Logaflow HSM plus HU/HG - Heiz24.de
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Serviceanleitung für die Fachkraft Hydraulik Systeme Logaflow HSM plus HU/HG 6720892578 (2020/10) DE/A/CH/LU
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 3 10 Estrichtrocknung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 1.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 11 Einstellung der Station . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1.2 Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 11.1 Blockierschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 2 Angaben zum Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 12 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2.1 Mitgeltende Unterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 4 12.1 Geräteeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2.2 Konformitätserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 4 12.2 Kommunikationseinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 2.3 Open-Source-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 4 2.4 Modulbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 4 13 Einstellungen Administrator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 14 Informationen zum Menü Allgemeine Einstellungen . . . . . . 21 14.1 Gebäude, Dämmstandard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 4 Modulanzeige und Benennung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 14.1.1 Gebäudeart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 5 Heizkreisübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 14.1.2 Dämmstandard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 6 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 15 Informationen zum Menü Heizkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 6.1 Anschluss eines externen 15.1 Allgemeine Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Sicherheitstemperaturwächters (STW) . . . . . . . . . . . . . 5 15.2 Priorität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 15.3 Pumpeneinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 7 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 7.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme . . . . . . . ..... 6 16 Wärmeanforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 7.2 Hinweise zur Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 6 16.1 Informationen zum Menü Heizkurve . . . . . . . . . . . . . . . 22 7.3 Eingabefelder ausfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 6 16.2 Lineare Heizkurve (Konstant) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 7.4 Funktionsprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 6 16.3 Minimale Außentemperatur (Logarithmische 7.5 Manueller Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 7 Heizkurve, Heizkörper/Fußboden) . . . . . . . . . . . . . . . . 22 7.5.1 Erweiterte Funktionen Heizkreis . . . . . . . . . . . . . . ..... 7 16.4 Zeitprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 16.5 Absenkarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 8 Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 16.6 Ausnahmeprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 8.1 Anlagen-/Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 8 16.7 Untermenü Estrichtrocknung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 8.2 Displaydarstellung im Servicemenü (Beispiel) . . ..... 8 8.3 Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 9 17 Informationen zum Menü Administrator . . . . . . . . . . . . . . . . 24 8.4 Allgemeine Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..... 9 18 Informationen zum Info-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 9 Heizkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 19 Service. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 9.1 Allgemeine Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 19.1 Störungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 9.2 Wärmeanforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 19.2 Störungen und Betriebsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . 25 9.2.1 Einstellparameter Logarithmische Heizkurve (Heizkörper/Fußboden) . . . . . . . . . . . . . . . . 12 19.3 Störungen und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 9.2.2 Einstellparameter konstante Vorlauftemperatur 19.4 Hinweis zur Störungssuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 (Konstant). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 20 Notbedienebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 9.2.3 Einstellparameter lineare Heizkurve (Fußpunkt) . . . . . 13 20.1 Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 9.2.4 Einstellparameter Raumtemperaturgeführte Heizkurve (Raum) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 21 Datenschutzhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 9.2.5 Einstellparameter Extern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 9.2.6 Frostschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 22 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 9.2.7 Heizgrenztemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 22.1 Fühlerkennlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 9.2.8 Niveau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 22.1.1 Widerstandswerte für Außen-, Raum-, Vorlauf- 9.3 Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 und Warmwasser-Temperaturfühler . . . . . . . . . . . . . . . 29 9.3.1 Allgemeine Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 9.3.2 Pumpe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 1 1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 1.1 Symbolerklärung 1.2 Sicherheitshinweise Warnhinweise H Hinweise für die Zielgruppe In Warnhinweisen kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt Diese Installationsanleitung richtet sich an Fachkräfte werden. für Gas- und Wasserinstallationen, Heizungs- und Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden Elektrotechnik. Die Anweisungen in allen Anleitungen Dokument verwendet sein: müssen eingehalten werden. Bei Nichtbeachten können Sachschäden und Personenschäden bis hin GEFAHR zur Lebensgefahr entstehen. GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personen- schäden auftreten werden. ▶ Installations-, Service- und Inbetriebnahme- anleitungen (Wärmeerzeuger, Heizungsregler, Pumpen usw.) vor der Installation lesen. WARNUNG ▶ Sicherheits- und Warnhinweise beachten. WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personen- schäden auftreten können. ▶ Nationale und regionale Vorschriften, technische Regeln und Richtlinien beachten. ▶ Ausgeführte Arbeiten dokumentieren. VORSICHT VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden ▶ Sicherheitshinweise in der Installationsanleitung auftreten können. für den Fachmann beachten. HINWEIS HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können. Wichtige Informationen Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem gezeigten Info-Symbol gekennzeichnet. Weitere Symbole Symbol Bedeutung ▶ Handlungsschritt Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument • Aufzählung/Listeneintrag – Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene) Tab. 1 Logaflow – 6720892578 (2020/10) 3
