GESUND EINKAUFEN Lebensmittel-Scouts im Supermarkt
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Impulse für die Kooperation von Schulen mit Handelsunternehmen Biologie / Hauswirtschaft / Arbeitslehre Jgst. 5-7 GESUND EINKAUFEN Lebensmittel-Scouts im Supermarkt Redaktion: Institut Unternehmen & Schule GmbH Dechenstraße 2 · 53115 Bonn info@unternehmen-schule.de
Inhalt Inhalt 1. Informationen für Lehrkräfte S. 2 Überblick über das Konzept und den Einsatz der Materialien S. 3-4 zu Kopiervorlage 1: Kennzeichnung von Lebensmitteln S. 5 zu Kopiervorlage 2: Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine S. 6 zu Kopiervorlage 3: Herkunft von Obst und Gemüse S. 7 zu Kopiervorlage 4: Kundeninterview S. 8 2. Materialien für Schülerinnen und Schüler Kopiervorlage 1: Arbeitsblatt – Kennzeichnung von Lebensmitteln S. 9 Kopiervorlage 2: Erkundungsblatt – Lebenswichtige Stoffe - Wie viel ist wo drin? S. 10 Kopiervorlage 3: Erkundungsblatt – Erdbeeren im Winter - Woher die Waren stammen S. 11 Kopiervorlage 4: Interviewvorlage – Kundeninterview S. 12 Diese Materialien unterstützen die Kooperation von Schulen mit dem Handel vor Ort. Sie enthalten Kopier- vorlagen für die Erkundung eines Lebensmittelmarktes mit dem Ziel, die klassischen Inhalte des Biologie- unterrichts zum Thema „Gesundheit und Ernährung“ auf den Einkauf von Lebensmitteln beziehen zu können. Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7. Dieses Vorhaben setzt Kenntnisse zur Kennzeichnung von Lebensmitteln voraus, die den Schülern vor Beginn der Erkundungen vermittelt werden müssen. Da dieses Thema allenfalls im Zusammenhang mit der Verbrauchererziehung (Hauswirtschaft/Arbeitslehre) angesprochen wird, liegt ein entsprechendes Informa- tions- und Arbeitsblatt (Kopiervorlage 1) mit Anbindung an den Biologieunterricht bei. 2
Thema „Gesunde Ernährung“ (Regelunterricht Biologoie) Kopiervorlage 1 Kopiervorlage 3 Evtl. Kooperation mit Kennzeichnung von Lebensmitteln Herkunft von Obst und dem Fach Erdkunde in Fertigpackungen Gemüse Kopiervorlage 2 Wie viel ist wo drin? Kopiervorlage 4 Kundeninterview Überblick über das Konzept und den Einsatz der Materialien Das Konzept Trendforscher unterstützen durch ihre Untersuchungen, was uns intuitiv wohl schon länger bewusst ist: Das Thema Gesundheit spielt in allen Bereichen unserer Gesellschaft eine zunehmend wichtige Rolle. Dabei rückt vor allem der Gesichtspunkt der Gesundheitsprophylaxe in den Vordergrund und damit ins- besondere die gesunde Ernährung. Folgerichtig wird dieses Thema in den Lehrplänen aller Bundesländer aufgegriffen. Dabei erfolgt in der Regel in den Jahrgangstufen 5 bis 7 der systematische Aufbau einer Ernährungskompetenz mit folgenden Zielen: 1. Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln kennen lernen (Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe) 2. Grundregeln richtiger Ernährung kennen lernen und anwenden können (Ernährungspyramide) Der Aufbau dieser Grundkenntnisse wird durch handlungsorientierte Aufgabenstellungen unterstützt, zum Beispiel: · Gemeinsames Zubereiten eines gesunden Frühstücks · Nachweis von Inhaltsstoffen (Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Vitamin C) · Kritische Betrachtung von Nahrungsangeboten (z. B. Pausensnacks) Unsere Impulsmaterialien ermöglichen es, diese Unterrichtsinhalte auf einen Bereich auszuweiten, der im Alltag des Schülers von zunehmender Bedeutung sein wird: Den Einkauf von Lebensmitteln. Die Materiali- en sind handlungsorientiert auf ein erstes und eigenständiges Erkunden eines Lebensmittelmarktes ausge- richtet. Ziel ist es, die Jugendlichen zu einer kritischen und alltagsbezogenen Auseinandersetzung mit dem Thema zu führen. Der Einsatz dieser Materialien baut auf die bei Schülerinnen und Schülern vorhandenen Grundkenntnisse zum Thema „Nahrung und Ernährung“ auf. 3
