Leitfaden Erstellung von Lehrvideos - Hochschule Heilbronn

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Leitfaden Erstellung von Lehrvideos - Hochschule Heilbronn
Leitfaden
Erstellung von Lehrvideos
Leitfaden Erstellung von Lehrvideos - Hochschule Heilbronn
Inhalte

                                   Didaktische Ansätze von Lehrvideos

                                                    Arten von Lehrvideos

                                                  Rechtliche Grundlagen

                                                      Technische Aspekte

                                        Tipps und Tricks zur Gestaltung

                                  Ablauf der Erstellung von Lehrvideos

                                                               Checklisten

  Hallo liebe Lehrende, Professoren*innen, Dozenten*innen und
  Interessierte,

  in diesem Leitfaden können sich einen Überblick über die
  Erstellung von Lehrvideos verschaffen. Dabei haben Sie die
  Gelegenheit sich die über die didaktischen Hintergründe, die
  verschiedenen Arten von Lehrvideos, rechtliche und technische
  Grundlagen zu informieren.
  Abschließend zu jedem Kapitel finden Sie Checklisten mit Fragen,
  die Sie bei der konkreten Umsetzung unterstützen können.

  Selbstvertsändlich steht Ihnen das eLeA-Team der Hochschule
  Heilbronn bei Fragen und Unterstützung gerne zur Seite.

  Ihr eLeA-Team
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DIDAKTISCHE ANSÄTZE VON
LEHRVIDEOS
Vorteile von Lehrvideos

Wann eignen sich Videos besonders?

Welcher Mehrwert ergibt sich aus eigenen Videos im Vergleich zu
Videos aus dem Netz?
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ARTEN VON LEHRVIDEOS
SCREENCASTS
Bei einem Screencast wird der Bildschirm
oder ein Tablet aufgezeichnet, um Abläufe
besser erklären zu können z.B. bei der
Verwendung von Softwares in Video-
Tutorials. Eine Unterform davon sind
folienbasierte Videos so können z.B. auch
Powerpoint Präsentationen mit Sprache
hinterlegt werden.

                                                   Abbildung 1 Beispiel Video Tutorial

                                                Camtasia von Tech Smith ist eine Software
                                                mit der einfach und schnell Screencasts
                                                erstellt werden können. Wenn Sie Bedarf
                                                an Camtasia haben und die Software selbst
                                                testen möchten, könenn Sie sich mit dem
                                                eLeA-Team in Verbindung setzen.

 Abbildung 2 Programm Camtasia von Tech Smith

Kostenlose Tools:
    Ø Screencast O-Matic (Windows)
    Ø VCL ( Windows, Linux, Mac)
    Ø Quicktime (Mac)
    Ø Jing ( Windows und Mac)

Kostenpflichtige Tools:
    Ø Camtasia (Windows und Mac)
    Ø Adobe Captivate (Windows und Mac)
    Ø ScreenFlow (Mac)

VORLESUNGSAUFZEICHUNGEN
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Bei Vorlesungsaufzeichnungen werden
                                                                           real abgehaltene oder nachgestellte
                                                                           Vorlesungen aufgenommen. Für
                                                                           Aufzeichnungen im Hörsaal benötigt
                                                                           man in der Regel hochauflösende
                                                                           Kameras auf stabilen Stativen sowie
                                                                           professionelle Mikrofone, für
                                                                           hochwertige Audio-Aufnahmen. Liegt
                                                                           der Fokus einer Vorlesung nicht auf
                                                                           Tafelanschrieb sondern auf
                                                                           Folienpräsentation, empfiehlt es sich die
                                                                           Vorlesung mit Hilfe der oben
                                                                           beschriebenen Screencast Variante
Abbildung 3 Beispiel Vorlesungsaufnahme                                           aufzunehmen.

     ANIMATIONSVIDEOS
     In Animationsvideos werden Grafiken und Zeichnungen in Bewegung gesetzt. Es gibt viele
     verschiedene Programme mit denen eine Erstellung Animationen möglich, zum Beispiel mit
     Programmen aus der Adobe Creative Cloud wie Adobe Animate, Illustrator und Character.

     Dabei muss nicht das Ganze Videos animiert sein, es können auch nur Teile wie
     Textelemente animiert in Videos oder Foliensätze eingebunden werden.

