Lehrplan Erdkunde an der Deutschen Schule Stockholm

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Lehrplan Erdkunde an der Deutschen Schule Stockholm
Lehrplan Erdkunde an der Deutschen Schule                               die auch in außerschulischen Lebenssituationen bei der Übernahme
                                                                        von Mitverantwortung von Bedeutung sind.
Stockholm                                                               Die Perspektive des Faches Erdkunde zielt auf das Verständnis der
   1. Der Beitrag des Faches Erdkunde zur Bildung und Erziehung         naturgeographischen, ökologischen, politischen, wirtschaftlichen
      in der Sek 1                                                      sowie sozialen Strukturen und Prozesse der räumlich geprägten
                                                                        Lebenswirklichkeit. Die Erfassung des Gefüges dieser Strukturen und
Das Fach Erdkunde leistet einen fachspezifischen und                    Prozesse sichert das für den Einzelnen und die Gesellschaft
fachübergreifenden Beitrag zur Entwicklung von Kompetenzen, die         notwendige Wissen über den Raum als Grundlage für eine
für das Verstehen gesellschaftlicher Wirklichkeit sowie für das Leben   zukunftsfähige Gestaltung der nah- und fernräumlichen Umwelt.
und die Mitwirkung in unserem demokratisch verfassten                   Durch die Erschließung sowohl des Nahraumes als auch fremder
Gemeinwesen benötigt werden. Durch die Aufarbeitung, räumlicher,        Lebensräume wird Toleranz gegenüber dem Eigenwert fremder
politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Bedingungen,           Kulturen angebahnt und auf ein Leben in einer international
Strukturen und Prozesse legt der Fachunterricht Grundlagen, die die     verflochtenen Welt vorbereitet. Der Aufbau eines topographischen
Lernenden dazu befähigen sollen, sich in ihrer Lebenswirklichkeit zu    Grundwissens über themenbezogene weltweite Orientierungsraster
orientieren sowie kompetent zu urteilen und zu handeln.                 ist Voraussetzung für ein differenziertes raumbezogenes
Die Nutzung fachlicher Zugänge hilft den Schülerinnen und Schülern      Verflechtungsdenken.
dabei, sich auch kritisch mit dieser Realität auseinanderzusetzen,         2. Das Fach Erdkunde im Lernbereich
eigene und fremde sowie vergangene und gegenwärtige Standorte
                                                                        Die Bedeutung des Erdkundeunterrichts liegt in der Erfassung des
und Gegebenheiten zu reflektieren sowie selbstbestimmt und
                                                                        Raumes als Rahmenbedingung menschlichen Lebens. Der
zugleich gemeinschaftsbezogen an der Entwicklung und Gestaltung
                                                                        Erdkundeunterricht befähigt die Schülerinnen und Schüler, jene
dieser Lebenswirklichkeit mitzuarbeiten.
                                                                        raumgebundenen Strukturen und Prozesse zu verstehen, in denen
Dabei sollen den Schülerinnen und Schülern durch Unterricht sowie       sich naturgeographische, ökologische, politische, wirtschaftliche und
durch eine entsprechende Beteiligung am Schulleben Erfahrungen          soziale Gegebenheiten und Zusammenhänge zu einem Gefüge
von Mitgestaltung eröffnet werden. Hierdurch wird ermöglicht, dass      vereinen, welches den Menschen als räumlich geprägte
bereits frühzeitig Erschließungs-, Verstehens- und Handlungshilfen      Lebenswirklichkeit begegnet. Diese räumlichen Strukturen und
genutzt sowie Handlungserfahrungen gesammelt werden können,
Prozesse zu verstehen ist notwendig, um zur Bewältigung der              3. Aufgaben und Ziele des Faches Erdkunde
Herausforderungen des 21. Jahrhunderts einen sachangemessenen         Zentrale Aufgabe des Erdkundeunterrichts ist die Vermittlung einer
Beitrag zu leisten, damit                                             raumbezogenen Handlungskompetenz. Darunter ist die Fähigkeit und
•      die natürlichen Lebensgrundlagen für Folgegenerationen         Bereitschaft zur kognitiven und affektiven Teilhabe an nah- und
durch sozial, ökonomisch und ökologisch verträgliches Handeln         fernräumlichen Erscheinungen und Prozessen zu verstehen. Die
nachhaltig gesichert,                                                 raumbezogene Handlungskompetenz zielt auf die fachliche Erfassung
                                                                      und Durchdringung von Ausschnitten der räumlich geprägten
•       die Chancen und Risiken, die mit der zunehmenden
                                                                      Lebenswirklichkeit auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und unter
Globalisierung, aber auch der Regionalisierung verbunden sind,
                                                                      verschiedenen Dimensionen sowie auf die selbstbestimmte und
erfasst,
                                                                      gemeinschaftsbezogene Mitarbeit an der Entwicklung, Gestaltung
•      durch verantwortungsbewusstes Leben die weltweiten             und Bewahrung der räumlichen Lebensgrundlagen.
