Lebens raum - THEMA - PANDION AG

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Lebens raum - THEMA - PANDION AG
Ausgabe # 26
                                                            05/21

Lebens
raum
Das Magazin für Kunden und Partner der PANDION AG

                                                    ↗THEMA
                                                    KIEZ,
                                                    QUARTIER
                                                    & VEEDEL
                                                    –––
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   ↗ 10                                   ↗ 20                                ↗ 22

                                                    —
                                                    Inhalt
                                                    —
                                                      4
                                     KEINE LANGEN WEGE
                                Chinesische „Eco-Citys“ sind „Quartiere in Groß“

                                                     10
                                                   ALLES
                                    In Köln startet PANDION „Urban Future“

                                                      18
                                           FÜR PĀN BEREIT
        Erfolgreiche Quartiere realisiert(e) PANDION auch in München, Düsseldorf, Bonn und Köln

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                                   WILLKOMMEN IN LA BOCA
            In der Pralinenschachtel geraten Menschen in Gelb und Blau regelmäßig in Ekstase

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                                          BOB DER BIEBER
                         Das Nagetier ist ein hervorragender Architekt und Baumeister

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                                       NIEMALS AUF HAWAI
               Ob Veedel oder Kiez – in allen Sprachen sind Städte und Viertel viel besungen

                                                     24
                                      AUS DEM INNENLEBEN
                                   Nachrichten und Berichte über PANDION

THEMA KIEZ, QUARTIER & VEEDEL
Lebens raum - THEMA - PANDION AG
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                —
                Editorial
                —
Willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Un-
ternehmensmagazins Lebensraum. Heute geht es im
Schwerpunkt um die Entwicklung von Quartieren, also
großflächigen Arealen, die wie eine „Stadt in der Stadt“
funktionieren. In ihnen lässt sich wohnen, arbeiten und
leben, in ihrer Kompaktheit sind sie sozial und funktional
durchmischt und geprägt von kurzen Wegen.

PANDION hat schon zu einigen solcher Quartiere in
Deutschland beigetragen und beginnt am Heimatstand-
ort Köln jetzt mit der Umsetzung eines neuen Projekts
in kompletter Eigenverantwortung – und in nie da gewe-
sener Größenordnung. PĀN (altgriechisch: „alles“) heißt
das Quartier, das Ihnen unser Kölner Niederlassungs-
leiter Klaus Küppers in dieser Ausgabe ausführlich vor-
stellt.

Während die Entwicklung von Quartieren städtebaulich
eher in der Neuzeit zu verorten ist, haben manche Stadt-
viertel eine oft jahrhundertelange Tradition. Ob Einwan-
dererviertel, Passivhaussiedlung oder auf dem Reißbrett
entstandene Stadtteile: Ein paar schöne Beispiele aus
aller Welt haben wir für Sie zusammengestellt.

Viel Spaß beim Entdecken der Viertel!

Herzlichst Ihr Reinhold Knodel
Vorstand und Inhaber der PANDION AG
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Demografen lügen nicht. In der Frage der Bevölkerungs-
                                         Bevölkerungs-
entwicklung sagen sie zwei Trends vorher: Wir werden
immer älter. Und wir werden immer weniger. Das hat Aus-
                                                   Aus-
wirkungen auf die Art, wie wir zusammenleben, auf die so-
                                                      so-
ziale Infrastruktur, insbesondere in den Städten. Vor die-
                                                      die-
sem Hintergrund ist Quartiersentwicklung als Bestandteil
einer modernen Stadtentwicklung unverzichtbar, erlaubt
sie doch ein dichteres und kompakteres Zusammenleben.
Nicht weniger als 564 solcher Quartiere haben die Exper-
                                                  Exper-
ten der Catella Research Group 2020 bundesweit gezählt,
über 150 davon befinden sich aktuell im Bau.
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Mobilität, die Mischnutzung sowie eine entsprechende
Energieeffizienz – das sind die wohl wichtigsten Merk-
male, die ein modernes Quartier erfüllen muss. Fakt ist:
Lange Wege gehören definitiv der Vergangenheit an.
Wohnen, Arbeiten Einkaufen, das soziale und kulturelle
Leben, Schulen und Kitas sowie Erholungs- und Freizeit-
möglichkeiten – das alles soll nah beieinander sein, am
besten barrierefrei und generationengerecht. Dazu mög-      bringt grobe Eingriffe in die Natur und die zwangsweise
lichst so geplant, dass man den Eindruck hat, das Quar-     Umsiedlung von Menschen mit sich. Solchen Vorwürfen
tier sei historisch mit der Stadt gewachsen. Immer wich-    muss sich das Objekt Granary Island (2) auf keinen Fall
tiger und mit zunehmender Größe unverzichtbar werden        aussetzen: Die Speicherinsel im polnischen Danzig, de-
zudem intelligente Lösungen für eine nahezu klimaneu-       ren gradlinige Neubauten einen Kontrast zur kleinteilig
trale Energieversorgung.                                    verspielten Altstadt bilden, wurde im Jahr 2020 mit ei-
                                                            nem Award auf der Fachmesse MIPIM ausgezeichnet.
Überall auf der Welt entstehen Quartiere, die unter un-
terschiedlichen Prämissen geplant und realisiert wer-       In gewisser Weise vorbildlich ist auch die Bahnstadt in
den. Die chinesischen „Eco-Citys“ (1) beispielsweise sind   Heidelberg (3), die als größte Passivhaussiedlung welt-
„Quartiere in Groß“, vorbildlich in puncto Mobilität und    weit gilt. Von Wohnungen über Laborgebäude, Geschäf-
Emissionsreduzierung, später Heimat von Millionen von       te, Kitas und Schulen bis hin zur Feuerwache und dem
Menschen. Andererseits handelt es sich dabei um das         Kino sind alle Gebäude in der klimafreundlichen Passiv-
wohl größte Verstädterungsprojekt der Geschichte und        haus-Bauweise errichtet. Die Strom- und Wärmever-
                                                            sorgung des über 100 Hektar großen Geländes erfolgt
                                                            vollständig aus erneuerbaren Energien. Das freut den
                                                            Menschen – und auch die Echse: Rund 3.500 Zaun- und
                                                            Mauereidechsen wurden nämlich zu Beginn der Bauar-
                                                            beiten in eigens für sie geschaffene neue Lebensräume
                                                            am Rande des Areals umgesiedelt.
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Quartier
Fantasia
Alles da, alles drin, alles fein: willkommen im „Quartier
Fantasia“, der „Stadt in der Stadt“. Unsere Illustration
zeigt, wie ein Quartier funktioniert, wenn es sich an den
„Big Five“ orientiert: Mixed Use, Platz und Dichte, Mobi-
                                                    Mobi-
lität, Konnektivität und Identität. Da ist die Anbindung
an den ÖPNV ebenso gegeben wie großzügig gestaltete
Gemeinflächen zum Verweilen und Ausruhen. Wohnen,
Arbeiten, Erholung und das soziale Leben sind hier glei-
                                                   glei-
chermaßen möglich – und zwar von der Kindheit bis ins
hohe Alter. Im „Quartier Fantasia“ sind die Wege kurz –
zum Arbeitsplatz ebenso wie zum Arzt oder zum Amt.
Die Datenleitungen sind schnell, und auch in der City ist
man ruckzuck. Alles in allem: Hier lebt man gern.

