Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...

Die Seite wird erstellt Stefan-Louis Holz
 
WEITER LESEN
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
Kostenloser     Download:   Das
digitale Bäckermädchen-Magazin –
Ausgabe 2

Die zweite Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum
Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft gegen den FC Ingolstadt 04 (Sonntag, 5.
September, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (19 Seiten / 10,4 MB) zur
Ansicht und/oder zum Download:
sz02-050921

Kostenloser     Download:   Das
digitale Bäckermädchen-Magazin –
Ausgabe 1

Die erste Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum
Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft gegen den BV Borussia Bocholt
(Sonntag, 15. August, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (18 Seiten / 11,5
MB) zur Ansicht und/oder zum Download:
sz01-150821
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
Doppeltes Benefiz-Blitzturnier am
Sonntag im Andernacher Stadion

Am Sonntag, 25. Juli, veranstaltet die SG 99 ein doppeltes Blitzturnier zu Gunsten
unserer von der Unwetterkatastrophe im Kreis Ahrweiler hart getroffenen
Bäckermädchen mit ihren Familien. Wir bedanken uns ganz herzlich für die
spontane Zusage des 1. FC Köln (Bundesliga) und des SV Berghofen (Regionalliga
                            West), die ab 13 Uhr im Modus „jeder gegen jeden“
                            mit unserer 1. Frauenmannschaft auf dem
                            Rasenplatz im Andernacher Stadion spielen werden.
                            Auch der FV Rübenach (Rheinlandliga) und der SV
Menden (Regionalliga West) sind dankenswerterweise dabei und werden sich ab
10 Uhr auf dem benachbarten Kunstrasenplatz mit unserer 2. Frauenmannschaft
im sportlichen Vergleich messen. Abgerundet wird der Tag mit der Begegnung
unserer 3. Frauenmannschaft gegen den TuS Ahrbach (ab 16.30 Uhr).

Auf dem Stadiongelände positionieren wir an diesem Tag diverse Spendenboxen –
in der Hoffnung, dass die Bereitschaft groß ist, um die entstandene Not der
unmittelbar Betroffenen zumindest finanziell in Teilen zu lindern.

Wer nicht kommen kann, hat weiterhin die Möglichkeit, einen Obolus per
Überweisung auf das Spendensonderkonto zu entrichten:

Empfänger: SG 99 Andernach

Verwendungszweck: Spende Flutkatastrophe Ahr
IBAN: DE56 5776 1591 0261 4946 01

Alle Spenden werden nach der Aktion 1:1 an die Familien weitergeleitet. Schon
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
jetzt 1000 Dank an euch alle da draußen für die Unterstützung.

Zweitliga-Auftakt gegen Bocholt,
DFB-Pokal in Ingolstadt
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
Im Gegensatz zur Vorsaison war den Fußballfrauen der SG 99 Andernach das
Losglück im Rahmen der ersten DFB-Pokalrunde 2021/22 nicht gerade hold.
 Ziehungsfee Doris Fitschen – frühere Managerin der deutschen
Nationalmannschaft und jetzt im DFB-Marketing beschäftigt – bescherte den
Bäckermädchen eine schwierige Aufgabe. Zum einen muss der Dritte der
abgelaufenen Zweitliga-Saison (Staffel Süd) voraussichtlich am Sonntag, 22.
August, beim Liga-Konkurrenten FC Ingolstadt 04 antreten, zum anderen in
diesem Zusammenhang eine beschwerliche, rund 440 Kilometer lange Anreise im
Vorfeld des Spiels auf sich nehmen.

„Das war neben dem 1. FC Köln die wohl härteste Nummer im Topf. Natürlich
hätten wir uns lieber einen vermeintlich leichteren Gegner gewünscht. Aber wir
nehmen das an und wollen versuchen, im Pokalwettbewerb ähnlich auf uns
aufmerksam zu machen wie in der Vorsaison“, sag Florian Stein, gemeinsam mit
Isabelle Hawel weiterhin das Trainergespann des einzigen Fußball-Zweitligisten
in Rheinland-Pfalz. Im März war die SG 99 erst im Viertelfinale als letzter Nicht-
Bundesligist gegen den späteren Endspielteilnehmer Eintracht Frankfurt
ausgeschieden.

