LeviOne junior Benutzerhandbuch - Feldbussysteme PROFIBUS/PROFINET - Industrial Automation
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Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 2 In dieser Dokumentation ist die Funktionalität für folgende Geräte beschrieben: LeviOne junior Magnetlagerelektronik Technische Änderungen vorbehalten. LeviOne junior Benutzerhandbuch Dieses Dokument wurde auf Basis der DIN EN 82079-1 erstellt. Der Inhalt wurde mit Feldbussystem PROFIBUS/PROFINET größter Sorgfalt zusammengestellt und entspricht unserem derzeitigen Informations- stand. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Dennoch weisen wir darauf hin, dass die Aktualisierung dieses Dokuments nicht immer zeitgleich mit der technischen Weiterentwicklung unserer Produkte durchgeführt wer- Stand: 02/2020 den kann. Diese Dokumentation ist aufzubewahren! Informationen und Spezifikationen können jederzeit geändert werden. Bitte informieren Die deutsche Version ist die Originalausführung des Benutzerhandbuches. Sie sich unter www.keba-lti.com über die aktuelle Version.
Inhaltsverzeichnis 4.2.3 D-Sub-Buchse (X14) - Pinbelegung .....................................................14 5 Montage und Anschluss des Feldbussystems PROFINET ...... 17 5.2 Anschlüsse und Bedienelemente .......................................................................17 1 Allgemeines ............................................................................. 5 5.2.1 Leuchtdioden - Blink-Codes des Feldbussystems ..............................18 1.1 Zielgruppe ..........................................................................................................5 5.2.2 RJ45-Buchse (X47/X48) ......................................................................18 1.2 Voraussetzungen ................................................................................................5 5.3 Service-Diagnose über PROFINET......................................................................19 1.3 Piktogramme.......................................................................................................5 1.4 Haftungsausschluss ...........................................................................................5 6 Installation des 1.5 Mitgeltende Dokumentation ...............................................................................6 Feldbussystems PROFIBUS.................................................... 21 1.5.1 Mitgeltende Dokumentation ................................................................6 6.1 GSD-Datei (Gerätestammdaten-Datei)................................................................21 1.5.2 Dokumentation der PROFIBUS-Nutzerorganisation (PI) ......................6 6.2 Spezifikation der Steckverbinder und Leitungen ....................................................................................................21 1.6 Entsorgung .........................................................................................................7 6.3 Topologie ............................................................................................................22 1.7 Support ..............................................................................................................7 6.4 Busabschluss .....................................................................................................23 1.8 Normative Referenzen ........................................................................................7 6.5 Konfiguration.......................................................................................................24 2 Sicherheit ................................................................................. 9 7 Installation des 2.2 Maßnahmen zur Sicherheit..................................................................................9 Feldbussystems PROFINET ................................................... 25 2.3 Allgemeine Sicherheits- und Warnhinweise.........................................................10 7.1 GSDML-Datei - Gerätestammdaten (xml)............................................................25 2.3.1 Sicherheitshinweise zur vorliegenden Dokumentation.........................10 7.1.1 Eigenschaften der GSDML-Datei..........................................................25 2.4 Wichtige Informationen........................................................................................10 7.2 Spezifikation der Steckverbinder und Leitungen.....................................................................................................26 3 Busbeschreibung ....................................................................11 7.3 Topologie.............................................................................................................26 3.1 Feldbussystem PROFIBUS .................................................................................11 7.4 Konfiguration.......................................................................................................27 3.2 Feldbussystem PROFINET .................................................................................11 8 Zyklische Datenübertragung.................................................... 29 4 Montage und Anschluss des Feldbussystems PROFIBUS....... 13 8.1 Prozessdaten-Objekte ........................................................................................29 4.2 Anschlüsse und Bedienelemente........................................................................13 8.1.1 Prozessdaten-Signallisten der anwenderspezifischen Telegramme ....31 4.2.1 Leuchtdioden - Blink-Codes des Feldbussystems...............................14 8.1.2 Master-Steuerwort (COM_DP_Controlword, P-0967)..........................31 4.2.2 Adressvergabe PROFIBUS ..................................................................14 8.1.3 Gerätestatuswort (COM_DP_Statusword, P-0968)..............................32 Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 3 2
