Der Übersetzungsworkflow im Bereich des Übersetzens für die audiovisuellen Medien: Evaluation der nicht-linearen Untertitelungs- und ...
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in MEDIAs res Maribel Cedeño (Heidelberg) Der Übersetzungsworkflow im Bereich des Übersetzens für die audiovisuellen Medien: Evaluation der nicht-linearen Untertitelungs- und Synchronisationssoftware TranStation™ (TM-SYSTEMS) 1 Einführung Auch wenn heutzutage in der Übersetzungsbranche, vor allem bei der Übersetzung und Lokalisierung von eContent bzw. digitalen Informationen, zunehmend von Internationalisierung die Rede ist, kann man nicht davon ausgehen, dass Fernsehsendungen und Filme möglichst international gestaltet werden, um Zeit und Arbeit beim Übersetzungsprozess zu sparen. Derartige Versuche gab es bereits am Anfang der Tonfilmzeit. Damals wurden Filme in verschiedenen Sprachen mit verschiedenen Schauspielern gedreht, um sie sprachlich zugänglich für andere Märkte zu machen. Da sich diese Technik als äußerst zeit- und kostenaufwändig erwies, wurde relativ bald auf sie verzichtet. Eine angemessene Antwort auf die Problematik, die entstand, als Filme zu reden begannen, war die Untertitelung. Man griff auf die alte Methode der Zwischentitelung der Stummfilmzeit zurück, optimierte sie und fing damit an, Filme zu untertiteln. An dieser Stelle soll daran erinnert werden, dass die wenigen Dialoge in den Filmen der Stummfilmzeit in handgeschriebener oder gedruckter Form abgefilmt und an der entsprechenden Stelle im Film eingesetzt wurden. Anfangs wurden solche Zwischentitel "Untertitel" genannt. Der Begriff "Untertitel" bezieht sich Hurt und Widler (1998:261) zufolge auf "die gekürzte Übersetzung eines Filmdialoges, die synchron mit dem entsprechenden Teil des Originals auf dem Bildschirm bzw. auf der Leinwand zu sehen ist". Im Folgenden wird der Begriff "Untertitel" ausschließlich in diesem Sinne, das heißt interlingual, verwendet. Auf die Captions oder intralingualen, an Hörgeschädigte gerichtete Untertitel wird hier nicht referiert. Eine andere spätere Lösung stellte die Synchronisation dar. Bei der Synchronisation werden die Dialoge aus der Originalsprache übersetzt, von Synchronschauspielern in der Landessprache aufgenommen und anschließend in das Videosignal gemischt. Da diese Technik mehr Geld und Arbeitsstunden in Anspruch nahm, gab es Länder, die die Untertitelung bevorzugten und noch vorziehen. Es handelt sich überwiegend um Länder, deren Sprache nur im eigenen Land gesprochen wird und es daher nicht rentabel ist, den Aufwand der Synchronisation zu betreiben. Beispiele dieser Länder sind Norwegen, 411
Übersetzungsworkflow Schweden, Dänemark und die Niederlande. Die Untertitelung setzt sich auch dort durch, wo Kosten gespart werden müssen. In Lateinamerika, einem beträchtlichen Markt, werden Kinofilme zunehmend untertitelt. Das Material für das öffentliche Fernsehen wird synchronisiert, und für das Kabelfernsehen wird je nach Bedürfnissen und Wünschen der Sender untertitelt und/oder synchronisiert. Die Synchronisation setzte sich Ivarsson und Carroll (1998:10 f.) zufolge in Ländern durch, die in der Vergangenheit sehr nationalistisch geprägt waren und ihre Muttersprache vehement verteidigten. Mit dem Aufkommen des Faschismus in Italien und Spanien und des Nationalsozialismus in Deutschland war die Synchronisation in diesen Ländern weiterhin erlaubt und die Untertitelung wurde begrenzt oder sogar verboten. Diese Länder sind der Synchronisation bis dato treu geblieben. Obwohl sich weder Kinofilme noch Fernsehsendungen internationalisieren las- sen – internationalisieren im Sinne der Neutralisierung kultureller Merkmale zum Zwecke der Übersetzung –, lässt sich der Übersetzungsworkflow durch An- wendung einschlägiger Tools genauso wie bei der herkömmlichen Übersetzung und Lokalisierung beschleunigen und optimieren. Eines dieser Tools stellt nicht- lineare Untertitelungs- und Synchronisationssoftware dar. Im Folgenden wird näher auf die neuesten Entwicklungen im Bereich des Übersetzens für die audiovisuellen Medien eingegangen und dabei die Untertitelungs- und Synchronisationssoftware TranStation™ von TM-SYSTEMS evaluiert. Das Aufkommen nicht-linearer Untertitelungs- und Synchronisationssoftware hat eine nachhaltige Veränderung nicht nur der Arbeitsabläufe, sondern auch der Arbeitsbedingungen der in diesem Bereich tätigen Übersetzer hervorgerufen. Der Begriff nicht-lineare Untertitelungs- und Synchronisationssoftware bezieht sich darauf, dass der Benutzer das Videomaterial mittels eines speziell für seine Arbeit entwickelten Mediaplayers auf dem Bildschirm zur Verfügung hat. Da in der Filmkopie, die in diesem Mediaplayer läuft, ein Timecode integriert ist, der Stunden, Minuten, Sekunden und Bilder anzeigt, kann der Benutzer genau bestimmen, wie viele Sekunden der Film vor- oder zurückgespult werden soll. Dies ist dank einer Funktionsleiste möglich, die sich mit der PC-Tastatur oder mit der Maus einfach bedienen lässt. Der Benutzer kann zudem vom Anfang bis ans Ende des Films in Sekundenbruchteilen springen – dies wäre mit einem VHS-Gerät undenkbar. Das Vorgehen ist besonders vorteilhaft, wenn der Übersetzer kein Skript der Dialoge erhalten hat und die Namen der Personen benötigt, da die Namensliste der Personen stets am Ende des Films steht. Der Übersetzer muss sich somit nicht mehr der Linearität der Arbeit mit dem VHS- Gerät unterziehen und spart Zeit und unnötige Arbeitsschritte. 412
in MEDIAs res Die Anwendung nicht-linearer Software hat zur Folge, dass der Untertitelungs- und Synchronisationsautor auf die Arbeit mit dem VHS-Gerät vollständig verzichten kann, da die Videoaufzeichnungen mittels einer Prep station auf eine Video-CD gespielt werden. Diese Prep station besteht aus einem PC mit einem MPEG-Encoder und einem CD-Brenner (Buhr 2003:32). Die Kopie auf CD stellt das Videoarbeitsmaterial des Übersetzers dar. Dieses Arbeitsmaterial wird durch die digitalen Originaltexte der Dialoge oder durch die für ihn speziell verfassten Texte der Dialoge ergänzt. Sie sind in der Regel als pdf, rtf oder MS Word Dateien verfügbar. Bevor näher auf den veränderten Übersetzungsworkflow im Bereich der Untertitelung und Synchronisation eingegangen wird, sei dargelegt, wie früher, und in manchen Unternehmen noch heutzutage, gearbeitet wurde. 