mädchen sollen geschlechtstypisch spielen und geschlechtsrollenerweiterndes
Verhalten ausprobieren dürfen. Dieses Selbstverständnis wird von den Fachkräften
vorgelebt.

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   4. Ausgangslage

Die Analyse der lokalen Bedarfe und Ressourcen stellt die Grundlage für die Planung der
Kita-Einstieg-Angebote dar.
Sie ist wesentlich für die Entwicklung und Erprobung von Angeboten für den Kita-Einstieg.

Für die gesamte Projektlaufzeit (01.09.2017 bis 31.12.2020) sieht das Bundesprogramm
eine fortlaufende Erhebung der Bedarfe und Ressourcen durch die Netzwerkkoordinatorin
vor.

Im Stadtgebiet Bünde stellen insgesamt 20 Kindertageseinrichtungen aktuell 1.478 Plätze
(Stand: 11/2018) für die Betreuung von Kindern im nicht-schulpflichtigen Alter zur Verfügung:

                 Summe                   Versorgungs-   Summe                 Versorgungs-
                              Plätze                                Plätze
   Ortsteil      Kinder                    quote U3     Kinder                  quote Ü3
                                U3                                    Ü3
                   U3                        in %         Ü3                      in %
Bustedt              33          12            36,36       41         32          78,05

Bünde-Mitte          271         85            31,37      256        279          108,98

Dünne                103         12            11,65       78         96          123,08

Ennigloh/
                     215         63            29,30      240        241          100,42
Muckum

Holsen/Ahle          161         24            14,91      141        134          95,04

Hunnebrock/
Hüffen/              210         40            19,05      183        160          87,43
Werfen
Spradow              138         44            31,88      140        129          92,14

Südlengern           129         29            22,48      114         98          85,96

gesamt             1.260        309            24,52     1.193      1.169         97,99

Diese Kita-Plätze teilen sich wie folgt auf:
   -    Kinder U3:       309 Plätze (Versorgungsquote: 24,52 %)
   -    Kinder Ü3:     1.169 Plätze (Versorgungsquote: 97,99 %)

Da die Kinderzahlen im Stadtgebiet Bünde weiter steigend sind, sollen durch zahlreiche
Bauvorhaben zum Kindergartenjahr 2019/2020 und zum Kindergartenjahr 2020/2021 weitere
124 Kita-Plätze U3 und Ü3 geschaffen werden.

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Darüber hinaus werden aktuell 142 Kinder von 46 Tagespflegepersonen betreut (davon 35
Tagespflegepersonen in Bünde; Stand: 11/2018).

Bei den Kindern in Tagespflege ergibt sich die folgende Altersstruktur:
   -   96 Kinder im Alter von 0-2 Jahren
   -   46 Kinder im Alter von 3-6 Jahren

Auch bei der Kindertagespflege ist in den nächsten Jahren ein weiterer Ausbau der
Betreuungsplätze geplant.

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   5. Bedarfsanalyse

Die folgenden Tabellen zeigen die Ergebnisse einer durchgeführten Bedarfsanalyse aus
05/2018.
Dabei sind Kinder mit deutscher und ausländischer Staatsangehörigkeit als deutsche Kinder
erfasst worden:

                                                                   Anzahl Kinder ohne
       Geburtszeitraum       Einschulung       Kinder gesamt
                                                                  Kita oder Tagespflege
01.10.2012 bis 30.09.2013        2019               370                     23
01.10.2013 bis 30.09.2014        2020               368                     37
01.10.2014 bis 30.09.2015        2021               421                     74
01.10.2015 bis 30.09.2016        2022               447                    156
01.10.2016 bis 30.09.2017        2023               401                    278

  Ortsteil         2019           2020           2021          deutsch      ausländisch
Ahle                0              2              0               2              0
Bünde-Mitte         7              9              20              27             9
Bustedt             2              1              1               4              0
Dünne               0              0              1               1              0
Ennigloh            4              7              16              19             8
Holsen              0              2              3               5              0
Hüffen              0              3              4               7              0
Hunnebrock          2              3              9               8              6
Muckum              1              1              0               2              0
Spradow             6              4              8               16             2
Südlengern          1              5              10              7              9
Werfen              0              0              2               2              0
Gesamt              23             37             74             100             34

Die Entwicklung der vielfältigen „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“- Angebote
basiert grundlegend auf der obigen Bedarfsanalyse. Im Weitergehenden verfolgt die
Bedarfsanalyse die Intention, tiefergehende Erkenntnisse darüber zu erlangen,

   -    wie die Zielgruppe im Sozialraum definiert ist,
   -    inwieweit bestehende Regelangebote der frühkindlichen Bildung, Betreuung und
        Erziehung von Kindern bzw. Familien mit Zugangshürden genutzt werden,
   -    welche Zugangshindernisse für diese Gruppen identifiziert werden und welche
        Bedarfe sich daraus vor Ort ergeben.

