Lipp&Leuthold I Licked the Yellow Suit of the Sun In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern

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Lipp&Leuthold I Licked the Yellow Suit of the Sun In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern
MEDIENSPIEGEL / PRESS REPORT

10.07. 19.09.2021

Lipp&Leuthold
I Licked the Yellow Suit of the Sun
In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern

Ausstellungsansicht Lipp&Leuthold. I Licked the Yellow Suit of the Sun, Kunstmuseum Luzern, Foto: Marc Latzel
Lipp&Leuthold I Licked the Yellow Suit of the Sun In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern
MEDIENSPIEGEL / PRESS REPORT

10.07. 19.09.2021

Lipp&Leuthold
I Licked the Yellow Suit of the Sun
In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern

29.05.2020      FM 1 Today, St. Gallen
 08.07.2021     Anzeiger vom Rottal, Russwil
 09.07.2021     SRF Regionaljournal, Luzern
 09.07.2021     Radio Central, Rotkreuz
 09.07.2021     Radio Sunshine, Rotkreuz
 09.07.2021     Nau, Liebefeld
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 10.07.2021     Schweiz am Wochenende / Luzerner Zeitung, Luzern
 16.07.2021     Luzerner Rundschau, Luzern
 27.07.2021     Entlebucher Anzeiger, Schüpfheim
 30.07.2021     Willisauer Bote, Willisau
 07.08.2021     Schweiz am Wochenende / Luzerner Zeitung, Luzern
 01.09.2021     Ensuite, Bern
 01.09.2021     Kunstbulletin, Zürich
Lipp&Leuthold I Licked the Yellow Suit of the Sun In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern
Datum: 29.05.2020

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Kultur

Luzerner Künstler: «Das Engagement des Kantons ist sehr wichtig»
Hat der Kanton gekauft: Das Werk «Reise ins Landesinnere».

© Pressedienst

Der Kanton Luzern hat für 17'000 Franken ein Bild der Luzerner Paul Lipp und Reto Leuthold gekauft. In erster Linie
habe das grosse Format den Preis beeinflusst. Wichtig ist laut Lipp und Leuthold auch, dass solche Werke in
kantonalen Gebäuden gezeigt werden.

Sie konnten dem Kanton für 17‘000 Franken ein Bild verkaufen. Wie kam es dazu?

Paul Lipp: Die Kunstkommission kam im Rahmen ihrer Tätigkeit bei uns im Atelier vorbei, um unsere neuen
Arbeiten zu sichten. Daraus ergab sich dann glücklicherweise dieser Ankauf.

Der Preis scheint im Vergleich zu anderen vom Kanton gekauften Werken hoch. Wie wird er bemessen, respektive
was macht das Bild so besonders?

Reto Leuthold: Bei dem Bild «Reisen ins Landesinnere» handelt es sich um ein sehr grosses Format von 2,8 auf 2
Metern, daraus ergibt sich auch der vergleichsweise höhere Preis.

Die Luzerner Künstler Paul Lipp (links) und Reto Leuthold.

© Pressedienst

Das Werk war eine Koproduktion. Wie muss man sich das praktisch vorstellen und wie lange dauerte es, bis das
Bild fertig war?

Paul Lipp: Es ist schwierig zu sagen, wie lange die Produktion eines einzelnen Bildes dauert. Wir arbeiten oft über
mehrere Monate parallel an bis zu zehn Leinwänden. Zur Arbeitsweise zitieren wir hier Eva-Maria Knüsel vom Raum
für Kunst sic! Elephanthouse in Luzern. «Reisen ins Landesinnere» stammt aus der gleichen Serie Arbeiten, welche
für die Ausstellung «good mood in a bad shape» dort ausgestellt wurden.

«Lipp & Leuthold fordern sich durch die gemeinsame Arbeit am Bild heraus: Durch das Zuspielen und Reagieren auf
Bildeinfälle des anderen entstehen erste skizzenhafte Behauptungen. Diese werden im nächsten Moment vom
Gegenüber weitergesponnen oder übermalt, bis sich aus dem prozesshaften Dialog eine malerische Setzung
herauskristallisiert. In schichtweisem Auftrag von Öl-, Acryl- und Sprayfarbe treffen gestischer Duktus auf
schablonenartige Umrisse, figurative Motive auf zeichenhafte Formen und virtuoser Strich auf krakelige Spur. Die
Lust an der spontanen Entscheidung, die Suche nach einer kompositorischen Spannung und die radikale Löschung
von Bildinformation schlägt sich eindrücklich auf den grossen Formaten nieder. Die Leinwände werden teilweise
über lange Zeiträume weiterbearbeitet, gedreht und übermalt bis zu dem Moment, in dem etwas in Bewegung
gerät, sich eine Idee manifestiert – das Bild gelingt. Die Bildfindung wird begleitet von Gesprächen über malerische
Ideen, gegenseitigen Handlungsanweisungen oder bewusster Provokation einer Reaktion. Lipp & Leuthold
funktionieren dabei wie ein Akteur in zwei Körpern: Die Hand auszulagern, die Umsetzung des Partners zu
akzeptieren oder in Frage zu stellen, erfordert ein hohes Mass an Vertrauen in die gemeinsame künstlerische
Praxis.»

Wie leben Sie in Corona-Zeiten, wenn keine Vernissagen möglich sind?