THEMA KIEZ, QUARTIER & VEEDEL
Lebens raum - THEMA - PANDION AG
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Alles geht
     Im Kölner Stadtteil Ehrenfeld entsteht
     in den kommenden Jahren ein inner­
     städtisches Quartier, wie es in der Dom­
     stadt bisher noch keines gab. Über PĀN
     (altgriechisch: „alles“) und die beson­
     dere Herausforderung, auf einer Indus­
     triebrache ein neues Viertel entstehen
     zu lassen, sprachen wir mit Klaus Küp­
     pers. Der 40­Jährige ist Niederlassungs­
     leiter von PANDION in Köln und verant­
     wortlich für das Megaprojekt, das bis
     zum Jahr 2029 fertiggestellt sein soll.
     Bei einem fotografischen Spaziergang
     zeigt uns Küppers nicht nur das heutige
     Entwicklungsgebiet, sondern auch Sze­
     nen und Motive aus dem beliebten „Vee­
     del“ Ehrenfeld.
Im Gespräch
Klaus
Küppers
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                           DIESES GELÄNDE HAT ENORMES
                           POTENZIAL, UND WIR FREUEN
                           UNS, ES FÜR KÖLN ENTWICKELN
                           ZU DÜRFEN.

LEBENSRAUM (LR): Herr Küppers,       wie es bisher in Köln noch keines     LR: Weiß man als Kölner, um wel­
                                                                                                       wel
nehmen Sie uns einmal mit in den     gab. Mit einer Mischnutzung aus       ches Terrain es sich handelt?
Kölner Westen. Auf das Areal zwi­    Wohnen und Arbeiten, mit Schule
schen der Widdersdorfer Straße       und Kitas, mit großzügigen Frei­      KK: Nicht unbedingt. Denn das
und den Eisenbahngleisen, die        flächen, einem kulturellen Ange­      Werksgelände war jahrzehntelang
nach Aachen führen …                 bot und Gastronomie …                 für die Öffentlichkeit nicht zugän­
                                                                           gig, ein „Closed Shop“ gewisser­
KLAUS KÜPPERS (KK): Dort fin­        LR: Dazu braucht es viel Platz …      maßen, den wir jetzt für die Stadt
den wir ein riesengroßes Betriebs­                                         und ihre Bürgerinnen und Bürger
gelände. Darauf verarbeitet die      KK: Das Gelände des Schrottplat­      öffnen und nutzbar machen.
Familie Becker seit Jahrzehnten      zes Max Becker ist 12,5 Hektar
Metalle. Ende des Jahres 2019        groß, dazu ist für die Entwicklung    LR: Wie ist PANDION darauf auf­
                                                                                                      auf
konnte PANDION das Areal erwer­      ein   angrenzendes     Grundstück     merksam geworden?
ben.                                 des   örtlichen   Energieversorgers
                                     RheinEnergie hinzuzurechnen, das      KK: Wir sind mehr oder minder
LR: Was haben Sie auf dieser In­     rund vier Hektar groß ist. Insge­     direkt angesprochen worden. Das
dustriebrache vor?                   samt sprechen wir also von einem      war im April 2018. Die Eigentü­
                                     Gelände mit 16,5 Hektar Fläche,       mer haben jemanden gesucht, der
KK: Wir wollen auf diesem Gelän­     die wir gestalten können.             in der Lage ist, ein solches Areal
de ein urbanes Quartier errichten,

