Man muss an seine - WeberHaus

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Man muss an seine - WeberHaus
INTERVIEW Fertigbau – damals und in Zukunft

                      „Man muss an seine
                                                                                            ge in einer Fachzeitschrift wurde ich auf
                                                                                            einen deutschen Architekten aufmerk-
                                                                                            sam, der Lizenznehmer für ein von ihm
                                                                                            entwickeltes Holzfertighaus-System
                                                                                            suchte. Ich nahm Kontakt mit ihm auf
                                                                                            und wir wurden uns einig. Das war der
                                                                                            Anfang. Natürlich wurde man von den
                                                                                            Zimmermeisterkollegen hier in der Regi-
                                                                                            on belächelt. Vor allem die ältere Gene-
                                                                                            ration konnte sich das gar nicht vorstel-
                                                                                            len. Deren Kinder und Enkel machen das
                                                                                            heute alle – jede Zimmerei baut heute
                                                                                            vorgefertigte Holzhäuser. Vielleicht nicht
                                                                                            so perfekt wie wir. Aber 1960 war das
                                                                                            undenkbar. Aber ich hatte diese Vision
                                                                                            und habe daran geglaubt, dass man dar-
                                                                                            aus etwas machen kann.

                                                                                            Astrid Barsuhn: Wie sah Vorfertigung in
                                                                                            den 1960er-Jahren aus? Damals gab es
                                                                                            ja noch gar keine großen Maschinen –
                                                                                            wie konnten Sie ganze Bauteile vorferti-
                                                                                            gen, auf die Baustelle transportieren und
                                                                                            aufstellen?
                                                                                            Hans Weber: Da haben sie recht. Es gab
                                                                                            weder Abbundmaschinen zum Zuschnei-
                                                                                            den des Holzes, noch Nagelbrücken oder
                                                                                            EDV. Damals war das noch alles Handar-
                                                                                            beit. Vom Plan weg wurden die Maße aufs
                                                                                            Holz übertragen, dann wurde zugeschnit-
Hans Weber, Gründer von                          Astrid Barsuhn: Herr Weber, 2020 wird      ten und zusammengebaut.
Weberhaus, ist einer der                         Weberhaus 60 Jahre alt – aber angefan-
                                                 gen hat alles mit einem Zwei-Mann-Be-      Achim Hannott: Heute wären Sie ein
Pioniere des Holzfertigbaus in                   trieb, einer klassischen Zimmerei. Schon   Start-up, mit so einer Idee…Haben Sie
Deutschland. Zusammen mit                        zu Beginn fassten Sie den Plan, ganze      nie gezweifelt?
Achim Hannott vom Bundes-                        Häuser aus Holz zu bauen und diese         Hans Weber: Ja wahrscheinlich. Aber
                                                 möglichst weit vorzufertigen. Wie ka-      auch heute muss man an seine Ideen
verband Deutscher Fertigbau                      men Sie darauf?                            glauben, sonst hat das keinen Zweck.
traf sich Chefredakteurin As-                    Hans Weber: Vorgefertigte Holzhäuser       Ich war so überzeugt von der Geschich-
trid Barsuhn mit dem Grand-                      kannte man hierzulande damals nur          te und das hat mir auch die Kraft gege-
                                                 vom Hörensagen. Die gab es aber schon      ben, Widerstände zu überwinden.
seigneur, der 2020 sein 60-                      in den USA und in Skandinavien, wo
jähriges Firmenjubiläum feiert,                  man bereits mit großen Wand-, Decken-      Astrid Barsuhn: Und die gab es von An-
                                                 und Dachelementen baute. Mich hat          fang an. Beim Aufbau Ihres ersten Fer-
um über die Geschichte und                       das sehr beeindruckt. Über eine Anzei-     tighauses, hier in Linx, sollen Sie regel-
die Zukunft des Fertigbaus                                                                  recht ausgelacht worden sein. Eigentlich
                                                                                                                                          Foto: AdobeStock_FrankBoston

und Weberhaus zu sprechen.                                                                  erstaunlich, denn der Holzfachwerkbau
                                                                                            ist hier in der Gegend ja traditionell tief
                                                                                            verwurzelt.
                                                                                            Hans Weber: Ja schon, aber das war
                                                                                            etwas ganz anderes. Der klassische Fach-
      Achim Hannott, Geschäftsführer des BDF
  (links), Hans Weber und Astrid Barsuhn vom                                                werkbau arbeitete ja mit ganz anderen
             Fachschriften-Verlag im Gespräch.                                              Dimensionen: Ein Fachwerkständer maß