Im Folgenden wird auf die oben genannten Punkte ausführlich eingegangen.

                                         Konzeption „Kita-Einstieg“               Seite 11
5.1 Zielgruppen im Sozialraum

Mit dem Bundesprogramm ,,Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ werden gezielt
Familien mit Kindern im nicht-schulpflichtigen Alter angesprochen, die bisher noch
unzureichend von der Kindertagesbetreuung als Form der frühkindlichen Bildung, Betreuung
und Erziehung erreicht werden.

Um Zugänge zu bestehenden Angeboten zu erleichtern, können u.a. niedrigschwellige
Angebote geschaffen werden, die Kontakte zu Eltern bzw. Familien von Kindern herstellen,
die bisher vom Regelsystem noch nicht erreicht werden. Im Rahmen dieser Projekte wird
über die Möglichkeiten der frühen Bildung in Deutschland aufgeklärt. Es werden erste
Einblicke in das System der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege vermittelt,
Fragen geklärt und ggf. vorhandene Vorbehalte abgebaut.

Aus dem Bildungsbericht 2016 geht hervor, dass bestimmte Lebenslagen mit besonderen
Zugangshürden die Teilhabe an früher Bildung behindern können. Dies kann unter anderem
Kinder mit Fluchterfahrungen betreffen, die aus verschiedenen Gründen bislang nur schwer
Zugang zu den Angeboten einer Kindertagesbetreuung gefunden haben. Ein Besuch einer
Kindertageseinrichtung oder Tagespflegestelle kann jedoch dazu beitragen, die Kinder und
deren Familien in dieser besonderen Lebenssituation zu stabilisieren und die gesell-
schaftliche Integration zu erleichtern. Neuzugewanderte Kinder lernen durch das Miteinander
mit anderen Kindern schnell die deutsche Sprache und knüpfen Kontakte.1

Die primäre Zielgruppe im Bundesprogramm sind daher Familien mit Fluchterfahrungen,
Migrationshintergrund, in ökonomischen Risikolagen und/oder stark belasteten Lebenslagen
wie Sozial- und Wohnverhältnissen, die bislang noch keinen Kontakt zu Kindertages-
einrichtungen/Kindertagespflege oder zur frühkindlichen Bildung hatten und denen das
frühkindliche Bildungssystem noch fremd ist.

Zur sekundären Zielgruppe zählen hingegen Familien, die sich mit dem System
frühkindlicher Bildung auseinandersetzen, jedoch aufgrund des Mangels an Kita-Plätzen in
der Stadt Bünde keinen Betreuungsplatz erhalten.
Durch die vom Katasteramt ausgefertigte Karte hat die Stadt Bünde eine Anzahl der Kinder
im nicht-schulpflichtigen Alter erhalten, die bislang noch keinen Betreuungsplatz in Anspruch
nehmen. Weiterhin ist es durch Aushändigung der Karte möglich, zielgruppenorientierte
Angebote in den entsprechenden Familienzentren zu implementieren (s. Anlage, Ziffer 9.2).

1
    vgl. https://www.erzieherin.de/bundesprogramm-kita-einstieg-bruecken-bauen-in-fruehe-bildung.html Oktober 2018

                                                         Konzeption „Kita-Einstieg“                            Seite 12
Zudem ergibt sich aus der hier aufgeführten Bedarfsanalyse (Stand: 05/2018) eine Übersicht
der verschiedenen Nationalitäten für das Bundesprogramm ,,Kita-Einstieg: Brücken bauen in
frühe Bildung“:

                     01.10.2012 bis     01.10.2013 bis       01.10.2014 bis
                       30.09.2013         30.09.2014           30.09.2015
    Nationalität                                                                 Gesamt
                      Einschulung        Einschulung          Einschulung
                          2019               2020                 2021
deutsch                     20                31                   56              107
EU:
belgisch                    0                  0                    1               1
griechisch                  0                  1                    1               2
britisch                    0                  1                    1               2
italienisch                 1                  0                    3               4
kroatisch                   1                  0                    0               1
litauisch                   0                  0                    1               1
polnisch                    0                  2                    4               6
rumänisch                   2                  0                    1               5
Nicht EU:
brasilianisch               0                  1                    0               1
kosovarisch                 0                  0                    1               1
moldauisch                  0                  0                    1               1
russisch                    2                  1                    2               5
serbisch                    0                  1                    1               2
türkisch                    1                  6                    8               15
ukrainisch                  0                  0                    1               1
Flüchtlinge:
eritreisch                  0                  0                    2               2
irakisch                    0                  2                    1               3
libanesisch                 0                  0                    1               1
somalisch                   0                  0                    1               1
syrisch                     1                  0                    1               2
davon
                            5                 10                   17               32
Doppelstaatler
Ungeklärt                   0                  2                    5               7
Gesamt                      23                37                   74              134

