Leitfaden zum Studiengang
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Leitfaden zum Studiengang Soziale Arbeit Dual B.A. an der HSB Ein gemeinsamer Leitfaden des Studiengangs Soziale Arbeit Dual, des Aus- und Fortbildungszentrums für den bremischen öffentlichen Dienst (AFZ) und dem Berufsbildungswerk Bremen (BBW), sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. (LAG) Bremen, Januar 2021
Leitfaden zum Studiengang Soziale Arbeit Dual B.A. Kontakt Hochschule Bremen Fakultät Gesellschaftswissenschaften Studiengang Soziale Arbeit Dual (B.A.) Neustadtswall 30 28199 Bremen Aus- und Fortbildungszentrum für den bremischen öffentlichen Dienst (AFZ) Referat 40 - Berufliche Ausbildung und Praktika Doventorscontrescarpe 172 Block B 28195 Bremen Hochschule Bremen / Studiengang Soziale Arbeit Dual B.A. bearbeitet von Prof. Dr. Sabine Wagenblass, Holger Kühl und Marie Seedorf Berufsbildungswerk Bremen Aus- und Fortbildungszentrum für den bremischen öffentlichen Dienst (AFZ) Universitätsallee 20 bearbeitet von Jochen Kriesten und Elke Wardin 28359 Bremen Berufsbildungswerk Bremen (BBW) bearbeitet von Michael Krüger Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. (LAG) bearbeitet von Gabriele Witte Sögestraße 55/57 28195 Bremen Leitfaden zum Studiengang Soziale Arbeit Dual B.A. an der HSB. sechste Auflage 2021. Alle Rechte vorbehalten.
Leitfaden zum Studiengang Soziale Arbeit Dual B.A. Inhaltsübersicht Einleitung Seite 4 Das Berufsbildungswerk Bremen (BBW) Seite 19 Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren Seite 19 Die Konzeption des Studiums und der Studienalltag Seite 5 Die Tätigkeitsbereiche / Einsatzorte am Lernort Das Studium der Sozialen Arbeit in Bremen Seite 6 des Berufsbildungswerkes Seite 20 Die Besonderheiten im Studium Soziale Arbeit Dual Seite 7 Praxisanleitung durch Fachkräfte Seite 20 Der studentische Workload Seite 8 Das Anstellungsverhältnis Seite 20 Der Aufbau des Studiums Seite 8 Ansprechpartner_innen Seite 20 Die Modulstruktur Seite 9 Die Landesarbeitsgemeinschaft der Der Lernort Hochschule Seite 10 Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. Seite 21 Der Lernort Praxis Seite 10 Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren Seite 22 Der Theorie-Praxis-Verbund (TPV) Seite 11 Die Tätigkeitsbereiche / Einsatzorte in der Inhaltliche Modulgestaltung Seite 12 Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Seite 22 Praxisanleitung Seite 13 Praxisanleitung durch Fachkräfte Seite 22 Das Anstellungsverhältnis Seite 22 Die Prüfungen Seite 14 Ansprechpartner_innen Seite 22 (Mögliche) Störungen im Studienalltag Seite 15 Nach dem Studium Seite 23 Das Aus- und Fortbildungszentrum Bremen (AFZ) Seite 16 Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren Seite 17 Die Tätigkeitsbereiche / Einsatzorte am Lernort des öffentlichen Dienstes Seite 17 Praxisanleitung durch Fachkräfte Seite 17 Das Anstellungsverhältnis Seite 18
EINLEITUNG | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Einleitung Anlass für den Impuls der Einrichtung des Studiengangs Soziale Arbeit Dual ist die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt, die insgesamt geprägt ist von einem deutlichen Mangel an qualifizierten Fachkräften in der Sozialen Arbeit in allen Handlungsfeldern und Institutionen der Praxis. Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Senatorin für Finanzen, dem Aus- und Fortbildungszentrum (AFZ) für den bremischen öffentlichen Dienst, dem Berufsbildungswerk Bremen (BBW), der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. (LAG) und der Hochschule Bremen wurde der Studiengang Soziale Arbeit Dual eingerichtet und weiterentwickelt. Im Wintersemester 2016/2017 haben erst- Studieninteressierte, an aktuell Studierende, malig 15 Studierende das Studium aufgenom- Lehrende, aber auch an die Praxis Sozialer men, aktuell werden 25 Studierende im fünf- Arbeit und insbesondere an die Fachkolleg_ ten Durchgang ihr duales Studium beginnen. innen, die eine Anleiter_innenfunktion über- nehmen (wollen). Die Ausführungen nehmen Bei einer Realisierung des dualen Studiums insbesondere die Verbindung von Theorie und werden Synergien mit dem regulären Bache- Praxis und die unterschiedlichen Lernorte in lorstudiengang Soziale Arbeit umgesetzt. Die den Blick. Parallelität der Modulstruktur ist ausdrücklich erwünscht bei gleichzeitiger Eigenständigkeit Wir wünschen uns, dass dieser Leitfaden Leh- der Studiengänge. rende, Studierende und die Praxis Sozialer Arbeit darin unterstützt, die Kooperation im Der vorliegende Leitfaden soll den Aufbau des Rahmen des dualen Studiengangs kontinuier- Studiums, die Inhalte und Besonderheiten lich zu verbessern und auszubauen. Wir ste- eines dualen Studiengangs Soziale Arbeit auf- hen für weitere Nachfragen und Anregungen zeigen und richtet sich sowohl an gerne zur Verfügung. 4
DIE KONZEPTION DES STUDIUMS UND DER STUDIENALLTAG | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Die Konzeption des Studiums und der Studienalltag Der Studiengang Soziale Arbeit Dual stellt hohe organisatorische Ansprüche an die Studierenden und fordert eine flexible Zeiteinteilung im Rahmen klarer Vorgaben. Sie müssen ihr Lernverhalten, Selbststudium, Praxiserfahrungen und -reflexion konsequent aufeinander beziehen und gestalten. Die Konzeption des dualen Studiengangs hat dies berücksichtigt und die Studierbarkeit gesichert. Die Anbindung der Studierenden an das BBW, Bei den Kooperationspartner_innen stehen oder die LAG, oder das AFZ und den jeweils verlässliche Ansprechpersonen für die Studie- zugeordneten Stammpraxisstellen, ihre finan- renden zur Verfügung, die bei auftretenden zielle Absicherung und die daraus resultie- Schwierigkeiten Unterstützung geben können rende Reduktion infrastruktureller Anforde- (siehe Punkt 7.5, 8.5 und 9.5). An der Hoch- rungen im Selbstlernanteil sind in der schule stehen die jeweiligen Verantwortlichen Ausweisung des Selbstlernanteils berücksich- für die einzelnen Jahrgänge und die wissen- tigt worden. schaftliche Mitarbeiterin, sowie die Studien- gangsleitung für die Studierenden bei Fragen und für Hilfestellungen zur Verfügung. 5