Disparitäten verringert und zukunftsfähige Lebensverhältnisse
                                                                      Ausschnitte der Lebenswirklichkeit wie Natur, Ressourcen, Arbeit,
geschaffen sowie
                                                                      Versorgung, Entsorgung, Freizeit, Zusammenleben verschiedener
•      durch interkulturelles Verständnis Wege zu einem friedlichen   Völker und Kulturen sowie internationale Beziehungen sind an
Miteinander im Sinne globaler Nachbarschaft ermöglicht werden.        räumliche Bedingungen gebunden und haben räumliche Folgen. Sie
Das Fach Erdkunde leistet auf diese Weise auch einen Beitrag zur      sind deshalb für den Erdkundeunterricht relevant und werden unter
politischen und zur ökonomischen Bildung. Es macht beispielsweise     den Dimensionen Raumausstattung, Raumgestaltung,
deutlich, wie konkurrierende Raumansprüche unterschiedlicher          Raumverflechtung, Raumbelastung und Raumorientierung fachlich
gesellschaftlicher Interessensgruppen in demokratischen Verfahren     erschlossen.
der Raumplanung gegeneinander abgewogen werden müssen. Es             So lassen sich die vielfältige naturgeographische Ausstattung und die
vermittelt Kenntnisse über die Naturfaktoren und ihre                 Gestaltung der Erdoberfläche durch den Menschen sowie die aus
Wechselwirkungen als Bedingung und Ausdruck des wirtschaftlich        unterschiedlichen räumlichen Verbreitungsmustern resultierenden
handelnden Menschen.                                                  horizontalen und vertikalen Verflechtungen erfassen.
                                                                      Raumbezogene Handlungskompetenz zu vermitteln bedeutet auch,
                                                                      die Grenzen der menschlichen Handlungsspielräume und der
Tragfähigkeit von Räumen bewusst zu machen; diese Grenzen              •     aus der Begrenztheit der natürlichen Grundlagen unserer
ergeben sich aus veränderten Nutzungsintensitäten und -interessen      Umwelt Konsequenzen für ökologisch verantwortungsbewusstes
in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Bewusstmachung            Handeln ziehen zu können, ·
dieser Grenzen ist Voraussetzung, um einen Beitrag zur Sicherung der   •       Raumnutzungskonflikte auf die ihnen zugrunde liegenden
räumlichen Lebensgrundlagen im Sinne der Nachhaltigkeit zu leisten.    Interessen, Wertvorstellungen und Machtverhältnisse hin prüfen und
Grundvoraussetzung jeglichen raumbezogenen Denkens und                 sich sachgerecht, verantwortungsbewusst und kompromissfähig für
Handelns ist die Fähigkeit zur Orientierung auf lokaler, regionaler,   ihre Lösung einsetzen zu können,
kontinentaler und globaler Maßstabsebene. Sie ist an die Kenntnis      •      Wege der demokratischen Einflussnahme auf raumpolitische
von Orientierungsrastern gebunden. Diese ergeben sich aus der          Entscheidungsprozesse zu kennen und sie zugunsten ausgewogener
Vernetzung von topographischem Grundlagenwissen in thematischen        Lebensbedingungen nutzen zu können.
