Liebe Pfarrgemeinde! - Kirche in Österreich
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Pfarramtliche Mitteilung Liebe Pfarrgemeinde! In den vergangenen Jahren hat die Begeisterung am Pilgern stark zugenommen. Aus diesem Anlass befasst sich dieses Pfarrblatt mit dem Thema Wallfahrt. Alois Fahrnberger und Bernhard Krahofer berichten von der heurigen Fußwallfahrt nach Mariazell und von ihrer Motivation, die den „Pilgervirus“ in ihnen ausgelöst hat. Mariazell 2019 Aufbruch am Freitag, den 17. Mai. Es ist 9:15 Uhr als sich die 17-köpfige Wallfahrergruppe gestärkt mit dem Pilgersegen auf den Weg nach Mariazell macht. Neue Wege gehen – etwas neu entdecken. Ist es nicht das, nachdem wir uns so oft im Leben sehnen – etwas was uns Kraft und Motivation gibt. Zwei wunderbare Tage wurden unserer Pilgergruppe geschenkt. Über Ganz, Holzwies, Windhag führte zunächst der Weg bei prächtigem Wetter auf die Aussichtsterrasse am Dachsberg in St.Georgen. Am Statzberg vorbei ging es weiter zur mittlerweile verdienten Jausenpause im Hause Höbarthen am Schlagerboden. Von dort aus erreichten sie die Kreuztanne und schließlich das Quartier im „Stelzendorf“ Sulzbichl.Ein gemütliches Beisammensein in der dortigen Jausenstation, eine erholsame Nachtruhe und ein ungewöhnlich frühes perfektes Frühstück im Trefflingtalerhaus füllten die Kraftspeicher auf beinahe wieder 100 %. 2. Tag – Samstag 18. Mai. Zum vereinbarten Zeitpunkt um 7 Uhr ist die Gruppe auf stattliche 43 Pilger angewachsen. Eingestimmt mit dem Morgenlob wanderte man wiederum bei prachtvollem Wetter zunächst den Trefflingfall hinunter und durch die Tormäuer bis zum Ötscherhias. Die traditionellen Rosenkranzgebete gaben Zeit und halfen in sich zu gehen und so die zahlreichen Wunder der Natur, die entlang der Strecke lagen wahr zu nehmen und zu genießen. Auch am 2. Tag gab es etwas Neues. Gleich nach der Landesgrenze in Mitterbach wurde der Sebastianikirche ein Besuch abgestattet. Diese ließ durch ihre tolle Akustik den Kanon „Lobet und preiset ihr Völker den Herren“ gleich nochmals so schön erklingen. Am Rosenkranzweg – für viele noch unbekannt – erreichten die Pilger um 15.40 Uhr das Ziel – die Basilika in Mariazell. Eine ganz besondere Freude war es, dass Pfarrer Mathew (an seinem 47. Geburtstag) anschließend die Messe am Gnadenaltar mit den Wallfahrern und den vielen nachgekommenen Oberndorfern feierte. Nach einem Gruppenfoto und der Einkehr beim „Goldenen Hirschen“ kehrten die Pilger glücklich mit den Autos oder dem Zug Richtung Heimat zurück. Offenlegung: Alleininhaber. r k. Pfarramt Oberndorf. Grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Pfarrei Oberndorf/M. Verleger, Hersteller und Herausgeber: PGR-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit . Redaktions-, Verlags-. und Herstellungsort: Oberndorf an der Melk. Impressum: Pfarrblatt der Pfarre Oberndorf an der Melk