78 FERTIGHÄUSER 2020
Man muss an seine - WeberHaus
Ideen glauben!“
klassischerweise 14 mal 14 Zentimeter.         Astrid Barsuhn: Wie lange dauerte es dann
Wir hingegen fingen an, mit wesentlich         noch, bis das Haus bezugsfertig war?
schmäleren Hölzern zu hantieren, diese         Hans Weber: Das ging schnell. Nach et-
aber mit geringeren Abständen zu ver-          wa drei Monaten war es fertig.
bauen. Das war statisch alles ganz genau
berechnet. Diese Optimierung des Mate-         Astrid Barsuhn: Für damalige Zeiten un-
rialeinsatzes ist bis heute ein wesentliches   glaublich schnell. Was war die Folge?
Merkmal unserer Holztafelbauweise.             Hans Weber: Wir bekamen immer mehr
                                               Aufträge. In der ersten Zeit hatten wir je-
Astrid Barsuhn: Konnten Sie, als gelern-       des Jahr eine Steigerung der Bauvorha-
ter Zimmermann, diese Neuerungen da-           ben von hundert und mehr Prozent.
mals besonders selbstbewusst vertreten,
weil Sie selbst vom Fach sind?                 Achim Hannott: Auch Streif und Necker-
Hans Weber: Das muss man schon sein.           mann haben ja damals schon Holzfer-
Denn nur mein Fachwissen ermöglichte           tighäuser angeboten. Haben die Sie
es mir, an dem ursprünglichen System           ernst genommen?
                                                                                             Das erste Weber-Haus (oben) aus dem Jahr
kontinuierlich Verbesserungen vorzu-           Hans Weber: Nein, am Anfang waren             1961 wird noch heute bewohnt. „Evolution“
nehmen. Von Anfang an haben wir die            wir ja noch viel zu klein. Außerdem ha-       von 1996 (unten) war das erste Null-Heiz-
Konstruktion laufend verändert – außer         ben die etwas ganz anderes gemacht:           energie-Haus, das ausschließlich mit rege-
der Grundidee ist vom ursprünglichen           Typenhäuser. Wir haben von Anfang             nerativen Energien versorgt werden konnte.
                                                                                             Das ist auch bei diesem aktuellen, individuell
System kaum etwas übriggeblieben.              an auf Individualität gesetzt und unse-       geplanten Kundenhaus (ganz unten) der
                                               re Häuser stets nach einmaligen Archi-        Fall, das dem aktuell höchsten Effizienzhaus-
Astrid Barsuhn: Das erste Haus, das Sie        tektenplänen gefertigt – das machen           Standard 40 Plus entspricht.
nach diesem neuen Bausystem errichte-          wir auch heute noch so. Ich denke in
ten, war für Ihre Schwester Gretel. Steht      der Branche sind wir damit erst ernst
das noch?                                      genommen worden, als wir etwa 1000
Hans Weber: Ja natürlich. Das steht noch       Häuser im Jahr produzierten, etwa Ende
sehr gut da. Es war das erste von dreien,      der 70er-Jahre.
die wir 1961 gebaut haben. Das hat uns
damals schon gefordert. In der Werkstatt       Astrid Barsuhn: Im Laufe der Jahrzehnte
waren wir zu zweit aber zum Aufrichten         hat sich die Fertigung deutlich verän-
musste ich immer noch 12 Leute dazu            dert. Immer mehr Maschinen unterstüt-
holen. Das waren Bauern aus der Gegend,        zen Ihre Mitarbeiter in den Werkshallen
die sich für einen Tag freigenommen und        und auf den Baustellen. Geht mit dieser
uns beim Aufrichten geholfen haben.            Industrialisierung des Bauprozesses
                                               nicht auch Individualität verloren?
Astrid Barsuhn: Die Konstruktion, also         Hans Weber: Nein, auch heute bauen
das Rahmenwerk dieses ersten Hauses,           wir jedes einzelne Weber-Haus nach
stand 1961 auch schon innerhalb eines
Tages. So wie heute auch die meisten
Weber-Häuser an einem Tag aufgestellt
werden. Was war damals anders?
Hans Weber: Damals haben wir noch viel
mehr auf der Baustelle fertigstellen müs-
sen. Wir haben das Rahmenwerk mit einer
inneren Beplankung versehen auf die
Baustelle gebracht. Alles Übrige wurde
auf der Baustelle angebracht. Eine weitere
Vorfertigung wäre damals schon allein aus
Gewichtsgründen nicht möglich gewesen
– das hätte man ohne Maschinen gar nicht
transportieren oder aufrichten können.