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5.2 Bestehende Angebote

Die Eltern-Kind- Angebote sind in das bestehende Netzwerk der Stadt Bünde eingebunden.
Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie niedrigschwellig, ressourcenorientiert, kultursensibel
und von der Angebotsseite verlässlich sind.
Mit dem Ziel, eine Brücke in das Regelangebot der Kindertageseinrichtungen zu bauen, ist
die Angebotsvielfalt für die Zielgruppe in der Regel zeitlich begrenzt und in mehreren
Stadtteilen zu finden. Die Angebote werden kontinuierlich weiterentwickelt. Darüber hinaus
geht die Arbeit der pädagogischen Fachkräfte vor Ort mit der Vernetzung unterschiedlichster
Akteurinnen und Akteure einher2.

Zu den Akteurinnen und Akteuren zählen unter anderem:

       -    Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen
       -    Familienzentren
       -    Träger von Kindertageseinrichtungen
       -    Jobcenter und Agenturen für Arbeit
       -    Stadtteilbüros/Welcome-Center
       -    Träger von Integrationskursen
       -    Fortbildungseinrichtungen und Qualifizierungsträger
       -    Lokale Bündnisse für Familien

Im weiteren Verlauf wird der aktuelle IST-Stand der bestehenden Angebote beschrieben.
Die pädagogischen Fachkräfte haben bedarfsorientierte Angebote für Familien der primären
und sekundären Zielgruppe in den entsprechenden Anker-Kitas erarbeitet.

Aus dem Projekt heraus sind folgende Angebote der fünf Träger entstanden:

    Wochentag/Zeit                       Träger/Kita                        Angebot         Zielgruppe
Montag                                                                 niedrigschwellige    primäre und
09:00 Uhr –                        WuB Kinderparadies                    Angebote für       sekundäre
10:30 Uhr                                                                   Familien        Zielgruppe
Dienstag                                                               niedrigschwellige
                                  Ev. Kleinkinderschule/                                      primäre
14:00 Uhr –                                                              Angebote für
                                 Kindergarten am Markt                                      Zielgruppe
16:00 Uhr                                                                   Familien
Dienstag
                                Ev.Kita/Familienzentrum                niedrigschwellige    sekundäre
15:00 Uhr –
                                    Arche/Regenbogen                 Angebote für Kinder    Zielgruppe
16:30 Uhr
Mittwoch
                                                                      Krabbelgruppe für     sekundäre
10:30 Uhr –                        WuB Kinderparadies
                                                                     Kinder ab 8 Monate     Zielgruppe
12:00 Uhr

2
    vgl.: https://kita-einstieg.fruehe-chancen.de/programm/ueber-das-programm/ 13.11.2018

                                                          Konzeption „Kita-Einstieg“               Seite 14
Mittwoch
                             Ev.Kita/Familienzentrum               niedrigschwellige               sekundäre
15:00 Uhr –
                                   Ellersiekstraße               Angebote für Kinder               Zielgruppe
16:30 Uhr
                            AWO Kita Südlengern und
Mittwoch                                                           niedrigschwellige              primäre und
                               DRK Familienzentrum
15:00 Uhr –                                                          Angebote für                  sekundäre
                                      Kieselstein
16:00 Uhr                                                               Familien                   Zielgruppe

Donnerstag                                                         niedrigschwellige
                               Ev. Kleinkinderschule/                                                primäre
14:00 Uhr –                                                          Angebote für
                              Kindergarten am Markt                                                Zielgruppe
16:00 Uhr                                                               Familien
                             Ev.Kita/Familienzentrum
Freitag                                                            niedrigschwellige
                             Lortzingstraße und DRK                                                  primäre
09:30 Uhr –                                                          Angebote für
                                  Familienzentrum                                                  Zielgruppe
11:00 Uhr                                                               Familien
                                      Kieselstein
Freitag                                                            niedrigschwellige
                             Ev.Kita/Familienzentrum                                                 primäre
15:00 Uhr –                                                          Angebote für
                                       Dustholz                                                    Zielgruppe
16:30 Uhr                                                               Familien

(vgl. Flyer Bundesprogramm ,,Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ der Stadt
Bünde; s. Anlage, Ziffer 9.3)3

Nachkommend werden die Angebote und Einrichtungen aufgeführt, welche in der Stadt
Bünde fest initiiert sind:

         Stadtteilbüros
          In den zwei Bünder Stadtteilbüros werden die ankommenden Flüchtlinge in
          unmittelbarer Nähe der Unterkünfte begrüßt und betreut. Darüber hinaus hat die
          Stadt Bünde dort Räume für Integrationsangebote und Begegnungen eingerichtet.
          Hauptamtliche sowie auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer können die
          Räumlichkeiten für ihre Flüchtlingsarbeit nutzen.
         Spielgruppen und Eltern-Kind-Gruppen für Eltern und Kinder mit Fluchterfahrungen,
          die die Stadt Bünde in Kooperation mit dem DRK Kreisverband Herford-Land e.V.
          und dem Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Bünde e.V. anbietet.
         Der Verein International Bünde e.V. unterhält seit 2014 ein Café International als
          Treffpunkt und Begegnungsstätte für Flüchtlinge und einheimische Bürgerinnen und
          Bürger. Geöffnet ist das Café einmal pro Woche am Donnerstagnachmittag.
         Atlantis, Kinder- und Jugendzentrum
         Spielmobil; das Spielmobil fährt in den Monaten Juni bis September jeweils
          wochentags in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr verschiedene Spielplätze der Stadt
          Bünde an.
         Waldschlösschen der Ev. Jugendhilfe Schweicheln
3
  Aufgrund der sich immer wieder neu ergebenen Bedarfe wird der Flyer regelmäßig überarbeitet. Dies bedeutet, dass sich
die Angebote und auch die Angebotszeiten verändern können. Die aktuellen Angebotszeiten können im Internet auf der
Homepage https://www.buende.de/Kita-Einstieg nachgelesen werden.

                                                       Konzeption „Kita-Einstieg“                            Seite 15
    Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Bünde e.V.
           Bündnis der Tagesmütter

           Spielgruppen in der Stadt Bünde4:

            Name der Gruppe                                          Träger
            Pandas (Alter von 2-4 Jahren)                            Deutscher Kinderschutzbund
                                                                     Ortsverband Bünde e.V.
            Sport im Hort (Alter von 2-3 Jahren)                     Bünder Turnverein Westfalia v. 1862 e.V.
            Sternenkinder (Alter von 2-3 Jahren)                     Verein ,,Sternenkinder“

Weitere Angebote können eingesehen werden unter https://www.buende.de/ und
https://www.fruehehilfen-online.nrw.de/kreis-herford.suche

4
    Vgl. Grund- und Strukturdaten der Jugendhilfe in der Stadt Bünde 2017

                                                          Konzeption „Kita-Einstieg“                  Seite 16
5.3 Zugangshindernisse und Bedarfe

Zugangshindernisse

Im weiteren Verlauf werden die Zugangshürden erläutert, die der primären und sekundären
Zielgruppe den Einstieg in eine Kindertageseinrichtung erschweren:

       -   Viele Familien mit Fluchterfahrungen haben einen unsicheren Aufenthaltsstatus
           unterschiedlicher Art, was bedeutet, dass ihr Leben in Deutschland nicht gesichert ist.
       -   Auch scheinen sprachliche und kulturelle Besonderheiten Barrieren darzustellen, die
           sich auf die Kommunikation und Interaktion an der Teilhabe unserer Gesellschaft und
           der des frühkindlichen Bildungssystems auswirken können.
       -   Traumatisierungen; Familien, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, können
           bis zu ihrer Ankunft einen sehr leidvollen Weg gegangen sein. Die erlebten
           Situationen können bei den Familien enorme Gefühle der Angst, Wut und Trauer
           hervorrufen.5
       -   Geringe kulturelle, soziale und ökonomische Ressourcen im Elternhaus können als
           zusätzlicher Faktor für die unzureichende Teilhabe an der frühkindlichen Bildung und
           in Kindertageseinrichtungen genannt werden.
       -   Menschen in einer ungünstigen sozialen Lage nehmen Angebote der frühkindlichen
           Bildung teilweise unzureichend in Anspruch. Sie sehen sich Barrieren gegenüber,
           unabhängig davon, ob sie einen Migrationshintergrund haben oder nicht. Dazu
           zählen eine geringere Ausstattung finanzieller Ressourcen, z. B. für die Zahlung von
           Eigenanteilen, aber auch mangelnde Bildungsressourcen, z. B. geringere Kenntnisse
           über das deutsche Bildungssystem.
       -   Auch kulturelle und familiäre Traditionen scheinen die Entscheidung für den Besuch
           einer Kindertageseinrichtung zu beeinflussen. Denn häufig sind dieses auch Familien
           mit anderen Glaubensansätzen, die für die Betreuung ihrer Kinder eigenständig zu
           Hause aufkommen wollen und die Betreuung in einer Kindertageseinrichtung nicht
           wahrnehmen möchten.
       -   Ferner scheinen die nicht ausreichend zur Verfügung stehenden Kita-Plätze für
           Familien der sekundären Zielgruppe eine bedeutende Rolle zu spielen.