DIE KONZEPTION DES STUDIUMS UND DER STUDIENALLTAG | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Das Studium der Sozialen Arbeit in Bremen Die Studiengänge an der Hochschule Bremen sind fünf Fakultäten zu- geordnet. Die Fakultät 3 – Gesellschaftswissenschaften – beheimatet neben der Sozialen Arbeit unteranderem die Bachelorstudiengänge ISAF (Freizeitwissenschaft),ISPM (Politikmanagement), ATW (Thera- piewissenschaften: Logopädie und Physiotherapie) sowie als Masterstudiengänge MLT (Freizeitwissenschaft) und seit dem Som- mersemester 2019 den neuen Studiengang Praxisforschung und In- novation in der Sozialen Arbeit. Im Rahmen der Fakultätsentwicklung wird Modulstruktur in der Vorlesungszeit ist in bei- nach Wegen gesucht, zwischen den Studien- den Studiengängen fast identisch. Dies gängen weitere Kooperationen entstehen zu ermöglicht einen breiten Austausch auf stu- lassen. Dies ist Teil des aktuellen Konsolidie- dentischer Ebene und die Nutzung der fakti- rungs- und Entwicklungsprozesses der Hoch- schen Wahlmöglichkeiten wie sie in einem schule Bremen. kleinen Studiengang in dieser Form gar nicht zu realisieren wäre. Seit über zehn Jahren wird Soziale Arbeit als Bachelorstudiengang nach dem Übergang Die Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen vom Diplom angeboten. In dieser Zeit haben ist gut vernetzt mit der Praxis der Sozialen sich Bildungsziel und Curriculum bewährt. Arbeit in Bremen und in der Region, mit den Basis sind die Orientierung an der Sozialen anderen Hochschulen, an denen Soziale Arbeit als Profession entsprechend der welt- Arbeit gelehrt wird, sowohl in der Region als weiten Definition, die Umsetzung der Kompe- auch bundesweit. Weiter gibt es gute leben- tenzorientierung entsprechend des Qualifika- dige Kooperationen mit Hochschulen im Aus- tionsrahmens Soziale Arbeit und die land. Im Ergebnis sind diese Verknüpfungen generalistische Ausrichtung des Bildungs- hervorragende Kommunikations- und Aus- ziels. Diese Grundorientierung gilt sowohl für tauschmöglichkeiten, die auch in die Qualität den bisherigen Bachelorstudiengang als auch der Ausbildung einfließen. für den Studiengang Soziale Arbeit Dual. Die 6
DER AUFBAU DES STUDIUMS | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Die Besonderheiten im Studium Soziale Arbeit Dual Der Studiengang Soziale Arbeit Dual ist – wie der vorhan- dene reguläre Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – ange- legt als generalistischer Studiengang. Dabei ist der duale Studiengang Soziale Arbeit als praxisintegrierender Stu- diengang konzipiert, bei dem die Kooperationspartner_ innen sowohl die Studienkosten als auch eine Absicherung des Lebensunterhalts der Studierenden garantieren. Die Studierenden besuchen gemeinsam mit Studiengangs Soziale Arbeit Dual, die beste- den Studierenden des regulären Bachelor- henden Rege-lungen zum Anerkennungsjahr studiengangs Soziale Arbeit die Mehrzahl der (Berufseinmündungsjahr) bleiben ansonsten Lehrveranstaltungen. Nach 7 Semestern unberührt. erhalten alle Studierenden den ersten berufs- qualifizierenden Abschluss "Bachelor of Arts". Die Studierenden erhalten einen Studienplatz, Die Studierenden des dualen Studiengangs nachdem sie sich erfolgreich bei einem der erhalten ebenfalls mit ihrem Abschluss an der Praxispartner_innen beworben haben. In der Hochschule die staatliche Anerkennung als gesamten Zeit des Studiums sind die Bewer- Sozialarbeiter_in, da die erforderlichen Pra- ber_innen nicht nur Studierende, sondern xiszeiten und die Praxisreflexion im Studium außerdem auch Arbeitnehmer_innen der geleistet werden. Dies ist eine spezielle Praxispartner_innen. Regelung für die Studierenden des 7
TEIL 1 | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Der studentische Workload Der Aufbau des Studiums Das Ziel des Studiums ist der Erwerb von Damit beinhaltet der zu berücksichtigende In den ersten drei Semestern werden Grund- Der Studiengang Soziale Arbeit Dual zeichnet Kompetenzen, um die beruflichen Aufgaben Workload alle drei Elemente: Präsenz, Praxis, lagen der Profession vermittelt. Ab dem sich durch die Integration der für die staat- bewältigen zu können. Dabei haben sich die Selbstlernen. Das muss (in der Regel von den vierten Semester können die Studierenden liche Anerkennung erforderlichen Praxiszeiten Hochschulen im Bolognaprozess von der Studierenden) organisiert werden. vermehrt Wahlmöglichkeiten realisieren. Es innerhalb der regulären Studiendauer aus. Vorstellung gelöst, eine große Menge formal folgt das fünfte Semester mit einer großen Um diese Integration zu ermöglichen, wurde gelerntes Wissen, abgefragt in Klausuren, sei Die zu erbringende Praxis ist so geplant, dass Praxisphase, die in der sog. Stammpraxis- das Modell eines zusätzlichen Modultypus der Schlüssel zu guter Berufsausübung. sie, unter Berücksichtigung von Urlaubsan- stelle abgeleistet wird. Insbesondere das - der „Theorie-Praxisverbund (TPV)“ - ent- sprüchen, immer und zum größten Teil in der sechste und siebte Semester dienen dazu, das wickelt. Die Studierenden befinden sich im Vielmehr geht es darum, im Studium die vorlesungsfreien Zeit bzw. während des 5. eigene Professionsverständnis zu sichern und Rahmen dieses Moduls in Blockphasen inner- Kompetenzen zu erwerben, um sich ändernde Semesters erbracht werden kann, wobei dies zu vertiefen. halb der vorlesungsfreien Zeit in der Praxis und oft sehr komplexe Aufgabenstellungen auch in einer Halbtagsstruktur geschehen der Sozialen Arbeit in Einrichtungen des bre- unter dynamischen Rahmenbedingungen kann, so dass es auch in der vorlesungsfreien In der Studienstruktur sind neben Pflichtmo- mischen öffentlichen Dienstes, des Berufs- bewältigen zu können. Dabei ist rein kogniti- Zeit Möglichkeiten für die Erstellung von Prü- dulen, auch