Lösungsansätze zur Standortdifferenzierung der Förderung bei Windenergie in Österreich
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Lösungsansätze zur Standortdifferenzierung der Förderung bei Windenergie in Österreich IEWT 2021, Wien, 9. September 2021 Gustav Resch – TU Wien, Energy Economics Group (EEG) Dieser Vortrag basiert auf Arbeiten im Zuge der Erstellung eines Gutachtens zu Betriebs- und Investitionsförderungen im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG), durchgeführt von TU Wien, AIT und Fraunhofer ISI im Auftrag des BMK Email: resch@eeg.tuwien.ac.at Web: http://www.eeg.tuwien.ac.at
Hintergrund: Historische Entwicklung der Windenergie in Österreich Der Blick zurück … Marktentwicklung & Förderanreize Vergleich installierte Leistung und Einspeisevergütung der Windkraft im Zeitraum 2003 bis 2020 historisch: 3 000 120 • Durch die gewährten 2 548 2 483 Förderanreize konnte in den Installierte Leistung aller Anlagen unter 97,0 97,0 95,0 94,5 2 500 93,6 92,7 2 344 100 90,4 89,5 82,0 Jahren 2003 bis 2020 ein Einspeisetarif (in €/MWh) 81,2 81,2 OeMAG-Vertrag (in MW) 2 000 78,0 78,0 78,0 75,5 75,4 75,3 1 981 2 349 2 347 2 291 80 teilweise signifikanter 1 555 Windkraftausbau realisiert 1 500 53,5 1 307 60 werden. 1 056 1 000 817 954 972 961 984 988 40 • Ein Zusammenhang zwischen 595 den zugrundeliegenden 500 396 20 Förderanreizen und dem erreichten Ausbau ist klar 0 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020* erkennbar, wobei neben der *Angaben für 2020 beziehen sich auf den Stand Ende des 2. Quartals (30.6.2020) Förderhöhe auch die zur Verfügung stehenden Abbildung: Gegenüberstellung installierte Leistung der Anlagen Förderkontingente entscheidend unter OeMAG-Kontrahierung und für Neuanlagen jeweilig gültige Einspeisevergütung der Windenergie (2003-2020) waren. (Quelle: Eigene Darstellung basierend auf (E-Control, 2020 und 2021) Anmerkung: in obiger Abbildung sind nur jene WKA mit OeMAG-Vertrag erfasst. Vergleich 2019: 2.548 MW (OeMAG) vs 3.208 MW (Gesamt) 08.09.2021 IEWT, Resch – Standortdifferenzierung Windenergie 2
Hintergrund: Historische Entwicklung der Windenergie in Österreich Status Quo (2020) • Bisheriger Ausbau konzentriert auf den Osten des Landes, vorwiegend im Flachland (NÖ, Bgld.), aber auch im voralpinen Bereich vereinzelt (Stk.) Abbildung: Kumulierte installierte Kapazität (2020) der Windkraft (am Land), regional aufgeschlüsselt (auf NUTS3- Ebene) und dargestellt als Leistungsdichte (GW pro km2) Quelle: Eigene Analysen basierend auf Eurostat und Wind Power (kommerzielle Datenbank, 2021) 08.09.2021 IEWT, Resch – Standortdifferenzierung Windenergie 3
Hintergrund: Ziele (2030) der Windenergie in Österreich Blick in die Zukunft (2030) Ambitionierte Ziele für den Ausbau bis 2030: • Die EAG-Ausbauziele sehen ausgehend von der Stromproduktion des Jahres 2019 (6,9 TWh) 10 TWh zusätzliche Erzeugung aus Windenergie bis zum Jahr 2030 vor. • Dieses Ziel ist als in hohem Maße ambitioniert einzustufen. • Legt man in Analogie zum EAG zur Abschätzung der Ausbaumengen mittlere Volllaststunden in Höhe von 2.500 h/a zugrunde, so resultiert ein jährlicher Kontrahierungs- und Ausbaubedarf in Höhe von 400 MW. Dies erfordert auch den Ausbau der Windkraft in bis dato wenig bis gar nicht genutzten Landesteilen … quasi „von Ost nach West“ Abbildung: Der österreichische Windatlas und daraus ableitbare Windhöffigkeitsklassen Die „besten“ Standorte werden hierzu ebenso nicht ausreichen – auch bis dato weniger lukrative Standorte gilt es zu erschließen (Quelle: (AuWiPot, 2011)) 08.09.2021 IEWT, Resch – Standortdifferenzierung Windenergie 4
