Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen

Die Seite wird erstellt Hortensia-Pia Günther
 
WEITER LESEN
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
              Monthly – Oktober

Das große Bild                                                                            26.09.2022

        Die Themen im Überblick
       Stagflation voraus: Insbesondere für Deutschland erwarten wir über den
        Winter 2022/2023 eine Rezession und gleichzeitig sorgen die Energiekosten
        für eine anhaltend hohe Inflation
       Zusätzlich bleibt die Unsicherheit in Sachen Energieversorgung für Europa
        hoch. Als Konsequenz zeigen sich auch die Märkte sehr nervös. Wir passen
        nahezu alle Prognosen erneut an

Russland stellt Gaslieferungen nach Deutschland ein
Russland hat die Gaslieferungen durch die NordStream1-Pipeline nach Deutschland
eingestellt. Im Gegenzug vertieft Moskau seine Verbindungen nach China, um einen
neuen Abnehmer für seine Energieexporte aufzubauen. Der Gaspreis in Europa
reagierte hierauf jedoch nicht mit neuen Höchstständen, da die Speicher schneller
gefüllt werden konnten als erwartet. Neben dem Gas ist mittlerweile auch der Strom
zum Bestandteil aller Diskussionen geworden. Ob die Energie für den kommenden
Winter ausreicht oder nicht, wird tatsächlich vom Wetter abhängen. Die Energie-
versorgung und die –preise sowie die entsprechenden Maßnahmen der Regierungen
(u.a. Entlastungspaket, Preisdeckel) stehen weiterhin im Fokus der Kapitalmärkte.

Inflation und Zinsen als Top-Thema
Der andere „Dauerbrenner“ ist das Thema der Inflation und die Zinserhöhungen der
Notenbanken. Neben den Energiekosten sorgen die gestörten Lieferketten für
steigende Preise. Die erneuten Störungen ergeben sich wieder aus den Corona-
Lockdowns in China. Die EZB hat sich in dieser Situation für einen historischen Schritt
entschieden und die Leitzinsen um 75 Basispunkte erhöht. Die Zinskurve hat sich
hierdurch stark verflacht. Auch die US-Notenbank hat die Zinsen erneut erhöht.

Risiken bleiben sehr hoch
Wie in den Vormonaten sind unsere Prognosen mit hohen Risiken verbunden. Ein
Beispiel hierfür sind die Berichte vom Vormarsch der ukrainischen Armee. Sie schüren
zwar Hoffnungen, aber sie bergen auch das Risiko einer russischen Gegenreaktion. Je
stärker die Führung in Moskau unter Druck gerät, desto größer erscheint das Risiko
einer Eskalation, die bis zum Einsatz von Nuklearwaffen führen könnte.

                                      Erfahren Sie mehr!

                                      Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                                      finden Sie auch auf unserem
                                      Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
      Monthly – Oktober

                                                                                                             26.09.2022
Konjunktur
Energiepreise belasten Unternehmen…
Wie berichtet, hat Russland die Gaslieferungen nach
Deutschland Ende August unter dem Vorwand von
Wartungsarbeiten eingestellt und nicht wieder auf-
genommen. Diese Nachricht führte allerdings nicht zu
einem neuen Höchststand beim Gaspreis. Unsere Grafik
zeigt den Preis der Plattform Trading Hub Europe (THE)
für Gaslieferungen ins deutsche Netz in einem Monat.
Vielmehr hat sich der Preis von seinen Höchstständen
aus dem August entfernt, da die Gasspeicher derzeit gut
gefüllt sind. Unter dem Strich liegt der Preis aber
deutlich höher als vor Ausbruch des Ukrainekrieges, was
die Energiekosten kräftig steigert.