THEMA KIEZ, QUARTIER & VEEDEL
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zu entwickeln. Der eine gute Re­     langen und intensiven Gespräche,        dann haben wir gerechnet. Zudem
putation für hochwertige Projekt­    die auf beiden Seiten das Gefühl        hatten wir durch erste Gespräche
entwicklung mitbringt. Der für       verstärkten, den richtigen Partner      mit der Stadt Köln die Gewissheit,
anspruchsvolle Architektur steht.    für dieses große Vorhaben gefun­        dass unser Vorhaben, dort ein ur­
Und vor allem auch die Kapital­      den zu haben.                           banes Quartier entstehen zu las­
kraft hat, so ein Projekt zu stem­                                           sen, unterstützt wird.
men.                                 LR: Hatten Sie von Anfang an eine
                                     Vorstellung davon, was dort ent­        LR: Was macht ein solches urba­
LR: Direkte Ansprache durch den      stehen kann?                            nes Quartier aus?
Eigentümer – ist das der normale
Weg?                                 KK: Nein, überhaupt nicht. Da muss      KK: Allgemein spricht man von
                                     man sich erst einmal hineindenken,      fünf Faktoren, die beim Bau eines
KK: Nein, eigentlich nicht. Grund­   und das braucht Zeit, sich zu entwi­    Quartiers charakterbildend sind:
stücksakquise ist sehr vielfältig,   ckeln. Wir haben also die üblichen      Mixed Use, Platz und Dichte, Mo­
aber bei diesem Objekt ist alles     Wege beschritten: zur Politik, in die   bilität, Konnektivität und Identität.
irgendwie speziell verlaufen. Nach   Verwaltung, in ein Stadtplanungs­
dem Erstkontakt waren es vor al­     büro, das uns erste Ansätze gezeigt
lem die darauffolgenden monate­      hat, was man dort bauen kann. Und

       DIE EIGENTÜMER HABEN JEMANDEN
       GESUCHT, DER EINE GUTE
       REPUTATION FÜR HOCHWERTIGE
       PROJEKTENTWICKLUNG MITBRINGT.

                                                                       ↗
                                                                       GUT ZU
                                                                       WISSEN
                                                                        PĀN ist der Name für ein urbanes Quartier, das PAN­
                                                                        DION auf dem ehemaligen Gelände des Schrottver­
                                                                        werters Max Becker entwickelt. Bis zur Fertigstellung
                                                                        im Jahr 2029 sollen auf 16,5 Hektar Grundstücksflä­
                                                                        che u. a. 1.700 Wohnungen und 4.000 neue Arbeits­
                                                                        plätze entstehen. Der Nutzungs­Mix des urbanen
                                                                        Quartiers sieht neben Wohn­ und Büroflächen eine
                                                                        Schule, mehrere Kitas, rund 30.000 Quadratmeter
                                                  Im Web:               öffentliche Grünflächen, ein kulturelles Angebot,
                                                  www.pan.de            Gastronomie sowie die Nahversorgung vor. Zum Ent­
                                                                        wicklungskonzept von PANDION zählen auch um­
                                                                        fangreiche infrastrukturelle Maßnahmen.
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LR: O. k. , der Reihe nach.            men. Mobilität ist übergeordnet      Gaswerk der Stadt, viel größer
                                       und vielschichtig zu verstehen.      als das heutige Areal des Schrott­
KK: Mixed Use meint die unter­         Ein Aspekt dabei ist die sogenann­   platzes, das wir entwickeln wol­
schiedlichen Nutzungsarten Woh­        te Walkability, die bedeutet, dass   len. Da haben weit mehr als 1.000
nen, Arbeiten, Freizeit und die ent­   man möglichst alles zu Fuß erle­     Leute industriell gearbeitet. Dar­
sprechende Anordnung der dafür         digen kann. Konnektivität meint      an erinnern heute noch der mar­
nötigen Flächen, zu denen auch         zum einen die technische, leis­      kante Gaskessel, das ehemalige
öffentliche Grün­ und Spielflächen     tungsstarke Vernetzung, zum an­      Uhrenhaus und mehrere denkmal­
zählen. Hier wird also gearbeitet,     deren die soziale Einbindung.        geschützte       Wohngebäude.   Das
gewohnt, gelernt, entspannt, trai­                                          ist absolut identitätsstiftend, und
niert.                                 LR: Und die Identität befasst sich   diese Reminiszenz an die industri­
                                       mit der Frage: Was macht das         elle Nutzung wollen wir auf jeden
LR: Platz und Dichte heißt …           Viertel eigentlich aus?              Fall erhalten.

KK: … einerseits die Größe, um so      KK: Ja, die ganz eigene Verbin­      LR: In der Vermarktung verspricht
etwas zu entwickeln, andererseits      dung zum Ort und zur Geschichte      das Quartier „Urban Future“. Wie
die Dichte, um die gewünschte          – die muss man schaffen. Früher      wollen Sie die richtige urbane Mi­
quirlige Mischung hinzubekom­          stand auf dem PĀN­Gelände das        schung hinbekommen?