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Lipp&Leuthold I Licked the Yellow Suit of the Sun In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern
Datum: 29.05.2020

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Reto Leuthold: Wir haben unsere Zusammenarbeit momentan so eingerichtet, dass wir uns gegenseitig mit Ideen
und Aufgaben beliefern. So sind einige neue Ausgangslagen entstanden und wir freuen uns, diese wieder
gemeinsam in Angriff zu nehmen. Vernissagen und Ausstellungen sind ja die eine, quasi öffentliche Seite der
Beschäftigung mit Kunst. Die andere ist die Arbeit im Atelier. Für die Ausstellung im Kunstmuseum Luzern im
Sommer 2021 sind wir nun daran, neue Bilder zu produzieren.

Wie wichtig ist es für Künstler, dass sich der Kanton als Käufer engagiert?

Paul Lipp: Dieses Engagement ist sehr wichtig. Die Kunstkommission fördert damit die lokalen Künstlerinnen und
Künstler finanziell und kümmert sich zugleich um die Sichtbarkeit der angekauften Werke, indem sie die Arbeiten
im öffentlichen Raum platziert. Der Kanton ermöglicht somit einer breiten Öffentlichkeit, die Werke lokaler
Kunstschaffenden in kantonalen Verwaltungen, Schulen, Gerichten und weiteren Gebäuden zu betrachten und
leistet damit einen grossen Beitrag für die Akzeptanz und das Verständnis von Kunst in unserer Gesellschaft.

Wie gut können Sie von der Kunst leben?

Reto Leuthold: Mit der Kunst sehr gut, von den Verkäufen eher weniger. Wir sind beide in einem Teilzeitpensum
angestellt.

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Lipp&Leuthold I Licked the Yellow Suit of the Sun In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern
Datum: 08.07.2021

Anzeiger vom Rottal                        Medienart: Print
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https://www.anzeigervomrottal.ch/          Erscheinungsweise: wöchentlich               Fläche: 17'438 mm²    Themen-Nr.: 038.019   Ausschnitt Seite: 1/1

                                           Luzern: Kunstmuseum

                                           Ausstellung und
                                           Neuerscheinung
                                    Der gebürtige Werthensteiner                namik, die das Sehen elektrifizieren. Und
                                    Künstler Paul Lipp und sein                 jedes Werk ist zugleich Produkt eines
                                    Künstlerkollege Reto Leuthold               versierten Humors, der das ästhetische
                                    stellen im Kunstmuseum Luzern               Erleben als ein spannendes Nachdenken
                                    aus. Zudem erscheint ein Buch,              über Kunst und Markt, Sinn und Unsinn
                                    welches das Schaffen der                    ausweist.
                                    beiden Künstler fokussiert.                 Paul Lipp *1977) und Reto Leuthold
                                                                                  1977) lernten sich während ihres Stu-
                                Das Wesen der Kunst ist - auch - ein di-        diums an der HGK Luzern kennen. Ge-
                                alogisches. Diese Aussage bezieht sich in       meinsam setzen sie sich auf intelligente
                                der Regel auf das Gespräch zwischen             und witzige Art mit Malerei und Kunst-
                                Werk und Betrachtenden. Dabei lassen            geschichte auseinander. Der einmalige
                                es LippEtLeuthold nicht bewenden und            Esprit ihrer Arbeiten wurde 2020 von
                                sprengen mit unerschöpflichem Witz              der Kommission Bildende Kunst der
                                und Elan die Grenzen der Malerei und            Stadt Luzern ausgezeichnet.    PD

                                Skulptur. Dies beginnt schon bei der Ur-
                                heberschaft, die man hier immer im Plu-         Kunstmuseum
                                ral zweier Künstler denken muss. Vom            Vernissage, Freitag, 9. Juli 2021, 18 Uhr,
                                ersten bis zum letzten Detail arbeiten sie      Kunstmuseum Luzern. Ausstellung
                                eng zusammen, kombinieren und ergän-            LippaLeuthard, 10. Juli bis 19. Septem-
                                zen sich auf einzigartige Weise. Die da-        ber 2021. Buch: I Licked the Yellow Suit
                                raus resultierende Offenheit des Schaf-         of the Sun. Hrsg. Stadt Luzern, Kunst-
                                fensprozesses spiegelt sich in der              museum Luzern, Text(e) von Jana
                                kongenialen Form- und Farbvielfalt              Bruggmann, Daniel Morgenthaler, Mar-
                                ebenso wie in der Wahl ihrer Materiali-         tijn In't Veld, Gestaltung von Megi
                                en. Jedes Werk zeugt von einer genui-           Zumstein; Hatje Cantz Verlag, ISBN 978-
                                nen Eigenständigkeit und von einer Dy-          3- 7757 -5053 -0.                    PD

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Lipp&Leuthold I Licked the Yellow Suit of the Sun In Kooperation mit Bildende Kunst Stadt Luzern
Datum: 09.07.2021

Regionaljournal Zentralschweiz

Regionaljournal Zentralschweiz   Medienart: Radio/TV
6005 Luzern                      Medientyp: Radio
041/ 227 24 24                   Sendezeit: 17:30                             Grösse: 4.7 MB        Auftrag: 1077182      Referenz: 81220337
www.srf.ch                       Sprache: Dialekt                             Dauer: 00:05:10       Themen-Nr.: 038.019   Ausschnitt Seite: 1/1

Eine Leinwand - zwei Künstler
Sendung: Regjournal Zentralschweiz 17.30

Wenn Lipp&Leuthold zusammen malen, setzen sie auf Teamwork. Nun gibt es eine neue Ausstellung ihrer Werke im
Kunstmuseum Luzern. Ein Gespräch mit den beiden Künstlern.

