Werbemarkt Deutschland - Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 - Deutsche Post
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Werbemarkt Deutschland Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Inhalt 1 | Überblick _______________________________________________________ 3–7 2 | Werbemarkt ____________________________________________________ 8–17 3 | Werbemedien _________________________________________________ 18–35 3.1 Volladressierte Werbesendungen 3.2 Teiladressierte und unadressierte Werbesendungen 3.3 Onlinemarketing 3.4 Telefonmarketing 3.5 Anzeigenwerbung 3.6 Fernsehwerbung 3.7 Beilagenwerbung 3.8 Plakat- und Außenwerbung 3.9 Radiowerbung 4 | Werbestrategien _______________________________________________ 36– 44 4.1 Bestandskundenwerbung 4.2 Crossmedia Glossar ________________________________________________________ 45–47 Methodensteckbrief ___________________________________________ 48–50
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Werbemarkt profitiert vom kräftigen Wirtschaftswachstum Die konjunkturelle Lage in Deutschland hat sich im ezielte Bestandskundenwerbung macht jedes G Jahr 2017 dank eines kräftigen Wirtschaftswachstums dritte Unternehmen; wichtigstes Medium ist weiter verbessert. Positive Wachstumsimpulse steuert hier das physische Mailing gefolgt vom digitalen hier vor allem die inländische Nachfrage bei: Die Mailing Der privaten Konsumausgaben sind im vergangen Jahr kräftig gestiegen. Davon profitiert auch der deutsche Werbemarkt. Die wichtigsten Fakten zum Werbemarkt 2017: Überblick Deutscher Werbemarkt wächst um 2 % auf 41,6 Mrd. € Dialogmarketing ist Wachstumsmotor mit 4 % Zuwachs, Klassikmedien wachsen nur moderat für 2017 Budgetstärkste Medien sind Onlinemarketing, Anzeigen, Werbesendungen und TV Lediglich Anzeigenwerbung erleidet Verluste – alle anderen Medien verzeichnen Zuwächse: am deut- lichsten Onlinemarketing und Werbesendungen Beliebtestes Medium sind weiterhin Anzeigen Werbeaktivitäten sind branchenabhängig; Top Medien sind: Handel: volladressierte Werbe sendungen, Dienstleister: Onlinemarketing, produzierendes Gewerbe: Fernsehwerbung 3
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Viele Gewinner, ein Verlierer Werbeausgaben 2017 in Mrd. € Vier dicke Fische schwimmen im deutschen Werbeteich: Online marketing mit Gesamtausgaben in Höhe von 9,4 Mrd. €, Anzeigen werbung mit 8,4 Mrd. €, Werbesendungen mit 8,2 Mrd. € und Fernsehwerbung mit 7,3 Mrd. €. Damit stehen diese Medien für mehr als dreimal so viele Ausgaben wie die übrigen sechs im Dialogmarketing-Monitor enthaltenen Werbemedien. Beinahe jedes Werbemedium konnte im Jahr 2017 ein Wachstum verzeichnen. Werbesendungen legen am stärksten zu, gefolgt von Onlinemarketing und Fernsehwerbung. Einzig der Anzeigen- markt ist erneut geschrumpft. 8,4 Anzeigenwerbung +0,4 −0,1 8,2 Werbesendungen +0,3 9,4 Onlinemarketing +0,1 +0,1 8,3 7,3 Sonstige Fernsehwerbung 4
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Beliebtheitsranking: Online holt auf Digitalisierungswelle pusht alle Online-Instrumente Nutzeranteile 2017 in % Alle im Onlinemarketing erfassten Instrumente verzeichnen Zuwächse, sowohl was die Nutzerbasis als auch was die Budgets anbelangt. Am stärksten wächst das Social Media Marketing und verdrängt das E-Mail- Marketing vom zweiten Platz der beliebtesten Online-Werbemedien. Social Media Marketing 10 % mehr Ausgaben 20 % mehr Nutzer 53 Trotz dieses Wachstums vereinigt Social Media von allen Onlinemedien Anzeigenwerbung 46 die wenigsten Werbeausgaben auf sich. Klarer Anführer ist hier das Onlinemarketing Suchmaschinenmarketing. 1 30 2 ±0 Plakat-/Außenwerbung Werbeausgaben 2017 in Mrd. € +3 3 Suchmaschinen- +1 marketing E-Mail- 3,9 Marketing 1,3 Social Media Marketing Display- & Video- Anzeigenwerbung steht nach wie vor auf Platz 1 des Beliebtheitsrankings – Über die Hälfte 1,1 Advertising der deutschen Unternehmen nutzt sie. Mit mehr als 100.000 neuen Nutzern verzeichnet das 2,9 zweitplatzierte Onlinemarketing die stärksten Zuwächse. 5
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Branchen mit eigenen Vorlieben Großunternehmen dominieren dominieren den Werbemarkt Werbemarkt Anteile in % Nur etwa 1 % aller deutschen Unternehmen haben einem Jahresumsatz ab 25 Mio. €. Diese Gruppe ver- antwortet mit Werbeausgaben von rund 27,6 Mrd. € bis unter 25 Mio. € ab 25 Mio. € allerdings zwei Drittel des Werbemarkts und über 34 Werbeausgaben 66 80 % des Werbemarktwachstums. Branchen mit eigenen Vorlieben Großunternehmen dominieren den Werbemarkt Anteile in % bis unter 25 Mio. € ab 25 Mio. € 34 Werbeausgaben 66 Handel Dienstleister Produzierendes Gewerbe 99 Unternehmen 1 Handelsunternehmen favorisieren Dienstleiser, etwa die Hälfte Das produzierende Gewerbe in- den Kundendialog und geben aller deutschen Unternehmen, vestiert über 70 % seines Werbe- fast jeden dritten Werbeeuro für stehen für mehr als zwei Fünftel budgets in Klassikmedien. Sein volladressierte Werbesendungen des gesamten Werbemarktes. Topmedium ist die Fernsehwer- aus. Insgesamt verantworten sie Ihr präferiertes Medium ist das bung. Insgesamt verantwortet es ein Drittel des gesamten Werbe- Onlinemarketing. ein Viertel des gesamten Werbe- marktes. marktes. 99 Unternehmen 1 6
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Schaltungskosten bleiben der größte Mailings sind unverzichtbar für Bestandskundenwerbung Kostenblock Knapp zwei Drittel der Gesamtausgaben für Werbung geht in die Schaltung bzw. Distribution der Medien. Top 3 Leitmedien für Bestandskundenwerbung in % Insgesamt geben die Unternehmen hier mehr aus als im Vorjahr. Doch der größte Zugewinn geht 2017 Volladressierte Werbesendungen in die Planung, Konzeption und Produktion, die zu- 1 28 sammen knapp 28 % des Gesamtbudgets für sich 35 % beanspruchen. Die sowieso geringen sonstigen Aus- Macht Bestands- kundenwerbung gaben wie Responsemanagement oder Werbeerfolgs E-Mail-Marketing kontrolle werden 2017 leicht zurückgefahren und 2 21 machen nur noch 8 % aus. Anzeigen in Printmedien Ausgabenverteilung in % 3 13 Sonstiges Planung/ 8 Konzeption/ Produktion Jedes dritte deutsche Unternehmen macht gezielte Bestandskundenwerbung, also Werbung, die sich speziell 28 an bereits vorhandene Kunden des Unternehmens richtet. Für 28 % dieser Unternehmen ist die papierbasierte, volladressierte Werbesendung das wichtigste Medium ihrer Bestandskundenwerbung. Dahinter rangiert das E-Mail-Marketing: Die digitale Schwester des physischen Mailings ist für 21 % das wichtigste Medium zur An- sprache ihrer Bestandskunden. 65 Schaltung/ Distribution 7