verschiedene Wahlpflichtmodule bildungswerkes oder der Landesarbeitsge- ves Wissen hilfreich, aber nicht ausreichend. fungsleistungen und fachliches Selbststu- vorgesehen, in denen es die Möglichkeit und meinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Es werden Kommunikationsfähigkeiten, dium gibt. Notwendigkeit der Zuordnung zu bestimmten Außerdem werden diese Praxisphasen durch Problemlösekompetenzen und viele weitere Schwerpunkten gibt. Alle Lehrveranstaltun- Lehrveranstaltungen an der Hochschule, in Fähigkeiten benötigt. Um diese Kompetenzen gen sind durchgängig als Seminar oder Semi- denen Reflexionsprozesse fachlich begleitet zu erwerben, bedarf es eines aktiven Prozes- naristischer Unterricht eingeplant mit einer werden, ergänzt. Dieses Modul wird später ses der Kompetenzaneignung auf der Seite Größe von 20 oder 40 dual und regulär Stu- gesondert dargestellt. der Studierenden. In der Konsequenz benötigt dierenden. Daneben wird eine Modulbezo- dies auch Zeit, die neben Präsenzlehre und gene Übung angeboten, die innerhalb des Praxiszeiten unter dem Begriff des studenti- Selbstlernanteils durch die Lehrenden organi- schen Selbstlernens zusammengefasst wird. siert und unterstützt wird. 8
DER AUFBAU DES STUDIUMS | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Die Modulstruktur SEMESTER Es kann eine grobe Unterteilung in theoretische Module (wobei der Begriff SEPT → Einführungsphase durch die Kooperationspartner_innen und den Studiengang → Orientierungsphase in der Praxis (ca. 10 Tage in der Stammpraxisstelle) und ‚theoretisch’ hier lediglich als Abgrenzungsbegriff zu verstehen ist) und Praxis- 4 Einführungsveranstaltungen in der Hochschule module (innerhalb des Theorie-Praxisverbundes TPV) vorgenommen werden. → Grundlagen der Profession Die theoretischen Module entsprechen in Beschreibung und Gestaltung weit- 1. → Rechtssystem der BRD; Methoden mit Einzelnen; Geschichte und Theorien; wissenschaftliches Arbeiten; Sozialwissenschaften 1 gehend denen im regulären Bachelorstudiengang Soziale Arbeit. → Grundlagen der Profession 2. → Sozialrecht; Methoden mit Familien und Gruppen; Empirie 1, Psychologie; Sozialwissenschaften 2 Kompetenzen werden nicht einfach vermit- Der Erfolg der angestrebten Kompetenzer- telt und entstehen auch nicht automatisch in reichung ist damit nicht nur ein einfaches PRAXIS → Orientierungsphase in der Praxis / TPV → Praxiskenntnis und -verständnis (Grundlagen, Arbeitsweisen, Aufträge) der Praxis durch ein mechanistisches Imitie- Ursache-Wirkungs-Konstrukt, sondern ein ren vorhandener Abläufe. Vielmehr ist es aktiv gestalteter Prozess, bei dem die Moti- → Grundlagen der Profession Aufgabe eines Studiums, die Bedingungen so zu gestalten, dass sich die Studierenden vation und das Engagement der Studieren- den von zentraler Bedeutung ist. 3. → Familienrecht und Kinder- und Jugendhilferecht; Methoden im Gemeinwesen; Empirie 2; Selbst- und Fremderfahrung; Erziehungswissenschaften Kompetenzen aneignen können. Dies ist ein → Phase der Arbeitserprobung in der Praxis / TPV dialogischer Prozess, sowohl zwischen aka- Für den Studiengang Soziale Arbeit Dual PRAXIS → vertiefte Praxiskenntnis und -verständnis (Arbeitsabläufe, Netzwerke, Verselbstständigung) demischer Lehre und Studierenden, zwi- bedeutet dies eine aufmerksame Gestaltung schen Studierenden und Praxis, als auch in der Informations- und Austauschprozesse. → Vertiefungsphase der Gestaltung und Verzahnung von Lehre in Dabei wird die Chance genutzt, dass auch 4. → Strafrecht und Kriminologie; Internationale Soziale Arbeit und Globales Lernen; Gesprächsführung; Gesundheitswissenschaften Theorie und Praxis zwischen Praxis und eine zunächst relativ kleine Gruppe Studie- Hochschule. Es ist also Aufgabe der Hoch- render durch die Verknüpfung mit dem → fachliche und praktische Vertiefungsphase in der Praxis / TPV PRAXIS → vertiefende Praxiskenntnis und -verständnis (Anwendung von Methoden, schule, entsprechend des Qualifikationsrah- bestehenden Bachelorstudiengang in eine Spannungsfeld erkennen, Anwendung eigenen fachlichen Wissens) mens Soziale Arbeit, den Anforderungen aus breite Diskussions- und Auseinanderset- den curricularen Kompetenzerwerbszielen zungskultur eingebunden wird, in verschie- und den professionellen Anforderungen, den denen Modulen entsprechend vielfältige 5. → Praxissemester / TPV → Projektorientiertes Wahlmodul Studierenden die Grundlagen für den eigen- Wahlmöglichkeiten hat und die Gelegenheit → fachliche und praktische Vertiefungsphase in der Praxis / TPV ständigen Kompetenzerwerb und -aufbau zu erhält, die eigene Praxis von Anfang an als PRAXIS → vertiefende Praxiskenntnis und -verständnis (multidisziplinäre Kontexte, vermitteln. Dies schafft den Rahmen und die Erfahrung in den täglichen informellen wie selbstkritische und reflektierte Haltung entwickeln) Herausforderung für hochschuldidaktisches formellen Auseinandersetzungsprozess ein- → Professionsverständnis sichern Vorgehen, für die Absicherung direkter Arbeit mit den Studierenden, die Initiierung zubringen. 6. → Sozialmanagement 1; Handlungsfelder der Sozialen Arbeit; Vertiefungs- und Erweiterungsmodul; Gender-Studies und Diversity geeigneter studentischer Austauschformen → Ablösungsprozesse in der Praxis / TPV und die Absicherung einer gesicherten fach- PRAXIS → Organisation von sinnvollen Ablösungsprozessen und Gesamtbewertung der Praxiszeit lichen Anleitung in der Praxis. → Professionsverständnis sichern 7. → Sozialmanagement 2; Professionalität in der Sozialen Arbeit; Kultur- und Medienpädagogik; Bachelor-Thesis 9
