Kulturlandschaft mit GPS entdecken: track and bike
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Kulturlandschaft mit GPS entdecken: track and bike Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete im Rahmen des "NRW- Programms Ländlicher Raum 2007-2013“ in einer Co-Finanzierung mit der Stadt Ahaus, den Gemeinden Heek und Legden sowie der Stiftung der Sparkasse Westmünsterland für den Kreis Borken. Beschreibung des Projektes Einleitung Gibt es etwas Schöneres, als draußen unterwegs zu sein? Schnell lässt man den Alltag hinter sich, wenn man zu Fuß oder mit dem Rad neue Gegenden erkundet, Details am Wegrand entdeckt und den Blick in die Ferne schweifen lässt. Manchmal jedoch entsteht genau hier das Problem der Orientierung: An der nächsten Kreuzung nun rechts oder links? Sind wir bereits zu weit gefahren? Haben wir eine Abzweigung verpasst? Durch Orientierungslosigkeit und Ungewissheit wird die Freude am Wandern oder Radfahren schnell getrübt. Das Mitführen von Rad- und Wanderkarten ist manchmal lästig, warum also nicht beim Radfahren, Wandern, Spazierengehen oder Reiten auf GPS umsteigen? Jedoch fehlt es hier oft an frei verfügbaren Karten für die Geräte, es gibt häufig Probleme mit den Lizenzen, und beim Kauf solcher Karten entstehen meistens hohe Kosten. Die Karten, die bereits frei verfügbar und kostenlos sind, weisen gerade im ländlichen Raum immer wieder Probleme beim Routing auf - bedingt durch fehlende Flächeninformationen, so dass der Frust auch hier oft programmiert ist. Und genau dort setzt nun unser neues Projekt „Kulturlandschaft mit GPS entdecken: track and bike“ an.
Ziel des Projektes Mit Hilfe von GPS-Geräten entdecken und erfassen Bürger und Touristen unsere Region. Es sollen selbstständig sämtliche vorstellbaren Routen und Flächen der Kulturlandschaft Ahaus, Heek und Legden sowie deren Randgebiete dokumentiert werden. Dies bedeutet gleichzeitig eine aktuelle Überprüfung der Routen sowie Infrastruktur der Region. Wir ermöglichen den Bürgern und Touristen, einen Beitrag zur Erstellung einer hochaktuellen, von jedermann in GPS-Geräten und Smartphones nutzbaren digitalen Karte der LEADER-Region zu leisten. Eine solche umfassende, digitale, aktuelle und für alle frei verfügbare Karte würde man sonst für unsere Region nicht erschaffen können. Ferner dient das Projekt auch dazu, neue Wege und Routen abseits der bereits bekannten, öffentlich vorhandenen Routen zu erkunden, sämtliche Flächeninformationen zu sammeln und für alle zugänglich zu machen. Alle erfassten Daten sollen dann selbstständig in das Internetportal OpenStreetMap (www.openstreetmap.de) übertragen werden. Damit wollen wir erreichen, die Informationsdichte in den Karten von OpenStreetMap für unsere Region deutlich zu erhöhen und damit eindeutig zu einer Attraktivitätssteigerung der Kulturlandschaft beitragen. Was wollen wir damit noch erreichen? Neben dem Erfassen einzelner Rad- und Wanderwegemöglichkeiten, Reitrouten, Flächeninformationen und so weiter geht es im Rahmen dieses Projektes auch darum, die erkundeten Wege mit zusätzlichen Informationen zu bestücken. So wollen wir zum Beispiel einzelne Wegbeschaffenheiten erfassen: „Besteht diese Strecke aus Asphalt? Eignet sich diese Route auch für Inliner oder Rennradfahrer? Achtung, hier beginnt Schotterpiste!