Kommentar von Laura Breitschmid, Kuratorin Kunstmuseum Luzern.

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Datum: 09.07.2021

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Zwei neue Ausstellungen und viel Farbe im Kunstmuseum Luzern
Das Luzerner Kunstmuseum zeigt in einer von zwei neuen Ausstellungen Werke der Luzerner Künstlerin Josephine
Troller (1908-2004). Deren Bilder werden von Arbeiten zweier jüngerer Kunstschaffenden kontextualisiert, die mit
viel Farbe die Garten-Thematik aufnehmen.
09.07.21, News Redaktion
I like a bigger garden, heisst die Ausstellung , die am Freitag Vernissage feierte und einen farbenfrohen Sommer
verspricht, wie Kuratorin Fanni Fetzer festhält. Blumen, Bäume, Blüten und Blätter finden sich in den Werken von
Troller genauso wie in jenen der 1983 geborenen Charlotte Herzig aus Vevey VD und des 1991 geborenen Ben
Sledsens aus Antwerpen.

Troller, die nach dem Krieg bis in die 1970er-Jahre in Luzern ein Hutatelier führte, war Autodidaktin. Ihre Werke
wurden lange als naive Sonntagsmalerei einer künstlerischen Amateurin abgetan. Im Kontext mit den zwei
zeitgenössischen Positionen in der Ausstellung werde aber die Kraft, Fantasie und der eigenwillige Übermut in
Trollers Schaffen sichtbar, heisst es zur Vernissage.

Sledsens malt märchenhafte, detailreiche Szenarien, etwa ein Jaguar im Dschungel oder ein Mädchen im
grellgelben Blumendress. Herzigs Werk dagegen besteht aus überlagerten, transparenten Farbschichten, die
abstrakt-organische mitunter an Pflanzen erinnernde Kompositionen mit einer aufsaugenden Tiefe erzeugen.

Mit dem Ausstellungstitel spielt das Kunstmuseum auf eine Aussage der New Yorker Galeristin Betty Parsons an.
Diese, so die Überlieferung, soll sich einst dagegen entschieden haben, ausschliesslich Werke ihrer berühmten
Künstler wie Mark Rothko zu vermarkten, mit der Begründung, sie habe gerne einen etwas grösseren Garten.

Daneben zeigt das Kunstmuseum eine zweite Schau mit Werken der beiden 1977 geborenen Künstler Paul Lipp
und Reto Leuthold. In einem steten Überarbeitungsprozess schaffen die zwei vielschichtige Gemälde, wo etwa das
Abstrakte auf Enten trifft. Diese Ausstellung dauert bis am 19. September, jene mit Josephine Troller bis am 17.
Oktober.

(sda)

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"Verzauberung" heisst das Werk von Josephine Troller, das im Kunstmuseum Luzern zu sehen ist. (FOTO:
Kunstmuseum Luzern)

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Datum: 09.07.2021

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Zwei neue Ausstellungen und viel Farbe im Kunstmuseum Luzern
Das Luzerner Kunstmuseum zeigt in einer von zwei neuen Ausstellungen Werke der Luzerner Künstlerin Josephine
Troller (1908-2004). Deren Bilder werden von Arbeiten zweier jüngerer Kunstschaffenden kontextualisiert, die mit
viel Farbe die Garten-Thematik aufnehmen.
09.07.21
I like a bigger garden, heisst die Ausstellung , die am Freitag Vernissage feierte und einen farbenfrohen Sommer
verspricht, wie Kuratorin Fanni Fetzer festhält. Blumen, Bäume, Blüten und Blätter finden sich in den Werken von
Troller genauso wie in jenen der 1983 geborenen Charlotte Herzig aus Vevey VD und des 1991 geborenen Ben
Sledsens aus Antwerpen.

Troller, die nach dem Krieg bis in die 1970er-Jahre in Luzern ein Hutatelier führte, war Autodidaktin. Ihre Werke
wurden lange als naive Sonntagsmalerei einer künstlerischen Amateurin abgetan. Im Kontext mit den zwei
zeitgenössischen Positionen in der Ausstellung werde aber die Kraft, Fantasie und der eigenwillige Übermut in
Trollers Schaffen sichtbar, heisst es zur Vernissage.

Sledsens malt märchenhafte, detailreiche Szenarien, etwa ein Jaguar im Dschungel oder ein Mädchen im
grellgelben Blumendress. Herzigs Werk dagegen besteht aus überlagerten, transparenten Farbschichten, die
abstrakt-organische mitunter an Pflanzen erinnernde Kompositionen mit einer aufsaugenden Tiefe erzeugen.

Mit dem Ausstellungstitel spielt das Kunstmuseum auf eine Aussage der New Yorker Galeristin Betty Parsons an.
Diese, so die Überlieferung, soll sich einst dagegen entschieden haben, ausschliesslich Werke ihrer berühmten
Künstler wie Mark Rothko zu vermarkten, mit der Begründung, sie habe gerne einen etwas grösseren Garten.

Daneben zeigt das Kunstmuseum eine zweite Schau mit Werken der beiden 1977 geborenen Künstler Paul Lipp
und Reto Leuthold. In einem steten Überarbeitungsprozess schaffen die zwei vielschichtige Gemälde, wo etwa das
Abstrakte auf Enten trifft. Diese Ausstellung dauert bis am 19. September, jene mit Josephine Troller bis am 17.
Oktober.