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief 2 Werbemarkt Werbemarkt in Deutschland wächst Klassik mit mehr Ausgaben als Dialog Dialog gewinnt Anteile von Klassik Anzeigen und Online bleiben Spitzenreiter Großunternehmen bestimmen den Werbemarkt Händler lieben Mailings, Dienstleister Online und Hersteller TV
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Entwicklung des deutschen Werbemarktes Ausgabenverteilung 2017 Ausgaben in Mrd. € in Mrd. € Sonstiges 41,2 40,9 40,4 40,8 41,6 3,2 Planung/ (−0,1) Konzeption/ 11,3 Produktion (+0,5) Gesamt 41,6 (+0,8) Schaltung/ 27,2 (+0,4) Distribution 2013 2014 2015 2016 2017 +2 Veränderung zum Vorjahr in % 0 Deutscher Werbemarkt auf Wachstumskurs −2 Nachdem sich die Werbebranche bereits im letzten Jahr über ein leichtes Plus BIP* in Mrd. € freuen konnte, wächst der Werbemarkt 2017 um 2 % und damit stärker als im 2.826,2 2.923,9 3.032,8 3.132,7 3.267,3 Vorjahr. Die Ausgaben der deutschen Unternehmen für Werbung liegen 2017 bei Anteil am BIP** in % insgesamt 41,6 Mrd. €. Das ist der höchste Wert der letzten fünf Jahre. 1,46 1,40 1,33 1,30 1,27 Treiber der positiven Entwicklung sind sowohl höhere Ausgaben für die profes- 2013 2014 2015 2016 2017 sionelle Planung, Konzeption und Produktion (+0,5 Mrd. €) der Werbung als auch gestiegene Ausgaben für die Schaltung bzw. Distribution der Werbemedien * BIP * BIP == Bruttoinlandsprodukt; Bruttoinlandsprodukt;Quelle: Quelle:Statistisches StatistischesBundesamt; Bundesamt;**** Anteil Werbeausgaben Anteil amam Werbeausgaben Bruttoinlandsprodukt Bruttoinlandsprodukt Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmen| |Quelle: Quelle:SVI SVI/ /Kantar KantarTNS TNS©©Deutsche DeutschePost Post (+0,4 Mrd. €). 9
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Mediengruppen im Überblick Budgetanteile der Mediengruppen Ausgaben und Anteile der Unternehmen in % Ausgaben in Mrd. € Dialogmedien Klassikmedien Dialogmedien Klassikmedien Volladressierte Werbesendungen Anzeigenwerbung 22,9 (+0,1) Teil- und unadressierte Werbesendungen Fernsehwerbung 18,8 Onlinemarketing Beilagenwerbung (+0,7) – Display- und Video-Advertising Plakat- und Außenwerbung – Suchmaschinenmarketing Radiowerbung – E-Mail-Marketing Kinowerbung 45 Ausgaben 2017 55 – Social Media Marketing (+1) 41,6 Mrd. € (−1) Telefonmarketing (aktiv und passiv) 2017: n = 1.986.000 2017: n = 2.323.000 2016: n = 1.925.000 2016: n = 2.286.000 Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € 9.500 9.800 (+100) (−100) Nutzeranteile in % Zwei Drittel der Deutschen Unternehmen setzen auf Klassikmedien Nach wie vor setzen die meisten Unternehmen auf Klassikmedien. Hierzu zählen Anzeigen, Fernsehspots, Bei- lagen, Plakate und Außenwerbung sowie Werbung im Radio und Kino. Die Ausgaben hierfür belaufen sich auf 22,9 Mrd. € oder 55 % des gesamten deutschen Werbekuchens. Für Onlinemarketing, Werbesendungen und 55 65 (+1) (±0) Telefonmarketing sind im vergangenen Jahr zusammen 18,8 Mrd. € ausgegeben worden, was einem Markt 2017: n = 3.599.000 anteil von 45 % entspricht. Da einige Unternehmen beide Medienformen nutzen, liegen die Nutzeranteile 2016: n = 3.557.000 jeweils höher. 55 % der deutschen Unternehmen nutzen mindestens eine Dialogmedien-Form, 65 % nutzen mindestens ein Klassikmedium. Basis: Alle Unternehmen Basis: | Quelle: |SVI Alle Unternehmen / Kantar Quelle: SVI TNS © Deutsche / Kantar Post TNS © Deutsche Post 10
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Marktentwicklung der Dialog- & Klassikmedien Ausgabenverteilung der Mediengruppen 2017 Ausgaben in Mrd. € in Mrd. € Dialogmedien Klassikmedien Sonstiges 1,2 Planung/ 23,4 5,3 Konzeption/ 23,0 22,4 22,7 22,9 Produktion Sonstiges 18,1 18,8 22,9 17,8 17,9 17,9 2,0 Planung/ 6,0 Konzeption/ Produktion 16,4 Schaltung/ 18,8 Distribution Klassikmedien Schaltung/ 10,8 Distribution Dialogmedien 2013 2014 2015 2016 2017 +4 +2 Dialogmarketing ist Motor des W erbemarktes Veränderung zum Vorjahr in % 0 Seit Jahren steigt der Dialogbereich stetig an, wobei die Wachstumsraten vor 2017 jeweils unter einem Prozent lagen. Aktuell legt das Dialogmarketing mit einem −2 Zuwachs von 4% überdurchschnittlich zu und wird mit einem Plus von 0,7 Mrd. € −4 zum Wachstumsmotor des Werbemarktes. 2013 2014 2015 2016 2017 Auch der Klassikbereich wächst erneut, allerdings nur um 0,6 %. Damit bleibt der Klassikmarkt mit 22,9 Mrd. € aber weiterhin unter seiner Marktgröße von 2013 Basis: Basis: Nutzer Nutzer von vonDialog- Dialog-bzw. bzw.Klassikmedien Klassikmedien| Quelle: | Quelle:SVI SVI/ Kantar TNS / Kantar ©© TNS Deutsche DeutschePost Post und 2014. 11
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Budgets verschieben sich weiter in Budgetänderungen der Unternehmen innerhalb und zwischen Dialog- und Klassikmedien Richtung Dialog Unternehmen in % Dialogmedien Klassikmedien Die meisten Unternehmen berichten unveränderte Budgets gegenüber dem Vorjahr. Dennoch hat sich Erhöht oder Nutzung neu begonnen die Tendenz zur Budgetverschiebung in Richtung Verschiebung innerhalb der Mediengruppe* Dialogmedien verstärkt. 29 % der Dialogmedien Keine Veränderung Reduziert oder Mediengruppe nicht mehr genutzt nutzer h aben ihre Dialogbudgets erhöht, 6 % hin- gegen haben diese reduziert. 0 Ihre Klassikbudgets haben 26 % der Klassikwerber erhöht, wohingegen in diesem Bereich 11 % der 4% Verschiebung 1% 26 29 Werbetreibenden reduziert haben. Darunter haben immerhin 4 % der Klassikwerber Klassikbudget ab- 2 gezogen und in Dialogmedien investiert. Demgegen- 4 über hat nur 1 % der Dialogmedien-Nutzer Budget von Dialog zu Klassik verschoben. 61 61 100 6 11 * z. * z. B. B. in in Dialog Dialog ein ein Medium Medium erhöht erhöhtund undeines einesreduziert reduziert Basis: Nutzer Basis: Nutzer und und ex-Nutzer ex-Nutzervon vonDialog- Dialog-bzw. bzw.Klassikmedien | Quelle: Klassikmedien SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar © Deutsche TNS Post © Deutsche Post 12