,,Eine Untersuchung des Sachverständigenrates Deutscher Stiftungen für Integration und
Migration (SVR), die in Kooperation mit der Vodafone Stiftung Deutschland entstanden ist,
stellt große Unterschiede zwischen der ersten und zweiten Zuwanderergeneration fest:
Während die erste Generation ein- und zweijährige Kinder überwiegend zuhause betreut,
entscheidet sich die zweite Generation fast genauso häufig für eine Betreuung in der Krippe
wie Eltern ohne Migrationshintergrund. Fast die Hälfte (48,6 %) der Familien der zweiten
Generation und der binationalen Familien nutzt einen Krippenplatz für ihre Kleinkinder, wenn
ein Elternteil Abitur hat. Bei den Familien ohne Migrationshintergrund sind es 51,3 Prozent.
“Ob sich Eltern mit Migrationshintergrund für eine Kindertagesbetreuung entscheiden, hängt
maßgeblich von ihrem Bildungsstatus ab”, sagte Dr. Jan Schneider, Leiter des
Forschungsbereichs beim SVR. “Damit zeigt sich bei der Kindertagesbetreuung das gleiche
Muster wie im Schulbereich: Die Bildung der Eltern wirkt sich massiv auf die Startchancen
von Kindern aus.”6

5
    Vgl. Willkommen in unserer Kita Spiele und Methoden für eine gelungene Integration
6
    (vgl. https://www.nifbe.de/component/themensammlung?view=item&id=395&catid=137&showall=&start=1 13.11.2018)

                                                     Konzeption „Kita-Einstieg“                        Seite 17
Bedarfe

Für die fortlaufende Erhebung von Bedarfen der Zielgruppe ist es wichtig, mit den Familien in
Kontakt zu kommen, um die bereits vorhandenen Ressourcen in bestehende Netzwerke
oder neue Netzwerke aufzubauen.
Für die weitere Umsetzung des Bundesprogramms ,,Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe
Bildung“ in der Stadt Bünde wird vorgesehen, dass die pädagogischen Fachkräfte einen
Fragebogen für die Familien erstellen, um mit diesem gezielt die Wünsche und Bedarfe der
Familien zu ermitteln. Zudem soll ein Fragenkatalog erstellt werden, der eruiert, aus
welchem Grund Familien das frühkindliche Bildungssystem der Kindertageseinrichtungen
nicht nutzen möchten. Der Fragebogen wird im Anschluss evaluiert und kann mögliche
Anregungen für eine weitere Umsetzung von niedrigschwelligen Angeboten für die
Zielgruppe aufzeigen.

Ein weiterer Bedarf liegt derzeit in der aufsuchenden Arbeit vor Ort:
Familien aus Flüchtlingsunterkünften, zu denen bereits erste Kontakte geknüpft werden
konnten, werden zum Teil persönlich von den pädagogischen Fachkräften abgeholt und zu
den einzelnen Angeboten in eine Kita/ein Familienzentrum begleitet.
In Zukunft wird angestrebt, den Erstkontakt zwischen Personen der primären Zielgruppe und
den pädagogischen Fachkräften bei den Familien zu Hause herzustellen.
Zu diesem Zweck werden die Familien der primären Zielgruppe angeschrieben; ihnen wird
ein Hausbesuch der pädagogischen Fachkräfte angeboten. Im Rahmen des Hausbesuches
werden das Bundesprogramm und die verschiedenen Angebote in den Familienzentren
vorgestellt. So ist es möglich, eine erste Vertrauensbasis zu schaffen, um die Familien dann
gegebenenfalls in eine der naheliegenden Kindertageseinrichtungen einzuladen und dorthin
zu begleiten.

Durch die derzeit bestehenden Angebote hat sich herausgestellt, dass die Familien auch
gerne Unterstützung und Begleitung zu verschiedenen Einrichtungen - wie etwa das
Jobcenter - annehmen würden. Dies ist ein weiterer Aspekt, der in die Arbeit der
pädagogischen Fachkräfte miteinfließen könnte, um eine lebensweltorientierte Beratung und
Unterstützung zu gewährleisten.

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6. Leitziele

-   Die vorliegende Konzeption soll dazu dienen, die oben genannten Zielgruppen an alle
    im Sozialraum bereits bestehenden Angebote der frühkindlichen Bildung
    heranzuführen.

-   Es sollen darüber hinaus Möglichkeiten entwickelt werden, Bedarfe und Interessen
    der Zielgruppen zu erfassen und inhaltlich in bestehende oder neu zu schaffende
    Angebote umzusetzen.

-   Bereits im Sozialraum bestehende Netzwerke zur frühkindlichen Bildung sollen
    intensiviert und erweitert werden.

-   Es sollen Instrumente entwickelt werden, die eine dauerhafte Vernetzung sowie die
    Anpassung aller Angebote an sich verändernde Bedarfe gewährleisten.