2 Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 4 8.1.4 Parameterkanal PKW ..........................................................................32 8.2 Überwachung .....................................................................................................37 8.2.1 Watchdog ............................................................................................37 9 Azyklische Datenübertragung................................................. 39 9.2 Datenformat des „Base Mode Parameter Access“.........................................................................41 9.3 Erklärung User Data (Nutzerdaten)......................................................................42 9.4 Beispiele für Auftrags- und Antworttelegramme.............................................................................................44 10 PROFIBUS/PROFINET Parameter und deren Beschreibung.... 47 11 Inbetriebnahme ...................................................................... 49 11.5 Einstellungen ......................................................................................................49 12 Erweiterte Diagnose ............................................................... 51 12.5.1 Erweiterte Diagnose PROFIBUS ..........................................................51 12.5.2 Erweiterte Diagnose PROFINET ..........................................................51 13 Verhalten der Ausgangsdaten des PROFINET Masters............ 57 14 Anhang................................................................................... 59 14.6 Glossar................................................................................................................59 14.7 Technische Daten................................................................................................60 15 Stichwortverzeichnis............................................................... 63
1 Allgemeines HINWEIS: Dieses Dokument ersetzt nicht die Betriebsanleitung LeviOne junior Magnetlagerelektronik. Dieses Benutzerhandbuch ist gültig für die LeviOne junior Magnetlagerelektronik Die Produkt-DVD der KEBA Industrial Automation Germany GmbH enthält die kom- (im folgenden Gerät oder kurz 5xLJ genannt). plette Dokumentation, die zur jeweiligen Produktreihe gehört. Zur Dokumentation einer Produktreihe gehören Betriebsanleitung (Hardware-Beschreibung), Geräte Hilfe (Soft- warebeschreibung) sowie weitere Benutzerhandbücher (z.B. Feldbus-Beschreibung) 1.3 Piktogramme und Ausführungsbeschreibungen. Sie stehen im Format PDF zur Verfügung. Zur besseren Orientierung für den Benutzer verwenden wir in diesem Dokument fol- gende Piktogramme: 1.1 Zielgruppe HINWEIS Liebe Anwenderin/lieber Anwender Nützliche Information für den Anwender. die Dokumentation ist Bestandteil des Gerätes und enthält wichtige Hinweise zu Betrieb und Service. Sie wendet sich an alle Personen, die Montage-, Installations-, Verweis auf mitgeltende Dokumente. Inbetriebnahme- und Servicearbeiten am Produkt ausführen. In dieser Betriebsanleitung verwendete "Sicherheits- und Warnhinweise" finden Sie 1.2 Voraussetzungen im Kapitel 2 Sicherheit. Voraussetzungen im Umgang mit den Geräten der KEBA Industrial Automation Germany GmbH: 1.4 Haftungsausschluss yy Die Dokumentation zu den Geräten ist leserlich, jeder Zeit zugänglich und über die gesamte Lebensdauer des Produktes aufzubewahren. yy Der Anwender muss die Dokumentation zum Gerät lesen und verstehen. Die Beachtung der Dokumentation zu den Geräten der yy Qualifizierung: Um Personen und Sachschäden zu vermeiden, darf nur KEBA Industrial Automation Germany GmbH ist Voraussetzung: qualifiziertes Personal mit elektrotechnischer Ausbildung am Gerät arbei- yy für den sicheren Betrieb. ten. yy um angegebene Leistungsmerkmale und Produkteigenschaften zu errei- yy Erforderliche Kenntnisse: chen. − Nationale Unfallverhütungsvorschriften (z.B. DGUV V3 in Deutschland) Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die durch Nichtachtung der Doku- − Aufbau, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Geräts mentation entstehen, übernimmt die KEBA Industrial Automation Germany GmbH Arbeiten in anderen Bereichen wie beispielsweise Transport, Lagerung und Entsor- keine Haftung. gung darf nur dafür geschultes Personal ausführen. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 5 Allgemeines
Allgemeines Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 6 1.5 Mitgeltende Dokumentation Dokumente als Download Inhalt Version/ Format Weitere Dokumente: Montagerichtlinien, Inbetriebnahme Protokolle und Checklisten, Beihefte, Technische 1.5.1 Mitgeltende Dokumentation Richtlinien, Profile, Spezifikationen, Software und Tools, u.a. Tabelle 1.1 Auswahl an Dokumenten der PROFIBUS-Nutzerorganisation Hinweis: Alle mitgeltenden Dokumente zu diesem Gerät finden Sie auf unserer Web- Hinweis: seite: www.keba-lti.com -> Service -> Downloads Die Dokumente der PI stehen auf Basis eines Gewährleistungsausschlusses zur Verfügung. Die Dokumente unterliegen Änderungen ohne dass ausdrücklich 1.5.2 Dokumentation der PROFIBUS-Nutzerorganisation (PI) durch die PI oder die KEBA Industrial Automation Germany GmbH darauf hingewiesen wird. Wichtige Unterlagen zu dem Feldbussystem PROFIBUS finden Sie im Downloadbe- reich Ihrer Landessprache auf der Internet-Seite der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. (PI) - http://www.profibus.com. Dokumente Version/ Inhalt als Download Format Die PROFIBUS-Planungsrichtlinie: V 1.0 xx Unterstützt Anlagenplaner von PROFIBUS Anlagen. PROFIBUS -Planungsrichtlinie 08. 2009 xx Erleichtert die professionelle Planung einer Anlage. xx Dient als roter Faden für eine schrittweise Planung der Anlage. PDF V 11. 2010 PROFIBUS -Systembeschreibung Technologie und Anwendung PDF V 1.0.6 PROFIBUS -Montagerichtlinie 05. 2006 PDF V 1.0.2 PROFIBUS -Inbetriebnahme- 11. 2006 Richtlinie PDF V 10. 2014 PROFINET -Systembeschreibung Technologie und Anwendung PDF V 1.0.1 PROFINET -Inbetriebnahme- 07. 2010 Richtlinie PDF V 1.0 PROFINET -Montagerichtlinie 01. 2011 PDF Tabelle 1.1 Auswahl an Dokumenten der PROFIBUS-Nutzerorganisation