DER AUFBAU DES STUDIUMS | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Der Lernort Hochschule Der Lernort Praxis Das Studium am Lernort Hochschule folgt Die Praxis im Studiengang Soziale Arbeit Dual weitestgehend dem Curriculum des vorhan- findet im Wesentlichen am Praxislernort denen Studiengangs Soziale Arbeit, B.A. Zur statt. Die Studierenden sind einer sog. Sicherung des generalistischen Anspruchs Stammpraxisstelle während des Studiums und der Sicherung breiter studentischer Aus- zugewiesen. Die Stammpraxisstelle ist der tauschmöglichkeiten erfolgt der theoretische Einsatzort innerhalb der Einrichtungen der Kompetenzerwerb überwiegend in den Kooperationspartner_innen, also eine Praxis- gemeinsam besuchten Modulen. Die zeitliche stelle im öffentlichen Dienst Bremens, in einer und inhaltliche Abfolge der Module korres- Abteilung des Berufsbildungswerkes, oder pondiert mit der zeitlichen und inhaltlichen innerhalb eines Mitgliedsverbandes der Lan- Bestimmung des Kompetenzerwerbs in den desarbeitsgemeinschaft der Freien Wohl- praktischen Anteilen des Studiums (TPV). fahrtspflege. Die Anleitung der Studierenden selbst hat ihren Arbeitsplatz an diesem Ein- Die Lernorte „Hochschule“ und „Praxis“ sind satzort. Der Lernort Praxis dient dem prakti- im dualen Studiengang eng miteinander ver- schen Kompetenzerwerb und dessen Refle- zahnt. In den Praxiszeiten (TPV) sollen die xion innerhalb des Theorie-Praxis-Verbundes Studierenden die theoretischen Inhalte aus (TPV). Die Praxis im TPV wird an einer Praxis- der Lehre an der Hochschule in ihrer Praxis- stelle über das gesamte Studium hinweg Semestern) in anderen Praxisstellen hospitie- stelle einbinden, indem Sie kritisch ihr Wissen abgeleistet. Jedem Semester ist ein TPV- ren. Diese Hospitationen werden zwischen in den Praxiszusammenhängen anwenden, Modul zugeordnet mit Lehrbegleitung durch Studierenden und Praxisanleitung abgespro- hinterfragen und reflektieren. Die Phasen des die Hochschule. chen und sollen eine sinnvolle Ergänzung zum Theorieerwerbs an der Hochschule und der Einsatz der Studierenden in der Stammpra- Praxiserfahrungen wechseln sich ab, indem Innerhalb der Praxiszeiten sollen die Studie- xisstelle dienen. Diese Hospitationen sind der überwiegende Teil der Praxiszeiten in den renden die Möglichkeit haben, auch andere nicht verpflichtend und müssen daher auch vorlesungsfreien Zeiten zwischen den Semes- Trägerstrukturen kennenzulernen. Aus die- nicht (zwingend) in den Ausbildungsplan tern absolviert wird. sem Grund ist im Umfang von 135 Stunden (welcher von den Anleiter_innen in Zusam- Praxis bei anderen Trägern (hier also freien menarbeit mit den Studierenden formuliert Trägern außerhalb der staatlichen Strukturen, wird; Vordruck und Erläuterungen finden Sie oder außerhalb des Berufsbildungswerkes im Praxisordner) aufgenommen werden. bzw. außerhalb der Landesarbeitsgemein- schaft) vorgesehen. Außerdem wird von Sei- ten des Studiengangs empfohlen, dass die Studierenden (insbesondere in den ersten 10
DER THEORIE-PRAXIS-VERBUND (TPV) | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Der Theorie- Praxis-Verbund (TPV) Die Studierenden besuchen in diesem Modul in erster Line keine klassischen Lehrveranstaltungen, sondern leisten vor allem Praxiszeiten bei ihrer Stamm- praxisstelle im bremischen öffentlichen Dienst, im Berufsbildungswerk, oder in der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege ab. Der Lernort dieses Moduls ist regelmäßig die Praxis der Sozialen Arbeit. Der TPV ist zeitlich in Blöcken organisiert. Die Blöcke finden überwiegend in der vorlesungsfreien Zeit statt, wobei die gesetzlichen Urlaubsansprüche zu berücksichtigen sind. Die Modulbeschreibungen zum TPV folgen der (inhaltlichen und zeitli- chen) Orientierung aus dem Anerkennungsjahr: Orientierung, Erpro- bung, Verselbstständigung und Ablösung. Dies ist in den Modulbe- schreibungen entsprechend der curricularen Anforderungen beschrieben. Die Studierenden haben zusammen mit ihrer Praxisstelle, insbeson- dere mit ihrer Praxisanleitung zu klären, wie die zeitlichen Anforderun- gen mit den Bedingungen der Praxisstelle sinnvoll vereinbart und gestaltet werden können. Die Hochschule ist über die Absprachen jeweils zu informieren. Hierfür wird von den Studierenden während des gesamten Studiums eine Dokumentation ihrer Praxiszeiten (Vor- druck und Erläuterungen finden Sie im Praxisordner) geführt und den Anleitungen sowie der Hochschule regelmäßig zur Bestätigung und Dokumentation vorgelegt. Aufgrund dieser individuellen Absprachen gibt die Hochschule für die Praxiszeiten im TPV nur Zeitfenster vor. 11
DER THEORIE-PRAXIS-VERBUND (TPV) | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Inhaltliche Modulgestaltung Daraus ergeben sich im Wesentlichen zwei Orientierungen: Neben den abzuleistenden Praxiszeiten bein- haltet das TPV-Modul auch Lehrveranstaltun- DIE PRAXISANLEITUNG MUSS … gen an der Hochschule. Diese Lehrveranstal- → … den Anforderungen der Anerkennungsverordnung entsprechen. tungen werden nur von den Studierenden des dualen Studiengangs innerhalb ihrer Studien- → … sicherstellen, dass die Ansprüche aus dem Studium an die Praxis umgesetzt kohorte besucht. (Diese Präsenzzeiten zählen werden. nicht zu den in der Dokumentation ausgewie- senen TPV-Stunden und sind daher dort nicht einzupflegen). DA R U M W E R D E N F O LG E N D E B E D I N G U N G E N F O R M U L I E R T: Diese Lehrveranstaltungen dienen insbeson- → Die jeweilige Leitung der Stammpraxisstelle ist verantwortlich für die Umsetzung der dere den Studierenden bei der Reflexion der erfolgreichen Anleitung, insbesondere auch für die personelle Kontinuität und eine gemachten Praxiserfahrungen in der Stamm- entsprechende Ausstattung der erforderlichen Ressourcen. praxisstelle. Die Studierenden werden dabei → Die Praxisanleitung kann übernehmen, wer als staatlich anerkannte_r Sozialarbei- von Lehrenden der Hochschule fachlich ter_in oder –pädagog_in mit einem entsprechenden Bachelor- oder Diplomabschluss begleitet, die theoretischen Inhalte des Stu- seit in der Regel mindestens drei Jahren nach dem Erwerb der staatlichen Anerken- diums auf die Prozesse der Praxis beziehen zu nung beruflich tätig ist, davon mindestens ein Jahr bei der Praxisstelle. können und umgekehrt. Es geht insbesondere → Die Praxisanleiter_innen verfügen