Liebe Eltern! Liebe Kinder! - Landjugend Bezirk Vöcklabruck
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Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Liebe Eltern! Liebe Kinder! Wir, die Bezirkslandjugend Vöcklabruck, haben uns heuer ein spannendes Bezirksprojekt mit dem Titel „WunderWASSER – Unser Lebenselixier, darauf schauen wir“ überlegt. Mit diesem Projekt möchten wir auf einen respektvollen Umgang mit dem wertvollen Gut Wasser aufmerksam machen. Sauberes Wasser ist keine Selbstverständlichkeit! Gerade wir in Vöcklabruck wohnen in einer sehr wasserreichen Umgebung mit hohem Anteil an Trinkwasserqualität. Täglich fließt aus unseren Wasserhähnen gesundes, klares und geruchloses Trinkwasser. Es ist wichtig, dass wir unser Wasser schätzen und damit nachhaltig umgehen, denn Wasser wird immer knapper. Unser Ziel ist es, die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen. Für die Landjugendmitglieder im Bezirk haben wir verschiedene Exkursionen zu dieser Thematik geplant und zum Teil auch schon durchgeführt. Außerdem möchten wir auch etwas zur Wasserversorgung in Afrika beitragen: Wir werden in Tansania einen Brunnen bauen. Nähere Infos zu unserem Projekt und unserem Vorhaben findet ihr auf unserer Homepage oder auf unserer Facebook-Seite. Zudem hatten wir uns heuer auch vorgenommen, Volksschul- und Kindergartenbesuche zum Thema „Wasser“ durchzuführen. In den beiden letzten Jahren haben wir bereits Volksschulen besucht und die Kinder zum Thema „Hühner“ und „Wald“ informiert, vielleicht können sich einige Kinder sogar noch daran erinnern. Aufgrund der derzeitigen Lage wird es heuer vermutlich kaum möglich sein, die Kinder in den Volksschulen und Kindergärten zu besuchen. Daher haben wir uns überlegt, ein spannendes Programm rund ums Wasser zusammenzustellen und euch für Zuhause zur Verfügung zu stellen. Es umfasst einfache Erklärungen, Experimente, Bastelideen und vieles mehr, die ihr gemeinsam mit den Kindern durchführen könnt. Das Programm kann natürlich auf mehrere Tage aufgeteilt werden. Viel Spaß dabei!
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Wasser auf unserer Erde Zuerst möchten wir dir zeigen, wie viel Wasser wir eigentlich auf der Erde haben. Du weißt bestimmt, dass die Erde rund und riesengroß ist. Auf der Erde befindet sich Land, aber auch ganz schön viel Wasser. Das Land ist meistens grün und das Wasser blau dargestellt. Wenn du dir eine Weltkugel oder einen Globus anschaust, kannst du die grünen und blauen Flecken ganz gut erkennen. Versuch: Darstellung mit Apfel Du brauchst: Apfel, Messer Wenn du dir einen Apfel ansiehst, kannst du dir vorstellen, dass der Apfel unsere Erde ist. Die Erde besteht zu 71% aus Wasser und der Rest ist Land. Das kannst du dir so vorstellen, indem deine Eltern ca. ¼ Apfelstück aus dem ganzen herausschneiden. Das große Stück soll das Wasser auf der Erde sein und das kleine Stück soll das Land auf der Erde sein. Ganz schön viel Wasser, findest du nicht auch? Das meiste Wasser ist im Meer und nur ganz wenig davon ist in Flüssen, Seen und Bächen. Den Apfel kannst du dir jetzt natürlich schmecken lassen!