Zusammenhängen („themenbezogene topographische
Verflechtungen“).                                                         4. Leistungsbewertung

Die raumbezogene Handlungskompetenz realisiert sich über die           Da in Erdkunde in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten
Fähigkeit,                                                             vorgesehen sind, erfolgt die Leistungsbewertung ausschließlich im
                                                                       Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“. Dabei
•      räumliche Gegebenheiten und Entwicklungen verorten und
                                                                       bezieht sich die Leistungsbewertung insgesamt auf die im
einordnen sowie zum eigenen Standort in Beziehung setzen zu            Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen. In
können,                                                                der Klasse 10 erfolgt die Leistungsbewertung aufgrund einer
•      raumbezogene Fragestellungen nach                               zweistündigen Klassenarbeit pro Halbjahr und „sonstigen Leistungen
wissenschaftsorientierten Prinzipien bearbeiten und Informationen      im Unterricht“. Eine detaillierte Gewichtung befindet sich im Anhang
sachgerecht und kritisch verarbeiten zu können,                        des Lehrplans der Klasse 10.
•      Räume als Systeme - zusammengesetzt aus natürlichen und         Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“
anthropogen bestimmten Teilsystemen - verstehen zu können, bei         zählen u.a.
denen Eingriffe in Einzelelemente zu Folgen für das Gesamtsystem       •      mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Beiträge zum
führen,                                                                Unterrichtsgespräch, Kurzreferate),
•     schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokolle,           herauszustellen und die Lernenden - ihrem jeweiligen individuellen
Materialsammlungen, Hefte/ Mappen, Portfolios, Lerntagebücher),        Lernstand entsprechend - zum Weiterlernen zu ermutigen. Dazu
                                                                       gehören auch Hinweise zu erfolgversprechenden individuellen
•      kurze schriftliche Übungen sowie
                                                                       Lernstrategien.
•     Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven
                                                                          5. Schulspezifische und landestypische Besonderheiten
Handelns (z.B. Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Präsentation).
                                                                       In der 5. Klasse gibt es ganzjährig einstündig schwedische Geografie
Erfolgreiches Lernen ist kumulativ. Entsprechend sind die
                                                                       neben dem deutschsprachigen Erdkundeunterricht.
Kompetenzerwartungen im Lehrplan jeweils in ansteigender
                                                                       Schwerpunktmäßig werden dort schwedische Landeskunde und
Progression und Komplexität formuliert. Dies bedingt, dass
                                                                       landesspezifische Themen erarbeitet. Aufgrund der
Unterricht und Lernerfolgsüberprüfungen darauf ausgerichtet sein
                                                                       Stundenverteilung (Erdkunde in der 5. Klasse ist nur epochal) liegt
müssen, Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben,
                                                                       der Schwerpunkt auf der Erarbeitung grundlegender geographischer
grundlegende Kompetenzen, die sie in den vorangegangenen Jahren
                                                                       Fertigkeiten, wie z.B. Atlasarbeit. Vermittelt wird ein Grobüberblick
erworben haben, wiederholt und in wechselnden Kontexten
                                                                       über Deutschland und die Besonderheiten des Landes.
anzuwenden. Für Lehrerinnen und Lehrer sind die Ergebnisse der
Lernerfolgsüberprüfungen Anlass, die Zielsetzungen und die             Grundsätzlich wählen wir Vergleichsräume/ Beispielregionen aus der
Methoden ihres Unterrichts zu überprüfen und ggf. zu modifizieren.     Erlebniswelt der SchülerInnen bzw. dem Nahraum, also in der Regel
Für die Schülerinnen und Schüler sollen die Rückmeldungen zu den       Schweden/ Nordeuropa. Exkursionen zur Stadt- und Verkehrsplanung
erreichten Lernständen eine Hilfe für das weitere Lernen darstellen.   Stockholms werden nach Möglichkeit durchgeführt.
Lernerfolgsüberprüfungen sind daher so anzulegen, dass sie den in      Aufgrund der Zusammensetzung der Schülerschaft (viele
den Fachkonferenzen beschlossenen Grundsätzen der                      SchülerInnen haben in verschiedensten Ländern gelebt bzw. reisen
Leistungsbewertung entsprechen, dass die Kriterien für die             viel) können wir auf ein Repertoire an unterschiedlichsten
Notengebung den Schülerinnen und Schülern transparent sind und         Erfahrungen im Erdkundeunterricht zurückgreifen.
die jeweilige Überprüfungsform den Lernenden auch Erkenntnisse         Bei der Auswahl der Schulbücher orientieren wir uns an
über die individuelle Lernentwicklung ermöglicht. Wichtig für den      unterschiedlichen Bundesländern/ Schultypen, je nach Thematik und
weiteren Lernfortschritt ist es, bereits erreichte Kompetenzen         Sprachniveau.