           THE Natural Gas Future 1M Germany
                    (Euro pro MWh)                                Prognoseänderung: Stagflation voraus
                                                                  Die diversen Stimmungsumfragen deuten bereits an,
                                                                  dass die Wirtschaft im Euroraum vor einer Rezession
                                                                  steht. Dies gilt insbesondere für Deutschland, da hier in
                                                                  der Energieversorgung in sehr hohen Maß auf
                                                                  russisches Gas gesetzt worden war. Vor diesem
                                                                  Hintergrund senken wir unsere Wachstumsprognosen
                                                                  für das Jahr 2023. Für Deutschland erwarten wir im
                                                                  kommenden keinen Zuwachs und gehen davon aus, dass
                                                                  die Wachstumsraten über den Winter 2022/2023 im
                                                                  negativen Bereich liegen werden. Da gleichzeitig die
                                                                  Inflation im kommenden Jahr erhöht bleiben wird (siehe
…und private Haushalte                                            nächste Seite), erwarten wir somit eine sogenannte
Die steigenden Kosten treffen insbesondere die                    Stagflation.
privaten Haushalte. Neben den direkten Energiekosten
schlagen die höheren Kosten der Unternehmen auf die               Positiver Ausblick für 2024
Warenpreise durch und führen zu einem deutlichen                  Die Probleme in der Energieversorgung haben
Anstieg der Inflation. Seit dem Juli liegt die allgemeine         insbesondere in Deutschland gezeigt, dass es keine
Inflationsrate im Euroraum sogar höher als in den USA             sinnvolle Alternative zum Ausbau der erneuerbaren
(siehe Grafik oben rechts). Bei der Kerninflation, also der       Energien gibt. Wir erwarten deshalb einen massiven
Teuerung ohne die Preise für Energie und Lebensmittel,            Investitionsschub    in   diesem   Bereich.   Diese
ist es noch umgekehrt. Die hohe Inflation schränkt die            Investitionen werden wie ein Konjunkturprogramm
Konsummöglichkeiten der Verbraucherinnen und                      wirken. Vor diesem Hintergrund erwarten wir für das
Verbraucher ein. Dies hat enorme Auswirkungen auf die             Jahr 2024 einen Aufschwung mit klar positiven
Konjunktur, da der private Konsum den größten Anteil              Wachstumsraten.
an der Verwendung des Bruttoinlandsprodukts hat.

                                                                                                                Seite 2 | 10

                               Erfahren Sie mehr!

                               Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                               finden Sie auch auf unserem
                               Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
      Monthly – Oktober

                                                                                                              26.09.2022
Zinsen
Erhöhung der Inflationsprognosen                                  Märkte unter Druck
Als die US-Inflationsraten im Frühjahr 2021 über den              Die hohen Inflationsraten und die Zinserhöhungen der
Zielwert der Notenbank von 2,0 Prozent stiegen, wurde             Notenbanken wirken auf die Märkte und haben zu
dies von der Notenbank selbst als „vorübergehendes                deutlichen Verlusten bei den Anleihekursen geführt. Im
Phänomen“ eingestuft. Diese Einschätzung hat sich als             Umkehrschluss sind die Renditen kräftig angestiegen.
falsch erwiesen. Aufgrund der hohen Energiepreise                 So ist die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen in den
müssen wir unsere Inflationsprognose im laufenden                 USA auf den höchsten Stand seit 2010 gestiegen. Auch
Jahr für Deutschland und den Euroraum auf 7,5 Prozent             im Euroraum ist die Entwicklung vergleichbar.
erhöhen. Auch im nächsten Jahr erwarten wir hier eine
anhaltend hohe Teuerung von 5,0 Prozent. Der Umbau                              Renditen von Staatsanleihen
der Energieversorgung wird 2023 noch nicht ab-                                    mit 10 Jahren Laufzeiten
geschlossen sein, weshalb wir trotz einer schwächeren
Konjunktur einen nennenswerten Teuerungseffekt von
den Energiepreisen erwarten. In den USA sind diese
Preiseffekte aufgrund des hohen Anteils heimischer
Energie nicht so stark, weshalb wir hier unsere
Inflationsprognose bei 3,5 Prozent belassen.

US-Notenbank setzt Zinserhöhungen fort
Im Juli und August ist die allgemeine Inflationsrate in
den USA zwar gesunken, aber die Kerninflation ist weiter
gestiegen, was die Hartnäckigkeit der Teuerung
unterstreicht. Die US-Notenbank hat hierauf mit der
fünften Leitzinserhöhung in Folge reagiert und die
Zinsen erneut um 0,75 Prozent erhöht. Zusätzlich
kündigte sie weitere Zinserhöhungen an.