Derweil steht auch der Spielplan der 2. Bundesliga für die am 14./15. August
anlaufende Saison, noch allerdings ohne endgültig fixierte Anstoßzeiten. Zum
Auftakt erwartet die SG 99 im nun wieder eingleisigen Format sonntags den BV
Borussia Bocholt, Tabellenvierter der Nordstaffel 2020/21. Das erste
Auswärtsspiel führt die Andernacher zwei Wochen später ins Saarland zum SV 07
Elversberg, bis zum Aufstieg am 27. Juni noch als SV Göttelborn unterwegs. Eine
Woche danach am 5. September schließt sich schon ein kleiner Kreis, dann
nämlich tritt die Elf aus Ingolstadt auf dem Rasenplatz im Andernacher Stadion
an. Isabelle Hawel: „Wir wollen auf den Punkt fit sein und erfolgreich in die
Punkterunde starten. Unterschätzen werden wir aber niemanden.“ Mit Bocholt
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
gab es in der Historie noch keinerlei Berührungspunkte, gegen Göttelborn siegte
die SG 99 im August 2019 auswärts mit 5:1 in der ersten DFB-Pokalrunde.

Die sechs Vorbereitungsspiele der Bäckermädchen im Überblick: gegen die
männliche Regionalliga-U15 der TuS Koblenz (Sonntag, 18. Juli, 13 Uhr), gegen
den Zweitliga-Absteiger SV Berghofen-Dortmund (Sonntag, 25. Juli, 14 Uhr),
gegen den West-Regionalligisten SV Menden (Donnerstag, 29. Juli, 19.30 Uhr),
gegen den belgischen Erstligisten Standard Lüttich (Sonntag, 1. August, 16 Uhr),
beim Südwest-Regionalligisten 1. FFC Montabaur (Donnerstag, 5. August, 19
Uhr) und gegen den West-Regionalligisten Vorwärts SpoHo Köln (Sonntag, 8.
August, 14 Uhr).
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
0:6 in Frankfurt: SG 99 kassiert
eine historische Niederlage

In zuvor 52 Spielen der 2. Frauenfußball-Bundesliga seit 2017 hatte die SG 99
Andernach nie mehr als fünf Gegentreffer einstecken müssen. Die gab es nun
nach einer indiskutablen Vorstellung bei Eintracht Frankfurt II gleich in einer
einzigen Halbzeit: Mit sage und schreibe 0:6 (0:1) gingen die favorisierten
Bäckermädchen im Stadion am Brentanobad unter und leisteten dem Gastgeber
somit unfreiwillig Schützenhilfe im Abstiegskampf. In den bisherigen 14
Saisonspielen war der SG 99 immer wenigstens ein Tor geglückt, aber selbst ein
derartiges Erfolgserlebnis blieb dem Tabellenzweiten an diesem gebrauchten
Nachmittag verwehrt. Trainerin Isabelle Hawel wirkte konsterniert und auch
etwas sprachlos, gab dann aber zur Protokoll: „Wir hatten uns neue Ziele gesetzt
und wollten hier unbedingt gewinnen. Das, was wir dann gezeigt haben, war aber
nicht mal ansatzweise Zweitliga-tauglich. Es war ein Warnschuss zur rechten
Zeit, dass in dieser Klasse nichts von alleine läuft. Gerne hätten wir das nach
einer bisher herausragenden Saison souverän zu Ende gebracht.“

Eine halbe Stunde lang hatte rein gar nichts nach diesem Debakel ausgesehen.
Andernach war optisch etwas überlegen, die Eintracht hatte dagegen die bis dato
einzige Chance des Spiels. Johanna Berg scheiterte aber freistehend kläglich im
Duell mit Torhüterin Kathrin Günther (19.). Besser machte es die Nummer 18 der
Frankfurterinnen bei ihrer nächsten Gelegenheit, mit einem Distanzschuss
düpierte sie die zu weit vor ihrem Gehäuse postierte Günther (32.). Danach verlor
die SG 99 den Faden. Berg (34.) und Kara Bathmann (35.) hätten schon auf 2:0
stellen müssen, scheiterten aber jeweils am Aluminium. Mit einem offensiv
orientierten Doppelwechsel zur Pause peilten die Gäste im zweiten Abschnitt die
Trendwende an. Aber auch dieser Personaltausch brachte nicht die gewünschte
Wirkung. Im Gegenteil: Kaum 120 Sekunden nach Wiederanpfiff düpierte Nina
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
Neumann die unaufmerksame Andernacher Defensive – 2:0. Diesen Nackenschlag
hatte die SG 99 kaum weggesteckt, da schlug Frankfurt ein weiteres Mal durch
Leonie Köster zu – 3:0 (53.).