                                                                                                                 2020   FERTIGHÄUSER 79
Man muss an seine - WeberHaus
RATGEBER Ökologie Fertighäuser

                                                        Die erste Werkstatt von Hans Weber im Jahr 1960 im badischen Linx wurde
                                                        schnell zu klein, denn die Nachfrage stieg rasant. Schon 20 Jahre später
                                                       baute Weberhaus 1000 Häuser im Jahr. Heute hat das Unternehmen rund
                                                      1200 Mitarbeiter und betreibt neben dem Stammwerk in Rheinau-Linx (Bild
                                                     ganz unten) eine zweite Produktionsstätte in Wenden-Hünsborn.

                                                                                                                      In den Anfangszeiten (Bild
                                                                                                                      unten) war das Aufrichten
                                                                                                                      der Häuser schweißtreiben-
                                                                                                                      de Handarbeit. Heute (Bild
       individuellen Architektenplänen. Früher                                                                        links) werden die weitestge-
       haben wir die Maße von den Plänen per                                                                          hend vorgefertigten Wand-,
       Messlatte aufs Holz übertragen – heute                                                                         Decken- und Dach-Elemen-
1960

                                                                                                                      te mithilfe moderner Auto-
       speist die EDV die Abbundmaschinen                                                                             krans versetzt.
       mit den nötigen, aber für jedes Bauvor-
       haben individuellen Daten. Die zur Ver-
       fügung stehenden Werkzeuge haben
       sich eben in den Jahrzehnten verändert.

       Astrid Barsuhn: Das Haus Ihrer Schwes-
       ter war auch das erste „Musterhaus“. Hier      oder Architektenplänen kommen kön-
       konnten sich Interessenten von der Bau-        nen und wir dann ganz ihren Wünschen
       weise überzeugen. Auf Dauer war Ihre           entsprechend ihr Haus bauen. Das muss
       Schwester nicht begeistert von den vielen      man immer wieder erklären. In der
       Besuchern, die ihr das Parkett zerkratzten…    Praxis stellen wir aber fest, dass wir fast
       Hans Weber: Ja, auf Dauer war das              nie ein Musterhaus eins zu eins noch-
       natürlich nicht optimal. Anfang der            mal gebaut haben. Dem Kunden gefällt
       1970er-Jahre, kam Ottmar Strebel, In-          vielleicht die Grundidee – aber im Detail
       haber der Zeitschrift „bauen + Fertig-         will fast jeder etwas verändern und an
       haus“ mit der Idee zu mir, ein reines          seine Bedürfnisse anpassen.
       Ausstellungshaus zu bauen. Er hatte
       den Plan, in Fellbach bei Stuttgart eine       Achim Hannott: Das Fertighaus hatte             Eltern, die das Haus ihrer Kinder meist
       Fertighausausstellung zu gründen, wo           lange den Ruf schnell und preiswert zu          mitfinanziert haben, oft eingemischt
       unterschiedliche Hersteller ihre Häuser        sein. Momentan ist die Branche weitest-         und Wert darauf gelegt, dass kein Fer-
       dauerhaft präsentieren konnten. Das            gehend ausgelastet und Bauherren müs-           tighaus gebaut wurde. Heute haben wir
       war damals ein völlig neues Konzept. In        sen oft ein Jahr warten, bis ihr Haus ge-       viele Bauherren, die ganz bewusst das
       der Region ums Werk in Rheinau-Linx            liefert werden kann. Ist das ein Problem?       Wohlgefühl eines Holzhauses suchen.
       hatten wir ja schon viel Erfolg. In einer      Hans Weber: Natürlich ist das nicht             Viele junge Leute entscheiden sich aus
       großen Ausstellung unser Produkt zu            optimal. Aber ich sage immer, auf gute          ökologischen Gründen für das Bauen
       präsentieren, brachte uns dann den             Dinge muss man auch warten können.              mit Holz. Und auch in der Politik wird
       überregionalen Durchbruch.                     Wer rechtzeitig sein Haus bestellt, kann        der Baustoff Holz jetzt wieder positiver
                                                      bei uns sicher sein, es auch zum verein-        wahrgenommen und unterstützt – das
       Astrid Barsuhn: Aber bekommt ein Bau-          barten Termin zu bekommen.                      freut mich. Ich denke, wenn Interessen-
2020

