Kritische Momente wissenschaftlichen Schreibens - Herzlich willkommen in der Schreibwerkstatt!
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Kritische Momente wissenschaftlichen Schreibens Teil 1 Herzlich willkommen in der Schreibwerkstatt! ANKE BEYER 02.03.21
Über mich Anke Beyer Linguistin Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Doktorandin und Dozentin am IVP NMS Bern Dozentin wissenschaftliches Schreiben an verschiedenen Schweizer Hochschulen Interessenschwerpunkte: Textlinguistik, Schreibdidaktik Anke Beyer, 2021
Forschungskreislauf (nach Kruse, 2017) Thema Relevanz Welche Bedeutung hat das Schlussfolgerungen & Thema (Wissenschaft, Fragestellung Berufsfeld)? Ausblick Auf welche Frage soll eine Was folgt aus der Interpretation Antwort gegeben werden? für die Forschung, die Praxis? Forschungsstand Welche Fragen sind noch offen? Auf welchem theoretischen und empirischen Wissensstand baut die Arbeit auf? Diskussion/Interpretation Wie sind die Ergebnisse zu interpretieren? Forschungslücke Auf welche Wissenslücke wird Ergebnisse reagiert? (Erkenntnisanspruch, Vorgehen und Methode Zielsetzung) Welches Material ist dabei entstanden? Wie sieht der Lösungsweg aus, (Ergebnisse) um zu neuer Erkenntnis zu gelangen?
Programm Schreibwerkstatt Teil 1: Gelesenes Wiedergeben Reduzieren Zusammenfassen Zitieren, Paraphrasieren, Plagiieren Teil 2: ??? Entscheiden Sie mit! (Umfrage im Moodle)
Übung: Text auf Hauptaussagen reduzieren Überfliegen Sie kurz den gesamten Text. Beantworten Sie für jeden Absatz folgende zwei Fragen schriftlich: 1. Welches Thema wird in diesem Absatz behandelt? (als Stichwort, Titel) 2. Welche Hauptaussage wird zu diesem Thema in diesem Absatz formuliert? (ein Aussagesatz) Anke Beyer, 2021
Thema und Hauptaussage diskutieren In Gruppen: Lesen Sie einander Thema und Hauptaussage für den 1. Absatz vor und diskutieren Sie diese. Einigen Sie sich auf ein Thema und eine Hauptaussage und schreiben Sie diese auf. Anke Beyer, 2021
Themen Absatz 1 1. Beziehung Klient - Therapeut 2. Beziehungsgestaltung 3. Therapeutische Beziehungsgestaltung 4. Professionelle Beziehung in der Beratung 5. Wechselbeziehungen 6. Wechselbeziehung zwischen Therapeuten und Klienten 7. Beziehungsvorstellung zwischen Berater und Klient 8. Erfolg der Beratung 9. Grundlage für den Erfolg einer Beratung 10. Relevanz der Beziehung zwischen Therapeut und Klient Anke Beyer, 2021
Hauptaussagen Absatz 1 1. Die Beziehungsgestaltung ist massgebend für den Erfolg der Therapie. 2. Die Klienten-Therapeuten-Beziehung ist ein wichtiger Bestandteil in der Beratung. 3. Einer professionellen Wechselbeziehung zwischen Therapeut*in und Klient*in soll gründliche Aufmerksamkeit geschenkt werden. 4. Für eine erfolgreiche Beratung soll der Wechselbeziehung zwischen Therapeut und Klient mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. 5. Der Beziehung muss Aufmerksamkeit geschenkt werden. 6. Zu einer therapeutischen Beziehungsform existiert keine klare Vorstellung. 7. Erfolgreiche Beratung setzt eine befriedigende Beziehung zwischen Therapeut und Klient voraus. 8. Aufmerksamkeit muss sich mehr auf die Wechselwirkung zwischen Therapeut und Klient konzentrieren. 9. Bemühungen von Beratern bleiben meist ohne Erfolg, da sie keine klare Vorstellung von der Beziehung haben, die existieren sollte. 10. Therapeutische Bemühungen führen zum Erfolg, wenn der Berater eine klare Vorstellung der Beziehung hat. Anke Beyer, 2021