Knapp 20 Minuten lang hielt der Favorit weiteres Unheil vom eigenen Gehäuse
fern, dann zog die spielfreudige Eintracht wieder die Zügel an. Tomke Schneider
(71.) und Vanessa Nagy (73.) erhöhten auf 5:0, eine Minute vor Ablauf der
regulären Spielzeit machte Köster mit ihrem zweiten Treffer des Tages das halbe
Dutzend voll. Was blieb, war blanke Enttäuschung in Reihen des Andernacher
Teams. Bis zur allerletzten Aufgabe am Sonntag, 6. Juni (14 Uhr), beim
meisterlichen Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln bleiben nun knapp zwei Wochen,
um diese historische Pleite aus den Köpfen zu bekommen. Hawel: „Vielleicht
haben wir zuletzt nach dem frühzeitigen Klassenverbleib unterbewusst ein wenig
den Druck rausgenommen. Da werden wir jetzt gegensteuern.“

Derweil spitzt sich die Lage im Abstiegskampf zu, nicht zuletzt auch aufgrund
einer Spielabsage wegen eines positiven Covid-19-Befunds. Schlusslicht 1. FFC
Niederkirchen konnte daher am Sonntag nicht in Köln antreten, womöglich auch
nicht zum Nachholspiel am Mittwoch in Frankfurt. Damit könnte die Saison bei
weiterhin vier offenen Spielen des Tabellenletzten nicht am 6. Juni ihr geplantes
Ende nehmen. Zur Erinnerung: Drei Teams steigen direkt ab, der Sechstplatzierte
muss überdies in die Relegation mit dem Pendant aus der Nordstaffel. Neben
Niederkirchen ist im Süden auch Würzburg so gut wie nicht mehr zu retten.
Hoffenheim II, Saarbrücken und Frankfurt II kämpfen im Fernduell gegen den
drohenden Sturz in die Regionalliga.
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
So sehr sich Laura Weißenfels (mit der Nummer 23 auf der Hose) hier in luftiger
Höhe auch bemüht, sie und ihre Andernacher Teamkolleginnen (links dahinter
Kathrin Schermuly) bekamen beim ernüchternden 0:6 in Frankfurt kaum ein Bein
auf den Boden Foto: Tobias Jenatschek

3:1 gegen Würzburg: SG 99 kann
in Ruhe die neue Zweitliga-Saison
planen

Ein Donnerwetter in der Kabine während der Halbzeitpause und eines von oben
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit brachten schließlich unterm Strich das
gewünschte Ergebnis: Nach wenig berauschender erster Hälfte und einer
deutlichen Steigerung im zweiten Abschnitt behielten die Fußballfrauen der
SG 99 Andernach in der 2. Bundesliga Süd gegen die abstiegsbedrohten
Würzburger Kickers mit 3:1 (1:1) die Oberhand.

Ziele ändern sich in einer tabellarisch extrem engen Gemengelage mitunter über
Nacht: Nach dem neunten Saisonsieg brennt nach unten rein gar nichts mehr an
für die Bäckermädchen, die vor der Spielzeit für viele eher zum Kreis der
potenziellen Abstiegskandidaten zählten. „Es war das i-Tüpfelchen auf einer
bisher überragenden Saison. Wir bleiben schon drei Wochen vor dem Saisonende
sicher in der Liga, damit hat wohl niemand gerechnet“, bilanzierte das
Trainerteam Isabelle Hawel und Florian Stein im Gleichklang. Fortan kann sich
die in Summe formstabile SG 99 bis zum Saisonende am 6. Juni nunmehr darauf
konzentrieren, den zweiten Tabellenplatz in der Neunerstaffel zu verteidigen.
Gefährlich werden dürfte da nach menschlichem Ermessen maximal noch der FC
Bayern München II.