Hintergrund: EAG Vorgaben EAG Vorgaben zur Standortdifferenzierung Standortdifferenzierung der Förderanreize als Mittel zur Effektivität & Kosteneffizienz gemäß EAG EAG-Kontext: Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) sieht vor, dass auf den Zuschlagswert bzw. die Förderung für Windkraftanlagen ein Korrekturfaktor zur Anwendung kommt, um standortbedingte Unterschiede bei den Stromerträgen auszugleichen. • Der Korrekturfaktor soll als Auf- oder Abschlag auf den anzulegenden Wert für einen Normstandort implementiert werden. • Der Normstandort hat den durchschnittlichen Stromertrag einer dem Stand der Technik entsprechenden, in Österreich errichteten Windkraftanlage anhand der Jahreswindgeschwindigkeit, des Höhenprofils und der Rauhigkeitslänge widerzuspiegeln. 08.09.2021 IEWT, Resch – Standortdifferenzierung Windenergie 5
Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Standortdifferenzierung gemäß EAG Entwicklung eines Lösungsansatzes Vorgehensweise: Stufe 2: Analyse repräsentativer künftiger Stufe 1: Überblick und Kurzbewertung Windprojekte in Österreich zwecks verschiedener Optionen zur Standortdifferenzierung Identifikation zentraler LCOE-Einflussgrößen • Für die Umsetzung dieser Vorgabe kommen • Betreiberdatenerhebung E-Control unterschiedliche Optionen in Frage • Beispieldaten IG Windkraft/OE • Die anvisierte Ausarbeitung eines konkreten Modells zur Standortdifferenzierung für Windkraft erforderte eine Präzisierung und Festlegung auf eine dieser Optionen. Stufe 3: Detailerarbeitung des Modells zur • Eingangs wurden hierfür drei konkrete Optionen Standortdifferenzierung hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile analysiert auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge Fazit: Differenzierung auf Basis spezifischer Energieerträge je Rotorkreisfläche erscheint am zielführendsten zur Umsetzung einer Standortdifferenzierung der Förderung 08.09.2021 IEWT, Resch – Standortdifferenzierung Windenergie 6
Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Standortdifferenzierung gemäß EAG Grundschemata: Standortdifferenzierung auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge • Vom Grundprinzip werden die realen Stromerträge einer WKA für die Bestimmung der Fördersätze (also im Rahmen der Marktprämienförderung der Ermittlung der azW) herangezogen. Konkret werden auf jährlicher Basis ermittelte Stromerträge einer WKA in Relation zur Rotorfläche, also der vom Wind umstrichenen Fläche, gesetzt. Es resultiert hieraus der rotorflächenspezifische Stromertrag (in kWh/m2). - Ist dieser Wert hoch, so zeigt dies eine hohe Standortgüte, was im Regelfall niedrige LCOE impliziert. - Fällt er hingegen niedrig aus, so offenbart dies eine geringere Standortgüte und in Folge höhere LCOE. • Die somit gewonnene Information dient der Differenzierung der Fördersätze, sodass ansatzweise bedarfsgerecht gefördert wird. Standorte mit geringerer Güte erhalten höhere Fördersätze und vice versa. • Als Ankerpunkt dient hierbei der Bezug auf einen Normstandort, also der Vergleich des tatsächlichen, gemessenen, rotorflächenspezifischen Ertrags einer WKA mit dem per VO normierten repräsentativen Normwert bzw. Normertrag (rotorflächenspezifischer Ertrag einer Normanlage am Normstandort). • Der Normwert