(sda)

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"Verzauberung" heisst das Werk von Josephine Troller, das im Kunstmuseum Luzern zu sehen ist. (FOTO:
Kunstmuseum Luzern)

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Datum: 09.07.2021

Nau                            Medienart: Internet
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Zwei neue Ausstellungen und viel Farbe im Kunstmuseum Luzern
Das Luzerner Kunstmuseum zeigt in einer von zwei neuen Ausstellungen Werke der Luzerner Künstlerin Josephine
Troller (1908-2004). Deren Bilder werden von Arbeiten zweier jüngerer Kunstschaffenden kontextualisiert, die mit
viel Farbe die Garten-Thematik aufnehmen.
09. Juli 2021, SDA Regional
«I like a bigger garden», heisst die Ausstellung , die am Freitag Vernissage feierte und einen farbenfrohen Sommer
verspricht, wie Kuratorin Fanni Fetzer festhält. Blumen, Bäume, Blüten und Blätter finden sich in den Werken von
Troller genauso wie in jenen der 1983 geborenen Charlotte Herzig aus Vevey VD und des 1991 geborenen Ben
Sledsens aus Antwerpen.

Troller, die nach dem Krieg bis in die 1970er-Jahre in Luzern ein Hutatelier führte, war Autodidaktin. Ihre Werke
wurden lange als naive Sonntagsmalerei einer künstlerischen Amateurin abgetan. Im Kontext mit den zwei
zeitgenössischen Positionen in der Ausstellung werde aber die Kraft, Fantasie und der eigenwillige Übermut in
Trollers Schaffen sichtbar, heisst es zur Vernissage.

Sledsens malt märchenhafte, detailreiche Szenarien, etwa ein Jaguar im Dschungel oder ein Mädchen im
grellgelben Blumendress. Herzigs Werk dagegen besteht aus überlagerten, transparenten Farbschichten, die
abstrakt-organische mitunter an Pflanzen erinnernde Kompositionen mit einer aufsaugenden Tiefe erzeugen.

Mit dem Ausstellungstitel spielt das Kunstmuseum auf eine Aussage der New Yorker Galeristin Betty Parsons an.
Diese, so die Überlieferung, soll sich einst dagegen entschieden haben, ausschliesslich Werke ihrer berühmten
Künstler wie Mark Rothko zu vermarkten, mit der Begründung, sie habe gerne einen etwas grösseren Garten.

Daneben zeigt das Kunstmuseum eine zweite Schau mit Werken der beiden 1977 geborenen Künstler Paul Lipp
und Reto Leuthold. In einem steten Überarbeitungsprozess schaffen die zwei vielschichtige Gemälde, wo etwa das
Abstrakte auf Enten trifft. Diese Ausstellung dauert bis am 19. September, jene mit Josephine Troller bis am 17.
Oktober.

Blick auf das Kunstmuseum Luzern. (Archivbild) - Keystone

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Datum: 10.07.2021

Online-Ausgabe DE

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Zwei neue Ausstellungen und viel Farbe im Kunstmuseum Luzern
Das Luzerner Kunstmuseum zeigt in einer von zwei neuen Ausstellungen Werke der Luzerner Künstlerin Josephine
Troller (1908-2004). Deren Bilder werden von Arbeiten zweier jüngerer Kunstschaffenden kontextualisiert, die mit
viel Farbe die Garten-Thematik aufnehmen.
9.7.2021
«I like a bigger garden», heisst die Ausstellung , die am Freitag Vernissage feierte und einen farbenfrohen Sommer
verspricht, wie Kuratorin Fanni Fetzer festhält. Blumen, Bäume, Blüten und Blätter finden sich in den Werken von
Troller genauso wie in jenen der 1983 geborenen Charlotte Herzig aus Vevey VD und des 1991 geborenen Ben
Sledsens aus Antwerpen.

Troller, die nach dem Krieg bis in die 1970er-Jahre in Luzern ein Hutatelier führte, war Autodidaktin. Ihre Werke
wurden lange als naive Sonntagsmalerei einer künstlerischen Amateurin abgetan. Im Kontext mit den zwei
zeitgenössischen Positionen in der Ausstellung werde aber die Kraft, Fantasie und der eigenwillige Übermut in
Trollers Schaffen sichtbar, heisst es zur Vernissage.

Sledsens malt märchenhafte, detailreiche Szenarien, etwa ein Jaguar im Dschungel oder ein Mädchen im
grellgelben Blumendress. Herzigs Werk dagegen besteht aus überlagerten, transparenten Farbschichten, die
abstrakt-organische mitunter an Pflanzen erinnernde Kompositionen mit einer aufsaugenden Tiefe erzeugen.

Grösserer Garten
Mit dem Ausstellungstitel spielt das Kunstmuseum auf eine Aussage der New Yorker Galeristin Betty Parsons an.
Diese, so die Überlieferung, soll sich einst dagegen entschieden haben, ausschliesslich Werke ihrer berühmten
Künstler wie Mark Rothko zu vermarkten, mit der Begründung, sie habe gerne einen etwas grösseren Garten.

Daneben zeigt das Kunstmuseum eine zweite Schau mit Werken der beiden 1977 geborenen Künstler Paul Lipp
und Reto Leuthold. In einem steten Überarbeitungsprozess schaffen die zwei vielschichtige Gemälde, wo etwa das
Abstrakte auf Enten trifft. Diese Ausstellung dauert bis am 19. September, jene mit Josephine Troller bis am 17.
Oktober.

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Datum: 10.07.2021

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"Verzauberung" heisst das Werk von Josephine Troller, das im Kunstmuseum Luzern zu sehen ist.