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Gesamtausgaben der Branchen Gesamtausgaben nach Unternehmensumsatz Großunternehmen dominieren in Mrd. € Werbemarkt Klassikmedien Dialogmedien Dienstleister – gut die Hälfte der deutschen Unter- 27,6 (+0,7) nehmen – stellen summiert den größten Teilmarkt mit 17,6 Mrd. €. Dies entspricht jedoch nur 9.700 € pro Unternehmen. Damit geben Dienstleister am wenigsten pro Unternehmen aller drei Branchen- 46 % 17,6 gruppen aus. (+0,3) Beim Handel finden sich mit durchschnittlich 15.200 13,5 (+0,4) € pro Unternehmen die größten Werbebudgets. 48 % 10,6 Obwohl nicht einmal jedes vierte Unternehmen (+0,2) 8,2 zum Handel zählt, stammt aus dieser Branche mit 54 % (±0,0) 29 % 54 % in Summe 13,5 Mrd. € fast ein Drittel der gesamten 3,3 2,5 47 % Werbeausgaben. 52 % (±0,0) 71 % (±0,0) Nur etwa 1 % der deutschen Unternehmen hat einen 46 % 36 % 44 % 53 % 64 % 56 % Jahresumsatz von 25 Mio. € oder darüber. Mit ihren Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € riesigen Budgets dominiert diese kleine Gruppe den 15.200 9.700 11.600 1.400 3.500 18.800 687.900 Werbemarkt und ist für den aktuellen Zuwachs ver- (+400) (−100) (+100) (±0) (±0) (±0) (+12.300) antwortlich. Mit insgesamt 27,6 Mrd. € liegen zwei Drittel des Werbemarktes in ihrer Hand. Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € n = 885.000 n = 1.806.000 n = 909.000 n = 2.414.000 n = 709.000 n = 437.000 n = 40.000 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmen| |Quelle: Quelle:SVI SVI/ /Kantar KantarTNS TNS©©Deutsche DeutschePost Post 13
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Onlinewerbung weiter auf dem Ausgaben und Nutzeranteile einzelner Medien Vormarsch Ausgaben in Mrd. € Dialogmedien Klassikmedien Die Werbeausgaben für Onlinemarketing steigen er- 12,5 neut deutlich um 0,3 Mrd. €. Mit 9,4 Mrd. € ist es das Marketinginstrument mit dem größten Budgetanteil. 9,4 Anzeigenwerbung bleibt mit einem Nutzeranteil von (+0,3) 8,4 über 50 % weiterhin das beliebteste Werbemedium (−0,1) 7,3 der deutschen Unternehmen. Doch das Onlinemarke- 6,5 (+0,1) ting holt auch hier spürbar auf und wird 2017 bereits (+0,3) von 46 % der deutschen Unternehmen eingesetzt. Die volladressierten Werbesendungen freuen sich 3,0 2,7 2017 ebenfalls über ein Plus von 0,3 Mrd. €. Teil- und (±0,0) (±0,0) unadressierte Werbesendungen, Fernsehwerbung 1,8 (+0,1) 1,2 1,3 und Radiowerbung bekommen jeweils 0,1 Mrd. € (±0,0) (+0,1) 0,1 mehr als im Vorjahr. Einzig die Anzeigenwerbung (±0,0) büßt 0,1 Mrd. € ein. 0,0 Nutzeranteile in % 14 10 46 17 53 1 14 30 4 1 (−1) (+1) (+3) (−2) (±0) (±0) (±0) (+1) (+1) (±0) Volladr. Teil- und Online- Telefon- Anzeigen- Fernseh- Beilagen- Plakat-/Außen- Radio- Kino- Werbe- unadr. Werbe- marketing marketing werbung werbung werbung werbung werbung werbung sendungen sendungen Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmen| |Quelle: Quelle:SVI SVI/ /Kantar KantarTNS TNS©©Deutsche DeutschePost Post 14
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Branchen setzen klare Werbeschwerpunkte Für Händler ist auch 2017 die volladressierte Werbesendung das Topmedium, in das leister verteilen ihr Budget recht gleichmäßig auf Dialog- und Klassikmedien. Das sie fast jeden dritten Werbeeuro investieren (29 %). Mit deutlichem Abstand fol- produzierende Gewerbe hingegen fokussiert etwa 70 % seiner Werbeausgaben auf gen Anzeigenwerbung (18 %) und Onlinemarketing (17 %). Dienstleister investieren die Klassikmedien und dort vor allem auf Fernsehwerbung. den größten Anteil ihrer Werbeausgaben in Onlinemarketing (28 %), gefolgt von Anzeigen (23 %) und volladressierten Werbesendungen (13 %). Handel und Dienst- Budgetanteile der Medien nach Branchen in % Dialogmedien Klassikmedien 38 Handel Dienstleister Produzierendes (+1) Gewerbe 29 28 13,5 Mrd. € 17,6 Mrd. € 10,6 Mrd. € (±0) (±0) 23 (+0,4) (±0,0) (+0,2) 20 17 (+1) 18 (−1) 19 (−1) 13 (±0) (±0) 12 9 10 (+1) 7 (−1) (±0) 7 8 7 4 3 3 4 2 (+1) 4 5 5 (±0) 2 (±0) (±0) (−1) (+1) (±0) (±0) (±0) 2 3 0 0 0 (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) Volladr. Teil- und unadr. Online- Telefon- Anzeigen- Fernseh- Beilagen- Plakat-/Außen- Radio- Kino- Werbesendungen Werbesendungen marketing marketing werbung werbung werbung werbung werbung werbung Basis: Alle Unternehmen | Quelle: SVI / Kantar TNS © Deutsche Post 15
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Mehr Budget bedeutet mehr Auswahl Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter 250.000 € geben pro Jahr nur etwa Entsprechend nimmt die Bedeutung der Anzeigenwerbung bei den höheren Um- 1.400 € für Werbung aus. Dabei fokussieren sie sich hauptsächlich auf Anzeigen- satzklassen ab. werbung, in die fast jeder zweite Werbeeuro dieser Unternehmensgruppe fließt. Großunternehmen mit einem Umsatz von mindestens 25 Mio. € investieren das Mit größerem Unternehmensumsatz steigen die Werbebudgets und damit auch die meiste Geld in Fernsehwerbung, Onlinemarketing und volladressierte Werbe Möglichkeiten weitere Werbemedien zu wählen. sendungen. Budgetanteile der Medien nach Unternehmensumsatz in % Dialogmedien Klassikmedien 47 (−1) 38 unter 0,25 bis unter 1 bis unter (−1) 0,25 Mio. € 1 Mio. € 25 Mio. € ab 25 Mio. € 26 3,3 Mrd. € 2,5 Mrd. € 8,2 Mrd. € 26,9 Mrd. € (+1) 24 22 24 23 (±0,0) (±0,0) (±0,0) (−0,7) 21 (±0) (±0) (±0) (±0) 16 17 (+1) 14 11 (+1) (±0) (−1) 11 11 7 (±0) (±0) 7 7 8 (±0) 7 7 6 (+1) 4 4 4 4 3 3 3 4 (-1) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) 3 3 2 0 1 (±0) 1 2 0 1 0 0 (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (−1) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) Volladr. Teil- und unadr. Online- Telefon- Anzeigen- Fernseh- Beilagen- Plakat-/Außen- Radio- Kino- Werbesendungen Werbesendungen marketing marketing werbung werbung werbung werbung werbung werbung Basis: Alle Unternehmen | Quelle: SVI / Kantar TNS © Deutsche Post 16