“ Ein ganz wichtiger weiterer Punkt ist das Einpflegen von touristisch interessanten Punkten, den Points of Interest (POI), an den jeweiligen Routen. Wohl jeder kennt das Problem: Man macht einen Ausflug, steht vor einem wunderschönen Gebäude und weiß überhaupt nicht, worum es sich hier eigentlich handelt. Oder man möchte gerne eine Pause einlegen, jedoch ist weit und breit kein Café oder Ausflugslokal zu sehen. Hier wären Zusatzinformationen absolut nützlich: „Hier befindet sich ein Cafe, Öffnungszeiten von…-bis…,“ „historischer Ortskern“, „barocke Kirche aus dem Jahr…“, „hier findet man wunderschönen alten Baumbestand“, „großes Naturschutzgebiet mit seltener Flora und Fauna“, „architektonisch sehr interessantes Gebäude“ und so weiter. All dies sind wunderbare Zusatzinformationen für alle, die sich in unserer Region bewegen. Durch das Einpflegen dieser Detailinformationen abseits der Wege können wir sicherstellen, dass die Routen inhaltlich aufgewertet und interessant gestaltet werden. Was ist neu am Projekt? Mit diesem Projekt erfinden wir das Thema GPS und OpenStreetMap nicht neu. Bereits viele Bürger der Region und Touristen sind mit eigenen GPS-Geräten auf den heimischen Wegen und Straßen unterwegs, zeichnen ihre eigenen Routen auf oder fahren und wandern bereits vorgefertigte Routen ab und pflegen Flächeninformationen ein. Bisher allerdings „jeder für sich“ und oftmals ohne Angabe großartiger Zusatzinformationen. Genau an dieser Stelle setzt unsere Arbeit an: Wir möchten das Wissen dieser Leute bündeln und nach bestimmten, einheitlichen Qualitätskriterien bearbeiten. Das Sammeln zusätzlicher Attribute und Informationen (Wegebeschaffenheit, Sehenswürdigkeiten und so weiter) und deren Einpflegen in die digitale Kartenwelt von OpenStreetMap ist von größtem Nutzen für unsere Region und damit auch für alle Beteiligten. Das Sammeln vieler Detailinformationen (Routen, Straßen, Wege, Hausnummern, Gebäudebestand) ist vor allem im ländlichen Raum eher eine Seltenheit. Wo in städtischen Gebieten bei OpenStreetMap kaum noch weiße Flecken zu finden sind, findet man im ländlichen Raum – auch in unserer Region – noch etliche davon. Das Wegenetz ist häufig gut erfasst, Detailinformationen rechts und links der Wege sowie zur Beschaffenheit der Oberflächen, Wegeverläufe, Abbiegemöglichkeiten und so weiter sind jedoch Mangelware.
Wir wollen mit Hilfe unseres Projektes das Verantwortungsgefühl eines jeden einzelnen für unsere Region stärken sowie den Gedanken der Gemeinschaft in den Vordergrund stellen. Und ganz nebenbei leisten alle Mitwirkenden einen großen Beitrag zur Erstellung einer qualitativ und inhaltlich hochwertigen, aktuellen digitalen Karte der Region. Diese Karten sind nachher auf der Seite von OpenStreetMap für jedermann frei zugänglich. So können die Karten etwa per Download aufs eigene GPS-Gerät oder Smartphone übertragen oder einzelne Kartenausschnitte auch ausgedruckt werden. Wir haben OpenStreetMap als Kartengrundlage gewählt, da diese Karten lizenzfrei und kostenlos sind. Würde man eine solch detaillierte Karte von anderen Anbietern käuflich erwerben, so müsste man mit Kosten von rund 150 € und mehr rechnen. Da wir hier ganz nach dem Gedanken von Wikipedia handeln, bleibt trotz Vorgabe gewisser Standards genug Freiraum für die eigene Kreativität. Eine detaillierte digitale Karte kann ebenso als gute Grundlage für mögliche Folgeprojekte dienen. Auch haben nicht nur wir als Bürger oder Touristiker der Region einen Nutzen, sondern ebenso alle anderen Menschen, Anbieter, Programme, die auf die Kartenwelt von OpenStreetMap zurückgreifen. Unterstrichen wird der große Nutzen des Projektes für die Allgemeinheit auch angesichts der Tatsache, dass immer mehr Navigationsanbieter