Mainstream-Medien verschweigen Identität des Washington-Attentäters

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Mainstream-Medien verschweigen Identität des Washington-Attentäters
Mainstream-Medien
verschweigen Identität                                      des
Washington-Attentäters

Von   MICHAEL   STÜRZENBERGER   |   Die   mehr   als   lückenhafte
Berichterstattung der deutschen Mainstream-Medien über den
Terror-Anschlag des Moslems Noah Green am Kapitol in
Washington (PI-NEWS informierte ausführlich) ist ein weiterer
Beweis, dass der Begriff „Lückenpresse“ absolut angebracht
ist. Vor allem natürlich beim Thema Islam. Die gesamte
„Qualitätspresse“ verschweigt bis heute die Tatsache, dass der
Attentäter ein Moslem und Anhänger der rassistischen und
extremistischen „Nation of Islam“-Organsisation war.

Ganz offensichtlich passen diese Tatsachen nicht in das
Narrativ der überwiegend links-orientierten Journalisten. Nach
dem Anschlag am Karfreitag, dem 2. April kurz nach 13 Uhr
Ortszeit versuchten alle Mainstream-Medien zunächst noch den
Anschein zu erwecken, der Täter könnte mit Trump-Anhängern in
Verbindung stehen. Alle verwiesen auf den „Sturm aufs Kapitol“
am 6. Januar und vermittelten dabei unterschwellig, dass auch
hier ein „Rechter“ der Übeltäter gewesen sei.

Dabei war bereits drei Stunden nach dem Anschlag durch
namhafte US-Medien wie die New York Post, die New York Times
und die Washington Times bekannt, dass der Attentäter ein
Moslem und Anhänger der extremistischen Organisation „Nation
of Islam“ ist. Im ersten Video (oben) der dreiteiligen BPE-
Serie über diesen Anschlag in Washington ist beschrieben, wie
gefährlich diese Organisation ist.

Am Tattag war um 22:18 Uhr deutscher Zeit gemeldet, dass der
Attentäter Noah Green der „Nation of Islam“ 1085 Dollar
gespendet hatte, worauf er eine Dankes-Urkunde erhielt, die er
am 17. März auf Facebook präsentierte. In diesem Facebook-
Eintrag, den die New York Post komplett veröffentlichte,
schrieb Green, dass er gerade schwere Zeiten durchmache. Er
habe seinen Job aufgegeben, teilweise wegen Beschwerden, aber
auch weil er auf der Suche nach einer „spirituellen Reise“
sei.

Radikaler Anführer der „Nation of Islam“ der „geistige Vater“
des Attentäters

Sein Glaube hielte ihn aufrecht und Louis Farrakhan, der seit
1977 die „Nation of Islam“ anführt, sei sein „geistiger
Vater“. Ihn bezeichnete er als „Messias“, der „mit dem Segen
von Allah erfüllt“ sei und der sie befreien würde. Zudem
schwärmte er von dem „ehrenwerten“ Elijah Muhammad, der von
1934 bis 1975 Führer der „Nation of Islam“ war. Er sei von
Allah hervorgebracht worden, in der Person von „Master Fard
Muhammad“, dem Gründer der „Nation of Islam“ im Jahre 1930.

Green schrieb, dass er Nebenwirkungen von Drogen habe, die er
„unwissentlich“ eingenommen habe. Aber Allah habe ihn „für
andere Dinge ausgewählt“. Seinen Facebook-Post unterzeichnete
er als „Bruder Noah X“, so wie es auch der frühere Wortführer
der „Nation of Islam“, Malcom X, machte.

„Bruder Noah X“

Was hat dieses „X“ für eine Bedeutung? In der Überzeugung der
„Nation of Islam“ ist der Nachname eines jeden Schwarzen der,
den ihm einst die Sklavenhalter gegeben hätten. Zur wahren
Befreiung aus der Unterdrückung wurden diese Nachnamen von der
„Nation“ abgelehnt. Da aber der ursprüngliche Name eines
Nachkommens von Sklaven nicht bekannt sei, verliehen sich die
Mitglieder der „Nation of Islam“, so auch Malcom Little, den
Nachnamen „X“.

