LIFE-Projekt "Salzburger Salz-achauen". Auen-Renaturierung mit Mehrfachnutzen
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Naturschutzprojekt Auen-Renaturierung LIFE-Projekt „Salzburger Salz achauen“. Auen-Renaturierung mit Mehrfachnutzen Seit 2015 wird im Natura-2000-Gebiet „Salzachauen“ mithilfe der EU-LIFE-Förderung eine großflächige Auen-Renaturierung, Salzburgs größtes Naturschutzprojekt, umgesetzt. Neben Renaturierungsmaßnahmen wurden aufwendige Besucher*inneneinrichtungen mit gestalte rischem Anspruch realisiert. Die Arbeiten sind zu großen Teilen fertiggestellt. Ein günstiger Zeitpunkt für eine erste Bilanz. VON BERNHARD RIEHL Abb. 1: Spontan durch Windwurf entstandener „Raubaum“ mit dadurch ausgelöstem frischem Uferanriss (rechts im Bild) am Reitbach Foto: © Christian Ragger Das Projekt im Überblick Weite Teile der Au sind vor Jahrzehnten in Fichten Die 1.100 Hektar großen Salzachauen sind eines forste und Hybridpappelwälder umgewandelt der artenreichsten und bedeutsamsten Natura-2000- worden, durch Hochwasserdynamik geprägte Stand Gebiete im Bundesland Salzburg. Das Schutzgebiet orte sind infolge der Salzacheintiefung kaum mehr besteht aus der nicht gestauten Salzach und dem vorhanden und mehrere Schutzgüter weisen einen flussbegleitenden Auwald. Es ist zur Gänze nach der ungünstigen Erhaltungszustand auf. EU-Vogelschutzrichtlinie und zum überwiegenden Nachdem die Gespräche mit einem Großbesitzer Teil auch nach der EU-Habitat-Richtlinie (FFH) über die Zurverfügungstellung von großen Teilen ausgewiesen. Wichtige Schutzgüter sind etwa Mittel der Weitwörther Au südlich von Oberndorf in einen specht, Scharlachkäfer, Laubfrosch, Gelbbauchunke Vorvertrag mündeten, wurde 2014 ein Renaturie und die naturnahen Auwaldbereiche (teilweise Le rungsprojekt über den LIFE-Fonds der EU beantragt. bensraumtypen 91F0 und 91E0). Doch der natur 2015 erhielt das Projekt den Zuschlag. Im Herbst schutzfachliche Handlungsbedarf ist groß. 2015 wurde es gestartet. 80 zoll+ Nummer 37, Dezember 2020
Naturschutzprojekt Auen-Renaturierung Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick Die Au tiefer legen, damit sie dynamischer wird Entlang des Reitbachs, eines Aubachs, der seit der Salzach- Sanierung vor zehn Jahren auch mit Salzachwasser dotiert wird, wurden auf knapp 10 Hektar sogenannte Vorlandabsenkungen durchgeführt. Dabei wurde das Gelände um ein bis zwei Meter tiefer gelegt, sodass der Reitbach, der aufgrund wasserwirtschaftli cher Zwänge auf maximal bord vollen Abfluss ausgelegt ist, diese Flächen nun mehrmals im Jahr Abb. 2: Der Ausee vor dem Projekt: „verhüttelt“, ohne Ufervegetation und mit umlaufendem Damm überschwemmen kann. Damit Foto: © Christian Ragger sind hier optimale Standorte für die Entwicklung einer echten „Weichen Au“ entstanden, die zu Projektbeginn wegen der einge tieften Salzach und der dadurch bedingten Entkoppelung von Fluss und Au eine Seltenheit waren. Das Monitoring belegt, dass sich nach mittlerweile drei Vegetati onsperioden in weiten Bereichen der Absenkungen – wie geplant – eine initiale weiche Au eingestellt hat. So haben sich Silber- und Purpur-Weide sowie beigemischt Grau-Erle als Charakterarten der randalpinen weichen Au eingefun den (vgl. Leitner & Moosbrugger 2020: 41). Genetische Untersu chungen am ebenfalls häufigen Abb. 3: Der Ausee im Jahr 2020 – drei Jahre nach der Umgestaltung: Der Damm wurde abgetragen und Pappeljungwuchs ergaben leider vielgestaltige Flachwasserzonen wurden angelegt, Röhricht breitet sich aus. Foto: © Bernhard Riehl eine starke „genetische Durch mischung“ von Schwarzpappel werden (Abb. 2 und Abb. 3). Die währten Raubäume. Dabei wurden und Hybridpappel (vgl. Heinze et Vorlandabsenkungen, die einen Bäume so gefällt, dass die Krone in al. 2018: 14). Hierauf wurde mit erheblichen baulichen Eingriff das Bachbett ragt und der Baum einer verstärkten Pflanzung von im Natura-2000-Gebiet darstell gegen Abdrift gesichert ist. Dieser Schwarzpappeln aus regionaler ten, erfolgten nach sorgfältiger ingenieurbiologische Eingriff ahmt Herkunft reagiert – ein Beispiel Standortauswahl ausschließlich in natürliche Ereignisse nach bzw. für das „adaptive Management“, naturschutzfachlich geringwertigen verstärkt diese: Wenn etwa durch bei dem flexibel auf unerwartete Fichtenforsten. Windwurf oder Bibertätigkeit ein Entwicklungen reagiert wird, großer Baum im Bachbett landet, um dennoch die Projektziele zu Mehr Eigendynamik sammelt sich dahinter Treibholz, erreichen. für den Reitbach bis der Bach komplett verklaust Knapp hunderttausend Ku In Verbindung mit den Vorland ist. Bei einem Hochwasser weicht bikmeter Ausande und -kiese absenkungen wurden auch direkt der Bach schließlich dem Hinder wurden bei dieser Maßnahme am Reitbach Maßnahmen gesetzt, nis aus und „bricht aus“. Solche abgetragen. Sie konnten für eine um seine eigendynamische Ent Ereignisse begünstigen die Bach andere Maßnahme, die Restruk wicklung zu fördern. Eine zentrale bett- und Uferdifferenzierung, die turierung des Ausees, verwendet Maßnahme war die Anlage der be für die Fischfauna und für den Nummer 37, Dezember 2020 zoll+ 81
Naturschutzprojekt Auen-Renaturierung das Abtragungsmaterial aus den Vorlandabsenkungen so in den See „vorgeschüttet“, dass eine gebuchtete, bis zu zwanzig Meter breite Flachuferzone entstand. Der Ausee hat sich seit Abschluss der Maßnahmen im Spätwinter 2018 gut entwickelt. Eine artenreiche Röhricht- und Wasserpflanzen vegetation beginnt sich wie geplant auszubreiten. Die Habitatbedin gungen für Wasservögel und Jung fische werden dementsprechend Jahr für Jahr besser. Auwald-Naturschutzmaßnahmen Die erworbenen Wälder bestanden Abb. 4: Über 50 Hektar bereits naturnahe Waldbestände wurden 2016 außer Nutzung gestellt zu Projektbeginn etwa zur Hälfte Foto: © Christian Ragger aus naturnahen Beständen, in denen Eschen und Eichen domi nierten, sowie aus naturfernen Fichten- und Hybridpappel-Fors ten. Die Fichtenforste wurden im Winter 2017/18 mittels Harvester entfernt, dabei blieben die Natur verjüngung bzw. Laubholzinseln erhalten. Die Entwicklung zu artenreichen Auwäldern erfolgte mittels Naturverjüngung, kombi niert mit der Pflanzung der Ziel arten wie Eiche, Berg-Ulme, Linde usw. 15.000 Heister wurden ge setzt. Bei den Hybridpappel-Fors ten ging man, um ihre Funktion als Bruthabitat u. a. für den Pirol zu erhalten, zurückhaltender vor. Hier wurden auf Baumlänge Abb. 5: Über zehn Hektar naturferne Fichtenforste wurden bereits umgewandelt, drei weitere Lichtungen geschlagen, um die Hektar folgen. Foto: © Christian Ragger Naturverjüngung zu fördern, und ergänzend Pappeln „geringelt“, um Eisvogel als „Wappentier der Salz schafft jetzt den nötigen F reiraum, einen sukzessiven weiteren Umbau achauen” überlebenswichtig sind. damit solche dynamischen sowie stehendes Biotopholz zu Die positiven Auswirkungen auf Entwicklungen uneingeschränkt fördern. Ansonsten spielt man hier den Eisvogel sind belegt. Er brütet möglich sind. auf Zeit und verlässt sich darauf, an mehreren Stellen in der Au. dass die Pappelbestände in wenigen Über die Auswirkungen auf die