OpenStreetMap (und damit auch unsere Ergebnisse) als Kartengrundlage nutzen. So greifen die neuen Geräte von „Mio“, das aktuelle Gerät von Aldi Nord, und in Kürze auch „MagicMaps“ auf die Kartengrundlagen von OpenStreetMap zurück. Weiterhin ist es ein innovatives, selbstgesteuertes regionales System zur Qualitätssicherung und vor allem zum Qualitätsausbau und damit zur Steigerung der Attraktivität der Kulturlandschaft mit modernen Methoden und zur Erschließung der LEADER-Region für eine breite Zielgruppe. Das Innovative an diesem Projekt zeigt sich vor allem darin, dass sich eine Region eine solche Aufgabe mit Koordination, Information, Schulungen, Hilfestellungen und so weiter selbst auf die Fahnen schreibt. Ein vergleichbares Projekt dieser Art gibt es nach unserem heutigen Kenntnisstand nicht.
Hilfreiche FAQs Worum geht’s in diesem Projekt? Routen der LEADER-Region und deren Umkreise via GPS eigenständig erfassen, mit sämtlichen interessanten Zusatzinformationen versehen, ins Internet aufs Portal OpenStreetMap (www.openstreetmap.de) übertragen, bearbeiten und für jedermann zugänglich machen. Was soll mit diesem Projekt noch erreicht werden? Neben dem Erfassen der einzelnen Routen geht es im Rahmen dieses Projektes vorrangig darum, die erkundeten Wege mit zusätzlichen Informationen zu versehen. So sollen zum Beispiel einzelne Wegbeschaffenheiten festgehalten (Asphalt? Sand? Rennradstrecke?…), Sehenswürdigkeiten beschrieben (Barocke Kirche aus dem Jahre…, historischer Ortskern, sehenswertes Denkmal, …) oder auch natürliche Gegebenheiten erfasst werden (Naturschutzgebiet, seltene Flora und Fauna, alter Baumbestand). Ferner steht ganz oben auf dem Plan, die Informationsdichte auf OpenStreetMap für die Region Ahaus, Heek, Legden deutlich zu verbessern und sämtliche Flächeninformationen zu sammeln. Warum sollen Zusatzinformationen gesammelt werden? Mit Hilfe der Zusatzinformationen soll eine qualitativ hochwertige, inhaltliche Aufwertung des bereits vorhandenen Freizeitwegenetzes und der Flächeninformationen der Region erreicht werden. Langfristig gesehen bedeutet dies in jedem Fall eine Steigerung der Attraktivität der Kulturlandschaft Ahaus, Heek, Legden und der angrenzenden Gebiete. Somit kann eine detaillierte und stets aktuelle Kartengrundlage für die Region erschaffen werden, welche für mögliche Folgeprojekte sehr nützlich sein kann. Was genau versteht man unter Flächeninfos? Es geht darum, möglichst viele Detailinformationen als Zusatz in die Karten einzupflegen. Hierzu zählen z.B. Gebäudestrukturen, Häuserbestand, Hausnummer, Einbahnstraße, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Abbiegemöglichkeiten und vieles mehr. All solche detaillierten Informationen dienen auch dem sogenannten Routing – je mehr Informationen hinterlegt sind, desto besser kann das Gerät von A nach B navigieren. Was ist die LEADER-Region? LEADER (frz. Liaison entre actions de développement de l'économie rurale, dt. Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten mit den Akteuren vor Ort maßgeschneiderte Entwicklungskonzepte für ihre Region. Ziel ist es, die ländlichen Regionen Europas auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen. Aufgrund des erfolgreich verlaufenen Einsatzes als so genannte Gemeinschaftsinitiative in den Förderperioden zwischen 1991 und 2005 ist der LEADER-Ansatz seit 2006 als eigenständiger Schwerpunkt in die Mainstream-Förderung aufgenommen worden. Die LEADER-Region im Rahmen des Projektes umfasst die Kulturlandschaft Ahaus, Heek, Legden.