                                                           WENN MAN DIE ZUTATEN FÜR
                                                           DEN MIXED USE RICHTIG
                                                           ZUSAMMENBRINGT, DANN
                                                           FUNKTIONIERT EIN QUARTIER
                                                           WIE EINE KLEINE STADT.
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KK: Wenn man die Zutaten für eine      KK: Derzeit hat das Gelände so         LR: Also die Verbindung zum
Quartiersentwicklung richtig zu­       gut wie keinen Wert für die Stadt      ÖPNV?
sammenbringt, dann funktioniert        und ihre Bürger. Die Flächen waren
ein Quartier wie eine kleine Stadt.    jahrzehntelang schlichtweg nicht       KK: Ja, die Fuß­, Fahrrad­ und
Dann entwickelt sich darin die Ur­     existent, weil privat genutzt und      S­Bahn­Anbindung gemäß Rah­
banität aus sich selbst heraus.        damit für die Öffentlichkeit nicht     menplan ist sozusagen die Pflicht.
                                       wahrnehmbar. Den aus heutiger          Aber wir planen auch die Kür:
LR: Könnte dann aber auch leicht       Sicht unsinnig zentral gelegenen       Eine zwei Kilometer lange Mobili­
ein Trabantenquartier werden …         Schrottplatz bekommt die Stadt         täts­Trasse entlang der Bahnglei­
                                       jetzt hinzu, und alles, was wir dort   se, auf der man gehen und joggen,
KK: In der falschen Lage, vielleicht   entwickeln, bringt einen Mehrwert.     mit dem Hund spazieren oder
ja, das zeigt die Vergangenheit.       Der entsteht zum Beispiel durch        mit dem Fahrrad fahren kann –
Aber nicht PĀN. Das Quartier liegt     die komplette Öffnung des Gelän­       ohne auch nur einmal eine Stra­
mitten in der Stadt und wird über      des; durch wegfallende Emissio­        ße überqueren zu müssen oder
die zentralen Wegeachsen mit der       nen; die Versorgung mit dringend       auch nur in die Berührung eines
City vernetzt.                         benötigtem Wohnraum; durch neu         Autos zu kommen. Neben dieser
                                       geschaffenes soziales und kultu­       Art Stadtwanderweg denken wir
LR: Sie versprechen auch einen         relles Leben; durch die mobile An­     auch über einen autonom fah­
Mehrwert für die Stadt.                bindung.                               renden Shuttlebus nach, der die
16

THEMA KIEZ, QUARTIER & VEEDEL
17

                                                          DIE LAGE VON PĀ
                                                                       PĀN
                                                          SCHAFFT EINE
                                                          NATÜRLICHE ANBINDUNG
                                                          AN EHRENFELD.

Menschen ins Quartier und wieder       LR: Die Entwicklungszeit bis 2029    der aktuell angesagtesten Viertel
hinausbringt.                          ist der Größe des Projekts ange­     Kölns?
                                       messen. Wie sehen die nächsten
LR: Wie frei sind Sie ansonsten in     Schritte aus?                        KK: Ich glaube schon, dass eini­
den Entwicklungsmöglichkeiten?                                              ges von der typischen Ehrenfel­
                                       KK: Verwaltung und Politik über­     der DNA auf PĀN abstrahlen wird.
KK: Es gibt sehr viele Wünsche,        legen im Rahmen eines Zielbild­      Aber das Quartier ist groß genug,
die uns entgegengebracht werden        prozesses, wie der spätere Nut­      um seine eigene Identität zu ent­
– bis hin zum Open­Air­Kino. Alle      zungs­Mix des Geländes aussehen      wickeln. Die Lage schafft eine na­
zu erfüllen wird nicht möglich sein.   soll – das Ganze eingebettet in      türliche Anbindung – PĀN liegt
Wir haben zudem verschiedene           den Rahmenplan für die Stadttei­     genau in der Mitte zwischen der
Regularien zu beachten, die von        le Müngersdorf, Braunsfeld und       Hauptschlagader Ehrenfelds, der
der Stadt vorgegeben sind, etwa        Ehrenfeld. Diesem Prozess arbei­     Venloer Straße, und der beleb­
durch das kooperative Bauland­         ten wir zu, auf die Entscheidungen   ten westlichen Ausfallstraße, der
modell, beziehungsweise einzu­         der Gremien haben wir am Ende        Aachener Straße. Es wird unsere
haltende Sozialquoten. Dennoch         aber keinen Einfluss. Das Plan­      Aufgabe sein, die Anbindungen
bietet ein solches Projekt die ein­    recht liegt in Händen der Stadt.     herzustellen. Den Rest regelt Köln
malige Chance, einen Fußabdruck                                             selbst.
zu hinterlassen – sowohl für die       LR: Wie wollen Sie die Verbindung
Stadt als auch für PANDION. Und        schaffen zwischen dem neuen ur­
natürlich ist klar: Wir wollen hier    banen Quartier und dem gewach­
auch richtig gut abliefern!            senen Stadtteil Ehrenfeld, einem
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                                                                MÜNCHENER WERKSVIERTEL
                          Ein Quartier in der Größenord-
                          nung von PĀN hat PANDION
                          bisher noch nicht realisiert – zu-
                          mindest nicht allein. Aber überall
                          in Deutschland haben wir dazu
                          beigetragen, dass herausragende
                          Quartiere entstehen konnten. Ein
                          Überblick.

                          Im Münchener Werksviertel bei-
                          spielsweise entsteht aktuell die
                          größte Büroprojektentwicklung in
                          der Geschichte des Unternehmens.
                          Mit PANDION BEAT und PANDI-
                          ON SOUL realisieren wir dort zwei
                          Objekte mit insgesamt über 70.000
                          Quadratmetern      Bruttogeschoss-
                          fläche. Beide Gebäude zahlen auf
                          die lebendige Industriegeschich-
                          te des Areals am Ostbahnhof ein,
                          wo früher Firmen wie Pfanni oder
                          Zündapp Knödel und Mopeds fer-
Aus Erfahrung gut

                          tigten. Heute ist das Werksviertel
                          die herausragende städtebauliche
                          Maßnahme Münchens – ein Zu-
                          kunftsviertel, in dem Leben, Woh-
                          nen und Arbeiten auf harmonische
                          Weise miteinander verbunden sind.
                                                                LE QUARTIER CENTRAL