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Budgetaufteilung der einzelnen Medien Schaltung bzw. Distribution meist Anteile in % größter Kostenblock Planung/Konzeption/Produktion Schaltung/Distribution Sonstiges Die Kosten für die verschiedenen Stufen der Wert- Ausgaben schöpfungskette unterscheiden sich deutlich zwischen in Mrd. € den verschiedenen Werbemedien. Bei gedruckten Volladressierte Werbesendungen 41 51 8 6,5 Werbemedien, also Werbesendungen, Beilagen werbung sowie Plakat- und Außenwerbung entfallen Dialogmedien Teil- und unadressierte Werbesendungen 47 44 9 1,8 auf die Planung, Konzeption und Produktion deutlich mehr als ein Drittel der Ausgaben. Bei allen anderen Onlinemarketing 25 66 10 9,4 Medien liegt dieser Anteil deutlich niedriger. Den Löwenanteil der Ausgaben verschlingt bei fast Telefonmarketing 17 44 39 1,2 allen Medien die Schaltung bzw. Distribution. Be- sonders ausgeprägt ist das bei den Klassikmedien Anzeigenwerbung 14 80 6 8,4 Anzeigen-, Fernseh-, Radio- und Kinowerbung, bei denen der Anteil der Schaltkosten mindestens drei Fernsehwerbung 22 75 3 7,3 Viertel der Ausgaben beträgt. Sonstige Kosten wie Responsemanagement oder Werbeerfolgsmessungen Klassikmedien Beilagen 37 56 7 3,0 spielen nur beim Telefonmarketing eine bedeutende Rolle. Plakat- und Außenwerbung 41 50 8 2,7 Radiowerbung 14 83 3 1,3 Kinowerbung 18 80 2 0,1 Basis: Jeweilige Mediennutzer | Quelle: SVI / Kantar TNS © Deutsche Post 17
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief 3 Werbemedien Einsatz von Mailings vor allem im Handel Onlinemarketing setzen vor allem Dienstleister ein Die meisten Ausgaben im Onlinemarketing fließen in die Suche Social Media ist das meistgenutzte online Medium Anzeigen für kleine Unternehmen wichtigstes M edium Fernsehwerbung leisten sich nur die größten Unternehmen Außenwerbung bei allen Unternehmensgrößen und Branchen beliebt
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Dickes Plus für personalisierte Mailings Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 in Mrd. € in Mrd. € Volladressierte Werbesendungen, das heißt Mailings oder Kataloge mit vollständiger Adresse und per- sönlicher Ansprache, gehören 2017 zu den Gewinnermedien. Jedes 6,2 6,5 siebte deutsche Unternehmen ver- + 4,1 % Sonstiges schickt volladressierte Werbesendungen. Und diese Unternehmen legen für die personalisierten Mailings 0,5 eine Schippe drauf, sodass das Marktvolumen um gut (±0,0) Planung/ 4 % auf 6,5 Mrd. € steigt. Durchschnittlich sind den Konzeption/ Unternehmen ihre volladressierten Werbesendungen Produktion fast 13.000 € wert. 2,6 (+0,2) Das Plus von 300 Mio. € fließt etwas stärker in die Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt Planung, Konzeption und Produktion der Werbe 11.500 12.900 3,3 6,5 sendungen als in die Distribution, die aber weiterhin 2016: n = 541.000 2017: n = 502.000 (+0,3) (+0,1) den größten Kostenblock darstellt. Nutzeranteile in % Schaltung/ Distribution 15 14 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervolladressierter volladressierterWerbesendungen Werbesendungen| Quelle: SVISVI | Quelle: / Kantar TNS / Kantar © Deutsche TNS PostPost © Deutsche 19
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Großunternehmen bevorzugen Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz adressierte Mailings Ausgaben in Mrd. € Während der Nutzeranteil ad- 4,6 ressierter Mailings bei Händlern 3,9 (+0,1) ansteigt, geht dieser sowohl bei (+0,1) Dienstleistern als auch im Produ- 2,2 (+0,2) zierenden Gewerbe zurück. Dies 1,3 (+0,1) spiegelt sich jedoch nicht in den 0,4 0,2 0,3 (±0,0) (±0,0) (±0,0) investierten Budgets wider. Diese steigen im Handel leicht und bei den Dienstleistern sogar deutlich. Der Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Handel ist weiterhin mit 3,9 Mrd. € oder rund 60 % 25.200 8.400 4.600 900 2.800 11.400 296.200 (−3.400) (+1.700) (+700) (+200) (+300) (+1.200) (−6.100) des Gesamtbudgets Hauptfinanzierer volladressierter 2017: n = 154.000 2017: n = 264.000 2017: n = 84.000 2017: n = 270.000 2017: n = 101.000 2017: n = 115.000 2017: n = 16.000 Werbesendungen. 2016: n = 132.000 2016: n = 303.000 2016: n = 107.000 2016: n = 297.000 2016: n = 114.000 2016: n = 116.000 2016: n = 15.000 Mit steigendem Unternehmensumsatz steigt auch die Nutzeranteile in % Beliebtheit der volladressierten Werbesendungen. Bei den Großunternehmen liegt der Nutzeranteil bei knapp 40 % und damit fast viermal so hoch wie in der kleinsten Umsatzklasse. 17 15 9 11 14 26 39 (+2) (−2) (−3) (−2) (−2) (−1) (+1) 2017: n = 885.000 2017: n = 1.806.000 2017: n = 909.000 2017: n = 2.414.000 2017: n = 709.000 2017: n = 437.000 2017: n = 40.000 2016: n = 883.000 2016: n = 1.772.000 2016: n = 902.000 2016: n = 2.371.000 2016: n = 712.000 2016: n = 435.000 2016: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervolladressierter volladressierterWerbesendungen Werbesendungen| Quelle: SVISVI | Quelle: / Kantar TNS / Kantar © Deutsche TNS PostPost © Deutsche 20