2 Der Untertitelungsworkflow früher Der Übersetzer bekam vom Auftraggeber eine VHS-Kopie der Sendung und das gedruckte Skript mit den Originaldialogen, sofern es vorhanden war. Dem Übersetzer wurde außerdem ein Untertitel-Computerprogramm zur Verfügung gestellt, das ihm die maximale Länge des Untertitels mittels dunkler Balken am Bildschirm anzeigte. Der Übersetzer reichte seinem Auftraggeber eine Diskette ein, auf der sich die durchnummerierten Untertitel befanden. Die restlichen Arbeitsschritte wie das Timing (Festlegen des Ein- und Ausblendens der einzelnen Untertitel an Hand des Timecodes), das Einlesen der Untertitel in den Schriftgenerator, deren optische Gestaltung etc. wurden von einem so genannten Untertitler übernommen (Hurt und Widler 1998:261-262). 3 Der Synchronisationsworkflow früher Anders als bei der Untertitelung bekam der Übersetzer die Filmaufzeichnungen gar nicht zu sehen. Er erhielt allein die fremdsprachlichen Dialoglisten, musste sie "wörtlich übertragen" und eine Rohfassung der zielsprachigen Dialoge erstellen (Pisek 1994:87). Diese Rohfassung wurde vom Synchronautor, der kein Übersetzer oder Sprachwissenschaftler sein musste, als Orientierung verwendet, um die endgültige zielsprachige Version anzufertigen. Dabei achtete er Pisek (1994:87) zufolge vor allem "auf eine lippensynchrone Gestaltung des Textes". Diese Version wurde anschließend, wenn nötig, von einem Redakteur überprüft und überarbeitet. Bei der Sprachaufnahme im Studio konnten auch kleine Veränderungen vorgenommen werden. 413
Übersetzungsworkflow 4 Der veränderte Untertitelungsworkflow Da man im Laufe der Jahre zu der Erkenntnis gekommen ist, dass beim Untertiteln und Synchronisieren die Qualität des Ausgangstextes proportional zur Qualität des Zieltextes steht, bemühen sich zunehmend Verleiher darum, den Übersetzern sprachlich und typografisch hochwertige Ausgangstexte für ihre Arbeit zu bieten. Für die Erstellung der Ausgangstexte können sogar dieselben Tools benutzt werden, die bei der Erstellung der definitiven Übersetzungen geläufig sind. Dies hängt selbstverständlich von den eingesetzten Tools ab. Dieser Schritt der Qualitätssicherung des Ausgangstextes muss unbedingt als wesentlicher Bestandteil des neuen Übersetzungsworkflows bei der Untertitelung und der Synchronisation betrachtet werden. Es ist auch bedeutsam, dass monotone und überflüssige Aufgaben dem Übersetzer soweit wie möglich erspart bleiben. Derartige Aufgaben werden zunehmend automatisiert und von einer Software durchgeführt oder wenigstens beschleunigt. Infolgedessen bleibt dem Übersetzer mehr Zeit zum Recherchieren, bei Dokumentarfilmen beispielsweise, und zum Übersetzen und Korrekturlesen bzw. Simulieren. Heutzutage bekommt der Übersetzer das Videomaterial auf CD und die Texte in elektronischer Form per E-Mail zugeschickt. Er kann sofort mit seiner Arbeit beginnen, sofern er über eine nicht-lineare Untertitelungs- und Synchronisationssoftware verfügt. Die CD hat die VHS-Kassette ersetzt, und die elektronischen Texte haben die gedruckten Skripte abgelöst. Somit werden analoge Arbeitsmittel zu digitalen Arbeitsmitteln. Rein ergonomisch betrachtet, stellt dies einen großen Fortschritt für den Übersetzer dar, da seine Arbeitsoberfläche jetzt allein aus dem PC-Bildschirm besteht. Dort verfügt er über den Ausgangs- und den Zieltext, das Video, seine Wörterbücher, ggf. sein Translation Memory und einen Internetzugang. Der Übersetzer kann sogar, je nach Format des Ausgangstextes, den Ausgangs- zum Zieltext umwandeln. Wenn er den Ausgangstext als MS Word-Datei bekommt, kann er seinen Zieltext auf dem Ausgangstext schreiben und den Ausgangstext allmählich löschen. In Bezug auf den Prozess der Untertitelung selbst hat sich ebenfalls einiges geändert. Der Übersetzer ist nicht nur dafür zuständig, den Ausgangstext in die Zielsprache zu übertragen, sondern er muss sich mit dem Timing des Zieltextes auseinandersetzen, d.h. er muss das Fade-In und Fade-Out (Ein- und Ausblenden) der Untertitel nach gewissen Maßstäben festlegen. Er muss ebenfalls auf die Standdauer und die Textmenge achten, damit die Zuschauer jeden Untertitel mühelos gänzlich lesen können. Hinzu kommen die logische 414
in MEDIAs res Aufteilung der Untertitel und deren ästhetische Gestaltung bzw. das Layout. Obwohl man meinen könnte, dass diese Arbeit maschinell durchgeführt werden sollte, zeigt die Erfahrung, dass kein Computer das Ohr und das Auge des Menschen ersetzen kann. Das Timing muss mit der Ästhetik des Films abgestimmt werden und die Untertitel müssen logisch aufteilt werden. Dies gelingt keinem PC ohne menschliche Beteiligung. Daher sind Software-Tools, die diese Arbeit dem Menschen überlassen, aber sie gleichsam optimieren, beschleunigen und flexibilisieren von großem Vorteil. Sobald seine Arbeit abgeschlossen ist, kann der Übersetzer sein Endprodukt si- mulieren und überprüfen, ob seine Untertitel gut lesbar sind. Es gibt Software- Tools, die an Hand einer Farbenskala zeigen, ob die Titel zu kurz oder lang erscheinen. Nach der Simulation wird die Datei an das Filmstudio per E-Mail weitergeleitet und dort einem Lektor anvertraut. Er überprüft nicht nur den Inhalt und den Stil, sondern auch die technischen Aspekte. Das so genannte Brennen der Untertitel stellt den letzten Schritt dar, bevor der untertitelte Film an den Kunden gesandt wird. Dies findet mittels eines Zeichengenerators im Filmstudio statt. 5 Der veränderte Synchronisationsworkflow Bei der Synchronisation sieht es mit Blick auf das Arbeitsmaterial ähnlich wie bei der Untertitelung aus. Der Übersetzer erhält eine Kopie des Films auf CD und die elektronischen Texte per E-Mail zugeschickt. Der Arbeitsablauf ist dennoch etwas anders als bei der Untertitelung. Bei der Synchronisation von Videomaterial muss der Übersetzer auf die Namen der Personen im Film achten und jedes Synchronsegment mit dem Namen der richtigen Person kennzeichnen, da diese Texte später von Synchronschauspielern aufgenommen werden. Da diese zunächst in schriftlicher Form vorliegenden Texte nicht schriftlich bleiben, sondern mündlich werden, sobald sie von den Synchronschauspielern aufgenommen werden, muss der Übersetzer in seinem Zieltext auf Pausen, Lachen, Husten, Stottern, Aussprache ausländischer Namen u.a. hinweisen. Im Gegensatz zur Untertitelung muss er bei der Synchronisation nicht auf die Standdauer achten, wobei ein Synchronsegment allerdings die Marke der 30 Sekunden nicht überschreiten sollte. Dennoch muss er auf die Textmenge achten. Wie viel kann der Synchronschauspieler in der Zielsprache in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit sagen, ohne dass es sich unnatürlich schnell oder langsam anhört. Dabei muss der Übersetzer je nach Kontext auf Floskeln, Wiederholungen und überflüssige Informationen verzichten. Zentral ist auch, dass er jedes Synchronsegment simuliert und selbst in der Lage ist, seinen Text ohne große Mühe vorzulesen. Je nach Übersetzungsauftrag muss der Übersetzer 415