                          Auch in Düsseldorf haben wir ei-
                          nen nachhaltigen Beitrag zu einem
                          vielbeachteten Quartier geleistet.
                          Mit dem Le Quartier Central ist
                          ein neues, 360.000 Quadratmeter
                          großes grünes Innenstadtviertel
                          auf ehemaligen Bahnflächen ent-
                          standen.     Optische   Anziehungs-
                          punkte darin sind unter anderem
                          die Wohnhochhäuser PANDION
                          D’OR und PANDION LE GRAND
                          mit ihren über 18 Etagen. Zu-
                          sammen mit den siebenstöckigen
                          Wohngebäuden rings um die 60
                          Meter hohen Türme sowie dem

     THEMA KIEZ, QUARTIER & VEEDEL
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PANDION VILLE
                Bürohaus Le Flux und dem Hotel
                Holiday Inn spielen die PANDION-
                Projekte ihre herausragende Rolle
                gut im neuen Düsseldorfer Stadt-
                teil mit der französischen Note.

                Noch in diesem Jahr geht das
                PANDION VILLE in Bonn sei-
                ner Fertigstellung entgegen, ein
                Mischquartier mit überwiegender
                Wohnnutzung, entstanden auf ei-
                nem ehemaligen Kasernengelän-
                de. Angesiedelt im urigen Stadt-
                teil Duisdorf und eingepasst in ein
                Parkgelände wartet das Projekt
                mit einer durchdachten Infrastruk-
                tur inklusive eigener Tiefgaragen,
                Carsharing-Parkplätzen,     einigen
                gewerblichen Ansiedlungen und
                einer Kita auf. Die terrassenförmi-
                ge Struktur erlaubt weite Blicke
                ebenso wie die Möglichkeit zum
                Rückzug innerhalb der Anlage, die
                mit insgesamt 520 Wohneinheiten
                auch eine respektable Größe auf-
                weist.

                Wenn man Köln-Touristen nach
                den architektonischen Highlights
                der Stadt fragt, wird nach dem
                Dom schnell auch der Rheinauha-
                fen genannt. Dessen charakteris-
                tische drei Kranhäuser gehören zu
                den meistfotografierten Motiven.
                Aber auch die ehemaligen Getrei-
                despeicher im Süden des Hafens
                – wegen ihrer markanten Giebel
                das Siebengebirge genannt – sind
                mittlerweile prägend für dieses
                städtebauliche Juwel.
RHEINAUHAFEN

                Für den Bau des Quartiers PĀN ist
                PANDION also gut gerüstet …
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  DIE ENGE
    DER
PRALINEN
  SCHACHTEL
                                                                               schieben sich Einheimische und
                                                                               Touristen durch das Viertel. Bei Tag
                                       Viele der kleinen Häuser in La Boca     und Nacht wird hier gesungen und
                                       wurden aus Holz und dem Blech ab-       getanzt.
                                       gewrackter Schiffe erbaut und dann      45.000 Einwohner zählt La Boca,
Fast nirgendwo steigen die Tribü-      mit farbigem Schiffslack angemalt.      auf gut drei Quadratkilometern
nen steiler an. Früher waren sie aus   Die bunten Häuser sind eine Remi-       macht das eine Bevölkerungsdich-
Holz, da war der Lärm der unent-       niszenz an die italienischen Einwan-    te von rund 14.000 pro Quadratki-
wegt hüpfenden und schreienden         derer, vorwiegend aus Genua, die        lometer. Zum Vergleich: In Genua
Menschen noch lauter. Aber im-         sich Ende des 19. Jahrhunderts hier     sind es weniger als 500, in Köln
mer noch hört man es im gesamten       niederließen und als Industriearbei-    knapp unter 3.000. Eng ist es also
Viertel, wenn die dicht gedrängten     ter verdingten. Der italienische Ein-   nicht nur in der Pralinenschachtel.
Fans in Ekstase geraten. Die spezi-    schlag ist noch heute unverkennbar,
elle Architektur von La Bombone-       ebenso wie der Tango und die vielen
ra (spanisch: „Pralinenschachtel“)     Künstler rund um die Hauptstraße
sorgt dafür – und auch die außer-      El Caminito. Auf dem „kleinen Weg“
gewöhnliche Lage. Denn das blau
und gelb gestrichene Fußballstadi-
on der Boca Juniors, Heimatverein
von Diego Maradona, liegt mitten-
drin im Stadtteil La Boca, im Os-
ten der argentinischen Hauptstadt
Buenos Aires.
21

                                            Weitere
                                         bemerkenswerte
DAS                                        Viertel
GRÜ
  NE

                                                                  DAS
                                                                    VIEL
   Im Stadtteil Vulkan im norwegi-
   schen Oslo leben die Bewohner
                                                                  FÄLTI
   vollständig nachhaltig – mit eige-                                GE
   ner Geothermalquelle für umwelt-
   freundlichen   Strom    und   einem
   solarbetriebenen Wasserheizsystem.    In St. Pauli treffen in Hamburg schil-
                                         lerndes Nachtleben und gemütli-
                                         ches Hafenflair aufeinander, dane-
                                         ben blühen Schiffstourismus und
 DAS                                     Messewirtschaft – ein Viertel mit
INTER                                    schier unendlichen Möglichkeiten.
  NATIO
NALE
                                                                       DAS
                                                                      FUTUR
                                                                        ISTI
                                                                      SCHE
   In den engen Gassen rund um die
   Mulberry Street ist es oft noch
   wuseliger als ohnehin schon im
   Big   Apple.   Die   Hauptverkehrs-
   ader im Stadtteil Little Italy war
   schon in der zweiten Hälfte des 19.   Der Bajterek-Turm ist das Wahrzei-
   Jahrhunderts, als die meisten Ein-    chen der kasachischen Hauptstadt
   wanderer aus Italien nach New York    Nur-Sultan, die nach dem Vorna-
   kamen, das Zentrum des Viertels.      men des langjährigen Präsiden-
                                         ten benannt ist. Entstanden ist die
                                         Stadt auf dem Reißbrett und faszi-
                                         niert mit bombastischer Architek-
                                         tur, unter anderem von Sir Norman
                                         Foster.
22