Malcom X hatte 1946 wegen diverser Einbrüche, Diebstähle und
Drogendealen eine zehnjährige Haftstrafe erhalten. Im
Gefängnis wandte er sich der „Nation of Islam“ zu. Als er nach
sechs Jahren vorzeitig entlassen wurde, lernte er den
damaligen Führer der „Nation of Islam“ kennen, Elijah
Muhammad, der dort als „Botschafter Allahs“ galt und für ihn
eine Art Ersatzvater wurde. In der Folge avancierte Malcom X
zu einem Wortführer der „Nation of Islam“. Später kam es aber
zum Bruch, als er die außerehelichen Affären und mindestens
sechs unehelichen Kinder von Elijah Muhammad öffentlich
kritisierte. Zudem wurde Muhammad Korruption und Bereicherung
vorgeworfen. Malcom X stieg aus der Nation of Islam aus, blieb
aber weiter Moslem und bekundete:

 „Immer wenn ich eine Religion sehe, die mich nicht für mein
 Volk kämpfen lassen will, sage ich: zur Hölle mit dieser
 Religion, deshalb bin ich ein Muslim.“

Am 12. März 1964, vier Tage nach seinem Ausstieg aus der
„Nation of Islam“, gründete Malcom X die Organisation
„Muslimische Moschee“, eine eingetragene Gesellschaft. Ihre
Leitlinie lautete:

 „Unsere Religion ist der Islam, unsere Philosophie ist
 Schwarzer Nationalismus.“

Am 21. Februar 1965 wurde Malcom X von drei Mitgliedern der
„Nation of Islam“ ermordet. Durch seinen Tod verlor auch die
Organisation „Muslimische Moschee“ an Bedeutung. Die „Nation
of Islam“ wuchs hingegen und hatte in ihrer Blütezeit Anfang
der 70er Jahre nach eigenen Angaben eine Million Anhänger.

Diktator Mugabe Vorbild für „Nation of Islam“-Anführer

Nach dem Tod des Anführers Elijah Muhammad 1975 und der
Nachfolge durch seinen Sohn Wallace Muhammad zersplitterte die
„Nation of Islam“. 1977 übernahm Louis Farrakhan die Führung.
Er pries wiederholt den libyschen Diktator Gaddafi als Vorbild
für Afrika und die Dritte Welt, ebenso Simbabwes Diktator
Robert Mugabe. Seit 2010 empfiehlt Farrakhan den Mitgliedern
der Nation of Islam, die Lehre von Scientology zu studieren.
Heute hat die Organisation 1055 ausgebildete Auditoren. Die
Mitgliederzahl soll zwischen 20.000 und 50.000 liegen.

Rede zur „Heiligen Zerstörung der Vereinigten Staaten“

Die New York Times meldete am Freitag Nachmittag kurz nach der
New York Post, dass Green auf Facebook Reden und Artikel von
Elijah Muhammad und Louis Farrakhan veröffentlicht habe. Darin
sei es unter anderem um den „Niedergang der Vereinigten
Staaten“ gegangen. In einer von Green geposteten Rede kündigte
Farrakhan, der von Elijah Muhammad den Namen „Abdul Haleem
Farrakhan“ erhalten hatte, 1996 in der Maryam-Moschee in
Chicago die „Heilige Zerstörung der Vereinigten Staaten“ an.

Hitler ein „großer Mann“ für „Nation of Islam“-Anführer

In anderen Reden nannte Farrakhan Hitler einen „großen Mann“
und äußerte sich anti-jüdisch. Die Times stellt fest, dass die
„Nation of Islam“ eine „schwarznationalistische Bewegung“ sei,
die sich für die Selbstversorgung der Afroamerikaner einsetze.
Vom Southern Poverty Law Center, auf deutsch etwa
„Rechtszentrum zur Armut des Südens“, einer gemeinnützigen US-
amerikanischen Organisation mit dem Ziel, Rassismus zu
bekämpfen und Bürgerrechte zu fördern, sei die „Nation of
Islam“ wegen „der zutiefst rassistischen, antisemitischen und
anti-schwulen Rhetorik ihrer Führer“, einschließlich
Farrakhan, verurteilt worden.

Farrakhan: „Juden laut Koran das gewalttätigste Volk der Erde“

Wikipedia dokumentiert die Aussage von Abdul Haleem Farrakhan
aus dem Jahre 2012, dass Juden laut Koran „das gewalttätigste
Volk der Erde“ seien. Daraufhin setzte ihn das Simon
Wiesenthal Center auf seine Liste der zehn prominentesten
Antisemiten der Welt. 2018 wurde er aufgrund seiner Ausfälle
gegen Juden auf Platz zwei der schlimmsten antisemitischen
Vorfälle des Jahres gewählt. Außerdem bezeichnete Farrakhan
die christliche Religion als eine „Lüge“. Jesus sei „nicht der
Messias“. Zudem verbreitete er die in islamischen Kreisen
beliebte Verschwörungstheorie, dass Osama bin Laden nicht für
den Terror-Anschlag 9/11 verantwortlich gewesen sei.