2 Angaben zum Produkt 2.4 Modulbeschreibung 2 Angaben zum Produkt Produktbeschreibung HSM plus HU/HG Die vorliegende Anleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren (Heizkreis ungemischt/Heizkreis gemischt) und sachgerechten Installation, Inbetriebnahme und Wartung der Regelung und der Hydraulik-System-Module Logaflow HSM plus. Die Software HCM ist ein Regelungsmodul in der Modulserie HSM plus. Unterstützt werden ungemischte Heizkreise (HU) und gemischte Heiz- Je nach Softwarestand können die Darstellung und die Menüpunkte kreise (HG). zwischen der Anleitung und der Regelgerätedarstellung voneinander abweichen. Für jedes Modul (Schaltschrank) ist ein Netzanschluss erforderlich. Das HSM plus Modul oder der HSM plus Verteiler kann entweder autark betrieben werden, über Kommunikationsbus mit dem Regelgerät Logamatic 5000 verbunden werden oder über Modbus TCP in eine Informationen zur Bedienung des Regelgeräts sind in der Bedienungs- Gebäudeleittechnik eingebunden werden. anleitung enthalten. Das Modul generiert eine Temperaturanforderung und enthält ein Zeit- ▶ Bedienungsanleitung des Regelgeräts, des Wärmeerzeugers und der programm für eine bedarfsgerechte Steuerung der Wärmeanforderung eingebauten Komponenten beachten. der Heizkreise. Jedes HSM-Modul mit einem Schaltschrank ist mit der Software Software ausgestattet, um mit der HSM-Kopfstation und/oder anderen HSM- Diese Anleitung beschreibt die Funktionalität des Regelgeräts mit dem Modulen zu kommunizieren. Die Verbindung zu einer übergeordneten Softwarestand SW 1.6.x. Regelung (z. B. Logamatic 5000 oder GLT) erfolgt grundsätzlich von der Kopfstation (BSM). 2.1 Mitgeltende Unterlagen Für folgende Kapitel muss das Dokument „Installationsanleitung für den Fachmann“ beachtet werden: 3 Bedienung • Sicherheitshinweise Die Bedienung der Regelung HSM plus erfolgt je nach Anlagen- • Typschild ausführung über eine übergeordnete Regelung z. B. Logamatic 5000 • Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel oder einen PC. • Lieferumfang ▶ Bedienungsanleitung beachten. • Produktbeschreibung • Bestimmungsgemäße Verwendung • Erklärung der verwendeten Begriffe 4 Modulanzeige und Benennung • Transport Die Anzeige und Benennung der Module (Heizkreise, Ladekreise usw.) • Normen, Vorschriften und Richtlinien erfolgt nach dem Montageort auf der Baugruppe. • Installation Moduldarstellung – Allgemeine Installation – Betriebsarten • Elektrischer Anschluss Die in den Grafiken gezeigten Hydrauliken sind Beispiele. Sie sehen je • Inbetriebnahme, Funktionsprüfung nach Einstellung und eingebauten Komponenten unterschiedlich aus. • Außerbetriebnahme Zur Funktion gehörende externe Bauteile sind nicht immer in den • Inspektion und Wartung Grafiken enthalten. • Anlagenkomponenten reinigen • Umweltschutz/Entsorgung Ist-Werte werden ohne eckige Klammer angezeigt z. B. 60 °C. Soll-Werte werden mit [ ] angezeigt z. B. [60 °C]. 2.2 Konformitätserklärung Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produkts im Internet abrufen ( Rückseite). 2.3 Open-Source-Software Dieses Produkt enthält proprietäre Software von Bosch (lizenziert nach den Bosch-Standard-Lizenzbedingungen) und Open-Source-Software (lizenziert nach den Open-Source-Lizenzbedingungen). Für LGPL gelten die in den Lizenztexten vermerkten besonderen Bestimmungen, insbesondere ist für diese Komponenten Reverse Engineering gestattet. Open-Source-Informationen finden Sie auf der DVD, die mit dem Gerät/ Produkt mitgeliefert wurde. 4 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Heizkreisübersicht 5 5 Heizkreisübersicht 6 Elektrischer Anschluss Für jeden Versorgungs- und Ladekreis (Pufferladung, Warmwasser- ladung, Heizkreis) werden Funktion, Zustand und Temperaturen angege- ben. Die Anzeigen sind abhängig von den verwendeten und eingebauten Bei der Verbindung mit einem Regelgerät der Serie Logamatic 5000 Bauteilen. oder einer übergeordneten Regelung muss die Installationsanleitung unbedingt beachtet werden. 1 2 3 4 5 ▶ Sicherheitshinweise zum elektrischen Anschluss in der Installations- anleitung beachten. 5 prog 6 6.1 Anschluss eines externen Sicherheitstemperatur- 22 wächters (STW) 7 21 Um einen Heizkreis (z. B. Fußbodenheizkreis) vor Übertemperatur zu 8 schützen, kann ein STW mit potentialfreiem Kontakt am Steueranschluss 20 9 (in Reihe) der Pumpe angeschlossen werden. Im Lieferzustand ist der Anschluss gebrückt. 19 10 Der elektrische Anschluss erfolgt am Pumpenanschluss des Controllers. 12:00 ▶ Bei Anschluss Brücke entfernen. 18 17 16 15 14 13 12 11 ▶ Schaltplan beachten. 0010031356-002 ▶ STW bauseits am Vorlauf montieren. Bild 1 Heizkreisübersicht (Beispiel) [1] Name des Heizkreises (nach Aufbauzeichnung) 42 43 NO1 C1 [2] Zustandsanzeige/Störungsanzeige [3] Temperatursollwert, [Temperatursollwert] je nach Funktion [4] Aktuelle Betriebsart [5] Aufrufen des Zeitprogramms [6] Temperatur des Vorlaufs mit Ist-Temperatur und -Xx [Soll-Temperatur] [7] Erweiterte Funktionen [8] Zur nächsten Übersicht oder zum nächsten Modul [9] Pumpe mit Leistungsanzeige ⊥ S/S MIN MAX [10] Stellglied mit Ist-Öffnungszustand und [Soll-Öffnungszustand] 0010035155-001 [11] Logout (Wird nur angezeigt, wenn die Funktion Auto Login nicht aktiv ist.) Bild 2 Anschluss STW (Beispiel) [12] Uhrzeit [13] Feld, um zurück in die Systemübersicht zu gelangen [14] Serviceebene [15] Außentemperaturabhängiger Frostschutz aktiv [16] Info-Menü [17] Feld, um zurück auf die vorherige Ebene/zum vorherigen Bild zu gelangen [18] Feld, um zurück in die Modulübersicht zu gelangen [19] Außentemperatur [20] Raumtemperatur [21] Raumtemperaturabhängiger Frostschutz aktiv [22] Rücklauftemperatur Logaflow – 6720892578 (2020/10) 5