STAND 16. August 2017
Arbeitsplan Erdkunde Jahrgang 5, 2-stündig halbjährig
Kompetenzen Rahmenthema                     Schlüsselbegriffe                                                  Anmerkungen
M2, M4, K3    Atlasarbeit &                 einfache Orientierungshilfen auf der Erde wie z.B.                 Die SchülerInnen können
              Orientierung auf              Gradnetz, Höhenlinien                                              sich in Grundzügen auf der Erde orientieren
              der Erde                      die wichtigsten Merkmale des Atlas wie z.B.                        ihren Schulweg beschreiben / sich in der Schule
                                            Kartenübersicht und Register.                                      zurechtfinden.
                                            die wichtigsten Unterschiede zwischen Luftbildern                  einfache Fragestellungen selbständig mit dem
                                            (Schräg- und Senkrechtluftbild) und Karten.                        Atlas erarbeiten.
                                            Unterschiede zwischen physischen und thematischen                  mit Luftbildern und Karten einfache
                                            Karten.                                                            Sachverhalte erarbeiten
                                            einige wesentliche Materialien wie Stadtpläne,                     mit physischen und thematischen Karten
                                            Diagramme (Kreis-, Linien, Säulen-, Stabdiagramm)                  jeweils entsprechende Grundtatsachen
                                                                                                               erarbeiten.
                                                                                                               aus Bildern, Tabellen, Texten, Stadtplänen und
                                                                                                               Diagrammen wesentliche Informationen
                                                                                                               entnehmen.
M2, M5, K1,    Deutschland im                 die Großlandschaften in Deutschland mit ihrer                    ausgewählte Lebens- und Wirtschaftsräume zu
K3, K5, U2     Überblick                      jeweiligen Topographie.                                          deutschen Großlandschaften zuordnen.
                                              ausgewählte Lebens- und Wirtschaftsräume
                                              Deutschlands mit ihrer jeweiligen wirtschaftlichen
                                              Ausstattung.
                                              die bundesstaatliche Ordnung Deutschlands.
                                              die Lage Deutschlands in Bezug zu seinen
                                              Nachbarstaaten.
M2, M5, K1,     Lebensräume                   unterschiedliche Lebensräume weltweit, z.B. Wüste,                in Grundzügen eine Internetrecherche zu
K3, K5, U2      weltweit                      Tropischer Regenwald, Polargebiete                                einem gegebenen Thema durchführen.
                                              Klimazonen der Erde im Überblick                                  Klimadiagramme zeichnen und auswerten
Leistungsüberprüfung: 1 – 2 20 minütige schriftliche Leistungsüberprüfungen („Tests“) pro Halbjahr, evtl. mündliche (Gruppen-) Präsentation / (Gruppen-)
Referat
Schriftlich: 40 % der Note bzw. Präsentation 20% und Test 20%, mündliche Mitarbeit im Unterricht: 60 % der Note
Buch: Seydlitz Erdkunde 1, Nordrhein-Westfalen, Band 1, Terra 7
Arbeitsplan Erdkunde Jahrgang 6, zweistündig
Kompetenzen Rahmenthema                           Schlüsselbegriffe                                                         Anmerkungen
M4, M5, M6,     Europa als                        Elemente der räumlichen Orientierung in Europa, wie                       Die SchülerInnen können
K1, K3, K6, U5 Kulturerdteil                      z.B. Längen- und Breitenlage im Gradnetz, Begrenzung,                     sich in Europa orientieren und über
                                                  Größe, Großregionen, Küstengliederung, Gewässer,                          unterschiedliche Lebensweisen europäischer
                                                  Oberflächenformen, Staaten und Hauptstädte                                Völker berichten. Dabei berücksichtigen sie die
                                                  die von den Eiszeiten hervorgerufenen                                     Lebensweisen ihres Gast- und ihres
                                                  Oberflächenformen                                                         Heimatlandes.
                                                  ausgewählte Aspekte der kulturellen und
                                                  wirtschaftlichen Vielfalt in Europa wie z.B. die
                                                  Bedeutung unterschiedlicher Sprachen, Religionen,
                                                  politischer Einstellungen, Währungen.
