Liebe Eltern! Liebe Kinder! - Landjugend Bezirk Vöcklabruck

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Liebe Eltern! Liebe Kinder! - Landjugend Bezirk Vöcklabruck
Leiterin: Johanna Schachermair
                                                                               Leiter: Philip Dax
                                                                          LJ Bezirk Vöcklabruck
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                         Liebe Eltern! Liebe Kinder!

Wir, die Bezirkslandjugend Vöcklabruck, haben uns heuer ein spannendes
Bezirksprojekt mit dem Titel „WunderWASSER – Unser Lebenselixier, darauf
schauen wir“ überlegt. Mit diesem Projekt möchten wir auf einen respektvollen
Umgang mit dem wertvollen Gut Wasser aufmerksam machen.

Sauberes Wasser ist keine Selbstverständlichkeit! Gerade wir in Vöcklabruck
wohnen in einer sehr wasserreichen Umgebung mit hohem Anteil an
Trinkwasserqualität. Täglich fließt aus unseren Wasserhähnen gesundes, klares
und geruchloses Trinkwasser. Es ist wichtig, dass wir unser Wasser schätzen und
damit nachhaltig umgehen, denn Wasser wird immer knapper.

Unser Ziel ist es, die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen. Für die
Landjugendmitglieder im Bezirk haben wir verschiedene Exkursionen zu dieser
Thematik geplant und zum Teil auch schon durchgeführt. Außerdem möchten wir
auch etwas zur Wasserversorgung in Afrika beitragen: Wir werden in Tansania
einen Brunnen bauen. Nähere Infos zu unserem Projekt und unserem Vorhaben
findet ihr auf unserer Homepage oder auf unserer Facebook-Seite.

Zudem hatten wir uns heuer auch vorgenommen, Volksschul- und
Kindergartenbesuche zum Thema „Wasser“ durchzuführen. In den beiden letzten
Jahren haben wir bereits Volksschulen besucht und die Kinder zum Thema
„Hühner“ und „Wald“ informiert, vielleicht können sich einige Kinder sogar noch
daran erinnern. Aufgrund der derzeitigen Lage wird es heuer vermutlich kaum
möglich sein, die Kinder in den Volksschulen und Kindergärten zu besuchen. Daher
haben wir uns überlegt, ein spannendes Programm rund ums Wasser
zusammenzustellen und euch für Zuhause zur Verfügung zu stellen. Es umfasst
einfache Erklärungen, Experimente, Bastelideen und vieles mehr, die ihr
gemeinsam mit den Kindern durchführen könnt. Das Programm kann natürlich auf
mehrere Tage aufgeteilt werden. Viel Spaß dabei!
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Leiterin: Johanna Schachermair
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                                                                             LJ Bezirk Vöcklabruck
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                           Wasser auf unserer Erde

Zuerst möchten wir dir zeigen, wie viel Wasser wir eigentlich
auf der Erde haben. Du weißt bestimmt, dass die Erde rund
und riesengroß ist. Auf der Erde befindet sich Land, aber auch
ganz schön viel Wasser. Das Land ist meistens grün und das
Wasser blau dargestellt. Wenn du dir eine Weltkugel oder
einen Globus anschaust, kannst du die grünen und blauen
Flecken ganz gut erkennen.

Versuch: Darstellung mit Apfel

Du brauchst: Apfel, Messer

Wenn du dir einen Apfel ansiehst, kannst du dir
vorstellen, dass der Apfel unsere Erde ist. Die Erde
besteht zu 71% aus Wasser und der Rest ist Land. Das
kannst du dir so vorstellen, indem deine Eltern ca. ¼
Apfelstück aus dem ganzen herausschneiden. Das
große Stück soll das Wasser auf der Erde sein und das
kleine Stück soll das Land auf der Erde sein.
Ganz schön viel Wasser, findest du nicht auch?
Das meiste Wasser ist im Meer und nur ganz wenig
davon ist in Flüssen, Seen und Bächen.

Den Apfel kannst du dir jetzt natürlich schmecken lassen!
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Leiterin: Johanna Schachermair
                                                                                 Leiter: Philip Dax
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                            Salzwasser/Trinkwasser

Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass die Menschen in ärmeren Ländern,
wie zum Beispiel in Afrika nicht viel Trinkwasser haben. Nach dem ersten Versuch
wirst du dich jetzt fragen, warum eigentlich nicht, wenn doch so viel Wasser auf
der Erde ist? Das ist ganz einfach! Denn das meiste Wasser auf der Erde ist im
Meer. Und das Meerwasser ist leider kein Trinkwasser, sondern ein Salzwasser!
Vielleicht warst du schon Mal beim Meer und hast das Wasser unabsichtlich
gekostet – das schmeckt richtig salzig und kann leider nicht getrunken werden.