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   7. Umsetzung

7.1 Personal

Jeder Träger von Familienzentren in der Stadt Bünde beschäftigt eine Fachkraft mit
unterschiedlichen Stundenanteilen.
Eine Besonderheit in der Stadt Bünde ist, dass alle Fachkräfte eine pädagogische
Qualifikation besitzen. Die Fachkräfte vernetzen sich untereinander und arbeiten
ressourcenorientiert.
Im wöchentlichen Alltag stehen der Fachkraft ausreichend Ressourcen für Selbstreflexion
und Evaluation in Teamsitzungen zur Verfügung. Die Fachkräfte nehmen ggf. an den in den
jeweiligen Anker-Kitas stattfindenden Dienstbesprechungen teil. Außerdem finden
Dienstbesprechungen auf der Ebene der Fachkräfte und der Netzwerkkoordinatorin statt.
Die Fachkraft hat die Möglichkeit, an den unterschiedlichen Qualifizierungsmaßnahmen
teilzunehmen und sich im Hinblick auf Vielfalt und kultursensible Entwicklungsprozesse
individuell weiterzubilden.

Die Aufgaben der Fachkraft setzen sich aus sehr unterschiedlichen Aufgabenfeldern und
Tätigkeitsbereichen zusammen:

   -   bedürfnisorientiertes Umsetzen der wöchentlichen Angebote, je nach Klientel ist dies
       individuell zu gestalten (Durchführung der Angebote mit den Familien)
   -   ständige Überarbeitung (Anpassung) und Weiterentwicklung der aktuellen
       wöchentlichen Angebote
   -   Zusammenarbeit mit dem Team der jeweiligen Anker-Kita und die Bereitschaft zur
       trägerübergreifenden Arbeit
   -   Ansprache und Aktivierung der Zielgruppe (Information, Beratung, Begleitung,
       aufsuchende Arbeit)
   -   Zusammenarbeit und Unterstützung der Koordinierungs- und Netzwerkstelle
   -   Präsentation der aktuellen Arbeit, Darstellung in verschiedenen Gremien der Stadt
       Bünde
   -   transparentes Arbeiten
   -   Berichtspflicht: Angebotssteckbriefe / Berichte online erstellen
   -   administrative Aufgaben, Flyer erstellen etc.
   -   als Netzwerkpartner im Sozialraum tätig zu sein

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7.2 Angebote

Die Angebote beinhalten folgende Handlungsziele:

   -   die Bildungseinrichtungen kennenzulernen, sich mit ihr vertraut zu machen und den
       Familien niederschwellige Angebote anzubieten
   -   den Weg in die Kita durch wohnraumnahe Angebote erleichtern, so dass diese für
       jeden leicht zu erreichen ist
   -   Integration und Partizipation; von jedem, der Interesse an Bildung hat
       (findet sich auch unter Ziffer 2 „Leitidee/Bild vom Kind“ wieder)
   -   Menschen mit besonderen Zugangshürden sollen gewonnen, Hemmschwellen
       abgebaut werden für Menschen, die sich scheuen in die Kita zu kommen
   -   Chancengleichheit für Kinder, deren Eltern sich noch nicht für die Kita entschieden
       haben
   -   durch die Angebote Kontakte zur primären und sekundären Zielgruppe erstellen

Dies sieht in der praktischen Umsetzung wie folgt aus:

Mehrmals in der Woche finden bedarfsorientierte und niederschwellige Angebote für die
Familien in den Anker-Kitas statt. Diese sind im ganzen Stadtgebiet von Bünde angesiedelt.
Es gibt praktische Angebote in den Bereichen Musik, Bewegung, Kreativität, Wahrnehmung
und Sprache.
Während der Angebote lernen die Kinder und Eltern die Tagesabläufe, Regeln und
Strukturen in den Kitas kennen. So soll eine vertraute Ebene entstehen, die den Familien
den Weg in die Bildungseinrichtung erleichtert.
Die Angebote können auch die Schwerpunkte Beratung, Unterstützung und Begegnung
umfassen, z.B. in Form einer Elternberatung (ggf. in „leichter Sprache“).
Ein gemeinsames Ziel der Träger mit Vernetzung aller Fachkräfte liegt darin, öffentliche
Angebote zu planen und zu gestalten. Ideen dazu sind z.B. Kinder- und Familienfeste,
Stadtrallys, Waldtage, interkulturelles Frühstück in einer Kita o.ä. Diese Angebote sollen
dann an einem zentralen Ort stattfinden, so dass möglichst viele Familien einen Zugang zu
ihnen finden können.
Des Weiteren gibt es ein Angebot in Form von „aufsuchender Arbeit“. Die Fachkräfte planen
Angebote wie „Kita im Rucksack“ oder den Besuch von Spielplätzen, um den Familien auf
diese Weise das Projekt vorzustellen und einen leichten, unkomplizierten Zugang zu
schaffen.
Eine zusätzliche Idee ist die Begleitung der Familien mit Flucht- oder Migrationshintergrund
bei Sprachkursen. Hier können die Eltern den Kurs besuchen und die Kinder nehmen in
dieser Zeit an einem Angebot mit einer der Fachkräfte teil.