M7, M8, K1,     Klimatische                       meteorologische und klimatische Grundbegriffe (wie                        in einem Projekt/Lernspiel die
K7, K8, U5      Grundbegriffe am                  z.B. Klimafaktor, Temperaturkurve, Niederschlagssäule,                    Entscheidungsfindung in der EU
                Beispiel Europas                  Kontinentalität, Höhen- und Breitenlage) sowie deren                      darstellen/nachvollziehen.
                                                  Voraussetzungen und Auswirkungen.                                         ein Klimadiagramm entsprechend einer
                                                  Darstellungsformen des Klimas wie Klimatabelle und –                      vorgegebenen Methode zeichnen.
                                                  diagramm.                                                                 ausgewählte Lebens- und Wirtschaftsräume zu
                                                  in Grundzügen die klimatische Ausstattung Europas in                      europäischen Großlandschaften zuordnen.
                                                  seinen unterschiedlichen Großlandschaften.
M2, M4, K5,     Wirtschafts- und                  Merkmale des Tourismus in unterschiedlichen                                spielerisch einen Urlaub in einem ausgewählten
K6, U3          Lebensräume in                    Teilräumen Europas, z.B. in den Alpen.                                     Teil Europas planen, bzw. können die
                Europa                            einzelne spezialisierte Teilräume Europas, z. B. das                       Überformung einer europäischen Landschaft
                                                  Ruhrgebiet,                                                                durch Tourismus in einem Lernspiel kritisch
                                                  ausgewählte Möglichkeiten und Formen europäischer                          bewerten.
                                                  Zusammenarbeit wie z.B. im Bereich Nahrungsmittel,                         Atlaskarten, Bildern, Tabellen, Texten,
                                                  Verkehr, Industrie.                                                        Stadtplänen und Diagrammen wesentliche
                                                                                                                             Informationen entnehmen.
                                                                                                                             in Grundzügen eine Internetrecherche zu
                                                                                                                             einem gegebenen Thema durchführen.
                                                                                                                             Ein ausgewähltes Thema in einem Einzel- oder
                                                                                                                             Gruppenvortrag darstellen.
Leistungsüberprüfung: 1 - 2 20 minütige schriftliche Leistungsüberprüfungen ("Tests") pro Halbjahr, evtl. mündliche (Gruppen-) Präsentation / (Gruppen-) Referat;
Schriftlich: 40 % der Note bzw. Präsentation 20% und Test 20%, mündliche Mitarbeit im Unterricht: 60 % der Note
Buch: Westermann, Diercke Erdkunde, Realschule in Bayern, Band 6
Arbeitsplan Erdkunde Jahrgang 8, 2-stündig
Kompetenzen Rahmenthema                          Schlüsselbegriffe                                                           Anmerkungen
M4, M7          Endogene                         Vulkanismus, Verwitterung, Schichtvulkan, Schildvulkan,                     Evtl. zu ergänzen:
K3, K5          Naturkräfte                      endogene Kraft
U4, U6          verändern Räume                  Schalenbau der Erde, Erdkruste, Erdmantel, Erdbeben,                        Hot Spots
                                                 Richter-Skala, Naturkatastrophe, Lithosphäre,                               Tsunami/Fukushima
                                                 Plattentektonik, Kontinentalverschiebung, Pazifischer                       Geothermie
                                                 Feuerring, mittelozeanischer Rücken, Subduktionszone,
                                                 Tiefseegraben, Kontinentalverschiebung, Wegener,
                                                 Seebeben
M4, M7           Wetter und Klima                Unterschied Wetter und Klima, Entstehung von Wolken,                        Klimadiagramme auswerten
K3, K5                                           Niederschlag und Steigungsregen, Luftdruck und Wind,                        Experimente zu Luftdruck und Wind
U4, U6                                           Temperatur, Entstehung von Jahreszeiten, Druck- und
                                                 Windgürtel, ITC, Einfluss von Höhe, kontinental vs.