Etwa zwei Jahre ist es nun her, dass ich die Pilgerbegleiterausbildung der Diözese absolvierte habe. Mit Freude wandere ich nun mit kleineren oder größeren Gruppen durch unsere wunderbare Natur. Der sportliche Ehrgeiz ist dabei in den Hintergrund gerückt – das Gemeinschaftserlebnis in und an unserer geschenkten Schöpfung in den Vordergrund. Entschleunigung und Innehalten mit den Werkzeugen Lieder, Gebete und der Bibel sind neben den mitunter auch herausfordernden Strecken gemeinsame Ziele. News gibt’s immer wieder auf http://pilgern.dsp.at/ und dem Informationsmaterial des KBW Oberndorf. Alois Fahrnberger Gedanken und Erfahrungen zum Pilgern von Bernhard Krahofer Beten mit den Füßen, so lese ich hin und wieder auf so mancher Pilgerwebsite oder auf Pilger- programmheftchen, aber auch unter Pilgern hört man oft diesen Satz. Es ist wirklich so, irgendwann beginnt man auf einer Pilgerwanderung Gebete vor sich hin zu sagen, und auf diese Art mit Gott, Jesus, Maria und diversen Heiligen zu sprechen. Diese Erfahrung habe ich des öfteren auf meiner Pilgerreise zum hl. Franziskus nach Assisi gemacht. Und hier beginnt für mich der Zeitpunkt, wo der Kopf frei wird von allem geistigen Datenmüll, den wir tagtäglich erleben, der Kopf wird frei für die wirklich schönen Dinge. Sobald ich in diesem Flow bin, nehme ich während des Gehens plötzlich die Einzigartigkeit von Wurzeln, Steinen, aber auch diese immense Vielfalt an Insekten und Pflanzen, wahr. Ich erfreue mich an banalen Dingen wie Wolkenformationen, Waldwegen, Steinhaufen, Felsen, Bäumen usw. . . Auf einmal nehme ich wahr wie viele Marterl, Bildstöcke, Kapellen es auf meinem Weg gibt. Ich beginne mich dann zu fragen warum steht das und jenes eben gerade dort. Es sind genau diese im normalen Alltag unsichtbaren Dinge die einem beim Pilgern auffallen. Durch das Pilgern erlebe ich nicht nur Natur und Landschaft intensiver, auch ändert sich der Zugang zu den Menschen. Als Pilger wird man offener für das Fremde, man kommt mit Menschen ins Gespräch beim Vorbeigehen an Häusern, an Wegkreuzungen, oder in Herbergen. Man fällt auf mit Pilgerhut und Rucksack, man ist auf einmal für manche interessant, andere drehen sich um und verschwinden im Haus. Genauso ist es oft mit den Quartieren am Pilgerweg. Wie wird es sein, finde ich es überhaupt? Ist es alt, modern, gepflegt? Sind andere Mitpilger dort? All diese Fragen gehen einem durch den Kopf, aber irgendwann ist es egal wie es ausschaut, man freut sich auf ein Bett, eine Waschgelegenheit, eine Toilette. Man lernt auch die unterschiedlichen Mentalitäten eines Landes kennen, die Offenheit und Hilfsbereitschaft der Menschen. All diese Erfahrungen möchte ich nicht mehr missen, gerade deswegen ist für mich das Pilgern zu meiner liebsten und effektivsten Art der Erholung geworden. Mich haben viele Freunde und Bekannte gefragt: „Hat dich der Pilgerweg verändert?“ Das kann ich mit JA beantworten. Ich habe nicht nur wieder Zugang zum Glauben gefunden, ich habe die Ausbildung zum Pilgerbegleiter begonnen die im Oktober zu Ende ist. Beim Pilgern haben Zeit, Distanz und Höhenmeter für mich ihren Schrecken verloren. Ich bin zufriedener geworden, ruhiger, entspannter, und vor allem dankbar in unserem wunderbaren Land Österreich leben zu dürfen, und das nur durch den Zufall des Ortes meiner Geburt. Falls jemand aufgrund meiner Gedanken und Erfahrungen Lust hat zu pilgern - mit Alois Fahrnberger und mir gibt es in Oberndorf ab Oktober zwei Pilgerbegleiter. PACE E BENE Bernhard
