Lebenshilfewerk "Life" - März 2019 - Lebenshilfewerk Marburg
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Inhalt Vorwort ........................................................................................... 3 Gewinnspiel aus der „Life Dezember 2018“ .......................................... 4 Neues aus dem LHW ...................................................................... 5 Informationen aus dem LHW .............................................................. 5 Spende für das Lebenshilfewerk anlässlich der Weihnachtsfeier ............ 8 Auftaktveranstaltung der Lebenshilfe Marburg-Biedenkopf .................... 9 Gottesdienst der Lebenshilfe in der Elisabethkirche ............................. 12 Leichte Sprache = Leichtes Leben ...................................................... 14 Lebens(be)reiche im Wandel der Zeit ................................................. 15 „Wesse Hoob“ an die Lebenshilfe übergeben ...................................... 17 Neuorganisation der Fahrdienste im Lebenshilfewerk........................... 20 Ausbildungs- und Studienmesse in Dautphe ........................................ 21 Die Zertifikatübergabe der BBBs in Kassel ........................................... 22 Forum in den Hinterländer Werkstätten .............................................. 24 Ankündigung Betriebsfeier ................................................................. 25 W i r . S p r e c h e n . M i t . ......................................................... 26 Neues von W i r. S p r e c h e n. M i t................................................. 26 Mitarbeitende und Mitarbeiter .................................................... 31 Neue Mitarbeitende ........................................................................... 31 Nachruf Herta Baumeister.................................................................. 32 Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum ....................................... 33 Wir feiern 60 Jahre Lebenshilfe .......................................................... 33 Festgottesdienst Elisabethkirche 05.02.2019 ....................................... 37 „Wir sind Champions“ ........................................................................ 40 „Begegnungen Inklusive“ ................................................................... 42 Ausflüge, Freizeiten und Feiern................................................... 43 Suppenfest zum Erhalt des Dorfladens in Michelbach........................... 43 Impressum.................................................................................... 44 2 Lebenshilfe „Life“
Vorwort Hallo liebe Leser/innen, wir begrüßen Sie ganz herzlich zur neuen „Life“ im Jubiläumsjahr der Lebenshilfe. Dazu gibt es viele Veranstaltungen über die wir natürlich berichten werden. Es gibt es auch die neue Rubrik „Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum“ in der das erweiterte Redaktionsteam über diese Veranstaltungen berichten wird. Den Anfang in dieser Ausgabe machen u.a. die Eröffnungsfeier und der Gottesdienst in der Elisabethkirche. Vielen Dank an die Teilnehmer beim Bombob Gewinnspiel. Die Gewinner gibt es auf der nächsten Seite. Als Titelbild gibt es diesmal eine Bildercollage. Wir wünschen frohe Ostern und eine schöne Frühlingszeit! Das „Life“ Redaktionsteam 3 Lebenshilfe „Life“
Vorwort Gewinnspiel aus der „Life Dezember 2018“ Die Gewinner stehen fest, Stephan Eisfeld und Felix Endlich. Beide nahmen freudig ihr Bild entgegen. Gemalt wurden die Bilder mit den Bombobs von Thorsten Schöwer. Wir wünschen viel Spaß damit. Ihre „Life“ Redaktion 4 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Informationen aus dem LHW Villa Bamberger, Friedensdorf Die Planungsunterlagen wurden in einem gemeinsamen Termin mit dem Landeswohlfahrtsverband, Heimaufsicht und Landkreis abgestimmt. Die Planungsunterlagen werden nun gemäß den getroffenen Absprachen abgeändert. Auf der neuen Planungsgrundlage ist die neue Kostenschätzung zu erstellen. Wenn die Abstimmungen abgeschlossen sind wird der Bauantrag eingereicht. Frühestens wird dies in der zweiten Jahreshälfte erfolgen. Wohnhaus Rollwiesenweg Die Brandschutzsanierung dauert weiter an. Die Beeinträchtigungen sind erheblich. Das ganze Projekt wird weiterhin erschwert durch den Wassereinbruch beim Unwetter im Mai dieses Jahres. Da keine schnelle Lösung mit Wohncontainern gefunden wurde, greifen nun alternative Lösungen, um im Untergeschoss die Böden sanieren zu können. 3-4 Bewohner werden, zum Teil vorübergehend, in anderen Wohnhäusern betreut werden. Stiftung „Wesse Hoob“, Wolfgruben Offiziell wurde das Objekt vom LHW übernommen. Vor Ort wurde im Beisein des Architekten das Objekt in Augenschein genommen. Im ersten Schritt sollen die Wohnungen hergerichtet werden. Es ist geplant das etwa 6 Personen hier ein zu Hause finden. Die größten baulichen Aktivitäten werden hier den Umbau der Sanitäranlagen einnehmen. Die weiteren Schritte werden geplant und auch terminiert. Nach Möglichkeit soll auch noch mit der Errichtung der Caravan Stellplätze in diesem Jahr begonnen werden. Als letzter Bauabschnitt wird die Scheune restauriert werden. Streichelzoo Der Unterstand ist aufgebaut. Das Gelände wird eingezäunt und um den Stall herum befestigt. Bald werden die Tiere Einzug halten. 5 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in Hessen Der zusätzliche Zeitaufwand bei der Erstellung der ITP ist wie erwartet sehr hoch und Fristen können teilweise nicht eingehalten werden. Auch konnten mit den Sachbearbeitungen in gemeinsamen Absprachen Fristverlängerungen erwirkt werden. Eine Information zu den Änderungen durch das Bundesteilhabegesetz für Leistungsberechtigte, deren Angehörige und Betreuer ist in Vorbereitung. Orga – Entwicklung im LHW Die Einarbeitungsphasen in den Bereichen Zentrale Dienste “Gebäude, Anlagen, Fuhrpark“ und Gesamtleitung Produktion/Dienstleistung laufen wie geplant. In den Reha Werkstätten wurde inzwischen die Stelle des Prozessverantwortlichen besetzt. Inzwischen hat auch ein Workshop mit allen unterschiedlichen interessierten Parteien im Bereich Fuhrpark aus dem LHW stattgefunden. Es war eine sehr konstruktive Veranstaltung mit vielen Ergebnissen die jetzt entsprechend priorisiert und umgesetzt werden müssen. Ein