Wie ist das Projekt entstanden? Die Idee, im Bereich von GPS etwas Neues auf die Beine zu stellen, ist im Ahaus e.V. – Verein für Tourismus und Wirtschaft entstanden. Zusammen mit der Ahaus Marketing & Touristik GmbH wurde das Projekt so weiterentwickelt, dass es genug Innovationskraft und Nachhaltigkeit entfalten kann. Die Beteiligten waren sich schnell einig, dass ein solches Projekt regional noch mehr Sinn macht als lokal. Daher wurde das Projekt bei der Kulturregion Ahaus, Heek, Legden eingebracht und auch dort von den Partnern unterstützt. Auch die Stiftung der Sparkasse Westmünsterland für den Kreis Borken war von der Projektidee überzeugt unterstützt das Projekt bei der öffentlichen Co-Finanzierung. Wer ist der Träger dieses Projektes? Ahaus Marketing & Touristik GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Ahaus, dem Ahaus e.V. – Verein für Tourismus und Wirtschaft sowie den Gemeinden Heek und Legden. Welche Rolle spielt die Ahaus Marketing & Touristik GmbH (kurz: AMT) dabei? Hier wird das Projekt koordiniert, dokumentiert und gesteuert. AMT trägt sämtliche Informationen zusammen, behält den Überblick über bereits abgefahrene und bearbeitete Routen, gibt Vorschläge für noch zu erkundende Gebiete ab und steht für Fragen zur Verfügung. Was kann die Ahaus Marketing & Touristik GmbH im Rahmen des Projektes leisten? AMT kann beraten, koordinieren, informieren, schulen, prüfen, überarbeiten, steuern, helfen und so weiter. AMT ist Anlaufstelle für sämtliche Fragen, Probleme, Kritiken und Verbesserungsvorschläge. Was kann die Ahaus Marketing & Touristik GmbH im Rahmen des Projektes nicht leisten? AMT ist Anlaufstelle für Fragen, Probleme, Kritiken, jedoch kein „Mädchen für alles“ und auch kein Ablageplatz „für Diverses“. Ferner kann AMT im Rahmen des Projektes nicht alleine tätig werden; AMT ist aufgrund des Projektvolumens auf viele viele freiwillige Mitstreiter angewiesen. Wie sieht der Zeitrahmen des Projektes aus? Die Grundstruktur des Projektes steht. Aktuell stehen nun der Ausbau des Netzwerkes sowie die Vermarktung dieses Projektes an. Es sollen möglichst viele Personen dafür begeistert und als Mitstreiter gewonnen werden. Schon bald starten die ersten Schulungen für die Mitwirkenden des Projektes, so dass direkt im Anschluss daran mit dem „tracken“ und „mappen“ begonnen werden kann. Gegen Ende 2013 soll das Projekt abgeschlossen sein. Wie wird das Projekt unterstützt? „LEADER“ ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete des „NRW-Programms Ländlicher Raum 2007-2013“. 50 % der benötigten Gelder für dieses Projekt kommen aus diesem Topf. Die anderen 50% werden durch eine Co-Finanzierung der Stadt Ahaus, der Gemeinde Heek und der Gemeinde Legden sowie durch die Stiftung der Sparkasse Westmünsterland für den Kreis Borken abgedeckt.