                                 Abbildung 4 Beispiel für Adobe Character Animationen: https://www.adobe.com/de/products/character-
                                                                                                  animator.html#hero-featured-video

     Einfache Animationselemente, sowie Screencasts können auch mit PowerPoint erstellt
     werden. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit Grafiken und Textelemente z.B. mit Camtasia auf
     sehr einfache Art und Weise zu animieren (oder auch allen anderen üblichen
     Schnittprogrammen).
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Abbildung 5 Online Tutorials für Animationen bei Camtasia: https://www.techsmith.com/tutorial-camtasia-animations-in-
                                                                                                           depth.htm
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RECHTLICHE GRUNDLAGEN
RECHTLICHE FRAGEN

Rechtliche Fragen müssen immer geklärt sein, denn es dürfen keine fremden Materialien ohne
Nutzungsrechte verwendet werden. Das gilt für alle Videoelemente: Grafiken, Texte, Bilder,
Videos etc.
       Ø Verwenden Sie für Bilder, Grafiken und Musik ausschließlich Dateien mit CC0
           Lizenz.
           Zum Beispiel über https://pixabay.com/de/, https://www.flickr.com/commons oder
           direkt über Google – (Erweiterte Einstellungen – Usage Rights). Vorsicht bei
           Bildern die Personen direkt zeigen: Trotz CC0 Lizenz kann es vorkommen, dass
           nicht alle Rechte abgelegt sind.
                 Ebenfalls bei Musikhinterlegung muss darauf geachtet werden, dass die Werke
                 gemafrei sind.

Creative Commons (kurz CC) ist eine gemeinnützige Organisation, die verschieden
Standard-Lizenzverträge veröffentlicht mit denen Autoren auf einfache Weise Nutzungsrechte
an ihren Werken einräumen können. Dabei gilt zu beachten, dass es nicht nur eine einzige
universale Lizenz gibt, sondern viele verschiedene, die an unterschiedliche Auflagen geknüpft
sind z.B. Nennung des Autors. Sie können sich dazu noch mehr informieren unter:
                 https://open-educational-resources.de/how-to/bilder-unter-freier-lizenz-nutzen/.

Open Educational Resources (OER)
OER sind Lehr-, Lern- und Forschungsmaterialien, die ohne Lizenzen frei verwendet werden
können. Sie dienen zum Austausch, Wiederverwendung und geben die Möglichkeit zur
Verbesserung durch Dritte.

Beispielseite:
https://oerhoernchen.de/suche
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Ø Alle Personen die im Video oder auf Bildern erscheinen, müssen ihre
          Zustimmung zur Veröffentlichung abgeben (Rechte am Bild), idealerweise
          schriftlich mit einer Unterschrift der jeweiligen Person.
       Ø Bei besonderen Orten außerhalb der Hochschule, z.B. Café oder andere
          Unternehmen müssen in den meisten Fällen zuvor Drehgenehmigungen eingeholt
          werden.

CHECKLISTE: RECHTLICHE GRUNDLAGEN

  ü Habe ich die Rechte an allen verwendeten Videoelementen?
  ü Habe ich alle Auflagen für die jeweiligen Lizenzen eingehalten?
  ü Wurden alle Einverständniserklärungen von den teilnehmenden Personen im
    Video eingeholt?
  ü Wo will ich mein Video veröffentlichen?
  ü In welchem Themenbereich kann das Video eingegliedert werden?
  ü Wer soll Zugriff haben? Sind die Benutzergruppen definiert?
  ü Bin ich bereit, meine Materialien als Open Educational
     Ressourcen zur Verfügung zu stellen?
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TECHNISCHE ASPEKTE
Niemand verlangt eine vollkommen professionelle Umsetzung, jedoch entscheidet die
technische Umsetzung über die letztendliche Qualität der Aufnahmen. Grundsätzlich gilt je
besser die Aufnahmequalität, desto weniger Nachbereitung ist erforderlich.