Vom Baggersee zum Jahrzehnten zusammenbrechen, Fischfauna wird man erst gegen „natürlichen“ Augewässer sofern sich diese in Gewässernähe Ende des Jahres mit Vorliegen des Am zehn Hektar großen Ausee nicht schon vorher der Biber holt. Monitoringschlussberichts mehr wurde bis vor 20 Jahren Kies wissen. abgebaut. Zu Projektbeginn war Barrierefrei durch die neue Au In der Vergangenheit – mit dieser durch steile und uniforme Zentrales Element der Besuche privatem Grundbesitz entlang des Ufer sowie eine intensive Frei r*innen-Infrastruktur ist der Auen Baches – wurde bei lokalen Ver zeitfischerei mit zahllosen Hütten erlebnisweg. Er ist hinsichtlich der klausungen stets eingegriffen, um und Stegen gekennzeichnet, es Steigungen und der Wegbeschaf eine „unkontrollierte“ Ufer- und fehlten ihm Ufervegetation und fenheit für mobilitätseingeschränk Bachbettdynamik zu verhindern. besondere Artvorkommen. Als te Personen ausgelegt, um ein Das öffentliche Grundeigentum zentrale Maßnahme wurde daher inklusives Naturerlebnis zu ermög 82 zoll+ Nummer 37, Dezember 2020
Naturschutzprojekt Auen-Renaturierung Salzburg Ausee Salzach Vorlandabsenkung mit Reitbach Abb. 6: Blick in einen Teil der Weitwörther Au – nach Umsetzung der wesentlichen Maßnahmen (2019). Foto: © Revital lich. Die verschiedenen Stege und raumtyp 91E0) auf 7,5 Hektar • Brutnachweise von Mittelspecht der Vogelbeobachtungs-„Hide“ • Initiierung der eigendynami- und Eisvogel sind keine reinen „Zweckbauten“, schen Entwicklung am Reitbach • Bestände von Laubfrosch und sondern folgen einem einheitli auf 3 km Länge Springfrosch stark angestiegen chen architektonischen Konzept, • Signifikante naturschutzfach- (vgl. Maletzky 2020: 22) das die Au-Elemente der „variab liche Aufwertung des zehn • Totholzbewohnende FFH-Art len Vertikale“ (der Aubäume) und Hektar großen Ausees (Anh. I) Scharlachkäfer profitiert der Wellenlinie (des Kronendachs) aufnimmt. Der ästhetischen Qua lität der Besucher*innen-Einrich Landschaftsplaner*innen sind genau die tungen wurde ebenso eine hohe Bedeutung beigemessen wie der Richtigen für so ein Projekt. naturschutzfachlichen Qualität der Renaturierung – Landschaftsöko • 53 Hektar naturnaher Auwald von Grundankauf und Außer- logie trifft Landschaftsarchitektur. seit 2016 außer forstwirtschaft- nutzungstellung (vgl. Schied Die Besucher*innen-Einrich licher Nutzung gestellt & Klarica 2019: 3) tungen sind seit Frühjahr 2020 in • Entfernung von Fichtenforsten • Positive Wahrnehmung in der Betrieb und werden sehr gut ange und Initiierung natürlicher Bevölkerung und durch die nommen. Zentrales Element der Auwälder auf zehn Hektar Medien Naturvermittlung stellen Cartoons • Auwald-Naturschutzmaß- dar, mit dem Eisvogel als Identifi nahmen auf 22 Hektar, u. a. Erfolgsfaktoren kationsfigur (Abb. 7). selektive Fichten-Entnahme • Ausreichende Vorprojektphase, • Umstellung der Jagd auf hier durch die Natura-2000- „Gescheite“ Projektergebnisse wildökologisches Management, Managementplanung jetzt schon erkennbar Einstellung der Wasservogeljagd (vgl. Revital 2014: 196) • Geländeabsenkungen mit ini- • Einstellung der Fischerei • Öffentliches Grundeigentum als tialer Weichholzau (Lebens- am Ausee ideale Voraussetzung für umfas- Nummer 37, Dezember 2020 zoll+ 83