Steuerkreis, dem Aldo Paesano, Peter Liebetrau, Martin Kretschmer und Roland Wagner angehören, wird den Prozess begleiten und steuern. Anfrage Blista – Ankauf der Immobilie Die Gespräche mit Blista und Brailtec werden weiter geführt. Für einen bestimmten Zeitraum werden die Eigentümer noch einen Platzbedarf in dem Objekt benötigen. Die Aufsichtsgremien beider Parteien müssen entsprechende Beschlüsse fassen. Freundeskreis Junger Behinderter Zurzeit laufen die Vorbereitungen des Überganges der Geschäftstätigkeit und Immobilien auf das LHW. Die Stelle einer Einrichtungsleitung wurde ausgeschrieben und mit den dringend notwendigen Brandschutzmaßnahmen wurde begonnen. Prüfung Tarifwechsel Zwischenzeitlich hat ein erstes Sondierungsgespräch mit Vertreter von Ver.di stattgefunden. Unter Federführung von Ver.di wird eine Tarifkommission gegründet werden, die sich mit den Übergangsmöglichkeiten befasst und daraus wird sich eine Gruppe bilden, die mit dem Vorstand weiter in die Verhandlungen geht. 6 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Neues aus der Tochtergesellschaft – Lebensmittelpunkt gGmbH (LMP) Michelbach: Es laufen zurzeit die Planungen das Angebot an Getränken zu erweitern. Hierzu soll das bestehende Lager genutzt werden, entsprechender Ersatz muss geschaffen werden. Stadtwald: Unsere Ladenleitung Bettina Bergmoser möchte sich nochmal beruflich verändern und hat zum 15.02. die Stelle einer Bezirksvertretung für das Lädchen Projekt bei Tegut abgetreten. Wir verlieren eine kompetente Ladenleitung aber sie bleibt uns als Tegut Beraterin erhalten. Wir danken Bettina Bergmoser für den erfolgreichen Aufbau des Standortes im Stadtwald. Ihre bisherige Stellvertretung Kathrin Gutte wird die Leitung des Standortes übernehmen. Wir sind uns sicher eine sehr gute Nachfolge hier gefunden zu haben und wünschen Kathrin Gutte alles Gute für die neue Aufgabe. Ortenberg: Hier wurde ein gebrauchtes Fahrzeug angeschafft um die Belieferung der Kunden weiterhin sicher zu stellen. Roland Wagner/Horst Viehl 7 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Spende für das Lebenshilfewerk anlässlich der Weihnachtsfeier BEGEGNUNGEN INKLUSIVE: Wir sagen herzlichen Dank dafür, dass uns GOLDfisch Art in der Vorbereitung zu unseren Feierlichkeiten zum 60sten Geburtstag begleitet hat und so viele kreative Ideen eingebracht wurden. Die Ergebnisse wie Imagefilm, Chronik, Aufsteller etc. können sich sehen lassen und ernten nur positives Feedback. Ein herzliches Dankeschön auch für die Spende über 500,00 €, die bei der Weihnachts- und Jahresabschlussfeier der Firma GOLDfisch Art zusammen kam. Geschäftsführer Schaker Hussein übergab den Betrag Vorstand Roland Wagner. Roland Wagner 8 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Auftaktveranstaltung der Lebenshilfe Marburg- Biedenkopf zum Jubiläumsjahr Vor 60 Jahren wurde die örtliche Lebenshilfe unter der Initiative von Dorothea Schmidt-Thimme und betroffenen Eltern in Marburg gegründet. Ein Jahr zuvor legte Tom Mutters den Grundstein zu dieser Erfolgsgeschichte mit der Gründung der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Mit einem Festakt im Technologiezentrum in Marburg wurde das Jubiläumsjahr eröffnet. Viele weitere Feiern werden im Laufe des Jahres an unterschiedlichen Standorten stattfinden. Über 150 Ehrengäste waren der Einladung gefolgt. Friedhelm Nicklaus eröffnete die Veranstaltung mit einem musikalischen Beitrag am Piano. Vorstand Roland Wagner freute sich bei seiner Begrüßung über den sehr gut gefüllten Saal und erinnerte an die Gründungsjahre in Marburg und im Hinterland. Hier wurde die Lebenshilfe im Jahr 1964 durch Forstdirektor Alfred Neusinger und betroffene Eltern ins Leben gerufen. Bedingt durch die Gebietsreform im Jahre 1977 entstand aus den Ortsvereinen die Kreisvereinigung Lebenshilfe Marburg-Biedenkopf. 1989 wurde unter der Federführung von Jakob Müller das Lebenshilfewerk gegründet und im Jahr 2002 der erste hauptamtliche Vorstand berufen. 9 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Nach der Begrüßung stand eine Premiere auf dem Programm. Der neue Imagefilm unserer Lebenshilfe wurde gezeigt. Er gibt einen Einblick in die verschiedenen Angebote unserer Lebenshilfe. Manuel Fichtner, Merethab Gebremehdin, Heike Kircher-Haspel, Anika Kolitsch, Katharina Noll und Johanna Seip waren die Hauptdarsteller und wurden auf der Bühne vorgestellt. Akteure und Gäste waren angetan von dem kurzweiligen Film. Den Reigen der Gratulanten eröffnete der wiedergewählte hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer. Er verwies auf die Tradition und wichtigen Aufgaben der Lebenshilfe im Landkreis. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies erinnerte die Gäste daran, dass die Lebenshilfe in Marburg vor 60 Jahren habe entstehen können, weil die Leute so mutig waren. Landrätin Kirsten Fründt lobte ebenfalls die Initiative der Gründungsmütter und Väter und was heute daraus geworden ist. Maren Müller-Erichsen, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung brachte es auf den Punkt: „Die Lebenshilfe hat eigentlich den Nobelpreis verdient.“ Sie thematisierte in eindrücklicher Weise die umfassende ethische Problematik der vorgeburtlichen Bluttests zur Erkennung des Down-Syndroms. Sie wünschte sich, in Zukunft wieder mehr Kinder mit Down-Syndrom in der Öffentlichkeit zu sehen. Andreas Henke vom Bundesvorstand der Lebenshilfe verwies darauf, dass die Marburger Lebenshilfe die dritte Ortsvereinigung in Deutschland war. Heute gibt es über 500 Vereinigungen. Frank Strotmann der Vorsitzende des Landesverband der Lebenshilfe machte deutlich, dass Menschen mit Behinderung überall dabei und über ihr Leben selbst bestimmen sollen. Frank Nikutta vom Landeswohlfahrtsverband verwies auf das gute partnerschaftliche Miteinander. Wenn es die Lebenshilfe nicht geben würde müsste sie heute erfunden werden, meinte er. Volker Breustedt ging auf die wichtigen Aufgaben der Lebenshilfe ein und die erfolgreichen Projekte im Hinblick auf die berufliche Rehabilitation. 