Zur Erinnerung: Diesen Farrakhan bezeichnete der Attentäter
Green in seinem Facebook-Post vom 17. März als seinen
„geistigen Vater“, der „mit dem Segen von Allah erfüllt“
worden sei.

„Nation of Islam“: Weiße als „das absolut Böse“ und „der
Teufel“

Die „Nation of Islam“, auch bekannt als „Black Muslims“ –
„Schwarze Moslems“ – wurde 1930 durch Wallace Fard Muhammad
als religiös-politische Organisation gegründet. Sie vertritt
laut Wikipedia die rassistische Ideologie der Black Supremacy,
der schwarzen Vorherrschaft. Man ist der Überzeugung, dass das
menschliche Urvolk der Stamm von Shabazz sei, von welchem die
Afroamerikaner und alle dunkelhäutigen Menschen direkt
abstammen würden. Die weiße Rasse sei das Ergebnis einer
Jahrhunderte langen „Züchtung“ des schwarzen Wissenschaftlers
Yacub auf der griechischen Insel Patmos. Diesen Weißen, die
das „absolut Böse“ und den „Teufel“ repräsentieren sollen, sei
es später gelungen, aus ihrer Verbannung von der Insel zu
entfliehen.

Sie hätten dann die Schwarzafrikaner, aber auch die „braune“,
„rote“ und „gelbe“ Rasse unterworfen und versklavt. Moses soll
von Gott geschickt worden sein, um die Weißen zu zivilisieren,
was ohne Erfolg geblieben sei. Erst durch die „Nation of
Islam“ und ihren Master Fard Muhammad, in dem Allah erschienen
sei, wäre es möglich, die Schwarzen aus ihrer Unterdrückung zu
befreien. Aus dieser ideologischen Sicht basiert auch die
Forderung nach einem eigenen Staat für die Afro-Amerikaner auf
dem Staatsgebiet der USA.

Auch die Washington Times berichtete schon am Freitag
Nachmittag über Noah Green als Anhänger der „Nation of Islam“
und erwähnte, dass es unmittelbar nach dem Anschlag viele
Spekulationen von Politikern, Journalisten, Comedians und
anderen Personen des öffentlichen Lebens über einen weißen
Trump-Fan als Täter gegeben habe.

Die Tatsachen über die Identität und den ideologischen
Hintergrund des Attentäters waren also am Freitag Abend ab 22
Uhr deutscher Zeit bekannt. Wir stellen uns jetzt mal ganz
kurz vor, was in den Medien hierzulande los gewesen wäre, wenn
ein weißer rassistischer Rechtsextremist, der den Klu Klux
Klan mit Geldspenden unterstützte, den tödlichen Anschlag beim
Capitol ausgeführt und zwei schwarze Polizisten überfahren
hätte, von denen einer starb. Es hätte eine Sondersendung nach
der anderen gegeben, flankiert von zig Hintergrundberichten
und Kommentaren. „Black Lives Matter“ hätte wieder
Massendemonstrationen organisiert, sowohl in den USA als auch
in Deutschland.

Deutsche Mainstream-Medium     verschweigen   bis   heute   den
Täterhintergrund

Aber hier passt offensichtlich das „Framing“ nicht. Bis zum
heutigen Tag hat kein einziges deutsches Mainstream-Medium
über den Täterhintergrund des Moslems Noah Green berichtet:

Der Merkur schaffte es, seinen Artikel von Freitag 20 Uhr bis
Samstag Nacht zehn mal upzudaten, ohne dabei Informationen
über den Täter zu bringen. Immerhin berichtete man aber, dass
sich das Homeland Security in die Ermittlungen eingeschaltet
habe und informiert, dass dieses Ministerium für Innere
Sicherheit, gegründet nach den Terrorattacken des 11.
September, die Hauptaufgabe habe, die US- Bevölkerung vor
terroristischen und anderen Bedrohungen zu schützen. Der
Minister für Innere Sicherheit Alejandro Mayorkas habe auf
Twitter im Zusammenhang mit dem Vorfall am Kapitol erklärt,
dass es in Bezug auf den Angriff „noch viel zu klären“ gebe.

Der Focus hielt seine Leser um 20:18 Uhr im Ahnungslosen: Zwei
Polizisten seien in der Nähe des Capitols „von einem Auto
angefahren“ worden. Und man stellt sogleich den Bezug zu
Trump-Fans her:

 „Der Vorfall weckt Erinnerungen an den 6. Januar, als
 radikale Anhänger des früheren US-Präsidenten Donald Trump
 das Kongressgebäude gewaltsam stürmten.“

Seitdem hat der Focus keinen weiteren Folgeartikel mit
aktualisierten Informationen über den Anschlag mehr
veröffentlicht. Dort besteht ganz offensichtlich           kein
Interesse, über die unliebsame Faktenlage zu berichten.