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Teil- & unadressierte Mailings Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 gewinnen Budget in Mrd. € in Mrd. € Inzwischen wirbt jedes zehnte Unternehmen in Deutschland mit teil- oder unadressierten Werbe sendungen. Die durchschnittlichen Ausgaben liegen mit 4.800 € pro Sonstiges Jahr deutlich unter denen der voll- adressierten Schwester. Im Vergleich zum Vorjahr 0,2 gewinnen die teil- und unadressierten Werbesen- (±0,0) Planung/ dungen an Budget (+0,1 Mrd. €), sodass das Markt- 1,7 1,8 Konzeption/ Produktion volumen um 6,4 % auf 1,8 Mrd. € steigt. Das Plus + 6,4 % entsteht dabei wie bei den volladressierten Mailings 0,8 (+0,1) vor allem in der Planung, Konzeption und Produktion Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt (+0,1 Mrd. €). Im Gegensatz zu den volladressierten 1,8 5.000 4.800 0,8 (+0,1) entfällt bei den teil- und unadressierten Mailings auf 2016: n = 331.000 2017: n = 369.000 (±0,0) diese Phase der Wertschöpfungskette fast die Hälfte Nutzeranteile in % der Ausgaben. Schaltung/ Distribution 9 10 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzerteil- teil-und undunadressierter unadressierterWerbesendungen Werbesendungen| Quelle: SVISVI | Quelle: / Kantar TNSTNS / Kantar © Deutsche PostPost © Deutsche 21
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Handel hat unadressiert die Nase vorn Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz Ausgaben in Mrd. € Der Handel hat im Branchenver- gleich auch bei den teil- und un- adressierten Werbesendungen die Nase vorn: Die durchschnittlichen Ausgaben eines Händlers, der teil- und unadressierte Werbung nutzt, 1,2 0,9 0,6 (+0,1) sind mit gut 9.000 € rund drei Mal so hoch wie die (±0) 0,3 0,1 0,1 0,3 (+0,1) (±0,0) (±0,0) eines Unternehmens aus einer anderen B ranche. (±0,0) (±0,0) Über die Hälfte der Gesamtausgaben für dieses Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Medium k ommen von Händlern. Das Plus kommt 9.200 3.200 3.100 600 1.200 5.400 206.100 jedoch aus dem Dienstleistungsbereich. (−1.400) (+100) (±0) (−100) (−100) (+500) (+22.400) 2017: n = 99.000 2017: n = 179.000 2017: n = 90.000 2017: n = 222.000 2017: n = 86.000 2017: n = 55.000 2017: n = 6.000 In der nur rund 40.000 Unternehmen umfassenden 2016: n = 85.000 2016: n = 163.000 2016: n = 83.000 2016: n = 192.000 2016: n = 77.000 2016: n = 56.000 2016: n = 6.000 Zelle der größten Unternehmen zeigt sich eine leicht Nutzeranteile in % zurückgegangene Nutzung teil- und unadressier- ter Werbung. Der Anstieg der Gesamtausgaben resultiert dennoch genau aus dieser Zelle, da hier die durchschnittlichen Ausgaben um mehr als 20.000 € ansteigen. 11 10 10 9 12 13 15 (+1) (+1) (+1) (+1) (+1) (±0) (−1) 2017: n = 885.000 2017: n = 1.806.000 2017: n = 909.000 2017: n = 2.414.000 2017: n = 709.000 2017: n = 437.000 2017: n = 40.000 2016: n = 883.000 2016: n = 1.772.000 2016: n = 902.000 2016: n = 2.371.000 2016: n = 712.000 2016: n = 435.000 2016: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzerteil- teil-und undunadressierter unadressierterWerbesendungen Werbesendungen| Quelle: SVISVI | Quelle: / Kantar TNSTNS / Kantar © Deutsche PostPost © Deutsche 22
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Digitales Marketing weiter auf Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 Erfolgskurs in Mrd. € in Mrd. € 9,4 Onlinemarketing umfasst 9,0 E-Mail-Marketing, Social Media + 3,7 % Marketing, Suchmaschinenmarke- ting und jede Form des Display- oder Video-Advertising, egal ob Sonstiges Planung/ die Werbung am PC, Tablet oder Konzeption/ Smartphone angezeigt wird. Der Onlinetrend sorgt 0,9 Produktion (±0,0) seit Jahren für steigende Beliebtheit und finanzielles 2,3 Wachstum. Knapp die Hälfte der deutschen Unter- (+0,2) nehmen wirbt mittlerweile online. Auch 2017 surft das Onlinemarketing weiter auf der Digitalisierungswelle und wächst auf 9,4 Mrd. €. Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt Dabei steigen sowohl die Ausgaben für Planung, 5.900 5.700 9,4 Konzeption und Produktion als auch für die 2016: n = 1.543.000 2017: n = 1.655.000 (+0,3) Schaltung bzw. Distribution um jeweils 0,2 Mrd. €. Nutzeranteile in % 6,1 (+0,2) 43 46 Schaltung/ 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 Distribution 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonOnlinemarketing Onlinemarketing| Quelle: SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar ©© TNS Deutsche DeutschePost Post 23
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Onlinemarketing ist beliebt bei Klein Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz und Groß Ausgaben in Mrd. € 6,0 (+0,3) Dienstleister sind die aktivste 5,0 (+0,1) Branche in der Onlinewelt und verzeichnen zudem mit 6 % den deutlichsten Nutzungszuwachs. Sie 2,2 2,2 2,0 (+0,1) (+0,1) stellen über die Hälfte des Online- (±0) 0,7 0,7 Werbebudgets. (±0,0) (±0) Die kleinsten und die größten Unternehmen ver- zeichnen jeweils einen Anstieg der Nutzungsraten Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € bei den Online-Medien um 4 % und sind damit für 5.800 5.400 6.300 700 2.200 7.500 205.400 (+200) (−600) (+300) (±0) (+100) (−200) (−600) den Nutzungszuwachs insgesamt verantwortlich. Von 2017: n = 386.000 2017: n = 928.000 2017: n = 342.000 2017: n = 1.056.000 2017: n = 308.000 2017: n = 263.000 2017: n = 29.000 den Großunternehmen sind inzwischen rund drei 2016: n = 384.000 2016: n = 822.000 2016: n = 338.000 2016: n = 944.000 2016: n = 312.000 2016: n = 259.000 2016: n = 28.000 Viertel online werbend unterwegs. Der Anstieg der Nutzeranteile in % Ausgaben resultiert überwiegend aus dieser Unter- nehmensklasse. Das Durchschnittsbudget ist hier bei gestiegener Nutzungsrate mit über 200.000 € weiter hin sehr hoch und liegt deutlich über dem kleinerer 44 52 38 44 44 60 74 Unternehmen. (+1) (+6) (+1) (+4) (±0) (±0) (+4) 2017: n = 885.000 2017: n = 1.806.000 2017: n = 909.000 2017: n = 2.414.000 2017: n = 709.000 2017: n = 437.000 2017: n = 40.000 2016: n = 883.000 2016: n = 1.772.000 2016: n = 902.000 2016: n = 2.371.000 2016: n = 712.000 2016: n = 435.000 2016: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonOnlinemarketing Onlinemarketing| Quelle: SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar ©© TNS Deutsche DeutschePost Post 24