Von dem ganzen Wasser auf der Erde sind 97% Salzwasser und nur 3%
Trinkwasser. Das kannst du dir so vorstellen: Wenn du einen Krug (1 Liter) mit
Wasser anfüllst und dir vorstellst, das ist das ganze Wasser auf einer kleineren
Erde. Dann kannst du nur ca. 1 Schnapsglas herausleeren und nur das ist das
Trinkwasser auf deiner kleineren Erde und kann getrunken werden.

Versuch: Salzwasser

Du brauchst: 2 rohe Eier, 2 Gläser mit Wasser, etwas Salz, 1 Teelöffel

Salzwasser kann aber auch etwas ganz besonderes. Das
probieren wir jetzt aus. Fülle 2 Gläser mit Wasser. In 1 Glas
geben wir ca. 2 Teelöffel Salz hinein und rühren gut um, bis
sich das Salz aufgelöst hat. Jetzt haben wir 1 Glas mit
Trinkwasser und 1 Glas mit Salzwasser. Gib jetzt in jedes Glas
ein ganzes rohes Ei hinein und beobachte was passiert!

Ergebnis: Das Ei im Trinkwasser sinkt zu Boden und das Ei im Salzwasser hingegen
schwimmt. Den Auftrieb kannst du auch im Urlaub ausprobieren: Wenn man sich
im Meer treiben lässt, bleibt man viel leichter oben als im See oder Schwimmbad.
Das liegt am Salz im Meer.
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                                Wasserkreislauf

Wo kommt das Wasser auf der Erde her und wo
geht es hin? Ganz einfach - Eigentlich ist es
immer da. Das Wasser läuft immer im Kreis: Auf
der Erde versickert das Wasser in den Boden und
gelangt so unter der Erde in die Flüsse, weiter in
Seen oder in Meere. Von dort wird das Wasser
durch die Sonne verdunstet und sammelt sich in
Wolken. Wenn es regnet oder schneit, dann
landet das Wasser von den Wolken wieder am
Boden und alles beginnt von vorne.

Damit du dir diesen Wasserkreislauf besser vorstellen kannst, kannst du dir ganz
einfach aus einem Pappteller, der Wasserkreislauf-Kopie (nächste Seite) und einer
Bastelklammer selber so einen Wasserkreislauf bauen. Und das geht so: Male den
Kreislauf an und schneide den Kreis und den Zeiger aus. Klebe den Kreis auf einen
Pappteller und befestige den Zeiger in der Mitte mit einer Bastelklammer. Wenn
du keine Klammer Zuhause hast, kannst du den Kreislauf und den Zeiger auch mit
einer Pinnnadel an einer Pinnwand befestigen. Jetzt kannst du selber versuchen
den Wasserkreislauf deinen Eltern, Geschwistern und Freunden zu erklären.

Du hast bestimmt schon öfter bemerkt, dass sich unser Wetter verändern kann.
Wenn die Sonne nicht scheint, dann kann es regnen, schneien oder besonders
nebelig sein. Bei allen 3 Wettern kommt Wasser von den Wolken auf die Erde,
denn Wasser kann nämlich besondere Eigenschaften haben:

Beim Regen ist das Wasser flüssig.
Beim Schnee oder Hagel ist das Wasser zu Eis gefroren.
Beim Nebel ist das Wasser verdunstet, es befindet sich gerade in der Luft.
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Versuch: Wasser verdunstet.

Du brauchst: ein großes Glas (Einmachglas, Gurkenglas), Erde, Steine, Sand,
Pflanze oder Moos, Frischhaltefolie, Gummiringerl

Fülle die Steine, dann den Sand und die Gartenerde in das
Glas bis es ca. 1/3 gefüllt ist. Setze eine kleine Pflanze oder
Moos ein, gieße diese vorsichtig mit etwas Wasser.
Verschließe das Glas, indem du die Plastikfolie darüber
spannst und mit dem Gummiband befestigst. Jetzt musst
du das Glas zum Fenster stellen (am besten auf einen
sonnigen Platz) und sie ein paar Tage lang beobachten.
Was kannst du an der Foliendecke beobachten?

Ergebnis: Nach einiger Zeit kommt der Wasserkreislauf in Bewegung. Das Wasser
im Glas verdunstet langsam und sammelt sich in Tröpfchen an der
Folienunterseite an. Wenn die Tropfen größer und schwerer werden, fallen sie
wieder nach unten. Genau so kann man sich vorstellen, wie das Wasser von Meer,
See und Fluss verdunstet, sich in den Wolken ansammelt und als Regen wieder zu
Boden kommt.