Bis der Erfolg gegen das Team aus Würzburg aber unter Dach und Fach war,
bedurfte es einer Energieleistung gegen mutige Gäste, die vom Anpfiff weg ihr
Heil in der Flucht nach vorne suchten. Verzichten musste Andernach kurzfristig
auf Mittelfeldmotor Vanessa Zilligen, die sich im Abschlusstraining das linke
Ellenbogengelenk ausgekugelt hatte. „Den bitteren Ausfall haben wir gut
kompensiert. Wir haben eine gute Bank, das haben die Wechsel in der zweiten
Hälfte auch gezeigt“, erklärte Isabelle Hawel. Nicht einmal unverdient gingen die
Kickers nach neun Minuten in Führung. Die Innenverteidigung der
Heimmannschaft klärte nicht energisch genug, Julia Scheidel nutze den präzisen
Steckpass in die Schnittstelle zum 1:0. Eher glücklich, aber mustergültig
inszeniert war der Andernacher Ausgleich: Marie Schäfer bediente von der linken
Seite die perfekt eingelaufene Torjägerin Antonia Hornberg, die per
Direktabnahme ins Würzburger Tor traf (27.).

Danach haderte Würzburgs Trainer Eugen Ungefuch angesichts guter
Gelegenheiten zu Recht mit der Abschlussschwäche seiner Schützlinge: „Wir
hätten vor der Pause mit 2:1 in Führung gehen müssen, in der zweiten Halbzeit
gar auf 3:1 erhöhen können.“ Gnadenlose Effizienz im Abschluss präsentierte nur
der Gastgeber. Wieder war es Marie Schäfer, die diesmal per Kopf die zentral
durchstartende Hornberg bediente. Strammer Schuss von der Strafraumgrenze,
Kostenloser Das digitale Bäckermädchen-Magazin - Ausgabe 2 - SG 99 ...
die SG 99 führte 2:1 (64.). Es war der achte Saisontreffer der quirligen Spielerin
mit der Nummer 31 auf dem Rücken. Keine Frage, dass der Rückstand die Gäste
in Teilen lähmte. Die defensive Stabilität der SG 99 nahm zu, der Druck des
Gegners parallel ab.

Als im Prinzip nichts mehr auf eine Resultatsveränderung hindeutete, griffen
zweieinhalb Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit sowohl der Wettergott als
auch die Schiedsrichterin ein. Donnergrollen und einsetzender Starkregen
verursachten eine rund viertelstündige Unterbrechung. Nach der
Wiederaufnahme war die SG 99 schneller im Betriebsmodus. Laura Weißenfels
bediente im Duett zweier eingewechselter Spielerinnen vorm gegnerischen Tor
uneigennützig per Querpass die mitgelaufene Laura Weinel – 3:1 (90.+3). Die
SG 99 kann nun in Ruhe die am 14./15. August startende Zweitliga-Saison
2021/2022 planen.

Der Wendepunkt: Antonia Hornberg (links, blaues Trikot) erzielt hier das 2:1 für
die Farben ihrer SG 99 nach 64 Minuten gegen die Würzburger Kickers. Foto:
Tobias Jenatschek
Weibliche U17 der SG 99 steht vor
dem Sprung in die Bundesliga

Die weibliche U 17 der SG 99 Andernach steht vor dem Sprung in die Bundesliga
West/Südwest 2021/22. Der Hintergrund im Detail: Der DFB hat am heutigen
Freitag mit sofortiger Wirkung beschlossen, die laufende Saison ohne Wertung zu
beenden (es gibt also keine Absteiger) und die insgesamt drei nationalen B-
Juniorinnen-Staffeln um jeweils zwei Vereine auf maximal 14 aufzustocken, sofern
die untergeordneten Regional- oder Landesverbände entsprechend Mannschaften
hochmelden.