Überblick über das Konzept und den Einsatz der Materialien Zum Einsatz der Materialien 1. Inhaltliche Voraussetzung Der Erkundung sollte die Behandlung einiger Grundlagen zum Thema „gesunde Ernährung“ vorausgegangen sein. Die Schüler kennen · die Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln. · die Ernährungspyramide als Grundmodell einer gesunden Ernährung. Mit Hilfe von Kopiervorlage 1 sollten den Schülern zusätzlich Basisinformationen zur Kennzeichnung von Lebensmitteln zur Verfügung gestellt werden. 2. Vorbereitung der Erkundung 2.1 Kontaktaufnahme mit der Filialleitung eines Lebensmittelmarktes: Die vorgeschlagene Erkundung im Supermarkt kann in der Praxis auf organisatorische Schwierigkeiten stoßen (mangelndes Zeitbudget der Beschäftigen) oder Irritationen hervorrufen (Störung des Geschäfts- ablaufs). Deshalb sollten Sie sich mit der Leitung der Filiale verständigen: · Information über das Vorhaben; Einverständnis einholen! · Wann soll die Erkundung stattfinden? · Was wollen die Schüler wissen/lernen, welche Erkundungsaufgaben haben sie? · Verständigung über Verhaltensregeln - gegenüber den Mitarbeitern und den Kunden - zu möglichen Gefahrenpunkten 2.2 Information der Eltern · Einverständnis · Evtl. Begleitung der Eltern 2.3 Vorbesprechung mit den Schülern unter Verwendung der Kopiervorlagen Kopiervorlagen 1-4 3. Durchführung: Lebensmittel-Scouts im Supermarkt Für die Untersuchung des Lebensmittelangebotes im Supermarkt gelten die Richtlinien und Bestimmungen für die Einbeziehung außerschulischer Lernorte in den Unterricht. Organisatorische Möglichkeiten: · Während des Unterrichts: Schüler erkunden den Lebensmittelmarkt in Dreiergruppen · Schülerinnen und Schüler werden einzeln oder in Kleingruppen als „Scouts“ delegiert · Hausaufgabe: Erkundung z. B. in der in Begleitung ihrer Eltern beim Einkauf 4. Nachbereitung und Auswertung in der Schule 4
Einsatz der Materialien Zu Kopiervorlage 1 – Kennzeichnung von Lebensmitteln Voraussetzungen: Die Jugendlichen kennen die wichtigsten Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln Ziele: Sie sollen ihre Kenntnisse auf den Einkauf von verpackten Lebensmitteln beziehen können. Durchführung: Die Schüler bringen leere Lebensmittelverpackungen in den Unterricht mit und erkunden, welche Informa- tionen ihnen zu entnehmen sind. Die Recherche sollte auf ausgewählte Lebensmittelgruppen beschränkt werden: Nudeln, Joghurt, Ketchup usw. Mögliche Fragen und Aufgaben: · Wie willkürlich ist der Name des Lebensmittels? Könnten Nudeln nicht auch als „Leckerli“ angeboten werden? · Welche Zutaten sind angegeben? Was sind Zutaten? Vergleiche, ob die Hersteller für das gleiche Lebensmittel unterschiedliche Zutaten verwendet haben. Findest du eventuell Stoffe, die für die Ernährung selbst nicht von Bedeutung sind? Welche Aufgaben haben sie? · Sind Inhaltsstoffe aufgeführt? Wie unterscheiden sich Zutaten und Inhaltsstoffe? Unterscheide zwischen Nährstoffen und Vitaminen/Mineralstoffen. Findest du unterschiedliche Gehalte bei gleichen Lebensmitteln? · Zusätzliche Diskussion: Wenn sie die Wahl haben, ziehen viele Verbraucher Lebensmittel vor, die nicht verarbeitet und verpackt sind. Wo findet man Informationen zu den Inhaltsstoffen dieser Lebensmittel? (Lebensmittelführer, Internetrecherche usw.) Sachinformation: Die Vorschriften des deutschen Lebensmittelrechts zur Kennzeichnung verpackter Lebensmittel dienen zum Schutz des Verbrauchers vor Täuschung und Übervorteilung. Sie gelten nicht für lose Ware. · Die Verkehrsbezeichnung (der „Name“ des Lebensmittels): Der Verbraucher muss der Bezeichnung entnehmen können, um welches Produkt es sich handelt. Für viele Produkte (Fruchtsäfte. Käse usw.) ist die Verkehrsbezeichnung vorgeschrieben. Die alleinige