7 Inbetriebnahme 7 Inbetriebnahme 7.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme 7.3 Eingabefelder ausfüllen Eingabefelder (z. B. Anmeldemaske) können über eine virtuelle HINWEIS Tastatur oder über die PC-Tastatur ausgefüllt werden. Anlagenschaden durch zerstörte Bauteile! ▶ Feld antippen. Wenn die Funktionsprüfung durchgeführt wird, ohne dass die Anlage Es erscheint eine virtuelle Tastatur. gefüllt und ausreichend entlüftet ist, können Bauteile (z. B. Pumpen) ▶ Texte eingeben. zerstört werden. Um die Eingabe zu übernehmen: ▶ Damit Bauteile nicht zerstört werden, die Anlage vor dem Einschalten ▶ Eingabe mit bestätigen. befüllen und entlüften. -oder- ▶ Enter antippen (PC-Tastatur). HINWEIS Um die Änderungen zu speichern: Anlagenschaden durch nicht auf die Anlage/Hydraulik abgestimmte ▶ Feld Speichern antippen. Parameter! Um den Vorgang abzubrechen: Wenn die Wärmeerzeuger- und Anlagenparameter nicht aufeinander ▶ Feld Abbrechen antippen. abgestimmt sind, können Bauteile zerstört werden. 7.4 Funktionsprüfung ▶ Wärmeerzeuger- und Anlagenparameter bei der Inbetriebnahme aufeinander abstimmen. Funktionsprüfung von Pumpen oder Stellgliedern ▶ Systemübersicht des Moduls aufrufen. ▶ Symbol des Bauteils antippen. HINWEIS Es öffnet sich ein Fenster zum Einstellen der Bedingungen. Anlagenschaden durch deaktivierte Funktionen! Die Anzeige ist abhängig vom zu prüfenden Bauteil. Für die Dauer der Funktionsprüfung ist die Versorgung der Anlage nicht Um den Vorgang abzubrechen: sichergestellt. Die Regelungsfunktionen arbeiten im Hintergrund weiter, ▶ Im Hinweisfenster oben rechts oder Abbrechen antippen. aber die Bauteile (Aktoren) werden nicht angesteuert. Um Schäden an der Heizungsanlage zu vermeiden: ▶ Funktionen nach dem Ende der Prüfung auf Automatik stellen. 1 2 3 VORSICHT Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser! 8 Wenn die Solltemperatur auf > 60 °C eingestellt ist, besteht Verbrühungsgefahr. 7 0 % ▶ Warmwasser nicht ungemischt aufdrehen. 6 0 25 50 75 100 - + 7.2 Hinweise zur Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme des HSM plus Moduls muss die Regelung auf 12:00 die örtlichen Gegebenheiten und die Anlage eingestellt werden. ▶ Parameter ( ab Kapitel 8, Seite 8) entsprechend dem Wärme- 5 4 0010031354-002 erzeuger und der Anlage einstellen. Bild 3 Funktionsprüfung (Beispielbild) Je nach Anwendungsfall werden im Display unterschiedliche Meldungen angezeigt. [1] Zustandsanzeige/Störungsanzeige [2] Stellglied [3] Auf (Stellglied)/An (Pumpe) [4] Abbrechen Wenn weitere Module (z. B. Heizkreise, Warmwasser, Puffer-Bypass- [5] Speichern Module) verwendet werden, müssen deren Unterlagen ebenfalls [6] Modulation beachtet werden. [7] Auto [8] Zu (Stellglied)/Aus (Pumpe) ▶ An/Auf antippen. Die Zustandsanzeige/Störungsanzeige ( Bild 3, [1], Seite 6) wird gelb. Der grüne Haken verschwindet und das Achtungszeichen erscheint als gelbes Symbol in der Kopfzeile. Die Anzeige am Bauteil wird gelb. 6 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Inbetriebnahme 7 Bei modulierenden Pumpen: Untermenü Einstellungen/ Erklärung/Funktion ▶ Modulationsgrad einstellen. Einstellbereich Bei 3-Wege-Stellgliedern: Modus Aus Der Heizkreis wird gemäß der ▶ Anteil der Öffnung (%) einstellen. Zeitprogramme betrieben. ▶ Speichern antippen. Dauerhaft Der Heizkreis wird mit dem Die Pumpe läuft, in der eingestellten Modulation. Das Stellglied fährt unter Niveau in die vorgegebene Position (Öffnungsanteil) und bleibt dort stehen. ( Kapitel 9.2.8, Seite 16) Wenn die Funktionsprüfung beendet wird, arbeiten die Bauteile mit gewählten Sollwert ihren von der Reglung vorgegebenen Werten. betrieben. Funktionsprüfung beenden Timer Der Heizkreis wird mit dem Um die Funktionsprüfung zu beenden: unter Niveau ▶ Symbol Pumpe/Stellglied antippen. ( Kapitel 9.2.8, Seite 16) Ein Fenster zum Einstellen der Bedingungen öffnet sich. gewählten Sollwert für die Die Anzeige ist abhängig vom zu prüfenden Bauteil. unter Timer eingestellte Zeit ▶ Auto antippen. betrieben. Nach Ablauf der ▶ Speichern antippen. eingestellten Zeit erfolgt der Die Pumpe/das Stellglied geht in den von der Regelung Wechsel in die eingestellte vorgegebenen Betriebszustand zurück. oder vom Regler vorgegebene Betriebsart. 7.5 Manueller Betrieb Niveau Sollwert Manuell Absenkbetrieb (1) Sollwert Manuell Der manuelle Betrieb wird auch zur Funktionsprüfung bei der Heizbetrieb (2) Inbetriebnahme verwendet. Sollwert Ausnahme- programm (3) 7.5.1 Erweiterte Funktionen Heizkreis Sollwert Automatik Mit den erweiterten Funktionen werden die Voreinstellungen des Heiz- Absenkbetrieb (4) kreises geändert. Wenn die Anlage mehrere Heizkreise hat, müssen die Sollwert Automatik Einstellungen für jeden Heizkreis separat vorgenommen werden. Heizbetrieb (5) Timer 0...135 d Einstellung, wie lange die 1 2 3 4 5 6 0...3...23 h Funktion laufen soll. Schaltprogramm 0...59 min 2 Tab. 2 Betriebsart Um den Manuellen Betrieb einzustellen: 1 2 3 4 5 ▶ antippen. Das Bedienfeld öffnet sich. ▶ Funktionsfeld für die jeweilige Funktion antippen. ▶ Gewünschten Modus einstellen. Je nach ausgewählter Funktion/ausgewähltem Modus öffnen sich weitere Felder mit Einstellungsmöglichkeiten. ▶ Einstellungen im Auswahlfeld [5] und bei Bedarf in den Eingabe- 12:00 feldern [8, 9] vornehmen (z. B. Zeitbegrenzungen) Die Änderungen werden sofort übernommen und wirksam. 13 12 11 10 9 8 7 0010031165-002 Bild 4 Anzeige: Manueller Betrieb (Beispielbild) [1] – Erweiterte Funktionen [2] – Modus [3] – Zustandsanzeige/Störungsanzeige [4] Einstellungen des Manuellen Betriebs [5] Auswahlfeld des Niveaus im Manuellen Betriebs [6] Aktuelle Betriebsart [7] – Logout (Wird nur angezeigt, wenn die Funktion Auto Login nicht aktiv ist.) [8] Eingabefeld Minuten [9] Aktuelle Uhrzeit [10] Eingabefeld Stunden [11] Eingabefeld Tage [12] – Timer 1 [13] – Niveau 2 3 4 5 Logaflow – 6720892578 (2020/10) 7
8 Menüstruktur 8 Menüstruktur Die Regelgeräteelektronik hat 2 Ebenen, in denen anlagenabhängig Einstellungen vorgenommen werden ( Kapitel 13, Seite 20). Die 1 2 3 4 angezeigten Ebenen und Parameter hängen von den installierten Modulen und den Voreinstellungen ab. Parameter, die nicht für die gewählte Funktion benötigt werden, werden nicht angezeigt. Parameter, die nicht aktiv sind, sind in der Anzeige grau hinterlegt. Die Bedienung und das Aufrufen der Menüs der Web-Bedienoberfläche oder eines übergeordneten Regelgeräts werden in der Bedienungs- anleitung beschrieben. 7 Die Kopfzeile zeigt den aktuell eingeblendeten Modulebene/Bereich an. ▶ Bedienungsanleitung beachten. 12:00 Um das Servicemenü aufzurufen: ▶ ( Bild 7, [8], Seite 8) antippen und halten. 