beschreibt den Ertrag, welchen eine dem Stand der Technik entsprechende, in Österreich errichtete Windkraftanlage an einem hinsichtlich der Windenergieeignung als durchschnittlich zu klassifizierendem Standort (Normstandort) erzielen könnte. • Die standortspezifische Differenzierung der Fördersätze erfolgt auf jährlicher Basis mittels Korrekturfaktoren, also durch Zu- oder Abschläge zum Basis-azW. Der Basis-azW kennzeichnet die Stromgestehungskosten am Normstandort (mittlerer Standortgüte) und ist administrativ via Verordnung festzulegen. 08.09.2021 EAG – Fachtreffen Windenergie 7
Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Standortdifferenzierung gemäß EAG Standortdifferenzierung auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge: Parametrierung 1. Festlegung eines • Zur Festlegung eines Normstandorts für Österreich kann ein repräsentativer Standort Normstandorts mittleren Windertrags, charakterisiert durch eine mittlere Jahreswindgeschwindigkeit von (repräsentativ für Österreich) 6,5 m/s in Nabenhöhe, herangezogen werden. • Gemäß österreichischem Windatlas entspricht dies einem Standort der Güteklasse B. • Bis dato fand der Ausbau der Windkraft konzentriert in ausgewählten Regionen Ostösterreichs statt. Zum Erreichen der Ausbauziele 2030 erscheint es unerlässlich, vermehrt auch in anderen Regionen und Bundesländern windschwächere Standorte zu erschließen. • Die Festlegung des Normstandorts spiegelt folglich den künftigen Ausbaubedarf wider und kommt daher hinsichtlich des durchschnittlichen Winddargebots unter dem Mittel bis dato realisierter WKA zu liegen. 08.09.2021 EAG – Fachtreffen Windenergie 8
Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Standortdifferenzierung gemäß EAG Standortdifferenzierung auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge: Parametrierung 2. Ermittlung der rotorflächenspezifischen Energieerträge gemäß Stand-der-Technik WKA Nettoerträge: Spezifische Nettoenergieerträge Brutto abzgl. pauschal Repräsentative Auswahl an Berechnung der 18% Verluste je m2 Rotorfläche Stand-der-Technik WKA-Typen rotorflächenspezifischen 1.000 verschiedener Hersteller Energieerträge Normstandort: Spezifische Energieerträge in kWh/m2 874 Spezifische für alle 13 WKA 900 694 kWh/m2 Hersteller Type Leistung RD Rotorfläche Leistung 787 [kW] [m] [m²] [W/m²] Bruttoerträge: 800 V126-3.45MW 3 450 126,0 12 469 277 V136-3.45MW 3 450 136,0 14 527 237 • Seehöhe 400m 694 VESTAS V136-4.2MW 4 200 136,0 14 527 289 • Temperatur 15° 700 V150-4.2MW 4 200 150,0 17 672 238 • 100% Verfügbarkeit 596 Mittelwert V162-6.0MW 6 000 162,0 20 612 291 • Ohne Windpark- 600 E115-EP3 2 990 115,7 10 514 284 abschattung und E126-EP3 4 000 127,0 12 668 316 497 ENERCON E138-EP3 4 200 138,3 15 011 280 elektr. Verluste 500 E147-EP5 5 000 147,0 16 972 295 • Berechnung mit N117-3.6MW 3 600 116,8 10 715 336 Rayleighverteilung 400 N131-3.6MW 3 600 131,0 13 478 267 NORDEX N149-4.8MW 4 800 149,1 17 460 275 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 N163-5.0MW 5 000 163,0 20 867 240 Nettoerträge: pauschal Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe in m/s 18% Verluste 08.09.2021 EAG – Fachtreffen Windenergie 9
Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Standortdifferenzierung gemäß EAG Standortdifferenzierung auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge: Parametrierung 3. Festlegung einer repräsentativen Normanlage zwecks nachfolgender LCOE-Berechnung und azW-Bestimmung WKA-Kennwerte (Mittel der 13 repräsentativen WKA-Typen) Rotorkreisfläche (m2) 15.198 Mittelwert Durchmesser (m) 139,1 Rückrechnung Generatorleistung (MW) 4,2 Mittelwert Spezifische Erträge je m 2 Standortgüte Rotorfläche Energieerträge je WKA Mittlere Volllaststunden Energieerträge Energieerträge Vol l l a s t- Energi e- netto Energi e- netto s tunden Volllaststunden Vmed-Nabe erträ ge brutto (18%Verluste) erträ ge brutto (18%Verluste) brutto netto m/s kWh/(m2*a ) kWh/(m2*a) MWh/Ja hr MWh/Jahr h h 5,5 605,5 496,5 9.203 7.546 2.191 1.797 6,0 727,4 596,5 11.055 9.065 2.632 2.158 6,5 846,4 694,0 12.863 10.548 3.063 2.511 7,0 959,9 787,1 14.589 11.963 3.474 2.848 7,5 1.066,4 874,5 16.208 13.291 3.859 3.164 08.09.2021 EAG – Fachtreffen Windenergie 10
Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Standortdifferenzierung gemäß EAG Standortdifferenzierung auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge: Parametrierung 4. LCOE-Berechnung und azW-Bestimmung: Überblick zu Eingangsgrößen Eingangsgrößen Technologiefeld: Wind Wind Wind Wind Wind • In einem nächsten Schritt folgt die LCOE- Standort B- Standort A- Berechnung und auf Basis dessen die Standort C, C, Standort B, B, Standort A, Windenergie Bei s pi el fa l l : Normanlage Normanlage Normanlage Normanlage Normanlage Ermittlung der azW. Anlagenspezifikation: • In die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung finden Leistung Windpark MW 25,2 25,2 25,2 25,2 25,2 neben den Ertragskennzahlen und den Stromerzeugung Windpark MWh 45.277 54.391 63.288 71.780 79.745 Volllaststunden h/a 1.797 2.158 2.511 2.848 3.164 technischen Spezifikationen (d.h. Anzahl WKA 1 6 6 6 6 6 Rotordurchmesser, Generatorleistung) der Leistung je WKA MW 4,20 4,20 4,20 4,20 4,20 Normanlage repräsentative Kostenparameter Standortspezifikation: Eingang. Standort-Güteklasse C B-C B A-B A Nabenhöhe m 135 135 135 135 135 Hierfür dienen die auf Basis von Rotordurchmesser m 139 139 139 139 139 Betreiberdaten ermittelten repräsentativen Vmed auf 100m m/s 5,1 5,6 6,0 6,5 7,0 Vmed in Nabenhöhe m/s 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 Investitions- und Betriebskosten. Parkwirkungsgrad (inkl. Verluste, EV) % 82% 82% 82% 82% 82% Spezifischer Ertrag je m² Rotorkreis kWh/m2 496,5 596,4 694,0 787,1 874,5 Kostenparameter: Investitionskosten GESAMT €/kW 1.520 1.520 1.520 1.520 1.520 Betriebskosten GESAMT €/MWh 25,6 23,0 21,1 19,8 18,8 08.09.2021 EAG – Fachtreffen Windenergie 11
Entwicklung eines Lösungsansatzes zur Standortdifferenzierung gemäß EAG Standortdifferenzierung auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge: Parametrierung 4. LCOE-Berechnung und azW-Bestimmung: Basis-azW & Korrekturfaktoren (Zu- & Abschläge) Stromgestehungskosten und AzW Korrekturfaktor (Zu- & Abschläge) in Abhängigkeit vom spezifischen Ertrag in Abhängigkeit vom spezifischen Ertrag Deckelung der je Rotorfläche je Rotorfläche Zuschläge: 20% … untere Korrektur-faktor Wirtschaftlichkeitsschranke Korrekturfaktor Standortspezifikation in % 25% 20% LCOE-Basis LCOE 20% von vmed 5,8 m/s 14% 15% Korrekturfaktor AzW Anreize bestmögliche LCOE & AzW in €/MWh 10% AzW-Basis 5% Standorte zu nutzen 0% Basis azW 0% plus Deckelung der -5% -8% Abschläge -10% -14% (-14%): Um zu -15% gewährleisten, dass -20% Investor*innen und 500 550 600 650 700 750 800 850 900 Projektentwickler*innen Spezifischer Ertrag je Rotorfläche in kWh/m2 stets bei der Standortwahl bevorzugt bestmögliche 500 550 600 650 700 750 800 850 900 y = -2,5232E-11x4 + 6,8399E-08x3 - 6,6483E-05x2 + 2,6076E-02x - 3,0859E+00 Windstandorte wählen Spezifischer Ertrag je Rotorfläche in kWh/m2 R² = 1,0000E+00 08.09.2021 EAG – Fachtreffen Windenergie 12