Übersetzungsworkflow auf die Lippensynchronität achten. Dies ist insbesondere dort entscheidend, wo der Mund der Schauspieler beim Sprechen zu sehen ist, vor allem bei Nahaufnahmen. Dabei muss der Übersetzer zudem in der Zielsprache nach Wörtern suchen, die nicht nur den Sinn des Originals wiedergeben, sondern bei deren Aussprache ähnliche Lippenbewegungen wie in der Originalsprache ausgeführt werden. Bei Voice overs oder Stimmen aus dem Off braucht er sich solche Gedanken allerdings nicht zu machen. Beim Voice over ist der Originalton leise im Hintergrund zu hören, während ein Sprecher eine Übersetzung dessen liefert, was gesagt wird (Pisek 1994:39). Bei den Stimmen aus dem Off ist der Originalton nicht zu hören, und man sieht die sprechende Person nicht, sondern hört nur ihre Stimme. Das Timing oder Spotting der Synchronsegmente gehört genauso wie beim Untertiteln heutzutage auch zu den Aufgaben des Übersetzers. Um das Cue-In und Cue-Out (Anfang und Ende eines Synchronsegments) festzulegen, muss der Übersetzer besonders konzentriert beobachten, wann die Personen zu reden beginnen und aufhören, Pausen machen etc. Sobald der Zieltext erstellt ist, wird er vom Lektor Korrektur gelesen und simuliert. Er muss nicht nur darauf achten, dass der Inhalt und der Stil richtig übertragen werden, sondern beispielsweise auch darauf, dass sich keine Synchronsegmente eines Schauspielers überschneiden. Natürlich ist es sehr bedeutsam, dass die Timecodes stimmen und ggf. auch die Lippensynchronität. Nach dem Lektorat wird die neue Version von den Synchronschauspielern aufgenommen. Heutzutage müssen die Texte nicht mehr ausgedruckt werden, dies ist Kosten sparend und umweltfreundlich. Die Synchronschauspieler haben dank neuester Software in den Aufnahmekabinen einen Monitor vor sich, auf dem sie den Film und die Synchronsegmente, ähnlich wie im Zeichengenerator, sehen. Nachdem die ganzen Dialoge aufgenommen wurden, findet die Qualitätssicherung statt. Der synchronisierte Film wird angeschaut und auf Unstimmigkeiten hin geprüft. Anschließend werden, wenn nötig, Korrekturen vorgenommen, und dann wird das Material an den Kunden gesandt. Ggf. müssen weitere Wünsche des Kunden erfüllt werden. Je nachdem, ob es sich um einen Spielfilm oder eine Fernsehsendung handelt, wird der ganze Aufnahmeprozess von einem Filmregisseur betreut. 6 Nicht-lineare Untertitelungs- und Synchronisationssoftware Eine der modernsten nicht-linearen Untertitelungs- und Synchronisationssoftware-Tools stellt TranStation™ der Firma TM-SYSTEMS 416
in MEDIAs res dar. Diese Software wurde im Jahr 2002 als Technical Archievement des Jahres mit dem Primetime Emmypreis in Los Angeles, USA, ausgezeichnet, da sie das erste vollintegrierte nicht-lineare Sprachlokalisierungssystem auf dem Untertitelungs- und Synchronisationsmarkt darstellt. Überdies wurde die DubStation™ II, das Studioaufnahmemodul, im Jahr 2004 mit dem NAB-Preis (National Association of Broadcasters) für Innovation in Media (AIM) in Las Vegas, USA, ausgezeichnet. Diese spezifisch für die Synchronisation und Untertitelung von Fernsehserien, Spielfilmen und jeder Art audiovisuellen Materials geeignete Software entstand als eine stark überarbeitete und somit optimierte Version ihres Vorläufers subt- IT SPC. Diese Software eliminierte von Anfang an redundante Aufgaben bei den Untertitelungs- und Synchronisationsprozessen und machte den Übersetzungsworkflow zeitökonomischer und effizienter. Subt-IT SPC wurde vom venezolanischen Computeringenieur und Lizenziat in Dolmetschen und Übersetzen Carlos Contreras nach langjähriger Betätigung als TV-Übersetzer entwickelt. Heute ist er CTO (Chief Technical Officer) der Firma TM-SYSTEMS mit Vertretungen in Los Angeles, Miami, Sao Paolo (Brasilien), Caracas (Venezuela) und Toronto (Kanada), wo dieses und andere Software-Produkte weiter entwickelt werden. Die TranStation™ ist Bestandteil eines Sprachlokalisierungssystems, das aus ins- gesamt vier Komponenten besteht. Die erste Komponente heißt PrepStation™, mit ihr werden Filme digitalisiert. Somit kann das Videomaterial in einem Intranet zur Verfügung stehen, per Internet zugesandt werden oder auf ein digitales Medium wie eine CD gebrannt werden. Die TranStation™ wurde für die Transkription, Untertitelung und Synchronisation von Videodialogen entwickelt. Mit dieser Software konnte man bisher nur untertiteln und synchronisieren. Die neueste Version ermöglicht sogar die Erstellung von Closed Captions. Sobald die Dialoge mit der TranStation™ synchronisiert wurden, kann die Arbeit mit der DubStation™ beginnen. Mit Hilfe dieser Komponente werden die Dialoge im Filmstudio von den Synchronschauspielern aufgenommen. Mit der neusten Version dieser Software können auch Dialoge automatisch ersetzt werden. Wenn ein Film mit der TranStation™ untertitelt wurde, besteht der nächste Schritt darin, die Untertitel mit der SubStation™ mittels eines Zeichengenerators auf den Film zu übertragen. Die Menüs aller Komponenten liegen in englischer Sprache vor. Im Anschluss werden ausschließlich die Systemvoraussetzungen und die wichtigsten Funktionen der TranStation™ ausgeführt, da sie die Arbeitssoftware für die Übersetzer darstellt. 417
Übersetzungsworkflow Um diese Software nutzen zu können, benötigt man mindestens einen 200 MHz- Prozessor mit Microsoft® Windows 95, 98, 98 SE, 2000, ME oder XP. Außerdem müssen die RAM-Voraussetzungen des Betriebsystems erfüllt werden. Überdies benötigt man ein CD-ROM-Laufwerk und Standard IDE- Festplatten mit genügend Speicherplatz für Mediendateien. Der Videoadapter soll über mindestens 4 MB an Videospeicherplatz verfügen. Die empfohlene Bildauflösung beläuft sich auf 1024x768. Eine SoundBlaster™ kompatible Karte ist ebenfalls nötig. Die Installation der Software erfolgt zügig dank eines Installationswizards bzw. Assistenten. Der Benutzer muss allein den Button "next" klicken und wird stets vom Assistenten betreut. Da ein USB-Dongle Bestandteil der Lizenz ist, muss der Benutzer diesen in eine USB-Buchse seines PCs oder Laptops einstecken und dadurch ein Setupdrv.exe-Programm mit Hilfe des Assistenten aktivieren. Dies erfolgt gleichsam problemlos. Dann muss der PC oder das Laptop neu gestartet werden und die