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Onlinemarketing-Instrumente im Vergleich Social Media Marketing hat viele Fans Ausgaben in Mrd. € Social Media Marketing ist 2017 das beliebteste Instrument des Online marketings und wird von fast 3,9 (+0,1) jedem vierten deutschen Unter- 2,9 (+0,1) nehmen eingesetzt. Dabei zeigt es 1,3 1,1 eine steile Wachstumskurve: Mehr (±0,0) (+0,1) als 150.000 neue Nutzer in 2017 und ein Ausgaben- wachstum von fast 10 %, da kommt kein anderes On- Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € linemedium mit. Das Marktvolumen des Social Media 5.500 7.600 1.600 1.300 Marketings liegt mit 1,1 Mio. € allerdings weiterhin (−500) (−900) (−100) (−100) unter demjenigen der anderen Onlinemedien. 2017: n = 711.000 2017: n = 377.000 2017: n = 815.000 2017: n = 872.000 2016: n = 640.000 2016: n = 326.000 2016: n = 756.000 2016: n = 715.000 Aber auch SEA, Display- und Video-Advertising sowie Nutzeranteile in % E-Mail-Marketing erfreuen sich 2017 einer steigenden Beliebtheit und leicht steigender Marktgrößen. Das größte Stück des digitalen Werbekuchens hat mit fast 4 Mrd. € das Suchmaschinenmarketing. Auf Platz zwei folgt die Display- und Videowerbung mit fast 20 10 23 24 3 Mrd. €. (+2) (+1) (+1) (+4) 2017: n = 3.599.000 2017: n = 3.599.000 2017: n = 3.599.000 2017: n = 3.599.000 2016: n = 3.557.000 2016: n = 3.557.000 2016: n = 3.557.000 2016: n = 3.557.000 Suchmaschinenmarketing Display- & Video-Advertising E-Mail-Marketing Social Media Marketing Basis: Basis: Basis: Basis: Alle Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzerder derjeweiligen jeweiligenInstrumente des Instrumente Onlinemarketing des | Quelle: Onlinemarketing SVISVI | Quelle: / Kantar TNSTNS / Kantar © Deutsche PostPost © Deutsche 25
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Kleiner aber stabiler Markt für Telefon- Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 marketing in Mrd. € in Mrd. € Die Zahl der Telefonmarketing- Nutzer geht weiter zurück. Die verbleibenden Unternehmen inves- tieren jedoch ein wenig mehr als im Planung/ Vorjahr, sodass der Markt bei Konzeption/ 1,2 Mrd. € stagniert. Produktion Die Ausgabenverteilung entlang der Wert 0,2 schöpfungskette bleibt stabil, Vorteil des Telefon (±0,0) marketings ist der geringe Anteil für Planung, Konzeption und Produktion. 1,2 1,2 Sonstiges 0,5 + 0,5 % (±0,0) Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt 1.700 2.000 1,2 (±0,0) 2016: n = 685.000 2017: n = 611.000 0,5 (±0,0) Nutzeranteile in % Schaltung/ Distribution 19 17 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonTelefonmarketing Telefonmarketing| Quelle: SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar ©© TNS Deutsche Post Deutsche Post 26
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Weniger Dienstleister nutzen Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz Telefonmarketing Ausgaben in Mrd. € 5 % der Dienstleistungs unternehmen geben 2017 das Werben per Telefon auf, sodass der Nutzeranteil auf unter 20 % fällt. Die weiterhin Telefonmarketing 0,7 0,8 betreibenden Dienstleister geben 0,2 (±0,0) 0,2 0,1 0,1 0,3 (±0) (±0) (±0,0) (±0,0) (±0,0) (±0,0) jedoch mehr Geld dafür aus, sodass die Ausgaben der Branche stabil bei 0,7 Mrd. € liegen. Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Während der Anteil der Telefonmarketing-Nutzer in 1.400 2.300 2.000 300 500 2.400 53.500 (−400) (+500) (+400) (±0) (±0) (±0) (−3.000) den kleineren Unternehmensklassen sinkt, steigt er 2017: n = 169.000 2017: n = 330.000 2017: n = 113.000 2017: n = 373.000 2017: n = 103.000 2017: n = 121.000 2017: n = 14.000 bei Großunternehmen. Durchschnittlich gibt jedes 2016: n = 151.000 2016: n = 413.000 2016: n = 121.000 2016: n = 426.000 2016: n = 125.000 2016: n = 120.000 2016: n = 13.000 dieser rund 14.000 Unternehmen gut 50.000 € für Nutzeranteile in % Werbung per Telefon aus. Dies ist der mit Abstand kleinste Ausgaben-Wert im Vergleich zu den anderen im Dialog Marketing Monitor erfassten Werbemedien. 19 18 12 15 15 28 36 (+2) (−5) (−1) (−3) (−3) (±0) (+3) 2017: n = 885.000 2017: n = 1.806.000 2017: n = 909.000 2017: n = 2.414.000 2017: n = 709.000 2017: n = 437.000 2017: n = 40.000 2016: n = 883.000 2016: n = 1.772.000 2016: n = 902.000 2016: n = 2.371.000 2016: n = 712.000 2016: n = 435.000 2016: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonTelefonmarketing Telefonmarketing| Quelle: SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar ©© TNS Deutsche Post Deutsche Post 27
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Rund 1,9 Mio Unternehmen schalten Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 Anzeigen in Mrd. € in Mrd. € Anzeigenwerbung ist der Gigant 8,5 8,4 unter den Klassikmedien, büßt aber wie in den Vorjahren an Budget ein −1,3 % (–1,3 %). Die Unternehmen mit An- Planung/ zeigenwerbung geben zwar durch- Sonstiges Konzeption/ Produktion schnittlich nur 100 € weniger aus als im Vorjahr, aber durch ihre riesige Anzahl macht 0,5 1,2 (±0,0) das in Summe einen Rückgang um 0,1 Mrd. €. Damit (±0,0) ist die Anzeigenwerbung 2017 der einsame Verlierer zwischen ansonsten wachsenden oder konstanten Medien. Dennoch hält sich die Anzeigenwerbung mit stabil 53 % Nutzeranteil weiterhin unangefochten an Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt der Spitze der Beliebtheit: Kein anderes Medium wird 8,4 4.500 4.400 von so vielen Unternehmen eingesetzt. 2016: n = 1.881.000 2017: n = 1.909.000 (−0,1) Kostentreibend ist bei Anzeigenwerbung vor allem Nutzeranteile in % die Schaltung, die trotz der hier vollzogenen Ein 6,7 (−0,1) sparungen 80 % der Gesamtkosten verursacht. 53 53 Schaltung/ 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 Distribution 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonAnzeigen Anzeigen| Quelle: | Quelle:SVI SVI/ Kantar TNS / Kantar ©© TNS Deutsche DeutschePost Post 28