1.6 Entsorgung 1.8 Normative Referenzen Beachten Sie aktuelle nationale Bestimmungen! Für das Feldbussystem PROFIBUS und PROFINET gelten folgende Normen: Entsorgen Sie einzelne Teile abhängig von ihrer Beschaffenheit als: IEC 61158 - yy Elektroschrott Feldbusse für industrielle Kommunikation. yy Kunststoffabfall IEC 61508-4 (1998-12) - yy Metallschrott Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer / elektronischer / Oder beauftragen Sie einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb mit der Verschrottung. programmierbarer elektronischer Systeme – Teil 4: Begriffe und Abkürzungen. IEC 61784-1 (2004-7) - 1.7 Support Digitale Datenkommunikation in der Leittechnik – Teil 1: Feldbus- Kommunikationsprofile für die prozess- und fertigungstechnische Automatisierung. Hausanschrift: KEBA Industrial Automation Germany GmbH Gewerbestraße 5-9 35633 Lahnau Bei technischen Fragen zur Projektierung Ihrer Maschine oder Inbetriebnahme Ihres Gerätes hilft Ihnen unsere Helpline schnell und zielgerecht weiter. Die Helpline ist per E-Mail oder Telefon erreichbar: Servicezeit: Mo.-Fr.: 8.00 - 17.00 Uhr (MEZ) E-Mail: helpline@keba.de Telefon: +49 6441 966-180 Internet: www.keba-lti.com HINWEIS: Detaillierte Informationen zu unseren Dienstleistungen finden Sie auf unserer Internetseite www.keba-lti.com -> Service Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 7 Allgemeines
Allgemeines Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 8
2 Sicherheit 3. Schutz vor magnetischen und elektromagnetischen Feldern bei Montage und Betrieb Personen mit Herzschrittmachern, metallischen Implantaten und Hörgeräten ist der Zugang zu folgen- den Bereichen untersagt: • Bereiche, in unmittelbarer Umgebung elektrischer Ausrüstungen! 2.1 Überblick • Bereiche, in denen elektronische Bauteile und Antriebsregler montiert, repariert und betrieben werden! • Bereiche, in denen Motoren montiert, repariert und betrieben werden! Besondere Gefahren gehen von Motoren mit Dauermagneten. Unsere Geräte entsprechen dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits- technischen Bestimmungen, trotzdem können Gefahren entstehen. In diesem Kapitel: 4. Ihre Qualifikation yy Informieren wir über Restrisiken und Gefahren, die von unseren Geräten Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, darf nur qualifiziertes Personal mit elektrotechnischer Ausbildung am Gerät arbeiten mit bei bestimmungsgemäßer Verwendung ausgehen. Kenntnissen: yy Warnen wir vor vorhersehbarer Fehlanwendung unserer Geräte. • Der nationalen Unfallverhütungsvorschriften (DGUV V3 in Deutschland). • In Aufbau, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Geräts. yy Weisen wir auf die notwendige Sorgfalt und auf zu treffende Maßnahmen Alle Arbeiten, in anderen Bereichen, wie Transport, Lagerung und Entsorgung darf nur geschultes hin, die Risiken vermeiden. Personal ausführen. Bei Missachtung erlischt die Gewährleistung! 2.2 Maßnahmen zur Sicherheit 5. Bei der Installation beachten: • Anschlussbedingungen und technische Daten gemäß der Dokumentation und des Typenschilds einhalten! • Normen und Richtlinien zur elektrischen Installation, wie Leitungsquerschnitt, Schirmung, usw. HINWEIS: einhalten! Das Gerät darf nur unter Beachtung der Dokumentation zur entsprechenden • Elektronische Bauteile und Kontakte nicht berühren! Elektrostatische Entladung kann Menschen schaden und Bauteile zerstören! Gerätefamilie installiert und in Betrieb genommen werden! • Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen gemäß den gültigen Vorschriften (z.B. EN 60204 oder EN 61800-5-1) einhalten! Unsere Geräte sind schnell und sicher zu betreiben. Zu Ihrer Sicherheit und zur siche- • Schutzmaßnahme „Gerät erden“ einhalten! ren Funktion Ihrer Maschine folgendes beachten: 1. Sicherheitshinweise zu den Geräten beachten! Beachten Sie alle Sicherheits- und Warnhinweise in der gesamten Dokumentation, die zur jeweiligen Gerätereihe gehören. 2. Von elektrischen Antrieben gehen Gefahren aus, durch: • Elektrische Spannungen > 230 V/460 V! 10 min. nach Netz-Aus können noch gefährliche Span- nungen anliegen. Deshalb auf Spannungsfreiheit prüfen! • Rotierende Teile. • Automatisch startende Antriebe. • Heiße Bauteile und Oberflächen. • Elektrostatische Entladung. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 9 Sicherheit
Sicherheit Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 10 2.3 Allgemeine Sicherheits- und Warnhinweise HINWEIS: Die eingesetzten Piktogramme können auch allein mit Signalwort z.B. in An- schlussplänen verwendet sein, haben dennoch die gleiche Funktion wie der GEFAHR! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung! vollständige Warnhinweis. • Fehlverhalten führt zu schweren Körperverletzungen oder Tod. Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinweise in diesem Dokument und auf dem Gerät. GEFAHR WARNUNG VORSICHT WARNUNG! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung! • Fehlverhalten kann zu schweren Körperverletzungen oder Tod führen. Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinweise in diesem Dokument und auf dem Gerät. 2.3.1 Sicherheitshinweise zur vorliegenden Dokumentation VORSICHT! Das Feldbussystem PROFIBUS und PROFINET ist ein Kommunikationssystem, das in Verletzungsgefahr oder Beschädigung des Geräts durch Fehlbedienung! den Grenzen der LeviOne junior Magnetlagerelektronik an die jeweiligen Gegebenhei- • Fehlverhalten kann zu leichten Körperverletzungen oder Sachschäden führen. ten der Maschine oder Anlage anzupassen ist. Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinweise in diesem Dokument und auf dem Gerät. Die Parameter des Feldbussystems können für den Benutzer VORSICHT! unbemerkt geändert werden! WARNUNG! Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen und Bauteile! • Dies kann zu unkontrolliertem Verhalten des Antriebssystems führen! • Fehlverhalten kann zu schweren Verbrennungen führen. Vor dem Systemstart Parameter kontrollieren! Elektronische Bauteile können während des Betriebs heiß werden! Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinweise in diesem Dokument und auf dem Gerät! WARNUNG! Verletzungsgefahr oder Beschädigung durch elektrostatische Entladung! • Elektrostatische Entladung kann Bauteile zerstören und im schlimmsten Fall zu Verletzungen oder Tod führen. 2.4 Wichtige Informationen Elektronische Bauteile und Kontakte nicht berühren! Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinweise in diesem Dokument und auf dem Gerät! In den Betriebsanleitungen zu den Gerätebaureihen finden Sie detaillierte Informatio- nen zu folgenden Bereichen: VORSICHT! Beschädigung durch elektrostatische Entladung! yy Bestimmungsgemäße Verwendung. • Elektrostatische Entladung kann Bauteile zerstören. yy Wichtige Hinweise zum Einbau Ihres Geräts. Elektronische Bauteile und Kontakte nicht berühren! Beachten Sie Sicherheits- und Warnhinweise in diesem Dokument und auf dem Gerät! yy Verantwortlichkeiten von Errichter und Betreiber vollständiger Maschinen oder Anlagen. yy Relevante Gesetze, angewendete Normen und Richtlinien. Beachten Sie spezielle Sicherheits- und Warnhinweise, die hier im Dokument direkt vor einer spezifischen Handlung stehen und den Nutzer vor einer konkreten Gefahr warnen!
3 Busbeschreibung 3.1 Feldbussystem PROFIBUS Eigenschaften Feldbussystem PROFIBUS: yy Offener Feldbusstandard für vielfältige Anwendungen in der Fertigungs- und Prozessautomation. yy Herstellerunabhängig und offen, gewährleistet durch die internationale Norm IEC 61158. yy Eines der wichtigsten Feldbussysteme auf dem internationalen Markt. PROFIBUS-DP (Dezentrale Peripherie): yy Schnelles und kostenoptimiertes Kommunikationssystem für den Einsatz in der Feldebene, in der eine Steuerung (PROFIBUS-Master) mit mehreren Slaves (z.B. Antriebsregler, Ein-/Ausgangsmodule „IOs“, ...) einen zykli- schen Datenaustausch betreibt. 3.2 Feldbussystem PROFINET Eigenschaften Feldbussystem PROFINET: yy Erweitert das Feldbussystem PROFIBUS um Anwendungen, die: − Die Datenkommunikation (datenintensive Parameterzuweisungen, synchro- nisierte Datenübertragung) verbessern. − Industrielle IT-Funktionen beinhalten. yy Die Kommunikation basiert auf Ethernet (TCP/IP). yy Bewältigt gleichermaßen einfache Steuerungsaufgaben und hochdynami- sche Bewegungssteuerungen von Antriebsachsen. yy Gestattet im Netzwerk, parallel zur Echtzeitkommunikation, eine umfangrei- che Diagnose des Antriebssystems über eine Leitwarte oder Internet. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 11 Busbeschreibung
Busbeschreibung Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 12
4 Montage und Anschluss des 4.2 Anschlüsse und Bedienelemente Feldbussystems PROFIBUS HINWEIS: Im Gerät ist das Feldbussystem PROFIBUS als Ausführungsvariante konzipiert! 4.1 Lage Vorsicht! Verletzungsgefahr und/oder Eigentumsschaden durch elektrische Spannung! • Das Berühren von blanken oder abisolierten Adern und Leitungen, die unter Spannung Die Darstellung (links) zeigt die Lage des Feldbussystems PROFIBUS im Gerät. stehen, kann zu einem Stromschlag und Verbrennungen führen! • Kurzschlüsse können Schäden am Gerät verursachen! Bei der Montage von elektrischen Komponenten wie z.B. Leitungen und Kabel, für Spannungsfreiheit sorgen! Gegebenenfalls beschädigte Leitungen austauschen! Folgende Abbildung zeigt die Position der Anschlüsse und Bedienelemente für das Feldbussystems PROFIBUS am Gerät. 4 3 2 1 5 Bild 4.1 Lage des Feldbussystems PROFIBUS im Gerät Bild 4.2 Lageplan Anschluss- und Bedienelemente PROFIBUS Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 13 Montage und Anschluss des Feldbussystems PROFIBUS
Montage und Anschluss des Feldbussystems PROFIBUS Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 14 H2 (rot) H3 (grün) Betriebszustand Pos. Bezeichnung Funktion „Kommunikation“ - Datenaustausch ohne azyklische AUS AUS 1 H1 Gelbe LED - Anzeige Betriebszustand (Datenaustausch), siehe Tabelle 4.4. Masterklasse 2 Verbindung. Gelbe LED (H1) leuchtet! 2x BLINKEN, AUS „Kommunikation“ - Datenaustausch „clear state“. 2 H2 Rote LED - Anzeige Betriebszustand, siehe Tabelle 4.2 und 4.3. PAUSE * 2x BLINKEN, AUS Falsche Parametrierdaten. 3 H3 Grüne LED - Anzeige Betriebszustand, siehe Tabelle 4.2 und 4.3. PAUSE * 3x BLINKEN, AUS Falsche Konfigurationsdaten 4 X14 Anschluss PROFIBUS-Leitung (9-polige D-Sub-Buchse) PAUSE * 5 keine n.c. (gelbe LED) 3x BLINKEN, „Kommunikation“ - Datenaustausch mit azyklischer AUS PAUSE * Masterklasse 2 Verbindung. Tabelle 4.1 Anschlüsse und Bedienelemente für das Feldbussystems PROFIBUS Tabelle 4.3 Betriebsdiagnose; die Blink-Zyklen laufen in einer Schleife. 4.2.1 Leuchtdioden - Blink-Codes des Feldbussystems Datenaustausch H1 (gelb) Betriebszustand 3 Leuchtdioden (H1, H2, H3) zeigen den Betriebszustand des Feldbussystems AN Gerät befindet sich im zyklischen Datenaustausch. PROFIBUS. Folgende Tabelle erklärt die Blink-Codes: Tabelle 4.4 LEDs während des Datenaustausches. Selbsttest während des „Hochfahrens“ des Feldbussystems H2 (rot) H3 (grün) Betriebszustand 4.2.2 Adressvergabe PROFIBUS AN AN Reset (nach Einschalten). AN AUS ASIC RAM - Test und Initialisierung. Adressvergabe über Busadressparameter der PC-Benutzersoftware AUS AN Ende ASIC RAM - Test und Initialisierung. DriveManager 5 Tabelle 4.2 LEDs während des „Hochfahrens“ Im Busadressparameter „P-0918-COM_DP_Address“ der PC-Benutzersoftware DriveManager 5 dezimal eine gültige Adresse zwischen 0 Diagnose des Betriebszustands und 125 einstellen. H2 (rot) H3 (grün) Betriebszustand 4.2.3 D-Sub-Buchse (X14) - Pinbelegung AUS BLINKEN „Baudrate suchen“ -Nach Einschalten des Feldbussystems ohne Verbindung. Die Anbindung des Gerätes an den PROFIBUS erfolgt über die 9-polige „Baudrate suchen“ - Nach Einschalten des Feldbussystems und nachdem die Verbin- BLINKEN AUS D-Sub-Buchse (X14). Die Pinbelegung folgt dem Schnittstellen-Standard für Daten- dung schon einmal aufgebaut war. AUS AN Warten auf Parametrierdaten. übertragung EIA-485 (RS-485). Die Pin-Belegung ist in der Tabelle 4.5 auf Seite 15 beschrieben. Tabelle 4.3 Betriebsdiagnose; die Blink-Zyklen laufen in einer Schleife.