über eine zusätzliche Anleitungsqualifikation darum sog. Schlüsselsituationen der Praxis (entsprechende Schulungen durch die HSB und die Kooperationspartner_innen). der Sozialen Arbeit zu identifizieren und → In regelmäßigen Abständen, mindestens einmal im Jahr, lädt die Studiengangsleitung detailliert zu besprechen und zu reflektieren, zu einem Kooperationstreffen aller Praxisanleiter_innen an der Hochschule ein. Die um professionelle Handlungsmuster zu Teilnahme ist verbindlich. erkennen, zu benennen und auf weitere Pra- → Ein Wechsel in der Anleitung soll allenfalls in Ausnahmefällen vorgenommen werden xissituationen übertragen zu können. Auf und ist der Hochschule immer zeitnah mitzuteilen. Die Praxisstellen benennen eine diese Weise tragen die kontinuierliche Aus- Stellvertretung in der Anleitung insbesondere für Fälle unvorhergesehener Abwesen- einandersetzung in Form der fachlichen TPV- heit von Anleiter_innen. Module dazu bei, das Professionsverständnis der Studierenden zu fördern und zu festigen. 12
DER THEORIE-PRAXIS-VERBUND (TPV) | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Die Praxisanleitung Das duale Studium der Sozialen Arbeit an der sein. Die Praxisanleiter_innen führen regel- Hochschule Bremen findet immer an den mäßige Reflexionsgespräche mit den Studie- Lernorten „Hochschule“ und „Praxis“ statt. renden in Form von Anleiter_innengesprä- Der Lernort Praxis kann nur durch die chen. Sie sollten die Studierenden bei der Praxisordnung engagierte Unterstützung der erfahrenen Vorbereitung der Prüfungsleistung in dem Voraussetzungen Fachkräfte zur Kompetenzentwicklung der TPV-Modul unterstützen und für die Siche- Studierenden beitragen. Im Wechselspiel rung entsprechender Reflexionsräume Sorge Rahmenbedingungen grundsätzlichen Vertrauens auf die Kompe- tragen. Ein bedarfsdeckender Einsatz der tenzen und Fachlichkeiten der Kooperations- Studierenden ist auf jeden Fall zu vermeiden. partner_innen und andererseits der Verant- Die Fachkräfte, die diese wichtige Aufgabe Grundlagenschulung wortlichkeit der Hochschule für das Gelingen der Anleitung übernehmen, benötigen in der der Ausbildung, muss daher die Anleitung in Praxisstelle entsprechende Ressourcen (Zeit der Praxis abgesichert werden. Der Studien- und Material usw.), um dieser Aufgabe nach- PRAXISANLEITUNG gang begreift die Entwicklung und Begleitung kommen zu können. Schulungen TPV-Vorbereitungstreffen des Kompetenzerwerbs der Studierenden als eine geteilte Verantwortung beider Lernorte. Der Studiengang unterstützt die Anleiter_ Nur mit einer fachlichen Begleitung durch innen in der Ausführung ihrer Aufgaben durch Jour-fixe-Treffen Fachkräfte, denen entsprechende Ressourcen Schulungen, Jourfixtreffen und Praxisbesu- für die Aufgabe zur Verfügung gestellt che. (Hierzu finden Sie im Praxisordner noch werden, ist die qualitative Durchführung des nähere Informationen). Die Schulungen sind weitestgehend verpflichtend, da die Beson- Gestaltung des Lernortes Praxis dualen Studiensystems möglich. derheiten des dualen Studiums, eine spezielle Funktionen und Ein entscheidender Aspekt in allen Praxis- und kontinuierliche Auseinandersetzung mit Aufgaben phasen innerhalb des TPV, ist die professio- den Aufgaben und der Rolle der Anleitung fachliche Begleitung des nelle Begleitung durch entsprechend erfordert. Den Anleiter_innen wird am Ende Kompetenzerwerbs der Studierenden geschulte Praxisanleiter_innen (Mitarbeiter_ der Anleitungszeit ein Zertifikat über die innen der Stammpraxisstellen, in denen die Schulungen durch den Studiengang ausge- Praxis absolviert wird). Die Anleitung wird in stellt. Schulungen, der Regel in einem Anleitungsteam wahrge- Fachinformationen, Praxisbesuche nommen (sog. erste und zweite Anleitung). Die Praxis in den einzelnen TPV-Phasen (Pra- Begleitung durch die Auf diese Weise sollen die Studierenden die xiszeiten) ist im Rahmen der staatlichen HSB/ den Studiengang Möglichkeit erhalten unterschiedliche Anerkennung als Äquivalent zur Praxis des Gestaltung des Lernortes Arbeitsweisen und Selbstverständnisse von Anerkennungsjahres angelegt. Zur Sicherung Hochschule Fachkräften als Modell beobachten zu kön- von Transparenz und Klarheit formuliert die nen. Letztlich soll so auch die Vertretung im Hochschule daher Anforderungen an die Pra- Urlaubs- und Krankheitsfall sichergestellt xisanleitung und die Praxisstellen. 13
DIE PRÜFUNGEN | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Die Prüfungen Zum Erreichen des BA-Studienabschlusses Sozialer Arbeit sind an der Hoch- schule Bremen in einer siebensemestrigen Regelstudienzeit ausreichende fachspezifische Ergebnisse im Umfang von insgesamt 210 ECTS-Punkten erforderlich. Die Anrechnung der ECTS-Punkte wird nach erfolgreicher Aneig- nung der ausgewiesenen Modul-Kompetenzen (Lernergebnisse) und der jeweils bewerteten Leistungsnachweise bestätigt. ECTS-Leistungspunkte sind ein quantitatives Maß, das Auskunft über den Arbeitsaufwand und damit über die zeitliche Belastung der Studierenden gibt. Die Credit Points umfassen den unmittelbaren Hinter jedem ECTS-Punkt stehen 30 Arbeits- Unterricht, die Zeit für Vor- und Nachberei- stunden (Workload). Der Arbeitsaufwand tung, den Prüfungsaufwand und die Prü- eines Moduls mit 5 ECTS-Punkten beträgt fungsvorbereitungen einschließlich der somit 150 Stunden; er setzt sich für die Stu- Abschluss- und Studienarbeiten sowie abzu- dierenden aus der Präsenzzeit (60 Unter- leistender Praktika. Die Anzahl der Credit richtsstunden à 45 Minuten) und dem Selbst- Points gibt somit Auskunft über die Gesamt- studium (ca. 90 Stunden, kann auch belastung Studierender durch die für den Praxisanteile enthalten) zusammen. Das erfolgreichen Abschluss des Studiums erfor- Selbststudium beinhaltet für die meisten derlichen Studien- und Prüfungsleistungen. Module 15 Stunden für die modulbegleitende Die Credit Points geben zudem quantitative Übung, die durch die Lehrenden strukturiert Hinweise auf die Gewichtung von Modulen. und begleitet wird, sowie 75 Stunden für die Vor- und Nachbereitung und das Erbringen der Studien- und Prüfungsleistungen. 14