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Salzwasser/Trinkwasser Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass die Menschen in ärmeren Ländern, wie zum Beispiel in Afrika nicht viel Trinkwasser haben. Nach dem ersten Versuch wirst du dich jetzt fragen, warum eigentlich nicht, wenn doch so viel Wasser auf der Erde ist? Das ist ganz einfach! Denn das meiste Wasser auf der Erde ist im Meer. Und das Meerwasser ist leider kein Trinkwasser, sondern ein Salzwasser! Vielleicht warst du schon Mal beim Meer und hast das Wasser unabsichtlich gekostet – das schmeckt richtig salzig und kann leider nicht getrunken werden. Von dem ganzen Wasser auf der Erde sind 97% Salzwasser und nur 3% Trinkwasser. Das kannst du dir so vorstellen: Wenn du einen Krug (1 Liter) mit Wasser anfüllst und dir vorstellst, das ist das ganze Wasser auf einer kleineren Erde. Dann kannst du nur ca. 1 Schnapsglas herausleeren und nur das ist das Trinkwasser auf deiner kleineren Erde und kann getrunken werden. Versuch: Salzwasser Du brauchst: 2 rohe Eier, 2 Gläser mit Wasser, etwas Salz, 1 Teelöffel Salzwasser kann aber auch etwas ganz besonderes. Das probieren wir jetzt aus. Fülle 2 Gläser mit Wasser. In 1 Glas geben wir ca. 2 Teelöffel Salz hinein und rühren gut um, bis sich das Salz aufgelöst hat. Jetzt haben wir 1 Glas mit Trinkwasser und 1 Glas mit Salzwasser. Gib jetzt in jedes Glas ein ganzes rohes Ei hinein und beobachte was passiert! Ergebnis: Das Ei im Trinkwasser sinkt zu Boden und das Ei im Salzwasser hingegen schwimmt. Den Auftrieb kannst du auch im Urlaub ausprobieren: Wenn man sich im Meer treiben lässt, bleibt man viel leichter oben als im See oder Schwimmbad. Das liegt am Salz im Meer.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Wasserkreislauf Wo kommt das Wasser auf der Erde her und wo geht es hin? Ganz einfach - Eigentlich ist es immer da. Das Wasser läuft immer im Kreis: Auf der Erde versickert das Wasser in den Boden und gelangt so unter der Erde in die Flüsse, weiter in Seen oder in Meere. Von dort wird das Wasser durch die Sonne verdunstet und sammelt sich in Wolken. Wenn es regnet oder schneit, dann landet das Wasser von den Wolken wieder am Boden und alles beginnt von vorne. Damit du dir diesen Wasserkreislauf besser vorstellen kannst, kannst du dir ganz einfach aus einem Pappteller, der Wasserkreislauf-Kopie (nächste Seite) und einer Bastelklammer selber so einen Wasserkreislauf bauen. Und das geht so: Male den Kreislauf an und schneide den Kreis und den Zeiger aus. Klebe den Kreis auf einen Pappteller und befestige den Zeiger in der Mitte mit einer Bastelklammer. Wenn du keine Klammer Zuhause hast, kannst du den Kreislauf und den Zeiger auch mit einer Pinnnadel an einer Pinnwand befestigen. Jetzt kannst du selber versuchen den Wasserkreislauf deinen Eltern, Geschwistern und Freunden zu erklären. Du hast bestimmt schon öfter bemerkt, dass sich unser Wetter verändern kann. Wenn die Sonne nicht scheint, dann kann es regnen, schneien oder besonders nebelig sein. Bei allen 3 Wettern kommt Wasser von den Wolken auf die Erde, denn Wasser kann nämlich besondere Eigenschaften haben: Beim Regen ist das Wasser flüssig. Beim Schnee oder Hagel ist das Wasser zu Eis gefroren. Beim Nebel ist das Wasser verdunstet, es befindet sich gerade in der Luft.