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Anzeigen sind für die Kleinen Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz das Größte Ausgaben in Mrd. € Über alle Branchen und Unter- nehmensgrößen hinweg ist die 4,0 3,9 (−0,1) Anzeigenwerbung ein äußerst be- (-0,1) liebtes Werbemedium. 2,4 (±0,0) 2,0 2,0 (-0,1) 1,6 (±0,0) Besonders für die kleineren Unter- (±0,0) 1,0 nehmen mit einem Umsatz unter (±0,0) 250.000 € spielt die Anzeigenwerbung eine herausra- gende Rolle. Sie investieren hier in Summe 1,6 Mrd. € Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € und damit fast die Hälfte ihrer gesamten Werbeaus- 4.000 4.600 3.600 1.300 2.400 7.600 131.400 (+500) (−300) (−400) (−100) (+100) (−200) (−7.700) gaben (3,3 Mrd. €, vgl. Kap. 2). Auch Unternehmen 2017: n = 481.000 2017: n = 876.000 2017: n = 553.000 2017: n = 1.223.000 2017: n = 396.000 2017: n = 261.000 2017: n = 29.000 aus den mittleren Umsatzklassen geben mit 1 bzw. 2016: n = 534.000 2016: n = 838.000 2016: n = 509.000 2016: n = 1.170.000 2016: n = 427.000 2016: n = 255.000 2016: n = 28.000 2 Mrd. € für Anzeigen vergleichsweise hohe S ummen Nutzeranteile in % aus, sodass die Anzeigenwerbung das einzige Medium ist, bei dem auf die Großunternehmen trotz der beachtlichen Summe von 3,9 Mrd. € weniger als die Hälfte der Gesamtausgaben entfällt. 54 49 61 51 56 60 74 (−6) (+2) (+5) (+2) (−4) (+1) (+2) 2017: n = 885.000 2017: n = 1.806.000 2017: n = 909.000 2017: n = 2.414.000 2017: n = 709.000 2017: n = 437.000 2017: n = 40.000 2016: n = 883.000 2016: n = 1.772.000 2016: n = 902.000 2016: n = 2.371.000 2016: n = 712.000 2016: n = 435.000 2016: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonAnzeigen Anzeigen| Quelle: | Quelle:SVI SVI/ Kantar TNS / Kantar ©© TNS Deutsche DeutschePost Post 29
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Ausgaben für TV s teigen weiter Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 in Mrd. € in Mrd. € Das kostspielige Werben im Fern- sehen leistet sich nur 1 % der deut- schen Unternehmen. Die durch- schnittlichen Ausgaben sind im 7,2 7,3 Vergleich zu den anderen Medien + 1,5 % schon immer enorm gewesen. 2017 Sonstiges Planung/ legen die Unternehmen mit Fernsehwerbung aber im Konzeption/ Produktion Schnitt noch gut 40.000 € auf ihre großen Budget- 0,2 (±0,0) töpfe drauf und zahlen durchschnittlich über 1,6 (±0,0) 360.000 € für ihre TV-Werbung. Dadurch wächst das Marktvolumen um 1,5 % auf 7,3 Mrd. €. Trotz der geringen Nutzerzahlen ist TV-Werbung damit nach Marktvolumen das zweitgrößte Klassikmedium. Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt Mit 5,5 Mrd. € fließen drei Viertel der Ausgaben in 317.900 362.400 7,3 die Schaltung der TV-Spots. 2016: n = 23.000 2017: n = 20.000 (+0,1) 5,5 Nutzeranteile in % (+0,1) Schaltung/ Distribution 1 1 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonFernsehwerbung Fernsehwerbung| Quelle: SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar ©© TNS Deutsche Post Deutsche Post 30
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Solider Markt für B eilagenwerbung Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 in Mrd. € in Mrd. € Jedes siebte deutsche Unternehmen wirbt mit Beilagen. Dazu gehören sowohl Beilagen in Zeitungen, Fach- oder Publikumszeitschriften als auch in Briefen oder Paketen. Im Schnitt geben die Unternehmen Sonstiges 5.800 € im Jahr für diese Werbeform aus. Das Marktvolumen der Beilagenwerbung liegt wie im 0,2 Vorjahr bei 3 Mrd. €. Der Großteil davon entfällt mit 3,0 3,0 (±0,0) Planung/ Konzeption/ 1,7 Mrd. € auf die Schaltung bzw. Distribution. + 0,7 % Produktion 1,1 (+0,1) Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt 5.900 5.800 3,0 (±0) 2016: n = 504.000 2017: n = 516.000 1,7 (±0,0) Nutzeranteile in % Schaltung/ Distribution 14 14 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonBeilagenwerbung Beilagenwerbung| Quelle: SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar ©© TNS Deutsche Post Deutsche Post 31
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Beilagen sind beim Handel beliebt Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz Ausgaben in Mrd. € Jeder fünfte Händler in Deutsch- land setzt auf Beilagenwerbung. Der Nutzeranteil liegt mit 22 % fast doppelt so hoch wie bei den anderen Branchen und ist gegen- 2,1 über dem Vorjahr leicht ange- 1,4 1,2 (+0,1) stiegen. Auch hinsichtlich der durchschnittlichen (±0,0) (+0,1) 0,4 0,6 0,1 0,2 (±0,0) (−0,1) Ausgaben liegt der Handel mit 7.000 € deutlich vor (±0,0) (±0,0) Dienstleistern und produzierendem Gewerbe. Beim Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € produzierende Gewerbe gibt es einen spürbaren 7.000 5.400 4.300 500 1.500 6.600 187.700 Nutzerrückgang, der auch zu einer Reduzierung des (−300) (−500) (+500) (±0) (±0) (+100) (−6.800) 2017: n = 196.000 2017: n = 222.000 2017: n = 97.000 2017: n = 295.000 2017: n = 118.000 2017: n = 92.000 2017: n = 11.000 Marktvolumens dieser Branche führt. Diese wird 2016: n = 189.000 2016: n = 190.000 2016: n = 125.000 2016: n = 268.000 2016: n = 128.000 2016: n = 98.000 2016: n = 10.000 jedoch durch ein kleines Plus bei den Dienstleistern Nutzeranteile in % ausgeglichen (+0,1 Mrd. €), sodass die Marktgröße insgesamt stabil bleibt. Der Nutzeranteil der Großunternehmen ist mit 28 % mehr als doppelt so hoch wie in der kleinsten Unter- nehmensumsatzklasse. 22 12 11 12 17 21 28 (+1) (+1) (−3) (+1) (−1) (−1) (+2) 2017: n = 885.000 2017: n = 1.806.000 2017: n = 909.000 2017: n = 2.414.000 2017: n = 709.000 2017: n = 437.000 2017: n = 40.000 2016: n = 883.000 2016: n = 1.772.000 2016: n = 902.000 2016: n = 2.371.000 2016: n = 712.000 2016: n = 435.000 2016: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonBeilagen Beilagen| Quelle: | Quelle:SVI SVI/ Kantar TNS / Kantar ©© TNS Deutsche DeutschePost Post 32