X14 5 DGND 9 4 RxD / TxD-N 8 3 RxD / TxD-P 7 2 VP 6 1 5 Volt Bild 4.3 9-polige D-Sub-Buchse (X14) EIA-485/ Signal/ Pin Funktion Spezifikation RS-485 1) Belegung nicht Ein geerdeter Schirm wird über das Gehäuse des X14 ange- 1 – angeschlossen schlossen. 2 RP Reserviert. Optional 3 B/B‘ (rot) RxD / TxD-P Sendedaten/Empfangsdaten-Plus Notwendig 4 CNTR-P Steuersignal Repeater-Plus (Senderichtungssteuerung) Optional 2) 5 C/C‘ DGND Masse für Datensignale und VP Abschlusswiderstand Notwendig 2) 6 VP Versorgungsspannung VP Abschlusswiderstand (+5 V) Notwendig 7 RP Reserviert. Optional 8 A/A‘ (grün) RxD / TxD-N Sendedaten/Empfangsdaten-Minus Notwendig 9 CNTR-N Steuersignal Repeater-Minus (Senderichtungssteuerung) Optional 1) Festlegung der PROFIBUS-Richtlinie „Interconnection Technology“. Näheres zur Anschlusstechnik nach RS-485 für D-Sub-Steckverbinder finden Sie in den folgenden Kapiteln und in Dokumentationen der PI (z.B. PROFIBUS - Montagerichtlinie) zum Feldbussystem PROFIBUS auf http://www.profibus.com. 2) Die Versorgungsspannung für den Abschlusswiderstand liefert das Gerät. Tabelle 4.5 Pinbelegung D-Sub-Buchse - Anschluss X14 des Feldbussystems PROFIBUS Die Steuersignale für den Einsatz von Repeatern sind optional und die Versorgungsspannung für die Abschlusswiderstände kommt aus dem Gerät. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 15 Montage und Anschluss des Feldbussystems PROFIBUS
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5 Montage und Anschluss des 5.2 Anschlüsse und Bedienelemente Feldbussystems PROFINET HINWEIS: Im Gerät ist das Feldbussystem PROFINET als Ausführungsvariante konzipiert! 5.1 Lage Vorsicht! Verletzungsgefahr und/oder Eigentumsschaden durch elektrische Spannung! • Das Berühren von blanken oder abisolierten Adern und Leitungen, die unter Spannung Die Darstellung (links) zeigt die Lage des Feldbussystems PROFINET im Gerät. stehen, kann zu einem Stromschlag und Verbrennungen führen! • Kurzschlüsse können Schäden am Gerät verursachen! • Bei der Montage von elektrischen Komponenten wie z. B. Leitungen und Kabel, für Spannungsfreiheit sorgen! Gegebenenfalls beschädigte Leitungen austauschen! Folgende Abbildung zeigt die Position der Anschlüsse und Bedienelemente für das Feldbussystems PROFINET am Gerät. Bild 5.1 Lage des Feldbussystems PROFINET im Gerät. Bild 5.2 Lageplan Anschluss- und Bedienelemente PROFINET Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 03/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 17 Montage und Anschluss des Feldbussystems PROFINET
Montage und Anschluss des Feldbussystems PROFINET Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 03/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 18 Pos. Bezeichnung Funktion H16 (rot) H17 (grün) Betriebszustand 1 H17 Statusanzeige LED (grün) Das Feldbussystem lädt die PROFINET-Software vom Hauptspeicher des AN BLINKEN Gerätes. Die PROFINET-Software ist Bestandteil des Firmware-Archivs im 2 H16 Statusanzeige LED (rot) Hauptspeicher des Antriebsreglers. Anschluss PROFINET-Leitungen 1 s an 1 s aus 1 s an 1 s aus Blinkfunktion des PROFINET-Master (dient zur Geräteidentifikation). (RJ45-Buchsen, Kommunikationsrichtung konfigurierbar): (1 Hz) (1 Hz) 3 X47 2 Multiports PHY (Physical Layer Transceiver), mit den Funktionen: • Autonegotiation - AN mit kurzer Automatische Funktionserkennung der Schnittstelle der Gegenseite. AUS Unterbrechung Zyklischer Datenaustausch, RT Klasse 1 • Auto Crossing - (0,5 s) Durchgängige Verkabelung, die Fehlfunktionen durch vertauschte Sende- und Empfangsleitungen verhindert. Man benötigt keine Tabelle 5.2 Die Blink-Zyklen laufen in einer Schleife. Crossover-Kabel. 4 X48 • Auto Polarity - Fehlererkennung bei vertauschter Anschlussbelegung der Leitung (z.B. RecvData+ mit RecvData-). 5.2.2 RJ45-Buchse (X47/X48) Tabelle 5.1 Anschlüsse und Bedienelemente des Feldbussystems PROFINET Pinbelegung 5.2.1 Leuchtdioden - Blink-Codes des Feldbussystems EIA/TIA-568A und EIA/TIA-568B sind Standards für die Kontaktbelegung von 8-po- ligen RJ45-Steckern und -Buchsen. Der Unterschied der beiden Standards ist, dass 2 Leuchtdioden (H16, H17) zeigen den Betriebszustand des Feldbussystems die Adernpaare 2 und 3 vertauscht sind. Die untenstehende Pinbelegung zeigt den PROFINET: Farbcode für den Standard EIA/TIA-568B. 1. Selbsttest während des „Hochfahrens“ des Feldbussystems 3 H16 (rot) H17 (grün) Betriebszustand 2 1 4 AN AN Reset (nach Einschalten). AN AUS Geräte-Test und Initialisierung. 12 34 56 78 AN AN Ende Geräte-Test und Initialisierung. Feldbussystem betriebsbereit. 2. Diagnose des Betriebszustands Bild 5.3 RJ45-Buchse des Standards EIA/TIA-568B H16 (rot) H17 (grün) Betriebszustand Feldbussystem betriebsbereit. AN AN Kein zyklischer Datenaustausch mit PROFINET-Master. Feldbussystem betriebsbereit. AUS AN Zyklischer Datenaustausch mit PROFINET-Master, RT Klasse 2 und 3 Tabelle 5.2 Die Blink-Zyklen laufen in einer Schleife.
EIA/TIA-568B Pin Funktion EIA/TIA-568B Farbe LED Funktion Bedeutung Ader-Paarnummer 1 2 Tx Data+ weiß/orangener Strich Off = Initialisation ⇒ Gerätezustand = „Initialisierung“. 2 2 Tx Data- orange/weißer Strich oder orange Blinking = Pre-Operational ⇒Gerätezustand = „Pre-Operational“. 3 3 Rx Data+ weiß/grüner Strich gelb RUN Single Flash = Safe-Operational 4 1 ungenutzt blau/weißer Strich oder blau ⇒ Gerätezustand = „Safe-Operational“. 5 1 ungenutzt weiß/blauer Strich On = Operational ⇒ Gerätezustand = „Betriebsbereit“. 