Historische Zinserhöhung der EZB
Angesichts einer Inflationsrate von über 9 Prozent im
Euroraum sah sich die Europäische Zentralbank unter               Erhöhung unserer Zinsprognosen
Zugzwang. Aus diesem Grund erhöhte sie die Leitzinsen             Die hohe Unsicherheit über die weitere Entwicklung und
Anfang September um 0,75 Prozent. Dies war die größte             die starken Kursschwankungen an den Märkten führen
Zinserhöhung in der Geschichte der EZB. Zusätzlich                dazu, dass wir unsere Prognosen erneut anpassen
kündigte die Notenbank weitere Zinsschritte an. Wir               müssen. Bisher waren wir davon ausgegangen, dass die
gehen davon aus, dass die EZB im laufenden Jahr noch              erwartete Konjunkturschwäche zu einem Rückgang der
zweimal die Leitzinsen erhöhen wird, allerdings werden            Zinsen im kommenden Jahr führen sollte. Da wir nun
die Schritte nicht so groß ausfallen wie zuletzt. Für das         unsere Inflationsprognosen kräftig erhöht haben, gehen
Jahr 2023 erwarten wir ein baldiges Ende der                      wir davon aus, dass die Märkte dauerhaft einen
Zinserhöhungen, denn trotz einer anhaltend hohen                  Ausgleich für die hohe Inflation einpreisen werden. Aus
Inflation wird die Notenbank im Umfeld einer schwachen            diesem Grund heben wir unsere Zinsprognose für die
Konjunktur die Wirtschaft nicht mit weiteren Zins-                Anleihemärkte an.
erhöhungen belasten wollen. Hierbei gilt es nicht zu
vergessen, dass eine Notenbank mit ihren Instrumenten
die Energiepreise nicht direkt beeinflussen kann.

                                                                                                                Seite 3 | 10

                               Erfahren Sie mehr!

                               Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                               finden Sie auch auf unserem
                               Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
       Monthly – Oktober

                                                                                                              26.09.2022
Aktien
Schlechte Stimmung und keine Impulse                             Senkung der Prognosen
Seit Monaten dreht sich an den Märkten alles um die              Aufgrund der Senkung unserer Konjunkturprognosen
gleichen Themen: Der Krieg in der Ukraine sorgt für              müssen wir erneut unsere Erwartungen für den Aktien-
Knappheit und steigende Preise bei Energie. Hieraus              markt reduzieren. Trotzdem sehen wir Potenzial für
folgen eine Eintrübung der Konjunkturperspektiven und            einen Anstieg der Kurse. Sobald erkennbar wird, dass
hohe Inflation, worauf die Notenbanken mit kräftigen             die Wirtschaft den Winter ohne große Schäden
Zinserhöhungen reagieren. Am Ende steht dann die bange           überstanden hat, erwarten wir Anfang 2023 eine klare
Frage „Wie kommen wir über den Winter?“, die zum                 Kurserholung, was wir mit unseren neuen Prognosen
jetzigen Zeitpunkt niemand seriös beantworten kann. Aus          per 31.03.2023 zum Ausdruck bringen wollen.
diesem Gedankengang entstand zuletzt ein Abwärtstrend,           Insgesamt werden sich die Kurse aber nicht ganz so
der die Aktienindices auf neue Jahrestiefststände                stark erholen wie wir bisher erwartet hatten, weshalb wir
geschickt hat. Derzeit fehlen Impulse, damit an den              die Prognosen per Mitte 2023 senken.
Märkten über andere Themen spekuliert werden kann.

Entwicklung ausgewählter Aktienindices

                                                                                                                 Seite 4 | 10

                              Erfahren Sie mehr!

                              Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                              finden Sie auch auf unserem
                              Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
       Monthly – Oktober

                                                                            26.09.2022
Währungen
US-Dollar unterschreitet die Parität zum Euro                           U

Während die US-Wirtschaft „nur“ steigende Preise für Energie zu
spüren bekommt, wird in Europa über die Rationierung von Energie
spekuliert. Zusätzlich sind die Energiepreise hier deutlich stärker
angestiegen, so dass sich Europa im Nachteil befindet. Ein weiterer
Einflussfaktor ist die Politik der Notenbanken. Da in den USA früher
mit Zinserhöhungen begonnen wurde, bietet der Dollar-Raum höhere
Renditen. Nimmt man die geschilderten Faktoren zusammen, so ist
der US-Dollar gegenüber dem Euro derzeit im Vorteil. Der Euro-
Wechselkurs zum US-Dollar ist deshalb deutlich unter die Parität
gesunken. Wir erwarten nach dieser Bewegung zwar eine Erholung
des Euros, aber diese wird nicht so weit führen wie bisher erwartet.
Vor diesem Hintergrund passen wir unsere Prognosen an.