                                          Der     Fußball-Regionalverband
                                          Südwest        (FRV),    dem      die
                                          Andernacherinnen angehören, hatte
                                          schon vor Saisonbeginn einen
                                          derartigen Passus in seiner
Spielordnung verankert. Für den Fall, dass die Spielzeit 2020/21 – wie unlängst
geschehen – abgebrochen werden sollte, behielt sich der FRV vor, nach der
Quotientenregelung einen Aufsteiger melden zu dürfen. Die B-Juniorinnen der SG
99 gewannen ihre vier Spiele in der Liga im September und Oktober des
Vorjahres ohne Gegentor, eine derart makellose Bilanz hat keiner der übrigen
zehn Vereine vorzuweisen.

Der Klub aus der malerischen Stadt am Rhein, der mit seiner ersten
Frauenmannschaft erfolgreich in der 2. Bundesliga spielt, hat form- und
fristgerecht zum 15. April die notwendigen Unterlagen im Zulassungsverfahren
beim DFB eingereicht. Ergo darf sich der älteste Nachwuchs der Bäckermädchen
in der neuen Spielzeit unter anderem mit dem regional benachbarten SC 13 Bad
Neuenahr in der höchsten Klasse der Republik messen. Katharina Sternitzke,
Leiterin der weiblichen Nachwuchsabteilung in Andernach, sagt stellvertretend
für das Trainerteam (Sarah Meinerz, Niklas Bay, Lara Kreienbaum): „Mit Blick
auf die kontinuierliche und leistungsorientierte Aufbauarbeit der vergangenen
Jahre haben wir uns das durchaus verdient. Wir haben unsere Hausaufgaben
gemacht, bereits gute Gespräche in diese Richtung geführt und freuen uns
demütig auf die Herausforderung.“

Neben der SG 99 wird voraussichtlich auch Arminia Bielefeld oder der SV
Fortuna Freudenberg (beide bei Abbruch ohne Punktverlust in der Regionalliga
West) von dieser Regelung für die Bundesliga West/Südwest profitieren, wenn sie
ebenfalls eine Bewerbung abgegeben haben. Der DFB hat schon signalisiert, die
dann voluminöse Staffel per erhöhtem Abstieg für die darauffolgende Saison in
einem Rutsch wieder auf zehn Teams reduzieren zu wollen.

Reif für die Bundesliga: Die weibliche U17 der SG 99 Andernach möchte sich in
der neuen Saison 2021/22 dieser Herausforderung stellen. Foto: Andreas Walz
Kostenloser     Download:   Das
digitale Bäckermädchen-Magazin –
Ausgabe 8

Die achte Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum
Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft gegen den FC Ingolstadt 04 (Sonntag,
25. April, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (16 Seiten / 6,65 MB) zur
Ansicht und/oder zum Download:
sz08-250421

Erbitterter Widerstand: SG 99
muss sich dem 1. FC Köln spät mit
1:3 geschlagen geben
Ab durch die Mitte: Lisa Umbach nimmt es
hier gleich mit zwei Kölnerinnen auf.

Mehr als nur Fußball: Vor dem Spitzenspiel der 2. Frauen-Bundesliga Süd gegen
den 1. FC Köln sendete die SG 99 Andernach geschlossen eine T-Shirt-
Genesungsbotschaft an ihre verletzte Torhüterin Jana Theisen, die ihrem Team
nach dem im Spiel gegen Eintracht Frankfurt II erlittenen Kreuzbandriss lange
fehlen wird. Nach dem Anpfiff des Gipfeltreffens nahm die Begegnung zunächst
den prognostizierten Verlauf: Die Bäckermädchen lagen gegen den Favoriten
nach Toren von Amber Barrett (16.) und Sharon Beck (31.) relativ zügig mit 0:2
im Rückstand. Doch spätestens im zweiten Durchgang waren die Bäckermädchen
voll auf Augenhöhe – mehr noch: Denn nach dem Anschlusstreffer durch
Kapitänin Magdalena Schumacher (65.) kratzte die SG 99 eine ganze Weile am
Ausgleich. „Wir haben viel mehr
Initiative gezeigt und waren in
der zweiten Halbzeit besser als
der FC“, erklärte SG-Trainer
Florian Stein die wundersame
Wandlung. Spät sorgte ein
Strafstoß letztlich für die Entscheidung zugunsten der Kölnerinnen. Zuvor hätte
die Schiedsrichterin aber auch auf der Gegenseite auf den Punkt zeigen können,
doch ein klares Handspiel im Strafraum des „Effzeh“ blieb ungeahndet. So war es
der ehemaligen Nationalstürmerin Mandy Islacker, 2016 Olympiasiegerin mit
dem deutschen Team, vorbehalten, mit dem verwandelten Elfmeter die arg
verspätete „Herbstmeisterschaft“ des Titelaspiranten einzutüten (84.). Die SG 99
beendete die respektable Hinrunde als Tabellenzweiter, behält aber in der nur
neun Mannschaften umfassenden Teilstaffel trotz veritabler Bilanz die nur vier
Zähler entfernte obere Grenze der Abstiegszone fest im Blick. Am kommenden
Sonntag um 11 Uhr geht es schon zu Hause weiter mit der ersten
Rückrundenpartie gegen den FC Ingolstadt 04.