Die Süddeutsche Zeitung titelte am Freitag um 20:32 Uhr:

 „Autofahrer rammt Polizeisperre vor US-Kapitol – Fahrer und
 ein Polizist tot.“

Einzelheiten zum Verdächtigen seien „zunächst nicht bekannt“.
Aber die Süddeutsche weist auf Fotos und Videos hin, die
Augenzeugen und Reporter in den sozialen Netzwerken
veröffentlicht hätten. Unter diesen Fotos sind aber auch
Aufnahmen des Täters, wie er von Sanitätern auf einer Bahre
abtransportiert wird, wo man zumindest hätte berichten können,
dass es kein weißer Täter ist.

Alle deutsche Mainstream-Medien verschweigen bis heute die
Tatsachen des Falles, ignorieren die Motive des Nation of
Islam-Anhängers, sondern versuchen geradezu krampfhaft,
unterschwellig weißen Rassismus als Tatmotiv zu unterschieben.
So verweisen sie in ihren Berichten alle auf die Erstürmung
des Capitols durch Trump-Anhänger, auch die Süddeutsche
Zeitung:
„Das Kapitol war am 6. Januar von Anhängern des ehemaligen
 US-Präsidenten Donald Trump gestürmt worden.“

Ebenso die Zeit: Im Artikel um 21:05 Uhr ist nur von einem
„Angreifer“ die Rede, einem 25-jährigen aus Indiana. Sonst
nichts. Dafür aber Hinweis auf die „Krawalle von Anhängerinnen
und Anhängern des damaligen US-Präsidenten Donald Trump“ am 6.
Januar. Auch die Zeit liefert bis heute keine aktualisierten
Hintergrundinformationen über Noah Green.

Faktenlage ab Freitag 22:18 Uhr völlig klar

Die Enthüllungen der New York Post erschienen um 16:18 Uhr,
also 22:18 Uhr deutscher Zeit. Mit all diesen Erkenntnissen
hätten für jeden deutschen Journalisten die möglichen
Terrormotive Freitag Nacht klar sein müssen. Alle Zeitungen
hätten ihre Berichte aktiualisieren können. Taten sie aber
nicht.

Der Tagesspiegel meldete um 22:26 Uhr völlig neutral, dass ein
„Autofahrer“ zwei Polizisten angegriffen habe. Ohne jegliche
Beschreibung des Attentäters. Aber auch dort erweckt man
gleich im 3. Absatz des Textes den Eindruck, dass es wieder
ein Trump-Fan gewesen sein könnte:

 „Knapp drei Monate nach dem Angriff eines wütenden Mobs auf
 das US-Kapitol hat         sich an dem schwer bewachten
 Parlamentsgebäude erneut   ein tödlicher Zwischenfall ereignet.
 Ein Angreifer fuhr mit     einem Auto in zwei Polizisten und
 rammte anschließend eine   Straßensperre.“

Das Handelsblatt titelte um 22:21 Uhr „Auto rammt Polizisten
am US-Kapitol: Zwei Tote“ als wenn ein Fahrzeug außer
Kontrolle geraten sei. Im Artikel ist nur von einem
„Angreifer“ und „Fahrer“ die Rede. Und natürlich mehrfach der
Trump-Bezug. In einem weiteren zeitgleichen Artikel hinter der
Bezahlschranke titelt das Handelsblatt:
„Zwei Menschen sterben bei Attacke am US-Kapitol. Ein Auto
 ist in zwei Polizisten am US-Kapitol gefahren.“

Als ob ein technisches Problem mit einem Auto vorläge.

ARD Tagesthemen mit Korrespondentin vor Ort: Täter „US-
Amerikaner“

Die ARD Tagesthemen brachten um 23:15 Uhr die Nachricht gleich
zu Beginn der Sendung als Top-Thema. Moderator Ingo Zamperoni
leitet ein, dass sich die Bilder von der Erstürmung des
Capitols Anfang Januar in die Erinnerung eingebrannt hätten,
als ein „wütender Mob“ das amerikanische Parlament angriff und
mehrere Menschen umkamen. Nun habe es „erneut“ einen
„tödlichen Zwischenfall“ gegeben. Nur wenige Tage, nachdem die
Sicherheits-Vorkehrungen gelockert worden seien, sei ein
„Angreifer“ auf die Absperrungen zugerast, wobei              zwei
Polizisten verletzt worden seien, einer tödlich.