Naturschutzprojekt Auen-Renaturierung bei LIFE „Salzachauen“ Planer- damit die Sensibilität, gerade auch *innen und Umsetzer*innen der jungen Bevölkerung, für Natur u. a. aus folgenden Fachrichtun- bewahren und erhöhen. gen: Landschaftsplanung, Zoo- Hochwasserretention: Die logie, Botanik, Forstwirtschaft, Salzachauen stellen einen wichti Wasserbau, Architektur und gen Hochwasserretentionsraum Verkehrsplanung. dar und tragen dadurch zur Ent • Und last, but not least – Land- lastung der Siedlungsräume von schaftsplaner*innen in federfüh- Hochwasserspitzen bei. render Funktion: Beim LIFE- Erholungsraum und Psycho Projekt sind sowohl der Projekt- top: Die Salzachauen stellen einen leiter des Landes als auch der beliebten Naherholungsraum für Teamleiter des externen Pla- den Flachgau und die Stadt Salz nungs- und Umsetzungsteams burg dar. Die mit dem Aufenthalt Abb. 7: Der Eisvogel – hier in seiner „cartoo- Landschaftsplaner. Der große verbundene Regenerationswirkung nisierten“ Form als Projektidentifikationsfigur Vorteil: Man spricht die gleiche auf Körper und Geist ist ein signi – profitiert von den Maßnahmen am Reitbach Sprache, man hat den Blick auf fikanter Wohlfahrts- und Wirt und brütet an mehreren Stellen das Ganze, also auf die Land- schaftsfaktor. Cartoon: © Geert Gratama schaft und auf das Ökosystem – Klimaschutz: Durch die gute man sieht ein „big picture“. Anbindung an den öffentlichen sendes Habitatmanagement und Man denkt querschnittsorien- Verkehr (Lokalbahn) und den damit effiziente Naturschutz- tiert, ist es gewohnt, mit anderen Radverkehr (Tauernradweg) arbeit Fachdisziplinen zu kooperieren, vermindern sich klimabelastende • Jagd- und Fischereirecht erwei- deren Expert*innenmeinungen Wege. tern die Steuerungsmöglichkei- einzuholen und in das „große ten des Naturschutzes wesentlich. Ganze zu integrieren“. Land- Ausblick – „gescheiter“ • Öffentliche Verwaltung in schaftsplaner*innen haben genau in die Zukunft Salzburg mit Projektmanage- die richtige Ausbildung für so Das Projekt wird nach einer r*innen (Landschaftsplane- ein Projekt. angestrebten halbjährlichen r*innen) „ausgestattet“, deren Verlängerung voraussichtlich Ende vorrangige Aufgabe es ist, Mehrwert des Projekts für Juni 2021 beendet sein. Die Motor solcher Projekte zu sein. die Gesellschaft – Weiterbetreuung nach Projektab Vorteil der personellen Kontinu- Landschaft multifunktional schluss ist durch die bereits im ität über Jahre bis Jahrzehnte! Projekt installierte und danach mit • 100-Prozent-Engagement des Biodiversität: Die Salzachauen Landesmitteln weiter finanzierte ganzen Teams sind ein Rückzugsgebiet und Aus Schutzgebietsbetreuung sicherge • Politischer Wille, Vertrauen breitungszentrum für Artenvielfalt, stellt. Zudem sind zwei größere seitens der amtlichen insbesondere auch für Insekten, da Folgeprojekte kurz vor der Führungsebene hier auf großer Fläche ein pestizid Umsetzung. Zum einen ist dies die • LIFE als effizientes Finanzie- freier Rückzugsraum und Entwick „Auenwerkstatt“, die als energie rungstool – mehrere Jahre lungsraum besteht und ungestörte autarkes regionales Naturschutz- Planungssicherheit natürliche Prozesse ablaufen. Bildungszentrum fungieren wird. • Kooperation mit örtlichen Klimaresilienz-Labor: Durch Zum anderen ist es die Überfüh Akteur*innen, insbesondere das großräumige Zulassen na rung von knapp 40 Hektar derzeit den Gemeinden; türlicher Abläufe kann auch das intensiv genutzter Ackerbauland Bürgermeister*innen als DIE natürliche Anpassungs- und Ver schaft in eine artenreiche, extensiv Player*innen und Meinungs- änderungspotenzial des Ökosys genutzte Kulturlandschaft. macher*innen vor Ort tems genutzt werden. So besteht • Kommunikation ist das halbe die Hoffnung, dass sich unter den Nähere Informationen unter: Geschäft: Zuhören, Erklären, abertausenden Jungeschen auch www.salzachauen.at Vermitteln, ... gegen das Eschensterben resisten • Theoretiker*innen UND te(re) Individuen befinden und Praktiker*innen anhören. sich ausbreiten. • Mehrwert für die Besuche- Natur-Bildung: Die Salzachauen r*innen erhöht die Akzeptanz. sollen, zumindest in den zugäng • Interdisziplinärer Ansatz – lichen Teilräumen, „Natur zum es geht nur fachübergreifend – Spüren und Anfassen“ bieten und 84 zoll+ Nummer 37, Dezember 2020