6 3 Rx Data- grün/weißer Strich oder grün Tabelle 5.4 Bedeutung der LEDs 7 4 ungenutzt weiß/brauner Strich 8 4 ungenutzt braun/weißer Strich oder braun Tabelle 5.3 Pinbelegung der RJ45-Buchse des Standards EIA/TIA-568B 5.3 Service-Diagnose über PROFINET In einem PROFINET-Verbund ist es auch möglich Standard Ethernet Telegram- Leuchtdioden - Blinkcodes me zu senden. Damit kann der Anwender den PROFINET-Feldbus auch nutzen, Die 2 RJ45-Buchsen (X47/X48) für den Anschluss der PROFINET-Leitungen haben herstellerspezifische Bedientools über PROFINET mit dem Hersteller Gerät zu verbin- jeweils 2 integrierte Status-LEDs (grün und gelb) mit folgenden Blinkcodes: den. Damit spart sich der Anwender zusätzliche Verkabelungen, um eine Service-und Diagnose Schnittstelle zu bedienen. Die Service-und Diagnoseschnittstelle X3 kann LED Funktion Bedeutung durch die PROFINET-Schnittstelle X47 oder X48 ersetzt werden, um das Bedientool DM5 an den LeviOne junior (LOJ) anzuschließen. Off = no link ⇒ Keine Verbindung zum Teilnehmer. Damit können alle LOJ Geräte im Bus angesprochen werden. Man kann auch irgendei- On = Link ne freie PROFINET-Schnittstelle im Netz verwenden. grün Link / Activity ⇒ Verbindung zum Teilnehmer. Kein Datenaustausch. Blinking = Activity Die Adressierung der Geräte findet über die IP-Adressen statt, die der Anwender in ⇒ Datenaustausch mit Teilnehmer. seinem PROFINET-Master Projekt parametriert hat. Tabelle 5.4 Bedeutung der LEDs Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 03/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 19 Montage und Anschluss des Feldbussystems PROFINET
Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 03/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 20
6 Installation des yy Die GSD-Datei finden Sie auf unserer Website (http://keba-lti.com) unter: Service -> Downloads > Produkte -> Magnetlagersysteme. Feldbussystems PROFIBUS 6.2 Spezifikation der Steckverbinder und Leitungen 6.1 GSD-Datei (Gerätestammdaten-Datei) Für die Verdrahtung des Feldbussystems PROFIBUS empfehlen wir folgende Steckver- Um für das Feldbussystem PROFIBUS eine einfache „Plug-and-Play-Konfiguration“ zu binder und Leitungen: erreichen, sind alle Kommunikationsmerkmale eines an der PROFIBUS-Kommunikati- PROFIBUS D-Sub-Steckverbinder on teilnehmenden Geräts in einer Gerätestammdaten-Datei festgelegt. Siemens Artikelnummer 6GK1500-OFC10 Die GSD-Datei enthält: Siemens Typenbezeichnung PROFIBUS FC Busanschlussstecker RS 485 yy Herstellerspezifische Telegrammtypen. Busanschlussstecker mit axialem Kabelgang (180°). Durch festgelegte Dateiformate erfasst jedes PROFIBUS-Gerät die Gerätestammdaten PB FC RS 485 PLUG 180, PB-Stecker mit Fastconnect- und berücksichtigt diese automatisch bei der Konfiguration des Feldbussystems Siemens Artikelbeschreibung Anschlussstecker und axialem Kabelgang für Industrie-PC, SIMATIC OP, OLM, Übertragungsrate: 12 MBit/s, PROFIBUS. Die GSD-Datei enthält z.B. wichtige Geräteparameter wie: Abschlusswiderstand mit Trennfunktion, Kunststoff-Gehäuse. yy Den Gerätenamen. yy Das Bustiming. yy Die zur Verfügung stehenden erweiterten Dienste. PROFIBUS-Leitung yy Die wählbaren Module (Telegrammtypen). Siemens Artikelnummer 6XV1830-OEH10 Um die verschiedenen Telegrammtypen zu nutzen, muss die GSD-Datei in der Konfi- Siemens Typenbezeichnung PROFIBUS FC Standard Cable GP gurationsphase des PROFIBUS-Netzwerkes eingebunden werden. SIMATIC NET, PB FC Standard cable GP, Busleitung 2-adrig, geschirmt, Da für Magnetlagersysteme keine Standardprofile existieren, sind in der GSD-Datei Siemens Artikelbeschreibung Spezialaufbau für Schnellmontage, Liefereinheit, max. 1000 m, Mindest- bestellmenge 20 m Meterware. nur herstellerspezifische Telegramme eingetragen. Die Festlegung, welche Parame- ter letztendlich zyklisch übertragen werden sollen, kann über die Parameter P-0915 (COM_DP_PZDSelectionWrite) und P-0916 (COM_DP_PZDSelectionRead) eingestellt Technischen Daten zu den D-Sub-Steckverbindern und PROFIBUS-Leitungen finden werden. In Kapitel „10 PROFIBUS/PROFINET Parameter und deren Beschreibung“ auf Sie auf der Website des Herstellers. Seite 47 ist eine Liste der mappbaren Parameter angegeben. LeviOne junior in das PROFIBUS-Netzwerk integrieren: yy Die GSD-Datei in der Konfigurationsphase in das Engineering Tool des Feldbus Controllers (Master) importieren. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 21 Installation des Feldbussystems PROFIBUS
Installation des Feldbussystems PROFIBUS Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 22 6.3 Topologie Steuerung (DP-Master Klasse 1) Projektierungs- oder Diagnosegerät (DP-Master Klasse 2) Bei Verwendung der RS-485 (EIA-485) Übertragungstechnik werden alle Feldgeräte in SPS/PLC einer Linien- oder Baumstruktur angeschlossen. In manchen Fällen befinden sich an 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 einem Feldbus mehrere Master (Multi-Master-Betrieb). Sie bilden entweder 8 8 9 9 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 20 20 yy voneinander unabhängige Subsysteme, bestehend aus je einem DP-Master Klasse 1 (DP-M1) und den zugehörigen Slaves, oder PROFIBUS-DP yy zusätzliche Projektierungs- oder Diagnosegeräte DP-Master Klasse 2 (DP- M2). Alle DP-Master können die Eingangs- und Ausgangsabbilder der Slaves lesen. Ausgänge beschreiben kann nur der DP-Master Klasse 1: yy Die DP-M1 bei der Projektierung des Systems zuordnen. HMI 5 5 9 9 4 4 8 8 3 3 7 7 2 2 6 6 1 1 Ein-/Ausgangsbaugruppen Repeater ServoOne Antriebsregler LeviOne junior DP-Slaves Der Repeater: yy Erweitert eine Netztopologie (Linien- und Baumstruktur). Bild 6.1 Beispiel Linienstruktur (ohne Repeater) yy Einsatz vervielfacht die Leitungslängen. Bitte die maximalen Längen der Feldbusleitungen und die Datenübertragungsraten beachten! DP-Master Klasse 1 (Steuerung): yy Teilt das Netz in physische Segmente, die logische Bus-Topologie bleibt yy Regeln den zyklischen Datenverkehr. erhalten. yy Tauschen in festgelegten Nachrichtenzyklen Prozessdaten mit den Slaves yy Erhöht die Ausfallsicherheit des Gesamtnetzes, da bei Wegfall eines Teil- aus. netzes die anderen unabhängig agieren können (Baumstruktur). DP-Master Klasse 2 (Projektierungs- oder Diagnosegeräte): Beispiel Linienstruktur (ohne Repeater): yy Kommunizieren azyklisch mit dem Feldbus. Profibus basiert auf dem RS-485-Standard und erlaubt damit nur eine „reine“ yy Konfigurieren und parametrieren intelligente Feldgeräte. Linienstruktur (max. 32 Teilnehmer, Repeater eröffnen andere Installationskonzepte): PROFIBUS-DP Slaves (z.B. IO‘s, Antriebsregler, HMI, u.a.): yy Übermitteln Ein- und Ausgangsinformationen von und zur Peripherie. yy Die Menge der Informationen ist geräteabhängig.