Durch diese Einführung kann man als Zuschauer davon ausgehen,
dass der Täter wieder ein Trump-Anhänger war.

Korrespondentin Claudia Buckenmaier erzählt direkt vor Ort aus
Washington, dass es sich bei dem Attentäter um einem „25-
jährigen US-Amerikaner aus Indiana“ handele. Man habe
„keinerlei Verbindungen zu terroristischen oder auch nur
radikalen Gruppierungen“     gefunden.   Man   gehe    von   einem
Einzeltäter aus.

„Täter“ mit „psychischen und körperlichen Problemen“

Buckenmaier, die direkt an der Quelle der Informationen sitzt,
verschwieg also ganz bewusst die Verbindung des Täters zur
„Nation of Islam“. Im Artikel wurde dann um 23:59 Uhr das
Update eingefügt, dass „aktuelle Beiträge des Mannes in
sozialen Medien“ auf „psychische und körperliche Probleme“
hindeuten würden. Geradezu dreist unterschlägt die ARD das
breite Motivfeld der „Nation of Islam“. Immerhin erwähnt man,
dass es sich laut Medienberichten um einen 25-jährigen
Afroamerikaner aus Indiana handele. Die Polizei würde
berichten, dass der Mann unter anderem die US-Regierung als
„größten Feind der Schwarzen“ bezeichnet habe. Das wars dann.
Seitdem hat die Tagesschau keine weiteren Berichte mehr über
den Anschlag veröffentlicht.

Die Freien Medien liefern Informationen, die der Mainstream
verschweigt:

Als erstes deutsches Medium meldete Oliver Flesch auf seinem
Magazin „1984“ um 23:30 Uhr, dass Noah Green Anhänger der
Nation of Islam ist, veröffentlichte die Spendenbescheinigung
und lieferte Infos über diese radikale Organisation. Dazu
brachte er ein Video von „News Now“, in dem zu sehen ist, wie
der zu dem Zeitpunkt schwerverletzte Täter von Sanitätern auf
einer Bahre vom Tatort weggebracht wird.

Täter: US-Regierung ist verantwortlich für meine Probleme

Die New York Post veröffentlichte um 00:30 deutscher Zeit die
Zusatz-Information, dass Noah X Green wenige Stunden vor dem
Angriff auf Instagram die US-Regierung für seine Probleme
verantwortlich gemacht habe und glaube, dass die
Strafverfolgungsbehörden des Bundes versuchten, Experimente
mit Bewusstseinskontrolle an ihm durchzuführen.

Also gesellten sich bei Green wohl zum religiösen Fanatismus
und Rassismus auch noch Verfolgungswahn und Paranoia, was
möglicherweise auch auf Drogenkonsum zurückzuführen ist.

Malcom X Vorbild für den Attentäter

Kurz darauf meldete Fox News, dass Noah Green während seiner
Football-Zeit an der Christopher Newport University auf seinem
Athleten-Profil auf die Frage, welche Person der
Zeitgeschichte er am liebsten getroffen hätte, Malcom X angab.
2019 habe er an der Universität seinen Abschluss im Bereich
Finanzen absolviert. Green hätte also alle Möglichkeiten für
ein erfolgreiches Berufsleben gehabt.

Ebenfalls in der Nacht veröffentlichte CBS auf YouTube eine
TV-Reportage mit dem Titel „Noah Green described himself as
follower of Nation of Islam“ – Noah Green beschrieb sich
selbst als Anhänger der Nation of Islam“.

CNBC meldete um 2 Uhr morgens deutscher Zeit, ein Vertreter
der Capitol Police habe gesagt, dass das Ereignis derzeit
„nicht mit Terrorismus zu tun“ haben scheine, es seien jedoch
„weitere Untersuchungen erforderlich“. CNBC bringt auch die
Verbindung von Green zur „Nation of Islam“.