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Out of Home bleibt auf Erfolgskurs Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 in Mrd. € in Mrd. € Auch 2017 kann sich der Markt für Plakat- und Außenwerbung über eine positive Entwicklung f reuen. Wenn auch das Wachstum nicht so hoch wie im Jahr zuvor ist, steigt das Budget immerhin um 1,8 %. Sonstiges Dieses Plus fließt vor allem in die Schaltung, die gegenüber dem Vorjahr um 7,1 % zulegen konnte 0,2 (±0,0) und gut 50 % des Marktvolumens von insgesamt 2,7 2,7 2,7 Mrd. € ausmacht. + 1,8 % Mittlerweile nutzt fast jedes dritte Unternehmen 1,1 Planung/ Plakat- und Außenwerbung und gibt dafür im Schnitt (±0,0) Konzeption/ 2.500 € aus. Produktion Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt 2.600 2.500 2,7 2016: n = 1.036.000 2017: n = 1.070.000 1,4 (±0,0) (+0,1) Nutzeranteile in % Schaltung/ Distribution 29 30 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonPlakat- Plakat-und undAußenwerbung Außenwerbung| Quelle: SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar ©© TNS Deutsche Post Deutsche Post 33
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Plakat- und Außenwerbung ist überall Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensgröße beliebt Ausgaben in Mrd. € Plakat- und Außenwerbung ist das drittbeliebteste Werbemedium deutscher Unternehmen. Auffällig ist dabei, dass es fast egal ist, wel- 1,4 1,6 cher Branche oder welcher Umsatz- (±0) 0,7 (±0,0) 0,7 0,4 0,6 klasse ein Unternehmen angehört. (+0,1) (±0,0) 0,2 (±0,0) (±0,0) (±0,0) Während bei anderen Medien die Beliebtheit oft branchenabhängig schwankt und bei den Großunter- Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € nehmen häufig deutlich höher ausfällt als bei den 2.200 2.500 3.000 600 800 3.900 116.300 (+300) (−200) (+100) (±0) (±0) (+100) (+1.900) kleineren Umsatzklassen, schwankt der Anteil hier in 2017: n = 294.000 2017: n = 540.000 2017: n = 236.000 2017: n = 672.000 2017: n = 240.000 2017: n = 144.000 2017: n = 14.000 allen Segmenten um die 30 %. 2016: n = 283.000 2016: n = 496.000 2016: n = 257.000 2016: n = 638.000 2016: n = 240.000 2016: n = 145.000 2016: n = 14.000 Auch hinsichtlich der durchschnittlichen Ausgaben Nutzeranteile in % sind die Branchenunterschiede gering. Daher ent- sprechen die Anteile an den Ausgaben fast genau der Verteilung der Branchen in der Unternehmens- landschaft: Die Hälfte Dienstleister und je ein Viertel 33 30 26 28 34 33 34 Handel und produzierendes Gewerbe. (+1) (+2) (−3) (+1) (±0) (−1) (±0) 2017: n = 885.000 2017: n = 1.806.000 2017: n = 909.000 2017: n = 2.414.000 2017: n = 709.000 2017: n = 437.000 2017: n = 40.000 2016: n = 883.000 2016: n = 1.772.000 2016: n = 902.000 2016: n = 2.371.000 2016: n = 712.000 2016: n = 435.000 2016: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes Unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonPlakat- Plakat-und undAußenwerbung Außenwerbung| Quelle: SVI | Quelle: / Kantar SVI TNS / Kantar ©© TNS Deutsche Post Deutsche Post 34
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Nischenmedium Radio wächst dank Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung 2017 neuer Nutzer in Mrd. € in Mrd. € Radiowerbung gehört mit einem Nutzeranteil von unter 5 % und einer Marktgröße von 1,3 Mrd. € zu den Nischenmedien in der Werbe- Planung/ landschaft. Sonstiges Konzeption/ Produktion Doch im Jahr 2017 gibt es viele kleine Unternehmen, die Radiowerbung neu aus 0,0 (±0,0) 0,2 probieren. Natürlich sind die vielen neuen Budgets (±0,0) vergleichsweise klein, sodass die durchschnittlichen 1,2 1,3 Ausgaben für Radiowerbung mit 9.700 € geringer sind als noch im Vorjahr. Trotzdem ergibt sich durch + 4,2 % die neuen Nutzer ein Zuwachs, sodass das Markt- Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt volumen um 0,1 Mrd. € steigt. Das entspricht einem 13.400 9.700 1,3 Wachstum von 4,2 %. Erhöht haben sich vor allem die 2016: n = 92.000 2017: n = 133.000 (+0,1) Ausgaben für die Schaltung, die mit 1,1 Mrd. € den Nutzeranteile in % 1,1 Löwenanteil der Ausgaben für Radiowerbung aus- (+0,1) macht. Schaltung/ 3 4 Distribution 2016: n = 3.557.000 2017: n = 3.599.000 2016 2017 Basis: Alle Basis: Alle Unternehmen Unternehmenbzw. bzw.Nutzer Nutzervon vonRadiowerbung Radiowerbung| Quelle: | Quelle:SVI SVI/ Kantar TNS / Kantar ©© TNS Deutsche DeutschePost Post 35
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief 4 Werbestrategie Jedes Dritte Unternehmen bewirbt seine Bestandskunden Zur Bestandskundenwerbung werden E-Mail und adressierte Werbesendungen genutzt Leitmedium ist am Häufigsten die adressierte Werbesendung Volladressierte Mailings überzeugen vor allem durch ihre sehr gute Eignung zur Kundenbindung Crossmediale Integration von Werbesendungen bleibt auf n iedrigem Niveau Große Unternehmen mit deutlichem Vorsprung bei der crossmedialen Nutzung von Werbesendungen
Dialogmarketing-Monitor 2018 | Studie 30 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Jeder Dritte bewirbt gezielt seine Bestandskundenwerber nach Branchen Bestandskundenwerber nach Unternehmensumsatz Bestandskunden in % Jedes dritte deutsche Unternehmen richtet seine Wer- 61 bung gezielt an Bestandskunden, also an Empfänger, die bereits Kunden des Unternehmens sind. Im Handel und bei den Dienstleistern liegt der Anteil bei jeweils etwa 40 %. Er ist damit deutlich höher als 46 bei den Herstellern. Während Unternehmen bis 1 Mio. € Umsatz nur zu 40 einem Drittel Bestandskundenwerbung betreiben, 38 steigt der Anteil der Bestandskundenwerber bei 33 34 höherem Umsatz spürbar an. Unter den größten Unternehmen sind Bestandskundenwerber mit 61 % 26 in der deutlichen Mehrheit. Bestandskundenwerber in % 65 35 nein ja Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter 25 Mio. € ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € Basis: Basis:Alle AlleUnternehmen Unternehmen(n=3.599.000) (n=3.599.000)| |Quelle: Quelle:SVI SVI//Kantar Kantar TNS TNS © © Deutsche Deutsche Post 37
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