Verwendung von Phantasienamen ist unzulässig. · Zutaten sind alle Stoffe (also auch Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker usw.) die zur Herstellung eines Lebensmittels verwendet wurden. Sie werden in einer Zutatenliste in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils angegeben. · Inhaltsstoffe sind die stofflichen Bestandteile des Lebensmittels. Diese müssen bei „light“-Produkten und diätetischen Lebensmitteln angegeben werden, zudem immer dann, wenn auf der Packung ein Bestandteil explizit hervorgehoben wird. · Weitere Angaben: Hersteller, Menge, Mindesthaltbarkeitsdatum, Alkoholgehalt. Literatur: In komprimierter Form z.B. unter: http://www.lidl.de/de/home.nsf/pages/c.service.ernaehrungsnavigation Zur Vertiefung: N. Vreden e.a.: Lebensmittelführer. Wiley-VCH: Weinheim, 3. Aufl. 2007 5
Einsatz der Materialien Zu Kopiervorlage 2 – Nährstoffe, Mineralstoffe, Vitamine Voraussetzungen: Die Schüler kennen wichtige Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln. Sie wissen, welche Nahrungsmittel wie gekennzeichnet sind (Kopiervorlage 1) Ziele: Die Schüler werden dafür sensibilisiert beim Lebensmitteleinkauf die Liste der Zutaten sowie die ggf. vorhandenen Gehaltsangaben für die wichtigsten Inhaltsstoffe zu beachten. Durchführung: Wettbewerb: Die Schüler suchen im Supermarkt nach Lebensmitteln mit dem jeweils größten Gehalt an Eiweißen, Kohlehydraten, Fetten. Bei Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen soll jeweils nur recher- chiert werden, für welche Lebensmittel Angaben vorhanden sind. Anschließend vergleichen sie im Unter- richt ihre Ergebnisse und erhalten die in der Ausschreibung aufgeführten Punkte. Durchführung: Je nach Alter der Schüler, schulspezifischen Vorschriften und Gepflogenheiten, Lage der Schule (Nähe zu einem Supermarkt) kann dies im Rahmen des Unterrichts und in einem dafür ausge- suchten Supermarkt stattfinden. Dies sollte vorher mit der Leitung des Marktes abgestimmt werden (siehe Seite 3). Es hat sich bewährt, die Schüler zu Dreiergruppen zusammen zu fassen. Alternativ kann Schülern als Hausaufgabe mitgegeben werden, ein Elternteil oder andere Erwachsene beim Einkauf zu begleiten. In allen Fällen sollten Informationen oder Aufträge vermieden werden, die als werbend für das „Konzept Supermarkt“ oder einen bestimmten Anbieter oder Hersteller ausgelegt werden könnten. Wiederholung und Unterrichtsgespräch: Stellung in der Ernährungspyramide, ernährungsphysiologi- sche Wirkung dieser Spitzenreiter. Evtl. Hinweis auf Lebensmittel für eine besondere Ernährung fettarme/ kalorienreduzierte Lebensmittel, „Light-Profukte“ usw. und diätetischen Lebensmitteln angegeben werden, insbesondere dann, wenn auf der Packung ein Bestandteil explizit hervorgehoben wird. Literatur: N. Vreden e.a.: Lebensmittelführer. Verlag Wiley-VCH. Weinheim 2007 6
Einsatz der Materialien Zu Kopiervorlage 3 – Herkunft von Obst und Gemüse Voraussetzungen: Wie Kopiervorlage 2. Zusätzlich sollte auf Grundkenntnisse zum Thema Nutzpflanzen hier und in anderen Ländern zurückgegriffen werden können („Pflanzen und Tiere in ihren Lebensräumen“). Ziele: Die Schüler werden für das Thema „saisonale/regionale Lebensmittel versus erweitertes Angebot durch „Importe“ sensibilisiert. Durchführung: Die Schüler recherchieren im Supermarkt die Herkunft des angebotenen Obstes und Gemüses. Nachbereitung im Unterricht: Aufgaben und Fragen 1. Die Schüler schätzen die Entfernung zum Ort der Herkunft ab. 2. Sie ordnen die Waren zwei Kategorien zu: Welche der erfassten Obst- und Gemüsesorten wachsen hier bei uns. Welches sind exotische Pflanzen? Vertiefung: Zu welcher Jahreszeit wachsen sie hier? (Tabelle s. Literatur). 