10 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Anschließend gab es Videogratulationen. Martin Berg, der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für Behinderte Menschen gratulierte ebenso wie Jan Schalauske von Die Linke. Für besondere Freude sorgte der Beitrag von Schauspieler und Comedy-Star Martin „Maddin“ Schneider. Friedhelm Nicklaus brachte einen weiteren musikalischen Beitrag, bei dem er von Holger Gesche aus den Hinterländer Werkstätten mit der Geige begleitet wurde. Nils Marczinski begeistere die Gäste mit „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo und „ It´s a groovy Kind of love“ von Phil Collins. Im Anschluss präsentierten Horst Viehl und Roland Wagner die Geschichte der Lebenshilfe anhand eines Zeitstrahls und zeigten die wesentlichen Meilensteine auf. Offiziell beendete der Singkreis der Reha-Werkstätten die Feier mit „Über den Wolken“ von Reinhard Mai und dem Klassiker von Bob Dylan „Knocking on heaven´s door“. Bei einem Imbiss fanden zahlreiche Gespräche statt. Es gab viel positives Feedback über die gelungene, informative und kurzweilige Auftaktveranstaltung. Roland Wagner 11 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Gottesdienst der Lebenshilfe in der Elisabethkirche im Rahmen des 60. Geburtstags Nach der Auftaktveranstaltung im Technologiezentrum war der Festgottesdienst in der Elisabeth Kirche die zweite große Veranstaltung der Lebenshilfe in ihrem Jubiläumsjahr. Freunde, Förderer der Lebenshilfe und die Mitarbeitenden und Bewohner der verschiedenen Lebenshilfestandorte waren eingeladen. Die Kirche war schon eine Weile vor Beginn des Gottesdienstes bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele der Besucher waren in dem lila und orangen Jubiläumsshirt gekommen und boten somit ein buntes Bild, so bunt wie der Strauß der Angebote der Lebenshilfe, so der Diakonie Pfarrer Ulrich Kling-Böhm bei der Begrüßung. Nach dem Orgelvorspiel begrüßte Vorstand Horst Viehl die Kirchengemeinde. „Wir wollen mit dem Gottesdienst Dank sagen, dass die segensreiche Arbeit der Lebenshilfe so viele Früchte getragen hat und Kraft tanken, damit die erfolgreiche Arbeit weiter fortgesetzt werden kann“. Nach Psalm und Gebet folgte ein musikalischer Beitrag von Christian Sommervilla mit dem Akkordeon bevor das von Christine Breidenstein eingeübte Anspiel präsentiert wurde. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschieden Bereiche präsentierten unterschiedliche Formen der Begegnungen, abgeleitet vom Leitmotto des Jubiläumsjahr Begegnungen inklusive. Alle Szenen hatten die Mitwirkenden entworfen und gemeinsam eingeübt. 12 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Eine Premiere anschließend auch für Pfarrer Ulrich Kling-Böhm, der seine Ansprache in leichter Sprache verfasst hatte. Zunächst ging er auf die Gründung der Lebenshilfe vor 60 Jahren ein. Unsere Kinder sollen arbeiten können und anderen Menschen begegnen können, so der Gedanke der Gründergeneration. Deshalb ist für Ulrich Kling-Böhm auch das Leitmotto Begegnungen inklusive treffend und beschreibt die Arbeit der Lebenshilfe. Wir Menschen gehören zusammen, weil wir ganz verschieden sind. Und so verschieden wie wir sind, liebt uns Gott, so der Diakoniepfarrer. Wichtig ist auch, dass alle die bei der Lebenshilfe arbeiten merken, ich kann was, ich bin wichtig und was wert. Egal ob Vorstand oder FSJ. Gut, dass vor 60 Jahren Menschen die Idee hatten: wir verstecken niemand sondern alle gehören mitten ins Leben. Begegnungen inklusive halt. Nach dem Segen und Orgelnachspiel gab es für alle Besucher noch ein Freundschaftsbändchen. Dies war so bunt wie der ganze Gottesdienst. Alle Besucher werden sich bestimmt noch lange daran erinnern. Roland Wagner 13 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Leichte Sprache = Leichtes Leben Sechs Jahre Zentrum für Leichte Sprache der Lebenshilfe Hessen. Der Landesverband der Lebenshilfe und das Lebenshilfewerk kooperieren hier miteinander. Mitarbeiter aus den Lebenshilfeeinrichtungen sind in der Prüfgruppe dieses Projektes und an Schulungen beteiligt. Da lag es nahe, anlässlich des 60. Geburtstages der Lebenshilfe im Landkreis Marburg- Biedenkopf das Ereignis „6 Jahre aktiver Einsatz für Teilhabe von Menschen mit Lernschwierigkeiten“ zusammen zu feiern. Für den 30. Januar wurde ins KFZ eingeladen. Die Poeten „1000 Zeichen“ aus der Lebenshilfe Dillenburg eröffneten mit interessanten Geschichten den Abend. Nach den Beiträgen war die Stimmung schon bestens, so dass erst einmal das Tanzbein geschwungen wurde, bevor Lars Ruppel die Bühne betrat. Der Deutsche Meister im Poetry Slam faszinierte die Besucher mit seinen Wortbeiträgen. Mit Tanz und Musik ging der Abend zu Ende. Am nächsten Tag stand das BarCamp im Bildungszentrum der Lebenshilfe in der Raiffeisenstraße auf dem Programm. Es gab interessante Diskussionen, gemeinsame Initiativen, neue Anregungen und Begegnungen, die den etwa 60 Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben werden. Das alles gibt Kraft für die zukünftigen Projekte. Roland Wagner 14 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Lebens(be)reiche im Wandel der Zeit Die Lebenshilfe Marburg-Biedenkopf eröffnete die Veranstaltungsreihe anlässlich des 60. Geburtstages mit einer Ausstellung in den Räumen des Landesverbandes Hessen. Ziel ist es, mit dieser Ausstellung deutlich zu machen, wie sich Arbeit und das Leben von Menschen mit Behinderung in den 60 Jahren seit Bestehen der Lebenshilfe verändert hat, so Horst Viehl Vorstandsmitglied bei der Eröffnung. Es wurden Schwarz-Weiß-Fotos aus den Anfängen aktuellen Fotos vom Fotografen Andy Alexander gegenübergestellt. In einer Gesprächsrunde unter der Moderation von Tobias Bergold gingen Nicole Preuss, Horst Viehl und Matthias Dücker auf drei Motive ein die den Wandel besonders deutlich machen. So ist zu sehen, dass es in den Anfängen ins besondere um Beschäftigung ging. Heute liegt der Schwerpunkt im Bereich Arbeit auf beruflicher Bildung mit dem Ziel Tätigkeiten außerhalb der Werkstätten ausführen zu können. Recht gravierend sind die Veränderungen im Bereich Wohnen. Aus den großen Wohneinheiten sind kleine individuelle Wohnmöglichkeiten geworden. Nicole Preuss von der Elterngruppe Downsyndrom21Marburg sagte: „Eltern wünschen sich heutzutage individuelle Wohnmöglichkeiten.“ Die Elterninitiative ist dem Marburger Ortsverein der Lebenshilfe angeschlossen. 