                                                 Maritim, Klima und Meeresströmungen, Klimazonen
M2, M5, M7       Leben und                       Klima- und Vegetationszonen                                                 Klimadiagramme zuordnen/Wirkungsgefüge
K1, K2, K3, K5   Wirtschaften in                 Immerfeuchte Tropen, Tages-/Jahreszeitenklima, reiche                       GA und Präsentationen zu je einem Thema:
U2               unterschiedlichen               Wälder – arme Böden, Landwechselwirtschaft,                                 Nomaden im Sahel
                 Klima- und                      Agroforstwirtschaft, Rodung - Regenwaldzerstörung,                          Nutzungskonflikte Sahel
                 Vegetationszonen                Plantagenwirtschaft                                                         Assuan Staudamm
                                                                                                                             Israel, Kampf ums Wasser
                 Grenzen der                      Wechselfeuchte Tropen, Trockene Tropen und                                 Aralsee Kampf ums Wasser
                 Raumnutzung                      Subtropen, Polare und subpolare Tropen                                     Nomaden des Nordens
                                                  Savanne, Nomade, Niederschlagsvariabilität, Dürre,                         Wohlstand durch Erdgas
                                                  Überweidung, Desertifikation, Tragfähigkeit,                               Brandrodung Terra
                                                  Aufforstung, Flussoase, Bewässerungslandwirtschaft,                        Raumnot Japan Terra
                                                  Delta, Verdunstung, Bodenversalzung, borealer                              Australien Murray-Darling Becken
                                                  Nadelwald, Kältegrenze                                                     Niedersachsen
                  Das Weltmeer                    Gliederung des Meeres, Meer als Nahrungsquelle,
                                                  Aquakulturen, Rohstoffe aus dem Meer, Verschmutzung
                                                  des Meeres – Ursachen und Gegenmaßnahmen
1-2 20-minütige schriftliche Leistungsüberprüfungen („Tests“) pro Halbjahr, evtl. mündliche (Gruppen-)Präsentation/Referat
Schriftlich: 40% der Note bzw. Präsentation 20% und Test 20%, mündliche Mitarbeit: 60% der Note
Buch: Westermann Diercke, Niedersachsen Erdkunde 7/8, Auflage 2016
Arbeitsplan Erdkunde Jahrgang 9, 1-stündig
Kompetenzen Rahmenthema                            Schlüsselbegriffe                                                         Anmerkungen
M1, M4, M5,     Städte im Wandel                   Phasen der historischen Stadtentwicklung Europas;                         DVD
K3, K7, K8                                         römische Besiedlung, Schachbrettmuster, Mittelalterliche                  – Stadtentwicklung Europas, Stadtmodelle:
U2, U3                                             Stadt, Vaubaunsche Befestigungsanlage, Residenz-                          lateinamerikanisch, US-amerikanisch,
                                                   /Barockstadt, Schleifung, Stadt der Industrialisierung,                   orientalische Stadt,
                                                   Funktion, wachsende/schrumpfende Städte,                                  Städte der Zukunft
                                                   Suburbanisierung, Gentrifizierung,
                                                   soziale/ethnische/demographische Segregation, Kontext

M2, M8, M9,      Grundzüge der                     Raumnutzungskonflikt, Flächennutzungsplan,                                arbeitsteilige GA – 5 Städte mit
M7               Stadtplanung                      Raumplanung, Grunddaseinsfunktion, Bebauungsplan,                         unterschiedlichen
K1, K2, K4, K7                                     ökologische Ausgleichsmaßnahme, strukturschwacher                         Problemen/Entwicklungsstrategien, z.B.
U5, U6                                             Raum, Konversion, Wirtschaftsförderung, Nationalpark,                     Praxis Geographie: Saarbrücken, Detroit,
                                                   Nachhaltigkeitsdreieck, Stadtkonzepte der Zukunft                         Tokio, Augsburg
                 Städte in                         Stadtmodelle: islamisch-orientalische Stadt/                              Thinking Through Geography: die lebendige
                 verschiedenen                     lateinamerikanische Stadt/ chinesische Stadt/ indische                    Karte, z.B. Karachi
                 Kulturräumen                      Stadt

                 Stadtmodelle                      Viertel, Slum, Marginalisierung, Polarisierung, Ghetto,                   Syndromansatz – Mumbai oder
                                                   Segregation, Gated Community, Push-/Pull-Faktor,                          Slumbai/Vision Mumbai
                  weltweite                        Braindrain, Landflucht, Verstädterung, Megastadt,