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7.3 Vernetzung

Die Vernetzung beinhaltet folgende Handlungsziele:

   -   nachhaltige Vernetzung von allen Trägern der Stadt Bünde
   -   Ressourcen sollen ergänzt werden - aus Zusammenarbeit soll kollektive Synergie
       entstehen

Die Projektgruppe gibt den Familien die Möglichkeit, sich in ihrem Sozialraum mit Hilfe
unterschiedlicher Stellen zu vernetzen. Durch die Teilnahme am Projekt ist eine Kooperation
mit einer Kindertagesstätte, den Familienzentren, Schule und Jugendhilfe, Welcome Center
sowie der Stadt Bünde möglich. Die einzelnen Anker-Kitas kooperieren individuell mit VHS,
Sportvereinen, Sprachkursen usw.
Zwischen den zusätzlichen Fachkräften und der Netzwerkkoordinatorin ist eine enge
Zusammenarbeit entstanden. Diese besteht darin, dass sich die zusätzlichen pädagogischen
Fachkräfte bei den wöchentlichen Angeboten trägerübergreifend unterstützen und öffentliche
Veranstaltungen planen und gemeinsam durchführen.
Es findet ein regelmäßiger Austausch untereinander und mit dem Jugendamt Bünde
(Netzwerkkoordinatorin) in wöchentlichen oder monatlichen Dienstbesprechungen statt.
Des Weiteren gibt es eine Steuerungsgruppe, die die Fachkräfte, Trägervertreter,
Kindertagespflege, Stadt Bünde, Flüchtlingssozialarbeiter und öffentliche Stellen der Stadt
vernetzt.

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   8. Zusammenfassung

8.1 Fazit
Alle Kooperationspartner begrüßen, dass es der Stadt Bünde erfolgreich gelungen ist,
sich für das Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ zu
bewerben. Die Ziele und Leitideen werden von allen Beteiligten als wichtige Bausteine
für Integration, Chancengleichheit und Bildung betrachtet.

Die Etablierung des Projektes in Bünde erforderte einen hohen Aufwand:
Klärung Versicherungsschutz
Alle Beteiligten gingen davon aus, dass Teilnehmer der durchzuführenden Angebote des
Bundesprogramms „Kita-Einstieg“ den Versicherungsschutz der Landesunfallkasse
genießen. Da dies leider nicht zutrifft (nicht einmal für andere Maßnahmen der
Familienzentren), mussten sich die Träger der Familienzentren um einen zusätzlichen
Versicherungsschutz kümmern. Hier empfiehlt es sich für die Träger Gruppenversicherungen
abzuschließen, die aus Projektmitteln finanziert werden.
Fehlende Abstimmung mit dem Landesjugendamt
Unverständlich erschien, dass das Bundesprogramm „Kita-Einstieg“ nicht im Detail mit dem
Landesjugendamt abgestimmt ist. Einige Unsicherheit brachte, dass sogar die
Betriebserlaubnis der Einrichtungen in Frage gestellt wurde; diese bezieht sich schließlich
auf die Anzahl der angemeldeten Kinder. Die diesbezügliche Klärung und stetige
Absprachen mit dem Landesjugendamt kosteten Zeit.
Trägerübergreifende Zusammenarbeit
Die, zum Vorteil für die Zielgruppe, trägerübergreifende Vernetzung kam nur schleppend
voran. Vorbehalte dazu mussten abgebaut werden. Eine enge, kooperative Zusammenarbeit
ist „Neuland“ in Bünde und muss sich erst etablieren. Dies sehen die Projektbeteiligten
allerdings als Chance für Bünde.
Zunächst scheiterte trägerübergreifendes Arbeiten an Fragen wie „Weisungsbefugnis“. Eine
Aufarbeitung in der Steuerungsgruppe brachte Klärung; alle Träger zeigen sich nun mit
enger Zusammenarbeit und Vernetzung einverstanden. Die Fachkräfte können jetzt
gemeinsame Aktivitäten planen und durchführen, Kooperationen eingehen und
ressourcenorientiert arbeiten.
Klärung der Zuständigkeiten
Zuständigkeitsfragen zwischen der Steuerungsgruppe und den Fachkräften waren lange
nicht abschließend geklärt. So wurde eine Planung der Fachkräfte (gemeinsames Fest) bei
einem Treffen mit der Steuerungsgruppe gekippt. Hintergrund hierfür war die Sorge, eine
Einrichtung könne sich besonders herausstellen (Ort der Veranstaltung). Inzwischen ist
geklärt, dass das operative Geschäft den Fachkräften obliegt.
Einsatz der zusätzlichen Fachkräfte
Leider ist es einem Träger von Familienzentren erst spät gelungen, eine Fachkraft für das
Bundesprogramm „Kita-Einstieg“ einzustellen. Diesem Träger war die pädagogische
Fachkraftstelle mit 33,2 Std. zugesprochen worden; die anderen vier Träger erhielten jeweils
11,2 Std. für die zusätzlichen Kräfte. Als die pädagogische Fachkraft dieses Trägers
beginnen konnte, hatten sich die anderen Kräfte schon als Team gefunden und Ideen
entwickelt. Dieser Fachkraft ist es jedoch schnell gelungen, zum Team zu finden.