Beispiel Baumstruktur (mit Repeater): 6.4 Busabschluss Im Feldbussystem PROFIBUS sind durch Repeater komplexe, über weite Leitungslän- gen hinweg, Baumstrukturen realisierbar: Für eine sichere Signalübertragung ist an beiden Enden der Linienstruktur eines PROFIBUS-Segments ein Busabschluss nach RS-485 vorgesehen. In der Projektierungs- oder Diagnosegerät (DP-Master Klasse 2) Baumstruktur werden die beiden weitesten voneinander entfernten Feldbusgeräte mit Ein-/Ausgangs- baugruppen dem Busabschluss versehen. Steuerung (DP-Master Klasse 1) Der Busabschluss sieht wie folgt aus: SPS/PLC Ein-/Ausgangs- yy D-Sub-Steckverbinder mit Leitungsabschlusswiderstand „Rt“ nach 5 5 9 9 4 4 8 8 3 3 7 7 2 2 6 6 1 1 baugruppen 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 11 11 EIA-RS-Standard. 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 20 20 5 4 3 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 yy Pull-down-Widerstand „Rd“ geschaltet gegen das Datenbezugspotential DGND. 1 5 9 4 HMI 8 3 7 2 6 1 Repeater PROFIBUS-DP Repeater Repeater yy Pull-up-Widerstand „Ru“ geschaltet gegen das Versorgungsspannungs- Potential VP (+5 V). Diese Auslegung ergibt ein definiertes Ruhepotential (kein Teilnehmer sendet) von 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 8 7 6 1,1 V zwischen Pin 3 (RxD / TxD-P) und Pin 8 (RxD / TxD-N). SPS/PLC SPS/PLC LeviOne junior 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 5 5 5 5 6 6 6 6 7 7 7 7 8 8 8 8 9 9 9 9 10 10 10 10 11 11 11 11 12 12 12 12 13 13 13 13 14 14 14 14 15 15 15 15 16 16 16 16 17 17 17 17 HMI HMI 18 18 18 18 19 19 19 19 VP = +5 Volt (Pin 6) 20 20 20 20 5 5 5 9 9 9 Ein-/Ausgangs- 4 4 4 8 8 8 3 3 3 7 7 7 2 2 2 6 6 6 1 1 1 Steuerung baugruppen Steuerung Projektierungs- oder Diagnosegerät (DP-Master Klasse 1) (DP-Master Klasse 1) (DP-Master Klasse 2) Ru = 390 Ohm RxD / TxD-P (Pin 3) B (rot) Bild 6.2 Beispiel Baumstruktur (mit Repeater) Rt = 220 Ohm RxD / TxD-N (Pin 8) A (grün) Rd = 390 Ohm DGND (Pin 5) 9-polige D-Sub-Buchse 9-poliger D-Sub-Steckverbinder PROFIBUS-Leitung PROFIBUS Bild 6.3 Busabschluss im 9-poligen D-Sub-Steckverbinder In konfektionierten PROFIBUS-Leitungen sind die Busabschlusswiderstände im 9-poligen D-Sub-Steckverbinder (RS-485) integriert. Die Aktivierung des Busabschlus- ses erfolgt über einen Schalter am D-Sub-Steckverbinder. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 23 Installation des Feldbussystems PROFIBUS
Installation des Feldbussystems PROFIBUS Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 24 HINWEIS: Beachten Sie Funktion und Bedienung von Busabschlüssen anderer Hersteller von PROFIBUS-Steckverbindern und PROFIBUS-Leitungen. VORSICHT! Falsch geschaltete D-Sub-Steckverbinder (RS-485) im PROFIBUS-Segment Versehentlich als Busabschluss geschaltete D-Sub-Steckverbinder (RS-485) im PROFIBUS- Segment können Funktionsstörungen verursachen oder Ihr Teilnehmer ist nicht erreichbar! • Nur die beiden Enden eines PROFIBUS-Segments mit dem Busabschluss versehen. Auf richtige Schalterstellungen Ihres D-Sub-Steckverbinders (RS-485) achten! 6.5 Konfiguration Die Konfiguration des Feldbussystems PROFIBUS ist im Kapitel „11 Inbetriebnahme“ auf Seite 49 näher beschrieben.
7 Installation des Der Name der GSDML-Datei folgt folgendem Schema: Schema: Feldbussystems PROFINET GSDML- .xml Beispiel: GSDML-V2.34-LTI-ServoOne-20180530.xml Die GSDML-Datei finden Sie im Firmware-Paket Ihres jeweiligen Geräts oder auf der Website der KEBA Industrial Automation Germany GmbH (http://www.keba-lti.com) 7.1 GSDML-Datei - Gerätestammdaten (xml) unter: Service Downloads Produkte Magnetlagersysteme Ähnlich der GSD-Datei für das Feldbussystem PROFIBUS enthält die GSDML-Datei (Generic-Station-Description-Markup-Language-Datei) Daten und Kommunikati- − ServoOne Einzelachssystem Feldbus Gerätebeschreibungsdateien onsmerkmale für das Feldbussystem PROFINET. Diese auf XML-basierenden Daten Übersicht der IO Module werden in der Konfigurationsphase Ihres PROFINET-Netzwerks in das Engineering Tool Modul Id Modulart des IO-Controllers (Steuerung, Master) importiert. Die Daten beinhalten zum Beispiel: 0 - 0x79 RT Module yy Beschreibungen der einzelnen Ein- und Ausgabebaugruppen. 0x101- 0x179 IRT Module yy Möglichkeiten des Einsatzes der E/A-Module zu den Slots. yy Wichtige Parameter zum Betreiben der Feldgeräte. Profilkonforme Module für RT und IRT die für die Geräte der ServoOne Familie 0x1001 - 0x1079 vorgesehen sind. yy Diagnosen (und deren Bedeutungen) von Feldgeräten. Bild 7.1 Übersicht der Module yy Beschreibung von mehreren Geräten einer Familie in einer Datei. 7.1.1 Eigenschaften der GSDML-Datei yy Der Inhalt der GSDML-Datei folgt dem Standard ISO 15745. yy In einer GSDML-Datei für PROFINET IO kann eine gesamte Gerätefamilie (mehrere Busanschaltungen und Peripherie-Module) beschrieben werden. yy Für jede, innerhalb der Gerätefamilie verfügbare Busanschaltung (Device Access Point oder DAP) kann der Hersteller eine Reihe von Peripherie-Modulen definieren. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 25 Installation des Feldbussystems PROFINET
Installation des Feldbussystems PROFINET Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 26 7.2 Spezifikation der Steckverbinder 7.3 Topologie und Leitungen Das Feldbussystem PROFINET erlaubt folgende Topologien (Netzwerkstrukturen): yy Linien- Die KEBA Industrial Automation Germany GmbH empfiehlt zertifizierte Steckverbinder yy Stern- und Leitungen zu yy Baum- verwenden! Empfohlene Steckverbinder für das Feldbussystem PROFINET: yy und Ringstruktur. RJ45-Steckverbinder Bezeichnungen Siemens Artikelbezeichnung: 6GK1901-1BB10-2AA0 Ring Linie Siemens Artikelbeschreibung IE FC RJ45 PLUG 180 2X2, RJ45 Steckverbinder (10/100MBIT/S) mit robustem Metallgehäuse und FC Anschlusstechnik. Stern Empfohlene Leitung für das Feldbussystem PROFINET: Ethernet Leitung Bezeichnungen Baum Siemens Artikelbezeichnung: 6XV1840-2AH10 Somit ergibt sich höchste Flexibilität bei der Maschinen- und Anlagenplanung. Siemens Artikelbeschreibung SIMATIC NET, IEFC TP Standard Das PROFINET Netzwerk: cable, GP2X2 yy Kann ohne spezielles Fachwissen installiert werden und erfüllt alle im industriellen Umfeld relevanten Anforderungen. yy Folgt dem Aufbau der Maschine, dadurch sinkt der Verkabelungsaufwand und die Inbetriebnahme wird einfacher. yy Ist ohne zusätzliche Maßnahmen erweiterbar. yy Lässt sich bevorzugt durch Linien- und Ringstrukturen mit Cross-Over- Leitungen realisieren. Durch in die Feldgeräte integrierte Switche werden keine zusätzliche Netzwerkkomponenten benötigt. yy Lässt es zu, dass mehrere PROFINET IO-Controller (Steuerungen, Master) auf ein Feldgerät zugreifen (Shared Device) oder untereinander kommuni- zieren (I-Device).