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012324540                                  678 88 8 8 8   77   8 

2 88 872! 78 " " 8"878"8 8""8"88" "240#44$%   01
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Datum: 16.07.2021

Luzerner Rundschau                        Medienart: Print
6002 Luzern                               Medientyp: Tages- und Wochenpresse
041/ 249 46 46                            Auflage: 49'224                              Seite: 1              Auftrag: 1077182      Referenz: 81348633
https://www.luzerner-rundschau.ch/        Erscheinungsweise: 47x jährlich              Fläche: 29'507 mm²    Themen-Nr.: 038.019   Ausschnitt Seite: 1/1

                                Kunst-Grenzen ausloten
                                Das Künstlerduo Lipp&Leuthold stellt im Kunstmuseum aus

                                Luzern In der neuen Ausstellung «I             Unsinn und Versatzstücke aus der
                                Licked the Yellow Suit oft he Sun» im          Alltagskultur und der Geschichte
                                Kunstmuseum Luzern bedienen                    der Malerei in ihre Werke.
                                sich die Künstler Paul Lipp und Reto           Lipp&Leuthold tragen Bildelemente
                                Leuthold verschiedener Techniken               mit Siebdruck auf, beispielsweise
                                und Bildsprachen und lassen dabei              eine Ente oder einen groben
                                den Farbauftrag, die Spuren unter-             Schwarz-Weiss-Verlauf. Diese wie-
                                schiedlicher Werkzeuge oder den                derkehrenden gedruckten Motive
                                Prozess der Formfindung ihre Werke             setzen die Künstler auf den grossfor-
                                definieren. Lipp&Leuthold arbeiten             matigen Bildern wieder in Malerei
                                mit Acrylfarbe und Spraydose, ap-              um. So spielen sie mit Techniken
                                plizieren Farbhäute aus Acryl auf              und ihrer jeweiligen Ästhetik und
                                die Leinwand und drucken einzelne              verwischen dabei die Grenzen zwi-
                                Motive im Siebdruckverfahren auf.              schen Druck, Malerei, Reproduk-
                                Mit Humor integrieren sie Banales,             tion und Original. pd/sk

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Datum: 27.07.2021

Entlebucher Anzeiger                       Medienart: Print
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041/ 485 85 95                             Auflage: 7'459                                   Seite: 12               Auftrag: 1077182      Referenz: 81411240
www.entlebucher-anzeiger.ch/               Erscheinungsweise: 2x wöchentlich                Fläche: 41'101 mm²      Themen-Nr.: 038.019   Ausschnitt Seite: 1/1

                «Verzauberung» heisst das Werk von Josephine Troller, das im Kunstmuseum Luzern zu sehen ist. [Bild zVg]

               Zwei neue Ausstellungen                                                                   im grellgelben Blumendress. Herzigs
                                                                                                         Werk dagegen besteht aus überlager-
                                                                                                         ten, transparenten Farbschichten, die
               und viel Farbe                                                                            abstrakt-organische mitunter an
                                                                                                         Pflanzen erinnernde Kompositionen
                                                                                                         mit einer aufsaugenden Tiefe erzeu-
                Kunst: Werke von Josephine Troller im Luzerner Kunstmuseum                               gen.

               Das Luzerner Kunstmuseum                      festhält. Blumen, Bäume, Blüten und         Grösserer Garten
                                                             Blätter finden sich in den Werken von       Mit dem Ausstellungstitel spielt das
               zeigt in einer von zwei neuen                 Troller genauso wie in jenen der 1983       Kunstmuseum auf eine Aussage der
               Ausstellungen Werke der                       geborenen Charlotte Herzig aus Vevey        New Yorker Galeristin Betty Parsons
               Luzerner Künstlerin Josephine                 VD und des 1991 geborenen Ben Sled-         an. Diese, so die Überlieferung, soll
                                                             sens aus Antwerpen.                         sich einst dagegen entschieden haben,
               Troller (1908-2004). Deren                       Troller, die nach dem Krieg bis in       ausschliesslich Werke ihrer berühmten
               Bilder werden von Arbeiten                    die 1970er-Jahre in Luzern ein Hutate-      Künstler wie Mark Rothko zu ver-
                                                             lier führte, war Autodidaktin. Ihre         markten, mit der Begründung, sie ha-
               zweier jüngerer Kunstschaf-                   Werke wurden lange als naive Sonn-          be gerne einen etwas grösseren Garten.
              fender kontextualisiert, die mit               tagsmalerei einer künstlerischen Ama-       Daneben zeigt das Kunstmuseum eine
                                                             teurin abgetan. Im Kontext mit den          zweite Schau mit Werken der beiden
               viel Farbe die Garten-                        zwei zeitgenössischen Positionen in         1977 geborenen Künstler Paul Lipp
               Thematik aufnehmen.                           der Ausstellung werde aber die Kraft,       und Reto Leuthold. In einem steten
                                                             Fantasie und der eigenwillige Übermut       Überarbeitungsprozess schaffen die
                                                             in Trollers Schaffen sichtbar, heisst es    zwei vielschichtige Gemälde, wo etwa
               «I like a bigger garden», heisst die Aus-     zur Vernissage.                             das Abstrakte auf Enten trifft. Diese
               stellung, die kürzlich Vernissage feier-         Sledsens malt märchenhafte, de-          Ausstellung dauert bis am 19. Septem-
               te und einen farbenfrohen Sommer              tailreiche Szenarien, etwa einen Jagu-      ber, jene mit Josephine Troller bis am
               verspricht, wie Kuratorin Fanni Fetzer        ar im Dschungel oder ein Mädchen            17. Oktober. [sdaj