                                                          ↗
                                                          GUT ZU
                                                          WISSEN
Der Biber                                                 Quar-tierisch gut

als Stratege                                              Ebenfalls hervorragende Architektinnen sind die Bie­
                                                          nen. In ihren Stöcken leben bis zu 20.000 Tiere – und
                                                          sie heizen selbst. Durch die Flugmuskulatur halten sie
                                                          die Behausung beständig warm. Und die Königin hat in
                                                          der Mitte des Ganzen den besten und wärmsten Platz.
                                                          Auch Ameisen sind wärmeeffiziente Quartiersbauer. Ih­
Auch im Tierreich finden wir hervorragende Quar­          ren Ameisenhügel errichten sie mit besonders großer
tiersbaumeister – in luftigen Höhen, auf der Erde         Oberfläche, um so möglichst viel Sonneneinstrahlung
                                                          einzufangen. Solarenergie at its best.
oder unter Wasser. Von einigen Tieren können wir
Menschen uns dabei durchaus etwas abschauen –
zum Beispiel vom Biber.

Der Biber ist ein großartiger Architekt und sein Quar­
tier ein Vorzeigeobjekt für den Mehrgenerationenbau.
Die Tiere leben in Familien zusammen, also Eltern mit
maximal zwei Generationen von Jungtieren. Das Säu­
getier baut seine Unterkunft immer in der Nähe von
Flüssen, Seen oder Ufern. Mitunter finden sich die aus
Ästen und Zweigen bestehenden meterhohen Burgen
sogar mitten auf dem Wasser. Eine beachtliche Bau­
leistung für ein Tier, das aufgrund seines gedrungenen
Körperbaus und des hohen Gewichts eher plump
wirkt.

Der Biber ist ein hervorragender Taucher. Und diese
Eigenschaft macht er sich für die „Gebäudesicherung“
zunutze. Den Eingang zur Behausung hat er nämlich
besonders trickreich unter die Wasseroberfläche ge­
legt. Erst nach einem kurzen Tauchgang erreichen die
Bewohner den trockenen und warmen „Wohnkessel“
oberhalb des Wasserspiegels. Sollte der Wasserspiegel
auf dem Grundstück des Bibers sinken, fällt er mit sei­
nen scharfen Zähnen Bäume strategisch so, dass sie das
Wasser aufstauen. So liegt der Hauseingang wieder un­
ter Wasser – und der Mensch hat den (Flur­)Schaden.
23

Mehr Lieder
als Viertel
                                                           TOP TEN DER
                                                           STADTVIERTEL-LIEDER
Die eine feiert ausgiebig in Kreuzberger Nächten, der
andere stromert nachts um halb eins auf der Reeper-
bahn herum. Hier lauert ein Skandal im Sperrbezirk, da     # 1 Jan Delay – St. Pauli
                                                           # 2 Moop Mama – Die Stadt,dt,
treffen die Westend Girls auf die East End Boys. Und
                                                               die immer schläft
                                                                             läft
unentwegt besingen Ärzte ihre Sehnsucht nach einem
Inselstädtchen in der Nordsee ... Fakt ist: Von New York   # 3 Seed – Dickes B
                                                                                        ets of
                                                                                        ets
über Rio bis Tokio sind unzählige Städte Gegenstand        # 4 Bruce Springsteen – Stre
                                                               Philadelphia
von noch mehr Liedern; und sogar einzelnen Vierteln,
                                                           # 5 Die Ärzte – Westerland
dem Kiez oder dem Veedel wurden schon reichlich mu-                                            el
                                                                                              del
                                                                                          Veed
                                                                                          Vee
                                                           # 6 Bläck Fööss – En unserem
sikalische Denkmäler gesetzt.
                                                           # 7 Querbeat – Guten Morgen
                                                                         ssap
                                                                    barossa
                                                                Barbaro          z
                                                                              latz
                                                                            plat
Das Gerücht, Köln sei eine der meistbesungenen Städ-
                                                            # 8 Kings of Leo  n –  Manhattan
te Deutschlands, hält sich hartnäckig. Denn wer sonst
                                                            # 9 Neil Diamond – Brookly    n
                                                                                      oklyn
singt schon über Kioske (Am Bickendorfer Büdche),
                                                                          urday Nigh
                                                                      Saturd
                                                                 on a Sat            t
Verkehrsknotenpunkte (Guten Morgen Barbarossa-
                                                            # 10 Spid er Mur phy Gang –
                                                                             phy
platz), öffentliche Tanzveranstaltungen (Am Eigelstein
                                                                 Skand
                                                                 Ska   all im Sperrbezirk
                                                                     nda
es Musik) oder eben das Viertel selbst (En unserem
Veedel)?

Die Redaktion hat eine Playlist mit ihren zehn – natür-
lich vollkommen subjektiv ausgewählten – Favoriten
erstellt. Scannen Sie den QR-Code – und los geht’s.

                                                                              QR­Code scannen, Playlist
                                                                              über eigenen Spotify­Account
                                                                              anhören
24

Was macht für dich
dein Stadtviertel
besonders lebenswert?