6 5 Die Übersicht des Servicemenüs mit den Symbolen der vorhandenen 0010036526-001 Funktionen erscheint ( Bild 6, Seite 8). Bild 6 Einstellungen im Servicemenü (Beispiel) Um die Parameter einzustellen: [1] Allgemeine Einstellungen ▶ Entsprechendes Symbol antippen. [2] Heizkreis 01 ▶ Einstellungen vornehmen. [3] System Modul > Service (Serviceebene) [4] Heizkreis 02 [5] Einstellungen Administrator Welche Parameter angezeigt werden und veränderbar sind, hängt von [6] Kommunikation den jeweiligen Berechtigungen (Passwort) ab. [7] Einstellung der Station Da die Einstellungen des Systemreglers in den Kacheln der Module Im Folgenden werden die normalen Grundeinstellungen dargestellt. enthalten sind, beziehen sich manche Einstellung auf das System und Wurden bei der Bestellung abweichende Vereinbarungen getroffen, sind nicht auf das Modul (z. B. Heizkreis, Pufferlademodul). Änderungen in der Darstellung hier nicht beschrieben. ▶ Kennzeichnung beachten. 8.1 Anlagen-/Systemübersicht Je nach Anlagengröße werden in der Systemübersicht die am System- regler angeschlossenen Module angezeigt. Grundeinstellungen sind in den folgenden Tabellen in der Spalte Einstellungen/Einstellbereich fett hervorgehoben. 1 2 3 8.2 Displaydarstellung im Servicemenü (Beispiel) 5 6 4 7 3 2 02 12:00 1 -20 -10 0 10 20 K 6 5 4 0010031492-003 12:00 Bild 5 Anzeige der am Systemregler angeschlossenen Module (Beispiel) 9 8 7 0010030122-003 [1] System, Pufferspeichereinbindung, alternativer Wärmeerzeuger Bild 7 Displaydarstellung im Servicemenü (Beispiel) [2] Systemregler [1] Offset Außentemperatur [3] Modulregler mit 2 Heizkreisen [2] Eigenen Außentemperaturfühler verwenden [4] Feld, um zurück zur Systemübersicht zu gelangen [3] Gerätename (Einstellungsabhängig) [4] Sprache [5] Wechsel zur Ansicht des Master-Regelgeräts (Wird nur bei [5] Einstell- und Auswahlfelder Anbindung an ein Logamatic 5000 Master Regelgerät angezeigt.) [6] Modulebene (hier: Service > Allgemeine Einstellungen) [6] Servicemenü [7] Abbrechen [7] Modulregler mit Speicherladung und Heizkreis [8] Servicemenü Durch Antippen eines Bildes wird das entsprechend Modul geöffnet. [9] Speichern 8 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Menüstruktur 8 8.3 Hauptmenü Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service Die Einstellungen im Servicemenü werden über Kacheln mit der Funktionszuordnung vorgenommen. ▶ Bedienungsanleitung beachten. Hauptmenü Erklärung/Funktion Weiterführende Informationen Allgemeine Einstellungen Einstellungen, die sich auf die Umgebung und das Gebäude beziehen Kapitel 9, Seite 11 (z. B. Sprache, Außentemperatur, Gebäudestandard) Kapitel 9, Seite 11 Heizkreis Einstellung verschiedener Heizkreisdaten (z. B. Heizkreissystem, maximale Vorlauf- Kapitel 9, Seite 11 temperatur) und Anzeige der aktuell gültigen Heizkurven des jeweiligen Heizkreises Einstellung der Station Einstellungen über die Arbeitsweise des Moduls (z. B. im Verbund, autark, Blockierschutz) Kapitel 11, Seite 19 Kommunikation Freigabe und Einstellung der Netzwerkkommunikation Kapitel 12, Seite 20 Einstellungen Administrator Einstellung, ob bestimmte Bereiche durch ein Passwort geschützt werden sollen Kapitel 13, Seite 20 Tab. 3 Hauptmenü 8.4 Allgemeine Einstellungen Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Allgemeine Einstellungen Untermenü Einstellungen/Ein- Erklärung Hinweis stellbereich Sprache Deutsch Auswahl der Sprache, in der die Texte auf dem – Englisch Display angezeigt werden. Gerätename Eingabefeld Dem Regler kann ein eigener Name gegeben Der Name erscheint in der Kopfzeile des werden oder er kann mit einer vorgegeben Systems ( Bild 1, [1], Seite 5). Bezeichnung ausgeliefert werden. Datumsformat DD.MM.YYYY Auswahl des Datumsformats – Datum Auswahlfeld Eingabe des Datums – Uhrzeit 00:00...23:59 Eingabe der Uhrzeit – Datum und Uhrzeit von Aus/An An: Datum und Uhrzeit werden von einer über- Bei der Kommunikation mit einer Gebäude- übergeordneter Steuerung geordneten Regelung (z. B. Logamatic 5000 leittechnik (GLT) ist dieser Menüpunkt nicht empfangen übernommen. vorhanden. Aus: Datum und Uhrzeit des Modulreglers werden verwendet. Zeitzone Europa/Berlin Auswahl der Zeitzone Regionaler Bereich, in dem die gleiche Uhrzeit Europa/London gilt. Europa/Paris Europa/Moskau GMT Abkürzung für Greenwich Mean Time Automatische Aus/An An: In Ländern, in denen es eine Sommer-/ – Zeitumstellung Winterzeit gibt, wird die Zeit automatisch Sommer-/Winterzeit umgestellt. Eigenen Außentemperatur- Aus/An Einstellung, ob der am Modul angeschlossene An: Der Außentemperaturfühler am Regler wird fühler verwenden Außentemperaturfühler zur Regelung verwendet. verwendet werden soll. Alternativ kann der Aus: Der Außentemperaturfühler am System- Fühlerwert des an den Systemregler regler wird verwendet. angeschlossenen Außentemperaturfühlers Bei übergeordneten Regelungen kann auch der (erster Modulschaltschrank) zur Regelung Außenfühler dieser Regelung (z. B. verwendet werden. Logamatic 5000) verwendet werden. Dies ist abhängig von den Einstellungen des System- reglers. Logaflow – 6720892578 (2020/10) 9
8 Menüstruktur Untermenü Einstellungen/Ein- Erklärung Hinweis stellbereich Offset Außentemperatur –20...0...20 K Anpassung der Fühlerwerte Nur sichtbar, wenn der Parameter Eigenen Außentemperaturfühler verwenden auf An steht. Dämpfung aktiv Aus/An Einstellung, ob die gedämpfte Außen- Nur sichtbar, wenn der Parameter Eigenen temperatur verwendet werden soll. Außentemperaturfühler verwenden auf An Gedämpfte Außentemperatur: steht. Berechnung aus der aktuellen Temperatur mit den Einstellungen aus Gebäudeart und Dämmstandard. Gebäude Schwer Hohe Wärmespeicherfähigkeit Nur sichtbar, wenn der Parameter Eigenen (z. B. Gebäude aus Backsteinen) Außentemperaturfühler verwenden auf An Mittel Mittlere Wärmespeicherfähigkeit steht. (z. B. Gebäude aus Hohlblocksteinen) ▶ Heizungsanlage an die Bauweise anpassen Leicht Geringe Wärmespeicherfähigkeit (z. B. Gebäu- (Kapitel 14.1.1, Seite 21). de in Fertigbauweise/Holzständerbauweise) Dämmstandard Gering Keine oder minimale Dämmwirkung ( Nur sichtbar, wenn der Parameter Eigenen z. B. Gebäude ohne Wärmedämmung) Außentemperaturfühler verwenden auf An steht. ▶ Heizungsanlage an die Dämmsituation anpassen (Kapitel 14.1.2, Seite 21). Mittel Mittlere Dämmwirkung (z. B. Haus mit Wärme- dämmung aus 10 cm Steinwolle) Gut Große Dämmwirkung (z. B. Neubau oder renoviertes Haus mit Wärmedämmung aus 20 cm Steinwolle) Parameterliste Herunterladen Ein Dokument mit der Übersicht der – herunterladen eingestellten Parameter wird erstellt. Auf Grundeinstellung Reset Setzt alle allgemeinen Einstellungen auf die – zurücksetzen Grundeinstellungen (Auslieferungszustand) zurück. Tab. 4 Menü Allgemeine Einstellungen 10 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Heizkreis 9 9 Heizkreis In diesem Abschnitt werden die Parameter und Einstellungen beschrieben, die für einen gemischten oder ungemischten Heizkreis möglich sind. Entsprechend diesen Einstellungen werden weitere Parameter ein- oder ausgeblendet. Wenn mehrere Heizkreise vorhanden sind, muss die Einstellung für jeden Heizkreis separat vorgenommen werden. Heizkreise, die deaktiviert wurden, sind daran zu erkennen, dass die Zustandsanzeige/Störungsanzeige grau hinterlegt ist ( Bild 5, [2], Seite 5). 