                                               ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
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Datum: 30.07.2021

Willisauer Bote                           Medienart: Print
6130 Willisau                             Medientyp: Tages- und Wochenpresse
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              «Verzauberung» heisst das Werk von Josephine Troller, das im Kunstmuseum Luzern zu sehen ist.         Foto meg

             Viel Farbe im Kunstmuseum Luzern
             AUSSTELLUNGEN Das Lu-                         und des 1991 geborenen Ben Sledsens            Grösserer Garten
             zerner Kunstmuseum zeigt in                   aus Antwerpen.                                 Mit dem Ausstellungstitel spielt das
             einer von zwei neuen Ausstel-                     Troller, die nach dem Krieg bis in die     Kunstmuseum auf eine Aussage der
                                                           1970er-Jahre in Luzern ein Hutatelier          New Yorker Galeristin Betty Parsons
             lungen Werke der Luzerner                     führte, war Autodidaktin. Ihre Werke           an. Diese, so die Überlieferung, soll
             Künstlerin Josephine Troller                  wurden lange als naive Sonntagsmalerei         sich einst dagegen entschieden ha-
             (1908-2004). Deren Bilder wer-                einer künstlerischen Amateurin ahge-           ben, ausschliesslich Werke ihrer be-
             den von Arbeiten zweier jünge-                tan. Im Kontext mit den zwei zeitgenös-        rühmten Künstler wie Mark Rothko
             rer Kunstschaffenden kontex-                  sischen Positionen in der Ausstellung          zu vermarkten, mit der Begründung,
                                                           werde aber die Kraft, Fantasie und der         sie habe gerne einen etwas grösseren
             tualisiert, die mit viel Farbe die            eigenwillige Übermut in Trollers Schaf-        Garten.
             Garten-Thematik aufnehmen.                    fen sichtbar, heisst es zur Vernissage.           Daneben zeigt das Kunstmuseum
                                                              Sledsens malt märchenhafte, detail-         eine zweite Schau mit Werken der bei-
             «I like a bigger garden», heisst die Aus-     reiche Szenarien, etwa ein Jaguar im           den 1977 geborenen Künstler Paul Lipp
             stellung , die einen farbenfrohen Som-        Dschungel oder ein Mädchen im grell-           und Reto Leuthold. In einem steten
             mer verspricht, wie Kuratorin Fanni           gelben Blumendress. Herzigs Werk               Überarbeitungsprozess schaffen die
             Fetzer an der Vernissage festhielt.           dagegen besteht aus überlagerten,              zwei vielschichtige Gemälde, wo etwa
             Blumen, Bäume, Blüten und Blätter             transparenten Farbschichten, die ab-           das Abstrakte auf Enten trifft. Diese
             finden sich in den Werken von Troller         strakt-organische mitunter an Pflanzen         Ausstellung dauert bis am 19. Septem-
             genauso wie in jenen der 1983 gebore-         erinnernde Kompositionen mit einer             ber, jene mit Josephine Troller bis am
             nen Charlotte Herzig aus Vevey VD             aufsaugenden Tiefe erzeugen.                   17. Oktober.

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Datum: 07.08.2021

Hauptausgabe

Schweiz am Wochenende / Luzerner Zeitung   Medienart: Print
6002 Luzern                                Medientyp: Tages- und Wochenpresse
041/ 429 51 51                             Auflage: 61'339                              Seite: 20              Auftrag: 1077182           Referenz: 81453395
https://www.luzernerzeitung.ch/            Erscheinungsweise: wöchentlich               Fläche: 78'953 mm²     Themen-Nr.: 038.019        Ausschnitt Seite: 1/2

Wie das Kunst useum Karrieren fördert
Das Kunstmuseum Luzern entdeckt einmal Werke neu und präsentiert andererseits aufstrebende Kunstschaffende. Das hat System.

 Reto Leuthold (links) und Paul Lipp in ihrem Atelier in Luzern.                                             Bild: Patrick Hürlimann (Luzern, 6. August 2021)

Susanne Holz                           Aktuelle Beispiele sind die                das Duo seine Erstpublikation
Wie werden Künstlerinnen und Ausstellungen «I Like a Bigger                       vor, erschienen in der Reihe
Künstler in der Öffentlichkeit Garden» mit Charlotte Herzig,                       «Junge Kunst der Stadt Luzern».
sichtbar? Das ist gar nicht so ein- Ben Sledsens und der Luzerner
                                                        Auf Ausstellungen folgen
fach. Gerade junge und regional Künstlerin Josephine Troller
                                                        oft weitere Ausstellungen
verankerte Kunstschaffende (1908 - 2004). Sowie «I Licked
müssen erst mal den Sprung the Yellow Suit of the Sun» «Wir sehen die Präsentation
raus aus der Region schaffen. des Luzerner Künstlerduos junger, mit der Region verbun-
Aber auch verstorbene und lan- Lipp&Leuthold - beide 1977 ge- dener Kunstschaffender ebenso
ge weniger wahrgenommene boren. Während einmal das als unsere Aufgabe wie die Auf-
Künstlerinnen und Künstler Werk der Autodidaktin Josephi- bauarbeit rund um die Neuent-
müssen oft neu entdeckt wer- ne Troller erneut in den Fokus deckung weniger wahrgenom-
den. Das Kunstmuseum Luzern gerückt wird, präsentieren Paul mener Künstlerinnen und
hat sich diese Förderung auf sei- Lipp und Reto Leuthold ihre Künstler», sagt Eveline Suter
ne Fahnen geschrieben - sowohl Arbeit erstmals im Kunstmu- vom Kunstmuseum Luzern.
die eine als auch die andere.     seum Luzern. Zeitgleich stellt Und betont das Anliegen des