Bild: „Verbindung des Täters zu Trump-Anhängern bisher nicht
feststellbar“

Die Bild-Zeitung druckte um kurz nach Mitternacht allen
Ernstes, dass eine Verbindung zwischen der Tat am
Freitagmittag und dem sogenannten „Sturm aufs Kapitol“ am 6.
Januar „bislang nicht festgestellt werden konnte“, ebenso
wenig ein terroristisches Tatmotiv. Dazu der Hinweis:

 „Das Kapitol war am 6. Januar von Rechtsextremisten,
 Verschwörungstheoretikern und Trump-Anhängern       gestürmt
 worden. Dabei starben fünf Menschen.“

Unfassbar. Zwei Stunden, nachdem durch US-Medien bekannt war,
dass der Täter ein dunkelhäutiger Moslem und Unterstützer der
Nation of Islam ist, meint Deutschlands größte
Boulevardzeitung, dass eine Verbindung zu Rechtsextremisten,
Verschwörungstheoretikern und Trump-Anhängern „bislang nicht
festgestellt werden konnte“. Da war wohl der Wunsch Vater des
Gedankens. In einem 45-Sekunden Video beschreibt die Bild
einen „Vorfall mit einem Auto“ und nennt einen „Mann“ als
Täter. Immerhin zeigt man ein Foto des Attentäters, allerdings
ohne auf seine Identität einzugehen. Bis heute verschweigt die
Bild-Zeitung die Informationen über Noah Green und seine
Verbindungen zur „Nation of Islam“.

Täter beschuldigt CIA und FBI an seiner Lebensmisere

Die US Sun meldete am Samstag Morgen um 10:30 deutscher Zeit,
dass Noah Green neun Geschwister hat und ein Star in seinem
College Football Team gewesen sei. Nach seinem Abschluss an
der Christopher Newport University in Virginia 2019 sei sein
Leben in den nächsten zwei Jahren außer Kontrolle geraten, da
er von Paranoia und Depressionen überwältigt worden sei. Er
habe zahlreiche Posts über die „Nation of Islam“
veröffentlicht, einer religiösen Bewegung, die den
moslemischen Glauben mit schwarzem Nationalismus verbinde.
Green habe auch mitgeteilt, dass der Führer der Nation of
Islam, Louis Farrakhan, ihn vor den „schrecklichen Leiden“
gerettet habe, unter denen er gelitten habe. Dabei habe er die
CIA, das FBI und andere Behörden beschuldigt.

Green behaupte, seine Probleme hätten begonnen, als er davon
überzeugt wurde, dass ein ehemaliger Teamkollege und
Mitbewohner ihn mit Xanax unter Drogen setze. Dies habe ihn
drogenabhängig gemacht und seine psychischen Probleme
ausgelöst. Auf Instagram habe er erzählt, dass er „mehrere
Einbrüche zu Hause“, „Lebensmittelvergiftungen“, „Übergriffe“,
„nicht autorisierte Operationen“ im Krankenhaus und
„Gedankenkontrolle“ erlitten habe. Gute Bekannte meinen, Green
habe sich diese Geschichten ausgedacht, um zu erklären, wie er
von Xanax abhängig wurde.

Sein Bruder Brendan berichtete der Washington Post, dass Green
unter Halluzinationen, Herzklopfen, Kopfschmerzen und
Selbstmordgedanken gelitten habe. Green sei vor zwei Wochen in
sein Apartment eingezogen, nachdem seine Familie sich
zunehmend um seinen Geisteszustand gesorgt habe. Brendan
sagte, sein Bruder sei in der Nacht vor dem Angriff schwer
krank gewesen und habe ihm am Morgen folgende Textnachricht
geschickt:
„Es tut mir leid, aber ich werde einfach gehen und leben und
 obdachlos sein. Danke für alles, was Du getan hast.“

Namensänderung in „Noah Zaeem Muhammad“ geplant

Bevor er zu seinem Bruder umzog, sei Green Berichten zufolge
auf der Suche nach Drogen nach Indianapolis gezogen und habe
versucht, seinen Namen legal in „Noah Zaeem Muhammad“ zu
ändern.

Facebook habe gegenüber CNN bestätigt, dass es die Konten von
Green im Rahmen seiner Richtlinien für „gefährliche Personen“
und „Organisationen“ gelöscht habe. Das ist hoch interessant:
Die „Nation of Islam“ und ihre Führer werden also von Facebook
auch als gefährlich eingeschätzt. Aber deutsche Mainstream-
Medien verbreiten die Information, dass Green „keine
Verbindungen zu radikalen Organisationen“ habe. Die US Sun
meldete auch, dass Green in einem Post wenige Stunden vor dem
Angriff die US-Regierung als „Feind Nr. 1 der Schwarzen“
bezeichnet habe.

Um 11:35 Uhr deutscher Zeit lieferte die US Sun die
Information nach, dass Green in einem Instagram-Post vor
ungefähr einer Woche behauptete habe, die CIA, das FBI und
andere Regierungsbehörden hätten ihm „schreckliche
Bedrängnisse“ verursacht.