9.1 Allgemeine Einstellungen Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Heizkreis > Allgemeine Einstellungen Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Heizkreis Aus/An Aktiviert oder deaktiviert den ausgewählten – Heizkreis. Heizkreisname Eingabefeld Dem Heizkreis kann ein eigener Name gegeben werden. Heizsystem Heizkörper/ Der Typ des Heizsystems bestimmt die Kapitel 15, Seite 22 Fußboden Berechnung und somit die Steigung oder Krümmung der Heizkurve. Konstant Bei der Funktionsbetriebsart Konstant wird Kapitel 9.2.2, Seite 13 unabhängig von der Außentemperatur eine konstante Vorlaufsolltemperatur vorgegeben. Fußpunkt Bei der Funktionsbetriebsart Fußpunkt wird mit Kapitel 16.1, 22 zwei Außentemperaturen der gewünschten Vorlauftemperatur die Heizkurven berechnet. Raum Die Vorlauf-Solltemperatur hängt nur von der Ein Raumtemperaturfühler muss im Raum gemessenen Raumtemperatur ab. Wenn der installiert sein ( Kapitel 9.2.4, Seite 13). Raum zu warm wird, wird das Heizsystem abgeschaltet. Estrichtrocknung Die Einstellung Estrichtrocknung startet das Achtung: Trocknungsprogramm. ▶ Vor der Einstellung Estrichtrocknung das Trocknungsprogramm parametrieren ( Kapitel 10, Seite 18). Extern Bei diesem Heizsystem (Regelung über externe Die exterene Anforderung wird über den Modbus Anforderung) wird die Vorlaufsolltemperatur vorgegeben ( Kapitel 9.2.5, Seite 14). von Extern vorgegeben. Einfluss Dämpfung 0...100 % Einstellung, wie weit die Einstellungen der – Außentemperatur Gebäudeart und der Wärmedämmung Einfluss auf die Regelparameter (gedämpfte Außen- temperatur) nehmen. Abschaltbetrieb im Aus/An Aktiviert oder deaktiviert den Abschaltbetrieb Kapitel 16.5, Seite 23 Manuell Absenkbetrieb (1) im manuellen Absenkbetrieb für den aktuellen Heizkreis. Abschaltbetrieb im Aus/An Aktiviert oder deaktiviert den Abschaltbetrieb Kapitel 16.5, Seite 23 Manuell Heizbetrieb (2) im manuellen Heizbetrieb für den aktuellen Heizkreis. Abschaltbetrieb im Manuell Aus/An Aktiviert oder deaktiviert den Abschaltbetrieb Kapitel 16.5, Seite 23 Ausnahmeprogramm (3) im Ausnahmeprogramm für den aktuellen Heiz- kreis. Abschaltbetrieb im Aus/An Aktiviert oder deaktiviert den Abschaltbetrieb Kapitel 16.5, Seite 23 Automatik Absenkbetrieb (4) im Absenkbetrieb für den aktuellen Heizkreis. Abschaltbetrieb im Aus/An Aktiviert oder deaktiviert den Abschaltbetrieb Kapitel 16.5, Seite 23 Automatik Heizbetrieb (5) im Heizbetrieb für den aktuellen Heizkreis. Fußbodenheizung Aus/An Einstellung, ob der Heizkreis ein – Fußbodenheizkreis ist. Logaflow – 6720892578 (2020/10) 11
9 Heizkreis Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Maximale Vorlauftemperatur 20...45...60 °C Einstellung, welche Vorlauftemperatur bei der Der eingestelle Wert hat Einfluss auf die bei Fußbodenheizung Fußbodenheizung nicht überschritten werden Heizkurve. darf. Maximale Vorlauftemperatur 30...75...120 °C Einstellung, welche Vorlauftemperatur nicht Die maximale Vorlauftemperatur ist vom Wärme- überschritten werden darf. erzeuger abhängig und wird durch diesen begrenzt. Minimale Vorlauftemperatur 5...70 °C Begrenzung der Heizkurve auf einen minimalen Bei der Funktionsbetriebsart Konstant ist dieser Sollwert. Parameter nicht einstellbar. Einstellung, welche Vorlauftemperatur nicht ▶ Wert nur im Bedarfsfall ändern. unterschritten werden darf. Priorität Aus/An Einstellung, ob der Kreis (Heizkreis, Warmwas- Aus: Der Kreis wird mit niedriger Priorität serkreis usw.) mit hoher oder niedriger Priorität versorgt. versorgt werden soll. An: Der Kreis wird mit hoher Priorität versorgt. Kapitel 15.2, Seite 22 Korrekturwert –15...0...15 K Abgleich der Temperaturdifferenz zwischen Wenn eine andere Raumtemperatur als die ange- Raumtemperaturfühler gemessener und eingestellter Temperatur. zeigte gemessen wird, kann die angezeigte Tem- peratur der gemessenen angeglichen werden. Raumtemperatur über Bus Aus/An Einstellung, ob die Raumtemperatur von einer Aus: Der Raumtemperaturfühler des Heizkreis- übergeordneten Steuerung (z. B. Gebäudeleit- reglers wird verwendet. technik) über Bus empfangen wird oder der am An: Der Wert des Raumtemperaturfühlers wird Heizkreisregler angeschlossene Raumtempera- von der übergeordneten Steuerung empfangen. turfühler zur Berechnung verwendet wird. Tab. 5 Menü Allgemeine Einstellungen 9.2 Wärmeanforderung Unter Wärmeanforderung können für die gewählte Heizkurve für jede Heizkurve Betriebsart eigene Einstellungen separat vorgenommen werden. Die eingestellte Heizkurve bezieht sich auf das im Menüpunkt Heizkreis Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: > Allgemeine Einstellungen ausgewählte Heizsystem. ▶ Service > Heizkreis > Wärmeanforderung 9.2.1 Einstellparameter Logarithmische Heizkurve (Heizkörper/Fußboden) Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Auslegungstemperatur 30...55...120 °C Einstellung der Auslegungstemperatur für das Heizsystem Heizkörper für alle Betriebsarten. Auslegungstemperatur 20...45...60 °C Einstellung der Auslegungstemperatur für das – Fußbodenheizung Heizsystem Fußboden für alle Betriebsarten. Minimale Außentemperatur –35...–10...0 °C Die minimale Außentemperatur bildet den Kapitel 16.3, Seite 22 Durchschnitt der jeweils kältesten Außen- temperaturen der letzten Jahre. Heizkurvenkoeffizient 1...1.33...1.5 Einstellung des Heizkurvenkoeffizienten. – Heizkurvenkoeffizient 1...1.1...1.5 Einstellung des Heizkurvenkoeffizienten. – Fußboden Raumtemperatureinfluss Keine Einstellung, wie Einfluss auf die Bei der Einstellung Minimalwert oder Maximal- Manuell Absenkbetrieb (1) Minimalwert Raumtemperatur genommen wird. wert wird die Raumtemperatur um den Wert im Maximalwert Parameter Maximale Raumabsenkung im... reduziert, bis eine Aufheizung erfolgt. Raumtemperatureinfluss Keine Einstellung, wie Einfluss auf die Manuell Heizbetrieb (2) Raumtemperatur genommen wird. ▶ Einstellung für die jeweilige Betriebsart Minimalwert vornehmen. Maximalwert Raumtemperatureinfluss Keine Einstellung, wie Einfluss auf die Ausnahmeprogramm (3) Minimalwert Raumtemperatur genommen wird. Maximalwert Raumtemperatureinfluss Keine Einstellung, wie Einfluss auf die Automatik Absenkbetrieb (4) Minimalwert Raumtemperatur genommen wird. Maximalwert Raumtemperatureinfluss Keine Einstellung, wie Einfluss auf die Automatik Heizbetrieb (5) Minimalwert Raumtemperatur genommen wird. Maximalwert 12 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Heizkreis 9 Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Maximale Raumabsenkung –10...