                                               ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
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Datum: 07.08.2021

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Schweiz am Wochenende / Luzerner Zeitung   Medienart: Print
6002 Luzern                                Medientyp: Tages- und Wochenpresse
041/ 429 51 51                             Auflage: 61'339                                   Seite: 20             Auftrag: 1077182      Referenz: 81453395
https://www.luzernerzeitung.ch/            Erscheinungsweise: wöchentlich                    Fläche: 78'953 mm²    Themen-Nr.: 038.019   Ausschnitt Seite: 2/2

                 Museums: «Die Idee ist, Kunst habe sie nun einen Auftritt bei                          über hundert Gemälden vertre-
                 in die Welt hinauszutragen.»      der «Art Unlimited» in Basel.                        ten ist - die Fondation de l'Her-
                     Was dem Museum dabei              Manchmal gehe es auch et-                        mitage zeigt aktuell eine Retro-
                 hilft, ist seine Grösse. Eveline was länger, bis eine Präsentation                     spektive des Luzerner Malers
                 Suter: «Das Kunstmuseum Lu- eines Künstlers an einem Ort                               mit Leihgaben aus Luzern.
                 zern ist ein mittelgrosses Haus eine Ausstellung anderswo nach                             Lipp&Leuthold wiederum
                 in der Schweizer Museumsland- sich ziehe, so Suter. So wie bei                         werden nach der laufenden Aus-
                 schaft. Das ermöglicht es, bisher Hans Emmenegger (1866-                               stellung in Luzern bereits im No-
                 weniger        wahrgenommene 1940), der 2014 im Kunstmu-                               vember im Haus der Kunst in
                 Kunstschaffende neu zu präsen- seum Luzern mit der Ausstel-                            Solothurn zu sehen sein. Die
                 tieren und zu fördern.» Dieses lung «Jetzt will ich einmal                             zwei Künstler erklären, viel von
                 Jahr sei das Josephine Troller, schroff meinen Weg gehen» zu                           der Zusammenarbeit mit dem
                 «letztes Jahr war es Marion Ba-                                                        Kunstmuseum profitiert zu ha-
                 ruch». Dass diese Ausstellungen
                 weitere Ausstellungen nach sich
                                                             «Die Idee ist,                             ben: «Vom Netzwerk des Mu-
                                                                                                        seums, von der konstruktiven
                 ziehen, sei Bestätigung und Ziel
                 der Förderarbeit.
                                                             Kunst in die                               Kritik, von seiner Erfahrung und
                                                                                                        der aktiven Unterstützung.»
                     Suter zählt auf: «Josephine
                    Troller wird bald mit einem
                                                             Welt hinaus-                               Hinweis
                 Werk in Antwerpen vertreten
                    sein, weil der belgische Künstler
                                                             zutragen.»                                 Lipp &Leuthold: Licked the Yel-
                                                                                                        low Suit of the Sun». Gespräch in
                    Rinus Van de Velde hier auf sie                                                     der Ausstellung mit den Künst-
                    aufmerksam wurde.» Troller sei                                                      lern und Kuratorin Laura Breit-
                    zu Lebzeiten zunächst in die                                                        schmid am 25. August um 18 Uhr.
                    «Märliecke» gestellt worden, in                                                     Am 28. August um 14 Uhr liest
                    einer noch stark männlich domi-                                                     der Autor Martijn in t Veld aus
                    nierten Kunstwelt. «Das besser- Eveline Suter                                       seinen Geschichten (auf Eng-
                    te 1970, als das Kunstmuseum Kunstmuseum Luzern                                     lisch). Die Publikation «1 Licked
                    Troller im Kontext wichtiger                                the Yellow Suit of the Sun» er-
                    zeitgenössischer Positionen                                 scheint in der Reihe Junge Kunst
                    zeigte.» Und auch für Marion                                der Stadt Luzern, ISBN 978 -3-
                    Baruch sei die Ausstellung im sehen war. Und der nun, 2021, 7757- 5053 -0.
                 vergangenen Jahr noch mal ein noch bis zum 31. Oktober, erst- www.kunstmuseumluzem.ch
                    Schub gewesen: Dieses Jahr mals in der Westschweiz mit

                    2014 zeigte das Kunstmuseum Luzern Hans Emmeneggers Werk,
                     hier «Orangen», 1911, Öl auf Leinwand.                     Bild: Kunstmuseum

                                               ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
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Ensuite - Zeitschrift zu Kultur & Kunst   Medienart: Print
3007 Bern                                 Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften
031/ 318 60 50                            Auflage: 10'000                               Seite: 78             Auftrag: 1077182      Referenz: 81713392
www.ensuite.ch/                           Erscheinungsweise: monatlich                  Fläche: 10'815 mm²    Themen-Nr.: 038.019   Ausschnitt Seite: 1/1