(MÖGLICHE) STÖRUNGEN IM STUDIENVERLAUF | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. (Mögliche) Störungen im Studienverlauf Auch die Zeit eines Studiums ist nicht frei von möglichen unvorhersehbaren Änderungen im Leben. Sowohl die Hochschule Bremen als auch das AFZ, das BBW und die LAG sind im gegeben Fall bemüht gemeinsam mit den Studieren- den und Praxisstellen individuelle Lösungen zu entwickeln. „Störung“ Mögliche Umgangsweise HSB und Studiengang Mögliche Umgangsweise nach den dienstrechtlichen (entsprechend der Prüfungsordnungen) Vorgaben des AFZ, des BBW und der LAG Längere Abmeldung von Modulen, Abmeldung von Prüfungen, Praxiszeiten müssen nachgeholt werden. Verlänge- Krankheitszeiten Unterbrechung des Studiums. rung des Studiums und somit des Dienst- bzw. Angestelltenverhältnisses. Schwangerschaft Nachteilsfreie Unterbrechung des Studiums Praxiszeiten müssen nachgeholt werden. Bei Inan- entsprechend der Schutzfristen und ärztlicher spruchnahme der Elternzeit Verlängerung des Bescheinigungen. Studiums und somit des Dienst- bzw. Angestellten- Individuelle Klärung des Wiedereinstiegs. verhältnisses. Nichtbestehen einer Nutzung von Wiederholungsmöglichkeiten (Klausu- Bei Verlängerung des Studiums verlängert sich auch Studien- oder Prü- ren: zu Beginn des Folgesemesters, andere Prüfungs- das Dienst- bzw. Angestelltenverhältnis. fungs-leistung leistungen i.d.R. nach Absprache im Modul), gegebe- nenfalls zusätzliches (Wiederholungs-) Modul in einem späteren Semester. Unter Umständen Verlängerung des Studiums. Urlaubssemester Urlaubssemester sind im Dienstverhältnis nicht möglich. 15
DAS AUS- UND FORTBILDUNGSZENTRUM BREMEN (AFZ) | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Das Aus- und Fortbildungszentrum Bremen (AFZ) Das Aus- und Fortbildungszentrum für den bremischen öffentlichen Dienst (AFZ) gehört zum Geschäftsbereich der Senatorin für Finanzen und ist zustän- dig für die Ausbildung und Fortbildung für die bremische Verwaltung und ihre Beschäftigten. Das AFZ berät und unterstützt darüber hinaus Dienststellen - insbesondere, wenn es um nachhaltige Modernisierung der Verwaltung geht. Im AFZ ist das Referat 40 - Berufliche Aus- Das Referat hat darüber hinaus koordinie- bildung und Praktika - operativ zuständig für rende Funktionen bei Praktikums- und den praktischen Teil der beruflichen Ausbil- Werkstudierendenangelegenheiten und ist dung in der bremischen Verwaltung. Es zuständig für das Ausbildungsmarketing im managt die Ausbildung in und für die öffentli- bremischen öffentlichen Dienst. Zudem ist es che Verwaltung in Bremen - vom Ausbil- zuständig für die personalwirtschaftliche dungsmarketing über die Betreuung der Aus- Betreuung der Anerkennungspraktikant_ zubildenden bis zur Prüfung. Schwerpunkt ist innen in den Berufen Erzieher_in und Sozial- der Verwaltungsnachwuchs - die sog. "perso- pädagog_innen (Sozialarbeiter_innen im nalbedarfsbezogenen" Berufe der allgemei- Anerkennungsjahr), die ihr Anerkennungsjahr nen Verwaltung; daneben werden aber auch im bremischen öffentlichen Dienst absolvie- weitere kaufmännisch-verwaltende und ren. gewerblich-technische Berufe ausgebildet. 16
DAS AUS- UND FORTBILDUNGSZENTRUM BREMEN (AFZ) | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren Gruppenaufgabe, in der die Bewerber_innen Das Bewerbungsverfahren findet immer in Interaktion mit Mitbewerber_innen treten schon ein Jahr vor Beginn des Studiums statt. müssen, einem Rollenspiel und einem daran anschließenden Interview. Ein besonderes Die Studienplätze für den Studiengang Sozi- Augenmerk bei der Auswahl der Studierenden ale Arbeit Dual B.A. werden etwa jeweils ein liegt auf der Sozialen Kompetenz sowie der Jahr vor Beginn des Studiums durch das Aus- Berufsmotivation. und Fortbildungszentrum öffentlich in den Printmedien und unter www.karriere.bremen. Rechtliche Inhalte des Studiums haben in den de ausgeschrieben. Bewerbungen für diesen Einsatzfeldern bei der Freien Hansestadt Bre- Studiengang sind dann ausschließlich an das men eine besondere Relevanz, da hier das Referat 40 des AFZ zu richten und nicht an staatliche Wächteramt wahrgenommen und Die Tätigkeitsbereiche / Praxisanleitung die Hochschule Bremen. im Rahmen eines Beratungs- und Unterstüt- Einsatzorte am Lernort des durch Fachkräfte zungsauftrages umgesetzt wird. Die Organi- öffentlichen Dienstes Die Auswahl der Studierenden im Studien- sation von Hilfen und Unterbringungen sowie Die Anleitung im fachpraktischen Teil der gang Soziale Arbeit Dual B.A. erfolgt auf der das Erstellen von Berichten und das Manage- Ausbildung übernehmen erfahrene Fach- Grundlage einer zwischen dem Gesamtperso- ment von Maßnahmen bilden hier hauptsäch- Den Studierenden wird während des sieben- kräfte aus dem Bereich der Jugendhilfe, die nalrat für das Land und die Stadtgemeinde lich das Handlungsfeld der Sozialarbeit ab. semestrigen Studiums während der TPV- selbst Sozialarbeiterinnen oder Sozialarbeiter Bremen und dem AFZ abgestimmten Verfah- Die Wahrnehmung des Schutzauftrages und Phasen eine Stammpraxisstelle zur Verfü- sind. Mit ihrer, in der Regel langjährigen rensordnung. Das Auswahlverfahren besteht Einzelfall bezogene Beratung mit der einher- gung gestellt. Hierfür kommen ganz Expertise erstellen sie gemeinsam mit den aus einer Vorauswahl, in der das AFZ die gehenden Sachbearbeitung stehen im Mittel- unterschiedliche Einrichtungen des bremi- Studierenden einen Ausbildungsplan, der Hochschulzugangsberechtigung prüft, einem punkt. schen öffentlichen Dienstes in Frage. So ist dann die Grundlage für die 3,5-jährige schriftlichen Eignungstest und einem münd- ein Praxiseinsatz beispielsweise in den ver- Zusammenarbeit darstellt. Natürlich werden lichen Teil der Eignungsfeststellung. Im Die Auswahl der Studierenden erfolgt durch schiedenen Einsatzbereichen