Naturschutzprojekt Auen-Renaturierung Factbox LIFE-Projekt „Salzburger Salzachauen“ Projektträger: Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 5 – Natur- und Umweltschutz, Gewerbe Laufzeit: 10/2015 – 12/2020 Budget: 10,5 Mio. EURO Finanzierung: EU (LIFE): 6,3 Mio. EURO (60 %), Land Salzburg: 4,15 Mio. EURO, Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus: 25.000 EURO, Gemeinden Nußdorf am Haunsberg und St. Georgen bei Salzburg: je 12.500 EURO Literatur HEINZE, B. ET AL. 2018. Untersuchungs- REVITAL 2014. Managementplan bericht betreffend Probenmaterial Natura-2000-Gebiet Salzachauen. von Pappel-Sämlingen an der Salzach Unveröff. i. A. des Amtes der Salzbur- im Projektgebiet LIFE Salzachauen. ger Landesregierung – Naturschutz. Molekulargenetische Prüfung der bio- Nußdorf-Debant. logischen Art, der genetischen Vielfalt der Elternbäume und der Geschlech- RIEHL, B. 2016. Das LIFE-Projekt Salz terverhältnisse. Unveröff. Gutachten im achauen – eine großflächige Auenre- Auftrag des Landes Salzburg. Bundes- vitalisierung im Bundesland Salzburg. forschungszentrum für Wald (BFW). ANLiegen Natur 39 (1). Laufen: 82 – 85. Institut für Waldgenetik. Wien. 14 S. RIEHL, B. 2020. Alles aus einer Hand. LEITNER, C. & MOOSBRUGGER, K. Renaturierung der Salzachauen im 2020. LIFE-Projekt Salzachauen. Bundesland Salzburg, Österreich. In: Vegetationskundliches Monitoring, Auenmagazin 17 / 2020. Durchgang 2019. Unveröff. Bericht i. A. SCHIED, J. & KLARICA, J. 2019. Der des Amtes der Salzburger Landesregie- Scharlachrote Plattkäfer, Cucujus cinn- rung – Naturschutz. Salzburg. 41 S. aberinus, in der Weitwörther Au. Mittei- MALETZKY, A. 2020. LIFE-Projekt lungen Haus der Natur 25: 117 – 119. Salzachauen. Monitoring von Am- phibienbeständen in den im Winter 2017/2018 errichteten Stillgewässern, Bearbeitungsjahr 2019. Unveröff. Bericht i. A. des Amtes der Salzburger Landesregierung – Naturschutz. Feld kirchen bei Mattighofen. 16 S. Bernhard Riehl studierte Landschaftsplanung („Landespflege“) an der TU München – Weihenstephan. Nach einigen Jahren Berufserfahrung in einem größeren Ingenieurbüro arbeitet er seit 1998 als ökologischer Projektmanager beim Land Salzburg – Naturschutz. Dort ist er u. a. für das Management von Schutzgebieten – von der Management planung bis zur konkreten Projektumsetzung – zuständig. Kontakt: bernhard.riehl@salzburg.gv.at S ince 2015, extensive floodplain restoration has been implemented in the “Salzach abstract & keywords auen” Natura 2000 site north of the city of Salzburg with the help of EU LIFE funding. The acquisition of almost 130 hectares of wetland including hunting and fishing rights creates ide- al management options for developing the alluvial forest ecosystem in the sense of Natura 2000 protected assets. In addition to restoration measures, elaborate visitor facilities were implemented. They serve to guide visitors and create acceptance for the project and the protected area. Foodplain restoration, Salzachauen, Natura 2000, LIFE, Salzburg Nummer 37, Dezember 2020 zoll+ 85
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