7.4 Konfiguration Die Konfiguration des Feldbussystems PROFINET ist im Kapitel „11 Inbetriebnahme“ auf Seite 49 näher beschrieben. Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 27 Installation des Feldbussystems PROFINET
Installation des Feldbussystems PROFINET Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 28
8 Zyklische Datenübertragung Profibus Iden- Telegram- Daten- tifier laut GSD manwahl Datenlänge der Prozessdaten kanäle Datei P-0922 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW-Kanal 0xF3, 0xF0 101 8.1 Prozessdaten-Objekte 1 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW-Kanal 0xF3, 0xF1 102 2 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal Der Kommunikationsaufbau zwischen einem Master und dem Gerät (LeviOne junior 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW-Kanal Magnetlagerelektronik) läuft grundsätzlich in drei Phasen ab. Zuerst folgt die Para- 0xF3, 0xF3 103 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal metrierung der LeviOne junior Magnetlagerelektronik mit aktuellen Busparametern, 0xF3 104 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal Überwachungszeiten und gerätespezifischen Parametern (Phase1). 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW-Kanal 0xF3, 0xF5 105 6 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal In der Konfigurationsphase wird eine vom Master gesandte Konfiguration mit der 0xF5 106 6 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal tatsächlichen Gerätekonfiguration verglichen (Phase 2). Wenn die beiden Phasen 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW-Kanal erfolgreich abgeschlossen sind, wird der zyklische Nutzdatenverkehr aufgenommen 0xF3, 0xF7 107 8 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal (Phase 3). In der GSD-Datei werden die verschiedenen Telegrammtypen (Prozessda- 0xF7 108 8 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal ten) bereitgestellt. Diese Prozessdaten bilden die Grundlage für die Konfigurationspha- 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW-Kanal se. Über die GSD-Datei weiß der Projekteur, mit wie viel Byte Ein- und Ausgangsdaten 0xF3, 0xF9 109 10 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal die Feldbus-Kommunikation zwischen dem Master und dem Gerät realisiert wird und 0xF9 110 10 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal kann damit seine Einstellungen in einem Konfigurationstool tätigen. Die anwender- 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW-Kanal 0xF3, 0xFB 111 spezifischen Telegramme verfügen neben dem Prozessdatenkanal PZD teilweise über 12 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal einen Parameterkanal PKW. 0xFB 112 12 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW-Kanal Die GSD-Datei enthält verschiedene Telegrammtypen von Prozessdaten-Objekten. 0xF3, 0xFE 113 15 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal Diese bilden die Grundlage für die Konfiguration des Gerätes. 0xFE 114 15 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PCD-Kanal Die GSD-Datei enthält anwenderspezifische Telegramme mit dem Prozessdatenkanal Tabelle 8.1 Profibus Identifier für anwenderspezifische Telegramme laut GSD Datei (PROFIBUS) (PZD) und/oder den Parameterkanal (PKW).“ Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 29 Zyklische Datenübertragung
Zyklische Datenübertragung Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 30 Telegrammanwahl PROFINET PROFINET Modul-ID PROFI-NET Modul-ID Datenlänge der Prozessdaten Datenkanäle P-0922 Modul-ID IRT Profidrive 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 101 0x65 0x165 0x1065 2 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 102 0x66 0x166 0x1066 6 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD – Kanal 103 0x67 0x167 0x1067 2 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 104 0x68 0x168 0x1068 6 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 105 0x69 0x169 0x1069 10 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD – Kanal 106 0x6A 0x16A - 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 107 0x6B 0x16B - 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD – Kanal 108 0x6C 0x16C - 8 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 109 0x6D 0x16D - 8 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD – Kanal 110 0x6E 0x16E - 10 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 111 0x6F 0x16F 0x106F 14 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 112 0x70 0x170 0x1070 14 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD – Kanal 113 0x71 0x171 - 18 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 114 0x72 0x172 - 18 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD -Kanal 115 0x73 0x173 - 22 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 116 0x74 0x174 - 22 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD – Kanal 117 0x75 0x175 - 26 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 118 0x76 0x176 - 26 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD -Kanal 119 0x77 0x177 - 30 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal 4 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PKW - Kanal 120 0x78 0x178 - 30 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD -Kanal 121 0x79 0x176 - 32 Worte Ein-/Ausgangsdaten (Konsistenz gesamte Länge) PZD - Kanal Tabelle 8.2 PROFINET Identifier für anwenderspezifische Telegramme (PROFINET)
8.1.1 Prozessdaten-Signallisten der anwenderspezifischen 8.1.2 Master-Steuerwort (COM_DP_Controlword, P-0967) Telegramme Bit Wert Allgemeine Betriebsart Das Gerät besitzt 2 Parameter, die alle zyklisch schreib- und lesbaren Prozessdaten für Bit 15 0 Ungenutzt 1 die Feldbus-Kommunikation in Form von Signallisten enthalten: 0 Ungenutzt 1. Parameter P-1284 (COM_DP_SignalList_Write) - Bit 14 1 enthält alle schreibbaren Prozessdaten (auch lesbar). 0 Ungenutzt 2. Parameter P-1285 (COM_DP_SignalList_Read) - Bit13 1 enthält alle lesbaren Prozessdaten. 0 Ungenutzt Bit 12 1 Prozessdaten-Signallisten konfigurieren 0 Ungenutzt Bit 11 1 In der Signalliste des Parameters P-0915 (COM_DP_PZDSelectionWrite) konfigurie- 0 Ungenutzt ren Sie die zu schreibenden Prozessdaten. Der jeweilige PPO-Typ gibt die Anzahl der Bit 10 1 zu schreibenden Prozessdaten vor. 0 Ungenutzt Bit 9 1 In der Signalliste des Parameters P-0916 (COM_DP_PZDSelectionRead) konfigurie- 0 Ungenutzt ren Sie die zu lesenden Prozessdaten. Der jeweilige PPO-Typ gibt die Anzahl der zu Bit 8 1 lesenden Prozessdaten vor. 0 Fehlerquittierung bei steigender Flanke 0 1 Bit 7 1 Maximal 32 Prozessdaten lassen sich in den Prozessdaten-Signallisten „mappen“ (be- schreiben und lesen). Dabei können Sie sowohl Worte als auch Doppelworte verwen- 0 Ungenutzt Bit 6 1 den. Doppelworte können ausgewählt werden, indem die Nummer des Doppelwort 0 Ungenutzt Parameters 2 mal hintereinander in die Liste eingetragen wird. Bit 5 1 0 Ungenutzt Bit 4 1 0 Reglersperre (wie Bit 0) Bit 3 1 Reglerfreigabe (wie Bit 0) 0 Ungenutzt Bit 2 1 0 Ungenutzt Bit 1 1 Regelung ausschalten (AUS) 0 Bit 0 Regelung einschalten 1 (wenn im Gerätestatuswort ENPO = 1) Tabelle 8.3 Master-Steuerwort Id.-Nr.: 7171.07B.2-00 Stand: 02/2020 LeviOne junior Benutzerhandbuch PROFIBUS/PROFINET 31 Zyklische Datenübertragung
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