       interessent nicht den Eindruck, dass es                                                        ten eines unserer Musterhäuser besu-
       sich bei diesem Musterhaus um ein Pro-         Achim Hannott: Ist das Fertighaus im-           chen, können wir sie auch überzeugen.
       dukt „von der Stange“, also ein Typen-         mer noch günstiger als ein konventio-
       haus, handelt?                                 nelles?                                         Astrid Barsuhn: Weberhaus gilt als sehr
       Hans Weber: Viele Bauherren wissen tat-        Hans Weber: Nein, das kann man nicht            innovativ. Viele Entwicklungen haben Sie
       sächlich auch heute noch nicht, dass sie       sagen. Unsere Häuser sind in den letz-          vorausgesehen, z.B. schon vor Inkraft-
       zu Weberhaus mit ihren eigenen Ideen           ten Jahrzehnten immer weiter optimiert          treten der ersten Wärmeschutzverord-
                                                      worden. Die Wände bieten heute besten           nung Ihre Wände überdurchschnittlich
                                                      Wärmeschutz und innovative Heizsyste-           gedämmt. Sie gehörten zu den Ersten,
                                                      me sorgen für minimale Energiekosten.           die innovative Technologien wie Solar-
                                                      Das hat seinen Preis – bietet aber Bau-         und Photovoltaikanlagen getestet und
                                                      herren auch eine höhere Qualität und            Ihren Kunden angeboten haben. Nied-
                                                      mehr Sicherheit.                                rig-Energie-Haus als Standard, das Drei-
                                                                                                      Liter-Haus, das Null-Heizenergie-Haus
                                                      Astrid Barsuhn: Haben Hausinteressen-           sowie das Passivhaus – alles im Laufe der
                                                       ten heute noch Vorbehalte gegenüber            1990er-Jahre realisiert. Sind Sie ein Öko?
                                                        dem Holzfertighaus?                           Hans Weber: Ein bisschen ökologisch
                                                         Hans Weber: Das hat sich sehr stark          angehaucht bestimmt. Aber die Ent-
                                                         geändert. Früher haben sich die              scheidung für bessere Dämmung oder

       80 FERTIGHÄUSER 2020
Man muss an seine - WeberHaus
Neben der Umsetzung von
                                                                                                    individuellen Wohnträumen
                                                                                                    geht es Hans Weber und seinen
                                                                                                    Mitarbeitern auch immer dar-
                                                                                                    um, ihren Kunden Konzepte an-
                                                                                                    zubieten, die ihr neues Zuhause
                                                                                                    fit für die Zukunft machen. Das
                                                                                                    „Home4Future “-Paket ist ein
                                                                                                    aktuelles Beispiel dafür: Es um-
                                                                                                    fasst neben der hoch gedämm-
                                                                                                    ten Haushülle auch modernste
                      Dämmung                                                                       Haustechnik, die die Bewohner
                                                                                                    nahezu energieautark macht
                                                                                                    und ihnen zusätzliche staatli-
                                                                                                    che Förderung garantiert.

 Wärmepumpe &
Wohnungslüftung                                      Smarthome                    Haus-Batterie                         Photovoltaik