Historische Steuersenkung setzt Pfund unter Druck
In Sachen Energie ist die Situation in Großbritannien dem Euroraum
recht ähnlich. Die britische Notenbank ist hingegen mit ihren
Zinserhöhungen weiter vorangeschritten als die EZB. Zusätzlich wird
sie nun damit beginnen, ihre Anleihebestände abzubauen. Von
diesem Schritt dürfte die EZB noch mehrere Jahre entfernt sein.
Trotzdem konnte der Euro-Wechselkurs zum Britischen Pfund zuletzt
deutlich zulegen. So hat die neue Regierung in London Steuer-
senkungen angekündigt, die es in diesem Ausmaß zuletzt in den
1970er Jahren gegeben hatte. Da hieraus ein Anstieg der Staats-
verschuldung folgt, stiegen die britischen Anleiherenditen kräftig an
und das Pfund geriet trotz einer erneuten Zinserhöhung durch die
Bank of England unter Druck.

Stärke des Frankens hält an
Nachdem die EZB vorgelegt hatte, zog die Schweizerische National-
bank (SNB) zuletzt nach und erhöhte ebenfalls die Leitzinsen um 0,75
Prozent. Durch diesen Schritt hat sie dafür gesorgt, dass der
Schweizer Franken seine Stärke gegenüber dem Euro behalten
konnte. Da die Inflation in der Schweiz mit aktuell 3,5 Prozent
allerdings nicht so hoch liegt wie im Euroraum, haben wir Zweifel, ob
die SNB ihren Zinserhöhungskurs konsequent fortsetzen wird. Vor
diesem Hintergrund erwarten wir bis Mitte 2023 eine Rückkehr des
Wechselkurses über die Parität und passen die Prognose
entsprechend an.

                                                                             Seite 5 | 10

                               Erfahren Sie mehr!

                               Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                               finden Sie auch auf unserem
                               Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
       Monthly – Oktober

                                                                            26.09.2022
Rohstoffe
Senkung der Prognose für den Goldpreis                                  U

Die Schwäche des Goldpreises setzt sich fort. Trotz der hohen
Unsicherheit an den Märkten ist das Edelmetall nicht mehr als
„sicherer Hafen“ gesucht und der Goldpreis ist auf ein neues
Jahrestief gesunken. Der Grund sind die hohen Zinsen in den USA, wo
mittlerweile für zweijährige Staatsanleihen über vier Prozent Zinsen
geboten werden. Da die US-Notenbank weitere Zinserhöhungen
angekündigt hat, wird sich an dieser Situation vorerst nichts
verändern. Wir senken deshalb unsere Prognosen für den Goldpreis
auf 1.700 US-Dollar je Feinunze.

Konjunkturangst lastet auf dem Ölpreis
Der Ölpreis spiegelt derzeit die schwachen Erwartungen in Sachen
Konjunktur wider. So liegt der Preis mittlerweile auf dem tiefsten
Niveau seit Ausbruch des Ukrainekrieges. Vor diesem Hintergrund hat
sich das OPEC-Kartell mit seinen Partnern auf eine Kürzung der
Förderung verständigt. Zusätzlich können wir uns vorstellen, dass die
Ölnachfrage von einem drohenden Gasmangel profitieren könnte. Aus
diesen Gründen halten wir an unserer Prognose von 100 US-Dollar pro
Fass zum Jahresende fest. Mit „Überstehen“ des Winters und einer
konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage erwarten wir für das
kommende Jahr aber ein Absinken des Ölpreises unter diese Marke
und passen unsere Prognose per Mitte 2023an.

                                                                             Seite 6 | 10

                               Erfahren Sie mehr!