des Amtes für die Studierenden auch immer in einem Team schriftlichen Eignungstest liegt der Fokus auf das AFZ nach Abstimmung mit dem Gesamt- Soziale Dienste, dem Jobcenter oder auch in arbeiten, die Anleitung erfolgt jedoch über der Arbeitseffizienz, der Verarbeitungskapazi- personalrat für das Land und die Stadtge- der Schulsozialarbeit möglich. Welche Praxis- den ganzen Zeitraum durch dieselbe Kraft. tät, der Rechtschreibkompetenz sowie auf meinde Bremen und – sofern Bewerbungen stellen es konkret sind, entscheidet sich in verschiedenen Themenschwerpunkten aus von Schwerbehinderten vorliegen - der jedem Jahr neu. dem Bereich des Allgemeinwissens. Es han- Gesamtschwerbehindertenvertretung für das delt sich um einen Präsenztest, der in den Land und die Stadtgemeinde Bremen. Die Zuordnung zu den Stammpraxisstellen Räumlichkeiten des AFZ durchgeführt wird. erfolgt durch das AFZ, in einem Verfahren bei Der eintägige mündliche Teil der Eignungs- dem sowohl die Praxisstellen als auch die feststellung besteht aus einer Studierenden beteiligt werden. 17
DAS AUS- UND FORTBILDUNGSZENTRUM BREMEN (AFZ) | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Das Anstellungsverhältnis Für die gesamte Dauer des praxisintegrierten dualen Studiums erhalten die Studierenden einen Ausbildungsvertrag im Angestellten- verhältnis und sind somit sozialversicherungs-pflichtig beschäftigt. Die Studierenden erhalten auf der Grundlage der Richtlinie für duale Studiengänge vom 1. Oktober 2019 Abschnitt II monatlich ein sogenanntes Studienentgelt. Der Gesamtpersonalrat für das Land und die Stadtgemeinde Bremen (GPR) vertritt die DA S S T U D I E N E N TG E LT W I R D M I T D E R A U F L AG E G E WÄ H R T, DA S S Interessen der Beschäftigten im bremischen → die Ausbildung nicht vor Ablauf der in den Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften öffentlichen Dienst. Bei Bedarf – insbeson- oder im Einzelfall festgelegten Ausbildungszeit aus einem von der_dem Studieren- dere in ausbildungsrechtlich Angelegenheiten den zu vertretendem Grunde endet und - besteht für die Studierenden die Möglich- keit, Kontakt zum Gesamtpersonalrat → die_der Studierende im Anschluss an die Ausbildung nicht vor Ablauf einer Dienst- aufzunehmen. zeit von mindestens fünf Jahren aus einem von ihr_ihm zu vertretenden Grunde aus dem öffentlichen Dienst ausscheidet. Eine Nichterfüllung dieser Auflagen hat die → Der GPR ist zu erreichen unter der Tel. Nr. Rückforderung eines Teiles des Bruttobetrages der 361-2215 oder per Mail unter gesamtper- Ansprechpartner_innen Studienentgelte zur Folge. sonalrat@gpr.bremen.de. → Die Probezeit beträgt 6 Monate. Für alle Fragen zum dualen Studium Für Angelegenheiten, die den Ablauf der sind die Ansprechpartnerinnen im AFZ: → Zudem besteht ein Anspruch auf Erholungsurlaub im Umfang von 30 Tagen pro berufspraktischen Ausbildung betrifft, ist der vollem Kalenderjahr. Da das Studium zum Wintersemester beginnt, wird in diesem Ausbildungspersonalrat am AFZ zuständig. Daniela Ehebrecht Jahr nur ein anteiliger Urlaubsanspruch gewährt. Der Erholungsurlaub muss in den Ausbildungsbeauftragte vorlesungsfreien Zeiten genommen werden und hier außerhalb der TPV-Zeiten. → Der APR hat jeweils donnerstags von daniela.ehebrecht@afz.bremen.de → Sie haben darüber hinaus einen Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen (VL) 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr Sprechzeiten ein- Telefon: (0421) 361 – 59059 – also Geldleistungen, die der Arbeitgeber (in diesem Fall das AFZ) für den_die gerichtet. Das Büro des APR befindet sich Angestellte_n als Sparbeträge anlegt. Die Höhe dieser Leistungen beträgt bei im Doventorscontrescarpe 172 Block B Elke Wardin Vollzeitbeschäftigung 13.29 € pro Monat. Ein Antrag auf VL ist beim AFZ zu stellen. (Sitz des AFZ), Zimmer B 204. Telefonisch Ausbildungsbeauftragte ist der APR erreichbar unter der Nummer elke.wardin@afz.bremen.de 361-5169 . Die Emailadresse lautet: aprb- Telefon: (0421) 361 – 14468 big@afz.bremen.de 18
DAS BERUFSBILDUNGSWERK BREMEN (BBW) | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Das Berufsbildungswerk Bremen (BBW) Im Berufsbildungswerk Bremen (BBW Bremen) werden seit 40 Jahren erfolgreich junge Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen in über 36 Berufen ausgebildet oder durch Diagnostik und Förderung in Vorberufli- chen Maßnahmen befähigt, einen Ausbildungsberuf zu erlernen. Ziel ist es, den Rehabilitanden die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben dauerhaft und eigenständig zu ermöglichen. Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren Neben der grundsätzlich Hochschulzugangs- Die Bewerbungen bitte als Online-Bewer- berechtigung wünschen wir uns Bewer- bung mit Betreff „Duales Studium Soziale ber*innen mit guten personalen- und sozialen Arbeit“ an Kompetenzen wie z. B. Verantwortungsbe- wusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, → personalstelle@bbw-bremen.de Konfliktfähigkeit, angemessenes Auftreten und die notwendige Flexibilität und Persön- Für das aktuelle Kalenderjahr endet die lichkeit, um mit jungen Menschen mit Handi- Bewerbungsfrist am 30. April. caps arbeiten zu können. Das Auswahlverfahren wird im Mai durchgeführt und vertraglich fixiert. 19
DAS BERUFSBILDUNGSWERK BREMEN (BBW) | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Die Tätigkeitsbereiche / Einsatzorte am Lernort des öffentlichen Dienstes Die Einsatzorte im BBW Bremen können in allen Arbeitsbereichen des Hauses absolviert werden, in denen Sozialpädagogen/Sozialarbeiter aktiv sind. D I E S U M FA S S T Z . Z . D I E B E R E I C H E : Praxisanleitung durch Fachkräfte → Reha-Management/ Qualifizierte Mitarbeiter*innen (Sozialarbeiter/Sozialpädagogen) Bildungsbegleitung der Abteilung übernehmen eine kontinuierliche Praxisbegleitung. Die Fachbereichsleitung koordiniert die Praxisphasen und ist für → Sozialpädagogik im Schulungsteam allgemeine Fragen zuständig. der Berufsvorbereitenden → Bildungsmaßnahme → Internat/Wohngruppen → Sozialtraining/Kompetenztraining Das Anstellungsverhältnis → Integrationsmanagement, Reha- Das BBW Bremen trägt die Studiengebühren. Die Studierenden und Sozialberatung erhalten vom 1. Tag an Gehalt und werden nach dem Studium noch mindestens 4 Jahre im BBW Bremen weiterbeschäftigt. Ansprechpartner Thomas Broich Fachbereichsleiter Soziale Dienste t.broich@bbw-bremen.de Telefon: (0421) 2383-269 20