Installation ist abgeschlossen. Beim Setup wird eine Verknüpfung zur Software und zum Benutzermanual auf dem Desktop automatisch gesetzt. Wenn man auf das Ikon des Programms, eine kleine Filmkamera, doppelklickt und dieses sich öffnet, erscheint ein Mediaplayer auf der oberen linken Seite des Bildschirms. Der erste Schritt für den Übersetzer besteht darin, den Film auf dem Computer zu speichern. Man legt die CD in das DVD/CD-Laufwerk (D:) ein und überträgt die Videodatei zum lokalen Datenträger (C:). Dies dauert, je nach Prozessor, nur wenige Sekunden. Es empfiehl sich nicht, direkt vom DVD/CD-Laufwerk mit dem Video zu arbeiten, da hier Schäden durch Überlastung entstehen können. Man ist letztendlich stundenlang am vor- und zurückspulen, pausieren, stoppen usw. Sobald die Videodatei gespeichert ist, öffnet man sie durch den Mediaplayer der TranStation™, unabhängig davon, ob es sich um eine Untertitelungs- oder Synchronisationsaufgabe handelt. Anschließend wird ein neues leeres Worddokument angelegt. Wenn es sich um eine Untertitelungsaufgabe handelt, muss man auf "Timing" unter dem "Subtitling-Menü" klicken, um MS Word mit der TranStation™ zu verbinden. Man muss sich für einen der zwei Modi entscheiden: Entweder arbeitet man "Assisted" oder "Interactive". "Assisted" heißt, dass das Programm, nachdem der Übersetzer die Leertaste gedrückt oder neuerdings auf ein Pedal getreten hat, um das Fade-In festzulegen, das Fade-Out des Untertitels automatisch festlegt. Bei "Interactive" muss der Übersetzer durch Drücken der Leertaste oder durch Treten auf das Pedal das Fade-In und Fade-Out selbst festsetzen. Im Gegensatz zur Synchronisation gibt man bei der Untertitelung den Namen der Personen nicht ein: 418
in MEDIAs res SUB[0 N 01:00:31:17>01:00:35:23] "SUB" deutet darauf hin, dass es sich um einen Untertitel handelt. Hier ist die erste Zahl nach der eckigen Klammer besonders bedeutsam, weil sie die Platzierung des Untertitels auf dem Bildschirm bzw. auf der Leinwand anzeigt. Es gibt zehn mögliche Platzierungen, angefangen bei null (ganz tief unten) bis 9 (ganz weit oben). Die Platzierung des Untertitels wird geändert, um zu verhindern, dass der Untertitel auf dem Mund oder Gesicht eines Schauspielers bei Nahaufnahmen erscheint oder auch, wenn der Untertitel Geschriebenes im Hintergrund bedeckt. Durch Drücken der Leertaste werden die Timecodes festgesetzt. Der Übersetzer ist nach wie vor dafür zuständig, den Untertitel zu schreiben und logisch aufzuteilen, und er muss auf die Anzahl der Anschläge pro Zeile achten. In der folgenden Bildschirmabnahme der Arbeitsoberfläche sieht man, dass die Untertitel in der Word-Datei bereits geschrieben wurden. Die Timecodes fehlen jedoch noch: Abb. 1: Spotting eines Animationsfilms mit TranStation™ Ein großer Vorteil dieser Software besteht darin, dass man keine extra Timecode- Reader-Karte benötigt. Arbeitet man hingegen beispielsweise mit WinOmu, einer linearen Software, benötigt man zusätzlich eine solche Karte, ansonsten muss der Timecode manuell über die Tastatur eingegeben werden (Buhr 2003:29). 419
Übersetzungsworkflow Ein weiterer Vorteil der Software liegt darin, dass der Übersetzer sowohl seine Untertitel als auch seine Synchronsegmente im Filmkontext simulieren kann. Unter der Rubrik "Tools" befindet sich eine Simulationsfunktion. Der Benutzer kann einen einzigen, mehrere oder alle Untertitel simulieren. Bei der Simulation der Untertitel, wenn das Timing bereits beendet ist, sieht die Arbeitsoberfläche folgendermaßen aus: Abb. 2: Simulation eines mit TranStation™ untertitelten Animationsfilms Bei einer Synchronisationsaufgabe muss man eine Verbindung zwischen der neuen Word-Datei und dem Video durch die Funktion "Load Characters" unter dem "Dubbing-Menü" herstellen. Sie verbindet Word mit der TranStation™. Um die Timecodes der Synchronsegmente festzulegen, drückt man zwei Mal auf die Leertaste, ein Mal für das Cue-In (wenn der Schauspieler im Film zu reden beginnt) und ein Mal für das Cue-Out (wenn er ausgeredet hat oder eine Pause macht); dies ist übrigens auch durch den Einsatz des Pedals möglich. Sobald man das erste Mal auf die Leertaste drückt, öffnet sich ein Dialogfeld, in das man den Namen der Person eingeben muss. Dies ist jedoch nur ein einziges Mal pro Person erforderlich, weil die Namen gespeichert werden. Sobald man dieses Dialogfeld durch Drücken der Leertaste öffnet, muss man somit allein auf den Namen der Person klicken oder auf "Enter" drücken, damit er auf dem Worddokument erscheint. Mit dem Namen der Person erscheinen auch das Cue- 420
in MEDIAs res In und das Cue-Out des Synchronsegments in Stunden, Minuten, Sekunden und Bildern. Dies sieht folgendermaßen aus: DUB[0 N 01:01:30:12>01:01:43:02] SALLY GRAY "DUB" weist darauf hin, dass es sich um eine Synchroneinheit handelt. Die "0" vor dem "N" bezieht sich auf die Platzierung auf dem Bildschirm: "0" heißt ganz unten in der Mitte. Dies ist allein für die Untertitelung relevant, nicht für die Synchronisation. "N" steht für "Normal". Wenn anstatt "N" "I" dort stehen würde, stünde dies für "Italics" (Kursivschrift), "01" heißt Stunde eins, die zweite "01" steht für Minute eins, die "30" für die Sekunden und die "12" für die Bilder. "01:01:30:12" ist das Cue-In (Anfang des Synchronsegments), "01:01:43:02" ist das Cue-Out (Ende des Synchronsegments). Neben dieser Information steht der Name der Person. Die Arbeitsoberfläche sieht genauso aus, wie in den obigen Bildschirmabnahmen der Untertitelung dargestellt. Die einzigen Unterschiede bestehen darin, dass anstatt "SUB" am Anfang der Synchronsegmente "DUB" steht, und darin dass Synchronsegmente länger als Untertitel sind. Synchronsegmente sind mehrzeilig und Untertitel ein- oder zweizeilig: Abb. 3: Arbeitsoberfläche mit dem Dialogfeld zur Eingabe der Namen der Personen beim Spotting mit TranStation™ All diese Informationen werden bei der Aufnahme mit den Synchronschauspielern von der DubStation™ im Studio erkannt und angezeigt: 421