Falls euch dieses Experiment zu lange dauert, kann es genauso mit einem Topf
Wasser dargestellt werden, der am Herd erhitzt wird. Wenn man einen Deckel
darauf gibt kann man den gleichen Vorgang in schnellerer Form beobachten.
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Versuch: Eis schmilzt

Du brauchst: 1 Teller, 2 Eiswürfel, etwas Salz

Du weißt bestimmt, dass Wasser bei Kälte zu Eis gefriert. Wenn es draußen sehr
kalt ist und es regnet, dann kommen keine Regentropfen von den Wolken,
sondern die Regentropfen gefrieren zu Schneeflocken oder Hagelkörner.

An kalten Tagen kann es auch passieren, dass sich auf den Straßen eine Eisschicht
bildet. Für die Autos kann das sehr rutschig und gefährlich sein. Deshalb wird auf
den Straßen dann oft Salz gestreut. Aber wieso genau Salz? Das probieren wir aus:

Lege 2 Eiswürfel nebeneinander auf einen Teller. Einen Eiswürfel bestreuen wir
auf der gesamten Oberfläche mit ca. 1 Teelöffel Salz. Jetzt musst du ein bisschen
warten. Was kannst du beobachten?

Ergebnis: Der Eiswürfel mit Salz schmilzt eindeutig schneller als der normale
Eiswürfel. Das Salz verwandelt den Eiswürfel in eine Salzlösung und diese braucht
kältere Temperaturen um zu gefrieren. Salz bringt Eis oder Schnee zum
Schmelzen. Daher schmilzt der Eiswürfel mit Salz bei gleichen Temperaturen
schneller.
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                         Wasserverbrauch
          Zuhause brauchen wir für sehr viele Dinge Wasser.
     Was glaubst du braucht am meisten Wasser bei dir Zuhause?
Überlege dir gemeinsam mit deinen Eltern eine Reihenfolge von 1 bis 8.

                               Baden und Duschen

                               Putzen

                               Wäschewaschen

                               Gartenpflege,
                               Autowäsche, Haustiere

                               Körperpflege

                               Geschirrspülen

                               Toilettenspülung

                               Trinken und Kochen
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                          War nicht so einfach oder?

                           Hier findet ihr die Lösung:

                      8. Trinken und Kochen (4l)
                      7. Putzen (6l)
                      6. Geschirrspüler (6l)
                      5. Gartenpflege, Autowäsche, Haustiere (7l)
                      4. Körperpflege (8l)
                      3. Wäschewaschen (20l)
                      2. Toilettenspülung (25l)
                      1. Baden und Duschen (44l)
                      Lösung:

Wenn man das alles zusammenrechnet, dann brauchst du ca. 120-140 Liter
Wasser am Tag. Das ist in etwa eine ganze Badewanne voll mit Wasser.
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                          Wassersparen wie Profis

Wie du siehst ist Wasser ganz schön wichtig für uns alle. Doch nicht alle Menschen
auf der Welt haben so viel und so schönes Wasser wie wir. Daher ist es wichtig,
dass wir mit unserem Wasser sparsam umgehen und nicht zu viel verschwenden.
Im Alltag kann jeder etwas tun, um Wasser zu sparen. Hör dir die Tipps von den
Kindern genau an und überlege gemeinsam mit deinen Eltern welches Bild zu
jedem Kind passt. Ihr könnt es dann gemeinsam mit einem Stift verbinden.
Leiterin: Johanna Schachermair
                      Leiter: Philip Dax
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                               Wasserreinigung

Wie wäscht man eigentlich dreckiges Wasser sauber? Natürlich gibt es viele
Kläranlagen, die das Wasser sauber machen. Aber auch unser Boden kann das
Wasser säubern: Wenn Regenwasser auf die Erdoberfläche fällt, sickert es
anschließend durch viele verschiedene Bodenschichten, die das dreckige Wasser
sauber filtern. Einen „Bodenfilter“ kannst du aber auch selbst herstellen.