der Versuch, unabhängiger von Heizöl        Astrid Barsuhn: Wurden diese Leucht-        Sätze zu wechseln oder auch mal einen
und Gas zu werden, hatte in erster Linie    turm-Projekte auch Verkaufsschlager?        Tipp geben zu können. Es ist wichtig,
wirtschaftliche Gründe. Als wir in den      Hans Weber: Nein, nicht immer. Darauf       bodenständig zu bleiben und die glei-
60er-Jahren angefangen haben, hat           kam es auch nicht an. Aus jedem Ver-        che Sprache wie Kunden und Mitarbei-
der Liter Heizöl 16 Pfennige gekostet.      suchs- oder Forschungsprojekt haben         ter zu sprechen.
Dann wurde Heizen immer teurer – und        wir aber immer etwas gelernt, was uns
besser zu dämmen, war eine logische         weitergebracht und unsere Häuser im         Astrid Barsuhn: Was wird in Zukunft den
Schlussfolgerung dieser Entwicklung.        Laufe der Zeit, wie ich denke, zum Bes-     Holzfertigbau prägen?
                                            seren verändert hat. Das führt dazu, dass   Hans Weber: Bauplätze werden immer
Achim Hannott: Eine kleine Idee, die zu     Kunden immer wieder zu mir sagen:           knapper. Künftig werden wir mehr dar-
großen Veränderungen geführt hat. Ha-       „...wir wissen ja, dass ihr der Mercedes    über nachdenken müssen, alte energe-
ben auch andere Entwicklungen bei We-       unter den Hausbauern seid“. Das freut       tisch schlecht aufgestellte Häuser durch
berhaus so ihren Anfang genommen?           mich, wenn wir in der Öffentlichkeit als    neue zu ersetzen. Auch das Mehrfami-
Hans Weber: Ja, oft. Sie entstehen beim     Unternehmen wahrgenommen werden,            lienhaus in Holzfertigbauweise ist ein
Autofahren genauso wie beim Gespräch        das immer einen Schritt voraus ist.         Trend. Und das, obwohl es in der Regel
mit Kunden und Mitarbeitern. Aber                                                       heute noch teurer ist, als konventionell
nicht alles, was im Laufe der Jahre unter   Achim Hannott: Ist Ihnen der Kontakt zu     zu bauen. Trotzdem haben wir zuneh-
dem Namen Weberhaus entwickelt wur-         den Kunden wichtig?                         mend Kunden, die ihr Geld nachhaltig
de, war ursprünglich meine eigene Idee:     Hans Weber: Ja natürlich. Jeden Monat       investieren wollen, besonders auf den
Ich habe das Glück, viele kreative Mitar-   mache ich in unseren Werken in Rhei-        energetischen Standard achten und sich
beiter zu haben, die auch Themen ent-       nau-Linx und Wenden-Hünsborn einen          deswegen bewusst für die Holzfertig-
decken, die mir vielleicht gar nicht auf-   Chef-Informationstag, bei dem die Bau-      bauweise entscheiden.
gefallen wären. Ob das jetzt unser Mini-    interessenten alles über unsere Firma
haus „Option“ Anfang der 2000er-Jahre       und über unsere Häuser erfahren. Aber       Achim Hannott: Wenn Sie heute beden-
war oder das Thema Smarthome, mit           auch wenn ich am Wochenende durch           ken, dass das Fertighaus einen Marktan-
dem wir bereits 2005 mit dem „T-Com-        die World of Living, unsere Ausstellung     teil von 20 Prozent besitzt, hätten Sie das
Haus“ erste Schritte in Zusammenarbeit      hier in Rheinau-Linx, laufe, freue ich      damals schon für möglich gehalten?
mit der Telekom gemacht haben.              mich, mit Hausinteressenten ein paar        Hans Weber: Ja, ich habe immer schon
                                                                                        daran geglaubt, dass wir mit dem Holz-
                                                                                                                                       Anschriften Seite 114/115

                                                                                        bau unseren Weg machen und ich bin
                                                           Hans Weber (mitte)
                                                           im Kreise seiner             überzeugt, dass noch weit mehr mög-
                                                           Familie und seiner           lich ist, als 20 Prozent Marktanteil. Na-
                                                           Geschäftsführer-             türlich freue ich mich, dass wir in den
                                                           Kollegen (v.l.):             60 Jahren 37 000 Häuser und Objekte
                                                           Andreas Bayer,
                                                           Peter Liehner, Heidi         gebaut haben. Das ist eine Zahl, die
                                                           Weber-Mühleck,               Vorfreude auf noch mehr Weber-Häuser
                                                                                                                                       Fotos: Weberhaus

                                                           Hans Weber,                  macht.
                                                           Christa Weber,
                                                           Gerd Manßhardt und
                                                           Stephan Jager.               Astrid Barsuhn: Herr Weber, vielen Dank
                                                                                        für das Gespräch.                    ab ❚

                                                                                                           2020   FERTIGHÄUSER 81
Man muss an seine - WeberHaus Man muss an seine - WeberHaus
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