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Versuch: Wasser verdunstet. Du brauchst: ein großes Glas (Einmachglas, Gurkenglas), Erde, Steine, Sand, Pflanze oder Moos, Frischhaltefolie, Gummiringerl Fülle die Steine, dann den Sand und die Gartenerde in das Glas bis es ca. 1/3 gefüllt ist. Setze eine kleine Pflanze oder Moos ein, gieße diese vorsichtig mit etwas Wasser. Verschließe das Glas, indem du die Plastikfolie darüber spannst und mit dem Gummiband befestigst. Jetzt musst du das Glas zum Fenster stellen (am besten auf einen sonnigen Platz) und sie ein paar Tage lang beobachten. Was kannst du an der Foliendecke beobachten? Ergebnis: Nach einiger Zeit kommt der Wasserkreislauf in Bewegung. Das Wasser im Glas verdunstet langsam und sammelt sich in Tröpfchen an der Folienunterseite an. Wenn die Tropfen größer und schwerer werden, fallen sie wieder nach unten. Genau so kann man sich vorstellen, wie das Wasser von Meer, See und Fluss verdunstet, sich in den Wolken ansammelt und als Regen wieder zu Boden kommt. Falls euch dieses Experiment zu lange dauert, kann es genauso mit einem Topf Wasser dargestellt werden, der am Herd erhitzt wird. Wenn man einen Deckel darauf gibt kann man den gleichen Vorgang in schnellerer Form beobachten.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Versuch: Eis schmilzt Du brauchst: 1 Teller, 2 Eiswürfel, etwas Salz Du weißt bestimmt, dass Wasser bei Kälte zu Eis gefriert. Wenn es draußen sehr kalt ist und es regnet, dann kommen keine Regentropfen von den Wolken, sondern die Regentropfen gefrieren zu Schneeflocken oder Hagelkörner. An kalten Tagen kann es auch passieren, dass sich auf den Straßen eine Eisschicht bildet. Für die Autos kann das sehr rutschig und gefährlich sein. Deshalb wird auf den Straßen dann oft Salz gestreut. Aber wieso genau Salz? Das probieren wir aus: Lege 2 Eiswürfel nebeneinander auf einen Teller. Einen Eiswürfel bestreuen wir auf der gesamten Oberfläche mit ca. 1 Teelöffel Salz. Jetzt musst du ein bisschen warten. Was kannst du beobachten? Ergebnis: Der Eiswürfel mit Salz schmilzt eindeutig schneller als der normale Eiswürfel. Das Salz verwandelt den Eiswürfel in eine Salzlösung und diese braucht kältere Temperaturen um zu gefrieren. Salz bringt Eis oder Schnee zum Schmelzen. Daher schmilzt der Eiswürfel mit Salz bei gleichen Temperaturen schneller.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Wasserverbrauch Zuhause brauchen wir für sehr viele Dinge Wasser. Was glaubst du braucht am meisten Wasser bei dir Zuhause? Überlege dir gemeinsam mit deinen Eltern eine Reihenfolge von 1 bis 8. Baden und Duschen Putzen Wäschewaschen Gartenpflege, Autowäsche, Haustiere Körperpflege Geschirrspülen Toilettenspülung Trinken und Kochen
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at War nicht so einfach oder? Hier findet ihr die Lösung: 8. Trinken und Kochen (4l) 7. Putzen (6l) 6. Geschirrspüler (6l) 5. Gartenpflege, Autowäsche, Haustiere (7l) 4. Körperpflege (8l) 3. Wäschewaschen (20l) 2. Toilettenspülung (25l) 1. Baden und Duschen (44l) Lösung: Wenn man das alles zusammenrechnet, dann brauchst du ca. 120-140 Liter Wasser am Tag. Das ist in etwa eine ganze Badewanne voll mit Wasser.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Wassersparen wie Profis Wie du siehst ist Wasser ganz schön wichtig für uns alle. Doch nicht alle Menschen auf der Welt haben so viel und so schönes Wasser wie wir. Daher ist es wichtig, dass wir mit unserem Wasser sparsam umgehen und nicht zu viel verschwenden. Im Alltag kann jeder etwas tun, um Wasser zu sparen. Hör dir die Tipps von den Kindern genau an und überlege gemeinsam mit deinen Eltern welches Bild zu jedem Kind passt. Ihr könnt es dann gemeinsam mit einem Stift verbinden.