Öffentliche Bücherei – Aktuelles in den Sommermonaten Ferienaktion LESEN: 28. Juni bis 1. September 2019 Alle Kinder sind herzlich eingeladen, während der Sommerferien in der Bücherei Bücher, Comics, Hörbücher, tiptoi-Bücher und Spiele kostenlos auszuborgen. Bei jedem Besuch besteht die Chance, einen Sofortgewinn zu erhalten. Lesemeisterin & Lesemeister gesucht! Jedes Kind kann ein Buch auswählen und eine kurze Bewertung oder ein Bild auf der Teilnahmekarte hinterlassen und diese in der Bücherei bis spätestens Ende August abgeben. Es gibt schöne Preise zu gewinnen. Read and Win: Bei dem Jugendlesewettbewerb "Read & Win", können Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren mitmachen und haben die Chance Mediengutscheine und ein Tablet zu gewinnen. Am 31.08.2019 feiert die Bücherei den 100. Geburtstag Aus diesem Anlass wird die Autorin Ella Simon nach Oberndorf kommen. Am 6. September laden wir zu einer Lesung aus ihrem neuen Buch „Bis wir wieder fliegen“ ein. Öffnungszeiten: Freitag 17:00 – 18:30 Uhr und Sonntag 8:45 – 11:30 Uhr Das Büchereiteam um Mag. Marina Prokopp sucht zusätzliche Mitarbeiter. Wenn du gerne mitmachen möchtest, dann melde dich bitte in der Bücherei. Termine im Pfarrleben 26.-28. August 2019: Pfarrausflug Passau, Altötting 15. August 2019: Fußwallfahrt nach Plankenstein 6:30 Uhr: Reisesegen 10:00 Uhr: Messe in Plankenstein 7. September 2019: Fußwallfahrt nach Maria Taferl 07:00 Uhr: Reisesegen 12:00 Uhr: Aufbruch in Petzenkirchen 18:00 Uhr: Abendmesse in Maria Taferl 6. Oktober 2019: Erntedankfest Tauftermine: 7. u. 21. Juli; 4. u. 25. August; 8. u. 22. September; 5. u. 20. Oktober Taufen Wir gedenken Hannah Kozisnik Aloisia Gerstl Chiara Loibl Leopoldine Karl Viktoria Leonie Auer Franz Greck Jana Pieber Anna Grabner Melia Schafhuber Johann Aichinger Lukas Schausberger Johann Wieseneder Wir gratulieren zur Hochzeit Dietmar & Sonja Punz
Firmung am 5. Mai Zur Feier der Firmung durften wir heuer Dr. Gerhard Reitzinger begrüßen. Im Bild links mit dem Team der Firmbegleiter und rechts mit unseren Mesnern: Stefan Zöchbauer, Martina Spandl, Hermine Michaela Fohringer, Felix Deckelmann, Aigner, Rosi Wald, Andrea Ahrer und Heidi Leopold Resel, Christine Stöhr und Christa Fuchssteiner Krahofer Rätselspaß für den Ferienbeginn Das Lösungswort (in den grauen Feldern zu lesen) verweist auf den Beinamen des Monats Oktober. Urlaub – Ferien, eine Zeit zum Auftanken: W ir erleben in der Natur das große Ahnen um einen Sinn, der jenseits allen menschlichen Sinnes oder Unsinnes begründet ist. W ir ahnen eine Geborgenheit und Erfüllung in einer Liebe, die unabhängig ist, vom menschlichen Tun. W ir sehen, wie unverdient Menschen, Tiere und Pflanzen Leben und Erfüllung finden. Und wenn wir es zulassen, dann sind wir im Stande den guten G ott zu erahnen, der dahintersteckt. Das Pfarrblattteam wünscht Ihnen erholsame Tage für Körper Geist und Seele. Vielleicht begegnet man ja einander bei einer der nächsten Pilgerwanderungen?
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