Übung: Zusammenfassende Inhaltswiedergabe Schreibt einen Text, der die Hauptaussagen aller Absätze mit eigenen Worten zusammenfasst (ohne Einbezug des Autors). Eine halbe bis eine ganze Seite Anke Beyer, 2021
Intertextualität: Bezugnahme auf fremde Texte (nach Kruse 2012) (in Anlehnung an Jakobs 1994) • Beziehungsgestaltung • Akzeptieren von Autoritäten Vernetzung mit der und Traditionen scientific community • Import von Argumenten • Darstellung des Aufbau Forschungsstandes des Textes • Formulierungshilfen Bezugnahme auf • Anzeigen des fremde Texte kann Wissenshintergrundes folgende Funktionen Leserservice • Verweis auf weiterführende erfüllen: Literatur • Demonstration von Belesenheit Selbstdarstellung • Darstellung von Zugehörigkeiten • Absicherung gegen Kritik Anke Beyer, 2021
Verpflichtungen beim Umgang mit wissenschaftlicher Literatur (nach Kruse 2012) Den Inhalt unverfälscht wiedergeben In eigenen Worten wiedergeben (paraphrasieren) Fachbegriffe beibehalten, nicht umschreiben Alles Wissen zitieren, das aus fremden Quellen stammt Jede Quelle muss auffindbar sein Ein einheitliches Zitationssystem verwenden (z.B. MLA) Anke Beyer, 2021
Arten des Zitierens (nach Kruse 2010) Wiedergabe mit eigenen Worten (paraphrasieren) Wörtliches Zitat Zitat aus zweiter Hand Verweis auf weiterführende, ergänzende Literatur Anke Beyer, 2021
Was wird wörtlich zitiert? Definitionen Kernaussagen Zu diskutierende Forschungsmeinungen, bei denen es auf die Formulierung ankommt Prägnant formulierte Forschungsmeinungen zur Stützung der eigenen Argumentation Wichtig: Wörtliche Zitate sparsam und begründet verwenden Anke Beyer, 2021
„Formalia sind nicht alles, aber ohne Formalia ist alles nichts.“ (Reinicke, 2019) Anke Beyer, 2021
Anke Beyer, 2021
Plagiat Plagiieren heisst, fremdes Gedankengut als eigenes auszugeben. Eine Arbeit ist dann ein Plagiat, wenn Textstellen aus Fremdtexten teilweise oder ganz kopiert oder sinngemäss wiedergegeben werden, ohne die entsprechenden Quellen anzugeben. An der HES-SO werden Arbeiten mit Hilfe einer Software auf Plagiate hin überprüft. Konsequenzen vgl. „Merkblatt zum wissenschaftlichen Schreiben“ Anke Beyer, 2021
Beispiel Original: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können. aus: Müller Staub (2013). Kritisches Denken: Sich kein X für ein U vormachen lassen. In: Panfil (Hrsg.). Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege. Bern: Huber. Anke Beyer, 2021
Korrektes Zitat? Original: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können. Version 1: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können. Dies ist ein Plagiat, da der Text ein nicht gekennzeichnetes wörtliches Zitat ohne Quellenangabe enthält. Anke Beyer, 2021
Korrektes Zitat? Original: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können. Version 2: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können (Müller Staub, 2013, 76). Auch hier handelt es sich um ein Plagiat, da ein wörtliches Zitat als ein sinngemässes ausgegeben wird. Es müssen hier Anführungszeichen gesetzt werden. Anke Beyer, 2021
Korrektes Zitat? Original: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können. Version 3: Durch eine konsistente Pflegefachsprache wird die Aneignung von Bestimmungen und Bedeutungen einzelner Konzepte vereinfacht und ein begrifflicher Rahmen zur Verfügung gestellt. Pflegefachpersonen können so Entscheidungen treffen, die durch den Wissenskörper der Pflege begründet sind. Auch das ist ein Plagiat. Der Inhalt des Fremdtextes wurde übernommen. Der Satz wurde zwar umgestellt und einzelne Wörter ausgelassen bzw. durch Synonyme ergänzt. Der Status als Paraphrase ist fraglich. In jedem Fall muss hier die Quelle angegeben werden. Anke Beyer, 2021