Wer kann mitmachen? Alle Bürger, die Interesse an der Erkundung des Freizeitwegenetzes, an Kartographie, an OpenStreetMap sowie am GPS-System haben und den Freizeitgedanken beziehungsweise das eigene Hobby Radfahren, Wandern, Reiten, oder andere mit dem Projekt im Rahmen einer aktiven, nachhaltigen und freiwilligen Unterstützung verbinden möchten. Selbstverständlich sind auch Touristen, die die LEADER-Region per GPS erkunden möchten, willkommene Mitstreiter. Bekommt man eine Aufwandsentschädigung als Mitwirkender? Dieses Projekt ist auf Mitwirkende angewiesen, die bereit sind, die Region freiwillig im Rahmen der eigenen zur Verfügung stehenden (Frei)Zeit zu unterstützen und bei der qualitativen Aufwertung der Region mithelfen wollen. Alle Mitwirkenden erhalten von AMT ein GPS-Gerät für die Zeit der Projektarbeit leihweise zur Verfügung gestellt. Ferner wird eine professionelle Schulung zum Thema „GPS und Routen-/Informationsverarbeitung“ angeboten, mit Hilfe derer man sicher und zielstrebig durch die Region touren und eine Nachbearbeitung der gesammelten Daten vornehmen kann. Ebenso ist AMT stets als Ansprechpartner im Rahmen von regelmäßigen, offenen Sprechstunden für die Mitstreiter da. Eine finanzielle Aufwandsentschädigung gibt es nicht, eher sollte der Eigennutzen für jedermann als Entschädigung angesehen werden. Wie erfährt man von den Sprechstunden-Zeiten? Auf der Website www.ahaus.de/track-and-bike gibt es eine monatliche Übersicht zu Ort, Datum und Uhrzeit der offenen GPS-Sprechstunde. Wie kommt man an ein GPS-Gerät? Zur Durchführung des Projektes stehen mehrere GPS-Geräte zur Verfügung, die kostenlos an alle Teilnehmer für Touren und Aktivitäten im Rahmen des Projektes verliehen werden. Was ist, wenn man sich mit Datenerfassung und -bearbeitung per GPS nicht auskennt? Für alle, die unser Projekt aktiv und nachhaltig unterstützen wollen, bietet AMT eine professionelle Schulung zum Thema „GPS - Daten erfassen und bearbeiten“ an. Unterstützt wird AMT hier von einem Experten auf dem Gebiet der Outdoor-Navigation. Nach den offiziellen Schulungen soll das Projekt nach der Devise „Train the trainer“ fortlaufen – alle Mitstreiter geben ihr erworbenes Wissen an neue Projektinteressierte weiter, so dass ein stetiger Informationsaustausch/-weitergabe erfolgt. Muss man sich als Mitwirkender an bestimmte Vorgaben halten? Die Ahaus Marketing & Touristik GmbH wird Hilfestellungen geben zu Fragen nach Gebieten, Kriterien und Zeitraum der Bearbeitung. Hinsichtlich der Touren und der zu sammelnden Zusatzinformationen besteht größtmögliche Freiheit für jeden einzelnen, wobei der Austausch untereinander von größter Wichtigkeit ist. Man setzt sich also aufs Rad, zeichnet die Strecke und zusätzliche Infos mit Hilfe des GPS-Gerätes auf, und das war’s? Nicht ganz. Nachdem die Strecken abgefahren und diverse Zusatzinformationen rechts und links des Weges dokumentiert wurden, muss das Ergebnis noch vom GPS-Gerät mithilfe