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Anfangsschwierigkeiten in der Zusammenarbeit zwischen den zusätzlichen Kräften und den
Anker-Kitas konnten weitgehend ausgeräumt werden. Reibungspunkte waren z.B. Räumlich-
keiten und die Betreuung der Projektteilnehmer während Ausfallzeiten der zusätzlichen
Fachkräfte.

Akquise der Familien aus der Zielgruppe/Datenschutz
Bisher konnten noch nicht im erwarteten Maße Familien akquiriert werden – die Warteliste
der Kitas diente bislang als einzige Datenquelle. Die dort erfassten Familien gehören im
Sinne des Projektes der sekundären Zielgruppe an, da sie sich bereits um einen
Kindertagesstättenplatz bemüht haben. Darüber hinaus verhindern Datenschutz-
bestimmungen den Zugriff auf offizielle Meldedateien.

Angebotsstruktur
Hier musste viel ausprobiert und den Möglichkeiten der jeweiligen Familienzentren
angepasst werden. Offene, unverbindliche Angebote, für Kinder unterschiedlichen Alters,
scheinen Familien der Zielgruppe gut entgegen zu kommen.

Verwaltungsaufwand
Alle beteiligten Kooperationspartner sehen hohe bürokratische Hürden und einen immensen
Verwaltungsaufwand!

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8.2 Visionen

Die Kooperationspartner wünschen sich eine dauerhafte, finanzielle Sicherung des
Projektes.

Wie diese ausgestaltet werden kann, hängt maßgeblich davon ab, ob das Bundesprogramm
„Kita- Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ womöglich über das Projektende hinaus
fortgeführt wird. Darüber hinaus werden die Stadt Bünde und die Träger der Familienzentren
ins Gespräch kommen müssen, wie die Nachhaltigkeit des Projektes gesichert werden kann.
Ergebnisse dieser Ideen und Überlegungen werden in die weitere Konzeptarbeit einfließen.

   -   Schaffung von Strukturen, die Leitideen und Ziele des Bundesprojektes nachhaltig
       etablieren.

   -   Trägerübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle der Zielgruppe etablieren.

   -   Die zusätzlichen Fachkräfte bilden sich stetig weiter und fungieren als Multi-
       plikatoren/Multiplikatorinnen in der Kita-Landschaft

   -   Die Problemlage der Menschen aus der Zielgruppe findet verbreitet Verständnis.

   -   Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichsten öffentlichen Einrichtungen
       agieren kultursensibel.

   -   Strategien zur Akquise von Familien aus der Zielgruppe werden stetig den
       Bedingungen angepasst und optimiert.

   -   Der Zugang zu Familien wird durch Dolmetscher/Sprachmittler gefördert - Texte
       werden übersetzt und in leichter Sprache verfasst.

   -   Angebote der zusätzlichen Fachkräfte orientieren sich am tatsächlichen Bedarf der
       Familien.

   -   Gezielte Planung zur Gestaltung von Integrationsaufgaben bietet gute Teilhabe von
       Familien aus der Zielgruppe.

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8.3 Schlusswort

Aller Anfang ist schwer! Viele Hürden und Stolpersteine konnten inzwischen beseitigt
werden.
Die Zusammenarbeit im Team der Fachkräfte hat sich konsolidiert.
Die Netzwerkkoordinatorin versteht es, eng mit den Trägern der Kindertages-
einrichtungen, den zusätzlichen Fachkräften, dem Jugendamt und der Verwaltung der
Stadt Bünde zusammenzuarbeiten.
Sie hält Kontakt zur Servicestelle „Kita-Einstieg“ und sorgt für die Abwicklung der
Verwaltungsaufgaben.

Die trägerübergreifende Vernetzung ist einen guten Schritt vorangekommen; die
gemeinsame Erstellung einer Konzeption ist gelungen.
Als Kritikpunkte bleiben die hohe Bürokratisierung und der Verwaltungsaufwand.

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9. Anlagen

9.1 Kooperationsvereinbarung

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Konzeption „Kita-Einstieg“   Seite 28
Konzeption „Kita-Einstieg“   Seite 29
9.2 Karten Katasteramt Kreis Herford

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Konzeption „Kita-Einstieg“   Seite 31
Konzeption „Kita-Einstieg“   Seite 32
9.3 Flyer Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“

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Konzeption „Kita-Einstieg“   Seite 34
Konzeption „Kita-Einstieg“   Seite 35
Konzeption „Kita-Einstieg“   Seite 36
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   Impressum

Herausgeber:
Stadt Bünde

Stand:
November 2018

Mitwirkende:

                        Konzeption „Kita-Einstieg“   Seite 37
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