15 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW „Die Entwicklung ist noch nicht am Ende der Fahnenstange“, stellte der ehemalige Bundesgeschäftsführer der Lebenshilfe Dr. Bernhard Conrads fest. Er blickte zurück zu den Anfängen der Lebenshilfe. Anhand des damaligen und heutigen Logos der Einrichtungen, lässt sich erkennen wie sich das Selbstverständnis in den vergangenen 60 Jahren verändert hat. Das erste Logo zeigt ein Mädchen, das von einer Hand vom Dunklen ins Helle geschoben wird. Es sollte den damals geltenden beschützenden Charakter der Einrichtungen darstellen. Beim heutigen Logo steht der Mensch im Mittelpunkt. „Heute geht es bei der Arbeit mit Menschen mit Behinderung mehr um Selbstverantwortung“, so Bernhard Conrads. Die Ausstellung in den Räumlichkeiten des Landesverbandes kann noch bis zum 22. März betrachtet werden. Ab 06. Mai – 16. Juni wird sie im Rathaus in Biedenkopf zu sehen sein und vom 23. September – 30. Oktober im Haus des Gastes in Gladenbach. Roland Wagner 16 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW „Wesse Hoob“ an die Lebenshilfe übergeben In das Jubiläumsjahr startet die Lebenshilfe mit einem herausragenden Projekt. Frau Gudrun Dittrich hat zu Beginn des Jahres ihr Elternhaus in Wolfgruben, den Wesse Hoob, der Lebenshilfe übergeben. Vor mehr als einem Jahr wurde über die Bundesvereinigung der Kontakt zwischen Gudrun Dittrich und dem Lebenshilfewerk Marburg-Biedenkopf hergestellt. Ihre Idee war, das Haus mit einem ca. 7000 qm großen Grundstück zu erhalten und für einen sozialen Zweck zur Verfügung zu stellen. Bei der ersten Besichtigung kam den Verantwortlichen der Lebenshilfe eine Vielzahl von Ideen zur Nutzung des Anwesens in den Kopf. Auch der Verwaltungsratsvorsitzende des LHW und Bürgermeister der Gemeinde Dautphetal, Bernd Schmidt, war angetan von dem Projekt und hat Unterstützung durch die Gemeinde signalisiert. Im nächsten Schritt wurden die Möglichkeiten einer Übertragung geprüft. Ergebnis war die Gründung einer Stiftung, die durch einen Mietvertrag, der Lebenshilfe das Anwesen zur Nutzung überlässt. Zur Namensgebung für die Stiftung wurde der Dorfname der Familie herangezogen. So wurde die Stiftung „Wesse Hoob“ gegründet. 17 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Bis die ganzen Verträge unter Dach und Fach waren, bedurfte es noch einige Zeit. Eine Abstimmung mit Ministerien und verschiedenen Behörden erfolgte. Ende 2018 war es dann soweit, die Verträge wurden bei einem Notar unterzeichnet und Anfang Januar 2019 fand dann die offizielle Übergabe statt. Neben den Eigentümern, der Familie Dittrich, waren Nachbarn, Bürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender Bernd Schmidt und der Vorstand des Lebenshilfewerkes vertreten. Horst Viehl zeigte anhand einer Präsentation, wie sich die Lebenshilfe die Nutzung des Objektes vorstellt. Kurzfristig sollen die erforderlichen Umbauarbeiten im Wohngebäude stattfinden, damit etwa 6 Menschen mit Behinderung dort ein zu Hause finden. Aber damit nicht genug, auf dem großen Außengelände bietet sich die Möglichkeit, Caravan- Stellplätze zu errichten. Die Gemeinde Dautphetal sieht hierfür schon seit längerer Zeit Bedarf. 18 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Der Lahnradweg, der in unmittelbarer Nähe an dem Grundstück vorbeiführt, bietet reichlich Potential, eine Einkehrmöglichkeit für Radfahrer zu schaffen. Des Weiteren sollen mittelfristig für Radwanderer im „Wesse Hoob“ Übernachtungsmöglichkeiten vorgehalten werden. Das Areal bietet sich weiterhin an, einen Biergarten sowohl für die heimische Bevölkerung aber auch Urlauber zu etablieren. Die größte Herausforderung ist die Scheune. Hier stellen wir uns eine Kultur- und Begegnungsscheune vor. Zum einen kann diese für Aktionen der Lebenshilfe genutzt werden, aber auch der öffentlichen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. So werden an dem Standort nicht nur Wohnmöglichkeiten sondern auch Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung geschaffen und dies mitten in der Gemeinde, inklusiver kann ein Projekt nicht gestaltet werden. Bis alles so ist, wie es sich die Verantwortlichen der Lebenshilfe vorstellen, wird es einige Jahre brauchen. Die Wohnungen sollen bis Mitte 2019 zur Verfügung stehen. Danach wird man vermutlich mit den Stellplätzen fortfahren. Bis dann auch der letzte Abschnitt - die Scheune - bezugsfertig ist rechnet man mit ca. 3 Jahren. Die ersten Gespräche mit dem verantwortlichen Architekten wurden geführt und die Planungen schrittweise erfolgen. Des Weiteren müssen noch abschließend die Finanzierungsmöglichkeiten geprüft und beantragt werden. Insgesamt ein innovatives und interessantes Projekt, das auch eine gewisse Herausforderung an Konzept und Umsetzung mit sich bringt. Roland Wagner 19 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Neuorganisation der Fahrdienste im Lebenshilfewerk Im Zuge der Weiterentwicklung der Leitungsstrukturen im Bereich Werkstätten und aufgrund personeller Veränderungen in naher Zukunft durch Renteneintritte von Kollegen ist es notwendig, die verschiedenen Fahrdienste im Lebenshilfewerk neu zu organisieren. Hierzu wurde ein Steuerkreis (STK) gebildet, welcher besetzt ist durch Aldo Paesano, Peter Liebetrau, Roland Wagner und Martin Kretschmer. Dieser STK initiiert und überwacht die eingeleiteten Prozesse, sammelt und priorisiert Themen und steht für Rückfragen zur Verfügung. Als einer der ersten Schritte wurden folgende Ziele formuliert: einheitliche Verfahren und Abläufe zentrale Einweisungsfahrten übergreifende Schulungen/Fortbildungen bessere Auslastung des Fuhrparkes Optimierung der Touren Einsatz einer unterstützenden Software Gemeinsamer Einkauf von Fahrzeugen (Großkundenvertrag) Vereinheitlichung der Flotte Am 08.02.2019 fand ein Workshop unter Beteiligung aller Bereiche und verschiedener Ebenen statt. Dabei wurden unter anderem die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen herausgearbeitet. Deutlich geworden ist, dass die einzelnen Fahrdienste bislang zwar erfolgreich aber eben auch sehr unterschiedlich aufgestellt sind. Es war eine sehr konstruktive Veranstaltung, alle TeilnehmerInnen haben konzentriert und zielführend gearbeitet. Die zahlreichen Ergebnisse und Erkenntnisse wurden anschließend im STK noch einmal gesichtet und strukturiert. Daraus wurden ein Projektauftrag sowie Ablaufplan formuliert; diese sind mittlerweile freigegeben. Als nächste konkrete Schritte stehen die Prüfung und der Erwerb einer Software an. Der STK formuliert unter Einbezug der IT-Abteilung Anforderungen und Kriterien an solch ein EDV-gestütztes Programm. Parallel dazu werden bei den einzelnen Fahrdiensten verschiedene Parameter (z. B. Laufleistungen, Auslastungen, Fahrzeuge und deren Standorte, Personalausstattungen, bestehende Verträge) abgefragt. Es ist dann erforderlich, Wirtschaftlichkeitsprüfungen und ggf. Anpassungen (Neuverhandlung von beispielsweise Tank- und Flottenverträgen oder Rabatten/Konditionen) vorzunehmen. 