BILDQUALITÄT

          Ø Entscheidend für die Bildqualität ist nicht nur die Kamera, sondern sind auch
              die Lichtverhältnisse
          Ø Bei der Aufstellung einer externen Kamera ist es wichtig für den Auf- und
              Abbau etwas Zeit einzuplanen. So muss bei dem Einsatz eines Stativs darauf
              geachtet werden, dass die richtige Höhe eingestellt und bei der Kamera die
              richtige Licht- und Schärfeeinstellung vorgenommen wird.
          Ø Um gleiche Lichtverhältnisse für alle Videos zu erreichen, sollte man sich am
              besten sich auf eine Tageszeit für die Produktion der Videos festlegen

TONQUALITÄT

          Ø Die Qualität des Tons steht der Bildqualität in nichts nach, man kann sagen sie
              ist noch wesentlicher als die des Bildes
          Ø Entscheidend dafür ist die Tonqualität des eingesetzten Mikrofons
          Ø Vor der Aufnahme sollte unbedingt überprüft werden, ob das Mikrofon wirklich
              aufnimmt
          Ø Es macht Sinn Einstellungen, die man an den Geräten vorgenommen hat zu
              dokumentieren, um eine gleiche Tonqualität und Lautstärke für alle Lehrvideos
              abzusichern (Mikrofon, Lautstärke im Betriebssystem, Laustärke im Aufnahme-
              und Bearbeitungsprogramm)
          Ø Am besten für Aufnahmen eignet sich ein kleiner, möblierter Raum mit wenig
              Hall und Hintergrundgeräuschen
          Ø Das Mikrofon sollte im ideal fall nicht direkt vor dem Mund angebracht werden,
              um Atemgeräusche zu vermeiden
          Ø Weitere Störgeräusche wie z.B. lautes Atmen, Papierrascheln, Husten etc.
              können,    wenn    sie   nicht   während    der   Sprachaufnahme         auftreten
herausgeschnitten werden, ansonsten empfiehlt es sich Absätze nochmals
          einzusprechen
      Ø Dauerhafte Umgebungsgeräusche können nur mühsam entfernt werden,
          deswegen empfiehlt es sich diese möglichst schon vor der Aufnahme zu
          vermeiden

CHECKLISTE: Technische Aspekte

      ü   Welche Video Qualität strebe ich an?
      ü   Müssen kleine Fehler in einer Nachbearbeitung verbessert werden?
      ü   Brauche ich technischen Support?
      ü   Gibt es einen speziellen Raum für die Aufnahme? Welcher Raum könnte sich
          dafür eignen?
      ü   Wie sind die Lichtverhältnisse?
      ü   Gibt es Hintergrund- oder Störgeräusche? (z.B. Gespräche, Lüfter vom Laptop,
          Klimaanlage, Papierrascheln, Umgebungsgeräusche)
      ü   Brauche ich eine professionelle Kamera oder verwende ich meine Webcam?
      ü   Welches Mikrofon verwende ich für die Tonaufnahmen?
      ü   Welchen Bildausschnitt wähle ich für das Video? Will ich mehrere
          Bildausschnitte auswählen z.B. mit einer zweiten Kamera?
      ü   Welches Videoformat benötige ich zum Hochladen? (mp4, webm, asf, wmf,
          avi...)
      ü   Welche Auflösung brauche ich? Was ist die maximal hochladbare Dateigröße?
      ü   Muss ich das Video noch in eine geringere Auflösung umwandeln?
      ü   Werden noch Animationen benötigt? Welche Software brauche ich dafür?
          (VLC, Powerpoint, Captivate, VideoScribe, Camtasia, Prezi...)
TIPPS UND TRICKS ZUR
GESTALTUNG
VIDEOSEQUENZEN
     Ø Die Länge sollte ans didaktische Konzept sowie ans Publikum angepasst
         werden.
     Ø   Die Studierenden sollten nach einer Erläuterung über ausreichend Zeit verfügen
         Bilder und Grafiken zu betrachten
     Ø   Der Fokus sollte auf das Wesentliche gerichtet sein, um die
         Wahrnehmungskapazität nicht zu überfordern
     Ø   Unter dem Motto:„Keep it simple“ sollten aufwendige Effekte bzw.
         Dekorationen vermieden werden, da sie ablenkend sein könnten.
     Ø   Welche Bausteine erfordert werden und, ob die Sequenzen stets einheitlich
         aufgebaut sein sollen, muss auch beachtet werden. Mögliche Struktur:
             1. Vorspann
             2. Introduktion des Themas
             3. Resümee des Themas
             4. Hinweis aufs nächste Video oder auf zusätzliche Lernmaterialien wie
                 Übungen, Texte etc.
             5. Nachspann