–3...–1 K Einstellung, wie Einfluss auf die Die Einstellung bezieht sich auf die Einstellungen im... Raumtemperatur genommen wird. Minimalwert und Maximalwert. Maximaler oberer 1...9...30 K Abgleich der Temperaturdifferenz zwischen Diese Funktion ist nur möglich, wenn ein Raumeinfluss gemessener und eingestellter Temperatur. Raumtemperaturfüler angeschlossen ist. Durch den Abgleich wird die Heizkurve (Heizkennlinie) parallel verschoben. Raumeinfluss Faktor 1...4...10 Einstellung, bis welcher Abweichung Einfluss – auf die Raumtemperatur genommen wird. Raumhaltbetrieb Schalt- 0,2...1...3 Schaltdifferenz zwischen Abschaltbetrieb und – differenz (Hysterese) reduziertem Heizbetrieb. Tab. 6 Menü Heizkörper/Fußboden 9.2.2 Einstellparameter konstante Vorlauftemperatur (Konstant) Untermenü Einstellungen/ Erklärung Einstellbereich Vorlauftemperatur im Manuell Absenkbetrieb (1) 10...50...120 °C Einstellung der Vorlauftemperatur in der gewählten Betriebsart. Vorlauftemperatur im Manuell Heizbetrieb (2) 10...75...120 °C Vorlauftemperatur im Ausnahmeprogramm (3) 10...50...120 °C Vorlauftemperatur im Automatik Absenkbetrieb (4) 10...50...120 °C Vorlauftemperatur im Automatik Heizbetrieb (5) 10...50...120 °C Tab. 7 Einstellparameter konstante Vorlauftemperatur (Konstant) 9.2.3 Einstellparameter lineare Heizkurve (Fußpunkt) Untermenü Einstellungen/ Erklärung Einstellbereich Außentemperatur 1 für lineare Berechnung –50...20...50 °C Referenztemperatur für Vorlaufsolltemperatur 1 und 2. Außentemperatur 2 für lineare Berechnung –50...–10...50 °C Vorlauftemperatur 1 im Manuell Absenkbetrieb (1) 10...35...120 °C Vorlauftemperatur, die bei der entsprechenden Außen- Vorlauftemperatur 2 im Manuell Absenkbetrieb (1) 10...50...120 °C temperatur in dieser Betriebsart gefahren werden soll. Vorlauftemperatur 1 im Manuell Heizbetrieb (2) 10...60...120 °C Vorlauftemperatur 2 im Manuell Heizbetrieb (2) 10...75...120 °C Vorlauftemperatur 1 im Ausnahmeprogramm (3) 10...35...120 °C Vorlauftemperatur 2 im Ausnahmeprogramm (3) 10...50...120 °C Vorlauftemperatur 1 im Automatik Absenkbetrieb (4) 10...35...120 °C Vorlauftemperatur 2 im Automatik Absenkbetrieb (4) 10...50...120 °C Vorlauftemperatur 1 im Automatik Heizbetrieb (5) 10...60...120 °C Vorlauftemperatur 2 im Automatik Heizbetrieb (5) 10...75...120 °C Tab. 8 Einstellparameter lineare Heizkurve (Fußpunkt) 9.2.4 Einstellparameter Raumtemperaturgeführte Heizkurve (Raum) Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Raumtemperatur Schalt- 0...3...10 K Abgleich der Temperaturdifferenz zwischen – differenz (Hysterese) gemessener und eingestellter Temperatur. Korrektur Raumtemperatur- 0...100 % Korrektur, um Messungenauigkeiten des – messstelle Fühlers der Regelung anzupassen. Tab. 9 Raumtemperaturgeführte Heizkurve (Raum) Logaflow – 6720892578 (2020/10) 13
9 Heizkreis 9.2.5 Einstellparameter Extern Bei der Einstellung Extern wird über eine externe Anforderung eine Vorlauftemperatur über den Modbus vorgegeben. Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Heizkreis > Wärmeanforderung > Extern Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Rückfallmodus Wärmeabnahme Bei einer Kommunikationsstörung des Reglers – wird Wärme von der Wärmequelle (z. B. Wärme- erzeuger) abgenommen. Aus Es erfolgt keine Wärmeabnahme. – Vorlauftemperatur 5...50...100 °C Vorlauftemperatur des Heizkreises im – Rückfallmodus Rückfallmodus. Hohe Priorität im Aus/An An: Eine hohe Priorität wird für den – Rückfallmodus Rückfallmodus gesetzt. Karenzzeit bis zum 1...10...120 min Zeit von einer Kommunikationsstörung bis zum – Rückfallmodus Umschalten auf den Rückfallmodus. Tab. 10 Extern 9.2.6 Frostschutz Der Frostschutz ist für jeden Heizkreis separat einzustellen. Der Frostschutz kann über die Raum- oder Außentemperatur a?ktiviert werden. Die jeweilige Temperaturgrenze, ab der der Frostschutz aktiviert wird und die gewünschte Vorlauftemperatur bei aktivem Frostschutz können in diesem eingestellt werden. Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Heizkreis > Wärmeanforderung > Frostschutz Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Raumtemperaturabhängiger Aus/An Einstellung, ob der Frostschutz über die Raum- An: Ab der eingestellten Temperatur wird die Frostschutz temperatur aktiviert werden soll. Pumpe eingeschaltet und das Stellglied regelt die Vorlauftemperatur auf den Wert, der im Menü- punkt Vorlaufsolltemperatur bei Frostschutz eingestellt ist. Diese Einstellung kann verwendet werden, wenn keine Außentemperatur zur Verfügung steht oder keine Außentemperatur benötigt wird. Um diese Funktion nutzen zu können, muss ein Raumthermostat installiert sein. Frostschutz unter Raumtem- 1...5...30 °C Einstellung, ab welcher Raumtemperatur der Bei Raumtemperaturen unterhalb der eingestell- peratur Frostschutz aktiviert werden soll. ten Temperatur ist der Frostschutz aktiv. Außentemperaturabhängiger Aus/An Einstellung, ob der Frostschutz über die An: Ab der eingestellten Temperatur wird die Frostschutz Außentemperatur aktiviert werden soll. Pumpe eingeschaltet und das Stellglied regelt die Vorlauftemperatur auf den Wert, der im Menü- punkt Vorlaufsolltemperatur bei Frostschutz eingestellt ist. Frostschutz unter Außentem- –20...5...30 °C Einstellung, ab welcher Außentemperatur der Bei Außentemperaturen unterhalb der eingestell- peratur Frostschutz erfolgen soll. ten Temperatur ist der Frostschutz aktiv. Vorlaufsolltemperatur bei 3...10...100 °C Einstellung der Vorlaufsolltemperatur für den Die Einstellung gilt für Raumtemperatur- Frostschutz Kessel und das Stellglied während des Frost- abhängiger Frostschutz und Außen- schutzes. temperaturabhängiger Frostschutz. Tab. 11 Menü Frostschutz 14 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Heizkreis 9 9.2.7 Heizgrenztemperatur Die Heizgrenztemperatur ist die Temperatur, bei deren Überschreitung nicht mehr geheizt wird. Die Heizgrenztemperatur muss für jeden Heizkreis und jede Betriebsart separat erlaubt und eingestellt werden. Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Heizkreis > Wärmeanforderung >Heizgrenz- temperatur Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Abschaltung wegen Aus/An Einstellung, ob ab einer eingestellten Außen- Bei Überschreitung der eingestellten Außen- Außentemp. im manuellen temperatur der Heizkreis oder eine Funktion temperatur wird der Heizkreis/die Funktion Absenkbetrieb (1) abgeschaltet wird. ausgeschaltet und bei Unterschreitung wieder eingeschaltet. Heizgrenztemperatur im –50...17...50 °C Einstellung der gewünschten Raumtemperatur – manuellen Absenkbetrieb (1) für die Betriebsart Manuell Absenkbetrieb. Abschaltung wegen Aus/An Einstellung, ob ab einer eingestellten Außen- Bei Überschreitung der eingestellten Außen- Außentemp. im manuellen temperatur der Heizkreis oder eine Funktion ab- temperatur wird der Heizkreis/die Funktion Heizbetrieb (2) geschaltet wird. ausgeschaltet und bei Unterschreitung wieder eingeschaltet. Heizgrenztemperatur im –50...17...50 °C Einstellung der gewünschten Raumtemperatur – manuellen Heizbetrieb (2) für die Betriebsart Manuell Heizbetrieb. Abschaltung wegen Aus/An Einstellung, ob ab einer eingestellten Außen- Bei Überschreitung der eingestellten Außen- Außentemp. im Ausnahme- temperatur der Heizkreis oder eine Funktion ab- temperatur wird der Heizkreis/die Funktion programm (3) geschaltet wird. ausgeschaltet und bei Unterschreitung wieder eingeschaltet. Heizgrenztemperatur im Aus- –50...5...50 °C Einstellung der gewünschten Raumtemperatur – nahmeprogramm (3) für die Betriebsart Ausnahmeprogramm. Abschaltung wegen Außen- Aus/An Einstellung, ob ab einer eingestellten Außen- Bei Überschreitung der eingestellten Außen- temp. im Automatik Absenk- temperatur der Heizkreis oder eine Funktion temperatur wird der Heizkreis/die Funktion betrieb (4) abgeschaltet wird. ausgeschaltet und bei Unterschreitung wieder eingeschaltet. Heizgrenztemperatur im –50...17...50 °C Einstellung der gewünschten Raumtemperatur – Automatik Absenkbetrieb (4) für die Betriebsart Automatik Absenkbetrieb. Abschaltung wegen Aus/An Einstellung, ob ab einer eingestellten Außen- Bei Überschreitung der eingestellten Außen- Außentemp. im Automatik temperatur der Heizkreis oder eine Funktion temperatur wird der Heizkreis/die Funktion Heizbetrieb (5) abgeschaltet wird. ausgeschaltet und bei Unterschreitung wieder eingeschaltet. Heizgrenztemperatur im –50...17...50 °C Einstellung der gewünschten Raumtemperatur – Automatik Heizbetrieb (5) für die Betriebsart Automatik Heizbetrieb. Tab. 12 Menü Heizgrenztemperatur Logaflow – 6720892578 (2020/10) 15
9 Heizkreis 9.2.8 Niveau Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Heizkreis > Wärmeanforderung > Niveau Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Durchheizen unter Aus/An Einstellung, ob unter einer eingestellten Außen- An: Eine eingestellte Abschaltfunktion wird temperatur durchgeheizt werden soll. aufgehoben. Durchheizen unter Außen- –50...–5...50 °C Wenn die eingestellte Temperatur – temperatur unterschritten wird, wird durchgängig geheizt. Einstellwert Jahres- Sollwert Manuell Auswahl der Betriebsart, die bei aktivem Bei aktivem Jahresschaltprogramm wird der schaltprogramm Absenkbetrieb (1) Jahresschaltprogramm ausgeführt werden soll. jeweilig eingestellte Temperatursollwert der Sollwert Manuell gewählten Betriebsart für die Regelung des Heizbetrieb (2) Heizkreises verwendet. Sollwert Ausnahme- programm (3) Sollwert Automatik Absenkbetrieb (4) Sollwert Automatik Heizbetrieb (5) Jahresschaltprogramm Aus/An Einstellung aktiviert oder deaktiviert das Aus: Das Jahresschaltprogramm wird nicht zulassen Jahresschaltprogramm. ausgeführt. An: Das Jahresschaltprogramm wird im eingestellten Zeitraum ausgeführt. Extern Keine Wenn Extern auf Heiz/Absenk eingestellt ist, Bei geschlossenem Kontakt ist Heizbetrieb und kann das Jahresschaltprogramm von extern bei offenem Kontakt ist Absenkbetrieb umgeschaltet werden. eingestellt. Heiz/Absenk – Raumsolltemperatur 5...17...35 °C Einstellung der Vorlauftemperatur in der – Manuell Absenkbetrieb (1) gewählten Betriebsart. Raumsolltemperatur 5...21...35 °C Manuell Heizbetrieb (2) Raumsolltemperatur 5...17...35 °C Ausnahmeprogramm (3) Raumsolltemperatur 5...17...35 °C Automatik Absenkbetrieb (4) Raumsolltemperatur 5...21...35 °C Automatik Heizbetrieb (5) Tab. 13 Niveau 9.3 Hydraulik 9.3.1 Allgemeine Einstellungen Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Heizkreis > Hydraulik > Allgemeine Einstellungen Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Korrekturwert –20...0...20 K Korrekturwert, um Messungenauigkeiten des – Vorlauftemperaturfühler Fühlers der Regelung anzupassen. Korrekturwert –20...0...20 K Korrekturwert, um Messungenauigkeiten des – Rücklauftemperaturfühler Fühlers der Regelung anzupassen. Blockierschutz Pumpe und Aus/An Aktiviert oder deaktiviert den Blockierschutz für Kapitel 11.1, Seite 19 Stellglied Stellglied und Pumpe. Pumpennachlaufzeit 0...2...60 Minuten Einstellung, wie viele Minuten eine Pumpe noch – eingeschaltet bleiben soll, wenn die Einschalt- bedingung nicht mehr vorhanden ist. Anhebung System- 0...5...20 K Die Anhebung der Systemanforderung wird zur Wenn ein Heizkreis mit Stellglied geregelt wird, anforderung errechneten/gewünschten Vorlauftemperatur muss vom Wärmeerzeuger/System ein höherer addiert und ergibt die Vorlauftemperatur für Sollwert angefordert werden als der benötigte den Heizkreis. Sollwert des Heizkreises. Tab. 14 Menü Allgemeine Einstellungen 16 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Heizkreis 9 9.3.2 Pumpe Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Heizkreis > Hydraulik > Pumpe > Allgemeine Einstel- lungen Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Steuerungsart Pumpe Start/Stopp Keine Modulation der Pumpe. – Die Pumpe wird ein- und ausgeschaltet. Temperatur- Die Pumpe wird entsprechend der Temperatur- differenzregelung differenz Vorlauf/Rücklauf geregelt. Rücklauf- Die Pumpe wird entsprechend der Rücklauf- temperatur- temperatur geregelt. regelung Temperaturdifferenz 5...15...40 K Angabe der Temperaturdifferenz zwischen Vor- Nur sichtbar, wenn Steuerungsart Pumpe auf Vorlauf/Rücklauf und Rücklauf, die durch die Pumpenmodulation Temperaturdifferenzregelung eingestellt ausgeregelt werden soll. wurde. Vorgabequelle Konstant Durch die Modulation der Pumpe wird der Nur sichtbar, wenn Steuerungsart Pumpe auf eingestellte Sollwert Rücklauf-Solltemperatur Rücklauftemperaturregelung eingestellt ausgeregelt. wurde. Linear Die Rücklaufsolltemperatur wird durch eine Nur sichtbar, wenn Steuerungsart Pumpe auf lineare Kennlinie berechnet, die durch die Rücklauftemperaturregelung eingestellt Außentemperatur (min/max) und Rücklauftem- wurde. peratur (min /max) gebildet wird. Abhängig von der aktuellen Außentemperatur wird der entsprechende Sollwert der Rücklauf- temperatur ermittelt. Rücklauf-Solltemperatur 10...40...90 °C Sollwert der Rücklauftemperatur, der Nur sichtbar, wenn Steuerungsart Pumpe auf ausgeregelt werden soll. Rücklauftemperaturregelung eingestellt wurde und die Vorgabequelle Konstant gewählt wurde. Außentemperatur 1 –50...–10...50 °C Minimale Außentemperatur für die Berechnung Nur sichtbar, wenn Steuerungsart Pumpe auf des Rücklauftemperatursollwerts. Rücklauftemperaturregelung eingestellt wurde und die Vorgabequelle Linear gewählt wurde. Außentemperatur 2 –50...20...50 °C Maximale Außentemperatur für die Berechnung Nur sichtbar, wenn Steuerungsart Pumpe auf des Rücklauftemperatursollwerts. Rücklauftemperaturregelung eingestellt wurde und die Vorgabequelle Linear gewählt wurde. Rücklauftemperatur 1 10...50...90 °C Minimale Rücklauftemperatur für die Nur sichtbar, wenn Steuerungsart Pumpe auf Berechnung des Rücklauftemperatursollwerts. Rücklauftemperaturregelung eingestellt wurde und die Vorgabequelle Linear gewählt wurde. Rücklauftemperatur 2 10...30...90 °C Maximale Rücklauftemperatur für die Nur sichtbar, wenn Steuerungsart Pumpe auf Berechnung des Rücklauftemperatursollwerts. Rücklauftemperaturregelung eingestellt wurde und die Vorgabequelle Linear gewählt wurde. Tab. 15 Pumpe Logaflow – 6720892578 (2020/10) 17