20 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Die zukünftige Personalzuordnung und Festlegung von Zuständigkeiten, Aufgaben und Kompetenzen wird notwendig sein. Dass eine organisatorische Überleitung in den Zentralen Bereich Fuhrpark – Anlagen – Gebäude, unter Leitung von Aldo Paesano erfolgt, ist gesetzt und darüber wurde bereits informiert. Ein weiterer Schritt ist die Überarbeitung der internen Dokumente, Verfahren und Regelungen wie zum Beispiel Prozessbeschreibungen, Checklisten oder Arbeitsanweisungen. Der gesamte Neuorganisationsprozess soll im IV. Quartal abgeschlossen sein. Keine Frage, es sind große Herausforderungen und zusätzliche Belastungen in den nächsten Monaten für alle Beteiligten. Aber die Synergien und gewonnenen Ressourcen werden mittel- und langfristig zu vielen positiven Effekten und einem zukunftsfähigen Fahrdienst im Lebenshilfewerk führen. Martin Kretschmer Ausbildungs- und Studienmesse in Dautphe Vom 08. – 09.03.2019 fand in der Hinterlandhalle in Dautphetal wieder eine Ausbildungs- und Studienmesse statt. Dieses Mal war das Lebenshilfewerk mit einem eigenen Stand vertreten. Die Schülerinnen und Schüler der Schulen aus Dautphe, Gladenbach, Biedenkopf, Bad Laasphe, Weidenhausen und Niedereisenhausen konnten sich über die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger/zur Heilerziehungspflegerin, zum Sozialassistenten/zur Sozialassistentin, über Praktika Möglichkeiten und die Durchführung eines FSJ oder eines BFD informieren. An beiden Tagen war jeweils eine Auszubildende Heilerziehungspflegerin mit am Stand und beantwortete konkrete Fragen der interessierten jungen Menschen. Der Stand wurde gut besucht und es gab eine Menge interessanter Gespräche. Kathryn Leppert 21 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Die Zertifikatübergabe der BBBs in Kassel Anlässlich der Zertifikatübergabe sind die ehemaligen BBB Teilnehmer am 28.02.19 nach Kassel gefahren. Zur Unterstützung haben uns Martin Kretschmer, Ruth Bender und Norbert Rühl begleitet. Wir haben uns gemeinsam mit den Mitarbeitern der HLW einen Bus gemietet. Die Abfahrt hat sich aufgrund von technischen Problemen etwas verzögert. Gegen 10.30 Uhr erreichten wir dann endlich Kassel. Nach einer kurzen musikalischen Darbietung wurden die Zertifikate übergeben. Da noch fünf weitere Werkstätten an der Veranstaltung teilgenommen haben, hat dies sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Ich fand es trotzdem interessant mehr über die anderen Einrichtungen und deren Bereiche zu erfahren. Wir haben unsere Zertifikate zusammen mit den Leuten aus den HLW bekommen und haben deshalb leider kein eigenes Gruppenfoto machen können. 22 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Nach der Zertifikatübergabe hat dann der Vorsitzende des LWV Dr. Andreas Jürgens noch eine kurze Rede gehalten und nachdem wir alle dann noch ein paar Häppchen vom Buffet gekostet hatten ging es dann um 13.00 Uhr wieder auf in Richtung Heimat. Einerseits bin ich froh, dass für mich das Kapitel BBB vorbei ist aber andererseits vermisse ich diese Zeit auch sehr, weil wir eine sehr schöne Gruppe waren und es viele schöne und lustige Momente gab. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung der Gruppenleiter, die mich dorthin gebracht hat wo ich jetzt bin! Anna-Lena Menzel 23 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Forum in den Hinterländer Werkstätten Am 21.02.19 haben sich ungefähr 20 Menschen in den Hinterländer Werkstätten zu dem Lebenshilfewerk Forum getroffen. Bei einem Forum treffen sich Menschen, um Meinungen zu sagen und Fragen zu stellen. Bei dem Forum der Lebenshilfe besprechen die Teilnehmer*innen interessante Dinge. Diese haben oft mit dem Leben der Menschen, die mit der Lebenshilfe verbunden sind, zu tun. Deswegen sind immer ganz unterschiedliche Personen da. Am 21.02.19 waren Vertreter*innen der Beiräte da, Menschen aus dem Projekt „Wir- Sprechen-Mit“, Mitglieder der Ortsvereine und viele andere Interessierte. Die Hauswirtschaftsgruppe der Hinterländer Werkstätten hatte leckere Häppchen vorbereitet. So konnten alle gestärkt an dem Gespräch teilnehmen. An dem Abend wurde das Thema „Politische Beteiligung“ besprochen. Bisher war es so, dass nicht alle Menschen mit Behinderung wählen durften. Die Menschen mit einer gesetzlichen Betreuung durften nicht an den Wahlen teilnehmen. Das war ungerecht. An dem gleichen Tag, an dem das Forum stattgefunden hat, gab es eine Entscheidung von dem Gericht. Es gibt nun nur noch ganz wenige Ausnahmen. Ab jetzt dürfen alle wählen. Alle haben sich sehr über diese Entscheidung gefreut. In dem Forum wurde dann darüber gesprochen, was Wähler*innen können müssen, um wählen zu können. Es wurden Ideen gesammelt, wie das Wählen möglichst vielen erklärt werden kann. Außerdem gab es die Idee, dass Menschen mit Behinderung an möglichst vielen politischen Veranstaltungen teilnehmen. Am 09.05.2019 findet zum Beispiel ein politisches Gespräch statt, das die Lebenshilfe organisiert. Dafür soll viel Werbung gemacht werden. Die Teilnehmer*innen des Gesprächs waren sehr zufrieden mit dem Abend. Das Lebenshilfewerk lädt auch gleich zu dem nächsten Forum ein. Es findet am 28.05.19 um 18.00 Uhr in den LWM statt. Alle, die Interesse haben, dürfen kommen! Tobias Bergold 24 Lebenshilfe „Life“
Neues aus dem LHW Ankündigung Betriebsfeier 25 Lebenshilfe „Life“
Wir.Sprechen.Mit. Neues von W i r. S p r e c h e n. M i t. 2018 In der letzten Sitzung haben wir alles aufgeschrieben, was wir schon geschafft haben. Und dann, was wir uns wünschen und was wir uns für 2019 vornehmen wollen. Zum Beispiel: Wir machen drei neue Seminare. Es geht um Müll, um Respekt und um flüchtende Menschen. Wir wollen zum ersten Mal Bürgermeister im Hinterland besuchen und ihnen von Wir.Sprechen.Mit. erzählen. Wir werden den Marburger Ober-Bürgermeister im Rathaus treffen und ihm Fragen stellen. Er heißt Dr. Thomas Spies. Wir wünschen uns Leichte Sprache an den Fahrkarten-Automaten und in den Fahrplänen der deutschen Bahn und bei Ärzten und Medikamenten. Zum Abschluss haben wir noch ein lustiges Quiz gemacht und zusammen gesungen. So haben wir das Jahr 2018 für unser Projekt ausklingen lassen. 26 Lebenshilfe „Life“