ZDF leugnet am Samstag die Täter-Identität

Aber das ZDF sendete am Samstag Morgen um 6:45 Uhr in Heute
Express, dass „ein Fahrer“ mit seinem Auto zwei Polizisten
„rammte“, einer von ihnen „starb“. Um dann auch gleich noch
den Hinweis auf die Erstürmung des Capitols durch Trump-Fans
nachzuschieben:

 „Knapp drei Monate nach der gewaltsamen Erstürmung des US-
 Kapitols durch einen wütenden Mob hat ein Angreifer vor dem
 schwer bewachten Parlamentsgebäude einen Polizisten getötet
und einen weiteren schwer verletzt. Der Mann fuhr an einer
 Zufahrt zum Sitz des Kongresses in der Hauptstadt Washington
 in die zwei Polizisten und rammte dann eine Absperrung. Der
 Angreifer ging sogleich mit einem Messer auf weitere Beamte
 los und ignorierte Warnungen, weswegen ihn die
 Sicherheitskräfte mit Schüssen stoppten.“

Zum Schluss darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, dass
ersten Erkenntnissen zufolge die Tat „keinen terroristischen
Hintergrund“ zu haben scheine.

Um 10 Uhr veröffentlichte PI-NEWS einen Artikel mit allen
Informationen der US-Medien über Noah Green und die „Nation of
Islam“. Zusätzlich listete PI die bis dahin völlig
lückenhaften Information deutscher Mainstream-Medien auf.

Spiegel: „Mann mit Auto in Absperrungen hineingefahren“

Drei Stunden später hieß es beim Spiegel, dass „ein Mann mit
einem Auto mitten in die Absperrungen hineinfuhr“. Völlig
neutral wurde von einem „Angreifer“ gesprochen. Bereits im
dritten Absatz verwies der Spiegel auf den 6. Januar, als eine
„wütende Menschenmasse das Kapitol stürmte“. Der „Mob“ habe
verhindern wollen, dass Joe Bidens Sieg bei der
Präsidentschaftswahl ratifiziert werde – und damit die
Niederlage Donald Trumps. Die Hintergründe der Tat seien
bisher noch ungeklärt, aber es gebe erste Erkenntnisse.
Welche, erwähnt der Spiegel freilich nicht. Nur, dass aktuelle
Beiträge des Täters in Sozialen Medien auf „psychische und
körperliche Probleme“ hindeuteten.

Bezeichnung „Lückenpresse“ völlig zu Recht

Kein Wort von der Nation of Islam, kein Wort über die
moslemische Identität von Noah X Green. Auch fünf Tage nach
der Tat nicht. So etwas nennt man zurecht „Lückenpresse“.
Größte Lücken. Das Relotius-Organ bestätigt auch in diesem
Fall seinen Ruf nach besten Kräften.
„Die Welt“ mit Korrespondentin vor Ort: Täter ein „Autofahrer“

Bei der Welt berichtete die USA-Korrespondentin Nancy
Lanzendörfer selbst am Samstag nichts über den Attentäter. Im
Artikel ist nur von einem „Autofahrer“ und einem „Angreifer“
die Rede. Bereits im Einleitungssatz wurde die Brücke zu
Trump-Fans geschlagen:

 „Knapp drei Monate nach der gewaltsamen Erstürmung des US-
 Kapitols durch einen wütenden Mob hat ein Angreifer vor dem
 schwer bewachten Parlamentsgebäude einen Polizisten getötet
 und einen weiteren schwer verletzt.“

Ein Terror-Anschlag sei es nicht. Dazu zitiert die Welt die
Aussage des Polizeichefs der US-Hauptstadt Washington vom
Freitag, dass die Tat ersten Erkenntnissen zufolge keinen
terroristischen Hintergrund zu haben scheine, lässt aber
bewusst weg, dass er hinzugefügt hatte, dass man noch weiter
ermitteln müsse. Und die „Nation of Islam“ liefert mit ihrem
ideologischem    Hintergrund    für   die   Welt-Redaktion
offensichtlich kein Terror-Motiv.

Kommentarbereich der Welt voll mit Beschwerden über fehlende
Informationen

Die Welt hat ihren Kommentarbereich im Gegensatz zu fast allen
deutschen Mainstream-Medien nicht abgeschaltet. Dort beklagt
fast jeder Nutzer die Unterschlagung der Fakten, die zu diesem
Zeitpunkt bereits weithin bekannt waren.

Unterdessen meldeten die britischen Sky News um 14:37 Uhr,
dass Green im vergangenen Dezember seinen Namen in einen
islamischen umwandeln wollte, aber den Termin dazu nicht
wahrnahm.