                               Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                               finden Sie auch auf unserem
                               Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
                  Monthly – Oktober

   Prognosen im Überblick I                                                                                                                                                                                                 26.09.2022

     Wachstum Bruttoinlandsprodukt                                                          2021                                                2022e                                                2023e

     Deutschland                                                                            2,8 %                                               1,5 %                                               0,0 % (1,5 %)

     Euroland                                                                               5,3 %                                               1,25 %                                               1,0 % (2,0 %)

     USA                                                                                    5,7 %                                               2,0 %                                                1,5 % (2,0 %)

     China                                                                                  8,1 %                                               4,5 %                                                5,0 % (5,25 %)

     Welt                                                                                   5,9 %                                               3,0 %                                                2,0 % (3,0 %)
...................................................................................................................................................................................................................................................

     Inflationsraten                                                                        2021                                                2022e                                                2023e

     Deutschland                                                                            3,1 %                                               7,5 % (6,0 %)                                        5,0 % (3,5 %)

     Euroland                                                                               2,6 %                                               7,5 % (6,0 %)                                        5,0 % (3,5 %)

     USA                                                                                    4,7 %                                               7,25 % (6,5 %)                                       3,5 %
...................................................................................................................................................................................................................................................

     Zinsen Euroland/Deutschland                                                            Aktuell                                             31.12.2022e                                          30.06.2023e

     EZB-Leitzins (Hauptrefinanzierungsinstrument)                                          1,25 %                                              2,00 % (1,25 %)                                      2,25 % (1,75 %)

     Bundesanleihe 2 Jahre                                                                  1,93 %                                              1,50 % (0,90 %                                       1,75 % (0,80 %)

     Bundesanleihe 10 Jahre                                                                 2,08 %                                              1,85 % (1,25 %)                                      2,20 % (1,00 %)

     Zinsswap* 10 Jahre                                                                     2,67 %                                              2,40 % (1,70 %)                                      2,75 % (1,45 %)

     Zinsswap* 20 Jahre                                                                     2,45 %                                              2,40 % (1,80 %)                                      2,75 % (1,50 %)
...................................................................................................................................................................................................................................................

     Rohstoffe                                                                              Aktuell                                              31.12.2022e                                       30.06.2023e

     Gold /Feinunze in USD)                                                                 1.646                                                1.700 (1.850)                                     1.700 (1.850)

     Öl (Sorte Brent, Barrel in USD)                                                        85,69                                                100                                               95 (105)

*Kontrakte im Inter-Bankenhandel auf Basis der ESTR-Zinskurve
e = erwartet / bisherige Werte in Klammern

                                                                                                                                                                                                                                 Seite 7 | 10

                                                                     Erfahren Sie mehr!

                                                                     Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                                                                     finden Sie auch auf unserem
                                                                     Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
                  Monthly – Oktober

   Prognosen im Überblick II                                                                                                                                                                                                26.09.2022

     Währungen                                                      Aktuell                                                  31.12.2022e                                                30.06.2023e

     US-Dollar                                                      0,97                                                     1,02 (1,05)                                                1,05 (1,10)

     Britisches Pfund                                               0,89                                                     0,87                                                       0,89

     Schweizer Franken                                              0,95                                                     1,00                                                       1,05 (1,00)
...................................................................................................................................................................................................................................................

     Aktienmärkte                                                   Aktuell                                     31.12.2022e                                   31.03.2023e                                   30.06.2023e

     DAX                                                            12.341                                      13.000 (14.500)                               14.000                                        14.500 (15.500)

     EuroStoxx50                                                    3.364                                       3.550 (3.800)                                 3.850                                         3.900 (4.100)

     Dow Jones                                                      29.456                                      31.500 (34.000)                               34.000                                        35.000 (36.000)

     S&P 500                                                        3.692                                       3.950 (4.200)                                 4.250                                         4.400 (4.600)

e = erwartet / bisherige Werte in Klammern

                                                                                                                                                                                                                                 Seite 8 | 10

                                                                     Erfahren Sie mehr!

                                                                     Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                                                                     finden Sie auch auf unserem
                                                                     Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
              Monthly – Oktober

Wir sind für Sie da                                                                                                                                                                                          26.09.2022

Die Spielregeln der Finanzwelt haben sich fundamental verändert. Erfolgreiche Vermögensanlage ist heute eine komplexe
Herausforderung. Gefragt sind maßgeschneiderte Lösungen für Sie und Ihr Vermögen – transparent, flexibel, individuell und
komfortabel. Hierfür stehen wir als Sparkassen Bremen mit unserem Finanzkonzept. Zusätzlich bieten wir einen umfassenden
Service und aktuelle Informationen.
.....................................................................................................................................................................................................................................