Versuch: Bodenfilter

Du brauchst: eine große Plastikflasche, eine Schere, einen Becher Kieselsteine,
einen Becher Sand, etwas Watte, einen Becher „Schmutzwasser“, leeres Glas

Zuerst schneidest du mit deinen Eltern den Boden der
Plastikflasche mit der Schere ab. Den Boden der Flasche
brauchst du nicht mehr. Jetzt stellst du die Flasche mit dem
Deckel nach unten in das leere Glas. Gib zuerst die Watte in die
Flasche. Schütte dann langsam den Sand auf die Watte, und gib
die Kieselsteine auf die Sandschicht. Um den Filter zu testen,
brauchst du „Schmutzwasser“. Das kannst du entweder aus
einem See oder einer Pfütze nehmen. Oder du stellst das
dreckige Wasser selbst her, indem du einfach mit einem Löffel
etwas Erde in einen Becher Wasser rührst. Öffne nun den Deckel
der Filterflasche und stelle die Flasche wieder mit dem Hals in
das leere Glas, damit darin das saubere Wasser aufgefangen
werden kann. Jetzt gießt du langsam das Schmutzwasser in die
Flasche. Was kannst du erkennen?

Ergebnis: Das Wasser sickert durch alle Schichten und tröpfelt nach kurzer Zeit
sauber gefiltert in das Glas. Vorsicht: Auch wenn das Wasser sauber aussieht
darfst du das gewaschene Wasser nicht trinken! Der richtige Boden ist viele Meter
dick und reinigt das Wasser besser als in diesem kleinen Experiment.
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                        Schwimmen, Schweben, Sinken

Dir ist sicher schon einmal aufgefallen, dass manche Sachen im Wasser
schwimmen und andere untergehen. Weißt du was alles schwimmen kann und
was nicht? Probiere es aus!

Versuch: Was schwimmt?

Du brauchst: 3 Wasserbomben oder
Luftballons in verschiedenen Farben,
Kieselsteine oder Sand, Box mit Wasser

Alle drei Wasserbomben werden
unterschiedlich gefüllt: Eine mit Luft (hier: rot), eine mit Wasser (hier: grün), eine
mit Steine oder Sand (hier: orange). Nacheinander werden die Wasserbomben in
die Wasserschüssel gegeben. Was glaubst du wird damit passieren?

Ergebnis: Die mit Luft gefüllte Wasserbombe schwimmt auf dem Wasser. Dabei
taucht sie nahezu nicht ins Wasser ein. Wird sie hinuntergedrückt, springt sie
sofort wieder hoch. Die orangene Wasserbombe sinkt dagegen sofort zu Boden.
Die grüne Wasserbombe sinkt erst auch, steigt dann aber wieder auf. Wenn es
gelungen ist, den Ballon ohne Luft zu füllen, taucht die grüne Wasserbombe sicher
nicht auf. Das heißt: Steine sinken, Wasser schwebt und Luft schwimmt.

Jetzt bist du dran: Suche dir verschiedene Gegenstände und probiere aus ob es im
Wasser schwimmt oder untergeht. Ideen sind Holzstäbe, Plastikstöpsel, Münzen,
Gras, Schneckenhäuser, Federn, Haarspangen, Steine, Geschirr,…
Leiterin: Johanna Schachermair
                                                                               Leiter: Philip Dax
                                                                          LJ Bezirk Vöcklabruck
                                                                              ZVR: 164834092
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                            Tauchen unter Wasser

Wetten, dass es möglich ist, ein Boot voll
Gummibärchen zu versenken, ohne dass die
Bärchen nass werden? So geht’s:

Versuch: Gummibärchen auf Tauchgang

Du brauchst: ein Glas, eine Schüssel mit Wasser,
einen Flaschenstöpsel, Gummibärchen

Lege die zwei bis drei Gummibärchen in das kleine Boot (Flaschenstöpsel). Jetzt
setzt du das Boot vorsichtig aufs Wasser. Stülpe das Glas über das Boot und
drücke es auf den Boden der Schüssel. Das Glas muss gerade gehalten werden,
sonst funktioniert es nicht. Kannst du die Gummibärchen unter Wasser erkennen?
Gib das Glas jetzt wieder hoch und überprüfe ob die Gummibärchen nass sind.

Variante: Ihr könnt sogar ein Taschentuch untertauchen, ohne dass es nass wird.
Stopft es in das Glas und taucht das Glas mit der Öffnung nach unten in die
Wasserschüssel – das Taschentuch bleibt ebenso trocken wie die Gummibärchen.