Übersetzungsworkflow Abb. 4: Arbeitsoberfläche bei der Aufnahme im Filmstudio für einen Dokumen- tarfilm mit DubStation™ 7 Evaluationskriterien und Evaluation der TranStation™ 7.1 Installation/Setup und Deinstallation Die Installation, das Setup und die Deinstallation der Software müssen Holderbaum (1999:366) zufolge zügig und problemlos erfolgen. Die Software sollte somit nach dem Einlegen der CD-ROM in das Laufwerk entweder voll automatisch, d.h. ohne Einbindung des Benutzers, oder mittels eines Installationswizards, der den Benutzer durch den ganzen Prozess führt, installiert werden. Die Software muss auch problemlos zu deinstallieren sein. Die Anweisungen müssen kurz, deutlich und verständlich verfasst sein. Wie bereits erwähnt, lässt sich die TranStation™ dank des Installationsassis- tenten zügig und problemlos installieren. Die Deinstallation erfolgt durch die Auswahl der Option "Uninstall". Das Uninstall-Programm entfernt die bereits installierten Elemente selbsttätig. Die Anweisungen sind kurz, deutlich und ver- ständlich gefasst. Insofern sind die Bedingungen für einen schnellen und einfachen Start mit dieser Software gewährleistet. Für bestimmte Benutzergruppen kann es allerdings nachteilig sein, dass die Anweisungen lediglich in englischer Sprache verfügbar sind. 422
in MEDIAs res 7.2 Gebrauchsanleitung (User Manual ) Heute werden Gebrauchsanleitungen entweder als gedruckte oder digitale Datei der Software beigelegt. Digitale Gebrauchsanleitungen sollten möglichst einen Mehrwert gegenüber der Printversion bieten. Die Informationen sollten mit Hy- perlinks verknüpft sein, die den speziellen Informationsbedürfnissen der Benutzer Rechnung tragen. In der Gebrauchsanleitung einer Untertitelungs- und Synchronisationssoftware sind außerdem Angaben zum Verpackungsinhalt zu machen. Dies hilft dem Benutzer dabei zu überprüfen, ob er alle Komponenten erhalten hat. Angaben zu den Systemvoraussetzungen, zu nötigen Hardware-Komponenten sowie zur Installation und Deinstallation sind dabei ebenfalls äußerst relevant. Bei der Erstellung von Gebrauchsanleitungen sind Tratschitt (1982:159) zufolge ferner die Gliederung, die optische und inhaltliche Aufbereitung des Textes, die Art der Visualisierung, der Schwierigkeitsgrad und die Komplexität des zu vermittelnden Wissens zu beachten. Um beurteilen zu können, ob eine Gebrauchsanleitung lernwirksam ist, muss man auf die Aspekte achten, die bedeutsam für ihre Erarbeitung sind. Es handelt sich hierbei insbesondere um die folgenden Aspekte: Produktanalyse und Zielgruppe, Bestimmung des Informationsbedarfs, Festlegung der lernlogischen Reihenfolge und Umsetzung in ein lernwirksames Gesamtkonzept (Tratschitt 1982:160). Die Produktanalyse und Zielgruppe stellen die Grundlage der Erarbeitung dar. Durch die Produktanalyse lernt man das Produkt kennen, das beschrieben wird, d.h. dessen Bedienung, eventuelle Gefahren bei der Bedienung, Besonderheiten oder besondere Anwendungsfälle. Bei der Zielgruppenanalyse stellt man fest, welcher Personenkreis das Produkt bedient bzw. benutzt. Dies hilft dabei zu entscheiden, wie die Gebrauchsanleitung inhaltlich und sprachlich gestaltet wer- den soll. Aus den Erkenntnissen der Produktanalyse und den Kenntnissen über die Zielgruppe kann festgelegt werden, welche Informationen die Gebrauchsanleitung beinhalten muss, damit der Benutzer das Produkt später vollständig und richtig bedienen kann. Die Informationsmenge und der Schwierigkeitsgrad müssen an die Erfordernisse der Zielgruppe angepasst werden. Der Leser soll nicht durch zu technische oder überflüssige Informationen belastet werden. Sobald der Umfang der Informationen feststeht, werden sie in lernlogischer Reihenfolge angeordnet (Tratschitt 1982:162). Damit die Gebrauchanleitung lernwirksam ist, muss der Inhalt überschaubar und gut lesbar sein. Dabei muss man auf die Strukturierung und die Sprache achten. Die Strukturierung bezieht sich auf das äußere Erscheinungsbild, das durch 423
Übersetzungsworkflow Format, Schriftgröße und Farbeneinsatz geprägt wird. Die inhaltlichen Merkmale bestehen aus Gliederung, Aufteilung der Anleitung, Zuordnung von Text und Bild. Die Integration von Abbildungen bzw. Bildschirmabnahmen in den Text ist bei der Erklärung der Funktionen sehr wichtig, da sie das Verständnis der Erläuterungen erleichtern und beschleunigen (Holderbaum 1999:367). Bei der Sprache muss man den Stil (direkte Anrede, Infinitivkonstruktion), das Weglassen oder Erklären von Fachsprache und die optisch-sprachliche Gliederung beachten. Das Manual der TranStation™ ist als Pdf-Datei verfügbar. Sie liegt zwar in digitaler Form vor, ist aber als Manual zum Ausdrucken konzipiert. Hyperlinks findet man folglich keine. Das Manual beinhaltet u.a. genaue Angaben zum Inhalt der Verpackung, zu nötigen Hardware-Komponenten, zu den Systemvoraussetzungen, zur Installation und zu den verschiedenen Funktionen der Software. Die Gliederung des Manuals ist sehr übersichtlich. Das 51seitige Dokument be- steht aus insgesamt vier Teilen. Der erste Teil beginnt nach dem Inhaltsverzeich- nis mit einer überschaubaren Einleitung. Dabei wird dem Benutzer ein Überblick über die neuen Arbeitsabläufe vermittelt, die durch die Anwendung der vier TM-SYSTEMS-Software-Komponenten entstehen. Überdies werden die vier Komponenten mit Hilfe einer schematischen Abbildung aufgeführt. Die in der ganzen Produktionskette einsetzbaren Tools sind: PrepStation™, TranStation™, DubStation™ und SubStation™: 424
in MEDIAs res Abb. 5: Schema der vier Arbeitskomponenten von TM-SYSTEMS Anschließend findet sich eine Erklärung der im Manual verwendeten Symbole und deren Bedeutung. Dann werden die Systemvoraussetzungen im zweiten Teil aufgelistet und die Installation und das Setup der Software ausgeführt. Angaben zur Deinstallation werden nicht gemacht, sie erfolgt jedoch, wie bereits erwähnt, sehr einfach und selbsttätig durch ein Uninstall-Programm. Im dritten Teil folgt die Beschreibung der verschiedenen Funktionen der Software und deren Entsprechung als Tastenkombinationen. Dabei sind nach wie vor hilfreiche Abbildungen und Bildschirmabnahmen der Oberfläche zu finden. Die Synchronisations- und Untertitelungsprozesse mit der TranStation™ werden im Manual separat erklärt und von vielen Bildschirmabnahmen und Beispielen begleitet, die das Textverständnis unterstützen. Alle Funktionen werden ausführlich und mit einer verhältnismäßig einfachen Sprache erklärt. Diese Erläuterungen stehen in der dritten Person Singular und haben deshalb eher einen beschreibenden Charakter: "The mute function allows the video to continue playing, but mutes the sound". Sie zeigen dem Benutzer, was ihm die Funktionen bieten. Zuletzt findet man im vierten Teil einen Appendix mit Informationen zur technischen Unterstützung, mit einer Auflistung aller Tastenkombinationen, zusätzliche Informationen zur Optimierung der Arbeit in Word mit der TranStation™, zu Lizenz und Garantie sowie zu TM-SYSTEMS- Vertretungen. 425