BILDGESTALTUNG
     Ø Optionen:
       a. Nur der Sprecher ist sichtbar
          - Anwendung, wenn die Persönlichkeit des Redners und das Gesagte im
              Vordergrund stehen
          - Der Sprecher sollte bevorzugt sitzen, um entspannter zu wirken und ein
              ruhiges Bild zu erhalten.
          - Als Bekleidung, Kleidungsstücke mit kleinen Mustern oder großen
              Mustern bzw. Aufschriften vermeiden. Empfehlenswert ist einfarbige
              Bekleidung, die einen komfortablen Kontrast zum Hintergrund erzeugt.
          - Der gewählte Hintergrund sollte das Konzept berücksichtigen und
              mögliche Störfaktoren, wie ablenkende Gegenstände / Aufschriften,
              sollte vermieden werden.

         b. Nur die Präsentation ist sichtbar
            - Anwendung, wenn die Visualisierung relevanter ist als das Verbale (z.B.
               Schemata, Formeln).
         c. Sprecher und Präsentation sind sichtbar
            - Einbau der Präsentation entweder in der Nachbearbeitung oder durch das
               Abfilmen während der Aufnahme.
            - Alternative: Den Sprecher neben den Folien in einem kleinen Bild
               einblenden.
CHECKLISTE: Checkliste Gestaltung

       ü Muss der Sprecher sichtbar sein oder sind Bild, Text und
         Grafik ausreichend?
       ü Sollte sich der Sprecher vorstellen? (evtl. Name einblenden: im Vorspann,
         Nachspann, Bauchbinde usw.)

       ü Wie sollten sich Sprecher und Präsentation abwechseln?
       ü Sollte die Präsentation einheitlich designt sein?
       ü Ist eine Ankündigung der Folien durch den Sprecher nötig („Auf der
         nachfolgen Folie sehen Sie…“)

       ü Wie sollte der Kameraabstand vom bzw. der Bildwinkel zum Sprecher sein?
       ü Wie ist der Sprecher zur Kamera positioniert? (Blick in die Kamera oder
         seitlich „zum Interviewer“, mittig oder asymmetrisch positioniert)
       ü Sollten die Hände des Sprechers erfasst werden?
       ü Starke Lichtreflexe bzw. Schatten im Gesicht des Redners sollten zudem
         vermieden werden.

       ü Ist es möglich den Vor- und Nachspann während der Aufnahme zu erstellen,
         oder muss dieser in der Nachbearbeitung eingefügt werden?
       ü Was ist im Vor- und Nachspann einzublenden? (Logo, Titel, Name usw.)
       ü Ist ein Jingle (eine kurze Melodie) für Vor- und
         Nachspann erforderlich? (z.B. das Intro und Outro von der Hochschule
         Heilbronn)
ABLAUF DER ERSTELLUNG VON
LEHRVIDEOS
In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen zusammenfassend nochmal den kompletten Ablauf der
Erstellung von Lehrvideos:

                                      Konzeptionsphase             Realisation/
                 Kurzbriefing
                                           /Planung                Produktion

                Postproduktion         Veröffentlichung

   1. Schritt: Kurzbriefing des Filmprojekts
Nachfolgende Fragen sollten grundlegend beantwortet werden bevor
Sie mit Ihrem Projekt starten.

   1. Anlass
       ü Was ist der konkrete Anlass für Ihren geplanten Film/ Video?
   2. Ziel
       ü Welche inhaltlichen und emotionalen Ziele sollen durch den Film/ das Video
            erreicht werden?
   3. Zielgruppe
       ü Für welche Zielgruppe ist der Film/ das Video gedacht? Wieviel Vorwissen hat
            meine Zielgruppe?
   4. Absender
       ü Wer soll als Absender der Kommunikationsbotschaft wahrgenommen werden?
   5. Botschaft
       ü Welche Kernbotschaft(en) sollen durch den Film/ das Video vermittelt werden?
   6. Art
       ü Welche Art von Film ist geeignet/ gewünscht
       ü Ist Film/ Video innerhalb des gesamten Kommunikations-Mix wirklich die
            geeignete Form?
       ü Was für Material gibt es bereits zum Thema?
2. Schritt: Konzeptionsphase/Planung

Im Nächsten Schritt geht es, um die genaue Planung des Projekts. Unterstützend finden
Sie dazu auf den nächsten Seiten unsere Drehbuch- und Storyboard- Vorlage.