DIE LANDESARBEITSGEMEINSCHAFT DER FREIEN WOHLFAHRTSPFLEGE BREMEN E.V. | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Die Landesarbeits- gemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. Die LandesArbeitsGemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. (LAG FW) ist der Zusammenschluss der sechs Spitzen- verbänden der freien Wohlfahrtspflege im Land Bremen: → Arbeiterwohlfahrt / Landesverband Bremen e. V. → Caritasverband Bremen e. V., Landesverband → Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband / Landesverband Bremen e. V. → Deutsches Rotes Kreuz / Landesverband Bremen e. V. → Diakonisches Werk Bremen e. V. → Jüdische Gemeinde im Lande Bremen Unter dem Dach der Freien Wohlfahrtspflege werden zahlreiche Ein- richtungen und Dienste in allen Bereichen sozialer Arbeit in Bremen und Bremerhaven angeboten. Die Träger und Organisationen unter dem Dach der LAG FW sind gemeinnützig und beziehen das freiwillige Engagement von Bürger_innen ein. Während des dualen Studiums erfolgt der Praxiseinsatz mit einer fes- ten Anbindung an den Träger der Einrichtung, in der das Praktikum absolviert wird. 21
DIE LANDESARBEITSGEMEINSCHAFT DER FREIEN WOHLFAHRTSPFLEGE BREMEN E.V. | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Das Bewerbungs- und Die Tätigkeitsbereiche / Einsatzorte Praxisanleitung durch Fachkräfte Auswahlverfahren In folgenden Handlungsfeldern sind Sozialpädagog_innen/ Sozialar- Der jeweilige Träger ist dafür verantwortlich, qualifizierte Mitarbei- Die LAG FW hat mit der Hochschule Bremen beiter_innen unter dem Dach der LAG FW tätig: ter_innen zur kontinuierlichen Praxisbegleitung zu benennen. Dies einen Kooperationsvertrag geschlossen. Auf sind Sozialpädagog_innen/ Sozialarbeiter_innen, die hierfür geschult Grundlage dieses Vertrages bietet die LAG → Kinder- und Jugendhilfe (Kindertagesbetreuung, frühe Hilfen, werden und kontinuierlich für den Zeitraum des gesamten Studiums FW ab dem Wintersemester 2020/2021 Hilfen zur Erziehung, Jugendförderung) den/ die dual Studierende_n anleiten. zunächst zwei Nachwuchskräften eine Pra- → Hilfen für Seniorinnen und Senioren (ambulant, stationär und in xisstelle für das Studium in dem dualen Stu- Nachbarschaften) diengang Soziale Arbeit an. → Unterstützung für Menschen mit Behinderungen (Eingliederungshilfe) Das Anstellungsverhältnis Jährlich entscheidet die LAG FW im Herbst, → Unterstützung für geflüchtete und zugewanderte Menschen welche ihrer Mitgliedsorganisationen im Fol- Die jeweiligen Träger stellen den/ die dual Studierende_n sozialver- gejahr eine_n dual Studierende_n einstellen → Unterstützung für arbeitslose Menschen sicherungspflichtig für die Dauer des Studiums ein, in der Regel wird. Studieninteressierte können über die → Wohnungslosenhilfe erfolgt die Vergütung entsprechend der jeweiligen Tarifanwendung Geschäftsstelle der LAG FW erfragen, welche des Trägers. Träger mit welchem sozialen Angebot eine Der Praxiseinsatz der Studierenden ist abhängig vom Leistungsspekt- Praxisstelle anbieten. rum des jeweiligen Trägers. Detailliertere Informationen werden in der Die Anstellungsträger zahlen die Studiengebühren sowie das monat- Ausschreibung bekannt gegeben. liche Gehalt. Eine Weiterbeschäftigung nach dem Studium wird stets LandesArbeitsGemeinschaft angestrebt. der Freien Wohlfahrtspflege Bremen e.V. Sögestraße 55/57 28195 Bremen Tel: 0421-14 62 94 41 Fax: 0421-14 62 94 42 i.vonengeln@sozialag.de Ansprechpartnerin Die Träger der Einrichtungen oder Angebote Sophia Pourgiazos nehmen die Ausschreibung der Praxisstelle (LAG Geschäftsstelle) vor und wählen unter den Bewerber_innen lag@sozialag.de aus. Telefon: (0421) 14 62 94 40 22
NACH DEM STUDIUM | LEITFADEN ZUM STUDIENGANG SOZIALE ARBEIT DUAL B.A. Nach dem Studium Soziale Arbeit ist ein Beruf, der heute und sicher auf lange Zeit in der Gesell- schaft in vielen Bereichen dringend benötigt wird. Schon länger werden nicht genug Sozialarbeiter_innen und –pädagog_innen ausgebildet, um diese Auf- gaben bewältigen zu können. In der Konsequenz kann mittel- und langfristig von einer guten bis sehr guten Beschäftigungsmöglichkeit von Absolvent_ innen der Sozialen Arbeit ausgegangen werden. Die Besonderheit im dualen Studiengang liegt Dienste und der Sozialzentren der Freien darin, dass es mit dem bereits existierenden Hansestadt Bremen erfolgen. Das Berufs- Beschäftigungsverhältnis eine Anbindung an bildungswerk bietet Einsatzorte in den Berei- die Stadt Bremen, an das Berufsbildungswerk chen der Berufsvorbereitenden Bildungsmaß- Bremen, oder an ein Mitgliedsverband der nahmen, dem Internat und dem Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohl- Rehamanagement oder der Bildungsbeglei- fahrtspflege als Arbeitgeber_in gibt. Sofern tung. Das Studium befähigt aber grundsätz- die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen lich auch für eine Tätigkeit außerhalb des zum Ende des Studiums vorliegen, ist bei öffentlichen Dienstes, des Berufsbildungs- erfolgreichem Abschluss eine Übernahme im werkes oder der Landesarbeitsgemeinschaft bremischen öffentlichen Dienst vorgesehen. der Freien Wohlfahrtspflege, auf Grund seiner Der Einsatz könnte dann zum Beispiel im generalistischen Ausrichtung. Darüber hinaus öffentlichen Dienst in der Justizvollzugsan- besteht auch die Möglichkeit, bei erfolgrei- stalt, im Gesundheitsamt, in den verschiede- chem Abschluss, ein Masterstudium aufzu- nen Einsatzorten des Amtes für Soziale nehmen. 23
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