Übersetzungsworkflow Das Layout des Manuals ist modern und gut lesbar. Da man das Dokument in digitaler Form erhält, kann beispielsweise die Schriftgröße an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Da das Manual derzeit überarbeitet wird und die neue Version erst demnächst erscheint, basiert die Analyse auf der Version vom 22.10.2002. Das neueste Manual wird auch Informationen zum Close-Captioning-Modul beinhalten. Insgesamt ist das Benutzermanual als sehr gut zu bewerten. Es enthält zentrale Informationen in einer relativ einfachen Sprache und in kurzer Form. Fachbegriffe werden stets erklärt. Es gibt genügend Bildschirmabnahmen der Oberfläche und Abbildungen, das Layout ist leserfreundlich. Allerdings wäre ein in digitaler Form vorliegendes Manual, das die Möglichkeiten von Hypertexten nutzt, von Vorteil. Dies gilt gleichsam für mehrsprachige Versionen des bisher ausschließlich in Englisch vorliegenden Textes. 7.3 Kompatibilität zu MS Windows Da heute fast alle Computermarken mit MS Windows als Betriebssystem ausgestattet sind, muss jede Untertitelungs- und Synchronisationssoftware MS Windows-kompatibel sein. Es ist vorteilhaft, wenn sich der Text des Übersetzers direkt in einem ihm vertrauten Arbeitsprogramm, wie MS Word verfassen lässt. Dies ermöglicht den Gebrauch aller herkömmlichen Word-Tools, wie spezielle Symbolleisten, Autokorrektur- und Suchfunktionen sowie eine Rechtschreibprüfung schon während des Verfassens des Textes. Diese Rechtschreibprüfung seitens des Untertitelungs- oder Synchronisationsautors erleichtert und beschleunigt erheblich die Arbeit des Lektors. Die TranStation™ ist MS Windows-kompatibel, mit ihr lässt sich in Word arbeiten und sie ist außerdem Unicode-kompatibel. 7.4 Benutzerfreundlichkeit der Arbeitsoberfläche Der Verzicht auf das Videogerät steigert die Benutzerfreundlichkeit der Arbeitsoberfläche. Mit den neuesten nicht-linearen Software-Produkten verfügt der Übersetzer über die Videoaufzeichnungen und den Text direkt auf dem Bildschirm. Er benötigt somit kein Fernseh- und Videogerät mehr. Wenn eine Verknüpfung zwischen dem Videoplayer und der Word-Datei vorhanden ist, kann außerdem auf die Eingabe der Untertitel und Synchronsegmente in Schablonen verzichtet werden. Wie bereits erwähnt, leistet die TranStation™ in diesem Sinne Pionierarbeit. Sie erlaubt den kompletten Verzicht auf das Video- und Fernsehgerät, indem sich 426
in MEDIAs res durch ihre Anwendung die Arbeitsoberfläche des Übersetzers auf den PC- Bildschirm beschränkt. Dank der Verknüpfung mit MS Word kann der Übersetzer seine Untertitel und Synchronsegmente in Word schreiben und somit auf die Arbeit mit Schablonen verzichten. 7.5 Timing ohne Timecode-Reader-Karte Einige lineare Untertitelungsprogramme benötigen zusätzlich eine Timecode- Reader-Karte, um die Timecodes zu übernehmen, wenn das Fade-In und Fade- Out eines Titels ermittelt wurden. Ansonsten müssten die Timecodes manuell über die Tastatur eingegeben werden. Dies darf bei einer guten nicht-linearen Software nicht der Fall sein. Sie muss vielmehr über eine Schnittstelle verfügen, die die Ermittlung der Timecodes sichert. Außerdem sollte das Programm die möglichen Timecodes nicht bestimmen, dies gehört zu den Aufgaben des Übersetzers. Diese Flexibilität erlaubt es ihm, zügiger zu arbeiten und sie steigert die Qualität des Endprodukts. Für die Arbeit mit der TranStation™ benötigt man keine Timecode-Reader- Karte. Die Software wird mit MS Word verknüpft und die Timecodes werden über die Tastatur dank der inneren Uhr des Films durch zweimaliges Drücken der Leertaste oder Treten auf das Pedal direkt ermittelt. 7.6 Festlegung des Timings seitens des Untertitelungs- und Synchrontextautors Sowohl beim Untertiteln als auch beim Synchronisieren ist es, wie oben erwähnt, von Nutzen, dass man durch das Drücken einer Taste oder Tastenkombination das Cue-In, Fade-In und das Cue-Out, Fade-Out festsetzen kann. Genauso leicht soll das Löschen eines festgelegten Timecodes erfolgen. Dies soll entweder beim Drücken von "Escape" beim Timing oder durch die Markierung des unerwünschten Timecodes und das Drücken von "Delete" möglich sein. Zentral ist, dass der Übersetzer und nicht die Maschine die Timecodes festsetzt. Der Computer soll ihm lediglich mitteilen können, ob z.B. die Standdauer eines Untertitels zu kurz oder zu lang in Bezug auf die Textmenge ist. Das heißt, wenn ein Untertitel lediglich eine Sekunde lang erscheint, darf er nicht aus 32 Anschlägen bestehen. Es ist genauso wenig empfehlenswert, dass ein Untertitel, in dem nur "ja" oder "nein" steht, fünf Sekunden lang gezeigt wird. Die Software sollte dem Übersetzer überdies zeigen, ob sich einige Untertitel oder Synchronsegmente überschneiden. Bei den Untertiteln könnte eine Überschneidung dazu führen, dass die überschnittenen Untertitel nicht 427
Übersetzungsworkflow erscheinen, oder aufeinander auf dem Bildschirm zu sehen sind, was die Lesbarkeit beider Untertitel erheblich beeinträchtigen und sehr unästhetisch wirken würde. Bei der Synchronisation könnte eine Überschneidung zweier Synchronsegmente eines Sprechers dazu führen, dass eines der Segmente von der Synchronisationssoftware im Filmsstudio nicht erkannt und somit vom Synchronschauspieler nicht gesprochen und aufgenommen wird. Im Endeffekt würde dies zwar dem Lektor oder spätestens bei der Qualitätssicherungsanalyse auffallen, jedoch sollte diese Fehlerquelle bereits zuvor ausgeschlossen werden. Mit der TranStation™ kann das Timing mittels der Leertaste oder des Pedals vom Übersetzer bestimmt werden. Das ist einer der größten Vorteile dieser Software. Das Löschen der Synchronsegmente und Untertitel erfolgt in einer Word-Umgebung unter denselben Bedingungen wie bei herkömmlichen Word- Dateien. Bei der Synchronisation mit den neuen Versionen dieser Software ist es irrelevant, ob sich zwei Synchronsegmente derselben Person überschneiden. Früher hätte dies dazu geführt, dass die DubStation™ eines der überschnittenen Segmente nicht erkannt hätte und es somit im Studio vom Synchronschauspieler nicht aufgenommen worden wäre. Dieses Problem wurde behoben; die neueste Version der DubStation™ erkennt alle Synchronsegmente einer Person, auch wenn sie sich überschneiden. Bei der Untertitelung erfährt der Übersetzer bei der Simulation, ob sich die Timecodes von zwei Untertiteln überschneiden. Die Simulation wird gestoppt, das Programm zeigt die Timecodes der überschnittenen Untertitel an und führt den Benutzer automatisch zu den entsprechenden Stellen in der Word-Datei, damit die Timecodes gleich korrigiert werden. Die