einer entsprechenden Software auf den Computer übertragen und bearbeitet werden. Im Anschluss daran sollen möglichst viele Flächeninfos mit eingearbeitet werden. Wie ist die Nachhaltigkeit des Projektes gesichert? Durch Schulungen ("Train the Trainer") wird dies ein dauerhaftes Projekt, das mit seiner fortlaufenden Entwicklung immer breiter aufgestellt sein wird. Ziel ist es, dass alle Projektmitwirkenden im Laufe der Zeit ihr erworbenes Wissen an neue Projektinteressierte weitergeben, so dass regelmäßig neue Mitstreiter das Projekt unterstützen können. Die Fortführung wird über Ahaus Marketing & Touristik GmbH und das aufgebaute Netzwerk von Projektpartnern gesichert. Es soll eine Wissensweitergabe unter allen Mitstreitern erfolgen. Was ist eigentlich GPS? GPS steht für Global Positioning System und meint ein System zur Bestimmung der eigenen Position mit Hilfe von Satelliten. Was ist OpenStreetMap? OpenStreetMap ist ein freies Projekt, das für jeden frei nutzbare Geodaten sammelt (Open Data). Mit Hilfe dieser Daten können Weltkarten errechnet oder Spezialkarten abgeleitet sowie Navigation betrieben werden. Auf der OpenStreetMap-Startseite ist eine solche Karte dann abrufbar. Der Kern des Projekts ist eine wiki-ähnliche Datenbank mit geographischen Daten. Diese dürfen gemäß der Creative-Commons-Attribution-ShareAlike-2.0-Lizenz verwendet werden. Dadurch ist eine Einbindung in Drucke, Webseiten und Anwendungen wie Navigationssoftware möglich, ohne durch restriktive Lizenzen beschränkt zu sein oder Entgelte zahlen zu müssen. Die Nennung von OpenStreetMap als Datenquelle ist zur Datennutzung erforderlich. Was ist ein Wegpunkt (Waypoint)? Abgespeicherte Position. Er besteht aus einer Koordinate und einem Namen, eventuell mit einem beschreibenden Text. Im GPS Gerät kann ein Wegpunkt direkt gespeichert werden, zum Beispiel ein Ausflugslokal oder schöner Aussichtspunkt. Was sind Routen? Eine Route ist eine Abfolge von Wegpunkten. Für eine Radwanderung kann man eine Route zum Beispiel aus Start, Point of Interest, Ausflugslokal und Ziel definieren. Das GPS-Gerät zeigt dann die Entfernung in Luftlinie sowie die Richtung zum nächsten Punkt an, jedoch nicht den genauen Wegverlauf. Was ist Routing? Automatische Berechnung einer Strecke von A nach B. Erforderlich für ein Routing ist ein digitales Wegenetz, das Informationen über die Wegbeschaffenheit und so weiter enthält. Was ist ein Track beziehungsweise Tracklog? Zurückgelegte Strecke, die vom GPS-Gerät aufgezeichnet wird. Ein Track besteht aus vielen Wegpunkten, die automatisch in bestimmten Zeit- oder auch Streckenintervallen aufgezeichnet werden. Dadurch kann der genaue Wegverlauf dokumentiert werden. Die Trackdateien (gängiges Dateiformat ist die Endung .gpx) kann man in GPS-Geräte im- und exportieren und in Kartensoftware bearbeiten.
Weitere Informationen Möchten auch Sie ein aktiver „tracker“ und „mapper“ für unsere Region werden und einen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der Kulturlandschaft Ahaus, Heek und Legden sowie deren umliegenden Gebiete leisten? Dann melden Sie sich doch einfach bei uns: Ahaus Marketing & Touristik GmbH Ahaus-Information Oldenkottplatz 2 48683 Ahaus Ansprechpartner: Stefanie Terbeck Tel.: 0 25 61-44 44 46 Fax: 0 25 61-44 44 45 E-Mail: s.terbeck@ahaus.de http://www.ahaus.de Offene GPS-Sprechstunde in der Ahaus-Information: Mittwoch, 13.06.2012, 14-18 Uhr Freitag, 22.06.2012, 9-12 Uhr Dienstag, 26.06.2012, 9-12 Uhr Dienstag, 03.07.2012 9-12 Uhr Mittwoch, 11.07.2012 9-12 Uhr Donnerstag, 19.07.2012 14-18 Uhr Mittwoch, 25.07.2012 14-18 Uhr Freitag, 03.08.2012 9-12 Uhr
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