Fotos: picsahr.de und Norbert J. Becker
#hierentstehtwas

Erster Transfer für die Saison
2021/22: SG 99 verpflichtet U-
Nationalspielerin Theresa Brück
Fortan im Trikot der SG 99: U-
Nationalspielerin     Theresa
Brück. Foto: privat

Die erste Frauenfußball-Mannschaft der SG 99 Andernach vermeldet schon im
Frühling den ersten Transfer für die Saison 2021/22: Theresa Brück, 16-jährige U-
Nationalspielerin aus Neuerkirch (Hunsrück), schließt sich mit sofortiger Wirkung
den Bäckermädchen an. Dort soll sie fortan im Team des Zweitligisten
mitmischen, auch wenn sie aufgrund ihres Alters noch ein Jahr lang in der U17
spielen könnte. Im Trikot mit der Nummer 13 absolvierte sie drei Länderspiele,
bevor sie am 1. Juli 2020 einen gesundheitlichen Rückschlag erlitt.
Kreuzbandriss, so lautete seinerzeit die niederschmetternde Diagnose nach einer
Trainingseinheit bei ihrem bisherigen Verein, dem JFV Rhein-Hunsrück. Nach
mehrmonatiger Rekonvaleszenz befindet sie sich mittlerweile im Aufbautraining
bei der SG 99 mit regelmäßigen Antigen-Schnelltestungen und will spätestens zur
neuen Saison wieder 100-prozentig fit sein. Zurzeit nimmt sie auch unter U17-
Nationaltrainerin Friederike Kromp an virtuellen Maßnahmen des deutschen
Nachwuchsteams teil.

Theresa erinnert sich gerne an die Jahre ihres sportlichen Werdegangs zurück.
Entdeckt hat sie ihre Leidenschaft vor zehn Jahren auf einem Minispielfeld in
Alterkülz, nach der Zeit bei ihrem Heimatverein Spvgg Biebertal schloss sie sich
dem JFV Rhein-Hunsrück an, wo sie zuletzt als Spielführerin des C-Junioren-
Regionalligateams voranging. „Ich habe dem JFV wirklich viel zu verdanken. Jetzt
aber freue ich mich auf meine Zeit hier in Andernach, ich habe mich direkt wohl
gefühlt. Die Gespräche mit dem Trainerduo haben mich überzeugt. Es herrscht
eine tolle Atmosphäre im Team, das vermittelt ein Gefühl von Familie. Ich hoffe
natürlich, dass ich nächste Saison die Mannschaft unterstützen kann und
versuche mein Bestes. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass ich hier volle
Unterstützung bei meinem Comeback bekommen werde.“

Das Andernacher Trainergespann Isabelle Hawel und Florian Stein gibt die
Blumen gerne zurück: „Wir freuen uns, die talentierteste Spielerin dieses
Jahrgangs im Fußballverband Rheinland auf ihrem weiteren Weg begleiten zu
dürfen. Wir werden sie behutsam aufbauen und sind gespannt darauf, wie sie sie
sich entwickelt.“ Klingt nach einer gewinnbringenden Situation für beide Seiten.

#hierentsteht was
Sie können auch lesen