maximale Länge eines Untertitels kann unter der Rubrik "Parameters" über die Funktion "Characters per row" bestimmt werden. Die Lesegeschwindigkeit kann unter den Parametern bei "Reading speed" ebenfalls festgelegt werden, ebenso wie die mindeste und die maximale Standdauer eines Untertitels und der Abstand zwischen den Untertiteln. Dies sind sehr hilfreiche Funktionen. Es gibt unter diesen Parametern eine weitere Funktion, die sich mitunter als sehr hilfreich erweist, sich jedoch auch zeitaufwändig gestalten kann. Es handelt sich hierbei um den "Reading Speed Range Check". Die Funktion ist hilfreich, da man durch sie erfährt, ob ein Untertitel den festgelegten Parametern entspricht, d.h., ob er je nach Textmenge zu kurz oder lang erscheint. Die Funktion kann jedoch störend sein, wenn sie stets die Simulation unterbricht, damit sogar minimal abweichende Timecodes an die Parameter angepasst werden. Es empfiehlt sich eher den "Color Check" ohne den "Reading Speed Range Check" durchzuführen. Dadurch erfährt man, ob die Untertitel zu kurz (rot), optimal 428
in MEDIAs res (weiß) oder zu lange (blau) erscheinen. Die Kombination beider Funktionen ist unerlässlich, um Untertitel wieder zu finden, die zu kurz erscheinen und deren Timecodes bei der ersten Korrektur nicht geändert wurden. 7.7 Die Simulationsfunktion Der größte Nachteil vieler Untertitelungs- und Synchronisationsprogramme be- steht darin, dass sie dem Übersetzer keine Möglichkeit bieten, seine Untertitel und/oder Synchronsegmente im Filmkontext selbst zu simulieren. Der Untertitelautor muss somit nach Erstellung der Untertiteldatei diese an die Firma zurücksenden, bei der die Untertitel auf VHS-Kassette simuliert und anschließend vom Lektor geprüft werden, bevor sie auf einer weiteren VHS als Ansichtsexemplar an den Kunden geschickt werden. Mit derartigen Programmen kann der Übersetzer sein Endprodukt nicht selbst prüfen. Er kann nicht sehen, wie die Untertitel im Bild aussehen, ob sie u.a. lesbar und sprachlich angemessen sind und mit der Filmdynamik harmonisieren. Dies ist zum Beispiel der Fall bei WinOmu (Buhr 2003:31). Bei der Synchronisation sieht es ähnlich aus. Der Übersetzer sollte die Synchronsegmente simulieren können, um zu überprüfen, ob sich der Text vom Synchronschauspieler in der ihm zur Verfügung stehenden Zeit sprechen lässt. Es erweist sich daher als sehr vorteilhaft, wenn eine Untertitelungs- und Synchronisationssoftware über eine Simulationsfunktion verfügt. Dies war Jahre lang nicht der Fall, ist heute aber dank neuer Software möglich. Die Firma Softrade hat laut Buhr (2003:32) beispielsweise das Programm SST (Softrade Subtitle System) entwickelt. Dieses Programm hat eine Schnittstelle (Translator/Editor Interface), die es dem Übersetzer ermöglicht, während des Übersetzens nicht nur das Timing festzulegen, sondern auch die Untertitel inner- halb des Filmkontexts zu sehen. Sie arbeitet, so wie die TranStation™, mit einer Prep station, die das Video digitalisiert. Das endgültig untertitelte Videoband für die Ausstrahlung wird auch durch einen Zeichengenerator im SST direkt er- stellt. Der Nachteil dieses Programm ist nach Buhr (2003:32), dass es nur für die Untertitelung von Fernsehsendungen und Videos geeignet ist. Außerdem kann man mit diesem Programm nicht synchronisieren. Mit der TranStation™ können die endgültigen Synchronsegmente und Untertitel im Kontext des Films simuliert werden. Wie bereits erwähnt, erlaubt die Simulationsfunktion die Simulation aller Synchronsegmente und Untertitel sowie einer markierten Auswahl an Synchronsegmenten oder Untertiteln bzw. eines einzelnen Synchronsegmentes oder Untertitels. Die Simulation vonseiten des Übersetzers beschleunigt und optimiert die darauf folgenden 429
Übersetzungsworkflow Arbeitsprozesse, wie das Lektorat und die Qualitätssicherung. Bei der Simulation handelt es sich prinzipiell um eine erste Qualitätssicherung. 7.8 Software dient der Untertitelung, der Synchronisation oder beidem Ein weiterer Nachteil zahlreicher Programme besteht darin, dass sie entweder nur für die Untertitelung oder nur für die Synchronisation geeignet sind. Hinzu kommt, dass bisher des Öfteren ohne Software synchronisiert wurde. Der digitale Synchronisationsworkflow ist vergleichsweise neu. Einer der großen Vorteile einer Software, die beide Funktionen bietet, sind die i.d.R. geringeren Anschaffungskosten. Für den Freiberufler fällt die Entscheidung leichter, wenn er anstatt zwei verschiedener Tools nur eine Software anschaffen muss, um untertiteln und synchronisieren zu können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man mit einer solchen Software Hybride erstellen kann, d.h. Kombinationen aus Untertitelung und Synchronisation in derselben Datei. Dieses Verfahren ist sehr üblich bei Dokumentarfilmen über Persönlichkeiten, wie z.B. Musiker oder ehemalige Präsidenten, in denen der Host synchronisiert wird, da er aus dem Off spricht und den Zuschauern nicht bekannt ist, gleichzeitig aber Berühmtheiten auf dem Bildschirm erscheinen, deren Dialoge untertitelt werden, damit die Zuschauer ihre Originalstimmen hören können. Mit der TranStation™ lassen sich diese Hybride erstellen. Man kann darüber hinaus, wie schon erwähnt, nicht nur untertiteln und synchronisieren, sondern auch Closed Captions erstellen. Insgesamt liegen hier zentrale Vorteile von TranStation™. 7.9 Untertitelungs- und Synchronisationssoftware für alle Bereiche oder beschränkt nutzbar: DVD, TV, Video, Kino, EBU Konvertierung Ein Nachteil einiger Untertitelungsprogramme liegt darin, dass sie nur zur Unter- titelung für Fernsehen, Video und DVD geeignet sind, aber nicht für die Kino- untertitelung. Das ist beispielsweise Buhr zufolge der Fall bei dem Untertitelungsprogramm von CPC (Computer Prompting and Captioning Co.). Ähnlich sieht es mit dem Programm SST (Softrade Subtitle System) der Firma Softrade aus. Dieses Programm dient lediglich der Untertitelung von Fernsehsendungen und Videos (Buhr 2003:34). Die TranStation™ ist für die Untertitelung für Fernsehen, Video, Kino und DVD geeignet. Um eine untertitelte Datei DVD-tauglich zu machen, verfügt die Software über eine Funktion, die die Datei ins DVD-Maestro®-Format umwandelt. Für die Kinountertitelung muss man allein die "Frame rate" 430