3. Sie diskutieren die Vor- und Nachteile von Importware (Vorteile: Frische Produkte zu jeder Jahreszeit, breite Produktpalette, Marktchance z. B. für Entwicklungsländer; Nachteile: Weite Transportwege und Kühlung = Energieverbrauch, evtl. auch Einsatz von Konser- vierungsmitteln, Konkurrenz zu heimischer Landwirtschaft, etc.). Weitere Fragen und Aktivitäten: Vertiefung · Welche Waren haben den weitesten Weg? Heimische Ware: Nahe Region/ferne Region? Importware: Entfernungen vom Herkunftsland bis zum Verkaufsort (Lexika, Internetrecherche). Erstellt eine Übersicht über die Herkunft der Waren auf einer Weltkarte. · Erstellung eines Steckbriefs für ausgewählte Obst- und Gemüsearten: Herkunftsland, Angebotszeit in Deutschland, Verwendung, besondere Inhaltsstoffe · Recherche: Wie schafft es der Händler, die Ware frisch zu halten (Verpackung, Kühlung, Konservierung)? · Kundenbefragung (Kopiervorlage 4) Hinweis: Evtl. fächerverbindend mit dem Fach Erdkunde. Literatur: Wenn dem Thema im Rahmen eines Projektes mehr Raum eingeräumt werden soll, kann auf Projektmateri- alien zurückgegriffen werden, z. B. „Frisch schmeckt’s besser“ zum download unter www.oekolandbau.de. Dort finden Sie als Arbeitsblatt 3a und 3b auch einen Saisonkalender für Obst und Gemüse. 7
Einsatz der Materialien Kopiervorlage 4 – Kundeninterview Voraussetzungen: Wie bei Kopiervorlage 3 Ziele: Die Schüler sollen ihre im Unterricht gewonnenen Erkenntnisse aktiv anwenden und überprüfen. Durchführung: Die Schüler befragen Kunden nach ihrem Einkauf im Supermarkt. Dabei können sie auf Kopiervorlage 4 zurückgreifen oder auf dieser Basis mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern selber einen Fragenkatalog erarbeiten. Vorher sollten Sie sich mit dem Filialleiter über Verhaltsregeln verständigen und diese mit den Schülern verhandeln. Auswertung im Unterricht: Fragen und Aufgaben · Wie gezielt gehen die Kunden ihren Einkauf an? Bleiben sie bei dem was sie sich vorgenommen haben oder lassen sie sich durch das Angebot beeinflussen (Verführung oder Anregung?). · Welche Rolle spielen gesundheitliche Gründe? Evtl. auch: Welchen Stellenwert nehmen sie ein? Vorschläge für Verhaltensregeln: Die Schüler melden sich bei der Filialleitung an. Diese macht sie auf mögliche Gefahrenmomente aufmerk- sam und bespricht mit ihnen, wie sie ihre Interviews durchführen können ohne den Geschäftsablauf zu stören: · Sie fragen die Kunden ohne zu drängen, ob sie zu einem Interview bereit sind. · Sie stellen sich dem Interviewpartner vor. · Sie erläutern den Zweck des Interviews. · Sie bedanken sich höflich für die Beantwortung der Fragen. 8
Kopiervorlage 1 Arbeitsblatt – Kennzeichnung von Lebensmitteln Fertig verpackte Lebensmittel müssen folgende Angaben enthalten! 1. Name des Lebensmittels 2. Aus welchen Zutaten es besteht. Die Zutaten sind in der Reihenfolge ihres Gewichts angegeben Bandnudeln 3. Außerdem: Haltbarkeitsdatum, Zutaten Füllmenge, Firma usw. Hartweizen Vollei (20 %) Inhaltsstoffe (auf 100g) Nicht für alle Lebensmittel Eiweiß 15g Kohlenhydrate 66g vorgeschrieben, aber für den Fette 3,7g gesunden Einkauf immer nützlich: Ballaststoffe 3,2g Natrium 0,02g Die wichtigsten Inhaltsstoffe Gesunde Ernährung beginnt beim Einkaufen: Der gezielte Einkauf ist bei Lebensmitteln in Fertigpackungen am leichtesten. Hier müssen die Hersteller nämlich genaue Angaben zum Inhalt der Dose, des Glases oder der Kartonverpackung machen. AUFGABEN Lebensmittel-Check: Bring für die die nächste Unterrichtsstunde eine leere Fertigpackung mit. • Welche Zutaten sind angegeben? Vergleiche, ob die Hersteller für das gleiche Lebensmittel unterschiedliche Zutaten verwendet haben. • Sind die Inhaltsstoffe aufgeführt? Unterscheide zwischen Nährstoffen und Vitaminen/Mineralstoffen. Findest du unterschiedliche Gehalte bei gleichen Lebensmitteln? • Findest du bei den Zutaten eventuell Stoffe, die für die Ernährung selbst nicht von Bedeutung sind? Welche Aufgaben haben sie? 9