PETRA HÖFELS                                              GABRIEL SHALEV
LEITUNG UNTERNEHMENS-                                     ERWERBERMANAGEMENT,
KOMMUNIKATION, KÖLN                                       BERLIN

       … wohnt in Mauenheim, Köln                                 … wohnt in Friedrichshain, Berlin
Viel Grün, ein dörfliches Aussehen und dennoch eine       Seit zehn Jahren wohne ich in Friedrichshain, genauer
zentrale Lage prägen mein Zuhause in Kölns kleinstem      gesagt im Boxhagener Kiez. Friedrichshain ist für mich
Stadtteil Mauenheim. Kern des Viertels ist die Nibelun­   der Ort, an dem ich von Anfang an ein echtes Heimat­
gensiedlung mit ihren kleinen Reihenhäusern – in den      gefühl verspürt habe, wo ich immer wieder spannende
1920er Jahren geplant und umgesetzt vom Kölner Ar­        Erlebnisse hatte. Mein Kiez ist ein beliebter Treffpunkt
chitekten Wilhelm Riphahn nach dem Vorbild der „eng­      für Nachbarn und Freunde, zum Beispiel auf dem Wo­
lischen Gartenstadt“. Hier spielen die Kinder tatsäch­    chenmarkt rund um den Boxhagener Platz, am Volks­
lich auf der Straße und man kennt (fast) jeden – ein      park oder beim Tanzen im Berghain. Jedes Mal, wenn ich
Dorf in der Stadt. Und dieses besondere Veedel liegt      von der Warschauer Straße in die Boxhagener Straße
nicht irgendwo am Stadtrand, sondern gehört zum           abbiege, komme ich in eine kosmopolitische Welt. Im
Bezirk Nippes. Nicht zuletzt ist man in 20 Minuten am     Kiez reihen sich Cafés, Yoga­Studios, Einrichtungsläden
Dom – und zwar mit dem Fahrrad!                           und gemütliche Lokale aneinander. Friedrichshain hat so
                                                          viele unterschiedliche Gesichter. Trotzdem ist das Ge­
                                                          fühl von Zugehörigkeit für viele stark.
Mein Viertel in 3 Worten:
Reihenhäuser – Gartenstadt – Geheimtipp
                                                          Mein Viertel in 3 Worten:
                                                          Kunterbunt – nebeneinander – kreativ
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                                                                                    ↗
                                                                                    PANDION
                                                                                    INTERN

SANDRA METZGER                                          CHRISTIAN DWORSKI
ASSISTENZ, STUTTGART                                    TECHNISCHER LEITER,
                                                        MÜNCHEN
       … wohnt in Altdorf bei Böblingen
Wenn ich von meinem Viertel spreche, meine ich das
ganze Dorf! Den Wald vor der Haustür, in fünf Minu­             … wohnt in Neuried bei München
ten zu Fuß bei meinem Pferd, Wanderwege und Natur       Wir wohnen in einem gewachsenen Vorort direkt an der
pur und dennoch die Stuttgarter Oper in Reichweite.     Grenze Münchens und in der Straße, in der ich selbst
Für mich und meine Kinder ideal. Aber das Wichtigs­     aufgewachsen bin. Nach vielen Jahren in der Stadt
te bei uns im Dorf ist tatsächlich der Zusammenhalt:    schätzen wir hier die Unaufgeregtheit in allen Berei­
die Dorfgemeinschaft, das Engagement in der Kir­        chen des Lebens. Es bereitet Freude zu sehen, wie alle
chengemeinde. Obwohl „reing‘schmeckt“, wie man          Kinder die kaum befahrene Straße als großen Spiel­
bei uns sagt, war die Aufnahme in Altdorf ungemein      platz nutzen und sich dort immer wieder ein Austausch
herzlich. Das ist der Umgang miteinander heute noch –   mit den Nachbarn ergibt. Der direkt angrenzende Wald
ich kann mir schwer vorstellen, woanders zu leben.      bietet unserem Hund viele Bäume und mir als passio­
                                                        niertem Läufer Erholung.

Mein Viertel in 3 Worten:
Naturerleben – Stadtnähe – Zusammenhalt                 Mein Viertel in 3 Worten:
                                                        Heimat & schlechter Handyempfang
26
↗
PANDION
INTERN

                                                          —
                                                          Auf ein Neues,
                                                          Belsenpark!
                                                          —
                                                          Düsseldorf boomt: Im angesagten Stadtteil Ober-
                                                          kassel hat PANDION im Dezember 2020 ein 46.500
—                                                         Quadratmeter großes Grundstück erworben. Das Ge-
Livin’ NEXT door to RISE                                  lände grenzt an den Belsenpark, ein 2014 fertigge-