Wir.Sprechen.Mit. Wir bereiten uns für das neue Jahr vor In unserer ersten Sitzung in diesem Jahr haben wir uns gleich jede Menge vorgenommen. Es war auch wieder Besuch da. Wir haben diesmal gleich zwei Gäste eingeladen: Mira Wiessalla von der Beratungs-Stelle EUTB. Und Caroline Stockmann. Caroline war für die Stadtverwaltung der Stadt Marburg da. Wir planen nämlich unseren Besuch im Marburger Rathaus. Dafür haben wir uns überlegt, was wir von dem Ober-Bürgermeister alles wissen wollen. Caroline Stockmann hat alle unsere Fragen aufgeschrieben, damit unser Besuch gut vorbereitet werden kann. Caroline hilft in der Stadt-Verwaltung mit. Caroline kümmert sich darum, dass die Stadt-Verwaltung und unser Projekt gut zusammen arbeiten. Caroline studiert Politik in Marburg. 27 Lebenshilfe „Life“
Wir.Sprechen.Mit. Mira Wiessalla hat uns genau erklärt, was die Beratungs-Stelle für Ergänzende Unabhängige Teilhabe in Marburg macht. Die Beratungs-Stelle wird EUTB abgekürzt. Dort wird Peer-Beratung angeboten. Sie hat uns erzählt, dass sich dort Menschen mit gemeinsamen Erfahrungen gegenseitig beraten. Zum Beispiel wenn man blind ist. Dann kann man von jemandem beraten werden, der auch blind ist. Man kann sich mit allen verschiedenen Fragen an die Beratungs-Stelle wenden. Wir wissen jetzt, wo die Beratungs-Stelle ist: Auf der Weide 1 in Marburg. Das war sehr interessant für uns alle und es gab jede Menge Fragen. Mira konnte uns gleich die richtigen Antworten geben. Einige von uns möchten die Beratungs-Stelle bald besuchen. Tanja und Johannes möchten gern in der Beratungs-Stelle als Peer-Berater mithelfen. Unsere Sitzung war am 26. Februar in den Lahnwerkstätten. Die Hauswirtschafts-Gruppe hat diesmal besonders leckere süße Sachen für uns gemacht. Dafür sagen wir: Danke! 28 Lebenshilfe „Life“
Wir.Sprechen.Mit. Wettbewerb: inklusive Bildung! Wir waren in Berlin! Und haben an einem Wettbewerb teilgenommen. INKLUSION braucht Bildung heißt er. Schon im Oktober haben wir gemeinsam darüber abgestimmt, ob wir uns dort bewerben wollen. Wir haben beschlossen: Ja, wir wollen unser Projekt einschicken. Weil inklusive Bildung für uns sehr wichtig ist! Es haben sich viele Projekte beworben! 81 Projekte aus ganz Deutschland. Davon sind nur die 9 besten ausgesucht worden. Die 9 Projekte sind nach Berlin eingeladen worden. Es hat uns sehr gefreut, dass wir dabei sind! So haben wir alle unsere Unterlagen eingepackt und sind für zwei Tage nach Berlin gefahren. In Berlin haben sich ganz unterschiedliche Projekte aus verschiedenen Städten vorgestellt: zum Beispiel vom Theater, eine Musikgruppe, der Lea-Lese-Club und ein Lesebuch für Landschaft. Von Wir.Sprechen.Mit. sind Biana Vaganova, Regina Klawon und Gertrud Nagel zusammen nach Berlin gereist. Sie haben berichtet, wie Wir.Sprechen.Mit. hier in Marburg in der Politik mit macht. Von allen Projekten werden im März 3 Gewinner ausgesucht. Jetzt sind wir sehr gespannt, wer das sein wird! Gertrud Nagel 29 Lebenshilfe „Life“
Wir.Sprechen.Mit. AG Leichte Sprache Die AG Leichte Sprache hat sich mit Frank Düllmann vom Maris (Marburger interdisziplinäres Skills Lab) getroffen. Frank Düllmann macht Schulungen für Medizin-Studenten. Er findet den Vorschlag von der AG gut: Leichte oder einfache Sprache soll ein Thema bei den Schulungen sein. Die Studenten sollen lernen: Wie spricht man mit Menschen mit Lern-Schwierigkeiten? Damit Menschen mit Lern-Schwierigkeiten beim Arzt alles verstehen. Das sollen Medizin-Studenten in Rollen-Spielen üben. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten sollen die Patienten spielen. Die AG schlägt vor: Medizin-Studenten hören erst etwas über Einfache Sprache. Dann behandeln sie im Rollen-Spiel einen Patienten mit Lern-Schwierigkeiten. Dann können sie im Rollen-Spiel die Einfache Sprache anwenden. Ein Fachmann für Leichte und Einfache Sprache ist Henrik Nolte. Er arbeitet beim Zentrum für Leichte Sprache in Marburg. Henrik Nolte könnte eine Schulung für Einfache Sprache an der Uni machen. Oder Infos über Einfache Sprache geben. So soll es weitergehen: Frank Düllmann wird eine Rolle schreiben. Mit einem Patienten mit Lern-Schwierigkeiten. Dann wird er das Papier an die AG schicken. Jeder kann es lesen und Verbesserungs-Vorschläge machen. Wenn die Rolle fertig ist, steht alles Wichtige auf einem Zettel. Dann wird die Rolle mit einem Menschen mit Lern-Schwierigkeiten geübt. Kerstin Hühnlein 30 Lebenshilfe „Life“
Mitarbeitende und Mitarbeiter Neue Mitarbeitende Wir begrüßen unsere neuen Mitarbeitenden recht herzlich. In den Hinterländer Werkstätten: Martina Germonprez, Gruppenleitung Montage 3 In den Lahnwerkstätten Marburg: Thiago Paulo Silva, FSJ Tagesförderstätte Katharina Ott, Gruppenleitung Wäscherei Laguna Timo Werner, Gruppenmitarbeiter Tagesförderstätte Yan Baumert, Pflegehilfskraft Tagesförderstätte In den Reha-Werkstätten Marburg Dorothea Bender, Sozialer Dienst Benjamin Petzold, Prozessverantwortung Alfred Nowak, Gruppenleitung Metall Jürgen Bartosch, Haustechnik Im Wohnen Hinterland: Jan-Erik Germscheid, Betreuungskraft AUW Bad Endbach Melike Celiktas, Hilfskraft Betreuung Wohnhaus Biedenkopf Nancy Schmidt, Hilfskraft Betreuung Wohnhaus Biedenkopf Cordula Trautvetter, Erzieherin Wohnhaus Dautphe Im Wohnen Marburg: Julia Heße, Honorarkraft Freizeitzentrum Lea Sophie Kessler, Honorarkraft Freizeitzentrum Felix Wagner, Honorarkraft Freizeitzentrum Miriam Hoffmann, Betreuungskraft ambulant unterstütztes Wohnen Merlie Vidal-Heck, Betreuungskraft ambulant unterstütztes Wohnen Nadine Besserer, Betreuungskraft Schulbetreuung Cornelia Schindler, Betreuungskraft familienentlastender Dienst Mohammad Zreik, Haustechnik 31 Lebenshilfe „Life“