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Wasserreinigung Wie wäscht man eigentlich dreckiges Wasser sauber? Natürlich gibt es viele Kläranlagen, die das Wasser sauber machen. Aber auch unser Boden kann das Wasser säubern: Wenn Regenwasser auf die Erdoberfläche fällt, sickert es anschließend durch viele verschiedene Bodenschichten, die das dreckige Wasser sauber filtern. Einen „Bodenfilter“ kannst du aber auch selbst herstellen. Versuch: Bodenfilter Du brauchst: eine große Plastikflasche, eine Schere, einen Becher Kieselsteine, einen Becher Sand, etwas Watte, einen Becher „Schmutzwasser“, leeres Glas Zuerst schneidest du mit deinen Eltern den Boden der Plastikflasche mit der Schere ab. Den Boden der Flasche brauchst du nicht mehr. Jetzt stellst du die Flasche mit dem Deckel nach unten in das leere Glas. Gib zuerst die Watte in die Flasche. Schütte dann langsam den Sand auf die Watte, und gib die Kieselsteine auf die Sandschicht. Um den Filter zu testen, brauchst du „Schmutzwasser“. Das kannst du entweder aus einem See oder einer Pfütze nehmen. Oder du stellst das dreckige Wasser selbst her, indem du einfach mit einem Löffel etwas Erde in einen Becher Wasser rührst. Öffne nun den Deckel der Filterflasche und stelle die Flasche wieder mit dem Hals in das leere Glas, damit darin das saubere Wasser aufgefangen werden kann. Jetzt gießt du langsam das Schmutzwasser in die Flasche. Was kannst du erkennen? Ergebnis: Das Wasser sickert durch alle Schichten und tröpfelt nach kurzer Zeit sauber gefiltert in das Glas. Vorsicht: Auch wenn das Wasser sauber aussieht darfst du das gewaschene Wasser nicht trinken! Der richtige Boden ist viele Meter dick und reinigt das Wasser besser als in diesem kleinen Experiment.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Schwimmen, Schweben, Sinken Dir ist sicher schon einmal aufgefallen, dass manche Sachen im Wasser schwimmen und andere untergehen. Weißt du was alles schwimmen kann und was nicht? Probiere es aus! Versuch: Was schwimmt? Du brauchst: 3 Wasserbomben oder Luftballons in verschiedenen Farben, Kieselsteine oder Sand, Box mit Wasser Alle drei Wasserbomben werden unterschiedlich gefüllt: Eine mit Luft (hier: rot), eine mit Wasser (hier: grün), eine mit Steine oder Sand (hier: orange). Nacheinander werden die Wasserbomben in die Wasserschüssel gegeben. Was glaubst du wird damit passieren? Ergebnis: Die mit Luft gefüllte Wasserbombe schwimmt auf dem Wasser. Dabei taucht sie nahezu nicht ins Wasser ein. Wird sie hinuntergedrückt, springt sie sofort wieder hoch. Die orangene Wasserbombe sinkt dagegen sofort zu Boden. Die grüne Wasserbombe sinkt erst auch, steigt dann aber wieder auf. Wenn es gelungen ist, den Ballon ohne Luft zu füllen, taucht die grüne Wasserbombe sicher nicht auf. Das heißt: Steine sinken, Wasser schwebt und Luft schwimmt. Jetzt bist du dran: Suche dir verschiedene Gegenstände und probiere aus ob es im Wasser schwimmt oder untergeht. Ideen sind Holzstäbe, Plastikstöpsel, Münzen, Gras, Schneckenhäuser, Federn, Haarspangen, Steine, Geschirr,…
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Tauchen unter Wasser Wetten, dass es möglich ist, ein Boot voll Gummibärchen zu versenken, ohne dass die Bärchen nass werden? So geht’s: Versuch: Gummibärchen auf Tauchgang Du brauchst: ein Glas, eine Schüssel mit Wasser, einen Flaschenstöpsel, Gummibärchen Lege die zwei bis drei Gummibärchen in das kleine Boot (Flaschenstöpsel). Jetzt setzt du das Boot vorsichtig aufs Wasser. Stülpe das Glas über das Boot und drücke es auf den Boden der Schüssel. Das Glas muss gerade gehalten werden, sonst funktioniert es nicht. Kannst du die Gummibärchen unter Wasser erkennen? Gib das Glas jetzt wieder hoch und überprüfe ob die Gummibärchen nass sind. Variante: Ihr könnt sogar ein Taschentuch untertauchen, ohne dass es nass wird. Stopft es in das Glas und taucht das Glas mit der Öffnung nach unten in die Wasserschüssel – das Taschentuch bleibt ebenso trocken wie die Gummibärchen. Ergebnis: Die Gummibärchen und das Taschentuch bleiben tatsächlich trocken. Dafür sorgt die Luft im Glas. Luft ist unsichtbar, nimmt aber Raum ein. Das sieht man, wenn man das leere Glas mit der Öffnung nach unten ins Wasser taucht und im Wasser langsam kippt: Die Luft blubbert in Blasen heraus. Erst wenn sie entwichen ist, fließt Wasser hinein. Drückt man das Glas gerade unter Wasser, so kann die darin enthaltene Luft nicht entweichen. Deshalb gelangt auch kein Wasser ins Glas hinein. Und die Gummibärchen bleiben trocken.