Folgende Fragen Sollten nach der Erstellung des Drehbuchs beantwortet sein:
ü Welchen Titel soll mein Video tragen?
ü Gibt es noch weitere Mitwirkende? (z.B. Studierende, andere Professoren?)
ü Wieviele Szenen müssen gedreht werden?
ü An welchem Ort möchte ich mein Lehrvideo(s) abdrehen? (Mehr Information dazu im
   Kapitel Arten von Lehrvideo und technische Aspekte)
ü Was wird in den jeweiligen Szenen alles passieren? Was muss gezeigt werden damit
   der Zuschauer den Inhalt und Sinn des Videos versteht?
ü Vewende ich mein eigenes Equipment oder brauche ich noch eine Kamera/ Mikrofon
   etc.?
ü Welches Material benötige ich für die jeweiligen Szenen?
ü Wieviel Zeit benötige ich für die Vorbereitung des Materials? (Am besten vorher in
   Abstimmung mit den jeweiligen Szenen nummerieren)

3. Schritt: Realisation/ Produktion

Im dritten Schritt geht es um den konkreten Filmtermin, wo Sie Ihre Aufnahmen für die
Lehrvideos selbst gestalten oder aufnehmen lassen.

Hier ein paar Hilfsstellungen für die Umsetzung Ihres Videoprojekts:
ü Habe ich alle Materialien, die ich für den Dreh benötige?
ü Läuft die Kamera richtig?
ü Ist das Mikrofon richtig eingesteckt und nimmt den Ton auf? Am besten mit
   Kopfhörern den Ton überprüfen.
ü Gibt es Störgeräusche, die ich vermeiden kann durch eine Umplatzierung?
ü Zu starke Lichtquellen versuchen zu vermeiden und im gleichen Zug darauf achten,
   dass das Gesicht nicht zu dunkel und genügend ausgeleuchtet ist
ü Nicht zu schnell sein mit Sprache und Inhalt (niemand möchte ständig Pause
   drücken)
Lassen Sie sich von Fehlversuchen oder Versprechern nicht entmutigen! Einfach kurz
durchatmen und nochmal von neuem starten (oder am Besten von einer Stelle die man
gut in der Nachbearbeitung schneiden kann).

4. Schritt: Postproduktion

Dieser Schritt widmet sich der Bearbeitung des Videomaterials.

Nachfolgend ein paar Hinweise zum Schnitt des Materials:
   ü Gibt es Störgeräusche die entfernt werden müssen?
   ü Läuft jemand durch das Bild der weggeschnitten werden muss?
   ü Am besten versuchen die Lehrvideos auf eine Länge ziwschen 5 bis 10 Minuten
       zu schneiden.
   ü Einheitliche Intros, Layouts, Autor, Titelangaben verwenden

5. Schritt: Veröffentlichung

Im letzten Schritt muss geklärt werden wo die Videos veröffentlicht werden, um es der
richtigen Zielgruppe zugänglich zu machen.
ü Videodateien verbrauchen in der Regel viel Speicherplatz und sollten dafür auf einer
   geeigneten Plattform gespeichert werden
ü In Abhängigkeit von der jeweiligen Plattform können für den Zugang der Videos
   verschiedene Benutzergruppen definiert werden.
ü Eine Anleitung für die Einbindung auf ILIAS finden Sie unter:
DREHBUCH VORLAGE
Videotitel: _______________________________________

Mitwirkende:

Szenen:
  Szene        Titel der Szene:                       Material/ Ausstattung:
  Nr.

  Drehort:            Aktion/Beschreibung:

  Szene        Titel der Szene:                       Material/ Ausstattung:
  Nr.

  Drehort:            Aktion/Beschreibung:

  Szene        Titel der Szene:                       Material/ Ausstattung:
  Nr.

  Drehort:            Aktion/Beschreibung:

  Szene        Titel der Szene:                       Material/ Ausstattung:
  Nr.

  Drehort:            Aktion/Beschreibung:
STORYBOARD

Definition

Das Storyboard ist eine Konkretisierung des Drehbuchs, wobei es jenes in einzelne
Aufnahmesequenzen unterteilt. Es geht um die Skizzierung bzw. Darstellung der jeweiligen
Szenen mit entsprechendem Text und der Regie-Anweisungen. Dementsprechend müssen für
alle Einstellungen Bild, Kamerabewegung, technische Details, Toneffekte u.Ä. in der zeitlichen
Struktur schriftlich festgehalten werden.

Mögliche Struktur:

 Sprechtext                      Geplantes Bild                Anweisungen
                                 (grob skizziert)              (bzgl. Handlungen, Kamera,
                                                               Musik, Licht etc.)
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