Kopiervorlage 2 Erkundungsblatt – Lebenswichtige Stoffe – Wie viel ist wo drin? Kohlenhydrate Fette Meine Spitzenreiter: Wie viele g in 100g ? Meine Spitzenreiter: Wie viele g in 100g ? Eiweiße Vitamine und Mineralstoffe Meine Spitzenreiter: Wie viele g in 100g ? Lebensmittel Welche Vitamine/Mineralstoffe Was sonst noch drin ist Lebensmittel Zutaten/Inhaltsstoffe Wettbewerb: Unsere Nahrungsmittel enthalten Stoffe – wichtige und weniger wichtige. Wir brauchen sie in unterschiedlichen Mengen. Geht auf Entdeckungsreise! Bei verpackten Lebensmitteln steht drauf, was und AUFGABEN wie viel von den wichtigsten Stoffen drin ist. Schaut Euch im Markt um. 1. Nährstoffe: Für die jeweiligen Spitzenreiter bekommt ihr 1 bis 5 Punkte. 2. Vitamine und Mineralstoffe: Wer Vitamine oder Mineralstoffe entdeckt, die kein anderer gefunden hat, bekommt für jeden Bestandteil 2 Punkte. 3. Andere Stoffe: Außer diesen wichtigsten Stoffen können auf den Packungen noch andere Zutaten oder Inhaltsstoffe angegeben sein. Für jeden Stoff, den kein anderer entdeckt hat, bekommt ihr einen Punkt. 10
Kopiervorlage 3 Erkundungsblatt – Erdbeeren im Winter – Woher die Waren stammen Erkundung Bezeichnung Herkunft Transportweg Auswertung Heimisches Obst und Gemüse Exotisches Obst und Gemüse Obst und Gemüse aus fernen Ländern! Vorteile/Nachteile? Äpfel im Frühjahr, Erdbeeren im Winter, Apfelsinen, Bananen, Ananas. Um Obst und Gemüse immer frisch in den Markt zu schaffen, ist ein gewaltiger Aufwand notwendig. Was davon ist sinnvoll, wie siehst du das? AUFGABEN • Erkundung: Verschaffe dir einen Überblick über das Angebot in der Obst- und Gemüseabteilung eines Supermarktes. Schreib auf, woher die Ware stammt. • Auswertung: Unterteile in Obst und Gemüse, das bei uns wächst und in exotisches Obst und Gemüse. Hast du Obst oder Gemüse entdeckt, das zwar auch bei uns wächst, das aber aus dem Ausland stammt? • Diskutiere die Vor- und Nachteile von Importware? Für unsere Gesundheit. Für die Umwelt. Für die Wirtschaft hier und in den Exportländern. 11
Kopiervorlage 4 Interviewvorlage – Kundeninterview Interviewt von ......................................................... vor dem Supermarkt .................................................. Allgemeine Fragen Welches sind für Sie die drei wichtigsten Gründe für die Ja Nein Auswahl der Waren? Haben Sie sich eine Einkaufsliste gemacht ? Haben Sie das gekauft, was Sie vorhatten? Preis Weitere Fragen und Bemerkungen: Aussehen Geschmack Gesundheitliche Gründe/Inhaltsstoffe Ökologische Gründe („Bioprodukte“) Weitere Fragen und Bemerkungen: Welche Rolle spielt die Herkunft des Produktes? Welche Informationen nutzen Sie, um gesund einzukaufen? Ja Nein Bevorzugen Sie heimische Waren? Ja Nein Reicht Ihnen die Bezeichnung des Lebensmittels? Falls Sie heimische Waren bevorzugen: Welche Gründe haben Sie? Nutzen Sie die Liste der Zutaten? Qualität der Produkte (z. B. Frische) Ist Ihnen die Angabe der Inhaltsstoffe wichtig? Ökologische Gründe Weitere Fragen und Bemerkungen Weitere Fragen und Bemerkungen Marktforscher: Marktforscher versuchen, durch Interviews den Einkaufsgewohnheiten von Kunden auf die Spur kommen. AUFGABEN 1. Stimmt zunächst miteinander ab: Welche Fragen interessieren euch in Hinblick für den gesunden Einkauf? 2. Überlegt, wie ihr auf die Kunden zugeht. 3. Vergleicht die Ergebnisse eurer Interviews. Wie gesundheitsbewußt kaufen die Kunden ein? Nutzen sie die Informationen auf den Lebensmittelverpackungen? 4. Fasst eure Erkenntnisse zu einem Artikel – zum Beispiel in der Schülerzeitung – zusammen. 5. Wodurch könnte Kunden geholfen werden, gesünder einzukaufen? Wie steht es mit dem eigenen „gesunden Einkauf“? 12
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