Mitarbeitende und Mitarbeiter Nachruf Herta Baumeister Nachruf Der Lebenshilfe Ortsverein Marburg e.V. trauert um Herta Baumeister die am 26.01.2019 im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Die Verstorbene war von 1993 – 2014 Mitglied im Vorstand des Lebenshilfe Ortsvereines Marburg. Sie hat bei wesentlichen Entwicklungen der Lebenshilfe mitgewirkt und sich immer für die Belange und Verbesserungen der Arbeits- und Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung eingesetzt. Dankbar und mit hoher Anerkennung für Ihr Engagement werden wir Sie stets in guter Erinnerung behalten. Vorstand des Lebenshilfe Ortsverein Marburg e.V. 32 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum Wir feiern 60 Jahre Lebenshilfe Ein Grund zur Freude, wenn man bedenkt, wie viel Menschen mit Behinderungen in dieser Zeit Hilfe erhalten haben und weiterhin bekommen. Heute, am 24.01.2019, war die Eröffnungsfeier mit ca. 150 geladenen Gästen. Schon vor dem Beginn war ein Gewusel im TTZ Marburg. Der Aufbau und das Auspacken für die Stellwände war wie Weihnachten. Eine Überraschung nach der anderen folgte. Der Festsaal war wunderschön hergerichtet. Nach und nach trafen die Gäste ein. Jeder wurde begrüßt mit einem Willkommensgeschenk und Namenschildchen – was sehr gut war, so konnte man erkennen wer wer ist und mit Namen ansprechen. Um 10:00 Uhr ging es dann los. Zum Einklang gab es ein Klavierspiel von Johann Sebastian Bach von Friedhelm Nicklaus und ein Geigenspiel von Holger Gergen. 33 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum Dann betrat Roland Wagner – Vorstandsmitglied des Lebenshilfewerkes – die Bühne und begrüßte die einzelnen Gäste namentlich. Im letzten Sommer war das Filmteam „Goldfisch Art“ im Lebenshilfewerk unterwegs, um einen Film mit Anika Kolitsch, Manuel Fichtner, Mehreteab Gebremedhin, Johanna Seip, Katahrina Noll und Heike Kircher-Haspel zu erstellen. Wie wir dann im gezeigten Film sehen konnten war jeder mit dem Herzen, Freude und seinen Beweggründen im Film dabei. Einzeln wurden wir dann auf die Bühne gebeten und es gab noch mal eine offizielle Danksagung mit wunderschönen Blumensträußen und lieben Worten von Roland Wagner. An dieser Stelle ein herzliches „Danke“ von allen Teilnehmer/Innen an die Lebenshilfe und das Filmteam „Goldfisch Art“. 34 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum Dann kamen die Redner, Dr. Thomas Schäfer, hessischer Staatsminister der Finanzen, Dr. Thomas Spies, Oberbürgermeister der Stadt Marburg, Kirsten Fründt, Landrätin Landkreis Marburg-Biedenkopf, Maren Müller Erichsen, Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderung, Andreas Henke, Bundesvorstand Bundesvereinigung Lebenshilfe, Frank Strotmann, Vorsitzender der Lebenshilfe Landesverband Hessen, Frank Nikutta, Landeswohlfahrtsverband Hessen, Volker Breustedt, Agentur für Arbeit, die eine kurze ernste, nachdenkliche und feierliche Dankesrede gehalten haben, aber auch dabei gab es aufmunternde Momente zum Lachen. Dann gab es noch 3 Videobotschaften, wobei bei Martin Schneider („Maddin“ Komiker und Schauspieler) mit seiner lustigen Gratulation der ganz Saal ins Lachen kam. Dann kam Gänsehaut pur mit dem Lied „Dieser Weg“ mit Nils Marcinski aus der LHW. Das zweite Lied war ebenfalls der Renner. Dann gab es noch das Lied „Happy Birthday“ mit gemeinsamem Singen. Informativ war dann die kurze Reise durch die 60 Jahre Lebenshilfe mit Bildern dargestellt von Horst Viehl und Roland Wagner. Auch der Singkreis der Reha- Werkstätten war super mit dem Lied „Über den Wolken“, begleitet wurden Sie dabei mit Gitarre und Keyboard und der Refrain wurde gemeinsam mit den Gästen gesungen. 35 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum Roland Wagner wies dann noch mal auf das Gästebuch hin. Nach den Abschiedsworten von Roland Wagner gab es dann den Imbiss, obwohl es das falsche Wort ist, denn das Buffet war super und eine gemeinsame Zeit für Gespräche und kennen lernen. Diese Zeit war interessant, da ich einzelne Menschen fragen konnte nach Ihren Eindrücken der Feier. Aussagen in Stichpunkten: Gruppe Hinterländer Werkstätten: Sehr schön, Rahmen passt, Reden gut, Leute nett, Daumen hoch, Bingo. Lahnwerkstätten: Super, prima, schön. Werkstattrat Lahnwerkstätten: Schön, hat mir sehr gut gefallen. Gruppe Reha-Werkstätten: Schöne Stimmung, Spaß, aber auch aufregend, da es der erste öffentliche Auftritt der Singgruppe war. Werkstattrat Reha Werkstätten: Sehr informativ, festlich, atemberaubend, super Abschluss. Bereich Wohnen: Schöner Filmbeitrag, Gratulation der Darsteller auf der Bühne, spontane Einlagen. Manuel Fichtner mit der Frage zum Film, weshalb er dabei mitgemacht hat? Um zu zeigen, wie ich lebe und meine Einstellung zur Lebenshilfe. Katharina Noll konnte mir durch ihre Krankheit nicht antworten, aber ihrer Reaktionen während der Veranstaltung und bei der Gratulation waren freudig und Antwort genug. Heike Kircher-Haspel 36 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum Festgottesdienst Elisabethkirche 05.02.2019 Die Bilder sprechen für den Gottesdienst. Ob orange, lila oder bunt, die Elisabethkirche war gefüllt. Unter dem Motto 60 Jahre „Begegnungen inklusive“ war für jeden etwas zum Mitnehmen dabei. Beeindruckend war die Laienspielgruppe „Ohne Namen“ mit Mitarbeitern der Lebenshilfe. Ihre Darstellung aus dem täglichen Leben, Lachen, Streiten, Freundschaft, Teilen, Musik und vieles mehr war super. Einmal anders Psalm 23 und die Ansprache in leichter Sprache. Daumen hoch dafür. Hier ein Auszug aus Psalm 23, Vers 1 Leichte Sprache: Gott ist immer bei mir Darum geht es mir gut. Ich habe alles, was ich brauche. Original: Der Herr ist mein Hirte Nichts wird mir fehlen. Er weidet mich auf saftigen Wiesen Und führt mich zu frischen Quellen (Hoffnung für Alle) Ein großes Dankeschön an die Elisabethkirche für die freundliche Aufnahme. An Pfarrer Ulrich Kling-Böhm für die Gottesdienstgestaltung. Und bei allen Mitwirkenden, die den Gottesdienst bereichert haben. 