10 Estrichtrocknung 10 Estrichtrocknung Das Estrichtrocknungsprogramm ist ein spezielles Heizkeisprogramm, in HINWEIS dem der Estrich mit einem definierten Temperatur-Zeit-Profil getrocknet Anlagenschaden! wird. Der Vorlaufsollwert wird treppenförmig erhöht und nach einer Bei Nichtbeachtung der zulässigen Aufheiz- und Betriebstemperaturen Haltezeit wieder treppenförmig abgesenkt. Diese Regelungsart ist nur so des Estrichs und von Kunststoff-Rohren (sekundärseitig) können Teile lange aktiv, bis der Estrich getrocknet oder das Zeitprogramm der Anlage oder des Estrichs beschädigt werden. abgelaufen ist. ▶ Bei Fußbodenheizung die vom Hersteller empfohlene maximale Achtung: Vorlauftemperatur beachten. Bevor die Estrichtrocknung gestartet wird: ▶ Zulässigen Sollwert nicht überschreiten. ▶ Trocknungsbedingungen einstellen. ▶ Bei Estrichtrocknung die Angaben des Estrichherstellers beachten. ▶ Anlagen trotz Estrichtrocknungsprogramm täglich kontrollieren und das vorgeschriebene Protokoll führen. Die Estrichtrocknung muss für jeden Heizkreis separat eingeschaltet werden. Einstellungen Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Heizkreis > Estrichtrocknung Untermenü Einstellungen/Ein- Erklärung Hinweis stellbereich Estrichtrocknung Aus/An Ein-/Ausschalten des Trockenprogramms. Um das Trocknungsprogramm zu starten: ▶ Unter Allgemeine Einstellungen Estrichtrocknung einstellen. Wenn hier An eingestellt ist, startet das Programm sofort. ▶ Sicherheitshinweise beachten. Kapitel 16.7, Seite 24 Unterbrechen Aus/An Einstellung, ob der Trocknungsprozess – unterbrochen werden soll. Automatisch beenden Aus/An Einstellung, ob der Trocknungsprozess An: Die Estrichtrocknung wird nach Ablauf des automatisch beendet werden soll. Trocknungsprogramms automatisch beendet und zum Heizbetrieb zurückgekehrt. Aus: Die Estrichtrocknung verbleibt nach Ablauf des Trocknungsprogramms in der letzten Programmstufe. Nach Unterbrechung Aus/An Einstellung, ob nach der Unterbrechung der – automatisch fortsetzen Trocknungsprozess automatisch fortgesetzt werden soll. Wartezeit bis Start 0...50 Tage Estrichtrocknungsprogramm startet nach – eingestellter Wartezeit. Startphase halten 0...3...30 Tage Zeitlicher Abstand zwischen Beginn der – Startphase und der nächsten Phase. Zeit in der die Trocknung mit der Starttemperatur durchgeführt wird. Starttemperatur 20...25...55 °C Vorlauftemperatur während der Startphase – Anstieg 0...1...10 Tage Einstellung, in welchem Tageszyklus die – Temperatur zum Trocknen des Estrichs ansteigen soll. Anstieg um 1...5...35 K Einstellung, in welchen Stufen die Temperatur – zum Trocknen des Estrichs ansteigen soll. Maximaltemperatur halten 0...1...99 Tage Einstellung der Haltezeit, in der die Maximal- – temperatur zum Trocknen des Estrichs gehalten werden soll. Maximaltemperatur 20...45...55 °C Einstellung der Maximaltemperatur zum ▶ Angaben der Estrichherstellers beachten. Trocknen des Estrichs Absenkung 0...1...10 Tage Einstellung, in welchem Tageszyklus die Bei der Einstellung 0 wird die Estrichtrocknung Temperatur zum Trocknen des Estrichs sinken mit dem Ende des Schritts Maximal- soll. temperatur halten abgeschlossen. 18 Logaflow – 6720892578 (2020/10)
Einstellung der Station 11 Untermenü Einstellungen/Ein- Erklärung Hinweis stellbereich Absenkung um 1...5...35 K Einstellung, in welchen Stufen die Temperatur – zum Trocknen des Estrichs abgesenkt werden soll. Minimaltemperatur halten 0...1...30 Tage Einstellung der Haltezeit, in der die Minimal- – temperatur zum Trocknen des Estrichs gehalten werden soll. Minimaltemperatur 20...25...55 °C Einstellung der Minimaltemperatur zum – Trocknen des Estrichs Max. Unterbrechungszeit 2...12...24 Stunden Einstellung der Zeit, die vergehen darf (z. B. bei – Stromausfall), um den Trocknungsprozess noch erfolgreich fortzusetzen. Störung quittieren Quittieren Alle Warnungen nach einer Störung durch – Stromausfall werden bestätigt und deren Anzeige zurückgesetzt. Erlaube Estrichtrocknungs- Aus/An Aktiviert oder deaktiviert die Estrich- – warnungen trocknungswarnungen. Warnung Estrichtrocknung Quittieren Alle Warnungen der Estrichtrocknung im Wenn die Estrichtrocknung durchgeführt quittieren aktuellen Heizkreis werden bestätigt und deren wurde und eine Störung aufgetreten ist, kann Anzeige zurückgesetzt. diese hier quittiert werden. Ob die Estrichtrocknung noch einmal neu gestartet werden muss, hängt von der Störung und dem zeitlichen Ablauf der Estrich- trocknung ab. ▶ Info-Menü beachten. Tab. 16 Menü Estrichtrocknung 11 Einstellung der Station 11.1 Blockierschutz Die Einstellungen können im Menü vorgenommen werden: ▶ Service > Einstellung der Station > Blockierschutz Untermenü Einstellungen/ Erklärung Hinweis Einstellbereich Blockierschutz Aus/An Einstellung, ob die Blockierschutz- Die Blockierschutzfunktion wird bei den funktion ausgeführt werden soll. angeschlossenen Reglern nacheinander abgearbeitet. Sie erfolgt nicht gleich- zeitig. Blockierschutz über externes Signal Aus/An An: Die Blockierschutzfunktion wird nach Aus: Der Befehl einer übergeordneten den Einstellungen der Kopfstation durch- Regelung bleibt unberücksichtigt. geführt. Aus: Die Blockierschutzfunktion wird nach der eingestellten Zeit (Tag, Uhrzeit) durchgeführt. Blockierschutzfrequenz Wöchentlich Einstellung, ob der Blockierschutz – Täglich wöchentlich oder täglich ausgeführt werden soll. Wochentag für Blockierschutz Montag Einstellung, an welchem Wochentag der – Dienstag Blockierschutz ausgeführt werden soll. Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Startzeit 00:00...12:00...23:59 Zeitangabe (Uhrzeit und Minuten), wann – die Blockierschutzfunktion ausgeführt werden soll. Tab. 17 Blockierschutz Logaflow – 6720892578 (2020/10) 19
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