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Wasser und Öl sind Feinde Wasser und Öl können sich überhaupt nicht leiden. Wenn man sie zusammengibt, dann kann man die beiden überhaupt nicht vermischen. Aber es gibt einen Trick, wie das gelingen kann. Und so geht’s: Versuch: Wasser, Öl und Spülmittel Du brauchst: ein Glas mit einem Deckel, einen Esslöffel, Öl, Spülmittel Zuerst wird in das Glas Wasser gefüllt. Dazu kommen ca. 2 oder 3 Esslöffel Öl (Olivenöl ist schön grünlich). Jetzt kannst du schauen, was passiert: Das Öl wird eine Schicht am Wasser bilden. Egal wie man schüttelt, rüttelt und die Flasche auf den Kopf stellt, Öl trennt sich immer vom Wasser und steigt an die Wasseroberfläche! Wenn man ganz lange schüttelt, vermischen sich allerdings viele klitzekleine Teilchen Wasser mit ganz vielen klitzekleinen Teilchen Öl. Lässt man sie aber eine Weile stehen, trennen sich die beiden aber mit der Zeit wieder. Jetzt kommt das Zaubermittel: Gib zum Wasser-Öl-Gemisch ein paar Tropfen Spülmittel dazu. Jetzt kannst du das Glas noch einmal richtig fest schütteln und dann beobachte was passiert! Variante: Du kannst das auch bei deinen Händen probieren. Reibe sie mit Öl ein und versuche das Öl abzuwaschen. Es wird nicht wirklich funktionieren. Erst wenn du Seife nimmst, lässt sich das Öl einigermaßen entfernen. Ergebnis: Öl ist leichter als Wasser, und deswegen steigt es nach oben und das Wasser sinkt nach unten. Durch das Spülmittel vermischen sich Wasser und Öl zumindest ein bisschen. Das Spülmittel baut eine Art „Brücke“ zwischen Öl und Wasser.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at Seifen-Dampfer Zum Abschluss haben wir noch ein lustiges Seifen-Dampfschiff-Rennen für dich. Falte dir und deinem Gegner einen Dampfer und los geht’s! Du brauchst: ein festes, quadratisches Papier, Watte, Farbstifte, einen Zahnstocher, eine große Schüssel oder ein Tablett mit Wasser, Spülmittel 1. Falte das Papier diagonal, klapp es auf und falte es über die andere Ecke. 2. Falte alle vier Ecken genau zur Mitte hin. Drehe das Papier um und knicke wieder alle vier Ecken zur Mitte... 3. ... wie bei "Himmel und Hölle". Wende das Papier und falte ein drittes Mal alle Ecken zur Mitte.
Leiterin: Johanna Schachermair Leiter: Philip Dax LJ Bezirk Vöcklabruck ZVR: 164834092 www.bezirkvoecklabruck.landjugend.at 4. Drehe das Papier um. Klappe zwei gegenüberliegende Ecken auf, dass zwei "Schornsteine" entstehen. 5. Lege die Schornsteine aufeinander. Ziehe die Ecken des Dampfers auseinander. 6. Ziehe die Kanten so glatt, dass der Dampfer sicher auf dem Wasser fahren kann. 8. Setze den Dampfer in eine Wasserschüssel. Tropfe hinter dem Boot etwas Spülmittel ins Wasser. Tipp: Das Spülmittelwasser kann anschließend für den Abwasch verwendet werden. Die "Haut", also die Oberfläche des Wassers, steht unter Spannung. Das Spülmittel reißt ein Loch in die Wasserhaut. Das Wasser kommt in Bewegung und schiebt das Boot voran. Tipp: Lustiger wird das Experiment, wenn die Schiffe bunt sind und mit Mannschaft, Dampfwolke und einer Flagge ausgestattet werden. Wenn du möchtest kannst du die Dampfer auch in einem Bach oder Teich ausprobieren. Viel Spaß dabei!
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