Korrektes Zitat? Original: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können. Version 4: Durch eine einheitliche Pflegefachsprache wird die Aneignung von Bestimmungen und Bedeutungen einzelner Konzepte erleichtert und ein Begriffsrahmen zur Verfügung gestellt. Pflegefachpersonen können so aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen (Müller Staub, 2013: 76). Hier ist der Status als Paraphrase fraglich, da die Sprache des Originals verwendet wurde und der Satz nur minimal abgewandelt ist. Anke Beyer, 2021
Korrektes Zitat? Original: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können. Version 5: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können (Müller Staub, 2013: 76). Hier handelt es sich ebenfalls um ein Plagiat. Das Entfernen von Teilen des Satzes entbindet nicht von der Pflicht, das Zitat als wörtlich zu kennzeichnen. Anke Beyer, 2021
Korrektur Version 5 „Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen (...), so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können.“ (Müller Staub, 2013: 76) Anke Beyer, 2021
Mögliche Paraphrase Original: Eine einheitliche Pflegefachsprache erleichtert die Aneignung von Definitionen und Bedeutungen einzelner Konzepte und stellt einen Begriffsrahmen zur Verfügung, so dass Pflegefachpersonen aufgrund des Wissenskörpers der Pflege Entscheidungen treffen können. Paraphrase: Pflegefachpersonen können nur dann auf Grundlage des Wissens der Pflege Entscheidungen für Ihr Handeln treffen , wenn die Pflege eine Fachsprache mit einer einheitlichen Terminologie verwendet (Müller Staub, 2013: 76). Anke Beyer, 2021
Paraphrasieren Textverständnis Fremder Text Eigener Text Anke Beyer, 2021
Formulierungen in berichtenden Zusammenfassungen Laut/gemäss/nach R. ... R. unterstreicht ... R. setzt sich mit ... R. zufolge ... auseinander R. untersucht ... R. stellt fest ... R. kritisiert/bemängelt ... R. zeigt auf ... R. führt aus ... R. vertritt die Ansicht, die R. betont ... Auffassung, den Standpunkt, R. behauptet ... die Position ... R. geht davon aus ... R. hebt hervor ... R. sieht Ursachen in ... R. plädiert dafür ... R. spricht sich dafür aus ... Es handelt sich dabei nicht um beliebig austauschbare Alternativen. Sie müssen bewusst eingesetzt werden. Anke Beyer, 2021
Übung: Berichtende Zusammenfassung Überarbeiten Sie Ihre Zusammenfassung so, dass an jeder Stelle klar ist, von wem die Aussage stammt (unter Einbezug des Autors über das Gelesene berichten). Bauen Sie ein wörtliches Zitat ein. Anke Beyer, 2021
Beispiel Zusammenfassende Inhaltswiedergabe Leseforschung betrachtet Ebenen des Lesens, die hierarchisch strukturiert sind von der Buchstaben- und Worterkennung bis zum Erfassen der Gesamtstruktur. Es gibt zwei Modelltypen. Der modulare Ansatz geht auf Fodor (1983) zurück und vermutet, dass Lesen durch unabhängige Teilprozesse von statten geht, wobei die niedrigeren Prozesse Vorlauf vor den höheren haben. Der interaktiv-konnektivistische Ansatz geht auf McClelland & Rumelhart (1981) zurück und nimmt an, dass die Verarbeitung auf verschiedenen Ebenen simultan von statten gehen kann. Aufgrund ihrer besseren empirischen Fundierung wird dem zweiten Modell der Vorrang gegeben. Grundlage: "Textauszug Thema Lesen“ im Moodle Anke Beyer, 2021