in MEDIAs res (Bilderrate) und die Anzahl der Anschläge pro Zeile ändern. Für die Videountertitelung sind in der Regel keine großen Veränderungen oder Umwandlungen nötig, dies ist jedoch vom jeweiligen Auftrag abhängig. Für das Fernsehen können die Dateien auch, je nach Auftrag, ins EBU-Format (European Broadcast Union) umgewandelt werden. Für die Umwandlung ist die Software mit einer entsprechenden Funktion ausgestattet. Diese Formatumwandlungen können einfach durchgeführt werden, und sie sind im Benutzermanual übersichtlich, wenn auch etwas knapp, beschrieben. Bei der Synchronisation werden die Textdateien direkt im Filmstudio mit der DubStation™ bearbeitet. Daher müssen die Dateien nicht konvertiert werden. Zweifelsohne stellen diese Funktionen und deren benutzerfreundliche Ausführung ein weiteres Plus dieser Software im Vergleich zu anderen dar. 7.10 Onlinepräsenz, Online- und Offlineunterstützung Heutzutage spielt die Online-Präsenz eine große Rolle in der Softwareindustrie. Ein Softwareanbieter muss über eine wohl strukturierte und ggf. mehrsprachige Webseite verfügen. Diese Webseite darf jedoch keinesfalls ein bloßes Schaufens- ter darstellen, in dem Produkte angeboten, bestellt und gekauft werden können. Webseiten sollten die Interaktion zwischen dem Softwarehersteller und dem Be- nutzer ermöglichen und fördern. Außerdem sind dabei Informationen zur Aktualisierungen von großer Bedeutung. Wenn möglich sollte in der Webseite das Herunterladen von Aktualisierungen für lizenzierte Kunden angeboten werden. Die Webseite sollte problemlos und schnell geladen werden können, effektiv verlinkt sein, farblich einheitlich, möglichst international gestaltet und gut lesbar sein. Auf der Webseite von TM-SYSTEMS finden sich Informationen über das Unternehmen, seine Produkte und Aktualisierungen. Sie ist in englischer Sprache verfasst. Unter der Rubrik "News" gibt es überdies Pressemitteilungen und Interviews in verschiedenen Sprachen. Unter der Rubrik "Interact" finden sich drei Kategorien: FAQ, Diskussionsforum und Wissensbasis. Diese Rubriken fördern nicht nur den Austausch zwischen dem Hersteller und dem Benutzer, sondern auch unter den Benutzern. In Zukunft werden sogar Videokonferenzen mit dem CTO des Unternehmens Carlos Contreras möglich sein. Die übliche Kontaktrubrik mit Adressen, Telefonnummern und E-Mail ist ebenfalls vorhanden. Die Webseite wird schnell geladen, ist effektiv verlinkt, farblich einheitlich und international gestaltet. 431
Übersetzungsworkflow Außer der Onlinehilfe bietet TM-SYTEMS regelmäßig Schulungen für seine Firmenkunden an. 8 Fazit Der Einsatz nicht-linearer Software hat dazu beigetragen, die frühere Zwei- oder Mehrteilung des Übersetzungsvorgangs bei der Synchronisation und der Untertitelung zu eliminieren. Rohübersetzungen außerhalb des Filmkontexts und Untertitelungsaufgaben ohne Skripts rücken langsam aber sicher in die Vergangenheit. Diese Software-Produkte eröffneten eine neue Phase, in der der Übersetzer als ein wichtiges Glied einer komplexen Produktionskette fungiert und wesentlich zur Qualitätssteigerung des Endproduktes beiträgt. Die TranStation™ macht sehr deutlich, dass sich die Arbeit in der Untertitelungs- und Synchronisationsbranche durch einen effektiven Medienwechsel modernisieren lässt. Durch ihre Anwendung sind analoge Arbeitsprozesse und Arbeitsmittel zu digitalen Arbeitsprozessen und Arbeitsmitteln geworden. Die Software stellt ein wohl durchdachtes und innovatives Tool dar, das den Übersetzungsworkflow bei der Untertitelung und der Synchronisation in wenigen Jahren erheblich beschleunigt und optimiert hat. Keiner hätte vor über zehn Jahren gedacht, dass die Arbeit mit dem VHS-Gerät und dem Fernseher je der Vergangenheit angehören würde. Heutzutage ist es für viele Übersetzer eher unvorstellbar, wieder so wie früher arbeiten zu müssen. Software-Produkte müssen ergonomische Arbeitsbedingungen schaffen und einen hohen Bedienkomfort bieten. Überdies müssen sie zur Steigerung der Qualität des Endprodukts, der Übersetzungen, beitragen. Die TranStation™ erfüllt all diese Voraussetzungen und profiliert sich sowohl durch ihre neuen als auch durch die bereits bekannten Funktionen als eines der derzeit modernsten Untertitelungs- und Synchronisa-tionstools auf dem Markt. 9 Quellenverzeichnis 9.1 Darstellungen Buhr, V. (2003): Untertitel – Handwerk und Kunst. Lighthouse Unlimited. Band 24. Trier: Wissenschaftlicher Verlag Trier. Discovery Channel (2000): Dinosaur Detectives. Were dinosaurs good parents? Ep. 10. Spanischübersetzung (Dinodetectives. La actitud de los dinosaurios, ep. 10). Herberg, D. (1985: 133-154): "Zur Funktion und Gestaltung von Wörterbuch- einleitungen", in: K. Hyldgaard-Jensen und A. Zettersten (Hrsg.). Symposium on 432
in MEDIAs res Lexicography II. Proceedings of the Secon International Symposium on Lexico- graphie May 16-17, 1984 at the University of Copenhagen. Lexicographica Series Maior 5. Tübingen: Max Niemeyer. Holderbaum, A. (1999: 365-386): "Kriterien der Evaluation elektronischer Wör- terbücher – am Beispiel der CD-ROM-Version des Oxford Advanced Learner's Dictionay of Current English", in: N. Greiner und J. Kornelius: Annual Report on English and American Studies. Band 17. Trier: Wissenschaftlicher Verlag Trier. Hurt, C. und Widler, B. (1998:261-263): "Untertitelung/Übertitelung", in: M. Hornby, H. Hönig und P. Kußmaul, P. Schmitt (Hrsg.): Handbuch Translation. Tübingen: Stauffenburg. Ivarsson, J. und Carroll, M. (1998): Subtitling. Simrishamm: Grafo-Tryck AB. Nickl, M. (2001): Gebrauchsanleitungen. Ein Beitrag zur Textsortengeschichte seit 1950. Forum für Fachsprachen Forschung (52). Tübingen: Gunther Narr. Pisek, G. (1994): Die große Illusion. Probleme und Möglichkeiten der Filmsynchronisation. Dargestellt an Woody Allens Annie Hall, Manhattan und Hannah and her Sisters. Trier: Wissenschaftlicher Verlag Trier. Pruys, G. (1997): Die Rhetorik der Filmsynchronisation. Wie ausländische Fil- me in Deutschland zensiert, verändert und gesehen werden. Tübingen: Gunter Narr. Reinke, U. (2004): Translation Memories: Systeme, Konzepte, linguistische Op- timierung. Frankfurt am Main: Peter Lang. TM-SYSTEMS (2002): TranStation™ User's Manual. Miami Beach, Florida. Tratschitt, D. (1982:159-171): "Über die Anleitungen, Anweisungstexte verständlich abzufassen", in: S. Grosse und Mentrup (Hrsg.): Anweisungstexte. Forschungsberichte des Instituts für deutsche Sprache (54). Tübingen: Gunther Narr. 9.2 Internetquellen http://www.ebu.ch/en/index.php http://www.lighthouse-unlimited.de/ http://www.nab.org/ http://www.nabshow.com/aimawards.asp#2004 http://www.tm-systems.com/home/ http://www.tm-systems.com/sal/reviewTranStation.htm 433
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