ZDF 28 Stunden nach der Tat: „Angreifer“, „Mann“, „Motiv
unklar“

Das ZDF Heute Journal funkte noch am Samstag um 22:45 Uhr,
dass das Motiv des Attentäters weiter „unklar“ sei. Man gehe
derzeit „nicht von einem terroristischen Hintergrund“ aus. Der
Täter wurde weiterhin neutral als „Angreifer“ und „ Mann“
bezeichnet.

Newsweek informierte eine halbe Stunde später um 23:15 Uhr
deutscher Zeit, dass Louis Farrakhan und die „Nation of Islam“
bisher keinen Kommentar zu Noah Green und dem Anschlag
abgegeben hätten. Das Southern Poverty Law Center bezeichne
die „Nation of Islam“ als eine „bizarre Theologie der
angeborenen schwarzen Überlegenheit gegenüber Weißen“, die
„eine herausragende Position in den Reihen des organisierten
Hasses“ habe. Hervorzuheben sei insbesondere Farrakhans
häufiger Gebrauch antisemitischer Rhetorik.

Wenn die Freien Medien nicht wären, dann würden deutsche
Medienkonsumenten NICHTS über die wahren Hintergründe dieses
Anschlags erfahren. Philosophia Perennis kommentierte am
Samstag Mittag zutreffend:

 „Gestern gab es für zwei oder drei Stunden helle Aufregung
 bei CNN und anderen Haus- und Hof-Sendern von Joe Biden und
 Kamala Harris. So auch in der ARD und im ZDF. Ein Fahrzeug
 war in die Absperrung vor dem Kapitol gerast. Der Angreifer
 tötete dabei einen Polizisten, verletzte einen weiteren
 schwer, attackierte dann weitere Beamte mit einem Messer und
 wurde erschossen.

 CNN und andere vermuteten, es sei wohl wieder einer dieser
 Trump-Fanatiker und Vertreter der „White Supremacy“ gewesen.
 Als dann ein Schwarzer mit Präferenzen für den Islam als
 Täter genannt wurde, kehrte schlagartig Ruhe im Medien-
 Dschungel ein.“

Auch Journalistenwatch berichtete am Samstag Nachmittag über
die Verbindungen von Noah Green zur „Nation of Islam“ und
monierte die äußerst lückenhaften Informationen von ARD & Co.
Die Achse des Guten titelte um 16:30 Uhr: „Was Sie woanders
nicht erfahren“:

 „Bei dem aktuell getöteten Mann handelt es sich – nach dessen
 eigener zuvoriger Aussage in sozialen Medien – um den 25-
 jährigen farbigen „Anhänger der Nation des Islam“ und
 Malcolm-X-Verehrer Noah Green, der sich auf eine „spirituelle
 Reise“ habe begeben wollen.“

Freie Medien wichtiges Korrektiv und notwendige Ergänzung zu
MSM-Medien

Der Begriff „Lückenpresse“ ist in diesem Fall für sämtliche
deutschen Mainstream-Medien mehr als berechtigt. Bewusstes
Weglassen von wichtigen Information sowie Vertuschen,
Verdrehen und Beschönigen von Fakten ist für sie beim Thema
Islam kein Einzelfall, sondern eher die Regel. Die Bedeutung
der Freien Medien als wichtiges Korrektiv und notwendige
Ergänzung wird auch hier deutlich.

Die Bürgerbewegung Pax Europa wird die für ihre
Fehlinformationen verantwortlichen Mainstream-Medien in einem
Offenen Brief auf ihre journalistischen Aufgaben hinweisen.

Wie sagte der langjährige Tagesthemen-Moderator und mehrfach
preisgekrönte Journalist Hanns-Joachim Friedrichs:

 „Ein Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch
 nicht mit einer guten.“

So gut wie alle derzeitigen Mainstream-Journalisten scheinen
es sich aber ganz offensichtlich mit der vermeintlich guten
Sache gemein zu machen, den Islam wo es nur geht in Schutz zu
nehmen. Journalisten haben aber die Fakten klar zu benennen,
auch wenn es ihnen nicht in ihre eigene ideologische Gesinnung
passt. Insbesondere die öffentlich-rechtlichen Sender, die
jährlich durch knapp 8 Milliarden Euro des gebührenzahlenden
Volkes finanziert werden, müssen sich dies wieder zu ihrer
obersten Pflicht machen.
Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich
             seit 2003 für die Aufklärung über den
             Politischen     Islam           ein.     Mit
             Flugblattverteilungen,          Infoständen,
             Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und
             Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht
             die BPE, der Bevölkerung und Politikern
             sachlich fundierte Informationen zu vermitteln.
Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier
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