37 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum Psalm 23 für Gottesdienst 60 Jahre LHW: Gott ist immer bei mir. Darum geht es mir gut. Ich habe alles, was ich brauche. Gott sorgt für mich. Ich esse und trinke und werde satt. Ich finde Ruhe. Das tut mir gut. Mein Atem wird kräftig. Ich lebe. Gott zeigt mir den richtigen Weg. Gott macht mir Mut. Gott macht mich stark. Er hat es versprochen Davon will ich erzählen. Manch mal habe ich Angst. Manch mal bin ich krank. Manch mal habe ich Schmerzen. Auch dann weiß ich: Gott ist da. Gott hilft mir. Gott beschützt mich. Gott deckt einen Tisch für mich. Von Allem ist genug da. Ich darf essen und trinken. Meine Feinde beneiden mich. Gott gibt mir schöne Kleider Und duftendes Parfum. Von Allem ist genug da. 38 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum Gott gibt mir nur Gutes und Liebes. Ich fühle mich wohl Und bin fröhlich Mein Leben lang Ich wohne mit Gott In seinem Haus Ich bin bei Gott, jeden Tag. Heike Kircher-Haspel 39 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum „Wir sind Champions“ Nicht nur im Film, sondern das sind wir auch im wirklichen Leben. Anlässlich „Wir feiern 60 Jahre, Begegnungen Inklusive“ war heute im Cineplex Marburg das erste Kinomatinee. Ein ganzer Kinosaal war für uns reserviert. Die Eingangshalle füllte sich, ob mit Gehilfe, Rollstuhl oder auf unseren 2 Beinen, viele nahmen das Angebot heute wahr. Die ersten waren schon seit 8:00 Uhr früh angereist. Nach einem Sektempfang ging es dann Richtung Kino. Nach einer tollen Begrüßung durften wir als erstes den neuen Imagefilm sehen, eine Stille erfüllte den Raum. Dann kam der Film, der mit viel Kommentaren und Gelächter begleitet wurde. Beeindruckend war, dass dieser Film mit kognitiv beeinträchtigten Menschen gedreht wurde. Ein super toller Film. Filmhandlung und Hintergrund Wir sind Champions: In der Wohlfühlkomödie aus Spanien wird ein gescheiterter Basketball- Coach dazu verdonnert, kognitiv Beeinträchtigte zu trainieren – und erkennt seine wahre Berufung. Der Basketball-Trainer Marco (Javier Gutiérrez) ist am Tiefpunkt seiner Karriere angekommen: In der Nationalmannschaft spielt er lediglich die zweite Pfeife, seine Beziehung ist ruiniert und als er im Vollsuff mit seinem Auto einen Polizeiwagen rammt, wird er auch noch vom Richter zu Sozialstunden verdonnert. Die soll er als Trainer einer Basketball-Mannschaft ableisten. Der Haken: Die Spieler sind allesamt kognitiv beeinträchtigt, das heißt, sie haben Lernschwierigkeiten. Natürlich will der ehrgeizige und karrierebewusste Marco die Stunden so schnell wie möglich hinter sich bringen. Nur langsam wird Ihm klar, dass sein neues Team mit Qualitäten aufwarten kann, die er im Leben sonst vermisst. Langsam wird die Mannschaft zur Familie und Marco erkennt, dass seine Vorurteile gegen über Menschen mit Behinderungen falsch waren. Dann soll seine Mannschaft im Turnier antreten. 40 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum „Campeones“ – Hintergründe „Campeones“, d. h. Champions sind die vielen Laiendarsteller im neuen Film von Javier Fesser („Mortadelo y Filemón contra Jimmy el Cachondo“). Für die Sport-Komödie veranstaltete der Regisseur ein Casting, bei dem sich 600 Darsteller mit kognitiven Beeinträchtigungen meldeten. Als Basketballmannschaft wurden schließlich Sergio Olmos, Julio Fernándes, Jesús Lago, José de Luna, Fran Fuente, Gloria Ramos, Alberto Nieto Fernández, Roberto Chinchilla und Stefan López gecastet. Heike Kircher-Haspel 41 Lebenshilfe „Life“
Lifeberichte zum 60jährigen Jubiläum „Begegnungen Inklusive“ Gelebt und geteilt, Alaaf und Helau ein super schönes Fest. Kostüme über Kostüme, eins schöner als das andere. Wohngruppen, Kindergruppen, Mitarbeiter der Lahnwerkstätten, Familien, Freunde und eine Gruppe aus Krefeld durfte ich kennen lernen. Eine tolle Stimmung von Anfang an. Ausgelassen, mit Freude und Fröhlichkeit, wurde gemeinsam gefeiert. Die „Tanzgarde der Afföllergemeinde“ hatte als erstes Ihren Auftritt. Super toll war Ihr Tanz mit Applaus und Zugabe. Unsere Marburger Prinzessin mit Elferrat und Tanzgarde war da. Auch konnten wir die drei Tänzerinnen beim Auftritt sehen. Riesen großer Applaus mit Zugabe war zu hören. Nicht fehlen durfte die „Tanzgruppe der Lahnwerkstätten“. Ein super schöner Ausdruck, starker Tanz mit Applaus und Zugabe. Danach war die Tanzfläche dann frei und es wurde ausgiebig getanzt, ob mit Rollstuhl oder ohne. Beeindruckend war auch, dass einige Mitarbeiter der Lahnwerkstätten dann ohne Scheu auf der Bühne gesungen haben. Für unser leibliches Wohl wurde ausreichend gesorgt. Es gab Currywurst, Bratwurst, Pommes, Fischbrötchen, Kaffee und Kreppel. Die Schlange nahm kein Ende. Ein großes Dankeschön an das Team der Lebenshilfe und ihren ganzen Helfern für dieses Fest. Ihr ward super. Heike Kircher-Haspel 42 Lebenshilfe „Life“
Ausflüge, Freizeiten und Feiern Suppenfest zum Erhalt des Dorfladens in Michelbach Der Förderverein Dorfladen organisierte ein Suppenfest. Auf der Außenfläche des Dorfladens war ein Zelt aufgebaut und das Wetter lud dazu ein sich mit den leckeren Suppen aufzuwärmen. Was für eine gelungene Aktion. Beeindruckend war auch das Engagement der Grundschüler. Der Erhalt des Dorfladens wurde im Unterricht bearbeitet und die Schüler malten Bilder zu dem Thema, warum ein Dorfladen wichtig für die Gemeinde und Einwohner ist. Die dargestellten Argumente sind zutreffend und sollten die Bevölkerung zum Nachdenken anregen. Die Lebensmittelpunkt gGmbH überlegt zurzeit gemeinsam mit den Verantwortlichen von TeGut und dem Förderverein den Standort attraktiver zu gestalten. Eine Erweiterung des Getränkeangebotes ist in der Planung. Es sind noch Details zu klären, bevor eine konkrete Umsetzung erfolgen kann. Roland Wagner 43 Lebenshilfe „Life“
Impressum Liebe Leserinnen und Leser der Life, heute halten Sie die erste Ausgabe in unserem Jubiläumsjahr in den Händen. Die ersten Veranstaltungen haben stattgefunden und es wird noch eine Vielzahl von Gelegenheiten zu #begegnungeninklusive in diesem Jahr geben. Wir möchten Ihnen/Euch frohe und glückliche Osterfeiertage wünschen. Wir hoffen, dass wir die Feiertage mit viel Frühlingssonne zum Feiern und Entspannen nutzen können. Roland Wagner Horst Viehl Nächste Ausgabe: Juni 2019 Vorstand Lebenshilfewerk Redaktionsschluss: 31.05.2019 Roland Wagner, Life-Redaktion: AF Büro, Reha-Werkstätten Tel.: 06421/8009-27 Tel.: 06421/94801-40 Email: r.wagner@lebenshilfewerk.net Email: life@lebenshilfewerk.net Horst Viehl, Druck: Lettershop der Lahnwerkstätten Marburg Tel.: 06421/8009-21 Tel.: 06421/8009-35 Email: h.viehl@lebenshilfewerk.net Email: lettershop@lhw-lwm.net Datenschutzbeauftragter: Tel.: 06421/8009-36 Jochen Schneider Tel.: 06421/8009-68 Email: j.schneider@lebenshilfewerk.net 44 Lebenshilfe „Life“
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