Ihr Ansprechpartner für                                                       Ihr Ansprechpartner für                                                        Ihr Ansprechpartner für
Aktienmärkte und Rohstoffe:                                                   volkswirtschaftliche Analysen,                                                 volkswirtschaftliche Analysen:
                                                                              Notenbanken und Rentenmärkte:

Dr. Sascha Otto                                                               Björn Mahler                                                                   Steffen Dierking

Leiter Wertpapier- und                                                        Chefanalyst Wertpapier- und                                                    Analyst Wertpapier- und Portfolio-
Portfoliomanagement                                                           Portfoliomanagement                                                            management

0421 179-3542                                                                 0421 179-1450                                                                  0421 179-1475
sascha.otto@sparkasse-bremen.de                                               bjoern.mahler@sparkasse-bremen.de                                              steffen.dierking@sparkasse-bremen.de

                                                                                                                                                                                                                  Seite 9 | 10

                                                              Erfahren Sie mehr!

                                                              Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                                                              finden Sie auch auf unserem
                                                              Youtube-Channel: s.de/uyt
Markets Monthly - Oktober - Sparkasse Bremen
Markets
              Monthly – Oktober

Rechtliche Hinweise                                                                                                                                                                                         26.09.2022

Diese Veröffentlichung dient ausschließlich zu Informations- Die Inhalte dieser Veröffentlichung sind nicht als Angebot oder
zwecken. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten
Informationen stammen aus Quellen, die von der Die Sparkasse oder irgendeiner anderen Handlung beabsichtigt und dienen
Bremen AG als zuverlässig erachtet werden, ohne allerdings nicht als Grundlage oder Teil eines Vertrages. Weder diese
zwingend von unabhängigen Dritten verifiziert worden zu sein. Veröffentlichung noch eine Kopie dieser Veröffentlichung, auch
Es besteht keine Garantie oder Gewährleistung im Hinblick auf nicht auszugsweise, darf ohne die vorherige schriftliche
Genauigkeit, Vollständigkeit oder Eignung für einen bestimmten Erlaubnis der Die Sparkasse Bremen AG an unberechtigte
Zweck. Alle Meinungsäußerungen, Schätzungen oder Prognosen Personen oder Unternehmen verteilt oder übermittelt werden,
geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers bzw. der es sei denn, die Weitergabe ist vertraglich gestattet. Die Art und
Verfasser zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und Weise wie dieses Produkt vertrieben wird, kann in bestimmten
können sich ohne vorherige Ankündigung ändern.                                                                        Ländern, einschließlich der USA, weiteren gesetzlichen
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind Beschränkungen unterliegen. Personen, in deren Besitz dieses
kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung eines Dokument gelangt, sind verpflichtet, sich diesbezüglich zu
Finanzinstruments. Es besteht keinerlei Zusage, dass ein in informieren und solche Einschränkungen zu beachten.
dieser Veröffentlichung genanntes Portfolio oder eine Anlage
eine günstige Anlagerendite erzielt.
......................................................................................................................................................................................................................................
Die Sparkasse Bremen                                                                                                 Quellenangaben

Dr. Sascha Otto                                                                                                      Charts & Marktdaten: Die Sparkasse Bremen AG/
Universitätsallee 14                                                                                                 S-Investor/Thomson Reuters/Bloomberg/vwd
28359 Bremen
0421 179-3542                                                                                                        Grafik auf Seite 2 (linke Spalte): Bloomberg

sascha.otto@sparkasse-bremen.de                                                                                      Grafik auf Seite 2 (rechte Spalte): eigene Darstellung auf Basis
www.sparkasse-bremen.de                                                                                              von Daten des U.S. Bureau of Labor Statistics und Eurostat

                                                                                                                                                                                                               Seite 10 | 10

                                                              Erfahren Sie mehr!

                                                              Unsere Meinung zu Börse & Märkte
                                                              finden Sie auch auf unserem
                                                              Youtube-Channel: s.de/uyt
Sie können auch lesen