—                                                         stelltes Quartier, in dem das Unternehmen mit dem
                                                          PARKSIDE ONE und TWO bereits eine Marke gesetzt
Das Beste aus zwei Welten kann in Anspruch nehmen,        hat. Den zweiten Quartiersabschnitt wird PANDION
wer eine Wohnung im PANDION NEXT erwirbt. Denn            vor allem mit Wohnraum, aber auch einem Büro-
zu einer Seite öffnet sich der quicklebendige Stadtteil   turm bebauen, der eine Art Stadttor für Oberkassel
Unterbilk mit seinen Läden, Restaurants und kleinen       werden soll. Insgesamt sind im Gesamtprojekt fast
Betrieben; zur anderen Seite der auch über die Gren-      100.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche vorgese-
zen Düsseldorfs hinaus bekannte Medienhafen mit           hen, rund 70 Prozent davon entfallen auf Wohnun-
spektakulärer Architektur und der Aussicht auf lässi-     gen. Belsenpark II wird die urbane Wohn- und Ar-
ges Leben am Wasser. Der Vertrieb für die insgesamt       beitswelt heißen und aufgrund der zentralen Lage
164 Wohneinheiten hat im Februar 2021 begonnen            gegenüber dem Vodafone Campus sicherlich stark
– Fertigstellung 2023. Wer gleich in der Nähe seiner      nachgefragt sein. Der Baubeginn ist für 2023 vorge-
(Büro-)Arbeit nachgehen will, findet vielleicht im PAN-   sehen, vier Jahre später, so die Planungen, ist das ge-
DION RISE sein neues Wirkungsfeld. Der 17-stöckige        samte Quartier fertig.
Büroturm entsteht gleich nebenan – beide Komplexe
sind über eine Grünanlage miteinander verbunden.
27

                                        —
                                        NEW WORK
                                        —
                                        Ein neues Büro in repräsentativer

—                                       Lage hat die Berliner PANDION-
                                        Niederlassung   unlängst   bezogen.
                                                                               —
Wohnen am                               An der neuen Adresse Unter den         Space 4 Ideas
Weinberg                                Linden/Friedrichstraße bieten sich     —
—                                       dem stark wachsenden Team auf
                                        rund 1.200 Quadratmetern Fläche        Das Bürohaus PANDION THE SHELF
Erfolg auch im Ländle: Am Fuße          beste Bedingungen, darunter offe-      im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist
des Hohenaspergs, einer landes-         ne Büro- und Projektflächen, vier      etwas Besonderes, nicht zuletzt
weit bekannten Sehenswürdigkeit         große Konferenzräume, Einzelbüros,     wegen seiner aufsehenerregenden
mit mittelalterlicher Festung im        Ruhezonen, die großzügige Coffee       Fassade, die – nomen est omen – an
Landkreis Ludwigsburg, hat PAN-         Lounge sowie eine Terrasse im be-      ein Regal erinnert. Bemerkenswert
DION ein Grundstück erworben.           grünten Innenhof. Ideale Bedingun-     ist auch das Konzept, mit dem die
Darauf entsteht ein Wohnquar-           gen für das rund 40-köpfige Team,      Mieterinnen und Mieter für preisre-
tier   mit   Eigentumswohnungen,        das nun alle relevanten Bereiche wie   duzierte Flächen für Kleingewerbe,
Mietapartments und einer kleinen        Projektentwicklung, Bauleitung oder    Kunst und Kultur ermittelt wurden:
Gewerbeeinheit. Die 23.600 Qua-         technische Leitung an einem Stand-     durch „Space 4 Ideas“. Bei diesem
dratmeter Bruttogrundfläche ver-        ort gebündelt hat. „Kurze Wege,        Wettbewerb konnten Kreative, Or-
teilt sich auf drei- bis viergeschos-   schnelle und direkte Kommunikati-      ganisationen und Start-ups ihre Ide-
sige Häuser, deren Fassaden zum         on, einfache Zusammenarbeit“, fasst    en zur Nutzung der subventionier-
Teil begrünt sind. Die großzügigen      Niederlassungsleiter Mathias Groß      ten Gewerbeflächen einreichen, die
Grün- und Freiflächen animieren         zusammen.                              besten drei wurden von einer Jury
zum Verweilen; die nah gelegenen                                               ermittelt. Am Ende überzeugten
Weinberge machen jeden Spazier-                                                „Junge Tüftler/Good Lab“, ein Team,
gang zum Erlebnis.                                                             das neue Bildungsformate entwi-
                                                                               ckelt und im Juni an den Start geht.
                                                                               Dann zu einem Mietpreis von 6,50
                                                                               Euro pro Quadratmeter.
—
Impressum
—
↗ LEBENSRAUM
Das Magazin für Kunden und Partner der PANDION AG
Ausgabe 26, Mai 2021
↗ HERAUSGEBER
  HERAUSGEBER
PANDION AG, Im Mediapark 8, 50670 Köln
T 0221 716 00­0,
           00­0, F 0221 716 00­111
                            00­111
www.pandion.de
lebensraum@pandion.de
↗ V. I. S. D. P.
Reinhold Knodel
↗ GESAMTLEITUNG
  GESAMTLEITUNG
Mirjam Kohler (Unternehmenskommunikation)
↗ KONZEPTI
  KONZEPTION
           ON /REDAKTION
              /REDAKTION
K1 GmbH, Köln
↗ GESTALTUNG
  GESTALTUNG
GOODWILLRUN GmbH, Köln
↗ FOTOS
Andreas Fechner: Titel, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 19
HH Vision: 2
Alamy: 2, 6, 7
Unsplash: 2, 21, 22
Simon Büttner: 3, 24
iStock: 4, 7, 20, 21
Felicitas Danberg: 8, 9
Shutterstock: 18
Steinlein: 18
Yohan Zerdoun: 18, 19, 26
Michael Godehardt: 18
Atelier Jahr: 18, 19
Pixabay: 19
Didrick Stenersen (Oslo Bilddatenbank): 21
Stock: 20, 21, 22, 23
Klaus Heymach: 24
Jörg Jäger: 25
Kai Arndt: 25
Thorsten Elger: 27
Werner Kuhnle: 27
PANDION: 26, 27

                                       klimaneutral

                                                             Verpackt in Folienhüllen aus 100 Prozent recyceltem
                                                             Material (LDPE = Low Density Polyethylen)
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