Plausibilitätsprüfung und Fazit Standortdifferenzierung auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge: Plausibilitätsprüfung A) Prüfung auf Basis generischer WKA-Typen B) Prüfung auf Basis auf Basis repräsentativer Beispielprojekte Plausibilitätsprüfung auf Basis generischer WKA-Typen zeigt hohe Tauglichkeit des entwickelten Fördermodells Direkter Vergleich zu anderen Fördermodellen: hinsichtlich der Eignung zur Standortdifferenzierung. vielfach ähnliche Charakteristika, Modell gewährt WKA-Typenvergleich: eine maßvolle aber im Allgemeinen eine maßvollere Förderung im Standortdifferenzierung für alle untersuchten WKA- Einklang mit den wirtschaftlichen Erfordernissen. Typen. Bei einigen Beispielprojekten der bereitgestellten Unterschiede zwischen Designvarianten bestehen: Liste empfiehlt sich eine Umplanung unter WKA mit großem Rotordurchmesser werden vom Berücksichtigung der Anreiz-/Lenkungswirkung des Fördermodell wirtschaftlich besser gestellt im entwickelten Fördermodells (tendenziell große Vergleich zu Anlagen mit kleinem Rotor oder Rotoren im Verhältnis zur Generatorleistung). großem Generator. Wenige Projekte erscheinen zu den angegebenen Ein gewünschter Effekt aufgrund gleichmäßigerer Kosten und Ausgestaltungsvarianten wirtschaftlich Stromproduktion von Anlagen mit großem Rotor nicht realisierbar unter den gebotenen Anreizen (bessere Systemtauglichkeit) (analog zu DE-Referenzertragsmodell). Umplanung der Projekte mit Fokus auf Kosteneffizienz. 08.09.2021 EAG – Fachtreffen Windenergie 13
Plausibilitätsprüfung und Fazit Standortdifferenzierung auf Basis rotorflächenspezifischer Energieerträge: Plausibilitätsprüfung A) Prüfung auf Basis generischer WKA-Typen B) Prüfung auf Basis auf Basis repräsentativer Beispielprojekte Plausibilitätsprüfung auf Basis generischer WKA-Typen zeigt hohe Tauglichkeit des entwickelten Fördermodells hinsichtlich Direkter Vergleich zu anderen Fördermodellen: vielfach der Eignung zur Standortdifferenzierung. ähnliche Charakteristika, Modell gewährt aber im WKA-Typenvergleich: eine maßvolle Standortdifferenzierung für Allgemeinen eine maßvollere Förderung im Einklang mit alle untersuchten WKA-Typen. den wirtschaftlichen Erfordernissen. Unterschiede zwischen Designvarianten bestehen: Bei einigen Beispielprojekten der bereitgestellten Liste WKA mit großem Rotordurchmesser werden vom empfiehlt sich eine Umplanung unter Berücksichtigung der Fördermodell wirtschaftlich besser gestellt im Vergleich Anreiz-/Lenkungswirkung des entwickelten Fördermodells zu Anlagen mit kleinem Rotor oder großem Generator. (tendenziell große Rotoren im Verhältnis zur Generatorleistung). Ein gewünschter Effekt aufgrund gleichmäßigerer Stromproduktion von Anlagen mit großem Rotor Wenige Projekte erscheinen zu den angegebenen Kosten (bessere Systemtauglichkeit) und Ausgestaltungsvarianten wirtschaftlich nicht realisierbar unter den gebotenen Anreizen (analog zu DE- Referenzertragsmodell). Umplanung der Projekte mit Fokus auf Kosteneffizienz. Vielen Dank für Ihre Dr. Gustav Resch Contact details: 08.09.2021 EAG – Fachtreffen Windenergie Aufmerksamkeit! resch@eeg.tuwien.ac.at +43-1-58801-370354 14
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