Ergebnis: Die Gummibärchen und das Taschentuch bleiben tatsächlich trocken.
Dafür sorgt die Luft im Glas. Luft ist unsichtbar, nimmt aber Raum ein. Das sieht
man, wenn man das leere Glas mit der Öffnung nach unten ins Wasser taucht und
im Wasser langsam kippt: Die Luft blubbert in Blasen heraus. Erst wenn sie
entwichen ist, fließt Wasser hinein. Drückt man das Glas gerade unter Wasser, so
kann die darin enthaltene Luft nicht entweichen. Deshalb gelangt auch kein
Wasser ins Glas hinein. Und die Gummibärchen bleiben trocken.
Leiterin: Johanna Schachermair
                                                                                  Leiter: Philip Dax
                                                                             LJ Bezirk Vöcklabruck
                                                                                 ZVR: 164834092
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                          Wasser und Öl sind Feinde

Wasser und Öl können sich überhaupt nicht leiden.
Wenn man sie zusammengibt, dann kann man die beiden
überhaupt nicht vermischen. Aber es gibt einen Trick, wie
das gelingen kann. Und so geht’s:

Versuch: Wasser, Öl und Spülmittel

Du brauchst: ein Glas mit einem Deckel, einen Esslöffel, Öl, Spülmittel

Zuerst wird in das Glas Wasser gefüllt. Dazu kommen ca. 2 oder 3 Esslöffel Öl
(Olivenöl ist schön grünlich). Jetzt kannst du schauen, was passiert: Das Öl wird
eine Schicht am Wasser bilden. Egal wie man schüttelt, rüttelt und die Flasche auf
den Kopf stellt, Öl trennt sich immer vom Wasser und steigt an die
Wasseroberfläche! Wenn man ganz lange schüttelt, vermischen sich allerdings
viele klitzekleine Teilchen Wasser mit ganz vielen klitzekleinen Teilchen Öl. Lässt
man sie aber eine Weile stehen, trennen sich die beiden aber mit der Zeit wieder.

Jetzt kommt das Zaubermittel: Gib zum Wasser-Öl-Gemisch ein paar Tropfen
Spülmittel dazu. Jetzt kannst du das Glas noch einmal richtig fest schütteln und
dann beobachte was passiert!

Variante: Du kannst das auch bei deinen Händen probieren. Reibe sie mit Öl ein
und versuche das Öl abzuwaschen. Es wird nicht wirklich funktionieren. Erst wenn
du Seife nimmst, lässt sich das Öl einigermaßen entfernen.

Ergebnis: Öl ist leichter als Wasser, und deswegen steigt es nach oben und das
Wasser sinkt nach unten. Durch das Spülmittel vermischen sich Wasser und Öl
zumindest ein bisschen. Das Spülmittel baut eine Art „Brücke“ zwischen Öl und
Wasser.
Leiterin: Johanna Schachermair
                                                                                Leiter: Philip Dax
                                                                           LJ Bezirk Vöcklabruck
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                               Seifen-Dampfer

Zum Abschluss haben wir noch ein lustiges Seifen-Dampfschiff-Rennen für dich.
Falte dir und deinem Gegner einen Dampfer und los geht’s!

Du brauchst: ein festes, quadratisches Papier, Watte, Farbstifte, einen
Zahnstocher, eine große Schüssel oder ein Tablett mit Wasser, Spülmittel

                            1. Falte das Papier diagonal, klapp es auf und falte es
                            über die andere Ecke.

                            2. Falte alle vier Ecken genau zur Mitte hin. Drehe
                            das Papier um und knicke wieder alle vier Ecken zur
                            Mitte...

                            3. ... wie bei "Himmel und Hölle". Wende das Papier
                            und falte ein drittes Mal alle Ecken zur Mitte.
Leiterin: Johanna Schachermair
                                                                               Leiter: Philip Dax
                                                                          LJ Bezirk Vöcklabruck
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                            4. Drehe das Papier um. Klappe zwei
                            gegenüberliegende Ecken auf, dass zwei
                            "Schornsteine" entstehen.

                            5. Lege die Schornsteine aufeinander.
                            Ziehe die Ecken des Dampfers auseinander.

                            6. Ziehe die Kanten so glatt, dass der Dampfer sicher
                            auf dem Wasser fahren kann.

                            8. Setze den Dampfer in eine Wasserschüssel.
                            Tropfe hinter dem Boot etwas Spülmittel ins Wasser.
                            Tipp: Das Spülmittelwasser kann anschließend für
                            den Abwasch verwendet werden.

Die "Haut", also die Oberfläche des Wassers, steht unter Spannung. Das Spülmittel
reißt ein Loch in die Wasserhaut. Das Wasser kommt in Bewegung und schiebt das
Boot voran. Tipp: Lustiger wird das Experiment, wenn die Schiffe bunt sind und
mit Mannschaft, Dampfwolke und einer Flagge ausgestattet werden. Wenn du
möchtest kannst du die Dampfer auch in einem Bach oder Teich ausprobieren.

                                Viel Spaß dabei!
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