                  Verstädterung                    Metropole, informeller Sektor, Squatter Siedlung
1-2 20-minütige schriftliche Leistungsüberprüfungen („Tests“) pro Halbjahr, evtl. mündliche (Gruppen-)Präsentation/Referat
Schriftlich: 40% der Note bzw. Präsentation 20% und Test 20%, mündliche Mitarbeit: 60% der Note
Buch: Westermann Diercke Niedersachsen 7/8 Auflage 2016
Arbeitsplan Erdkunde Jahrgang 10, 3-stündig
Kompetenzen Rahmenthema                       Schlüsselbegriffe                                                 Anmerkungen
M1, M4, M5,     Bevölkerung                   Bevölkerungsexplosion, Verteilung Weltbevölkerung, Ursachen       Thinking Through Geography:, lebendiges
M6,             und Migration                 und Auswirkungen, Tragfähigkeit, Bevölkerungsentwicklung          Diagramm- Demographischer Übergang
K1, K3, K7,                                   Industrieländer und Entwicklungsländer im Vergleich, Modell des   Bevölkerungspyramiden
U3                                            demographischen Übergangs, Bevölkerungspolitische                 Arbeit mit Karikaturen
                                              Maßnahmen, Überalterung, Geburtenrate, Sterberate,
                                              Wachstumsrate, Familienplanung, Generationenvertrag,
                                              Szenarium, Migration weltweit/in Europa/Ziel Deutschland
                 Wirtschaftsräu               Wirtschaftssektoren, weiche/harte Standortfaktoren, Fourastié,
                 mliche                       Sturkturwandel, industrielle Landwirtschaft, Agrobusiness,
                 Verflechtungen               ökologische Landwirtschaft, Industrialisierung, Zechensterben,
                                              Import, Export, De-industrialisierung, Tertiärisierung,
                                              Outsourcing, Disparitäten Europa, Aktiv- und Passivraum,
                                              Transformationsprozess
M1, M2, M6,      Länder und ihre              Indikatoren der Entwicklung (HDI, BNP), Kennzeichen und           Nach gemeinsamer Raumanalyse von Peru
M7               Entwicklungs-                Gruppen von EL (LDCs, LLDs, NICs, IL), Problemfelder in EL:       oder Südkorea, GA: Raumanalyse
K1, K3, K5, K5   möglichkeiten                Armut, Hunger, Aids, Kinderarbeit, Grundbedürfnis,                unterschiedlicher Länder – z.B. China,
U2, U5                                        Unterernährung, Emanzipation der Frau, Marginalisierung,          USA, Japan, Brasilien, Nigeria; Darstellung
                                              informeller Sektor, Agrarsektor,                                  als Podcast/Reportage/Präsentation

                                              Raumanalyse Südkorea - Wachstumsindustrie, Wachstumspol,
                                              Industrialisierungsgrad, Tertiärisierungsgrad, Kapitalflucht,
                                              Landflucht, WTO, Weltmarkt,

M8                                            Naturraum, koloniale Vergangenheit, indigene Bevölkerung, bad     Thinking Through Geography:
K4                                            governance, Disparitäten, Brain drain, Probleme von               Rollenspiel Planen und entscheiden
U6                                            Megastädten Lima, Megastadt, terms of trade,
                                              Auslandverschuldung, Direktinvestitionen, Protektionismus,        Thinking Through Geography:
                                              Tourismus zur Entwicklungsförderung – Beispiel der                Simulationsspiel Tourismus, Modell Butler
                                              Globalisierung/Überleitung
M1, M6           Welthandel und               Globalisierung, Global Cities – New York, Welthandel,             Thinking Through Geography: Mystery,
K3, K7           Globalisierung               Freihandelszone, Liberalisierung, Global Sourcing, Outsourcing,   Brand in der Textilfabrik
U5                                            Global Player – VW, joint ventures, WTO, Triade, Container,
                                              arbeitsteilige Produktion, Produktionskette,
                                              ökonomische/soziale/ökologische Globalisierung
Natürlicher und             Konsumgut, Lebensstandard, natürlicher/anthropogener                               eigene Schwerpunktsetzung je nach Zeit
                anthropogener               Treibhauseffekt, Klimawandel, ökologischer Fußabdruck,
                Klimawandel                 virtuelles Wasser, Wasser Fußabdruck, Energieträger, Peak Oil,
                                            alternative Energien, Energiewende, Agenda21, fairer Handel
                 Ressourcennutz
                 ung und
                 Nachhaltigkeit
1 1-stündige schriftliche Arbeit pro Halbjahr (30%) und mündliche (Gruppen-)Präsentation/Referat (20%) der Note, mündliche Mitarbeit im Unterricht: 50% der Note
Buch: Westermann Diercke Niedersachsen Band 9/10, 2016
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