                                                                     Kunstmuseum Luzern
                                                      Europaplatz 1, 6002 Luzern
                                                      Telefon 041 226 78 00
                                                      www.kunstmuseumluzern.ch
                                                      Di-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-19:00 h
                                                      Vito Acconci, Marion Baruch, Joseph
                                                       Beuys, Heidi Bucher, Michael Buthe, Jan
                                                       Dibbets, Charles Georges Dufresne, Hans
                                                       Emmenegger, Vassily Khmeluk, Joseph
                                                       Kosuth, Urs Lüthi, Ana Mendieta, Meret
                                                       Oppenheim, Giuseppe Penone, Willy Spü-
                                                      ler, Paul Thek, Aldo Walker, Franz Erhard
                                                      Walther, David Weiss, Robert Zünd - wer-
                                                      den und vergehen. Zustandsberichte aus
                                                      der Sammlung
                                                      23.03. bis 21,11.
                                                      Lipp&Leuthold. I Licked the Yellow Suit
                                                      of the Sun
                                                      (Paul Lipp, Reto Leuthold)
                                                      10.07 bis 19.09.
                                                      I like a bigger garden. Charlotte Herzig,
                                                      Ben Sledsens, Josephine Trolter
                                                      10.07 bis 1710.

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Kunst-Bulletin                             Medienart: Print
8031 Zürich                                Medientyp: Spezial- und Hobbyzeitschriften
044/ 298 30 30                             Auflage: 7'095                                Seite: 104            Auftrag: 1077182      Referenz: 81713386
https://www.artlog.net/                    Erscheinungsweise: 10x jährlich               Fläche: 55'993 mm²    Themen-Nr.: 038.019   Ausschnitt Seite: 1/2

                                                     Lipp&Leuthold - Plural-Werden
                             Wer heuer den Sommer sucht, findet ihn im Kunstmuseum
                             Luzern. Wo nicht nur die farbenfrohe Ausstellung  wartet, sondern auch  von Lipp&Leuthold. Mit erfrischend unverkrampfter und
                             verspielter Malerei, die nur so vor Witz und Esprit sprüht.
                          Luzern - Ein wild vibrierendes Gewimmel wühlender Linien. Überbordende For-
                          men und Flächen, die sich unendlich überlagern. Alles in leuchtenden Acryl-, Öl- und
                          Sprayfarben. Mit expressivem Duktus auf grossformatigen Leinwänden aufgetragen.
                          So etwa beim titelgebenden , 2021. Zu sehen sind aber auch redu-
                          zierte, geradezu ruhige Gemälde, die zum Innehalten einladen. So etwa ,
                          2021, eine durch Linien verbundene Konstellation farbiger runder Flächen, die auf
                          einem grauen Farbverlauf schwebt.
                             Chaos und Kosmos. «Chaosmose» als Figuration aus der wechselseitigen An-
                          gewiesenheit. Als materieller Prozess, der von der Arbeitsweise ausgeht. Denn die
                          Irritation entsteht aus der Interaktion zwischen Lipp&Leuthold, welche durch eine
                          ständige Kommunikation und Reflexion über Materialien und Herangehensweisen
                          begleitet wird. Paul Lipp und Reto Leuthold (beide *1977), die auch unabhängig von-
                          einander künstlerisch tätig sind, arbeiten seit 2003 als Künstlerduo. Willkürlich set-
                          zen sie sich rigide Regeln, um aus der Komfortzone auszubrechen. Ein Kreislauf aus
                          Interventionen, Provokationen und Reaktionen wird in Gang gesetzt. Ein positiver
                          Feedback-Loop, der sich oszillierend hochschaukelt, bis er in einen Rausch aus Far-
                          ben und Formen eskaliert. Ein dialogischer Prozess zwischen Ich und Du, in dem jedes
                          Verstehen ein Missverstehen beinhaltet und Anerkennung des anderen, das Loslas-
                          sen der Kontrolle bedeutet. Und das souveräne Subjekt sich dem Unvorhersehbaren
                          öffnet. Etwa wenn der eine übermalt, was der andere behalten wollte und vice versa.
                          Eine Situation, die keinen Konflikt auslöst, sondern ungeahnte Möglichkeiten. Was
                          Vertrauen voraussetzt. Und Humor. Denn es ist eine fröhliche Kunst im , 2020. Ein Malen nach dem Ende der dogmatischen Kunst und nach
                          dem Tod des Künstlergenies. So «verwursten» sie alle möglichen Stile, Techniken
                          und Materialien: Abstrakter Expressionismus, Jean-Michel Basquiat, Dieter Roth,
                          Fischli/Weiss, Siebdruck, Sprayen, Farbhäute aus Acryl und vieles mehr.
                              Die von Laura Breitschmid kuratierte Ausstellung geht mit einer ebenso frisch-
                          fröhlichen, von Megie Zumstein gestalteten Publikation einher. Buch und Ausstel-
                          lung entstanden in Kooperation mit der Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern,
                          die 2020 das Künstlerduo mit Band 17 der Publikationsreihe  ausgezeichnet hat. Michel Rebosura
                               , Kunstmuseum Luzern bis 19.9.; Katalog, Hatje
                             Canz Verlag T www.kunstmuseumluzern.ch

                                                ARGUS DATA INSIGHTS® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
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Datum: 01.09.2021

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044/ 298 30 30                             Auflage: 7'095                                     Seite: 104           Auftrag: 1077182      Referenz: 81713386
https://www.artlog.net/                    Erscheinungsweise: 10x jährlich                    Fläche: 55'993 mm²   Themen-Nr.: 038.019   Ausschnitt Seite: 2/2
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                          Lipp&Leuthold 1 Licked the YeLlow Suit of the Sun, AussteLtungsansicht Kunstmuseum Luzern, 2021;
                          oben u.a. mit
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