Beispiel Referierende Zusammenfassung Richter & Christmann (2006) gehen davon aus, dass alle Lesetheorien den Leseprozess in Ebenen aufteilen, die von der elementaren Buchstabenerkennung bis zum Erkennen kohärenter Textstrukturen reichen. Sie unterscheiden zwei Modelltypen, die das Zusammenwirken der Ebenen unterschiedlich erklären. Das modulare Modell führen sie auf Fodor (1983) zurück, der verschiedene autonome Teilsysteme postulierte, unter denen die niedrigeren Prozesse Vorlauf vor den höheren haben. Das interaktive Aktivationsmodell, das sie McClelland & Rumelhart (1981) zuschreiben, geht hingegen davon aus, dass die Verarbeitung auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig von statten geht, wobei höhere und niedrigere Prozesse in beliebiger Folge ablaufen und miteinander agieren können. Die Autoren präferieren das zweite Modell in der Variante von van Dijk und Kintsch (1983), in der fünf Teilprozesse unterschieden werden, die sie verschiedenen Hierarchieebenen zuordnen. Grundlage: "Textauszug Thema Lesen“ im Moodle Anke Beyer, 2021
Beispiel Referierende Zusammenfassung Richter & Christmann (2006) gehen davon aus, dass alle Lesetheorien den Leseprozess in Ebenen aufteilen, die von der elementaren Buchstabenerkennung bis zum Erkennen kohärenter Textstrukturen reichen. Sie unterscheiden zwei Modelltypen, die das Zusammenwirken der Ebenen unterschiedlich erklären. Das modulare Modell führen sie auf Fodor (1983) zurück, der verschiedene autonome Teilsysteme postulierte, unter denen die niedrigeren Prozesse Vorlauf vor den höheren haben. Das interaktive Aktivationsmodell, das sie McClelland & Rumelhart (1981) zuschreiben, geht hingegen davon aus, dass die Verarbeitung auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig von statten geht, wobei höhere und niedrigere Prozesse in beliebiger Folge ablaufen und miteinander agieren können. Die Autoren präferieren das zweite Modell in der Variante von van Dijk und Kintsch (1983), in der fünf Teilprozesse unterschieden werden, die sie verschiedenen Hierarchieebenen zuordnen. Grundlage: "Textauszug Thema Lesen“ im Moodle Anke Beyer, 2021
Zwei Arten der zusammenfassenden Wiedergabe fremder Texte Zusammenfassende Inhaltswiedergabe: Wiedergabe des Inhalts (auf der Sachebene) ohne Einbezug des Autors Referierende Zusammenfassung: Bericht über das Handeln eines Autors/einer Autorin Faustregel: Für unstrittiges Wissen wird eher die zusammenfassende Inhaltswiedergabe genutzt (Schildern einer Faktenlage). Sobald es strittig wird, sobald spezifische Aussagen einzelner Autoren oder die Ergebnisse bestimmter Studien, Argumentationen wiedergegeben werden, dann wird die referierende Zusammenfassung genutzt. Anke Beyer, 2021
Anke Beyer, 2021
Sorgfältig Bibliographieren Grundsätzlich: Quellen eindeutig identifizierbar alphabetisch geordnet Vornamen ausschreiben Jedes Element der Quelle vom Folgenden durch ein Satzzeichen trennen Quellentitel kursiv hervorheben Herausforderung: Verschiedene Arten von Quellen Vgl. „Merkblatt zum wissenschaftlichen Schreiben“ Anke Beyer, 2021
Portfolio-Arbeitsauftrag 3 Lesen und Bearbeiten einer empirischen Studie zum Thema der BA Abgabe: Mittwoch, 10.03.21 als Word-Datei auf Moodle; wichtig: auch die Studie (als PDF) hochladen Feedback: 16.03.21 / 23.03.21 Anke Beyer, 2021
Programm für 2. Halbtag Nehmen Sie an der Umfrage im Moodle teil (bis 8. März)
Literatur Reinicke, Katja (2019). Wissenschaftlich schreiben und denken. Tübingen: Narr. Kruse, Otto (2017). Kritisches Denken und Argumentieren. Konstanz: Huter & Roth.
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